DE1617798A1 - Arzneimittel und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Arzneimittel und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE1617798A1 DE19661617798 DE1617798A DE1617798A1 DE 1617798 A1 DE1617798 A1 DE 1617798A1 DE 19661617798 DE19661617798 DE 19661617798 DE 1617798 A DE1617798 A DE 1617798A DE 1617798 A1 DE1617798 A1 DE 1617798A1
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Santorelli Salvatore Louis
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SANTORELLI SALVATORE LOUIS
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Description

  • Arzneimittel und Verfahren zu dessen Herstellung Die vorliegende Erfindung betrifft therapeutische Mittel für die topische Anwendung, die bakterizide und fundicide Wirkungen bei Hautstörungen durch Fungusinfektionen und/oder bakterielle Infektionen haben, und die Herstellung solcher Mittel. Die erfindungsgemäss erhältlichen Mittel sind vollständig gesättigte Lösungen von Salicylsäure in einem Alkohohl, zusammen mit einem oder mehreren jod- und/oder queeksilberhaltigen antiseptischen Mittel(n), wie PoLyvinylpyrrolidon-Jod-Komplex (Isodine#), Jod/Natriumjodid, Natriumjodid, Natriumdibromoxymercurifluorescein (Mercurichrome#), und Natriumäthylmercurithiosalichlat (MerthiolateOR), worin mindestens 10 @ Salieylsäure/100 ccm eines aliphatischen Alkohols nach zugabe aller Antiseptika frei vorliegen müssen. Es wurde nachgewiesen, dass die gleichzeitige Wirkung der Komponenten gemä# der Erfindung gegen sowohl Fungus- als auch Bakterienifektionen synergistisch großer als die einzelnen Wirkungen der im Gemisch verwendeten Verbindungen ist.
  • In der Fachwelt wird die Grenze zwischen einer schwachen Lösung und einer starken Lösung von Salicylsäure in einem Alkohol bei 6% (g/100ccm) Salicylsäure zur Behandlung aller Arten von Hautinfektionen gezogene Eine starke Lösung von 12% (g/100 ccm) Salicylsäure in Alkohol zeigt keråtolytische Wirkung und wird nur vorsichtig in Fällen von uaverletster Haut verwendet, beispielsweise bei der Sntfernung von Hühneraugen, Warzen und Hornhaut von der Haut0 Die Verwendung einer starken Lösung von Salicylsäure bewirkt eine Entzündung der bestrichenen Bereiche und gleichzeitig eine Schädigung der Kapillarblutgefä#e und die Bildung von Blasen auf gesprungener oderinfizierter Haut; die starke Lösung erzeugt einen scharfen Schmerz und bewirkt die Entzündung des behandelten Be reiches und Ödem. Eine schwache Lösung von Salicylsäure (unter 6%) mit keratoplastischer Wirkung beseitigt Entzündurgen und vermindert Ödeme unter gleichzeitiger Heilung des befallenen Bereiche (Goodman, Cosmetic Dermatology, McGraw Hill Book Co. (1936), Seite 454-459).
  • Die einzelnen Antiseptika, wie Polyvinylpyrrolidon-Jod-Komplex (Isodine#), Jod/Natriumjodid, Natriumdfibromoxymercurifluorescein (Mercurichrome#) und Natriumäthylmercurithiosalicylat (Merthiolate haben einen gewissen Grad von bakteriziden und fungiziden Eigenschaften und wurden bei der längeren Behandlung von milden Fällen von Fungi- oder Bakterieninfektionen verwendet.
  • Jedoch besitzen diese Antiseptika einzeln verwendet geringe Wirkung bei akuten und chronischen Fällen von Fungus- oder Bakterieninfektionen und sind bei einigen Infektionen gänzlich unwirksam. liese Antiseptika besitzen nicht die breite fungizide und bakterizide Wirksanikeit der erfindungsgemä# erhältlichen Mittel, die gegen akute und chronische Fungus- und/oder Bakterieninfektionen bei normalerweise zwei bis vier Anwendungen dieser Mittel ohne traumatische Wirkungen eingesetzt werden können.
  • Cornbleet (Arch.Dermatology, Märe 1948, Seite 335 bis 336) hat Polyvinylpyrrolidon-Jod verwendet und ausdrücklich angegeben, da# es erforderlich ist, Polyvinylpyrrolidon-Jod auf den infizierten Bereich zweimal täglich über längere Zeitspannen anzuwenden, um irgendeine Verbesserung eines Zustandes, wie einer ekzematösen Scherpilzflechte, su bewirken. Die erfindungsgemä# erhältlichen Mittel, wie ate in den Beispielen angegeben sind, erforderten in den meisten Fällen nur ein bis drei Anwendungen des Mittels einmal täglich innerhalb einer Zeltepanne von 24 bis 72 Stunden, um den infizierten Bereich unter Bildung von neuem gesunden Spithelgewebe zu heilen.
  • Die erfindungsgemäß erhältlichen Mittel, die wenigstens 10 g freie Salicylsäure/100 com Alkohol im Gemisch nach Zugabe aller Antiseptika enthalten, wurden bei der Behandlung ton akuten und chronischen Hauterkrankungen, wie Athletenfu# (Mykose), Intertrigo,. seborrhoeische Keratosenf Monilia Vaginitis und dergl., die auf irgendeine andere Porm der Therapie nicht ansprachen, verwendete In den meisten Fällen waren nur zwei bis drei Anwendungen dieser Mittel erforderlich, um eine Linderung und Heilung des infizierten Bereiches zu bewirken. Diese Mittel, die eine vollständig gesättigte wässrig-alkoholische Lësung von Salicylsäure enthalten, sind im Licht der bisherigen Medizin als starke Lösungen von Salicylsäure zu betrachten, scheinen jedoch tatsächlich nur den infizierten Bereich auzugreifen und haben keine Wirkung auf das gesunde umgebende Gewebe und verschaffen dem Patienten sofortige Erleichterung. Die durch Fungi und/oder Bakterien hervorgerufene Entzündung lä#t nach und verschwindet -ohne gleichzeitiges Ödem oder gleichzeitige Schädigung der kapillaren Blutgefä#e, obwohl die starken Lösungen von Salicylsäure in den erfindungsgemä# erhältliohen Mitteln auf diesen infizierten Bereioh aufgebracht werden0 Um eine gute Heilung zu erzielen, ist es notwendig, da# das gesamte infizierte Gewebe als Gewebedebris von einem infizierten Bereich weggeschafft wird, und für diesen Zweck ist eins keratolytische Wirkung erforderlich. 8altoylsäure wurde schon als gutes keratolytisches Mittel genannt, wird jedoch wegen seiner schweren Wirkung in hohen Konzentrationen niemals in offenen infizierten Bereichen verwendet.}) Dies wird ausreichend von goodman behandelt.
  • Das er£indungsgemäß erhältliche Mittel. ist -eins 100%ig gesättigte Lösung von Salicylsäurt in wässrigem Alkohol (70%igem Alkohol) oder Propylenglykol, Diese Lösung behält in Kombination mit verschiedenen anschlie#end aufgeführten Antiseptika ihre keratolytische Natur vollständig bei, ohne irgendeine der schweren Wirkungen, die sie bei ihrer alleinigen Verwendung begleiten. Die erfindungsgemä#en Mittel haben auch eine keratoplastische Wirkung, wie sich durch die Beschleunigung des Wachstums von neuem gesundem Gewebe zeigt, wenn sie auf infizierte Hautbereiche angewandt werden. Daher hat das Mittel bei Anwendung auf Fungusinfektionen oder Bakterieninfektionen sowohl eine keratolytische als auch keratoplastische Wirkung ohne traumatische Wirkung gezeigt.
  • Die erfindungsgemäß erhältlichen Mittel wurden geprüft, wobei folgende Ergebnisse erhalten wurden: Mehrere Fälle von Tinea pedis (Athletenfu#) wurden durch ein- bi. dreimalige Anwendung von typischen erfindungsgemäß erhältlichen Mitteln behandelt. Es wurde beobachtet, daß bei Anwendung der Mittel auf die infizierten Bereiche, die offene Hautstellen mit Nässen und Jucken aufwiesen, alle Zeichen der Infektion innerhalb 24 Stunden verschwanden. Die infizierte Haut schälte sich, mit Fissur, in den izifzierten Bereichen ab, wobei statt ihr neue Haut zurückblieb, welche diese Hautläsur schlo#.
  • Beim Vergleich der einzelnen Bestandteile der erfindungsgemäßen Mittel mit den Mitteln selbst, zeigte es sich, daß es beim durchschnittlichen infizierten Patienten wenigstens 1 Woche oder mehr dauerte, um Athletenfuß mit diesen Bestandteilen zu beseitigen, während bei den erfindungsgemä# erhältlichen Mitteln der Punguszustand stark gelindert wurde unter gleichzeitiger ausgeprägter sichtbarer Verbesserung, und zwar innerhalb 24 Stunden.
  • Auch das Wachstum neuer Haut wurde innerhalb dieser -Zeitspanne beobachtet. Patienten,. die sowohl akute als auch chronische Infektionen hatten, erhielten bis zu drei Anwendungen des Mittels Bei allen diesen Patienten wurde das Jucken und ihre akuten Symptome, einschließlich von Pruritis, intensiver Rötung, Vesikulation und Abschuppen, sofort gelindert und im Endergebnis geheilt.
  • Drei Patienten wurden auf sebhorrhoeische Keratosen mit Kopfhautläsionen behandelte indem die erfindungsgemä# erhältlichen Mittel auf Baumwollwundverbänden aufgebracht wurden0 Alle Keratosen heilten in einigen Tagen.
  • Sebor@hoeische Dermatitis mit Fissuren wurde durch 13estreichen des infizierten Bereiches behandelt; alle zeigten eine ausgeprägte Verbesserung und Abheilung.
  • Mehrere Patienten wurden auf Intertrigo unter den Brüsten, in den Achselhöhlen und in der Leistengegend mit zwei bis drei Anwendungen der Mittel behandelt. Der Zustand wurde bei allen Patienten beseitigt.
  • Patienten wurden mit -erlindungsgemäß erhältlichen Mitteln auf Monilia vaginitis behandelt, wobei festgestellt wurde, daß dies eine wirksame Behandlung von Moniliainfektionen war, die auf keine andere Form der Therapie angesprochen hatten.
  • Die verwendeten Lösungen zeigten eine ungewöhnliche Eigenschaft zur Stimulierung der Heilung bei chronischen und akuten HautSiesurenO Die Patienten spUrten nur im infizierten Bereich einen Schmerz, wenn die erfindungsgemäß erhältlichen Mittel aufgestrichen wurden, wobei dieeer Schmerz in einigen Fällen 5 Minuten andauerte. Ee wurde jedoch keinerlei traumatische Wirkung oder Verletzung an der Haut oder den Schleimhäuten als Ergebnis beobachtet0 Der unerträgliche Zustand des JUkkens verschwand in allen Fällen sofort und trat nicht wieder auf Eine Anzahl wässrig-alkoholischer Lösungen wurden unter Verwendung von 65 bis 85 Vol.% Alkohol und 35 bis 15 Vol.% H2O hergestellt, wobei vorzugsweise ein niederer aliphafischer Alkohols wie Methyl-, Äthyl- oder Isopropylalkohol verwendet wurde, worin Salicylsäure gelöst wurde, bis nichts mehr darin gelöst werden konnte0 In anderen Worten wurde eine gesättigte Lösung von Salicylsäure im Alkohol oder in einem Propylenglykol hergestellt. Zu diesen Lösungen wurden wenigstens 0,1 g irgendeines der folgenden Antiseptika zugefügt: Natriumdibrpmoxymerourifluoresoein (Mercurichrome#), Jod/Natriumjodid, Natriumäthylmercurithlosalicylat (Merthiolate OR) oder Polyvinylpyrrolidon-Jod-Komplex (Isodine#) oder Gemische davon, so da# wenigstens 10% freie Salicylsäure im Mittel nach dieser Zugabe zurückblieben. Alle obigen Mittel wurden medizinisch geprüft. Es wurde gefunden, daß eine gesättigte Salicylsäurelösung in wässrigem 70 bis 80 Vol.%igem Alkohol oder in Propylenglykol am wirksamsten zur Herstellung der Mittel ist, Die antiseptischen Bestandteile sind, obwohl ihr Vorliegen für die guten erhaltenen Wirkungen notwendig istt nicht kritisch bezüglich der verwendeten Menge, mit der Ausnahme, daß es kritisch ist, daß das endgültige therapeutische Mittel wenigstens 10% freie Salicylsäure in Lösung nach vollständiger Zugabe der Antiseptika aufweist.
  • Zu 100 ccm einer wässrig-alkoholischen Lösung (70%) oder von Propylenglykol, die bezüglich Salicylsäure vollständig gesättigt war, wurden unter Rühren 0,1 g des Polyvinylpyrrolidon-JOd-Komplexee (Isodine#) und anschlie#end 0,1 g Natriumäthylmercurithiosalicylat (Nerthiolate#) zugefügt. Ebenso wirksam ist ein Mittel, das aue 100 ccm Propylenglykol besteht, dem 18 g Salicylsäure zugesetzt sind, welche die Lösung offenbar sättigt, und 0,1 g bis 2 g Polyvinylpyrrolidon-Jod-Komplex (Isodine#) und anschließend 0,1 g bis 2 g Natriumäthylmercurithiosalicylat (Merthiolate#). Wenn das alkoholische Mittel oder der Propylenglykol in vitro geprüft wurden, wurden die folgenden Ergebnisse erhalten: Ao 1a) Verhindert Wachstum von Staphylococcus aureus (FDA Nr. 209) in einer Verdünnung von 1 : 1000. Phenolkoeffizient der Lösung gegen den Staphylococcus aureus 2,5.
  • 1b) Verhindert Wachstum voll Trichophyton mentographytes (ATCC Nr. 4807) in einer Verdünnung von 1: 100.
  • 2) Verhindert Wachstum von Salmonella typhosa (ATCC Nr. 6539) in einer Verdünnung von 1: 100. Phenolkoeffizient der Lösung gegen Salmonella typhosa = 3,3.
  • 3) verhindert Wachstum von Streptococcus haemolytioue (P&S Nr. 15-h) in einer Verdünnung von 1: 100.
  • 4) Verhindert Wachstum von Mycobakterium smejgnLitis (ATCC Nr. 10143).
  • 5) Verhindert Wachstum von Mycobacterium tuberculosis var. hominis (H37RA).
  • 30 Verhindert Wachstum der folgenden Fungi und der Hefe: Cryptococcus neoformans (ATCC Nr. 10226) MIcrosporum canis (ATCC Nr. 10 214) Microsporum gypseum (ATCC Nr. 9083) Trichoderme veride (ATCC Nr.8678) Candida Albicans (AiOC Nr.752) Nocardra asteroides (ATCC Nr4 10904) Beispiele für die Herstellung therapeutischer Zueammensetzungen, die eich in Alkohol- oder Propylenglykollösung als wirksam erwiesen, sind die folgenden: B e i s p i e l 1 Eine vollständig gesättigte Lösung von Salicylsäure in 100 com einer wässrigen Lösung von 70%igem Alkohol oder Propylenglykol wurde bergestellt. Zu diesen Lösungen wurden 0,1 g Polyvinylpyrrolidon-Jod-Komplex (Isodine#) zugefügt, und es wurde gründlich gemiecht. Es ergab sich eine braun-rötliche Lösung.
  • B e i s p i e l 2 Eine vollständig gesättigte Lösung von Salicylsiure in 100 ccm einer wässrigen Lösung von 70%igem Alkohol oder Propylenglykol wurde hergestellt. Zu diesen Lösungen wurden 1 g Jod uiid 1,4 g Natriumjodid zugefügt, und es wurde gründlich gemischt.
  • B e i s p i e l 3 Eine vollständig gesättigte Lösung von Salicylsäure in 100 ccm einer wässrigen Lösung von 70%igem Alkohol oder Propylenglykol wurde hergestellt. Zu diesen Lösungen wurden 0,1 g Polyvinylpyrrolidon-Jod-Komplex (Isodine und 0,1 g Natriumäthylmercurithiosalicylat (Merthiolate#) nacheinander zugefügt, und es wurde gründlich gemischt, B e i s p i e l 4 Eine vollständig gesättigte Lösung von Salicylsäure in 100 com einer wässrigen Lösung von 70%igem Alkohol oder Propylenglykol wurde hergestellt. Zu diesen Lösungen wurden 0,1 g g Polyvinylpyrrolidon-Jod-Komplex (Isodlve und 0,1 g Natriumdibromoxymercurifluorescein (Mercurichrome#) nacheinander zugefügt, und es wurde gründlich gemischt.
  • B e i s p i e l 5 Eine vollständig gesättigte Lösung von Salicylsäure in 100 ccm einer wässrigen Lösung von 70%igen Alkohol oder Propylenglykol wurde hergestellt. Zu diesen Lösungen wur den 0,1 g Polyvinglpyrrolidon-Jod-Komplex (I. aodine 0,1 g Natriumäthylmercurithiosalicylat (Merthiolate und 0,1 g Natriumdibromoxymercurifluoresoein (mercurichrome #) nacheinander zugegeben, und wurde es gründlich gemi seht B e i s p i e l 6 Eine vollständig gesättigte Lösung von Salicylsäure in 100 ccm einer wässrigen Lösung von 70%igem Alkohol oder Propylenglykol wurde hergestellt. Zu diesen Lösungen 2 g Polyvinylpyrrolidon-Jod-Komplex (Isodine #) zugegeben, und-es wurde gründlich gemischt.
  • B e i s p i e l 7 Eine vollständig gesättigte Lösung von Salicylsäure in 100 ccm einer wässrigen Lösung von 70%igem Alkohol oder Propylenglykol wurde hergestellt0 Zu diesen Lösungen wurde den 2 g Jod/2, 4 g Natriumjodid zugefügt, und es wurde gründlich gemischt. -B e i s p i e l 8 Eine vollständig gesättigte Lösung von Salicylsäure in 100 ocm einer wässrigen Lösung von 70%igem Alkohol oder Propylenglykol wurde hergestellt0 Zu diesen Lösungen wurden 2 g Polyvinylpyrrolidon-Jod-Komplex (Isodine und 2 g Natriumäthylmercurithiosalicylat (Merthiolate nacheinander zugefügt, und es wurde grtlzidlich gemischt.
  • B e i s p i e l 9 Eine vollständig gesättigte Lösung von Salicylsäure in 100 ccm einer wässrigen Lösung von 70%igem Alkohol oder Propylenglykol wurde hergestellt. Zu dieser Lbsungen wur-@en 2 g Polyvinylpyrrolidon-Jond-Komplex (Isodine #) und 2 g Natriumdibromoxymercurifluorescein (Mercurichrome #) nacheinander zugefügt, und es wurde gründlich gemischt.
  • B e i s p i e l 10 Eine vollständig gesättigte Lösung von Salicylsäure in 100 ccm einer wässrigen Lösung von 70%igem Alkohol oder Propylenglykol wurde hergestellt4 Zu diesen Lösungen wurden 2 g Polyvinylpyrrolidon-Jod-Komplex (Isodine#), t g Natriumäthylmercurithiosalicylat (Merthiolate und 2 g Natriumdibromoxymercurifluorescein (Mercurichrome ) nacheinander zugefügt, und es wurde gründlich gemischt.
  • 3 e i s p i e l 11 18 g Salicylsäure wurden in 100 ccm Propylenglykol gelöst. Zu dieser Lösung wurden 0,1 g polyvinylpyrrolidon-Jod-Komplex (Isodine#) und 0,1 g Natriumäthylmercurithiosalicylat (Merthiolate#) nacheinander zugefügt, und es wurde gründlich gemischte B e i s p i e l 12 18 g Salicylsäure wurden in 100 ccm Propylenglykol gelöst.
  • Zu dieser Lösung wurden 2 g Polyvinylpyrrolido-Jod-Komplex (Isodine ) und 2 g Natriumäthylmercurithiosalicylat (Merthiolate#) nacheinander zugefügt und gründlich eingemischt.
  • B e e i s p i e l 13 Eine vollständig gesättigte Lösung von Salicylsäure in 100 ccm einer wässrigen Lösung von 70%igem Alkohol oder Propylenglykol wurde hergestellt. Zu diesen Lösungen wurden OSt g Polyvinylpyrrolidon-Jod-Komplex (Isodline zugefügt.
  • B e i s p i e l 14 Eine vollständig gesättigte Lösung von Salicylsäure in 100 ccm. einer wässrigen Lösung von 70%igem Alkohol oder von Propylenglykol wurde hergestellt. Zu diesen Lösungen wurden 0,1 g Polyvinylpyrrolidon-Jod-Komplex (Isodine#), 0,1 g Natriumäthylmercurithiosalichlat (Merthiolate#), 0,1 g Äthanolamin, 0,03 g Äthylendiamin und 1 com Aceton nacheinander zugefügt, und es wurde gründlich gemischt.
  • In der folgenden Tabelle sind verschiedene Zusammensetzungen angegeben, die in 100 g 65 bis 5 Alkohol/35 bis 15% Wasser hergestellt wurden, wobei der verwendete Alkohol vorzugsweise Äthanol oder Propylenglykol war.
  • Es wurden immer gute Ergebnisse bet Verwendung der erfindungsgemä# erhätlichen Mittel erhalten, und ganz ausgezeichnete Ergebnisse wurden bei Verwendung der konzentrierten Lösung von Salicylsäure in Mischung mit einem Antiseptikum in 7 bis 80%igem Alkohol oder Propylenglykol erhalten. tabelle Salleylsäure in Natriumdi- Polyvinyl- Jod/NaJ Merthiolate# 65-85%igem Alko- bromoxy- pyrrolidonhol oder Propylen- mercuri- Jod-Komplex glykol fluorescein 1) gesättigte Lsg. 0,1 - 2 g 0,1 - 2 g 1- 2,4 g 2) " " - 0,1 - 2 g - 0,1 - 2g 3) " II 0,1 - 2 g - 0,1 - 2g 1 - 2,4 g 4) " " 0,1 - 2 g 0,1 - 2 g 5) II n . - - 0,1 - 2 g - -6) " " 0,1 - 2 g 0,1 - 2 g - 0,1 - 2 g We Nurde gefunden, daß die höchst wirksamen Ergebnisse wegen der synergistischen Wirkung der Komponenten- des Mittele erhalten wurden. Die erhaltenen synergistischen Effekts waren vollständig unerwartet in Hinblick auf Ergebhnisse, die bei einzelner Verwendung der Verbindungen erhalten wurden.
  • Die Untersuchung hat gezeigt, daß nur die infizierten @ereiche von den Mitteln angegriffen werden@ so daß,-- der umgebende gesunde Hautbersich überhaupt nicht beeinflunt wird.
  • Die hier beschriebenen Mittel können auch wirksame eterinärmedizinischa Anwendung finden. Für alle Zwecke können Sie topisoh in jeder üblichen, für Lösungen angewandten Weise, einschlie#lich als Spray, angewandt werden. Aus einem Überblick über die Mittel und ihre bakteriziden und fungiziden Wirkungen ist leicht ihre industrielle Anwendung zu ersehen.
  • Es sind keine kritiSchen Vorsichtsma#nahmen bei der Anwendang der Mittel erforderlich, außer den üblichen Vorsichtsma#nahmen, die bei Verwendung der Bestondteile selbat zu beachten sind.
  • Es ist möglich, sichere Gemische für die interne Anwendulag durch die Kombination von Salicylsäure und beispielsweise Polyvinylpyrrolidon-Jod-Komplex in Äthylalkohols herzustellen. Es können nicht-toxische Bestand teile verwendet werden, und die erhaltenen Mittel können sicher innerlich verabreicht werden Während der Herstellung der erfindungsgemäß erhätlichen Mittel bilden sich durch das Mischen Komplexverbindungen. Es erfolgen exotherme und endotherme Reaktionen innerhalb einiger Grade. Besonders deutlich ist dies beim Gemisch von Propylenglykol, Salicylsäure, Polyvinylpyrrolidon-Jod und Natriumäthylmercurithiosalicylat zu sehen. Wenn die zugabe von Natriumäthylmercurithiosalicylat als letzte Stufe erfolgt, verschwindet die bräunliche Farbe der Lösung, die auf Jod zurückzuführen ist, und die Lösung wird fablos. Weiter zeigt sich bei Giner Ultraviolettanalyse, da#, ausgehen von 23 g Salicylsäure in Alkohol (vor der Zugabe der; anderen Verbindungen, wie Polyvinylpyrrolidon-Jod und Natriumäthylmercuriosalicylat), nach Bildung, des Gemisches nar noch 18 g Salicylsäure in Lösung vorliegen.

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Arzeimittel, enthaltend als Komplex 1. ein mit Salicylsäure gesättigtes Propylenglykol, 2. 0,1 g bis etwe 4 g je 100 ccm Glykollösung, insgesamt an a) Jod/Natriumjodid und/oder Polyvinylpyrrolidon/Jod und b) Natriumdibromoxymercuriflurorescein und/ oder Natriumäthylmercuritriosalicylat.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Arznemittels gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zu einem mit Salicylsäure gesättigten Prcpylenglykol 0,1 g bis etwa 4 g insgesamt an Jod/Natriumjodid und/oder Polyvinylpyrrolidon/Jod und Natriumdibromoxymercurirluorescein und/oder Natriumäthylmercurithiosalicylat gibt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass men vollständig mit Salioylsäure gesäure gesättigtem Propylenglykol 0,1 g Natriumdibromoxymercurifluorescein, 0,1 g Natriumäthylmercurithiosallcylat und 0,1 g Polyvinylpyrrolidon-Jod-Komplex zusetzt.
  4. J Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. das man vollständig mit Salioylsäure gesättigtem Propylenglykol 0,1 g Natriumdibromoxymercurifluorescein und 0,1 g Polyvinylpyrrolidon-Jod-Komplex zusetzt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, dass man vollständig mit Salieyisäure gesättigtem Propylenglykol 0,1 g Natriumäthylmercurithiosalicylat und 0,1 g Polyvinylpyrrolidon-Jod-Komplex zusetzt.
  6. 6. Verfahren mach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 100doom Propyleunglykol mit 18 g Salicylsäure sättigt und 2 g@Natriumäthylmerourithiosalicylat und a g Polyvinylpyrrolidon-Jond-Komple @ zusetzt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man 100 oom Propylenglykol, die mit 18 g Salicylsäure gesättigt sind, 0,1 g Natriumäthylmercurithiosalioylat und 0,1 g Polyvinylpyrrolidon-Jod-Komplex zusetzt.
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