DE2753140C2 - Arzneimittel zur Behandlung von Magengeschwüren - Google Patents
Arzneimittel zur Behandlung von MagengeschwürenInfo
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- cdi
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-
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K33/00—Medicinal preparations containing inorganic active ingredients
- A61K33/24—Heavy metals; Compounds thereof
- A61K33/26—Iron; Compounds thereof
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K36/00—Medicinal preparations of undetermined constitution containing material from algae, lichens, fungi or plants, or derivatives thereof, e.g. traditional herbal medicines
- A61K36/18—Magnoliophyta (angiosperms)
- A61K36/185—Magnoliopsida (dicotyledons)
- A61K36/48—Fabaceae or Leguminosae (Pea or Legume family); Caesalpiniaceae; Mimosaceae; Papilionaceae
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A61K36/00—Medicinal preparations of undetermined constitution containing material from algae, lichens, fungi or plants, or derivatives thereof, e.g. traditional herbal medicines
- A61K36/18—Magnoliophyta (angiosperms)
- A61K36/185—Magnoliopsida (dicotyledons)
- A61K36/61—Myrtaceae (Myrtle family), e.g. teatree or eucalyptus
Description
Eine Zubereitung CD mit 88% des Mittels A und 12% des Mittels B wird unter den vorstehend beschriebenen
Bedingungen zur Heilung eines durch Essigsäure verursachten Magengeschwürs getestet. Die dabei erhaltenen
Ergebnisse gehen aus der Tabelle I hervor.
der Ratten
Geschwürindex
±SE (mm2)
Ausmaß
der Heilung
P-Wert
Tabelle II | Verabreichungszeit |
Anzahl
der Ratten |
Geschwürindex ±5E (mm2) |
Ausmaß
der Heilung |
P-Wert |
Behandlung | 15 Tage 15 Tage |
7 7 |
21,7 ±2,0 9.6 ±1,7 |
55,7% | < 0,001 |
Vergleich CDI :100 mg/kg |
|||||
Zu Vergleichszwecken wird das Ausmaß der Heilung von verschiedenen herkömmlichen Arzneimitteln nach
einer 15 Tage dauernden Verabreichung untersucht:
Nr.
Wirkstoff
Der Geschwürindex ist das Produkt der Räche, die durch Multiplizieren der Länge mit der Breite eines jeden Geschwürs
erhalten wird.
Es wurde eine Zubereitung CDI aus 68% des Mittels A, 9% des Mittels B und 23% des Mittels C unter den
vorstehend beschriebenen Bedingungen getestet Die dabei erhaltenen Ergebnisse gehen aus der Tabelle II
hervor.
1. 2. 3.
4.
AlumniumsL:'xat(1000 mg/kg, oral)
Alropicsulfat (20 mg/kg, subkutan) Chlorophyll-Ct Na (500 mg/kg, oral)
Glyzirrhetinsäure (K2) (700 mg/kg, oral)
11,4%
26,7%
39,8%
33,7%
26,7%
39,8%
33,7%
I
I |
Saisonbedingte Veränderungen der experimentellen den, gehen aus der Tabelle III hervor. |
Verabreichungs
zeit |
Behandlung | Ergebnisse, die | unter Einsatz von FMlCK) erhalten wur- |
Ausmaß
der Heilung |
I | Tabelle III | 10 Tage | Vergleich FM 100 :400 mg/kg |
32% | ||
Versuch
Nr. |
10 Tage | Vergleich FM 100 :200 mg/kg |
Anzahl
der Ratten |
Geschwürindex
±SE (mm2) |
38% | |
i
ΐ·ι M |
1 | 10 Tage | Vergleich FM 100 :200 mg/kg |
10 10 |
20,9 ±3,7 143 ±2,0 |
41% |
·§ | 2 | 10 Tage | Vergleich FMlOO :200 mg/kg 400 mg/kg |
11 12 |
19,2 ±2,6 11,8±1,4 |
54% 50% |
3 | 15 Tage | Vergleich FM 100 :400 mg/kg |
12 11 |
19,5 ±3,1 11,4±1,9 |
50% | |
,if | 4 | 8 10 10 |
33,1 ±43 15,1 ±1,6 16,6 ±2,6 |
|||
5 | 18 16 |
22,6 ±4,0 11,4 ±2,6 |
||||
Daraus geht hervor, daß CDI eine hervorragende Wirkung zur Heilung von chronischen Magengeschwüren
zeigt Außerdem treten weniger Nebenwirkungen als im Falle von anderen Mitteln auf.
Claims (1)
- Patentanspruch:Arzneimittel zur Behandlung von Magengeschwüren mit einem Gehalt an Süßholz und Gewürznelke, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem Eisen(II)sulfat enthält.Die Erfindung betrifft ein Arzneimittel zur Behandlung von Magengeschwüren gemäß dem Patentanspruch,
ίο Das erfindungsgemäße Arzneimittel enthält demnach drei Komponenten, und zwar Eisen(II)sulfat (A), Gewürznelke (B) und Süßholz (C). wobei die zuletzt genannte Komponente auch entfallen kann.Es ist bekannt. Eisen(II)sulfat als Mittel zur Behandlung von Eisenmangelzuständen einzusetzen. Die Gewürznelke wird als Carminativum sowie als Geschmacksmittel verwendet (vgl. H. Braun, Heilpflanzen-Lexikon für Ärzte und Apotheker. Fischer-Verlag. Stuttgart 1974. Seite 84). Süßholz wird häufig aufgrund seiner mildernden, schleimlösenden, laxativen sowie organoleptischen Eigenschaften verwendetEs ist ferner bekannt, die Extrakte von Süßholz mit verschiedenen Lösungsmitteln zur Behandlung von Magengeschwüren einzusetzen, wie beispielsweise Carbenoxolon. Glyzirrhetinsäure (K2) sowie FMlOO, einem der wirksamsten Mittel zur Behandlung von Magengeschwüren. Es war bisher nicht bekannt. Eisen(II)sE:?dt oder Eisen(H)sulfat und Gewürznelke in Arzneimitteln zur Behandlung von Magengeschwüren einzusetzen.
Aus »The Merck Index«. 9. Auflage. 1976, geht aus den Seiten 310, 528 und 584 hervor, daß Süßholz mit Metallsalzen unverträglich ist. Ferner ist dieser Literaturstelle zu entnehmen, daß Eisen(II)sulfat mit Tannin unverträglich ist, weiches den Hauptbestandteil von Gewürznelke darstellt Es lag daher nicht nahe, ein Arzneimittel zu formulieren, das neben Eisen(II)sulfat Gewürznelke und gegebenenfalls Süßholz enthältUnter Einsatz des erfindungsgemäßen Arzneimittels wird dann keine Heilwirkung erzielt wenn nur die Mittel (A) und (C) verwendet werden. Ein Arzneimittel, das (A) und (B) enthält und nachfolgend als CD bezeichnet wird, zeigt eine gewisse Heilwirkung. Ein Arzneimittel, das (A), (B) und (C) enthält und nachfolgend als CDI bezeichnet wird, besitzt eine ausgezeichnete synergistische Wirkung zur Behandlung von Magengeschwüren. Der Mechanismus der Heilungswirkung dieser Arzneimittel CD oder DCl ist noch nicht restlos aufgeklärt, er dürfte jedoch grundlegend von dem Mechanismus verschieden sein, der auf dem Einsatz von Antacida oder anticholinergetischen Wirkstoffen basiert.Aus »Hagers Handbuch der Pharm. Praxis«. Band 1, Berlin 1949, Seite 1288 ist es bekanntgewesen, daß Eisen(H)sulfat die Absonderung der Schleimhäute der Verdauungswege einschränkt, sofern es nicht in zu großen Gaben die Magenschleimhaut zur Entzündung bringt. Ferner ist die magenstärkende Wirkung von Gewürznelken aus »Buchheister. Ottersbach. Handbuch der Drog. Praxis«. Berlin 1949. Seite 260, bekannt. In Kenntnis dieser Wirkungen war jedoch die synergistische Wirkung des erfindungsgemäßen Arzneimittels nicht vorhersehbar.Der nachfolgend beschriebene Heilungstest von CDI zeigt, daß CDI wesentlich wirksamer ist als das einer Übersäuerung entgegenwirkende Magenmittel Carrageenin und anticholinergetische Arzneimittel Atropinsulfat. Die Härtungswirkung von CDI ist sogar noch größer als diejenige des auf diesem Gebiet als am wirksamsten bekannten Arzneimittels FM 100.Die erfindungsgemäßen Zubereitungen zur Behandlung von Magengeschwüren CD und CDI werden durchVermischen der Mittel A. B bzw. A, B und C. hergestellt. Werden die erfindungsgemäßen Zubereitungen als Zubereitungen zur Behandlung von Magengeschwüren verabreicht, dann ist es vorteilhaft, sie in Form von Tabletten. Pulvern. Kapseln oder Granulaten einzusetzen. Die pharmazeutisch verträglichen Verdünnungsmittel. die für diesen Zweck eingesetzt werden können, sind beispielsweise Maisstärke oder Stärkepaste.Die angewendeten Tiertestmethoden ähneln den Methoden, die zur Untersuchung der Heilwirkung von durch Essigsäure verursachten Geschwüren angewendet werden (sog. intraktiblen Geschwüren). Die Einzelheiten der experimentellen Methoden gehen aus »Jap. J. Pharmacology« 19 418.1969 (K. Takagi) hervor.Zur Durchführung der erfindungsgemäßen Versuche wurden männliche Wistar-Ratten mit einem Gewicht von 200 bis 230 g unter Anästhesie geöffnet. 0,05 ml einer 30%igen Essigsäurelösung wurde in cie Subserosaschicht des glandulären Magens eingespritzt. Dann wurde die Bauchöhle geschlossen, worauf die Ratten normal gefüttert wurden.In einer 0,5%igen Carboxymethylcelluloselösung suspendiertes CDI oder CD wurde oral zweimal pro Tag veribreicht. Die Vergleichstiere wurden mit dem Träger allein behandelt. Die Tiere wurden 15 Tage nach der Operation gelötet, um das Heilungsausmaß der Geschwüre zu beobachten. Die Ergebnisse gehen aus den nachfolgenden Beispielen und Tabellen hervor.
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---|---|---|---|
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2753140C2 true DE2753140C2 (de) | 1985-01-03 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2753140A Expired DE2753140C2 (de) | 1976-11-30 | 1977-11-29 | Arzneimittel zur Behandlung von Magengeschwüren |
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1976
- 1976-11-30 GB GB49885/76A patent/GB1548738A/en not_active Expired
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1977
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1980
- 1980-08-28 HK HK478/80A patent/HK47880A/xx unknown
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1981
- 1981-12-30 MY MY157/81A patent/MY8100157A/xx unknown
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1982
- 1982-02-22 US US06/350,865 patent/US4544551A/en not_active Expired - Fee Related
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