DE4000775A1 - Cimetidin/pirenzepin-kombinationspraeparate zur behandlung von peptischen ulzera und erosionen - Google Patents
Cimetidin/pirenzepin-kombinationspraeparate zur behandlung von peptischen ulzera und erosionenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Arzneimittel,
das sich zur Behandlung von peptischen Ulzera und Erosionen
sowie anderen mit gastrischer Hyperazidität verbundenen
gastrointestinalen Leiden eignet. Diese Erfindung betrifft
insbesondere ein oral verabreichbares Arzneimittel, enthal
tend den Histamin H2-Rezeptorantagonisten Cimetidin und das
m-Anticholinergikum Pirenzepin.
Es ist bekannt, daß peptische Ulzera und Erosionen mit m-An
ticholinergika wie Atropin behandelt werden können, die die
Sekretion von Säure in den Magen hemmen. Die Wirksamkeit
dieser Arzneistoffe wird jedoch durch ihre beträchtlichen
Nebenwirkungen begrenzt, die bei therapeutischen Dosen auf
treten, wie Erhöhung der Herzfrequenz und verminderte Spei
chelsekretion.
In der Zwischenzeit wurde festgestellt, daß selektive
Histamin H2-Rezeptorantagonisten wie Cimetidin und Ranitidin
zur Behandlung von Erkrankungen mit Hypersekretion von Ma
gensäure verwendet werden können. Diese Antagonisten unter
scheiden sich von den sogenannten Antihistaminika, wie
Mepyramin, die die H1-Rezeptoren von Histamin blockieren und
somit die Stimulierung der glatten Bronichalmuskeln und an
derer Muskeln hemmen. Vgl. Black et al., (Nature 1972, 236,
385); und Ash and Schild (Brit. J. Pharmacol. Chemother.,
1966, 27, 427).
Eine deutlich verbesserte Abheilung peptischer Ulzera und
Erosionen wurde bei der Verwendung von H2-Rezeptorblockern
festgestellt. Seit kurzem hat die Einführung von 24-stündi
gen pH-Messungen es ermöglicht, quantitative diagnostische
und prophylaktische Informationen innerhalb kurzer Zeit ver
läßlich zu sammeln. Diese Techniken haben gezeigt, daß die
therapeutische Wirkung der H2-Rezeptorantagonisten mit einer
Erhöhung des luminalen gastrischen pH-Wertes verbunden ist,
insbesondere zwischen 23 und 6 Uhr.
Die H2-Rezeptorblocker wie Cimetidin sind jedoch auch mit
bestimmten unerwünschten Nebenwirkungen einschließlich
Diarrhoe und Schwindelgefühl verbunden. Ferner wurde jetzt
auch bekannt, daß selbst bei kontinuierlicher 24-stündiger
Infusion hoher Dosen von H2-Rezeptorblockern keine kontinu
ierliche 24-stündige Anazidität oder fast neutrale pH-Werte
im Magen erreicht werden. Da gezeigt wurde, daß die Blockade
der Histamin-H2-Rezeptoren allein nicht die Magensäure eli
miniert, wurde angenommen, daß die mit peptischen Geschwüren
verbundene Protonensekretion auch durch andere Faktoren als
der H2-Rezeptorstimulierung hervorgerufen wird.
Es wäre somit wünschenswert, ein Arzneimittel zur Verfügung
zu stellen, das mit verminderten unerwünschten Nebenwirkun
gen die verschiedenen Mechanismen der Protonensekretion
hemmt, durch die die gastrische Hyperazidität entsteht.
In einigen Fällen, insbesondere bei der Behandlung von
gastrischer Hyperazidität, die mit dem Zollinger-Ellison-
Syndrom verbunden ist, sind übliche Dosen von m-Anticholi
nergika und H2-Rezeptorantagonisten demselben Patienten ge
trennt verabreicht worden. Ferner wurde von Londong et al.
in Scand. J. Gastroent. 15 (Suppl. 66): 103 (1980) berichtet,
daß die kombinierte intravenöse Injektion des m-Anticholi
nergikums Pirenzepin mit dem H2-Rezeptorantagonisten Cimeti
din die stimulierte Säuresekretion mehr hemmt als einer der
beiden Arzneistoffe allein. Es wurde berichtet, daß die kom
binierte Injektion mit Nebenwirkungen, wie Sehstörungen,
Mundtrockenheit und Müdigkeit verbunden war.
Es ist bis jetzt jedoch noch nicht erkannt worden, daß zur
wirksamen Behandlung peptischer Ulzera und anderer gastroin
testinaler Erkrankungen das m-Anticholinergikum Pirenzepin
und der H2-Rezeptorantagonist Cimetidin in einer einzelnen
oralen Zusammensetzung in niedrigeren wirksamen Dosen als
den üblicherweise verabreichten Dosen der getrennten Arznei
stoffe kombiniert sein sollten, um eine verlängerte thera
peutische Wirkung und verminderte Nebenwirkungen zu erzie
len.
Somit ist Ziel der Erfindung die Bereitstellung eines oral
verabreichbaren Arzneimittels, enthaltend den H2-Rezeptoran
tagonisten Cimetidin und das m-Anticholinergikum Pirenzepin,
das wirksam zur Behandlung peptischer Ulzera und anderer ga
strointestinaler Störungen, die mit Hyperazidität verbunden
sind, in niedrigen Dosen und mit weniger Nebenwirkungen ver
wendet werden kann, als mit der üblichen Verabreichung der
getrennten Arzneistoffe verbunden ist. Die Erfindung und
ihre Vorteile werden nachstehend näher erläutert.
Die vorliegende Erfindung stellt ein oral verabreichbares
Arzneimittel zur Behandlung peptischer Ulzera und anderer
Störungen, die mit gastrischer Hyperazidität verbunden sind,
zur Verfügung, das das m-Anticholinergikum Pirenzepin und
den H2-Rezeptorantagonisten Cimetidin enthält. Das Arznei
mittel ist vorzugsweise als oral verabreichbare Tablette
formuliert.
Die Erfindung kann modifiziert werden. Die bevorzugten Aus
führungen werden jedoch nachstehend näher erläutert.
Die vorliegende Erfindung stellt ein oral verabreichbares
Arzneimittel zur Behandlung eines Patienten mit einem pepti
schen Magengeschwür oder anderen Leiden, die mit gastrischer
Hyperazidität verbunden sind, zur Verfügung, das sowohl das
m-Anticholinergikum Pirenzepin als auch den H2-Rezeptoranta
gonisten Cimetidin enthält. Es zeigte sich, daß die wirksame
Dosis des Arzneimittels kleinere Mengen des m-Anticholiner
gikums und des H2-Rezeptorantagonisten enthält, als die üb
licherweise verabreichten Dosen der getrennten Arzneistoffe.
Da niedrigere Dosen der Arzneistoffe zur Bekämpfung der Pro
tonensekretion notwendig sind, ist das Arzneimittel mit we
niger Nebenwirkungen verbunden, und ferner wird die
Compliance des Patienten durch die niedrigere therapeutische
Dosierung, die in einer einzelnen Dosis verabreicht werden
kann, gefördert.
Das erfindungsgemäß verwendete m-Anticholinergikum und der
H2-Rezeptorantagonist vermindern, insbesondere bei Nacht,
zuverlässig die Protonensekretion in das Magenlumen, wodurch
wahrscheinlich peptische Ulzera, Erosionen und andere Stö
rungen, die mit gastrischer Hyperazidität verbunden sind,
verhindert werden oder ihre Heilung gefördert wird. Obwohl
die Arzneistoffkomponenten des Arzneimittels als Additions
salz vorliegen können, wird hier zur Vereinfachung nur auf
die Stammverbindungen Bezug genommen.
Das erfindungsgemäß verwendete m-Anticholinergikum Piren
zepin ist ein tricyclischer Magensäurehemmer, erhältlich von
Boehringer. Die Herstellung von Pirenzepin ist in der fran
zösischen Patentschrift FR-PS 15 05 795 (1967) beschrieben,
worauf hiermit Bezug genommen wird. Pirenzepin wird allein
üblicherweise in empfohlenen täglichen Dosen von 2,0 bis 3,0 mg
pro kg Körpergewicht oder von 100 bis 150 mg pro Patient
(Erwachsener), verteilt auf 2 bis 3 Teildosen, verabreicht.
Die Herstellung des erfindungsgemäß verwendeten Histamin H2-
Rezeptorantagonisten Cimetidin, ist in der US-Patentschrift
39 50 333 beschrieben, worauf hiermit Bezug genommen wird.
Cimetidin ist unter dem Warenzeichen TagametR von Smith,
Kline & French erhältlich. Allein verabreicht, betragen die
empfohlenen täglichen Dosen von Cimetidin 24 mg bis 32 mg
pro kg Körpergewicht oder 1,2 bis 1,6 g pro Patient, ver
teilt auf 4 Teildosen.
Das Gewichtsverhältnis von Pirenzepin zu Cimetidin im erfin
dungsgemäßen Arzneimittel ist vorzugsweise etwa 1 : 12 bis
etwa 1 : 5, insbesondere etwa 1 : 12. Das Arzneimittel wird bei
Erwachsenen vorzugsweise in täglichen Dosen verwendet, die
etwa 300 bis etwa 600 mg Cimetidin und etwa 25 bis etwa 50 mg
Pirenzepin umfassen. Die empfohlene tägliche Dosierung
enthält vorzugsweise etwa 600 mg Cimetidin und etwa 50 mg
Pirenzepin pro etwa 50 bis 60 kg Körpergewicht.
Die tatsächliche therapeutische Dosierung hängt natürlich
von allgemein bekannten Faktoren ab, einschließlich Alter
und Gewicht des Patienten, des Applikationswegs und der Art
des gastrointestinalen Zustands, unter dem der Patient lei
det. In jedem Fall wird das Arzneimittel in einer Dosierung
und in einer Weise verabreicht, die der Arzt des Patienten
aufgrund des speziellen Zustands des Patienten zur Errei
chung einer wirksamen Menge des Mittels für notwendig erach
tet.
Das erfindungsgemäße Arzneimittel wird in geeigneter Form
als Tablette, Sirup oder Elixier, oder als Suspension, oral
verabreicht. Vorzugsweise wird das Arzneimittel oral in Form
einer Tablette verabreicht.
Die oral zu verabreichenden Tabletten können gemäß jeglicher
bekannter Verfahren zur Herstellung von Arzneimitteln herge
stellt werden. Eine solche Tablette kann einen oder mehrere
Süß-, Geschmacks-, Farb- oder Konservierungsstoffe enthal
ten, um ein angenehmer einzunehmendes Arzneimittel zur Ver
fügung zu stellen. Die erfindungsgemäß hergestellten Tablet
ten können ferner nicht toxische, pharmazeutisch verträgli
che Exzipientien und Füllstoffe enthalten, die sich zur Her
stellung von Tabletten eignen. Diese Exzipientien umfassen
inerte Verdünnungs-, Binde- und Gleitmittel sowie andere dem
Fachmann bekannte Mittel. Die Tabletten können unbeschichtet
sein oder in an sich bekannter Weise beschichtet werden, um
ihre Auflösung und die Absorption im gastrointestinalen
Trakt zu verzögern, wodurch eine verlängerte Wirkung über
einen längeren Zeitraum erhalten wird.
Das Arzneimittel wird vorzugsweise tablettiert oder so for
muliert, daß die täglichen Dosen in 1 bis 2 Tabletten ent
halten sind. Mit anderen Worten, das Arzneimittel sollte
vorzugsweise so formuliert werden, daß es nur einmal täglich
verabreicht werden muß, um die Compliance des Patienten zu
erhöhen.
Das erfindungsgemäße Arzneimittel kann zur Behandlung oder
Verhütung einer Vielzahl von gastrointestinalen Dysfunktio
nen verwendet werden. Der hier verwendete Ausdruck
"gastrointestinale Dysfunktionen" umfaßt peptische Ulzera
und andere Störungen, die mit gastrischer Hyperazidität ver
bunden sind. Das Arzneimittel kann beispielsweise zur Be
handlung von peptischen Ulzera oder Erosionen im Ösophagus,
im Magen oder Duodenum verwendet werden. Alternativ kann das
Arzneimittel zur Behandlung vom Zollinger-Ellison-Syndrom
verwendet werden, oder um die Hyperazidität und/oder pepti
sche Ulzera (einschließlich hieraus resultierender Blutun
gen), die oft durch Neurochirurgie, Kopfverletzungen, schwe
rem Körpertrauma und Verbrennungen hervorgerufen werden, zu
behandeln oder zu verhindern.
Die Erfindung wird durch das nachstehende detaillierte Bei
spiel näher beschrieben.
Beispiel | |
Tabletten der folgenden Zusammensetzung wurden hergestellt: | |
Cimetidin (Richter, Budapest)|300 mg | |
Pirenzepin · HCl (Ind. Chimiche Italiane) | 25 |
mikrokristalline Cellulose (Avicel PH 101) | 75 |
Stärke | 40 |
Polyvinylpyrrolidon | 25 |
Hydroxypropylcellulose (KLUCEL HF) | 0,7 |
Talk | 15,3 |
Magnesiumstearat | 6,1 |
Ultra-amylopectin | 15,3 |
mikrokristalline Cellulose (Avicel PH 102) | 8,6 |
Gesamtmenge pro Tablette | 511,0 mg |
Gesunde männliche und weibliche Probanden, die genau infor
miert wurden, nahmen nach einem leichten Mittagessen nichts
weiter zu sich. Um 17 Uhr wurde eine Ingold pH Elektroden
sonde intranasal eingeführt. Die intragastrische Lokalisie
rung der Spitze konnte durch eine plötzliche Änderung des
pH-Werts von etwa 6,6 in den Ösophagus auf einen pH-Wert von
weniger als 1,7 festgestellt werden, wenn die Spitze in das
Magenlumen eingeführt wurde. Das Kabel der Sonde wurde am
Gesicht des Probanden befestigt, über dem Ohr vorbeigeführt
(in allen Fällen auf der linken Seite) und mit einem
Autronic pH-Meter oder einer Gastrograpth Mark I Maschine in
einem tragbaren Kasten um die Hüfte befestigt (vgl. C.J.
Fimmel et al., Gastroenterology, 88, (1985), 1842).
Digitale pH-Messungen wurden zwischen 18 Uhr und 7 Uhr am
nächsten Morgen durchgeführt. Im Experiment I nahmen die
Probanden um genau 18 Uhr zwei wie vorstehend beschrieben
formulierte Cimetidin-Pirenzepintablette mit etwa 250 ml
Wasser ein. Im Experiment II nahmen die Probanden zum Ver
gleich statt dessen nur 600 mg Cimetidin (Smith Kline) in
Tablettenform mit dem gleichen Volumen Wasser wie im Experi
ment I ein. Im Experiment III nahmen die Probanden zum Ver
gleich nur 50 mg Pirenzepin (Boehringer) mit 250 ml Wasser
ein.
Um genau 19 Uhr bekamen die Probanden ein einheitliches
Abendessen, bestehend aus einem Omelette (aus zwei Eiern)
und 250 ml Milch. Keine weitere orale Aufnahme war erlaubt,
bis die Elektrodensonden zur Rekalibrierung um 7 Uhr am
nächsten Morgen entfernt wurden. Keine bemerkbaren Nebenwir
kungen der Arzneistoffe wurden festgestellt und beide Nächte
brachten ruhigen ungestörten Schlaf ohne ernsthafte Unbe
quemlichkeiten durch die Elektrodenkabel. Durch Teilnahme an
allen Experimenten an aufeinanderfolgenden Tagen diente je
der der Probanden als seine/ihre eigene Kontrolle. Die Expe
rimente waren alle Doppelblind-Versuche aber nicht randomi
siert.
Jeder Proband wurde allen drei Experimenten unterworfen. Es
wurde festgestellt, daß die Verabreichung jedes Arzneistoffs
mit einer vorübergehenden Erhöhung des pH-Wertes über den
nächtlichen Ausgangswert des Probanden verbunden war. Die
durchschnittlichen Ausgangswerte jedes Probanden wurden
durch Vergleiche des pH-Wertes vor und nach der Arzneistoff
vermittelten Erhöhung des pH-Werts bestimmt.
Die über einen bestimmten Zeitraum ermittelten pH-Werte wur
den zur Berechnung der in der nachstehenden Tabelle zusam
mengefaßten Daten verwendet, d. h. Spitzen-pH-Werte, Gesamt
dauer der pH-Wert-Erhöhung bis zur Rückkehr zum Ausgangs
wert, Fläche unter der Kurve (pH-Erhöhung/Zeit), sowie die
Prozentsätze der gesamten pH-Werte über einen festgelegten
Wert hinaus über einen Zeitraum von 12 Stunden. Bei allen
Zahlen in der nachstehenden Tabelle handelt es sich um die
Durchschnittswerte und das Symbol "*" bezeichnet die sta
tistisch signifikanten Werte (P < 0,05).
Die Daten der vorstehenden Tabelle sollten mit Rücksicht auf
die logarithmische Grundlage für pH-Werte beurteilt werden.
Eine Erhöhung des Spitzen-pH-Werts von beispielsweise 1,2
Einheiten entspricht einer mehr als 10-fachen Verminderung
der Protonenkonzentration. Die Daten der vorstehenden Ta
belle zeigen deutlich, daß die kombinierte Cimetidin/Piren
zepin-Behandlung in folgender Hinsicht viel wirksamer war
als die alleinige Anwendung von Cimetidin oder Pirenzepin.
Im Vergleich zu der ausschließlichen Verabreichung von Cime
tidin bewirkte das Kombinationspräparat einen 32,3% höheren
pH-Wert, eine 27,3% längere Wirkung und eine 35,3% höhere
Wirkung (gemessen durch die Fläche unter der Kurve). Ferner
bewirkte es in 25% der gesamten pH-Wert-Daten über einen
Zeitraum von 12 Stunden einen pH-Wert von mehr als 5,5. Im
Gegensatz dazu hatten bei ausschließlicher Verabreichung von
Cimetidin nur 4,5% der gesamten pH-Wert-Daten über den
gleichen Zeitraum einen Wert von über 5,5. Noch größere
Unterschiede konnten festgestellt werden, wenn man das Kom
binationspräparat mit der ausschließlichen Verabreichung von
Pirenzepin verglich.
Die vorstehenden Daten zeigen, daß das orale Kombinations
präparat eine erhöhte und verlängerte therapeutische Wirkung
hat und darum wahrscheinlich in niedrigeren wirksamen Dosen
verabreicht werden kann als die getrennten Arzneistoffe.
Claims (11)
1. Oral verabreichbares Arzneimittel, enthaltend das m-An
ticholinergikum Pirenzepin und den H2-Rezeptorantagoni
sten Cimetidin.
2. Arzneimittel nach Anspruch 1, wobei das Gewichtsverhält
nis von Pirenzepin zu Cimetidin etwa 1 : 12 bis etwa 1 : 5
ist.
3. Arzneimittel nach Anspruch 2, wobei das Gewichtsverhält
nis von Pirenzepin zu Cimetidin etwa 1 : 12 ist.
4. Arzneimittel nach Anspruch 1, wobei das Arzneimittel in
Form einer oral verabreichbaren Tablette ist.
5. Arzneimittel nach Anspruch 4, wobei die Tablette etwa
300 mg Cimetidin und etwa 25 mg Pirenzepin enthält.
6. Arzneimittel nach Anspruch 4, wobei die Tablette etwa
600 mg Cimetidin und etwa 50 mg Pirenzepin enthält.
7. Arzneimittel nach Anspruch 4, wobei die Tablette ferner
ein neutrales Füllmaterial enthält.
8. Arzneimittel nach einem der vorstehenden Ansprüche zur
Behandlung von gastrointestinalen Störungen.
9. Arzneimittel nach Anspruch 8 zur Behandlung von pepti
schen Ulzera und Erosionen.
10. Arzneimittel nach Anspruch 8 zur Behandlung von gastri
scher Hyperazidität.
11. Arzneimittel nach Anspruch 8 zur Behandlung von gastri
scher Hyperazidität auf Grund des Zollinger-Ellison-Syn
droms.
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