DE1806200A1 - Vorrichtung zum Abziehen von einzelnen Papierblaettern von einem Stapel - Google Patents
Vorrichtung zum Abziehen von einzelnen Papierblaettern von einem StapelInfo
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Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHEk EGGERT, DIPLOMCHEMIKER
5 ΚΟΙ,Ν-LINDENTHAL PETER-KINTGEN-STRASSE 2
Köln, den 29.10.1968
Eg/Ax
Ontario, Canada
von einem Stapel
Die Erfindung "betrifft einen Meohanismus zum Abziehen
einzelner Papierblatter von einem Stapel, der sich in
einem Magazin befindet, das einen verschiebbaren Bodenteil hat, der beispielsweise durch die Wirkung einer Feder
in Richtung zur EntnahmeÖffnung, die in der Stirnwand des
Magazins vorgesehen ist, vorgeschoben wird.
Die Erfindung ist auf einen Meohanismus gerichtet, mit dessen Hilfe einzelne Papierblätter, Zettel oder Etikette
schnell und sicher von einem Magazin abgezogen werden können« Beim Abziehen von Etiketten für die Überführung
zu einer gtikettiervorrichtung einer Etikettiermaschine ist es üblich, einen mit leim versehenen Etikettenholer
zu verwenden, an dem das Etikett haftet, wenn der Etikettenholer seine Rüokseite berührt, aber dieses
Verfahren arbeitet ziemlich langsam und hat den Nachteil, daß der Meohanismus mit Leim verschmutzt wird. Wenn Blätter,
die nicht mit Leim zu versehen sind, abgezogen werden sollen,
kann mit Saugung gearbeitet werden, aber auch dieses Verfahren arbeitet ziemlioh langsam, und der Meohanismus
wird kostspielig durch die notwendigen Saugleitungen mit Luftpumpe, Ventilen usw.
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ORIGINAL INSPECTED
Ein wesentliches Merkmal des Meohanismus gemäß der Erfindung
besteht darin, daß die Ent nähme öffnung durch zwei gegenüberliegende Randleisten "begrenzt ist, die
einen Abstand haben, der etwas kleiner ist als die maximale Abmessung der Blätter im rechten Winkel zu den Seitenkanten.
Ferner trägt eine drehbare angetriebene Etikettenholerwalze, die sich im wesentlichen in Längsrichtung der
Seitenkanten erstreckt, gegenüber der Entnahmeöffnung und
an ihrer Peripherie einen elastischen oder federbetätigten Pinger, der biegsam und in einer Ebene im rechten Winkel
zur Achse der Walze verschiebbar und so angeordnet ist, daß der Pinger bei jeder Drehung der Etikettenholerwalze
zur Entnahmeöffnung hin gedrückt ist. Die Etikettenholerwalze
ist mit einer Ausnehmung für die Aufnahme des Pingers und eines Teils jedes Blatts während der Entnahme versehen,
während eine Gegenwalze parallel zur Etikettenholerwalze und in Berührung mit dem Umfang dieser Walze so angeordnet
ist, daß die beiden Walzen zusammenwirken können, um ein teilweise vom Stapel gezogenes Blatt ergreifen und weiterbefördern
Während der Drehung der Etikettenholerwalze schwingt der Pinger in die Entnahmeöffnung des Magazins und krümmt hierbei
das äußerste Blatt durch Reibung so, daß seine Seitenkante, die in der Drehrichtung vorn liegt, sich vom Stapel
löst. Infolge der natürlichen Steifigkeit und Nachgiebigkeit des Blattes wird der abgezogene Randteil des Blattes
bei weiterer Drehung der Etikettenholerwalze und der Peder in die Ausnehmung geführt, die in der Walze hinter der
Peder vorgesehen ist, und unmittelbar danach ergreifen die Gegenwalze und die Etikettenholerwalze das Ende des Blattes
und ziehen sein anderes Ende aus der eingeklemmten Lage zwischen der Seitenkante des Magazins, die als letzte in
der Drehrichtung der Walze folgt,und dem nächsten Blatt des Magazins ab. Die Etikettenholerwalze kann sioh mit
hoher Geschwindigkeit drehen, so daß der Mechanismus bei-
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spielweise geeignet ist, Etikette für eine sehr schnell arbeitende Etikettiermaschine zuzuführen·
Wenn die letztgenannte Seitenkante des Magazins mit einer
geeigneten Krümmung versehen wird, die die Steifigkeit der Blätter berücksichtigt, ist eine sehr zuverlässige
Kontrolle der Blätter möglich, wobei sichergestellt wird, daß der zuerst abgezogene Seil in den Ausschnitt hinter
dem Finger geführt und der letzte leil des Blatts leicht
vom Magazin abgezogen wird· Das gleiche ist mit weniger Reibung durch eine führungswalze erzielbar, die gegenüber
dem letztgenannten Seitenrand des Magazins angeordnet ist, , durch die das Herausziehen des letzten Teils äes Etiketts
weiter erleichtert wird.
Um das Abziehen eines verhältnismäßig glatten Blatts durch
den Pinger zu ermöglichen, ohne das Blatt einem übermäßigen Druck auszusetzen, ist es zweckmäßig, daß die Oberfläche
des Fingers aus einem Friktionsmaterial besteht. Ferner ist es vorteilhaft, daß wenigstens ein Teil der
Oberfläche der G-egenwalze ebenfalls aus einem Fritionsmaterial
besteht, so daß die Blätter einer ausreichenden Zugkraft unterworfen sind, während sie abgezogen werden·
Der Mechanismus gemäß der Erfindung ist speziell im Hinblick darauf entwickelt worden, Etikette für die Leim- |
auftragwalie einer Etikettiermaschine abzuziehen und abzugeben. Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform
eines solchen Mechanismus beschrieben, bei der eine sichere Führung der Etikette, die vom Magazin zur ieimauftragwalze
geführt werden, sichergestellt ist, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Etikette um die Etikettenhoierwalze gewickelt
werden.
Der Mechanismus gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß
er in der Lage ist, Etikette leicht und gleichzeitig einer Maschine zuzuführen, die einen Behälter oder eine
Flasche gleichzeitig mit mehreren Etiketten versieht und
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"beispielsweise ein Halsetikett und ein größeres Etikett '
auf den Körper einer Flasche aufbringt.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den Abbildungen beschrieben·
Fig,1 ist eine Seitenansicht und Pig«2 eine Draufsicht
einer Ausführungsform des Mechanismus gemäß der Erfindung, der dazu dient, Etikette der leimauftragwalze einer
Etikettiermaschine zuzuführen«
Fig·3 bis 10 zeigen den Mechanismus in verschiedenen Stellungen während des Abziehens eines Etiketts vom Magazin«
Der dargestellte Mechanismus zup Abziehen von Etiketten
besteht aus zwei Magazinen 1 und 2 für Flaschenhalsetikette
und Flasohenrumpfetikette. Wie in Fig.,3 dargestellt,
hat jedes Magazin einen Verschiebbaren Boden 3, der durch eine Feder 4 gegen einen Stapel von Etiketten 5 gepresst
-wird, so daß das vorderste Etikett in seinem glatten Zustand an den Seitenkanten 6 und 7 anliegt, die die Entnahmeöffnung
des Magazins begrenzen.
Gegenüber den EntnahmeÖffnungen der Magazine ist eine
Etikettenholerwalze 8 drehbar um eine senkrechte Achse angeordnet. Diese Walze ist gegenüber jeder Öffnung mit '
einer Ausnehmung versehen, die mit einem durch eine Feier betätigten schwenkbaren Finger 9 aus biegsamem Material
versehen ist«
Wie in Fig.3 bis 10 dargestellt, übt jeder Finger 9 während
der Drehung der Walze 8 einen Druck gegen das vorderste Etikett des jeweiligen Magazins aus, wobei dieses
Etikett von der Seitenkante 6 gelöst und sein mittlerer Teil nach außen gebogen wird, wie in Fig»4 bis. 7 dargestellt,
worauf das freie Ende des Etiketts in die Ausnehmung gleitet, die in der Walze 8 hinter dem Finger 9
(Fig»8 und 9) vorgesehen ist, und schließlich durch, die
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— ρ — _ .
Umfang a fläche der Walze 8 und eine Gegenwalze weitergezogen,
wird. Auf dem feil ihres Umfange«, der mit dem Etikett in Berührung kommt, ist die Q-egenwalze mit einem
Friktionsbelag 11 aus Q-uomi oder einem geeigneten Kunststoff
versehen. Der finger 9 ist aus einem entsprechenden Werkstoff hergestellt, um ausreichende Reibung zwisohen
der Walze und dem Etikett selbst bei einer verhältnismäßig geringen Elastizität zu erzielen, damit der Finger nach
außen gesohwenkt wird. Die Elastizität, die notwendig ist, um den Finger 9 naoh außen schwenken zu lassen, kann erzielt
werden, indem der "biegsame finger als soloher ausreichend
elastisoh gemacht und zwisohen feststehenden, an der Walze befestigten Klemmen 12 befestigt wird, oder
der Finger kann um eine Welle 13 drehbar gemacht werden, wobei ein lorsionsstab auf ihn einwirkt* Die Bewegung des
Etiketts während des Abziehens kann bestimmt werden, indem der Seitenrand 7 mit einem nach außen gekrümmten Seil versehen
wird. Wie in FIg.2 dargestellt, kann dieser nach außen gekrümmte !Dell durch einte drehbare Führungsrolle
ersetzt werden, wodurch die Reibungskräfte während des Abziehens des Etiketts verringert werden.
Von den Walzen 8 und 10 wird das Etikett 51 an einer Führung
15 vorbeigeführt, die mit Rippen versehen ist, die in Rillen eingreifen, die in der Walze 8 vorgesehen sind,
um zu verhindern, daß die Walze im Etikett eingewiokelt " wird, das zwisohen einer Andrückwalze 16 und einer Leimauftragwalze
17 einer Etikettiermaschine βingeführ4 wird·
Die Walzen sind in Umfangariohtung mit Stegen und dazwischenliegenden
Nuten versehen, die so angeordnet sind, daß die Stege der einen Walze den Nuten der anderen Walze
gegenüberliegen. Hierdurch wird verhindert, daß der leim von der Leimauftragwalze 17 auf die Andrückwalze 16 übertragen
wird. Die Leimauftragwalze erhält den Leim in bekannter Weise von einer Vorrichtung 18. Das Etikett wird
ebenfalls in gleicher Weise mit Hilf« eines Ablenkers 19
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— ο —
gelöst, der in die Nuten ragt, die in der Leimauftragwalze
vorgesehen sind, und das Etikett auf die nach dem Rotationssystem arbeitende Etikettiermaschine 20 überführt,
die das Etikett einer Hasche zuführt und es darauf befestigt·
Der Mechanismus gemäß der Erfindung wurde vorstehend in Verbindung mit einer Etikettiermaschine beschrieben, jedooh
ist e* auoh in allen lallen anwendbar, in denen einzelne Blätter vom einem Magazin abgezogen werden sollen·
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Claims (1)
- PatentansprücheVorrichtung zum Abziehen von einzelnen Papierblättern von einam Stapel, der in einem Magazin angeordnet ist und in Richtung zu einer Entnahmeöffnung, die in einer Wand des Magazins vorgese&en ist, verschiebbar ist, dadurch gekennzeichhet, daß die Entnahmeöffnung durch zwei gegenüberliegende Seitenkanten (6, 7) begrenzt ist, deren Abstand etwas kleiner ist als die maximale Dimension der Blätter im rechten Winkel zu den Seitenkanten (6, ?)» eine drehbare angetriebene Blattholer- ,*walze (8) vorgesehen ist, die sich im wesentlichen in "Längsrichtung äer Seitenkanten (6,7) erstreckt und gegenüber der Entnahmeöffnung und neben ihrer Peripherie mit einem elastischen Singer (9) versehen ist, der in einer Ebene im rechten Winkel zu der Achse der Walze (8) elastisch verschiebbar und so angeordnet ist, der er bei jeder Umdrehung der Blattholerwalze (8). in die Entnahmeöffnung gegen ein abzuziehendes Blatt gedrückt wird, die Blattholerwalze (8^ mit einer Ausnehmung für die Aufnahme des !Fingers (9) und einen Teil jedes Blattes (5) während seiner Entnahme versehen ist und eine G-egenwalze (10) parallel zur Blattholerwalze (8) in Berührung mit der Peripherie der Blattholer- |walze so angeordnet ist, daß die beiden Walzen zusammenwirken und ein teilweise abgezogenes Blatt (59 ergreifen und weiterbefördern·Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder vorgesehen ist, die den Finger (9) in die Entnahme öffnung drückt.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pinger (9) an der Blattholerwalze (8) feststehend angebracht ist.909824/0922Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkante (7), die in Drehrichtung der Blattholerwalze als letzte folgt, einen nach außen vorspringenden gekrümmten Teil aufweist*Vorrichtung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß gegenüber der Seitenkante (7)t die i*1 Drehrichtung der Blattholerwalze als letzte folgt, und parallel dazu eine frei rotierende Führungsrolle (14) vorhanden ist«Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Pingers (9) aus einem Ifriktionsmaterial besteht.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Oberfläche der Gegenwalze (10) aus einem Friktionsmaterial.(11) bestehtoVorrichtung nach Anspruch 1 bis 7,zum Abziehen und Transportieren von Etiketten zu einer Leimauftragvorrichtung einer Etikettiermaschine, dadurch gekennzeichnet, da$ eine Andrückwalze (16), die sich gegen die Ieimauftragwalze (17) legt, so angeordnet ist, daß ihre Umfangsflache nach der Etikettenholerwalze (8). und Gegenwalze (10) im Weg der Bewegung der Etiketten . (51) liegt und eine Etikettenführung (19), die zwischen den Walzen und der Andrückwalze (16) vorgesehen ist, in eine in oder mehrere Umfangsnuten ragt, die in der Etikettenholerwalze (8) vorhanden sind«) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Magazine (1„ 2) längs der Achse der Blattholerzwalze (8) zur gleichzeitigen Entnahme eines oder mehrerer Etiketten vorgesehen sind, '909824/0922I " III III 11 pin III"rl'Leerseite
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