DE1805722A1 - Vorrichtung zur Aufbereitung oder Veredelung einer breiigen Masse,insbesondere von Papiermasse - Google Patents
Vorrichtung zur Aufbereitung oder Veredelung einer breiigen Masse,insbesondere von PapiermasseInfo
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- DE1805722A1 DE1805722A1 DE19681805722 DE1805722A DE1805722A1 DE 1805722 A1 DE1805722 A1 DE 1805722A1 DE 19681805722 DE19681805722 DE 19681805722 DE 1805722 A DE1805722 A DE 1805722A DE 1805722 A1 DE1805722 A1 DE 1805722A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21B—FIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
- D21B1/00—Fibrous raw materials or their mechanical treatment
- D21B1/04—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
- D21B1/12—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D1/00—Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
- D21D1/20—Methods of refining
- D21D1/30—Disc mills
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Description
- "Vorrichtung zur Aufbereitung oder Veredelung einer breiigen Nasse, insbesondere von Papiermasse.
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbereitung, wie mahlen, oder Veredelung einer breiigen Nasse, insbesondere von Papiermasse, mit zwei relativ zueinander bewegten Flächen, zwischen welchen hindurch die Nasse geführt ist.
- Es kann als bekonnt vorausgesetzt werden, daß bei der Papierherstellung nach der Aufbereitung von Holz und anderen Rohstoffen zu Halbstoffen in Holländern oder in sogenannten "Pulpern" die Ganzstoffaufbereitung in sogenannten "Kefinern" durchgeführt wird, in welchen eine Weitermahlung der Papierfasern als Nasseveredeluncj unter Luhilfenahme von Zusätzen erfoglt. Sowohl in der Halbstoff- wie auch in der (ianzstoffaufbereitung werden Faserbündel zerrissen, zerschnitten, verdichtet usw., um bei der anschließenden Herstellung eines geschlossenen Papiervlieses, welcher ggfs. noch eine Behandlung der tasse in sogenannten "Stoffscleudern" vorangehen kann, eine Verfilzung der masern zu begünstigen. Imine solche Vorbehandlung der Fasern schafft die Voraussetzung für die späteren Gehrauchseigenschaften des Papiers, wie Festigkeit, Maßhaltiykeit, uichtiykeit, optische Eigenschaften usw. L)ie Papiermasse oder Pulpe wird dabei insbesondere in den otoffschleudern zwischen zwei relativ zueinander bewegten Flächen gemahlen, wobei im Regelfall die eine Flache still steht, während sich die andere Fische bewegt. in der Masse, welche mehr oder weniger feucht ist und welcher im Regelfall Wasser zugesetzt werden muß, sind nun meistens noch Verunreinigungen, wie Sandrückstünde, Mineralien und Chemikalien als Festkörper, usw. enthaltenl, und diese festen Verunreinigungen können einen Schleifabrieb der Mahlfldchen bewirken mit der Folge, daß mit der Zeit diese Mahlflachen durch neue zu ersetzen sind. Ohne Zweifel bringt dies eine unerwünschte Kostenverteuerung, insbesondere auch im Hinblick darauf, daß solche Mahiflachen meistens aus sehr teuren, verschleißfesten Stahllegierungen hergestellt werden.
- Unter Berücksichtigung des Vorstehenden wird fUr solche "Refiner" erfindungsgemäß vorgeschlugen, die Mahlflächen mit einer lösbaren oeschichtung aus einem abriebfesten, elastischen und relativ weichen Werkstoff, wie beispielsweise Gummi oder einem anderen geeigneten Elastomer, zu bedecken, wobei vorzugsweise die Arbeitsflächen solcher Geschichtunyen aufgerauht werden oder Uber Killen, Nuten, Durchbrechungen od.dgl. uneben gestaltet sind. Eine solche Aufrauhung oder unebene Gestaltung der Arbeitsflächen kann zweckmuf,ig derart gestaltet sein, daß der Materialfluß vom Aufgabe- zum Abgabeende hin kontinuierlich unter maximal möglicher berührung mit den sXrbeitsflächen gesteuert wird.
- Die erfindungsgemäß vorgeschlagene beschichtung bringt neben einer Kostenverbillijung den Vorteil, daß einen Abrieb begünstigende Bestandteile der Papiermasse nur in einem sehr geringen Umfange zu einer vollen Wirkung kommen können, indem die beschichtung elastisch nachgiebig ist und daher solche Bestandteile eher in die beschichtung eingedrückt werden,als daß sie an dieser einen Verschleiß herbeiführen. Darüber hinaus bringt eine solche beschichtung den Vorteil, dal sie in weitem I4aße einerseits ein sprechen der Einzelfasern verhindert und andererseits ein Verfilzen derselben bereits in einem Vorstadium begünstigt. oind solche Beschichtungen mit der Zeit durch neue zu ersetzen, so erfordert dies einen geringen Kostenaufwand.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung ndher beschrieben.
- Es zeigt: Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Teil eines "Refiners" gemäß einer möglichen Ausfuhrungsform, bei welchem die Erfindung verwirklicht ist, Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines "Refiner"-Teils, bei welchem gleichfalls die Erfindung verwirklicht ist, Fig. 3 in vergrößertem Maßstab die beiden Fiusführungsformen gemeinsame, erfindungsgemdße Ausbildung der Mahlflächen, und Fig. 4 eine Draufsicht auf eine der Mahlfldchen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
- In der Zeichnung bezeichnet 1 eine sich drehende Scheibe der dargestellten Refinerteile und 2 ein stationäres Gehäuse, welches im Falle der Ausführungsform nach Fig. 1 mit zwei Einlaßöffnungen 3 fUr die in Richtung der eigezeichneten Pfeile fließende Papiermasse versehen ist, welche durch auftretende Zentrifugalkräfte zwischen den Flächen 4 und 5 ajm Umfang der Scheibe 1 hin geschleudert wird.
- In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 wird die axial einfließende Papiermasse zunächst zum Umfang der Scheibe 1 hin geschleudert, wo sie sich in einem Ringraum ansammelt, und von diesem Ringraum wird die Masse dann wieder zur Drehachse der Scheibe hin geschleudert, um axial abgeführt werden zu können. Auch hier fließt die Papiermasse jeweils zwischen Flächen 4 und 5.
- Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, stellen die Flachen 4 und 5 erfindungsgemäß die Beschichtungsflächen der sich drehenden Scheibe 1 bzw. des stationären Gehäuses 2 dar. Die Beschichtungen 4 und 5 sind gegenüber diesen Teilen lösbar festgelegt. Diese Festlegung kann mittels Schrauben oder Nieten oder aber auch mittels eines geeigneten Klebstoffs erfolgen. Die Beschichtungen 4 und 5 geeigneter Dicke sind, wie bereits erwähnt, aus einem abriebfesten, elastischen und relativ weichen Werkstoff hergestellt. Als ein solcher Werkstoff kann iQatur- oder Kunstgummi oder ein anderes geeignetes Elastomer in betracht gezogen werden, welches zum Zwecke seiner Vulkanisation und seiner erfindungsgewollten Eigenschaften mit geeigneten EinschlUssen versehen ist, wie körnigen Substanzen, Mineralien, Karborund, Kuß, Kaolin, od.dgl. Hinsichtlich dieser Bescnichtungen ist weiterhin darauf hinzuweisen, daß die Arbeitsflächen beispielsweise gezahnt sind, und zwar vorzugsweise derart, daß der Materialfluß vom Aufgabe- zum Abgabeende hin kontinuierlich unter maximal möglicher Beruhrung mit den Arbeitsfldchen gesteuert wird. Eine dies ermöylichende Ausfuhrungsform zeigt die Draufsicht auf eine Arbeitsflthe gemaß Fig. 4, die gezeigte Spirale steuert den Materialfluß Uber einen relativ lanyen eg, so daß dadurch der Mahlvorgang einen hohen Wirkugrad erhält.
- Der erfindungsgemäße Vorschlag lußt sich überall dort verwirklichen, wo insbesondere eine breiige Masse zwischen zwei Flächen aufzubereiten oder zu veredeln ist, wobei die Formgebung der Flächen, welche erfindungsgemäß durch eine Beschichtung abgedeckt sind, wie auch die Formgebung der Arbeitsflächen dieser Beschichtungen sich nach dent jeweiligen Einzelfall bestimmen. Zum Zwecke der Aufbereitung von Papiermasse eignet sich der erfindungsgemäße Vorschlag mit der: besten Erfolg.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Aufbereitung, wie Mahlen, oder Veredelung einer
breiigen Masse, insbesondere von Papiermasse, mit zwei relativ zueinander bewegten
Flächen, zwischen welchen hindurch die Masse geführt ist, dadurch g e k e n n z
e i c h n e t, daß die Flachen mit einer lösbaren Beschichtung aus einem abriebfesten,
elastischen und relativ weichen Werkstoff bedeckt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e
t, daß die Arbeitsflächen der Beschichtungen aufgerauht oder mit Rillen, Nuten,
burchbrechungen od.dgl. uneben gestaltet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e
t, daß die Arbeitsflächen der Beschichtungen derart gestaltet sind, daß der Materialfluß
vom Aufgabe- æm Abgabeende hin kontinuierlich unter maximal möglicher Beruhrung
mit den hrbeitsflächen gesteuert wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch 9 e k e n n z e i c h n e
t, daß die Arbeitsflächen von Rotationskörpern in der Form einer von der Drehachse
ausgehenden Spirale uneben gestaltet sind.
5. Vorrichtung mindestens nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e
i c h n e t, daß die Beschichtungen aus Gummi oder einem anderen geeigneten Elastomer
hergestellt sind.
Applications Claiming Priority (1)
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ES346551A ES346551A1 (es) | 1967-10-28 | 1967-10-28 | Perfeccionamientos en las maquinas refinadoras, abridoras ydespastilladoras de pastas papeleras. |
Publications (1)
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1296655B (de) * | 1962-01-31 | 1969-06-04 | Borsig Ag | Innenachsige Drehkolbenmaschine |
DE4210317A1 (de) * | 1992-03-30 | 1992-10-15 | Georg Dipl Ing Deppermann | Hochgeschwindigkeits-spaltmuehle |
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4889428A (en) * | 1985-07-29 | 1989-12-26 | Concrete Technology Corporation | Rotary mill |
US6402067B1 (en) | 2000-06-09 | 2002-06-11 | H.J.G. Mclean Limited | Refiner for fibrous material |
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- 1967-10-28 ES ES346551A patent/ES346551A1/es not_active Expired
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1968
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- 1968-10-28 DE DE19681805722 patent/DE1805722A1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL6815336A (de) | 1969-05-01 |
SE318186B (de) | 1969-12-01 |
ES346551A1 (es) | 1968-12-16 |
FR1589957A (de) | 1970-04-06 |
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