DE868844C - Muehle fuer die fortlaufende Mahlung von Faserstoffen wie Papierstoff, Zellstoff, Holzfaserstoff u. dgl. - Google Patents

Muehle fuer die fortlaufende Mahlung von Faserstoffen wie Papierstoff, Zellstoff, Holzfaserstoff u. dgl.

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DE868844C
DE868844C DEP29590A DEP0029590A DE868844C DE 868844 C DE868844 C DE 868844C DE P29590 A DEP29590 A DE P29590A DE P0029590 A DEP0029590 A DE P0029590A DE 868844 C DE868844 C DE 868844C
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DEP29590A
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Werner Reisten
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/12Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Mühle für die fortlaufende Mahlung von Faserstoffen wie Papierstoff, Zellstoff, Holzfaserstoff u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Mühle für fortlaufende Mahlung von Papierstoff, Holzfaserstoff u. dgl. mit mehreren vom Stoff nacheinander durchströmten Mahlscheibenpaaren.
  • Die bekannten Mahlvorrichtungen dieser Art werden in der Papiererzeugung und ähnlichen Betrieben vorwiegend zum Nachmahlen des im Holländer vorgemahlenen Stoffes verwendet, weil die hohen Mahlgrade, die für viele Stoffsorten erforderlich sind, bei einmaligem Durchfluß durch diese Maschinen nicht erreicht werden. Der primäre Einsatz dieser Mühlen an Stelle des Holländers scheitert andererseits daran, daß die Bearbeitung von Stoff mit hoher Dichte nicht möglich ist, weil Stoffe, die länger und stärker im Holländer gemahlen werden, eine hohe Dichte haben müssen, um den Charakter dieser Erzeugnisse und wirtschaftliche Mahlung zu erzielen.
  • Diese Nachteile werden bei der Mühle gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Stoffauslauf mit dem Stoffeinlauf der Mühle derart in Verbindung steht, daß die Hauptmasse des Stoffs in mehrfachem Kreislauf durch die Mahlscheibenpaare strömt und ein Teilstrom des Stoffes, welcher der in die Mühle kontinuierlich eingeführten Stoffmenge entspricht, ständig aus dem Stoffauslauf abfließt.
  • Um einen Stoffbrei bzw. eine Stoffmasse mit hoher Dichte verarbeiten zu können, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Fördervorrichtung, z. B. eine Förderschnecke, in dem Raum bzw. in der Leitung angeordnet, welche den Stoffauslauf mit dem Stoffeinlauf der Mühle verbindet. Aus dem gleichen Grunde ist es zweckmäßig, daß hinter den Mahlscheibenpaaren ein Schaufelrad in dem Stoffauslauf angeordnet ist, der vorzugsweise von einem das Schaufelrad enthaltenden spiralförmigen Gehäuse gebildet wird.
  • Dadurch wird erreicht, daß auch stark und schmierig zu mahlende Stoffe bis zu den höchsten Mahlgraden in einem Arbeitsgang fortlaufend gemahlen werden können. Auf diese Weise können auch Faserstoffe mit der für die Mahlung in Frage kommenden höchsten Stoffdichte zur Bearbeitung gelangen, so daß jeder gewünschte Charakter der Erzeugnisse bei hoher Leistung und geringem Energiebedarf erzielt wird. Der primäre Einsatz der Mühle schaltet dabei auch die Füll- und Leerzeiten der Holländer aus.
  • Die Bauart und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Faserstoffmühle ist folgende.
  • Aus einer Bütte oder Wanne wird der Mühle durch eine Fördereinrichtung ein Stoffstrom fortlaufend zugeführt, der durch ein Einlaufstück zu den Mahlsteinpaaren gelangt. Im Gehäuse wird er von den Schaufeln der umlaufenden Mahlscheibe erfäßt und durch die Leitöffnungen derselben zwischen die Mahlwerke der beiden Scheiben gebracht, um dann durch Leitöffnungen der festen Mahlscheiben zum nächsten Scheibenpaar zu gelangen. Nachdem der Stoff mehrere Scheibenpaare durchlaufen hat, wird er vom Schaufelrad im Gehäuse des Stoffauslaufs in das sich anschließende Gehäuse der Förderschnecke geschaufelt. Ein großer Teil des Stoffes wird von der Förderschnecke erfaßt und zum Einlauf zurückgefördert, während ein Teilstrom aus der Mühle abfließt. Dabei bleibt die von der Schnecke zum Einlauf geförderte Stoffmenge konstant, so daß zwangläufig der fortlaufend abgehende, gemahlene Stoff mit dem zulaufenden Stoffstrom in der Menge gleichbleibt.
  • Zur Be- und Entlastung des Läufers und zur Einstellung des jeweils erforderlichen Mahldruckes dient eine hydraulische Vorrichtung, die mit dem Gehäuse der Mühle durch Flansch und mit dem Läufer durch Kupplung verbunden ist. Die Vorrichtung besteht in der Hauptsache aus Zylinder mit Kolben, Druckpumpe, Schaltvorrichtung und Überströmventil für Druckregulierung.
  • Die Zeichnung stellt die neue Faserstoffmühle in einem Ausführungsbeispiel dar; und zwar zeigt Fig. z einen horizontalen Längsschnitt, Fig.2 einen senkrechten Querschnitt durch die Mühle und Einlaufstück vor der ersten Läuferscheibe, Fig. 3 einen Schnitt wie vor, mit feststehender Mahlscheibe und Leitöffnungen, ' Fig. q. einen solchen durch das Gehäuse des Stoffauslaufs.
  • Die Mahlscheibenpaare bestehen aus den fest angeordneten Scheiben a1, a2 und a3 zwischen den Gehäuseteilen b, cl, c2 und den umlaufenden Scheiben f1, f2, f3, die auf der in den Lagern hl und h2 gelagerten Welle g befestigt sind. Das an die Gehäuseteile b, cl, c2 sich anschließende Gehäuse e des Stoffauslaufs ist durch den Deckel i verschlossen, in den eine Stopfbüchse eingebaut ist. Eine weitere Stopfbüchse ist am Gehäuse b angeordnet. Das Schaufelrad k im Gehäuse e ist mit der Läuferwelle g verkeilt. Die einzelnen Stücke des Gehäuses sind durch Spannschrauben zusammengehalten.
  • Das als Einlauf ausgebildete Gehäusestück l ist mit dem Auslaufgehäuse m über das Gehäuse n für die Förderschnecke o, die in Lagernl und P2 gelagert ist, verbunden.
  • Die hydraulische Vorrichtung zur Be- und Entlastung des Läufers, die im wesentlichen aus dem Zylinder y und dem Kolben s besteht, ist mit der Mühle durch das Zwischenstück q zu einem Maschinenblock zusammengebaut. Die Kolbenwelle ist durch Kupplung t mit der Läuferwelle verbunden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Mühle für die fortlaufende Mahlung von Faserstoffen, wie Papierstoff, Zellstoff, Holzfaserstoff u. dgl., mit mehreren vom Stoff nacheinander durchströmten Mahlscheibenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffauslauf (e, m) mit dem Stoffeinlauf (l) der Mühle derart in Verbindung steht, daß die Hauptmasse des Stoffes in mehrfachem Kreislauf durch die Mahlscheibenpaare (a1 bis a3, f l bis f l) strömt und ein Teilstrom des Stoffes, welcher der in die Mühle kontinuierlich eingeführten Stoffmenge entspricht, ständig aus dem Stoffauslauf abfließt.
  2. 2. Mühle nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung des Stoffauslaufs (e, m) mit dem Stoffeinlauf (l) eine Fördervorrichtung, z. B. eine Förderschnecke (o), angeordnet ist.
  3. 3. Mühle nach den Ansprüchen z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Mahlscheibenpaaren (a1 bis a3, f l bis f3) ein Schaufelrad (k) in dem von einem spiralförmigen Gehäuse (e) gebildeten quer zur Mahlwelle gerichteten Stoffauslauf (g) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 715 5z7.
DEP29590A 1949-01-01 1949-01-01 Muehle fuer die fortlaufende Mahlung von Faserstoffen wie Papierstoff, Zellstoff, Holzfaserstoff u. dgl. Expired DE868844C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0049450A2 (de) * 1980-10-02 1982-04-14 Draiswerke GmbH Mischer für Schüttgut, insbesondere für faserige Suspensionen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE715517C (de) * 1940-06-30 1941-12-23 Werner Reisten Muehle fuer Papierstoff u. dgl.

Patent Citations (1)

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DE715517C (de) * 1940-06-30 1941-12-23 Werner Reisten Muehle fuer Papierstoff u. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0049450A2 (de) * 1980-10-02 1982-04-14 Draiswerke GmbH Mischer für Schüttgut, insbesondere für faserige Suspensionen
EP0049450A3 (en) * 1980-10-02 1983-04-20 Draiswerke Gmbh Mixer for bulk goods, especially for fibrous suspensions

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