DE1805467A1 - Zuendvorrichtung - Google Patents
ZuendvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündvorrichtung zur gleichzeitigen Zündung mehrerer in unterschiedlichen, sich
senkrecht zur Längsachse erstreckenden Querschnittsebenen eines länglichen Gefechtskopfes angeordneter Ladungen.
Es wurden Gefechtsköpfe vorgeschlagen, die in mehreren unterschiedlichen
Querschnittsebenen, meist gleichmäßig Über den Umfang eines solchen Gefechtskopfes verteilt, Hohlladungen
aufweisen, um bei gleichzeitiger Zündung aller dieser innerhalb eines Gefechtskopfes untergebrachter Ladungen eine
in annähernd alle Richtungen gleichmäßig verteilte Splitterwirkung
mit der durch die Hohlladungen bedingten hohen Duroh-
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BAD ORIGINAL
Schlagskraft zu erzielen. Ein wichtiges Problem dieser Gefechtsköpfe
ist die möglichst genau gleichzeitige Zündung aller Ladungen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Zündvorrichtung zur gleichzeitigen Zündung derartiger Gefechtsköpfe zu schaffen,
die konstruktiv einfach ausgebildet, funktionell sicher und eine einfache Möglichkeit zur Sicherung der Zündvorrichtung
vor dem Einsatz des Gefechtskopfes und zum Entsichern beim Einsatz des Gefechtskopfes aufweist»
Bei einer Zündvorrichtung zur gleichzeitigen Zündung mehrerer in unterschiedlichen, sich senkrecht zur Längsachse erstrekkenden
Querschnittsebenen eines länglichen Gefechtskopfes angeordneter Ladungen ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß ein in der Längsachse des Gefechtskopfes gegenüber den Querschnittsebenen in eine von zwei möglichen
Stellungen verschiebbarer Stab vorgesehen ist, der in jeweils entsprechenden Querschnittsebenen eine Zündung der Ladungen
bewirkende Einrichtungen aufweist, und daß die Querschnittsebenen des Gefechtskopfes jeweils mit den entsprechenden
Querschnittsebenen des Stabes in einer seiner zwei möglichen Stellungen zusammenfallen.
Mit Hilfe eines solchen konstruktiv sehr einfach ausgebildeten beweglichen Stabes ist es möglich, aus der einen Stellung
des Stabes, bei der die Zündvorrichtung gesichert ist, innerhalb des Stabes angeordnete Einrichtungen durch Verschiebung
des Stabes in seine andere Stellung, bei der die Zündvorrichtung
entsichert ist, jeweils genau in die Querschnittsebenen des Gefechtskopfes zu bringen, die die einzelnen zu
initiierenden Ladungen des Gefechtskopfes enthalten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die im Stab angeordneten Einrichtungen elektrische Detonatoren, die im Augenblick der Zündung alle gleichzeitig deto-
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nieren und bei entsichertem Gefechtskopf die in jeweils einer gleichen Querschnittsebene befindlichen, also ihnen
unmittelbar benachbarten Ladungen des Gefechtskopfes pyrotechnisch
initiieren.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind im Stab die zur Übertragung elektrischer Zündenergie notwendigen elektrischen
Bauelemente so angeordnet, daß mit Hilfe induktiver Übertragungswicklungen zwischen Stab und dem ihn umgebenden
Gefechtskopf eine Übertragung der Zündenergie nur in der entsicherten Stellung des Stabs, gegenüber dem Gefechtskopf
möglich ist. Mit Hilfe dieser Anordnung wird einmal erreicht, daß die elektrischen Detonatoren im Stab untereinander
und auch mit den erforderlichen elektrischen Bauelementen über optimal kurze Leitungen verbunden sind, so daß nur minimale
Leitungsinduktivitäten auftreten. Zum anderen wird eine zusätzliche elektrische Sicherung der Zündvorrichtung in
der gesicherten Stellung des Stabs erreicht.
Selbstverständlich sind auch Ausführungen von Gefechtsköpfen denkbar, bei denen,die elektrischen Detonatoren fest den Ladungen
des Gefechtskopfes benachbart sind und lediglich die elektrischen Bauelemente, also z.B. die Übertragerwicklungen,
mit Hil'fe des Stabs gegenüber dem Gefechtskopf aus einer gesicherten
in eine entsicherte Stellung verschoben werden.
Die Erfindung wird anhand in. der Zeichnung dargestelltet*
Ausftihrungsbeisplele näher erläutert,
Im einzelnenvzeigent
Figuren IaMS eJ^rie Zündvorrichtung alt im Stab; angeord-
' ·■:. neben elektrischen Detonstfcorens
Figuren 3» 4 u.5 verschiedene Ausführungsformen der im Stab
angeordneten elektrischen Detonatoren;
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Figur 6 eine etwas andere Ausführungsform des den Stab
umgebenden Gefechtskopfes und
Figuren 1J eine Weiterbildung der Erfindung mit im Stab
angeordneten elektrischen Bauelementen.
In den Figuren 1 und 2 ist schematisch der innere Teil eines hier nicht näher dargestellten Gefechtskopfes gezeigt, der
im wesentlichen aus der Sprengstoffmasse 10 und an seiner
Mantelfläche in unterschiedlichen Ebenen angeordneten, hier nicht dargestellten Belegungen besteht. In der Längsachse
des Gefechtskopfes ist ein Stab 1 geführt, der in unterschiedlichen Querschnittsebenen elektrische Detonatoren 2
enthält, von denen hier der Einfachheit halber nur zwei dargestellt sind, die in hier nicht näher dargestellter Weise
über eine elektrische Leitung 200 mit einem hier ebenfalls nicht dargestellten, elektrische Zündenergie zur Verfugung
stellenden Zündstromkreis verbunden sind. Die elektrischen Detonatoren 2 sind mit einem stoßwellendämpfenden Material 3
umgeben. Der Stab 1 ist von einer zum Gefechtskopf gehörenden Hülse 5 umgeben, die im wesentlichen ebenfalls aus einem
stoßwellendämpfenden Material 4 besteht, das jedoch in den einzelnen unterschiedlichen Querschnittsebenen des Gefechtskopfes
von Übertragungsladungen 6 unterbrochen ist, die dann unmittelbar der eigentlichen Sprengstoffladung 10 des Gefechtskopfes
benachbart sind.
Diese gemäß der Erfindung ausgebildete Zündvorrichtung ist in Figur 1 in der gesicherten Stellung dargestellt, in der
der Stab 1 sich in einer solchen seiner zwei möglichen Stellungen gegenüber dem Gefechtskopf befindet, in der die elektrischen
Detonatoren 2 jeweils gegenüber den Übertragungsladungen 6 um eine ausreichende Wegdifferenz längsverschoben
sind. Sollten in dieser gesicherten Stellung aufgrund eines unvorhergesehenen Zwischenfalles die elektrischen Detonatoren
2 ausgelöst werden, so kann der Gefechtskopf selbst nicht
-5-009819/1221
BADORIQINAL
zur Detonation gebracht werden, da die von den elektrischen Detonatoren 2 ausgehenden Stoßwellen von dem die elektrischen
Detonatoren 2 unmittelbar umgebenden dämpfenden Material J5 und dem diesem in der gesicherten Stellung benachbarten
weiteren dämpfenden Material 4 der Hülse 5 des Gefechtskopfes absorbiert werden, so daß sie die Übertragungsladungen
6 und damit die eigentliche Sprengladung 10 des Gefechts kopfes nicht initiieren können.
Wird der Stab 1 dagegen in die in Elgur 2 gezeigte entsicher
te Stellung des Gefechtskopfes verschoben, so befinden sich die elektrischen Detonatoren 2 jeweils mit den Übertragungsladungen β in einer gemeinsamen Querschnittsebene und initiieren
trotz des sie umgebenden dämpfenden Materials j5 bei
Auftreten eines die Detonatoren 2 auslösenden ZUndimpulses die Übertragungsladungen 6 und damit auch die eigentliche
Sprengladung 10 des Gefechtskopfes. Da die elektrischen Laufzeiten
zwischen den einzelnen elektrischen Detonatoren 2 in den unterschiedlichen Querschnittsebenen zu vernachlässigen
sind und sich jeder der Detonatoren 2 in der hier gezeigten entsicherten Stellung unmittelbar in der die Übertragungsladungen 6 enthaltenden Ebene befindet, tritt eine Zündung
der Sprengstoffladung 10 in unterschiedlichen Querschnittsebenen des Gefechtskopfes etwa gleichzeitig auf, so daß in
diesen unterschiedlichen Querschnittsebenen z.B. am Mantel des Gefechtskopfes angeordnete, hier nicht gezeigte Belegungen
gleichzeitig abgesprengt werden.
Entwickeln die elektrischen Detonatoren 2 bei ihrer Auslösung eine nur relativ geringe Stoßwelle, so ist anstelle des
die Detonatoren 2 umgebenden Dämpfungsmaterials 3 eine Verstärkungsladung
7 bereits innerhalb des Stabes 1 anzuordnen, wie in Figur J5 gezeigt ist, damit eine einwandfreie Initiierung
der sich jeweils in der Querschnittsebene benachbarten Übertragungsladungen 6 stattfindet.
-6-
00981971221
ßAD
Diese Verstärkungsladung 7 kann auch in der in Figur 4 gezeigten Weise jeweils unmittelbar hinter den elektrischen
Detonatoren 2 innerhalb des Stabes 1 angeordnet werden, wenn dieses erwünscht ist.
Werden, wie in Figur 5 gezeigt, anstelle eines elektrischen
Detonators 2 nur schwache elektrische Zündelemente 8 verwendet, so ist diesen ein Flammendetonator 9 zuzuordnen, der
die von dem Zündelement 8 abgegebene schwache Energie an eine Verstärkungsladung 7 weiterleitet.
Zur Unterbringung einer möglichst großen Sprengstoffmenge 10 in einem Gefechtskopf kann es zweckmäßig sein, wie in Figur
6 gezeigt, den Raum zwischen den Übertragungsladungen 6
und dem Dämpfungsmaterial 4 innerhalb der Hülse 5 des Gefechtskopfes
mit zusätzlichen ringförmig ausgebildeten Sprengstoff ladungen 11 aufzufüllen. Bei dieser Ausführungsform
kann der Durchmesser der Hülse 5 dann entsprechend größer gewählt werden, so daß gleichzeitig größere Sicherheitsdicken
für das Dämpfungsmaterial 4 möglich sind, ohne daß das gesamte Sprengstoffgewicht des Gefechtskopfes in unerwünschter
Weise herabgesetzt wird.
Da zwischen den elektrischen Detonatoren 2 innerhalb des Stabes 1 meist größere Abstände vorhanden sind, kann dieser
Raum auch für die zur Zündung der elektrischen Detonatoren 2 notwendigen elektrischen Bauelemente ausgenutzt werden. Für
die Zündung handelsüblicher elektrischer Detonatoren werden z.B« zum etwa gleichzeitigen Ansprechen Spannungen von
ca. 600 V bei einer Entladekapazität von 2/JF benötigt. Die
Leitungslänge zwischen den Kondensatoren und den elektrischen Detonatoren soll möglichst gering gehalten werden, um nur geringe
Induktivitäten im Zündstromkreis und damit möglichst steile elektrische Impulse zu erhalten.
009819/1221 ßAD Orig»naii
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden die meisten
der zum1 Zündstromkreis erforderlichen elektrischen Bauelemente
im Stab 1 selber untergebracht. In den Figuren 7 und ist ein im Stab 1 untergebrachter Zündstromkreis dargestellt,
der aus einem Ladekondensator 21, einem überspannungsableiter 25 und den elektrischen Detonatoren 2 besteht. Die, für
den Kondensator erforderliche Ladespannung wird induktiv über Übertragerwicklungen 22, deren Primärwicklungen 22c und
22d in der Hülse 5 des Gefechtskopfes und deren Sekundärwicklungen
22a und 22b im eigentlichen Zündstromkreis im Stab 1 angeordnet sind, von einer hier nicht gezeigten Spannungsquelle dem Zündstromkreis zugeführt. Die Übertragerwicklungen
22 zwischen Stab 1 und Hülse 5 des Gefechtskopfes sind dabei jeweils in zwei gegensinnig gewickelte Teile 22a und
22b, bzw. 22c und 22d aufgeteilt, damit ein dem gesamten Stab evtl. überlagertes Wechselfeld keine Spannung am Ausgang der
Wicklungen 22a und 22b liefert. Die beiden Wicklungen 22a und 22b sind in einem derartigen Abstand voneinander angebracht,
daß sie in der in Figur 7 gezeigten gesicherten Stellung des Stabs 1 vo.n elektrisch leitenden Abschirmungen 23a
und 23b umgeben sind, die z.B. aus Kupfer- oder aus Mumetall-Bändern
bestehen. Wird der Stab 1 nun in die in Figur 8 dargestellte entsicherte Stellung verschoben, so liegen die
Wicklungen 22a und 22b des Stabes 1 und die Wicklungen 22c und 22d des Gefechtskopfes in jeweils gleichen Querschnittsebenen und es kann eine Spannung an den im Stab 1 untergebrachten
Zündstromkreis übertragen werden.
Mit zweiten, ähnlich aus vier Teilen 24a, 24b, 24c und 24d
aufgebauten Übertragerwicklungen 24 wird der Zündimpuls zum Ansprechen des Überspannungsabieiters 25 übertragen.
In der in Figur 7 dargestellten gesicherten Stellung der :
Zündvorrichtung kann weder der Zündkondensator 21 über die
Übertragerwicklungen 22 aufgeladen, noch ein ZUndlmpuls'über
009819/1221
ORVGrtNAU
die Übertragerwicklungen 24 übertragen werden, da dem im
Stab 1 angeordneten Wicklungen 22a und 22b* sowie 24a und
24b die Abschirmungen 2^a bis 2j$d der Hülse *5 als Kurzschlußwicklungen gegenüberliegen»
Ist dagegen der Stab 1 in die In Figur 8 dargestellte entsicherte
Stellung verschoben, so liegen die Wicklungen des Stabes 1 jeweils dem mit ihnen korrespondierenden Wicklungen
der Hülse 5 des Gefechtskopfes gegenüber» Durch eine Wechselspannung
26 auf der Primärseite der Übertragerwicklungen 22 wird eine Spannung auf die Sekundärseite übertragen, die
über einen Gleichrichter 27 den Kondensator 21 im Stab 1 auflädt. Diese dem Kondensator 21 erteilte Ladung ist jedoch
allein nicht hoch genug, um den in Serie mit den elektrischen Detonatoren 2 geschalteten Überspannungsableiter 25 zum Ansprechen
zu bringen» Durch einen zusätzlichen Stromstoß auf die Primärseite der Übertragerwicklungen 24 wird der Ladespannung
des Kondensators eine Spannungsspitze überlagert, die den überspannungsableiter 25 zündet. Eine parallel zu den
Wicklungen 24a und. 24b geschaltete Diode 28 verhindert, daß die Ladespannung des Kondensators 21 zusammenbricht, bevor
ein ausreichender Zündstrom die Detonatoren 2 erreicht. Beim Zünden des Überspannungsabieiters 2'5 entlädt" sich der Kondensator
21 über die Diode 28 und die in Serie geschalteten eldctrischen
Detonatoren 2 bei einem sehr steilen Stromanstieg und löst damit die Detonatoren 2 aus»
Durch die Unterbringung der zum Zündstromkreis erforderlichen
elektrischen Bauelemente im Stab 1 sind sehr kurze und damit induktionsarme Leitungsführungen zu erreichen, die einen steilen
Stromanstieg zum schnellen gleichzeitigen Ansprechen der niederohmigen elektrischen Detonatoren ermöglichen»
Patentansprüche:
009819/1221 ßAD obkhnal
Claims (1)
- PatentansprücheZündvorrichtung zur gleichzeitigen Zündung mehrerer in unterschiedlichen, sich senkrecht zur Längsachse erstreckenden Querschnittsebenen eines länglichen Gefechtskopfes angeordneter Ladungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Längsachse des Gefechtskopfes gegenüber den Querschnittsebenen in eine von zwei möglichen Stellungen verschiebbarer Stab (1) vorgesehen ist, der in jeweils entsprechenden Querschnittsebenen eine Zündung der Ladungen (10) bewirkende Einrichtungen (2) aufweist, und daß die Querschnittsebenen des Gefechtskopfes jeweils mit den entsprechenden Querschnittsebenen des Stabes (1) in einer seiner zwei möglichen Stellungen zusammenfallen»2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (2) elektrische Detonatoren sind.Jt, Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (2) zur übertragung elektrischer Zündenergie geeignete elektrische Bauelemente (22,24) sind. ■k, Zündvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Bauelemente übertrage rwicklungen (22,24) sind, die einen im Stab (1) untergebrachten Zündstromkreis mit Zündenergie versorgen.-10-009819/1221OFUGrtNAU ...V5. Zündvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den eigentlichen Ladungen (10) in den genannten Querschnittsebenen des Gefechtskopfes übertragungsladungen (6) und in den übrigen Bereichen ein Däinpfungsmaterial (4) benachbart ist.6. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 5, dadurch g_ekennze-i ahne t , das die elektrischen Detonatoren (2) im Stab (1) jeweils mit einem Dämpfungsmaterial (3) umgeben sind.7. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 5* dadurch gekennzeichnet^ daß die elektrischen Detonatoren (2) ira Stab (1) jeweils einer Verstärkungsladung (7) benachbart sind.BAD ORtQlNAL
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681805467 DE1805467C (de) | 1968-10-26 | Zündvorrichtung zur gleichzeitigen Zündung mehrerer Ladungen | |
US865888A US3651760A (en) | 1968-10-26 | 1969-10-13 | Ignition system for warhead |
GB1288956D GB1288956A (de) | 1968-10-26 | 1969-10-17 | |
FR6936663A FR2022315A1 (de) | 1968-10-26 | 1969-10-24 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681805467 DE1805467C (de) | 1968-10-26 | Zündvorrichtung zur gleichzeitigen Zündung mehrerer Ladungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1805467A1 true DE1805467A1 (de) | 1970-05-06 |
DE1805467C DE1805467C (de) | 1973-04-12 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2551896A1 (de) * | 1975-11-19 | 1977-06-02 | Kernforschung Gmbh Ges Fuer | Verfahren zum gleichmaessigen zuenden einer langgestreckten zuendmasse, sowie brennstab zur durchfuehrung des verfahrens |
DE4019575A1 (de) * | 1990-06-20 | 1992-01-02 | Christoph Massag | Verstellbare sonnenblende (in hoehe und laenge) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2551896A1 (de) * | 1975-11-19 | 1977-06-02 | Kernforschung Gmbh Ges Fuer | Verfahren zum gleichmaessigen zuenden einer langgestreckten zuendmasse, sowie brennstab zur durchfuehrung des verfahrens |
DE4019575A1 (de) * | 1990-06-20 | 1992-01-02 | Christoph Massag | Verstellbare sonnenblende (in hoehe und laenge) |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3651760A (en) | 1972-03-28 |
FR2022315A1 (de) | 1970-07-31 |
GB1288956A (de) | 1972-09-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |