DE1805239U - Feuchtigkeits- und gasdichter verschluss fuer heilmittelbehaelter. - Google Patents

Feuchtigkeits- und gasdichter verschluss fuer heilmittelbehaelter.

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DE1805239U
DE1805239U DEF17683U DEF0017683U DE1805239U DE 1805239 U DE1805239 U DE 1805239U DE F17683 U DEF17683 U DE F17683U DE F0017683 U DEF0017683 U DE F0017683U DE 1805239 U DE1805239 U DE 1805239U
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DEF17683U
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    • B65D2543/00Lids or covers essentially for box-like containers
    • B65D2543/00009Details of lids or covers for rigid or semi-rigid containers
    • B65D2543/00018Overall construction of the lid
    • B65D2543/00259Materials used
    • B65D2543/00277Metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • "Feuchtigkeits-und gasdichter Verschluß für Heilmittelbehälter" Es gibt eine Reihe von Arzneimitteln, die besonders feuchtigkeits-und/oder oxydationsempfindlich sind. Zu dieser Gruppe zählen auch die meisten Antibiotika. Die gebräuchlichen Flaschenverschlüsse für diese Arzneimittelklasse bestehen aus einem durchstechbaren Stopfen, der aus elastischem Material, meist Gummi, gefertigt ist und einer darüber gebördelten Aluminiumkappe.
  • Das Prinzip beruht auf dem in seinen Abmessungen etwas größer gehaltenen hohlen, zapfenförmigen Unterteil des Stopfens, der nach Füllung der Flasche in den Hals der Flasche eingedrückt werden muß. Eine zusätzliche Abdichtung erfolgt an dem sogenannten Rollrand, auf dem die Deckelplatte des Stopfens aufliegt und nach dem Anbördeln der Aluminiumkappe auch mit einem gewissen Druck angepreßt wird. Diese Verschlußart bietet jedoch keine absolute Sicherheit gegen das Eindringen von Wasserdampf und Sauerstoff.
  • Stopfen und Flaschen fallen bei der industriellen Serienherstellung in ihren Abmessungen immer mit unvermeidbaren Toleranzen an. Es läßt sich also nie verhindern, dass Flaschen mit einem Halsdurchmesser, der an der oberen Toleranzgrenæ liegt, nach der Füllung mit Stopfen versehen werden, bei denen sich der Durchmesser des Zapfenteils an der unteren Toleranzgrenze befindet. Die Folge davon ist ein schlechter oder überhaupt kein Dichtungseffekt. Ferner ist das Stopfenmaterial (Naturkautschuk, synthetischer Kautschuk o. ä.) von Natur aus mehr oder weniger gas-und feuchtigkeltsdurchläsaig.
  • Ein weiterer wesentlicher Nachteil der üblichen Verpackungsart ist der nicht zu vermddende innige Kontakt zwischen dem Stopfen und dem in der Flasche befindlichen Wirkstoff. Die sich hierbei, insbesondere bei erhöhter Temperatur (tropische Gebiete), abspielende Reaktionen sind in ihren Einzelheiten ungeklärt. Tatsache ist, dass gewisse Antibiotika, die ursprünglich eine einwandfreie wässrige Lösung ergeben, nach einem bestimmten Zeitraum diesen Klaröslichkeitseffekt nicht mehr besitzen, sondern in Wasser gelöst mehr oder weniger starke Trübungen zeigen.
  • In der britischen Patentschrift 744 249 sind Heilmittelbehälter beschrieben, bei denen die Stopfen in verschiedenen Ausführungsformen in das Innere des Halses entsprechend gestalteter Flaschen eingelassen und auf den Rollrand jeweils zum Teil mit Abreißlasche versehene Aluminiumscheiben aufgeklebt sind. Hierdurch wird zwar die Dichtigkeit verbessert, die Herstellung der Behälter jedoch erheblich kompliziert.
  • Dieser Nachteil wird nach der französischen Patentechrift 1 123 937 dadurch beseitigt, dass auf den Rollrand eines üblichen Fläschchens eine Aluminiumfolie und hierauf eine Gummischeibe aufgeklebt ist. Beim Aufkleben der Folie auf den Rollrand läßt sich jedoch nicht mit Sicherheit vermeiden, dass das Klebemittel selbst bzw. darin enthaltene Lösungsmittel mit dem Flascheninhalt in Berührung kommen, was zu einer Beeinträchtigung des Heilmittels führen kann.
  • Die vorstehenden Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, dase auf den Rollrand (2) des Heilmittelbehälters (1) eine beidseitig mit Aluminiumfolien (4) und (6) beklebte Gummischeibe (5) mittels eines Bördelringes oder einer Bördelkappe (8) befestigt ist, wobei auf die beiden Alumi-
    niumfolien (4) und (6) vorzugsweise jeweils eine Kunst-
    stoff-Folie (3) und (7) aufkaschiert ist und gegebenenfalls
    der Rollrand (2) einen oder zwei Ringwülste (9) und (10) aufweist und der Bördelring (8) ebenfalls mit einem oder zwei Ringwülsten (11) und (12) versehen ist.
  • Der Erfindungsgegenstand sei anhand der Abbildungen näher erläutert.
  • Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den oberen Teil eines Heilmittelbehälters (1) mit planem Rollrand (2). Die Gummischeibe (5) ist beidseitig mit einseitig mit Kunststoff (3) und (7) kaschierten Aluminiumfolien (4) und (6) beklebt und mittels des Bördelringes (8) am Rollrand (2) befestigt.
  • Die in Abb. 2 dargestellte Ausführungsform weist auf dem Rollrand (2) einen Ringwulst (9) auf, während der Bördelring (8) mit zwei Ringwülsten (11) und (12) versehen ist.
  • Abb. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform vor, Abb. 4 nach dem Verechliessen. Der Heilmittelbehälter (1) ist mit zwei Ringwülsten (9) und (10) versehen und der Bördelring (8) trägt einen Ringwulst (11).
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 1 kann auch auf die Kaschierung der Aluminiumfolien verzichtet werden.
  • Bei genügendem Anpreßdruck zieht der Bördelring (8) die Scheibe (5) so fest auf den Rollrand, dass sie den Flascheninhalt sicher abdichtet. Das Durchstechen einer solchen Scheibe wird durch die Aluminiumfolien keineswegs behindert oder nur erschwert. Neben der absoluten Abdichtung erwies sich Aluminium für die meisten feuchtigkeit-und sauerstoffempfindlichen Antibiotika als indifferent, d. h. die Klarloslichkeit der Substanzen blieb erhalten.
  • Der Abdichtungaeffekt läßt sich noch verbessern, wenn anstatt der reinen Aluminiumfolie eine Verbundfolie Verwendung findet, die auf der einen Seite mit Kunststoff, vornehmlich Hoch-oder Niederdruck-Polyäthylen in einer Stärke von 20-30/u, kaschiert ist. Es ist von Vorteil, wenn der aufkaschierte Kunststoff der unteren Scheibe zum Füllgut zeigt und bei der oberen Scheibe zum Bördelring hinweist.
  • Eine wesentliche zusätzliche Verbesserung der Abdichtung kann erreicht werden, wenn die Rollrandflasche ein oder zwei abdichtende Ringwülste (9) und (10) besitzt und der zum Festhalten und Anpressen verwendete Bördelring (8) einen oder zwei solche Ringwülste (11) und (12) aufweist, die sich beim Bördeln genau zwischen die beiden Ringwülste (9) und (10) der Rollrandflasche eindrücken, so dass die auf beiden Seiten mit Polyäthylen kaschierter Aluminiumfolie beklebte Qummiacheibe gezwungen wird, sich-im Querschnitt gesehen-in Zickzackform diesen Erhebungen und Vertiefungen anzupassen und fest zu verankern, wie es in den Abb, 2 bis 4 schematisch dargestellt ist.
  • Anstelle eines Bördelringes kann auch z. B. eine mit einer Abreisslasche versehene Bördelkappe verwendet werden, die bei der Ingebrauchnahme nach Entfernen der Lasche ein Durchstechen erlaubt.

Claims (1)

  1. Schutzanspruch Feuchtigkeite-und gasdichter Verschluss für Heilmittelbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Rollrand (2) des Heilmittelbehälters (1) eine beidseitig mit Aluminiumfolien (4) und (6) beklebte Gummischeibe (5) mittels eines Bördelringes oder einer Bördelkappe (8) befestigt ist, wobei auf die beiden Aluminiumfolien (4) und (6) vorzugsweise jeweils eineJKunststoff-Folie (3) und (7) aufkaschiert ist und gegebenenfalls der Rollrand (2) einen oder zwei Ringwülste (9) und (10) aufweist und der Bördelring (8) ebenfalls mit einem oder zwei Ringwülsten (11) und (12) versehen ist.
DEF17683U 1959-12-02 1959-12-02 Feuchtigkeits- und gasdichter verschluss fuer heilmittelbehaelter. Expired DE1805239U (de)

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DE1805239U true DE1805239U (de) 1960-02-04

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