DE3225494A1 - Hermetischer, zersetzungssicherer korkverschluss fuer muendungen mit aussengewinde - Google Patents

Hermetischer, zersetzungssicherer korkverschluss fuer muendungen mit aussengewinde

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DE3225494A1
DE3225494A1 DE19823225494 DE3225494A DE3225494A1 DE 3225494 A1 DE3225494 A1 DE 3225494A1 DE 19823225494 DE19823225494 DE 19823225494 DE 3225494 A DE3225494 A DE 3225494A DE 3225494 A1 DE3225494 A1 DE 3225494A1
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cork
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Walter 6526 Alsheim Seidel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges
    • B67B3/10Capping heads for securing caps
    • B67B3/18Capping heads for securing caps characterised by being rotatable, e.g. for forming screw threads in situ
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/32Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
    • B65D41/58Caps or cap-like covers combined with stoppers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen neuartigen hermetischen, zerset zungssicheren Yorkverschluß für Mündungen mit Außengewinde, insbesondere von Wein- und Sektflaschen. Solche hermetischen, zersetzungssichere Korkverschlüsse sind bislang nicht bekannt.
  • Endverbraucher und Käufer, insbesondere von Wein und Sekt, sind durch Jahrhunderte alte Tradition an das Verschlußmedium gork gewöhnt.
  • Diese Verkehrskreise wollen erfahrungsgemäß auf einen Korkverschluß nicht verzichten. Dies gilt umso mehr, da Kork als ein Naturprodukt gegenüber künstlichen Verschlußmedien vom Verkehr oft bevorzugt wird.
  • Jedoch hat das Naturprodukt gork als Verschlußmedium auch erhebliche Nachteile. So ist selbst der neue Kork in frischem, intaktem Zustand bereits luftdurchlässig. Infolgedessen ist durch einen solchen Korkverschluß eine Oxidation z.B. des Weines in der Flasche möglich; dies ist aber für die Blume des Weines bisweilen ganz unerwünscht.
  • Hinzu kommt noch, daß durch diese Luftdurchlässigkeit auch schon neuer gork über längere Zeiträume eine spürbare Verdunstung erlaubt. Dabei sind bisweilen gerade ältere Jahrgänge von Wein oder Sekt besonders geschätzt. Es findet also ein kontinuierlicher Verlust der wertvollen Flüssigkeit statt. Wein wird in Flaschen üblicherweise stehend gelagert. Infolgedessen trocknet der Kork, da er oberhalb des Flüssigkeitsspiegels ohne direkte Verbindung zur Flüssigkeit ist, aus. Er wird spröde und brüchig, was die vorgenannte Oxidation und auch Verdunstung wesentlich beschleunigt.
  • In Extremfällen besteht sogar die Gefahr einer Weinverunreiningung durch Korkpartikel, die durch die Alterung des Korkes im Ianeren der Flasche vom Korkverschluß in die Flüssigkeit hinunterfallen.
  • All dies ist natürlich ganz unerwünscht, zumal der Korkverschluß herkömmlicher Art mit einem Korkenzieher geöffnet werden muß; ein spröder und brüchiger Kork gibt jedoch einem Korkenzieher immer schlechteren Halt, in Extremfällen sogar gar keinen mehr. Hinzu kommt aber auch noch, daß der Kork an der Außenseite, also an der Oberseite des Verschlusses stärksten Umwelteinflüssen ausgesetzt ist. Dies gilt umso mehr, als die Lagerung gerade von Wein- und Sektflaschen in Kellern, also unbelichteten und verhältnismäßig feuchten Räumlichkeiten geschieht. Der Korkverfall und die Korkzersetzung werden hier zusätzlich noch durch Schimmel-bildung durch die gefürchtete Krokmotte und andere Insekten, durch Kondens ationsflüs sigkeit und Oxidationsprodukte der Kapsel selbst verstärkt. Eine Versiegelung des Korkes z.B. durch Metallkappen bringt dem gegenuber nur sehr mäßige Abhilfe Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen hermetischen, zersetzungssicheren Eorkverschluß zu schaffen. Hermetisch bedeutet dann, daß die Oxidation und Verdunstung der gelagerten Flüssigkeit nicht mehr stattfinden kann. Zersetzungssicher bedeutet, daß das verschlßmedium Kork seinerseits gegen Oxidation, Verfall und Zersetzung, z.B. durch Schimmel und Insekten, über lange Zeit geschützt ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einer Schraubkappe, in deren Kappendeckel eine Abdichteinlage angeordnet ist, ein Korkstopfen angeordnet ist. Es versteht sich von selbst, daß hierzu eine passende Mundung mit Außengewinde gehört. Dies wird auch noch später anhand der Zeichnungen erläutert werden.
  • Die erzielten Vorteile sind nun, daß durch die Schraubkapps, die insbesondere aus Aluminium-blech bestehen kann, zusammen mit deren Ablichteinlage im Kappendeckel ein vollkommen heremtischer Verschluß überhaupt gewahr leistet ist. Also können keine Gase mehr diffundieren, die im Wein vorhandene Kohlensäure kann nicht mehr austreten, dadurch wird der spritzige Geschmack des Getränkes erhalten, die Oxidation des Weines wird verhindert, ebenso dessen Verdunstung. Insgesamt bleiben also die gelagerten Flüssigkeiten in der gewünschten Weise jung und frisch. Der Ceschmackscharakter, die Blume des Weines, bleibt über längere Zeit bewahrt.
  • Dies hat den nicht unerheblichen wirtschaftlichen Vorteil, daß die Lagerfähigkeit des Weinen erhöht wird. In dem Kappendeckel mit der Abdichteinlage befindet sich nun der Korkstopfen, der seinerseits ebenfalls von der Umwelt hermetisch abgeschlossen ist. Damit werden alle oben genannten Zersetzungsfaktoren für den Kork durch Umwelteinflüsse ausgeschaltet. Dennoch ist ein echter Naturkork-Verschluß vorhanden, wie er von breiten Verkehrskreisen gewünscht wird. Hinzu kommt noch, daß die Verkürzung des Kordes möglich wird, also Xork gespart werden kann, Denn der gesamte Innendruck der Flasche wird von der Schraubkappe aufgenommen.
  • Gerade metallische Schraubkappen sind aber für die Aufnahme eines erhöhten Innendruckes schon längst bewehrt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Figur 1 den Querschnitt durch einen erfindungsgemaßen Korkverscbluß beim Anrollen auf eine Flaschenmündung mit Außengewinde; Figur 2 einen Halbquerschnitt durch den Verschluß nach Figur 1 nach dem Anrollen; Figur 3 dis Außenansicht eines Verschlusses vor dem Anrollen an die Flaschenmündung.
  • In Figur 1 ist mit der Bezugsziffer 1 der Flaschenhals gekennzeichnet. Es soll sich hierbei um den Flaschenhals zum Beispiel einer Wein- oder Sektflaschen handeln wenn eine solche bislang auch noch verhälnismäßig unüblich ist. Dieser Flaschenhals 1 weist das Außengewinde 13 auf. Gezeigt ist in Figur 1 die Situation des Anrollens eines erfindungsgemäßen Verschlusses mit einer Metallkappe z.B. aus Aluminium an den Flaschenhals. Dazu wird auf die Schraubkappe der sogenannte Plunger 6 aufgedrückt. Der Druck des Plungers 6 drückt sowohl auf den Kappendeckel 11 oben als auch an den oberen Rand der Schraubkappe im Bereich des Kappendeckels 11. Infolgedessen wird der Kappendeckel 11 mit der Abdichteinlage 4, die gleichfalls bis in den nach unten gerichteten Randbereich des oberen Randes der Schraubkappe reicht, gegen den Blaschenhals 1 gepreßt. Rier liegt die sogenannte Abdichtfläche 5; sie bewirkt den hermetischen Verschluß. Druch die umlaufende Gewinderolle 7 wird der Kappenwand 3 die Form des Außengewindes 13 des Flaschenhalses 1 aufgeprägt. Zm Inneren des Flaschenhalses, in dessen freien Mimdung innen, sitzt der Korkstopfen 2.
  • Dieser Korkstopfen 2 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel unmittelbar auf der Adichteinlage angeordnet, z.B. verklebt. Möglich ist aber auch4 daß der Korkstopfen 2 direkt innen an dem Kappendeckel 11 angeordnet ist, während dessen die Abdichteinlage 4 demgegenüber dann nur ringförmig ausgebildet ist um eben in der Mitte Raum für den Durchtritt des Korkstopfens 2 bis zum Kappendeckel 1 zu geben. Im Bereich des unteren Randes der Kappenwand 3 befindet sich der bekannte Pilver-Proof-Schnitt 9. Solch eine Pilver-Proof-Sicherung ist von Sappenverschlüssen weithin bekannt. Unterhalb des Pilver-Proof-Schnittes sitzt der Pilver-Proof-Ring lo , der hier von der umlaufenden Bördelrolle 8 unter einen entsprechenden Wulst an der Außenseite des Flaschenhalses 1 gedrückt wird.
  • Es ist deutlich zu erkennen, daß vom Korkstopfen 2 ein weiterer, selbständiger Abschluß für den Inhalt Jer flasche gebildet wird. So ist gewährleistet, daß der Inhalt der Flasche nur mit dem Verschlußmedium Naturkork in Beruhrung kommt; gerade dies wird aber vom Verkehr geschätzt.
  • Trotz der neuartigen hermetischen und zersetzungssicheren Verschlußweise wird also das Naturprodukt Wein oder Sekt z.B. ausschließlich mit dem Naturprodukt Kork in Verbindung gebracht und sotnit der natürliche Charakter der Gesamtware vollkommen erhalten.
  • In Figur 2 ist die fertig angerollt Schraubkappe im Halbschnitt zu sehen. Deutlich sieht man im rechten Teil des Halbschnittes, also der Seitenansicht der Schraubkappe, die Gewinderippen entsprechend zu den Gewinderippen des Außenge windes 13 des Flaschenhalses. 1. Dies wurde durch die umlaufende Gewinderolle 7 bewirkt.
  • In Figur 3 ist demgegenüber die seitliche Außen. ansicht einer erfindungsgemäßen Schraubkappe vor dem Anrollen gezeigt. Man erkennt hier deutlich, daß die Kappenwand 3 in der Mitte noch flach ist, also noch keine Gewinderippen trägt. Die Pilver-Proof-Stege 12, die bekannt sind, reißen auf, wenn die Schraubkappe aufgedreht wird, da der nach innen umgebördelta Pilver-Proof-Ring lo nicht über den unteren Wulst des Flaschenhalses treten kann. Hier ist in der Figur 3 auch noch einmal deutlich zu erkennen, daß im Bereich des oberen Randes der Schraubkappe, also etwas unterhalb des Kappendeckels 11, die Kappenwand 3 nach innen eingeformt ist, um der Abdichteinlage 4 eine entsprechende Einformung zu geben. Dadurch wird absolut sicher gestellt, daß die Abdichtfläche 5 beim Anrollen hermetisch wird.
  • Zeichenerklärung 1 Flaschenhals 2 Korkstopfen 3 Kappenwand 4 Abdichteinlage 5 Abdichtfläche 6 Plunger 7 Gewinderolle 8 Bördelrolle 9 Pilver-Proof-Schnitt 10 Pilver-Proof-Ring 11 Kappendeckel 12 Pilver-Proof-Steg 13 Außengewinde

Claims (1)

  1. A n s p r u c h 1. Hermetischer, zersetzungssicherer Korkverschluß für Mündungen mit Außengewinde, insbesondere von Wein- und Sektflaschen, dadurch gekennziechnet, daß in einer Schraubkappe, in deren Kappendeckel (11) eine Abdichteinlage (4) angeordnet ist4 ein Korkstopfen (2) angeordnet ist.
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DE19713404A1 (de) * 1997-04-01 1998-10-08 Sieben Hans Hermann Auslaufsicherung für ein mit einem Korken verschlossenes und mit einer Kapsel versehenes Behältnis, z.B. eine Weinflasche
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