DE1805223U - Schweissdraht (schweisselektrode), insbesondere fuer halb- und vollautomatische schweissungen. - Google Patents

Schweissdraht (schweisselektrode), insbesondere fuer halb- und vollautomatische schweissungen.

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DE1805223U
DE1805223U DE1959S0029636 DES0029636U DE1805223U DE 1805223 U DE1805223 U DE 1805223U DE 1959S0029636 DE1959S0029636 DE 1959S0029636 DE S0029636 U DES0029636 U DE S0029636U DE 1805223 U DE1805223 U DE 1805223U
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welding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/02Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape
    • B23K35/0255Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by mechanical features, e.g. shape for use in welding
    • B23K35/0261Rods, electrodes, wires

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nonmetallic Welding Materials (AREA)

Description

  • "Schweißdraht (Schweißelektrode), insbesondere tür halb-und vollautomatische Schweißungen" Die Neuerung betrifft einen Schweißdraht bzw. eine Schweißelektrode, insbesondere für halb-und vollautomatische Schweißungen. Es sind bereits Schweißdrähte dieser Art bekannt, deren metallischer Kern aus einem Stück derart hergestellt ist, daß seine äußere Ober-
    fläche eine Rippe besitzt, wodurch schraubenISrmigo Auskorbungen ent-
    stehen, in die das Schmelzmittel so eingebracht wird, daß die Weindungen der Metallwioklung mit der Flußmittelmasse ausgefüllt sind, die Wicklung selbst aber unbedeckt bleibt. Der für den Stromdurohgang maßgebliche elektrische Widerstand bleibt bei den bekannten Schweißdrähten über deren gesamte Länge praktisch konstant. Mit diesen bekannten Schweißdrähten läßt sich die Abschmelzleistung jedoch ebenso wenig heraufsetzen als mit jenem bekannten Vorschlag,
    der die Vergrößerung des Drahtdurchmeaeers vorsieht. Es hat sich ge-
    zeigt, daß die obere Grenze des Sohweißdrahtdurohmeasers bei etwa
    5 bis 6 mm liegt, so daß der Verwendung von im Durchmesser stark gewählten Elektroden eine Grenze gesetzt ist.
  • Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, diesen Grenzwert der Abschmelzleistung bei gleicher zugeführter elektrischer
    Energie wesentlich nach höheren Werten zu verschiebens Neuerungsgemäß
    wird dies dadurch erreicht, daß der Sohweißdraht quer zu seiner Längs-
    richtungmit en Querschnitt stufenweise verkleinernden Ausnehmungen
    versehen ist. Vorteilhaft sind die Ausnehmungen in Bezug auf die Längs-
    achse spiegelbildlich angeordnet. Die Ausnehmungen können mit Vorteil
    entweder als umlaufende Ringnut ausgebildet sein oder sie kennen die
    Form eines Kreisabschnittes (Ausschnitt) aufweisen. Sie können jedoch
    auch in der Längsrichtung des Schweißdrahtes versetzt zueinander ange-
    ordnet sein und mit schlackenbildenden und zugleich den Lichtbogen
    stabilisierenden Mitteln bekannter Art ausgefüllt werden.
    In der Zei04nUng eind Mögliche nach der Neue : rung
    dargestellt.
    Bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform ist die Elektrode 1
    mit der umlaufenden Ringnut 2 versehen, die einen rechteckigen oder
    quadratischen Querschnitt aufweist* Die umlaufenden Ausnehmungen können
    an sich bellebie geformt sein ; sie kennen wie in Figur 2 dargestellt-
    auch halbkreisförmig ausgebildet sein. Ferner ist es auch möglich und
    bei der Herstellung vorteilhaft, den Ausnehmungen die Form eines Kreis-
    abschnittes-wie in Figur, gezeigt-zu geben und die Flanken 3
    konisch verlaufen zu lassen. Schließlich ist es möglich und vorteilhaft,
    die Ausnehmungen 2, wie in den Figuren 4 bis 6 dargestellt, in der
    Längsrichtung des Sohweißdrahtea versetzt zueinander anzuordnen, so
    daß ein mäanderfSrmiger Schweißatab entsteht, bei dem sich die elektri-
    schen Widerstandswerte stufenartig verändern. Die Querschnittsform der
    Ausnehmungenkann auch hierbei beliebig gewahlt werden. Die Aueneh-
    mengen können im Bedarfsfalle mit schlaokenbildenden und zugleich den
    Lichtbogen stabilisierenden Mitteln 4-wie in Figur 1 angedeutet
    ausgefüllt werden.
    Der Neuerung liegt folgende Erkenntnis zugrunde :
    Beim Abschmelzen des Eisentropf ens vom Schweißdraht wird dieser nicht
    nur bis auf seine Schmelztemperatur erhitzt, sondern seine mittlere Temperatur liegt noch wesentlich über seiner Schmelztemperatur. Hat sich der Tropfen vom Schweißdraht gelöst und fällt dieser durch das heiße Schweißplaama, so erhöht sich seine mittlere Temperatur noch
    weiter. Der Tropfen Icommt also mit einer mittleren Temperatur im
    Schweißbad an, die wesentlich über der Schmelztemperatur des Eisens
    liegt. Auch das Schweißbad weist durch die Energieübertragung des
    Bogens auf das Werkstück Temperaturen auf, die ebenfalls über der
    Schmelztemperatur des Eisens liegen. Dieser Über der Schmelztemperatur
    des Eisens vorhandene Wärmeinhalt des flüssigen Schweißbadcc wird
    vor allem dazu verbraucht J den Grundwerltstott o, utzusohmelzen (Ein-
    brand).
  • Bei den bisher benutzten Schweißdrähten wird das Ende des Drahtes, an dem der Schweigbogen ansetzt, praktisch über seinen ganzen Quer-
    p
    schnitt gleiohfSrmig von der Stromarbeit 12 x R x t im Draht und
    durch die Energieübertragung des Bogens auf das Drahtende auf hohe Temperaturen gebracht, so daß im Mittel der abgeschmolzene Tropfen eine Temperatur besitzt, die über der Schmelztemperatur des Eisens liegt. Die hierzu notwendige Energie ist praktisch nutzlos vertan,
    sofern es bei der Schweißung nicht auf sehr tiefe Einbrãndo ankommt.
    Im Gegensatz hierzu wird beim Schweißdraht nach der Neuerung die
    zur Erzeugung der Ubertemperatur des Schweißtropfens notwendige Ener-
    gie'dazu verwendete um den Schweißdraht schneller nbsahmelzen zu las-
    sen. Durch die verschieden großen Querschnitte bekommt der Schweißdrah
    in seiner Längsrichtung verschieden große elektrische Wideretandswerte
    Da die elektrischen Widerstände umgekehrt proportional der Quer-
    p
    sohnittsfläoha des Sohweißdrahtes sind, ist die Stromwärme I2 x R x t
    in den Engstellen b um das Verhältnis R/R « vergrößert, wenn R der
    Widerstand eines Leiterstückes mit großom Querocbnitt und R1 der
    Widerstand eines gleichlangen Sohweißdrahtctiioices ait kleinem Quer-
    schnitt ist* Würde dem Schweißdraht in der Abschmelzzeit t nicht noch
    Energie vom Schweißbogen zugeführt und würde in der gleichen Zeit vom
    SohweiMraht nicht Energie in orm von Wärme abgeführt) oo Müßten die
    Absahmelzseiten umgekehrt proportional den Widerständen Ra und R1
    sein. Versuche haben gezeigt, daß bei Verringerung des Aucsangsqucr-
    Schnittes in den Engstellen b um etwa 50 v. H. die Abschmelzzoit einer
    gleich großen Menge Sohweißgutes bei Gleicher zuaeführtar elektriocher
    Leistung um mehr als 30 v. H. abnimmt ; d. h. daß die Abschmelzlcistuns
    beimSohweißdrnht nach der Neuerung bei vorgegebener elektrischer 10i-
    ortung in weiten Grenzen dadurch vorboocert werden kann, daß das Ver-
    hältnis der Querschnittsflüchen a/b möglichat groß sowie die Stcghoho
    o der Weitstelle a entsprechend gewählt wird.
    Abgesehen von der höheren Abeehmelsloistune zeichnet sich der Schweiß-
    draht nach der Neuerung gegenüber den bisher bekannten Schweißdrähten
    daduroh vorteilhaft auet daß in seine Engctollen Zusatzviorkotoffe
    zum Stabilisieren des Liohtbogens und Auflegieren des Werkstoffes ein-
    ssbraoht werden können. ohne daß dadurch die Stromübernanme verohlech.
    tert wird.
    Der Schweißdraht naoh der Neuerung kann nicht nur bei halb-und voll-
    automatischen Schweißsinrichtungan angewendet werden. sondern er kann
    sinngemäß auch bei Zündelektroden mit Vorteil benutzt werden.

Claims (1)

  1. Schutzansprüohe
    1)Sohweißdraht (Sohweißelektrode). insbesondere für halb-und voll- automatischeSchweifungen, dauroh gekennzeichnet, daß er quer zu aeiner Längsrichtung mit den Querschnitt stufenweise verkleinernden Ausnehmenden versehen ist.
    2)Sohweißdraht naoh Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungenin Bezug au : f die längeachse spiegelbildlich angeordnot sind.
    3) Schweißdraht nach Anspruch 1 und 2t dadurch gekennzeichnet. daß die Ausnehmungen als umlaufende Ringnut ausgebildet sind.
    4) Schweißdraht nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnete daß dieAusnehmenden die Form eines Kreisabaohnittes ausweisen.
    5) Sohweißdraht nach Anspruoh 1. dadurch gekennzeichnet. daß die Ausnehmungen in der Ltingsriohtung des Schwoißdrahtes zueinander versetzt angeordnet sind.
    G) Schweißdraht nach Anspruch 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet) daß die Ausnehmungen mit sohlaokenbiMenden und zugleich den Lichtbogen stabilisierenden Mitteln bekannter Art ausgefüllt sind.
DE1959S0029636 1959-02-07 1959-02-07 Schweissdraht (schweisselektrode), insbesondere fuer halb- und vollautomatische schweissungen. Expired DE1805223U (de)

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