DE1805130U

DE1805130U - Packung zur herstellung von plisseeroecken.

Info

Publication number: DE1805130U
Application number: DEG20880U
Authority: DE
Inventors: Gottfried Geupel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-10-26
Filing date: 1959-10-26
Publication date: 1960-02-04

Description

Packung zur Herstellung von Plisseeröcken Zur Herstellung von Plisseeröcken durch Schneiderinnen und Privatpersonen werden in Stoffgeschäften Plisseestoffe angeboten, und zwar in Form von maschinenplissierter Meterware, welche in der Regel ungesäumt ist. Ist die Herstellung eines Plisserockes erwünscht, so muß man zunächst in einem derartigen Stoffgeschäft ein passendes Stück der maschinenplissierten Meterware kaufen. Damit ist es jedoch noch nicht getam. Für die Herstellung eines Plisseerockes benötigt man nämlich weiterhin einen unplissierten Streifen des gleichen Stoffes für die Herstellung des Rockbundes. Ferner wird hierzu ein &urtband,'ein farblich passender Reißverschluß und schließlich Nähgarn entsprechender Qualität sowie Farbe benötigt. Diese Dinge müssen dann zusätzlich zu dem Rockkupon

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noch eingekauft Werden. Dabei ist es verhältnismäßig schwie-

rig, alle für die Herstellung des Plisseerockes erforderlichen Materialien und insbesondere die Zutaten in qualitativ, quantitativ und farblich passender Form zu finden. Hinzu kommt, daß diese Dinge vielfach in Stoffgeschäften nicht alle zu haben sind und man daher zu ihrem Einkauf auch noch andere Geschäfte aufsuchen muß. Der Einkauf der für die Herstellung von Plisseeröcken erforderlichen Materialien gestaltet sich daher recht umständlich und zeitraubend.
Nach Besorgung der erforderlichen Materialien kann dannder Rockkupon zugeschnitten und unter Verwendung des Bundstreifens sowie der Zutaten zu einem Plisseerpck zusammengenäht werden.

Wurde bei dem Einkauf der für die Herstellung des Plisseerockes erforderlichen Materialien von dem einen oder anderen

Teil zu wenig genommen, so ergeben sich bei dem Zusammennähen

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des Plisseerockes natürlich große Schwierigkeiten. Hat man von

dem einen oder anderen Teil dagegen zu viel eingekauft, so ent-

steht hierdurch unerwünschter Abfall. Da der für die Rockherstellung bei dem herkömmlichen Verfahren verwendete Stoff bereits fertigplissiert ist, ohne daß er vorher gesäumt wurde, kann der Rock nur ohne Saum hergestellt werden, da eine nachträgliche Anbringung desselben nicht möglich ist.

Die bekannten Mittel und Wege zur Herstellung von Plisseerökken durch Schneiderinnen und Privatpersonen lassen daher sehr zu wünschen übrig. Auch entspricht der nach dem bekannten Verfahren hergestellte Rock wegen des Fehlens eines Saumes nicht den qualitativen Anforderungen der Maßschneiderëi. Dem soll durch das Gebrauchsmuster abgeholfen werden.
Das Gebrauchsmuster sieht hierzu eine Packung zur Herstellung von Plisseerôcken, bestehend aus einem Behältnis vor, welches einen permanent plissieren, gesäumten Rockkupon, einen unplissierten Streifen des gleichen Stoffes für den Rockbund, ein waschbares Gurtband, einen waschbaren sowie farblich dem Rockkupon entsprechenden Reißverschluß und eine qualitativ sowie farblich auf den Rockkupon abgestimmte Nähfadenrolle enthält. Hierbei handelt es sich um die Dinge, welche für die Herstellung eines Plisseerockes unbedingt erforderlich sind.
Vorzugsweise sind gemäß dem Gebrauchsmuster in dem Behältnis darüber hinaus eine Nähanleitung für die Herstellung des Plisseerockes, ein zum Hinweis auf die verwendete Stoffart dienendes Einnähetkett sowie eine unter Berücksichtigung der verwendeten Stoffart abgefaste Wasch-und Pflegeanleitung vorgesehen, wodurch die Herstellung des Plisseerockes erleichtert und dessen spätere Behandlung gefördert wird.
Anhand der neuen Packung ist eine Herstellung von Plisseeröcken in äußerst einfacher Weise möglich, und zwar nicht nur durch Schneiderinnen, sondern auch durch Privatpersonen, welche einige Nähkenntnisse besitzen. Da die Packung in ihrer Gesamtheit gekauft werden kann, entfällt bei ihrer Verwendung der umständliche und zeitraubende Einkauf der verschiedenen für die Herstellung von Plisseeröcken erforderlichen Teile Bei Verwendung der neuen Packung kommt weiterhin die Anfertigung eines Saumes in Fortfall, da der in ihr enthaltene Rockkupon bereits gesäumt ist. Wird mit der neuen Packung gearbeitet, so kann es schließlich auch nicht passieren, daß von dem einen oder anderen Material zu wenig oder zu viel vorhanden ist, da sie sämtliche für die Herstellung des Plisseerockes erforderlichen Materialien in abgepasster Menge bzw.
Größe enthält.
Das Behältnis, welches die verschiedenen Teile für die Herstellung des Plisseerockes aufnimmt, wird gemäß dem Gebrauchsmuster von einer scheidenartigen Hülle gebildet, welche eine derartige Länge und Breite besitzt, daß sie den Rockkupon sowie die übrigen zur Herstellung des Plisseerockes dienenden Teile in zusammengerolltem Zustand aufzunehmen vermag. Eine zweckmäßige Ausführung ist nach dem Gebrauchsmuster dabei die, daß die das-behältnis bildende Hülle zweiteilig ausgebildet ist und sich'aus einem kleinen Hüllenteil zur Aufnahme des Reißverschlußes, der Nähfadenrolle und des Einnähetiketts sowie einem großen Hüllenteil zur Aufnahme des Rockkupons sowie der übrigen zur Herstellung des Plisseerockes dienenden Teile zusammensetzt. Schließlich bestehen die das Behältnis bildende Hülle bzw. deren Teile neuerungsgemäß vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff-Folienmaterial und sind an einem ihrer Enden zugesßhweißt.
Beim Einpacken deg Rockkupons sowie der übrigen zur Herstellung des Plisseerockes dienenden Teile wird dann so vorgegangen, daß man diese in die das Behältnis bildende Hülle bzw. deren Teile hineinschiebt* Das Einschieben des Rockkupons sowie verschiedener anderer Teile in den großen Hüllenteil erfolgt dabei in zusammengerollten Zustand. Nach Einbringung der verschiedenen Teile in die Hülle bzw. deren beide Teile werden diese am ihrem offenen Ende verschlossen, und zwar mittels Klammern, Klebestreifen oder dergleichen. Zuvor kann jedoch der kleine Hüllenteil noch in den großen Hüllenteil hineingeschoben werden. Andererseits besteht die Möglichkeit, den kleinen Hüllehteq an dem großen Hüllenteil von außen zu befestigen.
Für den Versand, der neuen Packung sieht das Gebrauchsmuster noch vor, daß s'ia'abgesehen von der das Behältnis bildenden Hülle einen zur Aufnahme derselben nach ihrer Füllung dienenden Versandbehälter aufweist. Für diesen Versandbehälter sind eine Reihe von Ausführungen möglich, und durch das Gebrauchsmuster werden verschiedene Ausführungsformen desselben vorgesehen. Gemäß einer ersten Ausführungsform wird der Versandbehälter von einer hohlzylindrischen Röhre aus Pappe oder dergl. sowie zwei zum Verschluß derselben dienenden aus entsprechendem Material bestehenden Deckeln gebildet. Bei einer zweiten Ausführungsform tritt anstelle der hohlzylindrischen Röhre eine solche, welche einen drei-, vier-oder mehreckigen Querschnitt aufweist und entsprechend gestaltete Deckel besitzt.
Eine dritte Ausführungsform sieht achließlich vor, daß der Versandbehälter von einer langgestreckten an ihrer Oberseite offenen Dose aus Pappe oder dergleichen sowie einem zum Verschluß derselben dienenden, entsprechende Form besitzenden sowie aus

entsprechendem. Material bestehenden Deckel gebildet wird.

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In det Versandbèhlltern kann dann die das Behältnis bildende

Hülle hineingescRoben oder hineingelegt werden. Ist dies geschehen, so wird der Versandbehälter mittels seiner Deckel bzw. seines Deckels verschlossen und die neue Packung ist alsdann versandfertig. Beim Versand wird sie durch den Versandbehälter in wirksamer Weise gegen Beschädigungen oder sonstige Beeinträchtigungen geschützt.
Zur näheren Veranschaulichung der neuen Packung zur Herstellung von Plisseeröcken ist der Anmeldung ein Muster derselben beigefügt.

Bei dem eingereichten Muster wird das zur Aufnahme der ver-

Bei dem ei23,-

schiedenen für die Herstellung des Plisseerockes benötigten Teile vorgesehene Behältnis von einer scheidenartigen Hülle aus durchsichtigem Kunststoff-Folienmaterial gebildet, welche einen großen Hüllenteil sowie einen kleinen Hüllenteil besitzt. In dem großen Hüllenteil befindet sich ein geranienfarbener permanent plissierter Rockkupon, welcher materialmäßig aus einer Mischung von Polyesterfasern und Schurwolle besteht. Weiterhin ist in dem großen Hüllenteil ein unplissierter Streifen des gleichen Stoffes für den Rockbund, ein Gurtband, eine Nähanleitung sowie eine Wasch-und Pflegeanleitung vorgesehen. All diese Dinge sind hierbei zusammengerollt.
Der kleine Hüllenteil enthält einen geranienfarbenen Kunststoff-Reißverschluß, eine Rolle geranienfarbenen Nähgarns sowie ein Einnähetikett. Sowohl der große Hüllenteil als auch der kleine Hüllenteil sind an ihrem unverschweißten Ende durch

undKlebestreifen

Elammernvverschlojssen. Außerdem sind sie durch Klammern mit

ihren entsprechenden Enden verbunden.

Der Versandbehälter wird bei dem eingereichten Muster von einer hohlzylindrischen Pappröhre gebildet. In diese Pappröhre

sind die beiden Teile der Hülle mit ihrem Inhalt hineinge-

schoben. Die Enden der Pappröhre werden durch zwei Deckel

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verschlossen, von welchen der eine angeklebt ist, während

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der andere durch umgebogene Metallzungen gehalten ist.

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Abweichend von dem eingereichten Muster kann die neue

Packung natürliche Materialien zur Herstellung von Plissee-

recken enthalten, welche andere Stoffqualitäten, andere

Plissierformen und andere Farben aufweisen.

Claims

NeueSchutzansprüche

1. Packung zur Herstellung von Plisseeröcken bestehend aus einem Behältnis, welches einen permanent plissierten, gesäumten Reckkupon, einen unplissierten Streifen des gleichen Stoffes für den Rockbund, ein waschbares Gurtband, einen waschbaren sowie farblich dem Rockkupon entsprechenden Reißverschluß und eine qualitativ sowie farblich auf den Rockkupon abgestimmte Nähfadenrolle enthält.

2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis von einer scheidenartigen Hülle gebildet wird, welche eine derartige Länge und Breite besitzt, daß sie den Rockkupen sowie die übrigen zur Herstellung des Plisseerockes dienenden Teile in zusammengerolltem Zustand aufzunehmen vermag.

3. Packung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die 'das Behältnis bildende Hülle zweiteilig ausgebildet ist .'"1>' und sich"1 aus einem kleinen Hüllenteil zur Aufnahme des

Reißverschlußes, der Nähfadenrolle und des Einnähetiketts sowie einem großen Hüllenteil zur Aufnahme des Rockkupons sowie der übrigen zur Herstellung des Plisseerockes die- nendenTe'ile zusammensetzt. I 4. : Packung nach den Ansprüchen 2 und 3 dadurch gekenn-

zeichnet, daß die das Behältnis bildende Hülle bzw. deren Teile aus durchsichtigem Kunststoff-Folienmaterial bestehen uJ. d.'an einem ihrer Enden zugeschweißt sind.

5. Packung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß sie abgesehen von der das Behältnis bildenden Hülle einen zur Aufnahme derselben nach ihrer Füllung dienenden Versandbehälter aufweist.

6. Packung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Versandbehälter von einer hohlzylindrischen Röhre aus Pappe oder dgl. sowie zwei zum Verschluß derselben die- .

nenden, aus entsprechenden Material bestehenden Dekkeln gebildet wird.

7. Packung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Versandbehälter von einer im Querschnitt drei-, vier-oder mehreckigen Röhre aus Pappe oder dgl. sowie zwei zum Verschluß derselben dienenden aus entsprechendem Material bestehenden Deckeln gebildet wird.

8. Packung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Versandbehälter von einer langgestreckten, an ihrer Oberseite offenen Dose aus Pappe oder dgl. sowie einem zum Verschluß derselben dienenden, entsprechende Form besitzenden sowie aus entsprechendem Material bestehenden Deckel gebildet wird.