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Packung Die Erfindung bezieht sich auf eine Packung, ins besondere
eine Brechpacku,ng, bestehend aus einer äußeren Hülle und zwei nebeneinandergesetzten
Stößen flacher, hlattförrniger Gegenstände, z. B. gefalteter Papiertaschentücher
als Inhalt, wohei mindestens einer der beiden Inhaltsstöße innerhalb der äußeren
Hülle für sich besonders nochmals umhüllt ist.
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Die erste Papiertaschentucb-Brechpackung ist als Gehrauchsmuster
1 612 666 bekanntgeworden. Bei ihr waren zwei neheneinandergesetzte Stöße flach
aufeinander gelagerter, gefalteter Papiertaschentücher gemeinsam umhüllt, und die
Hülle war in der die Stöße trennenden Ebene geschwächt, nämlich perforiert, so daß
die Packung leicht so auseinandergehrochen werden konnte, daß jede Hälfte je einen
von der halben Hülle umschlossenen Inhaltsstoß enthielt. An der Stelle, wo die Packung
auseinandergebrochen wurde, waren beide Hälften offen, so daß aus ihnen Taschentücher
entnommen werden konnten.
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Durch das Gebrauchsmuster 1 697 032 wurde eine Packung für zwei neheneinandergesetzte
Stapel Papiertaschentücher bekannt, die nicht als Brechpackung ausgebildet war,
sondern bei der die Stapel durch ein Aufreißband der gemeinsamen Umhüllung trennbar
waren. Schließlich ist durch das Gebrauchsmuster 1 659 818 eine Packung für Papiertaschentücher
hekanntgeworden, die auch als Brechpackung verwendbar war, bei der aber der eine
der beiden Iiihaltsstapel noch eine besondere, geschlossene Einzelumhüllung aufwies
und wobei die Trennlinie für die äußere Hülle so weit von der die Stapel trennenden
Ebene entfernt im Bereich des mit einer Einzelumhüllung ersehenen Stapels lag, daß
ein Falzverschluß der nach der Trennung offenen Stirnfläche der Restumhüllung des
einen Stapels ermöglicht wurde.
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Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß bei einer Packung der
eingangs erwähnten Art die besondere Hülle des Einzelstoßes an der der äußeren,
gemeinsamen Hülle zugewendeten, zur Trennebene der Stöße parallelen Stirnfläche
des Stoßes offen ist.
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Die erfindungsgemäße Packung läßt sich derart ausbilden, daß die äußere,
gemeinsame Hülle in der Trennebene der Stöße in an sich bekannter Weise mit das
Zerteilen der Hülle an dieser Stelle erleichternden Mitteln versehen, zum Beispiel
geschwächt ist.
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Gegenüber Brechpackungen mit zwei nicht für sich umhüllten Inhaltsstößen
hat die neue Packung zunächst den Rlorteil, daß sie dadurch, daß mindestens der
eine Tnhaltsstoß für sich umhüllt ist. eine schärfere Teilkante bildet, so daß die
Gefahr, daß die Hälfte der äußeren Hülle an der Zerteilstelle beim Öffnen der Packung,
besonders beim Zerbrechen besehsidigt wird, kleiner ist. Gegenüber den bekannten
Packungen,
bei denen der eine von zwei Inhaltsstößen nochmals für sich umhüllt war, hat die
Pakkung nach der Erfindung den Vorteil, daß die besondere Hülle dieses Stoßes nicht
durch Aufreißen geöffnet zu werden braucht, sondern daß sich der Stoß mit der besonderen
Hülle aus der abgetrennten I Hälfte der äußeren Hülle einfach herausziehen läßt,
wonach der Inhalt an der offenen Stirnfläche der inneren Hülle entnommen werden
kann. Der weitere Vorteil, der für die bekannte Ausführung mit besonders verpacktem
Stoß in Anspruch genommen wurde, daß nämlich die Aufhewahrung eines solchen Stoßes
hygienischer sei als eines Stoßes in einer nach dem Zerbrechen an einer Stirnfläche
offenen Hülle, bleibt in vollem Umfange erhalten, denn die äußere Hüllenhälfte stellt
einen kappenartigen Verschluß für die innere Hülle dar. Die Packungshälfte bleibt
aber im Gegensatz zu der bekannten Ausführung auch nach dem Anbrechen verschließbar,
so daß nicht nur während der Aufbewahrung der unbenutzten Packung, sondern auch
während des Verbrauchs der angebroebenen Packung ein Verschmutzen des restlichen
Vorrats ausgeschlossen ist. Schließlich läßt sich die erfindungsgemäße Packung billiger
herstellen als die bekannte Packung mit besonders umhülltem Einzelstoß, weil ein
Einzelstoß mit an einer Stirnfläche offenen Innenhülle durch Zerteilen einer Doppelpackung
hergestellt werden kann, also keine besondere Verpackung eines Einzelstoßes von
Hand oder auf einer Sondermaschine erfordert.
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Bei der Ausbildung der erfindungsgemäßen Pakkung als Brechpackung
für stoßweise unter sich gleich und mit den geschlossenen Faltkanten iibereinanderliegende,
gefaltete Papiertaschentücher ist es vorteilhaft, diejenigen Stöße, die eine besondere
Hülle aufweisen, darin so zu legen, daß die Fläche, in der die geschlossenen Faltkanten
einander benachbart
sind, die offene Fläche der Hülle bildet, während
nicht besonders umhüllte Stöße innerhalb der äußeren Packnngshülle so liegen, daß
die geschlossenen Faltkanten in der Brechebene liegen.
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Daß die Faltkanten in der offenen Fläche der besonderen inneren Hülle
liegen, ermöglicht es, die einzelnen Tücher sicher zu erfassen und herauszunehmen,
ohne benachbarte Tücher unbeabsichtigt mitzuziehen. Daß ein nicht besonders umhüllter
Stoß so gelegt wird, daß die geschlossenen Faltkanten in der Trennebene der Stöße
liegen, trägt zur Bildung einer ausgeprägten Brechkante bei. Wenn beide Stöße innerhalb
der gemeinsamen Hülle je für sich in der beschriebenen Weise besonders umhüllt sind,
ergibt sich aus dem Vorhergesagten ihre Anordnung derart, daß die den offenen Flächen
der Innenhüllen gegenüberliegenden geschlossenen Flächen in der Trennebene der Stöße
liegen. Bei einer solchen Ausführung gelten die Vorteile des Verpacktbleibens auch
während des Aufbrauchens für beide voneinander getrennte Packungshälften gleichmäßig,
ohne daß die eine Hälfte nachträglich durch Faltung besonders verschlossen werden
müßte, wie es bei der einen bekannten Ausführung beabsichtigt war. Dabei wird die
Ausbildung als Brechpackung nicht gehindert, wie infolge des Herausverlegens der
Trennlinie in der äußeren Hülle aus der die Stöße trennenden Ebene bei der bekannten
Packung.
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Wegen der vorteilhaften Herstellbarkeit der für sich umhüllten Inhaltsstöße
mit an einer Stirnseite offenen Hülle durch Zerteilen von Brechpackungen gehört
zur Erfindung auch dieses Herstellungsverfahren dahingehend, daß zunächst zwei Inhaltsstöße
in einer einzigen, gemeinsamen Hülle zu einer Brechpackung verpackt und auseinandergebrochen
werden, wonach die umhüllten Hälften als mit besonderer Hülle versehene Inhalts
stöße nochmals zusammen oder jede mit einem zweiten, danebengesetzten unverpackten
Stoß gemeinsam umhüllt werden.
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Die flachen, blattfömigen, aufeinandergeschichteten Gegenstände,
die den Inhalt der Packung bilden, brauchen nicht Taschentücher zu sein, und wenn
es sich um Taschentücher handelt, nicht aus Zellstoffwatte, Papier od. dgl. zu bestehen.
Es kann sich z. B. auch um Gesichtstücher, Abschminktücber, Reinigungstücher od.
dgl. handeln. Die Tücher brauchen nicht quadratisch zu sein, sondern können auch
anderen Umriß haben, statt gerade können ihre Kanten auch ganz oder teilweise kurvenförmig
verlaufen. Die Tücher oder sonstigen blattförmigen Gegenstände können ein-, zwei-,
drei- oder mehrmals gefaltet sein, wobei es an und für sich gleichgültig ist, ob
die Faltungen von Hand oder maschinell hergestellt sind, wie auch das Einschlagen
der Inhaltsstöße in die Pakkungshülle von Hand oder maschinell erfolgen kann.
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Sowohl die äußere gemeinsame Hülle der beiden Inhaltsstöße als auch
die innere besondere Hülle eines Einzelstoßes können Kennzeichnungsmerkmale, besonders
Aufdrucke aller Art tragen, wobei solche Kennzeichnungsmerkmale auf den inneren
und äußeren Hüllen gleich oder verschieden sein können.
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Als Mittel, die das Zerteilen der Hülle erleichtern, kommen z. B.
Aufreißfäden oder Aufreißbänder in Betracht. Wenn als Mittel zur Erleichterung des
Zerteilens die Schwächung der Packungshülle längs einer Zerteilungslinie gewählt
ist, so kann diese Schwächung von vielerlei Art sein. Anstelle einer absatzweisen
Durchbrechung, wie bei Perforationen, können auch Einschnitte gewählt sein, die
den Werkstoff nicht vollständig durchdringen.
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Die erfindungsgemäße Packung und das erfindtmgsgemäße Herstellungsverfahren
sind im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
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Fig. 1 ist eine vereinfachte schaubildliche Darstellung eines Papiertaschentuches,
Fig. 2 eine vereinfachte schaubildliche Darstellung des einmal gefalteten Tuches
nach Fig. 1, Fig. 3 eine entsprechende Darstellung desselben, nochmals, also zum
zweiten Male gefalteten Tuches und Fig. 4 eine in größerem Maßstabe gehaltene entsprechende
Darstellung desselben Tuches nach einer dritten Faltung; Fig. 5 zeigt einen Teil
eines drei fach gefalteten Tuches in vereinfachter Darstellung, während Fig. 6 zwei
nebeneinandergesetzte Stöße aufeinandergeschichteter, gefalteter Tücher in der Darstellung
nach Fig. 5 zeigt; Fig. 7 erläutert schaubildlich (verkleinert) die Einleitung des
Verpackens zweier nebeneinandErgesetzter Inhaltsstöße in ein Hüllblatt; Fig. 8 zeigt
einePackungsvorstufe in Seitenansicht; Fig. 9 ist die Draufsicht zu Fig. 8; Fig.
10 ist eine Seitenansicht der fertigen Vorstufenpackung; Fig. 11 zeigt in größerem
Maßstab in schernatisches Schnitt eine zerteilte Vorstufenpackung der in Fig. 10
dargestellten Art; Fig. 12 zeigt eine der Pachungshälften nach Fig. 11 und einen
unverpackten Inhaltsstoß und Fig. 13 die gemeinsame Umhüllung einer Vofpakkungshälfte
und eines unverpackten Inhaltsstoßes zu einer erfindungsgemäßen Packung in schematisch
gezeichneten Querschnitt; Fig. 14 zeigt zum Unterschied von Fig. 12 zwei für gemeinsame
Umhüllung gegeneinandergesetzte Vorpackungshälften und Fig. 15 diese Vorpackungshälften,
gemeinsam umhüllt, schematisch im Schnitt; Fig. 16 erläutert schematisch die Benutzung
einer Packungshälfte mit für sich umhülltem Inhaltsstoß.
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Bei Papiertaschentüchern, wie eines in Fig. 1 schematisch gezeichnet
ist, sind die Kantena und b im allgemeinen gleich lang, die Tücher sind also quadratisch.
Die Tücher sind in der Regel nicht aus einer Schicht blattförmigen Werkstoffes,
sondern aus mehreren mindestens am Rande ausreichend fest miteinander verbundenen
Schichten hergestellt. Wenn das Tuch längs einer Mittellinie (Fig. 1) gefaltet wird,
hat der gefaltete Körper (Fig. 2) die Kantenlängen a2 und b. Die aufeinandergefalteten
TuchLhilften sind der Deutlichkeit wegen in Fig. 2 in einem Abstand gezeichnet.
Wird das Tuch um die Mit.tellinie X in Fig. 2 zum zweitenmal gefaltet, so entsteht
der in Fig. 3 schematisch dargestellte Faltköper, bei. welchem vier blattförmige
Teile aufeinanderliea gen. Die eine Kante dieses Faltkörpers ist gleich a2, die
andere gleich -2. Wenn der Ausgangskörper in 2 Fig. 1 quadratisch, also ab war.
ist somit der Faltkörper nach Fig. 3 wieder quadratisch. Diese durch zweimaliges
Falten erhaltene quadratische Form von der halben Kantenlänge des Ausgangsquadrats
ist die im Haushalt bei Textiltaschentüchern für die Aufbewahrung vorwiegend übliche
Form, die auch bei der Packung von Papiertaschentüchern zunächst beibehalten wurde.
Faltkörper nach Fig. 3 wurden zu 20 Stück aufeinandergeschichtet. und dieser quadratische
Stoß
wurde verpackt. Die Abstände zwischen den aufeinandergefalteten Flächen sind nur
der Deutlichkeit halber gezeichnet. In Wirklichkeit liegen die Flächen aufeinander.
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Wird ein Faltkörper nach Fig. 3 nochmals um die Linie zs gefaltet,
so entsteht der Faltkörper nach Fig. 4 mit den Kantenlängen 4 und b und acht aufeinandergefalteten
Flächen. Bei ab ist die Grundfläche des Körpers nach Fig. 5 ein Rechteck, dessen
eine Seite doppelt so lang wie die andere ist. Legt man zwei solche Faltkörper nebeneinander,
so entsteht ein Gesamtumriß, der dem des Faltkörpers 3 entspricht. In Fig. 4 sind
die Abstände zwischen den einzelnen Faltflächen, die in Wirrklichkeit aufeinanderliegen,
wieder nur der Deutlichkeit halber gezeichnet.
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Im folgenden wird die Darstellung dadurch weiter vereinfacht, daß
die Faltkörper nach Fig. 4 so wie in Fig. 5 dargestellt werden, wobei die geschlossene
Faltkante, wie sie sich in Fig. 4 links befindet, durch den konvexen Bogen bei 1
und die Seite mit den offenen Kanten, die sich in Fig. 4 rechts befindet, durch
den konkaven Bogen wie bei 2 angedeutet wird. In Fig. 6 sind zwei Stöße aufeinandergeschichteter
Faltkörper nach Fig. 4 bzw. 5 nebeneinandergesetzt, und zwar so, daß die geschlossenen
Kanten bei 1 jeweils aufeinanderliegen und die Stoßflächen, welche diese geschlossenen
Kanten enthalten, einander benachbart sind, also in der die Stöße trennenden Ebene
liegen.
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Nur der Deutlichkeit halber sind die als Ganzes mit A und B bezeichneten
Stöße in einem Abstand voneinander gezeichnet.
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Um die erfindungsgemäße Packung zu erhalten, werden nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren zwei nebeneinandergelegte Stöße X, B auf einen Packung tisch 3 in Richtung
des Pfeiles 4 gegen ein in einer Packungsmaschine in Richtung des Pfeiles 5 herangeführtes
und gehaltenes Hüfiblatt 6 gedrückt, wobei durch Führungsmittel dafür gesorgt wird,
daß sich das Hüllblatt um die nebeneinanderliegenden Stößen, ß herumgelegt, so daß,
von der Seite gesehen, die in Fig. 8 schematisch wiedergegebene Ansicht entsteht.
Bei dem gezeichneten Beispiel enthält das Hüllblatt 6 zwei Schwächungslinien, z.
B. Perforationen 7 und 8, die in dem Vorpachungszustand nach Fig. 8 in der die Stöße
A, B trennenden Ebene liegen, nämlich dort, wo die Pfeile 7, 8 das Hüllblatt 6 berühren.
Während die Hülle 6 in dem Bereich 9 in Fig. 8 an der einen Fläche des Stoßes B
anliegt (in Fig. 8 ist ein Abstand nur der Deutlichkeit halber gezeichnet), ragt
das Hüliblatt an den Kanten 10, 11 und 12 mit seiner oberen und mit seiner unteren
Hälfte über die Stöße a, b hinaus (Fig. 9). Diejenigen der überstehenden Ränder,
die zuerst umgefaltet werden sollen, werden vorher mit Klebstoff bestrichen, vorzugsweise
maschinell mittels Auftragescheibe od. dgl. beim Einschieben der Stöße in das vorgehaltene
Hüllblatt (Fig. 7). Bei dem Beispiel nach Fig. 9 und 10 ist angenommen, daß die
unteren überstehenden Kanten außen summiert wurden.
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Wenn sie dann zunächst an die Stirnflächen der Stöße A, B herangefaltet
werden, z. B. durch Führungsinittel während der Weiterförderung, und anschließend
die oberen, überstehenden Ränder des Hüllblattes auf die lierangefalteten unteren
Ränder aufge faltet werden, entsteht durch dieses Schließen der äußeren Umhüllung
eine Vorpackung, wie sie in schematischer Seitenansicht in Fig. 10 gezeigt ist.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Packung
diese Vorpackung in der die Stöße trennenden Ebene zerbrochen, so daß Vorpackungshälften
C und D (Fig. 11) entstehen, von denen jede einen Inhaltsstoß24 bzw. B enthält,
jedoch umhüllt von je einer Hälfte der ursprünglich gemeinsamen, von dem Blatt 6
gebildeten Hülle. In den Vorpackungshälften liegen die leicht anfaßbaren geschlossenen
Faltkanten der aufgeschichteten Papiertaschentücher vor der durch das Brechen der
Hülle entstandenen offenen Flächen jeder Hüllenhälfte.
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Nach einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird eine solche Vorpackungshälfte, z. B. D, mit einem unverpackten Inhaltsstoß
E von einem Packungstisch 3 aus in derselben Weise verpackt, wie es nach Fig. 7
bis 10 zunächst die Stöße A, B wurden. Die Packung D liegt dabei so, daß ihre geschlossene
Fläche in der Trennebene der Stöße liegt, in der auch die geschlossenen Falt kanten
1 des Stoßes E liegen. Der Abstand zwischen D und E ist in Fig. 12 nur der Deutlichkeit
halber gezeichnet. Nach der Umhüllung der Stöße D, E mit einem dem Hüllblatt 6 entsprechenden
Hüllblatt 6' entsprechend Fig. 7 bis 10 ergibt sich die erfindungsgefäße Packung
nach Fig. 13 mit den Schwächungsstellen in der Trennebene der Inhaltshälften, deren
Lage durch die Pfeile 13, 14 angedeutet ist.
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Bei dem Beispiel nach Fig. 14 und 15 werden zwei für sich umhüllte
Vorpackungshälften C oder D oder C und D verwendet und auf den Packungstisch so
gegeneinandergelegt, daß sie sich mit geschlossenen Flächen berühren, während die
offenen Flächen der Hüllenhälften nach außen weisen. Wenn diese Hälften in derselben
Weise, wie in Fig. 4 bis 10 dargestellt, mit einem Hüllblatt 6" umhüllt werden,
ergibt sich die erfindungsgemäße Packung nach Fig. 15 mit Schwächungsstellen in
der Trennebene der Inhaltshälften an den durch die Pfeile 15 und 16 angeordneten
Stellen.
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Wird eine Packungshälfte mit für sich umhülltem Inhaltstoß, also
z. B. die linke Hälfte der Packung nach Fig. 13 oder eine der beiden Hälften nach
Fig. 15, nach dem Zerbrechen der Packung in zwei Hälften für sich allein benutzt,
so wird die Hälfte der äußeren Packungshülle 6" bzw. 6', wie in Fig. 16 dargestellt,
von dem durch die Hälften der Hülle 6 verpackten und zusainmengehaltenen Inhaltsstoß
wie eine Dekkelkappe abgezogen, so daß die einzelnen Inhaltsstücke zugänglich werden,
wie es durch das ein Stück herausgezogene Tuch T in Fig. 16 angedeutet ist.
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Bei nachgiebigem Inhalt und Hüllen aus nachgiebigem Werkstoff, also
unter Voraussetzungen, wie sie bei Papiertaschentuch-Brechpackungen in der Regel
gegeben sein werden, lassen sich die Hüllenhälften auch dann ohne weiteres iibereinanderschieben,
wenn die Vorpackung und die Endpackung auf derselben Maschine ohne änderung der
Abmessungen oder auf verschiedenen Maschinen, aber mit Einstellung für dieselbe
Packungsgröße, hergestellt würden. Es ist aber selbstverständlich auch möglich,
der Verpackung eine mindestens um die Anßenhüllenwandstärke kleinere Abmessung zu
geben. als der Endpackung.