DE1029731B - Packung - Google Patents

Packung

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DE1029731B
DE1029731B DEP16881A DEP0016881A DE1029731B DE 1029731 B DE1029731 B DE 1029731B DE P16881 A DEP16881 A DE P16881A DE P0016881 A DEP0016881 A DE P0016881A DE 1029731 B DE1029731 B DE 1029731B
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DE
Germany
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pack
shell
joints
content
folded
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Pending
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DEP16881A
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English (en)
Inventor
Karl Schanz
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PAPIERFABRIK FLEISCHER GmbH
Original Assignee
PAPIERFABRIK FLEISCHER GmbH
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Publication of DE1029731B publication Critical patent/DE1029731B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/52Details
    • B65D75/527Tear-lines for separating a package into individual packages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/38Articles or materials enclosed in two or more wrappers disposed one inside the other

Description

  • Packung Die Erfindung bezieht sich auf eine Packung, ins besondere eine Brechpacku,ng, bestehend aus einer äußeren Hülle und zwei nebeneinandergesetzten Stößen flacher, hlattförrniger Gegenstände, z. B. gefalteter Papiertaschentücher als Inhalt, wohei mindestens einer der beiden Inhaltsstöße innerhalb der äußeren Hülle für sich besonders nochmals umhüllt ist.
  • Die erste Papiertaschentucb-Brechpackung ist als Gehrauchsmuster 1 612 666 bekanntgeworden. Bei ihr waren zwei neheneinandergesetzte Stöße flach aufeinander gelagerter, gefalteter Papiertaschentücher gemeinsam umhüllt, und die Hülle war in der die Stöße trennenden Ebene geschwächt, nämlich perforiert, so daß die Packung leicht so auseinandergehrochen werden konnte, daß jede Hälfte je einen von der halben Hülle umschlossenen Inhaltsstoß enthielt. An der Stelle, wo die Packung auseinandergebrochen wurde, waren beide Hälften offen, so daß aus ihnen Taschentücher entnommen werden konnten.
  • Durch das Gebrauchsmuster 1 697 032 wurde eine Packung für zwei neheneinandergesetzte Stapel Papiertaschentücher bekannt, die nicht als Brechpackung ausgebildet war, sondern bei der die Stapel durch ein Aufreißband der gemeinsamen Umhüllung trennbar waren. Schließlich ist durch das Gebrauchsmuster 1 659 818 eine Packung für Papiertaschentücher hekanntgeworden, die auch als Brechpackung verwendbar war, bei der aber der eine der beiden Iiihaltsstapel noch eine besondere, geschlossene Einzelumhüllung aufwies und wobei die Trennlinie für die äußere Hülle so weit von der die Stapel trennenden Ebene entfernt im Bereich des mit einer Einzelumhüllung ersehenen Stapels lag, daß ein Falzverschluß der nach der Trennung offenen Stirnfläche der Restumhüllung des einen Stapels ermöglicht wurde.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß bei einer Packung der eingangs erwähnten Art die besondere Hülle des Einzelstoßes an der der äußeren, gemeinsamen Hülle zugewendeten, zur Trennebene der Stöße parallelen Stirnfläche des Stoßes offen ist.
  • Die erfindungsgemäße Packung läßt sich derart ausbilden, daß die äußere, gemeinsame Hülle in der Trennebene der Stöße in an sich bekannter Weise mit das Zerteilen der Hülle an dieser Stelle erleichternden Mitteln versehen, zum Beispiel geschwächt ist.
  • Gegenüber Brechpackungen mit zwei nicht für sich umhüllten Inhaltsstößen hat die neue Packung zunächst den Rlorteil, daß sie dadurch, daß mindestens der eine Tnhaltsstoß für sich umhüllt ist. eine schärfere Teilkante bildet, so daß die Gefahr, daß die Hälfte der äußeren Hülle an der Zerteilstelle beim Öffnen der Packung, besonders beim Zerbrechen besehsidigt wird, kleiner ist. Gegenüber den bekannten Packungen, bei denen der eine von zwei Inhaltsstößen nochmals für sich umhüllt war, hat die Pakkung nach der Erfindung den Vorteil, daß die besondere Hülle dieses Stoßes nicht durch Aufreißen geöffnet zu werden braucht, sondern daß sich der Stoß mit der besonderen Hülle aus der abgetrennten I Hälfte der äußeren Hülle einfach herausziehen läßt, wonach der Inhalt an der offenen Stirnfläche der inneren Hülle entnommen werden kann. Der weitere Vorteil, der für die bekannte Ausführung mit besonders verpacktem Stoß in Anspruch genommen wurde, daß nämlich die Aufhewahrung eines solchen Stoßes hygienischer sei als eines Stoßes in einer nach dem Zerbrechen an einer Stirnfläche offenen Hülle, bleibt in vollem Umfange erhalten, denn die äußere Hüllenhälfte stellt einen kappenartigen Verschluß für die innere Hülle dar. Die Packungshälfte bleibt aber im Gegensatz zu der bekannten Ausführung auch nach dem Anbrechen verschließbar, so daß nicht nur während der Aufbewahrung der unbenutzten Packung, sondern auch während des Verbrauchs der angebroebenen Packung ein Verschmutzen des restlichen Vorrats ausgeschlossen ist. Schließlich läßt sich die erfindungsgemäße Packung billiger herstellen als die bekannte Packung mit besonders umhülltem Einzelstoß, weil ein Einzelstoß mit an einer Stirnfläche offenen Innenhülle durch Zerteilen einer Doppelpackung hergestellt werden kann, also keine besondere Verpackung eines Einzelstoßes von Hand oder auf einer Sondermaschine erfordert.
  • Bei der Ausbildung der erfindungsgemäßen Pakkung als Brechpackung für stoßweise unter sich gleich und mit den geschlossenen Faltkanten iibereinanderliegende, gefaltete Papiertaschentücher ist es vorteilhaft, diejenigen Stöße, die eine besondere Hülle aufweisen, darin so zu legen, daß die Fläche, in der die geschlossenen Faltkanten einander benachbart sind, die offene Fläche der Hülle bildet, während nicht besonders umhüllte Stöße innerhalb der äußeren Packnngshülle so liegen, daß die geschlossenen Faltkanten in der Brechebene liegen.
  • Daß die Faltkanten in der offenen Fläche der besonderen inneren Hülle liegen, ermöglicht es, die einzelnen Tücher sicher zu erfassen und herauszunehmen, ohne benachbarte Tücher unbeabsichtigt mitzuziehen. Daß ein nicht besonders umhüllter Stoß so gelegt wird, daß die geschlossenen Faltkanten in der Trennebene der Stöße liegen, trägt zur Bildung einer ausgeprägten Brechkante bei. Wenn beide Stöße innerhalb der gemeinsamen Hülle je für sich in der beschriebenen Weise besonders umhüllt sind, ergibt sich aus dem Vorhergesagten ihre Anordnung derart, daß die den offenen Flächen der Innenhüllen gegenüberliegenden geschlossenen Flächen in der Trennebene der Stöße liegen. Bei einer solchen Ausführung gelten die Vorteile des Verpacktbleibens auch während des Aufbrauchens für beide voneinander getrennte Packungshälften gleichmäßig, ohne daß die eine Hälfte nachträglich durch Faltung besonders verschlossen werden müßte, wie es bei der einen bekannten Ausführung beabsichtigt war. Dabei wird die Ausbildung als Brechpackung nicht gehindert, wie infolge des Herausverlegens der Trennlinie in der äußeren Hülle aus der die Stöße trennenden Ebene bei der bekannten Packung.
  • Wegen der vorteilhaften Herstellbarkeit der für sich umhüllten Inhaltsstöße mit an einer Stirnseite offenen Hülle durch Zerteilen von Brechpackungen gehört zur Erfindung auch dieses Herstellungsverfahren dahingehend, daß zunächst zwei Inhaltsstöße in einer einzigen, gemeinsamen Hülle zu einer Brechpackung verpackt und auseinandergebrochen werden, wonach die umhüllten Hälften als mit besonderer Hülle versehene Inhalts stöße nochmals zusammen oder jede mit einem zweiten, danebengesetzten unverpackten Stoß gemeinsam umhüllt werden.
  • Die flachen, blattfömigen, aufeinandergeschichteten Gegenstände, die den Inhalt der Packung bilden, brauchen nicht Taschentücher zu sein, und wenn es sich um Taschentücher handelt, nicht aus Zellstoffwatte, Papier od. dgl. zu bestehen. Es kann sich z. B. auch um Gesichtstücher, Abschminktücber, Reinigungstücher od. dgl. handeln. Die Tücher brauchen nicht quadratisch zu sein, sondern können auch anderen Umriß haben, statt gerade können ihre Kanten auch ganz oder teilweise kurvenförmig verlaufen. Die Tücher oder sonstigen blattförmigen Gegenstände können ein-, zwei-, drei- oder mehrmals gefaltet sein, wobei es an und für sich gleichgültig ist, ob die Faltungen von Hand oder maschinell hergestellt sind, wie auch das Einschlagen der Inhaltsstöße in die Pakkungshülle von Hand oder maschinell erfolgen kann.
  • Sowohl die äußere gemeinsame Hülle der beiden Inhaltsstöße als auch die innere besondere Hülle eines Einzelstoßes können Kennzeichnungsmerkmale, besonders Aufdrucke aller Art tragen, wobei solche Kennzeichnungsmerkmale auf den inneren und äußeren Hüllen gleich oder verschieden sein können.
  • Als Mittel, die das Zerteilen der Hülle erleichtern, kommen z. B. Aufreißfäden oder Aufreißbänder in Betracht. Wenn als Mittel zur Erleichterung des Zerteilens die Schwächung der Packungshülle längs einer Zerteilungslinie gewählt ist, so kann diese Schwächung von vielerlei Art sein. Anstelle einer absatzweisen Durchbrechung, wie bei Perforationen, können auch Einschnitte gewählt sein, die den Werkstoff nicht vollständig durchdringen.
  • Die erfindungsgemäße Packung und das erfindtmgsgemäße Herstellungsverfahren sind im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Fig. 1 ist eine vereinfachte schaubildliche Darstellung eines Papiertaschentuches, Fig. 2 eine vereinfachte schaubildliche Darstellung des einmal gefalteten Tuches nach Fig. 1, Fig. 3 eine entsprechende Darstellung desselben, nochmals, also zum zweiten Male gefalteten Tuches und Fig. 4 eine in größerem Maßstabe gehaltene entsprechende Darstellung desselben Tuches nach einer dritten Faltung; Fig. 5 zeigt einen Teil eines drei fach gefalteten Tuches in vereinfachter Darstellung, während Fig. 6 zwei nebeneinandergesetzte Stöße aufeinandergeschichteter, gefalteter Tücher in der Darstellung nach Fig. 5 zeigt; Fig. 7 erläutert schaubildlich (verkleinert) die Einleitung des Verpackens zweier nebeneinandErgesetzter Inhaltsstöße in ein Hüllblatt; Fig. 8 zeigt einePackungsvorstufe in Seitenansicht; Fig. 9 ist die Draufsicht zu Fig. 8; Fig. 10 ist eine Seitenansicht der fertigen Vorstufenpackung; Fig. 11 zeigt in größerem Maßstab in schernatisches Schnitt eine zerteilte Vorstufenpackung der in Fig. 10 dargestellten Art; Fig. 12 zeigt eine der Pachungshälften nach Fig. 11 und einen unverpackten Inhaltsstoß und Fig. 13 die gemeinsame Umhüllung einer Vofpakkungshälfte und eines unverpackten Inhaltsstoßes zu einer erfindungsgemäßen Packung in schematisch gezeichneten Querschnitt; Fig. 14 zeigt zum Unterschied von Fig. 12 zwei für gemeinsame Umhüllung gegeneinandergesetzte Vorpackungshälften und Fig. 15 diese Vorpackungshälften, gemeinsam umhüllt, schematisch im Schnitt; Fig. 16 erläutert schematisch die Benutzung einer Packungshälfte mit für sich umhülltem Inhaltsstoß.
  • Bei Papiertaschentüchern, wie eines in Fig. 1 schematisch gezeichnet ist, sind die Kantena und b im allgemeinen gleich lang, die Tücher sind also quadratisch. Die Tücher sind in der Regel nicht aus einer Schicht blattförmigen Werkstoffes, sondern aus mehreren mindestens am Rande ausreichend fest miteinander verbundenen Schichten hergestellt. Wenn das Tuch längs einer Mittellinie (Fig. 1) gefaltet wird, hat der gefaltete Körper (Fig. 2) die Kantenlängen a2 und b. Die aufeinandergefalteten TuchLhilften sind der Deutlichkeit wegen in Fig. 2 in einem Abstand gezeichnet. Wird das Tuch um die Mit.tellinie X in Fig. 2 zum zweitenmal gefaltet, so entsteht der in Fig. 3 schematisch dargestellte Faltköper, bei. welchem vier blattförmige Teile aufeinanderliea gen. Die eine Kante dieses Faltkörpers ist gleich a2, die andere gleich -2. Wenn der Ausgangskörper in 2 Fig. 1 quadratisch, also ab war. ist somit der Faltkörper nach Fig. 3 wieder quadratisch. Diese durch zweimaliges Falten erhaltene quadratische Form von der halben Kantenlänge des Ausgangsquadrats ist die im Haushalt bei Textiltaschentüchern für die Aufbewahrung vorwiegend übliche Form, die auch bei der Packung von Papiertaschentüchern zunächst beibehalten wurde. Faltkörper nach Fig. 3 wurden zu 20 Stück aufeinandergeschichtet. und dieser quadratische Stoß wurde verpackt. Die Abstände zwischen den aufeinandergefalteten Flächen sind nur der Deutlichkeit halber gezeichnet. In Wirklichkeit liegen die Flächen aufeinander.
  • Wird ein Faltkörper nach Fig. 3 nochmals um die Linie zs gefaltet, so entsteht der Faltkörper nach Fig. 4 mit den Kantenlängen 4 und b und acht aufeinandergefalteten Flächen. Bei ab ist die Grundfläche des Körpers nach Fig. 5 ein Rechteck, dessen eine Seite doppelt so lang wie die andere ist. Legt man zwei solche Faltkörper nebeneinander, so entsteht ein Gesamtumriß, der dem des Faltkörpers 3 entspricht. In Fig. 4 sind die Abstände zwischen den einzelnen Faltflächen, die in Wirrklichkeit aufeinanderliegen, wieder nur der Deutlichkeit halber gezeichnet.
  • Im folgenden wird die Darstellung dadurch weiter vereinfacht, daß die Faltkörper nach Fig. 4 so wie in Fig. 5 dargestellt werden, wobei die geschlossene Faltkante, wie sie sich in Fig. 4 links befindet, durch den konvexen Bogen bei 1 und die Seite mit den offenen Kanten, die sich in Fig. 4 rechts befindet, durch den konkaven Bogen wie bei 2 angedeutet wird. In Fig. 6 sind zwei Stöße aufeinandergeschichteter Faltkörper nach Fig. 4 bzw. 5 nebeneinandergesetzt, und zwar so, daß die geschlossenen Kanten bei 1 jeweils aufeinanderliegen und die Stoßflächen, welche diese geschlossenen Kanten enthalten, einander benachbart sind, also in der die Stöße trennenden Ebene liegen.
  • Nur der Deutlichkeit halber sind die als Ganzes mit A und B bezeichneten Stöße in einem Abstand voneinander gezeichnet.
  • Um die erfindungsgemäße Packung zu erhalten, werden nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zwei nebeneinandergelegte Stöße X, B auf einen Packung tisch 3 in Richtung des Pfeiles 4 gegen ein in einer Packungsmaschine in Richtung des Pfeiles 5 herangeführtes und gehaltenes Hüfiblatt 6 gedrückt, wobei durch Führungsmittel dafür gesorgt wird, daß sich das Hüllblatt um die nebeneinanderliegenden Stößen, ß herumgelegt, so daß, von der Seite gesehen, die in Fig. 8 schematisch wiedergegebene Ansicht entsteht. Bei dem gezeichneten Beispiel enthält das Hüllblatt 6 zwei Schwächungslinien, z. B. Perforationen 7 und 8, die in dem Vorpachungszustand nach Fig. 8 in der die Stöße A, B trennenden Ebene liegen, nämlich dort, wo die Pfeile 7, 8 das Hüllblatt 6 berühren. Während die Hülle 6 in dem Bereich 9 in Fig. 8 an der einen Fläche des Stoßes B anliegt (in Fig. 8 ist ein Abstand nur der Deutlichkeit halber gezeichnet), ragt das Hüliblatt an den Kanten 10, 11 und 12 mit seiner oberen und mit seiner unteren Hälfte über die Stöße a, b hinaus (Fig. 9). Diejenigen der überstehenden Ränder, die zuerst umgefaltet werden sollen, werden vorher mit Klebstoff bestrichen, vorzugsweise maschinell mittels Auftragescheibe od. dgl. beim Einschieben der Stöße in das vorgehaltene Hüllblatt (Fig. 7). Bei dem Beispiel nach Fig. 9 und 10 ist angenommen, daß die unteren überstehenden Kanten außen summiert wurden.
  • Wenn sie dann zunächst an die Stirnflächen der Stöße A, B herangefaltet werden, z. B. durch Führungsinittel während der Weiterförderung, und anschließend die oberen, überstehenden Ränder des Hüllblattes auf die lierangefalteten unteren Ränder aufge faltet werden, entsteht durch dieses Schließen der äußeren Umhüllung eine Vorpackung, wie sie in schematischer Seitenansicht in Fig. 10 gezeigt ist.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zur Herstellung der erfindungsgemäßen Packung diese Vorpackung in der die Stöße trennenden Ebene zerbrochen, so daß Vorpackungshälften C und D (Fig. 11) entstehen, von denen jede einen Inhaltsstoß24 bzw. B enthält, jedoch umhüllt von je einer Hälfte der ursprünglich gemeinsamen, von dem Blatt 6 gebildeten Hülle. In den Vorpackungshälften liegen die leicht anfaßbaren geschlossenen Faltkanten der aufgeschichteten Papiertaschentücher vor der durch das Brechen der Hülle entstandenen offenen Flächen jeder Hüllenhälfte.
  • Nach einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine solche Vorpackungshälfte, z. B. D, mit einem unverpackten Inhaltsstoß E von einem Packungstisch 3 aus in derselben Weise verpackt, wie es nach Fig. 7 bis 10 zunächst die Stöße A, B wurden. Die Packung D liegt dabei so, daß ihre geschlossene Fläche in der Trennebene der Stöße liegt, in der auch die geschlossenen Falt kanten 1 des Stoßes E liegen. Der Abstand zwischen D und E ist in Fig. 12 nur der Deutlichkeit halber gezeichnet. Nach der Umhüllung der Stöße D, E mit einem dem Hüllblatt 6 entsprechenden Hüllblatt 6' entsprechend Fig. 7 bis 10 ergibt sich die erfindungsgefäße Packung nach Fig. 13 mit den Schwächungsstellen in der Trennebene der Inhaltshälften, deren Lage durch die Pfeile 13, 14 angedeutet ist.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 14 und 15 werden zwei für sich umhüllte Vorpackungshälften C oder D oder C und D verwendet und auf den Packungstisch so gegeneinandergelegt, daß sie sich mit geschlossenen Flächen berühren, während die offenen Flächen der Hüllenhälften nach außen weisen. Wenn diese Hälften in derselben Weise, wie in Fig. 4 bis 10 dargestellt, mit einem Hüllblatt 6" umhüllt werden, ergibt sich die erfindungsgemäße Packung nach Fig. 15 mit Schwächungsstellen in der Trennebene der Inhaltshälften an den durch die Pfeile 15 und 16 angeordneten Stellen.
  • Wird eine Packungshälfte mit für sich umhülltem Inhaltstoß, also z. B. die linke Hälfte der Packung nach Fig. 13 oder eine der beiden Hälften nach Fig. 15, nach dem Zerbrechen der Packung in zwei Hälften für sich allein benutzt, so wird die Hälfte der äußeren Packungshülle 6" bzw. 6', wie in Fig. 16 dargestellt, von dem durch die Hälften der Hülle 6 verpackten und zusainmengehaltenen Inhaltsstoß wie eine Dekkelkappe abgezogen, so daß die einzelnen Inhaltsstücke zugänglich werden, wie es durch das ein Stück herausgezogene Tuch T in Fig. 16 angedeutet ist.
  • Bei nachgiebigem Inhalt und Hüllen aus nachgiebigem Werkstoff, also unter Voraussetzungen, wie sie bei Papiertaschentuch-Brechpackungen in der Regel gegeben sein werden, lassen sich die Hüllenhälften auch dann ohne weiteres iibereinanderschieben, wenn die Vorpackung und die Endpackung auf derselben Maschine ohne änderung der Abmessungen oder auf verschiedenen Maschinen, aber mit Einstellung für dieselbe Packungsgröße, hergestellt würden. Es ist aber selbstverständlich auch möglich, der Verpackung eine mindestens um die Anßenhüllenwandstärke kleinere Abmessung zu geben. als der Endpackung.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Packung, insbesondere Brechpackung, bestehend aus einer äußeren Hülle und zwei nebeneinandergesetzten Stößen flacher, blattförmiger Gegenstände, z. B. gefalteter Papiertaschentücher als Inhalt, wobei mindestens der eine der beiden Inhaltsstöße imerhalb der äußeren, beide Stöße gemeinsam umhüllenden Hülle nochmals für sich besonders umhüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die besondere Hülle des Einzelstoßes, an der der äußeren, gemeinsamen Hülle zugewendeten, zur Trennebene der Stöße parallelen Stirnfläche des Stoßes offen ist.
  2. 2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere, gemeinsame Hülle in der Trennebene der Stöße in an sich bekannter Weise mit das Zerteilen der Hülle an dieser Stelle erleichterndlen Mitteln versehen, z. B. geschwächt ist.
  3. 3. Brechpackung nach Anspruch 1 oder 2 für stoßweise unter sich gleich und mit den geschlossensen Faltkanten übereinanderkegende, gefaltete Papiertaschentücher, dadurch gekennzeichnet, daß die Stöße, die besonders umhüllt sind, innerhalb der besonderen Hülle so liegen, daß die geschlos- senen Faltkanten offen liegen, nicht besonders umhüllte Stöße innerhalb der äußeren Packungshülle aber so, daß die geschlossenen Faltkanten in der Brechebene liegen.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Packungen nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, da durch gekennzeichnet, daß zunächst zwei Inhaltsstöße in einer einzigen, gemeinsamen Hülle zu einer Brechpackung verpackt und auseinandergebrochen werden, wonach die umhüllten Hälften als mit besonderer Hülle versehene Inhaltsstöße nochmals zusammen oder jede mit einem zweiten, danebengesetzten Stoß gemeinsam umhüllt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschfift Nr. 2 047 033
DEP16881A 1956-08-23 1956-08-23 Packung Pending DE1029731B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8811648U1 (de) * 1988-09-14 1988-11-10 Franz, Lotte, 6082 Walldorf, De

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2047033A (en) * 1932-11-15 1936-07-07 Carton Container Company Duplex container

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