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Firma Fritz S p i e s in Merken bei Düren Gchsmusteranmeldung Verpackung
für Bekleidungsstücke und insbesondere Herrenoberhemden Das Gebrauchsmuster betrifft
eine Verpackung für Bekleidungsstücke und insbesondere Herrenoberhemden. Derartige
Verpakkungen werden an den verschiedensten Stellen benötigt. Soweit es sich um Herrenoberhemden
handelt, besteht ein besonderer Bedarf für diese in Waschanstalten, um die gewaschenen
und gebügelten Herrenoberhemden, und zwar jeweils eine Anzahl derselben zu verpacken.
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Zum Verpacken von Bekleidungsstücken und insbesondere Herrenoberhemden
werden vielfach einfache Papierbogen verwendet, mittels welcher die Bekleidungsstücke
bzw. Herrenoberhemden eingeschlagen werden. Diese Verpackungsart hat jedoch den
Nachteil, daß die Bekleidungsstücke bzw. Herrenoberhemden leicht geknittert oder
in sonstiger Weis-e beschädigt werden.
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Andererseits gelangen zur Verpackung von Bekleidungsstücken Schachteln
und Tragtaschen zur Anwendung, welche im allgemeinen aus Pappe, Karton oder starkem
Papier hergestellt sind.
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Durch diese Verpackungsart wird zwar ein Zerknittern oder eine sonstige
Beeinträchtigung der Kleidungsstücke weitgehend vermieden, jedoch hat sie den Nachteil,
daß sie recht kostspielig ist. Dies steht vor allem einer Verwendung derartiger
Verpackungen
für Oberhemden in Waschanstalten sowie àn sonstigen
Stellen, wo die Verpackung nicht viel kosten darf, entgegen.
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Mit dem Gebrauchsmuster wird das Ziel verfolgt, eine Verpakkung zu
schaffen, welche einerseits die verpackten Bekleidungsstücke gegen Zerknittern oder
sonstige Beeinträchtigungen schützt und andererseits zu einem geringen Preis hergestellt
werden kann.
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Das Gebrauchsmuster sieht hierzu eine Verpackung für Bekleidungsstücke
und insbesondere Herrenoberhemden vor, welche aus einem Bogen aus Papier oder derglX
besteht, auf dem Streifen aus Karton oder ähnlichem Material befestigt sind, die
nach dem Zusammenlegen einen vier-oder mehreckigen Versteifungrahmen bilden.
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Hinsichtlich der Form des Bogens sind dabei verschiedene Ausführungen
möglich. So kann dieser, was in erster Linie in Frage kommt, rechteckige oder quadratische
Gestalt besitzen.
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Es besteht aber auch die Möglichkeit, ihn mehreckig, kreisförmig oder
elliptisch auszuführen. Was die den Versteifungrahmen bildenden Streifen anbetrifft,
sind ebenfalls eine Reihe von Ausführungsarten möglich. So kann für jeden Teil des
Versteifung-srahmens ein besonderer Streifen auf dem Bogen vorgesehen sein. Andererseits
können auf dem Bogen Streifen angeordnet werden, welche mehrere Teile des Versteifungrahmens
bilden.
Die Befestigung der Streifen auf dem Bogen erfolgt zweckmäßig durch Aufkleben, könnte
aber auch in anderer Weise besorgt werden. Hinsichtlich ihrer Abmessungen sowie
ihres Materiales können der Bogen sowie die Streifen der Verpackung dem vorgesehenen
Anwendungszweck angepaßt werden.
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Zur Erleichterung des Tragens der zusammengelegten Verpackung sowie
ihres Inhalts kann einer der den Versteifungsrahmen bildenden Streifen mit Mitteln
versehen sein, welche einen Haltegriff, eine Tragschlaufe oder dergl. bilden.
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Gegenüber den bekannten Verpackungen besitzt die Verpackung gemäß
dem Gebrauchsmuster eine Reihe von Vorteilen. So ist sie bei Gewährung eines weitgehenden
Schutzes der verpackten Bekleidungsstücke gegen irgendwelche Beeinträchtigungen
äußerst preiswert. Ferner ist sie sehr einfach zu handhaben. Schließlich kann sie
aber auch vor ihrer Benutzung infolge ihrer flächigen Beschaffenheit leicht transportiert
und gelagert werden.
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In den beigefügten Zeichnungen sind verschiedene Ausführungformen
der Verpackung gemäß dem Gebrauchsmuster beispielsweise veranschaulicht, und zwar
zeigen Abb. 1 eine erste Ausführungsform der Verpackung in ausgebreitetem Zustand,
Abb. 2 eine zweite Ausführungsform der Verpackung, ebenfalls in ausgebreitetem Zustand,
Abb. 3 eine dritte Ausführungsform der Verpackung, gleichfalls in ausgebreitetem
Zustand,
Abb. 4 eine zusammengelegte Packung in schaubildlicher
Ansicht Abb. 5 die Verpackung nach Abb. 4, teils im Schnitt nach Linie C-D dieser
Abbildung und teils in schaubildlicher Ansicht, und Abb. 6 die Verpackung nach Abb.
4, teils im Schnitt nach Linie A-B dieser Abbildung und teils in schaubildlicher
Ansicht.
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Bei der Ausführungsform der Verpackung gemäß Abb. 1 ist ein Bogen
a rechteckiger Gestalt vorgesehen. Auf dem Bogen a sind in paralleler Anordnung
sowie in Abstand von seinen Rändern und in einem der Packbreite entsprechenden Abstand
voneinander zwei die Längsteile eines Versteifungsrahmens bildende Kartonstreifen
b durch. Aufkleben befestigt. Weiterhin ist der Bogen a im Anschluß an einen der
Kartonstreifen b mit zwei in paralleler Anordnung sowie einem der Packlänge entsprechendem
Abstand voneinander befindlichen, die Stirnteile des Versteifungsrahmens bildenden
Kartonstreifen c versehen, und zwar ebenfalls durch Aufkleben.
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Bei der Benutzung der Verpackung gemäß Abb. 1 legt man die zu verpackenden
Kleidungsstücke zwischen den Kartonstreifen b auf den Bogen a. Alsdann werden die
Kartonstreifen b sowie die sich an diese anschließenden Teile des Bogens a in senkrechte
Stellung hochgeklappt. Darauf legt man die sich an die Kartonstreifen b anschließenden
Teile des Bogens a in horizontale Lage auf die zu verpackenden Bekleidungsstücke
um, und zwar zweckmäßig zunächst den freien Bogenteil sowie anschließend den die
Kartonstreifen c tragenden Bogenteil. Danach klappt man die
Kartonstreifen
c aus ihrer horizontalen Lage abwärts gegen die zu verpackenden Bekleidungsstücke
in senkrechte Lage.
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Hierdurch ergibt sich dann ein Versteifungsrahmen, welcher die zu
verpackenden Kleidungsstücke längs ihres Randes allseitig umgibt. Schließlich werden
dann noch die an den Stirnenden der Verpackung überstehenden Teile des Bogens a
eingeschlagen und gegen die Kartonstreifen c in senkrechte Lage umgelegt und in
dieser Lage durch Klebestreifen, Verschnürung oder dergl. befestigt.
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Bei der Ausführungsform der Verpackung gemäß Abb. 2 ist ebenfalls
ein Bogen d rechteckiger Gestalt vorgesehen. Auf dieser Bogen d sind in paralleler
Anordnung sowie in Abstand von seinen Rändern und in einem der Packbreite entsprechendem
Abstand voneinander zwei die Längsteile eines Versteifungsrahmens bildende Kartonstreifen
e angebracht, und zwar durch Aufkleben. Jeder dieser Kartonstreifen e ist an seinen
beiden Enden mit einer umklappbaren Verlängerung f versehen. Diese Verlängerungen
f bilden beim Zusammenlegen der Verpackung gemeinsam die Stirnteile des Versteifungsrahmens.
Abweichend von der dargestellten Ausbildung könnten bei dieser Ausführungsform die
Kartonstreifen e zur Bildung der Stirnteile des Versteifungsrahmens auch an nur
einem ihrer Enden mit einer Verlängerung f versehen sein. Diese Verlängerungen f
müßten dann allerdings eine der Packbreite entsprechende Länge besitzen.
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Auch wäre es möglich, bei einem der Kartonstreifen die Verlängerungen
bzw. Verlängerung wegzulassen und den anderen
Kartonstreifen e mit
zwei entsprechend lang ausgebildeten Verlängerungen f zu versehen.
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Bei der Benutzung der Verpackungen gemäß Abb. 2 wird in ähnlicher
Weise wie bei der Verpackung gemäß Abb. 1 vorgegangen.
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Ein Unterschied besteht lediglich darin, daß man nach Hochklappen
der Kartonstreifen e deren Verlängerungen f zwecks Bildung der Stirnteile des Versteifungsrahmens
rechtwinklig nach innen umklappt. Zur Erleichterung dieser Umklappung sind die Kartonstreifen
e an den Knickstellen zweckmäßig genutet.
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Die Ausführungsform der Verpackung gemäß Abb. 3 besitzt verhältnismäßig
große Ähnlichkeit mit der Ausführungsform der Verpackung gemäß Abb. 2. Die Verpackung
gemäß Abb. 3 besitzt ebenfalls einen Bogen g rechteckiger Gestalt. Auf dem Bogen
g sind in paralleler Anordnung sowie in Abstand von seinen Rändern und in einem
der Packlänge entsprechendem Abstand voneinander zwei die Stirnteile eines Versteifungsrahmens
bildende Kartonstreifen h durch Aufkleben befestigt. Diese Kartonstreifen h sind
an ihren beiden Enden mit umklappbaren Verlängerungen i versehen, welche gemeinsam
zur Bildung der längsteile des Versteifungsrahmens dienen. Entsprechend der Ausführungsform
nach Abb. 2 besteht auch hier die Möglichkeit, die Kartonstreifen h nur an einem
ihrer Enden mit einer entsprechend lang ausgebildeten Verlängerung i z-u versehen,
welche jeweils einen der Längsteile des Versteifungsrahmens bildet. Auch könnte
hier
bei einem Kartonstreifen h auf die Verlängerungen bzw. Ver-
längerung i verzichtet und der andere Kartonstreifen h mit |
zwei entsprechend gen Verlangerungen i versehen werden. |
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Bezüglich des Zusammenlegens der Verpackung nach Abb. 3 wird praktisch
in der gleichen Weise wie bei der Verpackung nach Abb. 2 verfahren. Die Abb. 4-6
zeigen schließlich das Aussehen einer zusammengelegten Packung. Wenn es sich dabei
auch um irgendeine der Ausführungsformen der Verpackung nach den Abb. 1-3 handeln
kann, so wurden der Einfachheit halber in diese Abbildungen jedoch nur die Bezugszeichen
der Ausführungsform der Verpackung nach Abb. 1 eingefügt.