DE180495C - - Google Patents

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DE180495C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C11/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 180495 -. KLASSE 20 a. GRUPPE
(V. St. A.).
und seitlichen Stützrädern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1905 ab.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf solche Eisenbahnwagen, bei welchen in der Mitte hintereinander angeordnete Triebräder, die auf einer mittleren Schiene laufen, das Wagengewicht tragen und den Motor enthalten, während seitliche, auf Führungsschienen laufende Räder den Wagen stützen. Die Erfindung besteht in der besonderen Bauart des Drehgestells und der Anordnung der
ίο Federn in demselben und bezweckt vor allem eine gute Lagerung und Raumgewinnung für die Motortriebräder, die zwischen den Hauptfedern angeordnet sind.
Zu diesem Zwecke sind nach der Erfindung die die Stöße der Triebräder aufnehmenden Federn zwischen dem auf deren Achsbuchsen aufruhenden und die Stützräder tragenden Rahmen und dem die Triebräder umgebenden Rahmen angeordnet. Letzterer trägt mittels besonderer Laschen zwischen den beiden Triebrädern den Querbalken, auf welchem in der bei Drehgestellen üblichen Weise mittels Federn der den Wagenkasten tragende Querbalken des Drehgestells ruht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung erbauten Drehgestells dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht des mit zwei Radgestellen versehenen Wagens,
Fig. 2 ein Schaubild eines Radgestells und Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch ein Radgestell in Richtung der Achse der Seitenräder.
Der Wagenkörper 1 ruht auf den Radgestellen 2, 2 mit den beiden den Wagenkasten tragenden, hintereinander angeordneten Motorrädern 3,3, welche auf einer mittleren Schiene 4 laufen, die zwischen den beiden Schienen 5, 5 eines bestehenden gewöhnlichen Gleises verlegt werden kann. Die Motorräder bestehen in bekannter Weise aus äußeren drehbaren Feldelementen, die mittels der Naben 7 (Fig. 3) auf unbeweglichen Achsen 8 gelagert sind und Laufkränze 9 mit einem Doppelspurkranz 10 tragen. Die eine Wand II des Motorrades ist abnehmbar.
Die feste Achse 8, um welche die Räder 3 sich drehen, ruht in Achsbüchsen 27, die ihre Führung in den Achsgabeln 28 haben. Auf den Büchsen 27 ruhen die wagerechten Fortsätze 29 der oberen Enden der U-förmigen Querschnitt besitzenden Rahmenteile 30, die zusammen mit dem wagerechten Verbindungsstück 31 und den senkrecht verschiebbaren Führungen 32, 33 für die Achsbüchsen 34, 35 einen Hilfsrahmen für die Laufräder 37 bilden. Diese, die fest auf den Achsen 36 sitzen, haben zweckmäßig keine Spurkränze. Zwischen den Achsbüchsen 34 und 35 und dem wagerechten Verbindungsstück 31 sind Schraubenfedern 38 und 39 angeordnet, wie dies bei den gewöhnlichen Eisenbahnfahrzeugen
üblich ist. Selbstverständlich können auch andere Federn, z. B. Blattfedern, Verwendung finden.
Außer diesen Federn sind noch unter Zwischenschaltung von Platten 42, 43 oben auf dem wagerechten Verbindungsstück 31 Federn 40, 41, die im vorliegenden Falle ebenfalls Schraubenfedern sind, angebracht. Diese Federn tragen Kappen 44 und 45, auf welchen der Oberteil 49 des Radgestellrahmens ruht, der zweckmäßig vorn und hinten aus Bogenstücken 46 und 47 gebildet ist, die durch durch Parallelstücke 48 versteifte Seitenglieder 49 verbunden sind, welche auf den Kappen der Federn 40 und 41 aufliegen. Diese Seitenglieder sind durch Querstücke 50 verbunden, und zwar mittels der vorstehenden Lappen 51 der letzteren.
Laschen 52 tragen den Federboden 53.
Auf diesem Boden sind in bekannter Weise ebenfalls mehrere Federn 54 angeordnet, auf welchen ein Träger 55 ruht, an dessen Enden Tragplatten 56 vorgesehen sind, während in der Mitte die Lagerpfanne 57 für den Drehbolzen des Wagenkastens angeordnet ist.
Das Gewicht des Wagenkastens ruht demnach auf der Lagerpfanne 57 und den Tragplatten 56 des Trägers 55 und wird auf den Federboden 53 durch die Federn 54 und auf die Querarme 50 durch die Laschen 52 übertragen. Diese Querarme übertragen die Last auf den oberen Rahmenteil, der seinerseits auf den auf den mittleren wagerechten Streben 31 ruhenden Federn 40, 41 aufliegt. Hierdurch wird das Gesamtgewicht des Wagens auf den U-förmigen Rahmen verlegt, der von den Achsen der Motorräder getragen wird. Ein geringer Teil des Wagengewichts wird durch die Federn 38, 39 und die Seitenräder 37 aufgenommen. Es kann eine hohe Zugkraft erreicht werden insofern, als ein großer Teil des Wagengewichts in dem Motor selbst enthalten ist und das Gewicht des Wagenkastens fast ausschließlich von diesen Motoren getragen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drehgestell für Eisenbahnwagen mit in der Wagenlängsachse liegenden, das Wagengewicht tragenden und die Motoren enthaltenden Triebrädern und seitlichen Stützrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stöße der Triebräder aufnehmenden Federn (40, 41) zwischen dem auf den Achsbuchsen (27) der Triebräder aufruhenden Rahmen (29-31) für die Stützräder (37) und dem Rahmen (46, 49, 47) für die Triebräder angeordnet sind, welch >, letzterer zwischen den beiden Triebrädern mittels Laschen (52) den Querbalken (53) trägt, auf dem in bekannter Weise unter A^ermittlung von Federn (54) der den Wagenkasten tragende Drehgestellquerbalken (55) auf ruht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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