DE180462C - - Google Patents

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DE180462C
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molding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D3/00Pig or like casting
    • B22D3/02Moulding of beds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Stgenkwm, bo, ßvnyef
KAISERLICHES
PATENTAMT.
in HEERDT.
. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Gußformen der verschiedensten Gegenstände. Die Einrichtung besteht darin, daß die Modellstücke auf eine Walze geheftet oder befestigt und mit dieser über den Formsand hingerollt werden, wobei sie sich in den Sand eindrücken und die Formen bilden. Um die Modelle immer in sauberem Zustande und frei von Formsand zu erhalten,
ίο ist an der Walze eine Bürste angebracht, so daß die Modelle und die Walze stets abgebürstet werden.
Die Vorrichtung gleicht nach Wesen und Wirkung den mit Rippen versehenen Walzen, zur Herstellung von Formrinnen für Masselguß, sowie den mit Ornamenten versehenen Walzen zur Herstellung beliebiger Muster auf Flächen. Sie unterscheidet sich von ihnen durch die besondere Einrichtung zur Führung der Modellwalze, um genaue Gußformen erzielen zu können. Hierfür ist von besonderer Bedeutung das Merkmal des Erfindungsgegenstandes, daß die Durchmesser der Walze an den Auflager- und Führungsstellen sowohl als auch dort, wo die Modelle sitzen, gleich groß sind, denn anderenfalls würde, wie bei bekannten Einrichtungen, ein Verzerren der ■ Formeindrücke zu befürchten sein.
Die Einrichtung ist auf der Zeichnung in Fig. ι bis 4 dargestellt. Fig. 1 zeigt die Walze mit den aufgesetzten Modellen von vorn und Fig.- 2 in Draufsicht. Fig. 3 stellt einen Längsschnitt durch die Walze und Fig. 4 eine Seitenansicht dar.
Der Formkasten α wird mit dem Sande so gefüllt, daß dieser über den Kasten hervorsteht. Es wird dann die Walze b, auf der die Modelle c befestigt sind, über den Formkasten hingerollt und hierbei wird der Sand gleichmäßig bei dem Eindrücken der Modelle in den Sand durch die Walze zusammengedrückt, wodurch die Formen die genügende Widerstandsfähigkeit und Festigkeit erhalten. Je höher nun der Sand aus dem Formkasten hervorragt, um so fester wird der Formsand zusammengedrückt, es können infolgedessen feste oder weniger feste Formen hergestellt werden.
Die zweckmäßig an dem Griffe d gelagerte Walze selbst kann in geeigneter Weise an dem Formkasten geführt werden; bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Walze mit Rippen e versehen, die in Rillen f des Formkastens laufen, so daß eine seitliche Verschiebung der" Walze nicht eintreten kann, diese vielmehr dieselbe Richtung behalten muß.
Um das Eintreten des Formsandes in die Rille zu verhindern, könnte der Kasten mit einem breiteren Rande versehen werden, der vor der Rille f eine schlitzartige Öffnung erhalten hat, die schräg nach unten und nach außen führt,' durch die der über den Rand fallende Sand abgeführt wird.
. Die Walze wird weiter zweckmäßig mit Vorsprüngen g und der Formkasten mit Öffnungen h versehen. Es wird bei Beginn des Formens die Walze mit ihren Vorsprüngen g in die Öffnungen h des Kastens eingesetzt, damit hauptsächlich bei wiederholtem Ansetzen der Walze und Abrollen der Modelle letztere stets genau
wieder in die bereits gebildeten Formen eintreten. Die Walze kann von beliebigem Durchmesser sein, nur müssen die Führungsflächen oder Laufflächen von demselben Durchmesser sein wie der Mantel der Walze, der die Modelle trägt, damit die Umfangsgeschwindigkeit ■ überall gleich groß ist und ein Verzerren der Form vermieden wird. Die Walze kann auch mehrmals über einen Kasten von beliebiger Länge
ίο hingerollt werden. Durch das Einsetzen der Nocken in die Öffnungen des Kastens wird weiter erreicht, daß Unterform und Oberform, wenn letztere angewendet wird, gleichmäßig hergestellt werden können. Um dies auch durch eine andere Führung zu ermöglichen, würde man an den Laufschienen Zahnstangen und an beiden Seiten der Walze Zahnkränze anschrauben, die dann beim Ablaufen der Walze ineinander arbeiten, so daß auch hierdurch ein Verschieben der Walze undenkbar wird.
Die Walze, die auch nur teilweise als solche ausgebildet zu sein braucht, kann schwerer oder weniger schwer hergestellt werden, je nachdem die zu gießenden Gegenstände festere oder losere Formen verlangen. Zweckmäßig wird der die Modelle tragende walzenartige Körper i abnehmbar eingerichtet.
Wenn höhere oder mit breiterem Rande versehene Gegenstände geformt werden sollen, so müßten diese Teile der Modelle entsprechend etwas gebogen oder gekrümmt sein, um sie aus der Form herausdrehen zu können.

Claims (4)

Pate nt-Ansprüche:
1. Modellwalze zur Herstellung von Gußformen, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des die Modelle tragenden Teils der Walze gleich ist dem Durchmesser ihrer zur Führung auf den Formkasten dienenden Laufflächen.
2. Modellwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (b) ringförmige Rippen (e) trägt, die in Rillen (f) des Formkastens laufen und der Walze Führung geben.
3. Modellwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Nocken (g) der Walze in entsprechende Öffnungen (h) der Formkastenwand eingreifen, um ein Ansetzen der Modellwalze stets auf demselben Punkt der Form zu sichern.
4. Modellwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Modelle tragende Walzenmantel auswechselbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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