DE1803080C3 - Schaltungsanordnung zur Schnellabschaltung des Systemausgangs einer Richtfunkanlage bei Unterschreitung eines vorgegebenen Wertes des Rauschsignalabstands - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Schnellabschaltung des Systemausgangs einer Richtfunkanlage bei Unterschreitung eines vorgegebenen Wertes des RauschsignalabstandsInfo
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Description
25
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur raschen Sperrung einer Richtfunkanlage, bei der durch Rauschauswertung
eine Schnellabschaltung des Systemausganges bewirkt wird, wenn der Rauschsignalabstand einen
vorgegebenen Wert unterschreitet. Die Schaltung besteht im wesentlichen aus einem Filter, welches das zu
überwachende Frequenzband, in dem auch ein Pilot übertragen wird, aussiebt, und einem dieses Band
demodulierenden Gleichrichter r<iit nachgeschaltetem
Auswerter. ψ
Derartige Rauschauswerter beziehen ihre Information beispielsweise durch Demodulation aus den in
unmittelbarer Nachbarschaft der Pilotfrequenz liegenden Rauschanteilen. Sie haben den Vorteil, daß nur ein
gemeinsames Filter für die Abtrennung von Pilot und Rauschband vom übrigen Signalinhalt benötigt wird. Es
hat sich jedoch gezeigt, daß das nach der Demodulation des Piloten in die NF-Lage transponierte Rauschsignal
von der Pilotamplitude abhängig ist, wie das beispielsweise im Taschenbuch der Hochfrequenztechnik von
Meinke — Gundlach 1956 in der Abbildung 25.1b
und c dargestellt ist.
Der Pilot, dessen Amplitude bei praktisch vorkommenden Fällen z.B. lOdb oder mehr über dem
Rauschpegel liegt, hat die Frequenz fp, wie das in der F i g. 1 dargestellt ist. Symmetrisch um die Pilotfrequenz
hegt das auf Rauschen ausgewertete Frequenzband, dessen untere Bandfrequenz
und dessen obere Frequenz nvt
I/
Ψ)
55
60
!fuhrt.
bezeichnet ist. Wird dieses Frequenzband einem Demodulator zugeführt, so erhält man als Signal hinter
diesem Demodulator das in der Fig. 2 dargestellte Energiespektrum mit einer oberen Grenzfreauepz des
in die N F-Lage umgesetzten Rauschbandes von
J/
2 "
Wenn das in der Fig. 1 dargestellte Rauschband dem Demodulator ohne den Piloten zugeführt wird, so erhält
man das in der Fig. 3 dargestellte Energiespektrum hinter dem Demudolator mit der oberen Grenzfrequenz
Δί. Hieraus ist ersichtlich, daß das Fehlen des Piloten bei den beschriebenen Auswerteschaltungen zur unerwünschten
Beeinflussung der Abschaltschwelle führt. Dies ist selbst bei der Voraussetzung einer idealen
Demodulatorkennlinie der Fall.
Ziel vorliegender Erfindung ist nun, die eingangs beschriebene Schaltung so aufzubauen, daß unabhängig
von den beiden geschilderten Extremfällen (Pilot vorhanden — Pilot nicht vorhanden) dem Rauschauswerter
immer gleiche Leistung zugeführt wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß zwischen Demodulator und Rauschauswerter ein Filter
mit einer derartigen Grundfrequenz eingefügt ist, daß am Auswerter, unabhängig von der Amplitude des
Piloten, immer etwa gleiche Rauschleistung anliegt.
In der F i g. 4 ist eine gemäß der Erfindung aufgebaute Schaltung schematisch dargestellt. Dem Eingang E des
die Demodulation bewirkenden Gleichrichters D wird das auf Rauschen auszuwertende Frequenzband, innerhalb
dessen auch der Pilot liegt, zugeführt. Zwischen dem Demodulator D und dem Rauschauswerter ist ein
geeignet dimensioniertes Filter HP eingefügt. Vorzugsweise dient hierfür ein Hochpaß, dessen Grenzfrequenz
etwa OM Δί beträgt, wenn mit Δί die Bandbreite des
angelieferten Rauschsignals vor der Demodulation im Gleicnrichter D bezeic!...et ist. Der Rauschauswerter
selbst besteht in an sich bekannter Weise aus einem Verstärker Vund einem nachgeschalteten Gleichrichter
G dessen Ausgangsspannung die Relaiswicklung A erregt, so daß mittels des mit a bezeichneten
Relaiskontaktes die gewünschte Schnellabschaltung vorgenommen werden kann.
Die Grenzfrequenz für den Hochpaß ist in das Energiespektrum der beiden F i g. 2 und 3 eingezeichnet.
Wie man hieraus erkennt, ist der Energieinhalt des Rauschspektrums zwischen dieser mit /j bezeichneten
Grenzfrequenz des Hochpasses und der jeweils höchsten in die NF-Lage umgesetzten Rauschfrequenz
bzw.
in beiden Fällen gleich.
Trotz der unterschiedlichen spek.ralen Verteilung des
demodulieiten Rauschens mit und ohne Fibi ermöglicht
somit die erfindung'gemäße Ausführung der Schaltung,
daß der Auswerter in beiden Fallen gleiche Rauschleistung angeboten bekommt, wodurch die nachteilige
Beeinflussung der Abschaltschwelle durch den Piloten, wie sie eingangs erwähnt wurde, auf einfache Weise
vermieden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltung zur raschen Sperrung einer Richtfunkanlage,
bei der durch Rauschauswertung eine S Schnellabschaltung des Systemausganges bewirkt
wird, wenn der Rauschsignalabstand einen vorgegebenen Wert unterschreitet, bestehend aus einem
Filter, welches das zu überwachende Frequenzband, in dem auch ein Pilot übertragen wird, aussiebt und
einem dieses Band demodulierenden Gleichrichter mit nachgeschaltetem Auswerter, dadu'rchgekennzeichnet,
daß zwischen dem Demodulator (D) und dem Rauschauswerter (V, G, A, a) ein
Filter (HP) eingefügt ist mit einer derartigen Grenzfrequenz (fe), daß am Auswerter, unabhängig
von der Amplitude des Piloten, immer etwa gleiche Geräuschleistung anliegt.
2. Schaltung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Filter ein Hochpaß dient,
dessen Grenzfrequenz etwa 0,44 Δί beträgt, wobei mit Δί die Bandbreite des angelieferten Rauschsignals
vor der Demodulation bezeichnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681803080 DE1803080C3 (de) | 1968-10-15 | Schaltungsanordnung zur Schnellabschaltung des Systemausgangs einer Richtfunkanlage bei Unterschreitung eines vorgegebenen Wertes des Rauschsignalabstands |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681803080 DE1803080C3 (de) | 1968-10-15 | Schaltungsanordnung zur Schnellabschaltung des Systemausgangs einer Richtfunkanlage bei Unterschreitung eines vorgegebenen Wertes des Rauschsignalabstands |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1803080A1 DE1803080A1 (de) | 1970-06-04 |
DE1803080B2 DE1803080B2 (de) | 1976-09-23 |
DE1803080C3 true DE1803080C3 (de) | 1977-05-05 |
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