DE2432371A1 - Sprachsignal-verarbeitungsanordnung - Google Patents
Sprachsignal-verarbeitungsanordnungInfo
- Publication number
- DE2432371A1 DE2432371A1 DE19742432371 DE2432371A DE2432371A1 DE 2432371 A1 DE2432371 A1 DE 2432371A1 DE 19742432371 DE19742432371 DE 19742432371 DE 2432371 A DE2432371 A DE 2432371A DE 2432371 A1 DE2432371 A1 DE 2432371A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- noise
- processing arrangement
- signals
- signal processing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 claims description 25
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 5
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000008859 change Effects 0.000 description 2
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 2
- 238000001914 filtration Methods 0.000 description 2
- 230000003595 spectral effect Effects 0.000 description 2
- 238000001228 spectrum Methods 0.000 description 2
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 230000007123 defense Effects 0.000 description 1
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 1
- 230000005236 sound signal Effects 0.000 description 1
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
- H03G3/34—Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise signals, e.g. squelch systems
- H03G3/344—Muting responsive to the amount of noise (noise squelch)
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
- H04M9/08—Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
Description
PatentanwöTta
DIpL-In g. R. BEETZ sen
DIpL-In g. R. BEETZ sen
Dlpl-Ing. K. LA\i P^iETCHT O / O O O Π Λ
Dr.-lng. R. BEETZJr, Ä «♦ O £ O / I
β Manchen 22, Sieinedorftrtr. 14
293-22.877P 5. 7. 1972*
The Secretary of State for Defence in Her Britannic Majesty's Government of the United Kingdom of Great Britain
and Northern Ireland, Whitehall, London (Großbritannien)
Sprachsignal-Verarbeitungsanordnung
Die Erfindung betrifft eine Sprachsignal Verarbeitungsanordnung mit
automatischer Geräuschsperre, insbesondere zum Verarbeiten von Sprachsignalen, die bei starkem Umgebungsgeräusch erzeugt werden
und deren Stärke sich über einen längeren Zeitraum stark ändert.
Eine Bordsprechanlage muß häufig in einer Umgebung verwendet werden, die ein starkes Geräusch oder Rauschen erzeugt. Zum Beispiel
kann der Umgebungsgeräuschpegel in einem Flugzeug während
509809/0697
293(JX 4283/06)-DW-r (8)
4es Abhebens oder bei Niedrigflug in derselben Größe wie der Pegel
eines Sprachsignals sein, das über die Bordsprechanlage übertragen werden soll. Das in die Sprechanlage eingespeiste Geräusch soll so
klein wie möglich sein, da es sich zu dem bereits vorhandenen hohen
Geräusch addiert, dem das Bedienungspersonal der Anlage ausgesetzt ist. Eine einem hohen Geräuschpegel ausgesetzte Person versucht
laut zu sprechen, so daß die Bordsprechanlage übersteuert wird, wenn diese einen begrenzten Aussteuer bereich hat, weshalb die Verständlichkeit
weiter verringert wird. Somit besteht der Wunsch nach einem Verfahren zum Begrenzen des Geräusches in der Bordsprechanlage.
Bei einem Verfahren wird dazu eine Geräuschsperre verwendet, die die Bordsprechanlage abschaltet, wenn kein Sprachsignal vorhanden
ist, so daß bei Sprechpausen kein Geräusch übertragen werden kann. Eine bereits entwickelte sprachgesteuerte oder sprechpausenausgelöste
Geräuschsperre läßt nur jene Signale ungehindert durch, deren mittlerer Pegel über einem vorbestimmten Schwellenwert liegt,
während jene Signale, deren mittlerer Pegel unter diesem Schwellenwert liegt, gesperrt werden. Eine derartige Geräuschsperre kann Sprachsignale
mit niedriger Amplitude entfernen. Wenn der Geräuschpegel verhältnismäßig konstant ist, -läßt sich ein optimaler Schwellenwert finden,
der so viel Geräusch wie möglich entfernt, ohne daß zuviel Information über das Sprachsignal verlorengeht. In einem Flugzeug jedoch und
in vielen anderen Fällen kann sich der Geräuschpegel stark ändern: während des Abhebens ist er hoch und beim Fliegen in großer Höhe
niedrig. In einer normalen Geräuschsperre ist der Schwellenwert verhältnismäßig
tief eingestellt, so daß die Geräuschsperre während Geräuschspitzen
sogar bei Abwesenheit eines Sprachsignals Geräusch über die Anlage überträgt. Wenn der Schwellenwert der Geräuschsperre andererseits
hoch genug eingestellt ist, um Durchschlagen von Geräusch
509809/0697
während Spitzen im Geräuschsignal zu verhindern, werden möglicherweise
einige Phoneme des Sprachsignals unterdrückt, so daß besondere Anstrengungen erforderlich sind, um die Verständlichkeit sicherzustellen,·
dadurch entstehen unnötige Schwierigkeiten, wenn der Geräuschpegel niedrig ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine neue und verbesserte sprachgesteuerte Geräuschsperre anzugeben.
Diese Aufgabe wird für eine elektronische Signalverarbeitungsanordnung
mit einem Eingang und einem Ausgang, einer Geräuschsperre zwischen Ein- und Ausgang, einem Empfänger für ein Eingangssignal
aus Geräusch und intermittierender Sprache, um daraus ein erstes und ein zweites Signal abzuleiten, erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das erste Signal ein höheres Sprache-Geräusch-Verhältnis als das zweite Signal aufweist, und daß ein Vergleicher das erste und
das zweite Signal aufnimmt und ein Steuersignal an die Geräuschsperre derart abgibt, daß die Sperrwirkung der. Geräuschsperre wirkungslos
ist, wenn die Amplitude des ersten Signals um einen vorbestimmten Wert größer ist als die Amplitude des zweiten Signals.
Das erste und das zweite Signal können durch Bandpaßfilterung des Eingangssignals abgeleitet sein. Andernfalls kann entweder das
erste oder das zweite Signal das Eingangssignal sein und das andere Signal durch Bandpaßfilterung daraus abgeleitet sein.
Um ein Abschneiden von Wortendungen von Wörtern im Sprachsignal zu verhindern, kann ein Verzögerungsglied vorgesehen sein, das
die erneute Sperrwirkung der Geräuschsperre um eine vorbestimmte
509809/0697
Zeitdauer verzögert, nachdem ein Sperrsignal vorbei ist.
Der Signalvergleicher enthält vorteilhafterweise Spitzenwertsignalfolger,
die das ankommende erste und zweite Signal an die Eingänge des Vergleiches derart anschließen, daß dieser verhältnismäßig
schnell auf ein ansteigendes Signal und verhältnismäßig langsam auf ein abfallendes Signal anspricht.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann die Signalverarbeitungsanordnung
vorteilhaft einen Verstärker mit automatischer Verstärkungsregelung vor der Geräuschsperre enthalten, der durch ein
Eingangssignal derart gesteuert ist, daß die Gesamtverstärkung des Verstärkers verringert wird, wenn ein Signal mit hoher Amplitude
ankommt, während die Verstärkung vergrößert wird, wenn ein Signal mit niedriger Amplitude empfangen wird. Die Wirkung des Verstärkers
mit automatischer Verstärkungsregelung besteht darin, den Dynamikbereich der eingespeisten Signale zu verringern, so daß
eine Bordsprechanlage mit kleinerem Dynamikbereich verwendet werden kann.
Ein weiterer Vorteil des Verstärkungsreglers besteht darin, daß er schnell auf Signale mit ansteigender Amplitude und verhältnismäßig
langsam auf Signale mit abnehmender Amplitude anspricht. Mit anderen Worten: Der Verstärker mit automatischer Verstärkungsregelung
enthält einen Verstärkungsregelkreis mit kurzer Anstiegszeit und langer Abfallzeit.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
509809/0697
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Signalverarbeitungsanordnung,
Fig. 2 Frequenz-Amplituden-Spektren typischer Sprach- und Geräuschsignale,
die die Verarbeitungsanordnung nach Fig. 1 in vorteilhafter Weise abändert, und
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Sprachsignalverarbeitungsanordnung
zwischen dem elektrischen Ausgang eines Mikrofons und dem Eingang einer Flugzeug-Bordsprechanlage.
Fig. 1 zeigt einen Signaleingang, der an Eingänge von Verstärkung-Eins-Verstärkern
1, 3 bzw. 5 angeschlossen ist, deren Ausgänge wiederum jeweils an einen Eingang einer Geräuschsperre 7, eines
Bandpaßfilters 9 bzw. eines Bandpaßfilters 11 angeschlossen sind. Das
Ausgangssignal des Bandpaßfilters 11 stellt über einen Spitzenwertdetektor 15 und einen Verstärker 17 ein erstes Eingangssignal für einen
Spannungsvergleicher 13 dar. Ein zweites Eingangssignal des Spannungsvergleichers
13 wird über einen Spitzenwertdetektor 19 aus dem Bandpaßfilter 9 gewonnen. Das Ausgangssignal des Spannungsvergleichers 13
ist an einen Steuereingang der Geräuschsperre 7 angeschlossen, deren Ausgangssignal gleichzeitig das Ausgangssignal der Verarbeitungsanordnung
ist.
Die Bandpaßfilter 9 und 11 sind derart aufgebaut, daß bandpaßgefilterte
Anteile des Eingangssignals passieren können, wobei die Mittenfrequenz der Bandpaßfilter derart gewählt ist, daß das Bandpaßfilter
9 ein Signal übertragen kann, das aus einem größeren Verhältnis Sprachsignal zu Geräuschsignal besteht als das Signal, das durch das
Bandpaßfilter 11 übertragen werden kann. Die Spitzenwertdetektoren 15
509809/0697
und 19 erzeugen eine positive Ausgangsspannung, die proportional ist
zu den aufgenommenen Signalspitzenwerten, und deren Wert langsam abnimmt, wenn die Eingangssignale kleiner werden. Somit erzeugen
die Spitzenwertdetektoren, die auf jede Zunahme der Signalleistung schnell ansprechen, Ausgangssignale, die ein Maß für die Amplituden
der Ausgangssignale der Bandpaßfilter sind. Das Ausgangssignal
des Spitzenwertdetektors 15 wird durch den Verstärker 17 verstärkt,
der dem Ausgangssignal noch eine Zusatzspannung +^V hinzufügt.
Die Spannungsverstärkung des Verstärkers 17 ist derart gewählt, daß
die Ausgangsspannung des Spitzenwertdetektors 19 im wesentlichen gleich der Ausgangs spannung des Verstärkers 17 abzüglich der Offset-Spannung
von + 6 V bleibt, wenn nur ein Geräuschsignal am Eingang der Verarbeitungsanordnung vorhanden ist.
Der Spannungsvergleicher 13 erzeugt ein Ausgangssignal zum Unterdrücken
der Sperrwirkung der Geräuschsperre-7 immer dann, wenn
die Spannung seines Eingangssignals aus dem Spitzenwertdetektor 19 größer als jene aus dem Verstärker 17 ist, und erlaubt ein normales
Arbeiten der Geräuschsperre 7, wenn diese Bedingung nicht zutrifft.
Die Arbeitsweise der Anordnung wird nun genauer anhand der Fig. 2 beschrieben, die die Verteilung der mittleren Amplitude über
der Frequenz zeigt, und zwar für Sprache (Vollinie) und für Geräusch
(Strichlinie) eines Signals, das die Verarbeitungsanordnung verarbeitet. Frequenzen f. bzw. f^ sind die ausgewählten Mittenfrequenzen der
Bandpaßfilter 9 bzw. 11. Die entsprechenden Amplituden A und A
der bandpaßgefilterten Signale an den Ausgängen der Bandpaßfilter 9 und 11 sind dann:
A1 = ^U1N + b2S),
b2S),
509809/0697
mit: a , a , b und b = zu den Spektralamplituden bei den Frequenzen
f und f gehörende Konstanten.
Die Kontanten k und k sind Maßstabsfaktoren, die für eine beliebige
Dämpfung und Bandbreite der Bandpaßfilter gelten. S und N stellen die Leistungen des Sprach- und des Geräuschsignals im ursprünglichen
Signal dar; sie können sich unabhängig voneinander ändern.
Die Ausgangsspannungen V und V der Spitzenwertdetektoren 19
1 «
und 15 hängen mit den Amplituden der Bandpaßfilter-Ausgangssignale
über folgende Gleichungen zusammen:
V2 = kA2 = k2 (aoN +h S),
mit: k = konstant,
- kki'
Die Verstärkung G des Verstärkers 17 ist vorzugsweise derart eingestellt, daß bei S = O V = GV ist, d. h. bei Vorhandensein nur
1 Ct
eines Geräuschsignals. Diese Bedingung ist erfüllt, wenn gilt:
ka
r kiai
k2a2
Die Eingangsspannungen Vc und Vc des Spannungsvergleichers
13 am Ausgang des Spitzenwertdetektors 19 und des Verstärkers 17 be-
509809/0697
rechnen sich also zu:
Wie bereits erwähnt, erzeugt der Vergleicher ein Ausgangs signal,
das die Sperrwirkung der Geräuschsperre 7 unterdrückt, wenn Vc >
Vc ist. Wegen
- Vc2 = Ic1 1U1N +^S) - Jc1 1H1Za2U2N + b2S) -h
~ (ab - a b )S -S
ao δ 1 1 2.
ao δ 1 1 2.
gilt, wenn b /b größer als a /ao ist, daß Vc - Vc positiv ist, wenn
S einen vorbestimmten Wert übersteigt. Die beschriebene Geräuschsperre arbeitet deshalb ähnlich wie eine bereits entwickelte Geräuschsperre,
mit dem wesentlichen Unterschied, daß sie verhältnismäßig unempfindlich bezüglich des vorherrschenden Geräuschpegels ist.
Die Feststellung,daß b.,/b9 größer sein muß als a /a , ist äquivalent
zur Forderung, daß das erste Signal ein größeres Sprache-Geräusch-Verhältnis als das zweite Signal haben muß. Die Beschreibung
geht davon aus, daß die Spektralfrequenz-Verteilungen der Signalanteile
konstant bleiben, doch trifft dies nicht immer zu. Wenn jedoch die Durchlaßbänder der Filter sorgfältig gewählt sind, arbeitet die Anordnung
im wesentlichen wie beschrieben.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Sprachsignalverarbeitungs-
509809/0697
anordnung zwischen dem elektrischen Ausgang eines Mikrofons und dem Eingang einer Flugzeug-Bordsprechanlage. Das Schaltbild enthält
eine abgeänderte Form der Verarbeitungsanordnung aus Fig. 1.
Das Eingangssignal der Verarbeitungsanordnung zur Aufnahme
des elektrischen Ausgangssignals des Mikrofons ist angeschlossen an einen Eingang eines Verstärkers 31 mit automatischer Verstärkungsregelung,
an einen Spitzenwertdetektor 32 und an einen Spitzenwertdetektor 33 über ein Bandpaßfilter 34. Der Verstärker 31 mit automatischer
Verstärkungsregelung gibt ein Signal an eine Geräuschsperre 35 ab, deren Ausgangssignal das Ausgangssignal der Verar-
beitungsanordnung ist. Getrennte Eingänge eines Spannungsvergleichers
36 nehmen die Ausgangssignale des Spitzenwertdetektors 32 und des Verstärkers 37 auf, dessen Eingang an den Ausgang des Detektors 33
angeschlossen ist. Das Ausgangssignal des Spannungsvergleichers 36 wird über ein Verzögerungsglied 38 als Steuersignal in die Geräuschsperre
35 eingespeist.
Ein normalerweise geöffneter Schalter 39 zwischen dem Eingang und dem Ausgang der Verarbeitungsanordnung kann geschlossen sein,
wenn die Bordsprechanlage ohne die Verarbeitungsanordnung verwendet werden soll, oder um die Verarbeitungsanordnung bei fehlerhaftem Betrieb
auszuschalten.
Die Geräuschsperre 35, das Bandpaßfilter 34, der Spannungsvergleicher
36 und die Spitzenwertdetektoren 32 und 33 arbeiten in gleicher Weise wie in der bereits beschriebenen Verarbeitungsanordnung
nach Fig. 1, mit der Ausnahme, daß eines der Bandpaßfilter weggelassen und durch eine direkte Verbindung von 32 nach 36 ersetzt ist,
509809/0697
und daß das verbleibende Bandpaßfilter nur ein Signal durchläßt, das
überwiegend Geräusch ist. Die Wahl des Durchlaßbandes für das Filter hängt in bestimmtem Maße von den Eigenschaften des Mikrofons
ab, doch wurde in einem Beispiel ein schmales Band mit einer Mittenfrequenz von 1,9 kHz, entsprechend einem Minimum in dem vom
Mikrofon übertragenen Sprachspektrum, als geeignet herausgefunden.
Der Verstärker 31 mit automatischer Verstärkungsregelung begrenzt die Amplituden der in die Bordsprechanlage eingespeisten Signale,
um eine Übersteuerung zu vermeiden. Dieser Verstärker ist derart aufgebaut, daß seine Verstärkung durch seine empfangenen Signalamplituden
gesteuert ist, indem die Verstärkung mit steigender Signalamplitude verringert wird. Infolgedessen erzeugt der Verstärker
ein Ausgangssignal mit ziemlich konstanter Amplitude. Der Verstärkungsregelkreis
des Verstärkers mit automatischer Verstärkungsregelung hat für Signale mit steigender Amplitude vorzugsweise eine
kleine Einschwingzeit, dagegen eine große Abfallzeit, wenn ein Signal
großer Amplitude übertragen wurde. Der Verstärker spricht deshalb im Betrieb auf Signale mit steigender Amplitude schnell an, indem er
seine Verstärkung verringert, so daß sein Ausgangssignal ziemlich amplitudenkonstant bleibt. Wenn das Sprachsignal abklingt, nimmt die
Verstärkung des Verstärkers langsam zu, so daß nach einer kurzen Zeitdauer das Geräuschsignal am Ausgang ansteigt. Danach spricht
die Geräuschsperre an, wodurch das Mikrofon von der Bordsprechanlage entkoppelt wird, bis ein weiteres Sprachsignal ankommt. Das
Verzögerungsglied 38 unterdrückt die Wirkung der Geräuschsperre 35 für eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem Ende eines Sprachsignals
und verhindert somit das Abschneiden der Enden von Sprachsilben. Die Zeitdauer, während der das Verzögerungsglied arbeitet, ist klei-
509809/0697
ner als diejenige Zeit gewählt, die die Verstärkung des Verstärkers
31 mit automatischer Verstärkungsregelung benötigt, um ihren Endwert zu erreichen, so daß nur ein sehr geringer Anteil des Geräuschsignals
über die Bordsprechanlage übertragen wird, bevor sie durch die Geräuschsperre entkoppelt wird. Der Verstärker 31 kann z. B.
wie ein in der GB-PS 1 320 910 beschriebener Verstärker aufgebaut sein.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Geräuschsperre ein elektrisch betätigter Schalter.
509809/0697
Claims (5)
- Patentansprächel) Elektronische Signalverarbeitungsanordnung mit einer sprachgesteuerten Geräuschsperre,dadurch gekennzeichnet,daß die Geräuschsperre durch einen Vergleicher (13, 36) steuerbar ist, der die Amplituden von zwei aus einem Eingangssignal abgeleiteten Signalen mit unterschiedlichem Sprache-Geräusch-Verhältnis vergleicht (Fig. 1, 3).
- 2. Signalverarbeitunqsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der beiden Signale aus dem Eingangssignal bandpaßgefiltert ist.
- 3. Signalverarbeitungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Verzögerungsglied (38) zwischen dem Vergleicher und der Geräuschsperre.
- 4. Signalverarbeitungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Signale den Vergleicher über Spitzenwertsignalfolger (15, 19; 32, 33) speisen (Fig. 1,- 3).
- 5. Signalverarbeitungsanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Verstärker (31) mit automatischer Verstärkungsregelung509809/0697vor der Geräuschsperre, wobei der Verstärkungsregelkreis verhältnismäßig schnell auf ein Signal mit ansteigender Amplitude und verhältnismäßig langsam auf ein Signal mit abfallender Amplitude anspricht .509809/0697Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3227273 | 1973-07-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2432371A1 true DE2432371A1 (de) | 1975-02-27 |
Family
ID=10336029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742432371 Pending DE2432371A1 (de) | 1973-07-06 | 1974-07-05 | Sprachsignal-verarbeitungsanordnung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2432371A1 (de) |
FR (1) | FR2236320B3 (de) |
IT (1) | IT1014479B (de) |
SE (1) | SE7408878L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4066878A (en) * | 1976-03-29 | 1978-01-03 | Miller Raymond M | Time-domain filter for recursive type signals |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2410923A1 (fr) * | 1977-08-18 | 1979-06-29 | Dassault Electronique | Installation de transmission telephonique de la parole entre des interlocuteurs places dans une ambiance bruyante |
FR2502370A1 (fr) * | 1981-03-18 | 1982-09-24 | Trt Telecom Radio Electr | Dispositif de reduction du bruit dans un signal de parole mele de bruit |
DE3629596A1 (de) * | 1986-08-30 | 1988-03-03 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Schaltungsanordnung zur entkopplung der uebertragungszweige einer freisprecheinrichtung |
GB8823080D0 (en) * | 1988-09-30 | 1988-11-09 | Stc Plc | Noise reduction in speech transmitter circuits |
-
1974
- 1974-07-05 SE SE7408878A patent/SE7408878L/ not_active Application Discontinuation
- 1974-07-05 FR FR7423566A patent/FR2236320B3/fr not_active Expired
- 1974-07-05 IT IT6915474A patent/IT1014479B/it active
- 1974-07-05 DE DE19742432371 patent/DE2432371A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4066878A (en) * | 1976-03-29 | 1978-01-03 | Miller Raymond M | Time-domain filter for recursive type signals |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2236320B3 (de) | 1977-05-06 |
SE7408878L (de) | 1975-01-07 |
IT1014479B (it) | 1977-04-20 |
FR2236320A1 (de) | 1975-01-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3802903C2 (de) | ||
DE2034623C2 (de) | Verfahren für das Erkennen von Sprachsignalen in Rauschen | |
DE2906696C2 (de) | ||
DE1962251C3 (de) | Signalverarbeitungsschaltung zum Nachweis bestimmter Signale innerhalb eines Signalflusses, insbesondere zur Verarbeitung von Radar-Echosignalen | |
DE1288170B (de) | Die Amplitudeninformation aufrechterhaltender Impulsradarempfaenger | |
DE3148546A1 (de) | Einrichtung zum entdecken von feuer oder explosionen | |
DE2432371A1 (de) | Sprachsignal-verarbeitungsanordnung | |
DE2805478A1 (de) | Diskriminatoranordnung fuer sprachsignale | |
DE2600661C3 (de) | Bandkompressionsanordnung | |
DE2155074C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Unterdrückung länger als die Nutzimpulse dauernder, insbesondere gewobbelter, Störsignale für einen Puls-Radarempfänger | |
DE2064350C3 (de) | Überwachungseinrichtung für signalgesteuerte Lenkeinrichtungen | |
DE3810068C2 (de) | ||
DE4017849C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Störunterdrückung im Empfangssignal von Sonaranlagen | |
DE1547027B2 (de) | Verfahren und anordnung zur konsonantenbestimmung in sprachsignalen | |
DE69127684T2 (de) | Basisbandsignal-Verarbeitungsschaltung eines Funksprechgerätes | |
DE1804267B1 (de) | Sprachgeschuetzter frequenzselektiver Zeichenempfaenger fuer Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE2133327C3 (de) | Verfahren zur Zeichenerkennung bei störbehafteten Übertragungswegen | |
DE2325364A1 (de) | Anordnung zum entdecken eines schwachen nutzsignals in rausch- oder stoersignalen | |
DE2158985A1 (de) | Einrichtung zur regelung des verstaerkungsgrades eines wechselspannungsverstaerkers | |
DE1808717C3 (de) | Empfänger für frequenz-, phasen- oder amplitudenmodulierte Schwingungen mit einer Krachsperre | |
DE2444130B3 (de) | Dopplerradar-Annäherungszündeinrichtung mit drei Filterkanälen zur Störungsunterdrückung | |
DE2508881C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Interferenzunterdrückung in Radarempfängen | |
DE2423277C2 (de) | Mit Ultraschall nach dem Doppler-Prinzip arbeitende Raumschutzanlage | |
DE2222421C1 (de) | Radarempfaenger mit Filtern und einem Begrenzer zur Stoerungsunterdrueckung | |
AT298572B (de) | Schaltungsanordnung für frequenzselektive Zeichenempfänger in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |