DE1802265A1 - Gewinnungs- und Foerdervorrichtung fuer den Abbau von Kohle od.dgl. - Google Patents

Gewinnungs- und Foerdervorrichtung fuer den Abbau von Kohle od.dgl.

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DE1802265A1
DE1802265A1 DE19681802265 DE1802265A DE1802265A1 DE 1802265 A1 DE1802265 A1 DE 1802265A1 DE 19681802265 DE19681802265 DE 19681802265 DE 1802265 A DE1802265 A DE 1802265A DE 1802265 A1 DE1802265 A1 DE 1802265A1
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Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
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BEIEN MASCHFAB
Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
    • E21C27/34Machine propelled along the working face by cable or chain

Description

  • Gewinnungs- und Fördervorrichtung für den Abbau von Kohle oder dergleichen Die Erfindung betrifft eine Gewinnungs- und Fördervorrichtung für den Abbau von Kohle oder einem ähnlich gelagerten Mineral im Streb am langen Stoß mit einer GewinnungTsmaschine, die an einem Strebförderer entlangziehbar ist, den jeweils im Bereich eines vorzukohlenden Stalles oder eines ähnlichen kurzen Ausbruches eine Zusatzvorrichtung mit durch einen Antrieb längsbewegten Schälwerkzeugen zugeordnet ist.
  • Eine Gewinnungs- und Fördervorrichtung mit den endseitig zugeordneten Zusatzvorrichtungen ist bekannt aus der deutschen Patentschrift 916 283. Verwendet wird als Zusatzvorrichtung ein schrämmaschinenartiges Gerät, dessen Bewegungen von der Gewinnungsmaschine bzw. dem Antrieb der letzteren steuerbar oder antreibbar sein können. Eine weitere bekannte Bauart zeigt die deutsche Patentschrift 919 521. Die Zusatzvorrichtungen bestehen aus Schrämketten und Schrämwalzen. Das gelöste Gut wird durch die Schrämketten dem Streb bzw. Strebförderer zugeführt. Zusatzvorrichtungen dieser Art können ununterbrochen für das Auskohlen des Stalles in Betrieb gehalten werden. Im Mittelfeld des Strebs schält und lädt der am Strebförderer entlanggezogene Kohlenhobel, Bekannt sind ferner Gewinnungs- und Fördervorrichtungen, bei denen den Fördererenden in den der Stallänge entsprechenden Strebabschnitten zwangs ge führte - gegebenenfalls in Schrägrichtung arbeitende - Hilfshobel zugeordnet werden, die im Rhythmus des Uber die Streblänge bewegten Haupthobels von diesem mittels eines ein- und auskuppelbaren Schubgestänges gezogen bzw. geschoben werden. Bei der geringen Schnitt vorgabe der Hilfshobel ist es erforderlich, daß sie von dem Haupthobel im Stallbereich wiederholt vor- und zurückgefahren werden müssen, bis es möglich ist, den Haupthebel mit ausreichender Schnitt vorgabe an den Stoß ansetzen zu können. Für die Zeit des Auskohlens des Stalles ruht die Gewinnungs- und Ladearbeit des Haupthobels. Das notwendige Ein- und Auskuppeln des Hilfshobels bzw. des Gestänges gegenüber dem haupthobel ist schwierig und führt zu Unsicherheiten. Die Ladearbeit im Bereich des Hilfshobels ist schwierig; angestaute Kohle führt zu Behinderungen. (DAS 1 236 446) Es wurde ferner vorgeschlagen (deutsches Gebrauchsmuster 1 970 538) den zur Herstellung des Stalles bestimmten Hilfshobei durch einen längsgerichteten Zylinder oder eine Zahnstange über die Stallänge hin und her zu bewegen, wobei der Zylinder oder die Zahnstange unmittelbar mit dem Antrieb des Haupthobels verbunden sein sollte, Die Länge der Zusatzvorrichtung mußte etwa der doppelten Stallänge entsprechen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Anlehnung an die erstgenannten Gewinnung- und Fördervorrichtungen mit im Stallbereich unabhangig von der Gewinnungsmaschine arbeitenden Zusatzvorrichtungen Aufbau und Betriebsweise einer solchen Zusatzvorrichtung zu verbessern. Diese Zusatzvorrichtung soll bei geringem Raumbedarf und weitestgehend kontinuierlicher Arbeitsweise unter Verwendung eines einfachen mit kurzem Hub arbeitenden Antriebs auf ganzer Vorrichtungslänge aufkohlen und laden und damit das Zusammenschieben und Stauen des Materials ausschließen.
  • Die Gewinnungs- und Fördervorrichtung nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Zusatzvorrichtungen aus einem gliederzugartig zusammengesetzten Schälzug gebildet sind, bei dem Werkzeugschüsse und Rampenschüsse in gruppierter Weise aufeinanderfolgend verbunden sind und der hub der vor-und rückwartsgerichteten Längsbewegungen auf eine Teillänge der Schälzuglänge begrenzt ist.
  • Der Schälzug arbeitet im Sinne der mit Schrämketten ausgerüsteten Zusatzvorrichtung mit einer Vielzahl von in Vorrichtungslänge mit Abstand aufeinanderfolgenden Schälwerkzeugen. Die Schdlwerkzeuge der Werkzeugschüsse sind jedoch stärher und leistungsfähiger und werden nur mit einem kurzen Hub in einem entsprechend kurzen Teilbereich der Gesamtlänge des Stalles sägeartig bewegt. Dabei sind durch die Distanzierung der Werkzeugschüsse durch Rampenschüsse bzw. entsprechende Rampenzonen Sammelräume geschaffen, in welchen über die Vorrichtungslänge gleichmäßig verteilt das beim Auskohlen anfallende Gut aufgenommen und ohne nennenswerten Stauwiderstand dem Strebförderer zugeführt wird. Mit Hilfe der zwischen den Werkzeugschüssen vorgesehenen, schwingend hin- und herbewegten Rampenzonen wird die Aufnahme des gelösten Gutes von der StreD-sohle und die Überleitung des Gutes zur Förderer wesentlich erleichtert. bei den kurzhubigen Bewegungen des Schälzuges kommt man mit einem einfachen Antriebsaggregat kleiner A-messungen aus, das jederzeit das Auskohlen des Stalles unabhangip. vom Betriebszustand der im Streb zu verfahrenen Gewinnungsmaschine erlaubt und sogar innerhalb des Längenbereichs der Zusatzvorrichtung geschützt angeordnet bzw. untergebracht werden Wand.
  • Die Länge des Schälzuges und seiner Führung entspricht in etwa. der Länge des herzustellenden Stalles. Man kann die Länge des Schälzuges aucn um cas Maß des hubes verkÜrzen, weil die in fester Verbindung miteinander stehenden Werkzeug- und Rampenschüsse auf den zu ihrer Führung worgesehenen Untergestell bzw. C-ehause über die Sestell- bzw. Gehäusestirnseiten hinaus fahrbar sind, und zwar unter gefenseitiger Sicherung ihrer Betriebsstellung- Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Glieder des Schälzuges auf einem vor den Endabschnitten des Strebförderers verlegten, den Schälzugantrieb aufnehmenden, insbesondere rampenartig ausgebildeten Gehäuse abgestützt und geführt sind. Die Werkzeugschüsse und die Rampenschüsse des Schälzuges erhalten auf diese Weise eine gute Führung und ein Widerlager, Das StUtz- und Fthrungsgehäuse schafft eine gute Unterbringungsmöglichkeit für den Schälzugantrieb. Die rampenartige Ausbildung des Gehäuses ermöglicht die Einhaltung einer niedrigen Bauhöhe und geringen Baubreite, weil nun die als Rampenfläche ausgebildete Grundplatte der Rampenschüsse unmittelbar auf der geneigten Gehäuse vorderseite aufgelegt werden kann.
  • Als Antrieb für den Schälzug wird zweckmäßig ein an sich bekanntes Zylinderaggregat verwendet. Ein solchesZylinderaggregat laßt sich in dem unter dem Schälzug angeordneten Gehause in vorteilhafter Weise einschließlich der notwendigen Triebmittelzuleitungen betriebssicher anordnen. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß als Antrieb zwei nacheinander in unterschiedlicher Richtung beaufschlagbare, einfach wirkende Zylinder in ebeneinanderanordnung vorgesehen sind. Antriebe dieser Art sind einfach und deshalb wirtschaftlich zu fertigen; sie erfordern keine komplizierten Schaltungen und deswegen auch keine nennenswerte Wartung. Die Verwendung nebeneinander angeordneter einfach wirkender Zylinder für den Antrieb von im Bergbau verwendeten Vorrichtungen, insbesondere Ausbaugestellen, jedoch auch bei Streckenvortriebsmaschinen, ist an sich bel=annt. Beim Schälzug gemäß der Erfindung trägt dieser Antrieb jedoch durch seine Unterbringungsart im Stütz- und Führungsgehäuse des Schälzuges in erheblichem Haß zur Schaffung einer betriebssicher arbeitenden, leistungsfähigen, räumlich kleinen Zusatzvorrichtung bei. Die Zylinder werden hydraulisch beaufschlagt Die Energie erhalten die Zylinder von einer relativ kleinen nydraulischen Antrieb, der versatzseitig des Strebförderers in geeigneter reise befestigt ist.
  • Beim Schläzug xxxxxxxxxx besitzen die Werkzeugschüsse und die Rampenschüsse zweckmäßig eine im Querschnitt als Rampe bzw.
  • U-förmige Grundplatte/ als Träger der Werkzeuggruppen, die in Längsrichtung des Schälzuges verteilt angeordnet sind. Man kann unter Berücksichtigung der Beschaffenheit des Abbaustoßes und der Harte der Kohle die Werkzeugschüese und die Rampenschüsse in einer jeweils zweckmäßigen Weise zusammenstellen und starr miteinander kuppeln, Zweckmäßig werden Werkzeugschüsse und Rampenschüsse im Wechsel hintereinander angeordnet. Den Rampenschüssen wird gegenüber den Werkzeugschüssen eine größere, beispielsweise doppelte, Länge gegeben, so daß eine gute Oberleitung des gelösten Materials zum Förderer gewährleistet ist. Zur Unterstützung der Führung der Rampenschüsse an der Strebsohle und einer erleichterten Aufnahme des Gutes können die Rampenschüsse an der vorderen tiefliegenden Kante mit kleinen Werkzeugen bestückt sein.
  • Zur Geringhaltung der Bauhöhe des zur Führung des Schälzuges dienenden Gehäuses trägt die Ausbildung bei gemäß welcher die Glieder der Grundplatte des Schälzuges in ihren längsgerichteten Bereichen mit Führungsklauen an oberen und unteren wulstartigen Führungsschienen des rampenartigen Gehäuses zwangsgeführt sind, Bei dem verhältnismäßig kurzen Hub, den die Glieder des Schälzuges ausführen, genügen wulstartige Führungsschienen verhältnismäßig kleinen Querschnitte, Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird zwi schen dem rampenartigen, den Schälzugantrieb aufnehmenden Ge-.
  • häuse und der Fördererseitenwand ein keilförmig ausgebildetes Zwischengehäuse vorgesehen, das aus aneinandergefügten Längen abschnitten bestehen kann. Mit diesen keilförmigen Zwischengehäusen kann in einfacher und schneller Weise eine Lageänderung der Zusatzvorrichtung erreicht werden1 und zwar eine Schräg- oder Winkelstellung zum Förderer. Die Schrägstellung der Zusatzvorrichtung zwecks Erzielung eines sich zum Strebende erweiternden Stalles ist an sich bekannt, Die bei der Gewinnungs- und Fördervorrichtung nach den Erfindung vorgesehenen Zusatzvorrichtungen zur Stallherstellung können wegen ihrer von einer Gewinnungsmaschine unabhängigen und deshalb auch atsttgen Arbeitsweise mit Gewinnungsmaschinen verschiedenster Art zusammenarbeiten und den für das Ansetzen dieser Gewinnungsmaschine erforderlichen mehr oder weniger tiefen Stall auskohlen. Bevorzugt verwendet wird die als Schälzug ausgebildete Zusatzvorrichtung jedoch mit Kohlenhobeln, und zwar insbesondere solchen, die durch versatz seitig des Strabförderers angeordnete Zugmittel am Förderer entlaggezogen werden, weil sie in der Lag sind1 trotz ihrer kleinen Abiessungen und ohne nennenswerten Abstützdruck gegenüber dem Fördererende einen flachen Stall jeweils in der Zeit auszukohlen, in welcher der Kohlenhobel den Streb in ganzer Länge durchfährt und dabei Kohle gewinnt und ar den Förderer aufgibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Gewinnungs- und Fördervorrichtung einschließlich Zusatzvorrichtung veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt im Grundriß einen Streb mit Strebförderer, Kohlenhobel und den endseitigen Zusatzvorrichtungen1 Fig. 2 zeigt ebenfalls im Grundriß einen Endabschnitt des Strebförderers mit Zusatzvorrichtung, Fig. 3 ist ein. Stirnansicht auf das Ende der Anlage gemäß Fig. 2, Fig. 4 ist ein vertikaler Schnitt gemäß Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 zeigt in horizontalem Längsschnitt einen Teil des Strebfördererendes einschließlich Zwangsführungsgehäuse und Antrieb des Schälzuges.
  • Die Gewinnungs- und Fördervorrichtung weist den Strebförderer 1, beispielsweise einen Doppelketten-Kratzförderen,auf, der im wesentlichen parallel zum Abbaustoß 2 verlegt ist. An de Strebförderer ist direkt oder mittelbar der Kohlenhobel 3 geführt. Der Kohlenhobel untergreift den Förderer nit eine plattenartigen Fortsatz, an welchem die Hobelzugkette SI befestigt ist, die voreatzseitig des Förderers angeordnet ist und von einem Kettenführungsgehäuse 5 umschlossen sein kann.
  • An den Enden des Förderare befinden sich die Antriebe 6 und 7 für den Kohlenhobel und die Antriebe 8 und 9 (Doppelsotoren) für den Strebförderer. Die Hotoren des Fördererantriebs weisen ein jeweils für zwei Motoren gemeinsames Getriebe 10 auf.
  • Zum Auskohlen des Hobelstalls zum Zwecke des Atsetzens des Kohlenhobels 3 bei Umkehr der Schälrichtung sind den Strebfördererenden Zusatzvorrichtungen 11 zugeordnet, deren Länge etwa derjenigen des auszukohlenden Hobel stalls entspricht. Die Zusatzvorrichtung besteht aus einem gliederzugartig zusammengesetzten Schälzug 12, bei dem Werkzeugschüsse 13 und Rampenschüsse 14 im Wechsel hintereinanderfolgend oder in einer anderen Weise starr oder nahezu starr miteinander verbunden sind. In jedem Fall sind mehrere Werkzeugschflsse und mehrere Rampenschüsse gliederzugartig zusammengesetzt und bilden den Schhjzüg von einer de Stall entsprechenden Lange. Die Länge der Werkzeugschüsse ist wesentlich geringer als die quer ium Abbaustoß gemessene Breite des Schälzuges. Die Rampenschüsse haben Öihe ötw& quadratische Form und sind etwa doppelt so lang wie die Werkzeugenschüsse bemessen. Der SchAltug ist in ganzer Länge auf einem rampenartig ausgebildeten Gehause 15 abgestützt znd zwangsgeführt. In dem Rampengehäuse ist der aus zwei einseitig wirkenden, in unterschiedlicher Richtung hydraulisch beaufschlagbaren Zylindern gebildete Schälzugantrieb untergebrächt. Der jeweilige Arbeitshub der Zylinder entspricht jeweils einer Teillänge der Schälzuglänge, und zwar mindestens der Größe des Abstandes von zwei aufeinanderfolgenden Werkzeugschüssen zusätzlich eines gewissen Bereiches zum Überlaufen bzw. Überfahren der Schälgrenze des iCachbarwerkzeuges. Der durch die Zylinder 16, 17 in hin- und hergehende Bewegungen versetzte Schälzug führt somit im Zusammenwirken sämtlicher Werkzeugschüsse sägeartige Bewegungen mit geringer Schnitttiefe (Vorgabe) aus. illit verhältnismäßig geringer Antriebskraft wird in gesamter Stallänge von vielen Werkzeugen der Abbaustoß abgetragen, so daß das gelöste Gut im Lösebereich vom benachbarten Rampenschuß 14 aufgenommen und auf kurzem Weg dem Strebförderer zugeführt wird. Der Schälzug arbeitet damit in ganzer Länge gewinnend und ladend und verhindert Ansammlungen oder Anstauungen und dadurch bedinote Überlastungen oder sonstige Störungen. Die mit den Werkzeugen sich kurzhubig hin- und herbewegenden Rampenschüsse arbeiten sich gewissermaßen unter das gelöste Gut, halten dieses aufgelockert und dadurch in steter Bewegung auf den Strebförderer zu.
  • Die hydraulische Erneie erhalten die Zylinder 16, 17 von dem abbaustoßseitig des Strebförderers angeordneten hydraulischen Antrieb 18.
  • Dem unter dem Schälzug 12 angeordneten Führungsgehäuse 15 ist ein aus mehreren Längenabschnitten zusammengesetztes keilförmiges Zwischengehäuse 19 zuordnet. In der aus Fig. 5 ersichtlichen Reise sind die Abschnitte des Zwischengehäuses 19 unmittelbar an der Seitenwand des Strebförderers angesetzt bzw.
  • abgestützt. Diese Zwischengehäuse dienen zur Festlegung des Abstandes des Schälzuges vom Förderer sowie zur Einstellung seiner Schräglage gegenüber dem Förderer. Mit diesen Zwischenen gehäusen wird erreicht, daD, der Schälzu- ein/sich zum Strebende hin erweiternden Hobelstall auskohlt.
  • Das unter dem hin- und herbewegten Schälzug vor7esehene Gehäuse 15 weist einen etwa dreieckigen Querschnitt auf.
  • Dieses Gehäuse ist umfangsseitig durch Wände 20, 21, 22 begrenzt. Die Rückwand 20 und die unterseitige Wand 21 sind rechtwinkelig miteinander verbunden. Die obere Wand 22 ist rampenartig geneigt und gleichgerichtet zur Rampenfläche der Rampenschüsse. In den Randzonen der geneigten oberen Wand 22 sind wulst- oder rohrartige Führungsschienen 23 befestigt, die von Führungsklauen der Grundplatten der Werkzeugschüsse 13 und der Rampenschüsse 14 umfaßt werden. Die Führungsklauen können durch umgebogene Randbereiche der Grundplatten der Schüsse 13, 14 gebildet sein. Das den Schälzug 12 führende Gehäuse 15 kann ebenso wie das Zwischengehäuse in der Länge unterteilt sein, wobei die Abschnitte fest aneinandergefügt und starr gekuppelt werden. Auch die wulstartigen Führungsschienen 23 werden in entsprechenden Trennbereichen, insbesondere unter Verwendung von Steckzapfen 23', zentriert aneinandergefügt. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Abschnitte des Gehäuses 15 ebenso wie die Schüsse des Schälzuges begrenzt gelenkig miteinander zu kuppeln. Die Verbindungen zwischen dem Zwischengehäuse 19 und der Fördererseitenwand einerseits, ferner den Längenabschnitten des Gehäuses 15 andererseits können ebenfalls so ausgebildet sein, daß sie eine gewisse Gelenkigkeit erlauben.
  • Zur Verbindung der Grundplatten der Werkzeugschüsse und der Rampenschüsse sind an den Stirnseiten der Grundplatten aufwärtsgerichtete Flansche vorgesehen, in denen Schrauben oder andere Kupplungsmittel gelagert sind. Diese Verbindungsart erlaubt es, die Schüsse starr oder begrenzt gelenkig zu kuppeln.
  • Die Werkzeugschüsse 13 tragen auf ihrer Grundplatte etwa dreieckig ausgebildete Gehäuse, die mit gestaffelt übereinander angeordneten Schälmessern besetzt sind. Die Ausbildung ist für beide Schälrichtungen gleich. Eine einfache Ausführungsform besteht darin, daß dieses aufgesetzte Gehäuse eine kurze Stirnseite 24 besitzt, auf welche die Schälmesser aufgesetzt und befestigt sind. Die Seitenwände des aufgesetzten Gehäuses sind )flugscharähnlich gekrümmt und bilden Gleitflächen für das Gut.
  • Die Rampenschüsse bestehen im wesentlichen aus der verformungssteifen Grundplatte, die selbst die Rampenfläche bildet, an deren dem Abbaustoß zugewendeter unterer Längskante Hilfswerkzeuge 25 befestigt sein können.
  • Bei dem in dem Gehäuse 15 untergebrachten Schälzugantrieb sind die beiden Zylinder 16, 17 sowohl seitlich als auch-in der Höhe versetzt und dadurch nahe an die rampenartig geneigte obere Wand 22 herangelegt. Die Zylinder sind im Gehäuse 15 gegen Konsolen 26 abgestützt, während die Enden der Kolbenstangen an Konsolen 27 angreifen, die mit Gliedern des Schälzuges verbunden sind, die durch entsprechende Führungsschlitze der oberen Gehäusewand 22 greifen. Die Zyli«erenden bzw. die Kolbenstangenenden können an den benachbarten Konsolen unter Zwischenschaltung von Kugelköpfen angreifen. Die Zylinder sind mit dem hydraulischen Antrieb 18 durch die Leitungen 28 verbunden. Die Beaufschlagung ist wechselseitig, so daß beim Arbeitshub des einen Zylinders der andere unter der Schubwirkung des Schälzuges einfährt. ,Iit Hilfe dieser einfach wirkenden, versetzten Zylinder ist es möglich, die unter Last ausfahrende Kolbenstange stets an dem in Bewegungsrichtung des Schälzuges vorderen Ende angreifen zu lassen, so daß in jedem Fall die Lösewerkzeuge am Abbaustoß entlanggezogen werden.
  • Als Beispiel für die Größe der Vorrichtung und ihre Betriebsweise sind folgende Werte anzusehen. Die Länge der Zusatzvorrichtung beträgt in der Praxis etwa 5 m. Die Amplituden der Bewegungen des Schälzuges haben eine Größenordnung von etwa 4 s. Dies entspricht einer Bewegungsgeschwindigkeit von ca. 0,2 m/s. Die Schnittiefe der Werkzeuge beträgt etwa 10 bis 1S mm.

Claims (14)

Patentansprüche :
1. Gewinnungs- und Fördervorrichtung für den Abbau von Kohle oder einem ähnlich gelagerten ilineral im Streb am langen Stoß mit einer Gewinnungsmaschine, die an einem Strebförderer entlangziehbar ist, dem jeweils im Bereich eires vorzukohlenden Stalles oder eines ähnlichen kurzen Ausbruches eine Zusatzvorrichtung mit durch einen Antrieb längsbewegten Schälwerkzeugen zugeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Zusatzvorrichtung (11) aus einem gliederzugartig zusammengesetzten Schälzug (12) gebildet ist, bei dem Werkzeugschüsse (13) und Rampenschüsse (i4) in gruppierter Weise aufeinanderfolgend verbunden sind und der Hub der vor- und rückwärtsgerichteten Längsbewegungen auf eine Teillänge der Schälzuglänge begrenzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , da.o die Länge des Schälzuges (12) einschließlich eigenen Antriebs (16, 17) etwa der Länge des nerzustellenden Stalles entsyrechend bzw. um den Arbeitshub des Antriebs verkürzt bemessen ist.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h h g e k e n n z e i c n n e t , daf die glieder (-13, 14) des Schälzuges (12) auf einem vor den Endabschnitten des Strebförderers verlegten, den Schälzugantrieb aufnehmenden, insbesondere rampenartig ausgebildeten Gehäuse (15) abgestützt und geführt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in dem rampenartigen GehAuse (15) dem Teilhub des Schälzuges (12) entsprechend bemessene Zylinder (16, 17) mit axialbeweglich angetriebenem Kolben und Kolbenstangen längs gericht et angeordnet sind.
5, Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t e daß als Antrieb zwei nacheinander in unterschiedlicher Richtung beaufschlagbare, einseitig wirkende Zylinder (16, 17) in Nebeneinanderanordnung vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bzw. einem der folgenden, d a d u r c h g e k e-n n z e i c h n e t , daß der Schälzug (12) eine gliederartig ausgebildete, im Querschnitt U-förmige Grundplatte besitzt und daß im Abstand voneinander angeordnete Grundplattenabschnitte-die Träger von Werkzeuggruppen bilden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Glieder der Grundplatte des Schälzuges (12) in ihren längsgerichteten Randbereichen mit Führungsklauen an oberen und unteren wulst- oder rohrartigen Führungsschienen (23) des rampenartigen gehäuses (15) zwangsgeführt sind.
8. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die werkzeugtragenden Glieder des-Schälzuges (12) mit schmalen, im Grundriß dreieckförmigen Gehäuseaufsätzen versehen Und diese Aufsätze mit Werkzeugen und pflugscharförmigen Leitflächen für zwei Arbeitsrichtungen versehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die werkzeugtragenden Glieder (13) kürzer als die Rampenschüsse (14) des Schälzuges (12) bemessen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n.e t , daß Werkzeugschüsse (13) und Rampenschüsse (14) in gleichmäßig wechselnder Folge vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem rampenartigen, den Schälzugantrieb aufnehmenden Gehäuse (15) und der Seitenwand des Endabschnittes des Strebförderers keilförmig ausgebildete Zwischengehäuse (19) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k-e n n z e i c h n e t , daß die Rampenschüsse (14) im Bereich der dem Abbaustoß zugewendeten unteren Rampenkante mit Hilfswerkzeugen (25) besetzt sind.
13. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r»g h g e k e n n z e i c h n e t , daß das unter dem Schälzug (12) angeordnete, den Schälzugantrieb aufnehmende Gehause (15) an dem in den Streb hineinragenden Ende gegenüber dem Arbeitsbereich des Schälzuges verkürzt ist, derart, daß die Gewinnungsmaschine (3) bei zurückgezogenem Schälzug bis in den Stallbereich bewegt werden kann.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , däß die Schälzüge jeweils einem Kratzerfördèrer zugeordnet sind, an dem sich in än sich bekannter Weise ein Köhlenhobelder durch versatzseitig des Förderers angeordnete Zugmittel in Streblängsrichtung bis in die Stallbereiche hineinbewegbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2751199A1 (de) * 1977-11-16 1979-05-17 Gewerk Eisenhuette Westfalia Hobeleinrichtung fuer die hydraulische hochdruckgewinnung
FR2441715A1 (fr) * 1978-11-18 1980-06-13 Gewerk Eisenhuette Westfalia Installation d'abattage au rabot

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