DE1801940A1 - Schutzrohrankerkontakt - Google Patents

Schutzrohrankerkontakt

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Publication number
DE1801940A1
DE1801940A1 DE19681801940 DE1801940A DE1801940A1 DE 1801940 A1 DE1801940 A1 DE 1801940A1 DE 19681801940 DE19681801940 DE 19681801940 DE 1801940 A DE1801940 A DE 1801940A DE 1801940 A1 DE1801940 A1 DE 1801940A1
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DE
Germany
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contact
protective tube
contact arm
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armature
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Pending
Application number
DE19681801940
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Ruzic
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication of DE1801940A1 publication Critical patent/DE1801940A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H36/00Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
    • H01H36/0006Permanent magnet actuating reed switches
    • H01H36/0013Permanent magnet actuating reed switches characterised by the co-operation between reed switch and permanent magnet; Magnetic circuits

Landscapes

  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

STANDARD ELEKTRIK LORENZ AG
7ooo Stuttgart-Zuffenhausen
Hellmuth-Hirth-Str. 42
H* Ruzic '- 7
Schützrohrankerkontakt
Die Erfindung betrifft einen magnetisch betätigbaren Schutzrohrankerkontakt, in dessen Schutzrohr auf einer Seite, zwei verschieden lange, starre Kontaktarme eingeschmolzen sind, deren längerer Kontaktarm den Anker f trägt*
Ein derartiger Schutzrohrankerkontakt ist durch die deutsche Patentschrift 1 192 321 bekannt. Er zeichnet sich insbesondere durch seine geringe Länge und ein vorteilhaftes Herstellungsverfahren aus, bei dem die. Kontaktarme bereits vor dem Einschmelzen mit dem Anker zu einer Kontakteinheit zusammengefasst sind. Die magnetischen Verhältnisse entsprechen im wesentlichen denen eines normalen, mit Anker und Kern arbeitenden Relais, bei dem die Anzugskraft etwa gleich dem Quadrat aus dem vom Anker zum Kern geführten Fluss ist. a
In der deutschen Patentschrift 1 121 729 ist weiterhin ein elektromagnetisches Relais gezeigt und beschrieben, , das nach dem bekannten Plussbügelprinzip arbeitet und auf Grund der auf diesem Prinz?? beruhenden Plussüberlagerung besonders günstige Bewegungs- und Kraftverhältnisse bezüglich des Ankers im Luftspalt besitzt. Solche Relais sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und be-
25 .'9.1968 G/Wa · ./.
009822/0881
H* Ruzic - 7 - 2 - .
vorzugt so ausgebildet, dass Teile des magnetischen ■ Kreises gleichzeitig -als elektrische Leiter dienen. Sie weisen eine hohe Schaltgeschwindigkeit und eine grosse Kontaktkraft auf, weil durch die Plussüberlagerung eine Vergrösserung der Anzugskraft erzielt wird, die etwa dem doppelten Produkt^ der im Plussbügel und im Anker verlaufenden Flüsse entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, durch besondere konstruktive Massnahmen die Vorteile des Plussbügelprinzips für einen Schutzrohrankerkontakt verfügbar zu machen» Erfindungsgemäss wird dies bei einem in der Bezeichnung genannten Schutzrohrankerkontakt dadurch er-.reicht, dass der Anker aus einer gegenüber den Kontaktarmen Vergleichsweise dünnen, federnden Kontaktzunge besteht, die an dem in das Schutzrohr ragenden Ende des längeren Kontaktarmes befestigt ist und sich mit ihrem freien Ende in den zwischen dem längeren Kontaktarm und dem kürzeren Kontaktarm gebildeten Luftspalt erstreckt, in ihrer Ruhestellung längs des längeren Kontaktarmes liegt und beim Einwirken eines geeigneten Magnetfeldes vom kürzeren Kontaktarm angezogen wird und den Luftspalt nahe der Einschmelzstelle überbrückt. Damit werden die Vorzüge des Plussbügelprinzips ausgenützt, d.h. der , längere Kontaktarm wirkt als Flussbügel, der einen Teil des magnetischen Flusses über den Arbeitsluftspalt zu dem kürzeren Kontaktarm leitet.
Gemäss einer Ausbildung der Erfindung ist-an dem in das Schutzrohr ragenden Ende des längeren Kontaktarmes, an der Befestigungsstelle der Kontaktzunge, ein Flussleitätück angeordnet, das sich in Richtung der gegenüberliegenden Schutzrohrwand erstreckt.
009822/0881
H. Ruzic - 7 - J> -
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Schutzrohr aus einer die Basis bildenden Glasperle und einer vorgefertigten gläsernen Haube besteht·, die aufeinander gesetzt und miteinander verschmolzen s ind.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Kontaktarme in die Glasperle eingebettet, welche die Basis des Schutzrohres bildet. Diese Ausführung erlaubt Abweichungen in der Parallelität der Kontaktarme ohne nachteilige Wirkung für die Punktion des Schutzrohrankerkontaktes.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen beschrieben, ™ in denen zeigen:
Pig. I den beschriebenen Schutzrohrankerkontakt in unbetätigtem Zustand;
Pig. 2 den Schutzrohrankerkontakt nach Pig. 1 in betätigtem Zustand.
Pig* 1 zeigt den Aufbau des Schutzrohrankerkontaktes, der im- wesentlichen aus dem Schutzrohr 1, den beiden starren ferromagnetischen Kontaktarmen 2 und 3 sowie der ferromagnetischen Ankerkontaktzunge 4 besteht. Beide ■ |
Kontaktarme -2 und 3 sind an dem gleichen Ende des Schutzrohres 1 herausgeführt und weisen innerhalb des Schutzrohres 1 eine unterschiedliche Länge auf. Der längere , Kontaktarm 2 trägt an seinem Ende die federnde Kontaktzunge 4, die gegenüber den Kontaktarmen 2 und J> vergleichsweise dünn ist. Das freie Ende der Kontaktzunge 4 erstreckt sich in den zwischen dem längeren Kontaktarm 2 und dem kürzeren Kontaktarm 5 gebildeten Luftspalt 5« In ihrer Ruhestellung liegt die Kontaktzunge 4 längs des
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H. Ruzic - 7 - 4 - -
längeren Kontaktarmes 2, d.h. sie kann von diesem durch einen geringen Luftspalt getrennt sein,'der beispielsweise duroh eine auf den Kontaktarm 2 aufgebrachte dünne Isolierschicht zustande kommt.
Der Kontaktarm 3 ist sehr kurz, so dass die richtige gegenseitige Lage der Kontaktarme 2 und J> nur in der Basis des Schutzrohres 1 festgehalten ist und Abweichungen der Parallelität der Kontaktarme 2 und ~j> keinen Einfluss auf den Hub oder die Anzugskraft der Kontaktzunge 4 haben. Die Kontaktarme 2 und 2 sind an den Anschlussenden wie auch an den schaltenden Enden während des Einbettens in die Basis frei haltbar, da die Basis des Schutzrohres 1 in Form einer Glasperle β hergestellt wird, auf die nachträglich die vorgefertigte gläserne Haube 7 aufgesetzt und verschmolzen wird.
Zur Verbesserung der magnetischen Flussführung im oberen Ende des Schutzrohres 1 ist am längeren Kontaktarm 2, an der Befestigungsstelle der Kontaktzuhge 4, ein FlussleitstUck 8 angeordnet, das eich in Richtung der gegenüberliegenden Schutzrohrwand erstreckt.
Wird der Schutzrohrankerkontakt beispielsweise durch einen Dauermagneten 9 beeinflusst, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, wird die Kontaktzunge 4 vom kürzeren Kontaktarm J> angezogen und überbrückt den Luftspalt 5 nahe der Einschmelzstelle der Kontaktarme 2 und J>. Wie die in Fig. 2 gestrichelt gezeichneten Flusslinien zeigen, die den magnetischen Fluss versinnbildlichen, arbeitet der Schutzrohrankerkontakt nach dem bei herkömmlichen, Ungeschützten Relais bekannten Flussbügelprinzip. Bei dem beschriebenen Schutzrohrankerkontakt wirkt der
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Η* Ruzic - 7 - 5 -
längere Kontaktarm 2 als Flussbügel, der einen Teil des magnetischen Flusses über den Arbeitsluftspalt 5 zu dem kürzeren Kontaktarm 3 leitet.
Patentansprüche
Blatt Zeichnung mit 2 Figuren
.A
00 98 22/0681

Claims (4)

  1. H. Ruzic - 7 - β -
    Pate η t ans ρ r ü c, h e : ...-,.
    1» Magnetisch.betätigbarer Schutzrohrankerkontakt, in dessen'Schutzrohr auf einer Seite zwei verschieden lange starre Kontaktarme eingeschmolzen sind^ deren längerer Kontaktarm den Anker trägt, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker aus einer, gegenüber den Kontaktarmen (2 und 5) vergleichsweise dünnen, federnden Kontaktzunge (4) besteht, die an dem in das Schutzrohr (1) ragenden Ende des längeren Kon- J) taktarmes (2) befestigt ist und sich mit ihrem freien
    Ende in den zwischen dem längeren Kontaktarm (2) und dem kürzeren Kontaktarm O) gebildeten Luftspalt (5) erstreckt, in ihrer Ruhestellung längs des längeren Kontaktarmes-(2) liegt und beim Einwirken eines geeigneten Magnetfeldes vom kürzeren Kontaktarm (3) angezogen wird und den Luftspalt (5) nahe der Einschmelzstelle überbrückt.
  2. 2. Schutzrohrankerkontakt nach Anspruch 1, dadurch ge-'■ kennzeichnet, dass an dem-in das Schutzrohr (l) ragenden Ende des längeren Kontaktarmes (2), an-der Befestigungsstelle der Kontaktzunge (4) ein Plussleit-™ stück (8) angeordnet ist, das sich in Richtung der gegenüberliegenden Schutzrohrwand erstreckt.
  3. 3* Schutzrohrankerkontakt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzrohr (1) aus einer die Basis bildenden Glasperle (6) und einer vorgefertigten gläsernen Haube (7) besteht, die aufeinander gesetzt und miteinander verschmolzen sind.
    25.9*1968
    009822/0881
    Hi Ruzic -7 - 7 -
  4. 4. Schutzrohrankerkontakt nach Anspruch 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, dass.die Kontaktarme (2 und 35) -'in die Glasperle (6) eingebettet sind, welche die Basis des Schutzrohres (1) bildet.
    009822/0881
DE19681801940 1968-10-09 1968-10-09 Schutzrohrankerkontakt Pending DE1801940A1 (de)

Priority Applications (2)

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DE19681801940 DE1801940A1 (de) 1968-10-09 1968-10-09 Schutzrohrankerkontakt
GB4828769A GB1240212A (en) 1968-10-09 1969-10-01 Sealed magnetic contact unit

Applications Claiming Priority (1)

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DE19681801940 DE1801940A1 (de) 1968-10-09 1968-10-09 Schutzrohrankerkontakt

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Publication Number Publication Date
DE1801940A1 true DE1801940A1 (de) 1970-05-27

Family

ID=5710003

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681801940 Pending DE1801940A1 (de) 1968-10-09 1968-10-09 Schutzrohrankerkontakt

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DE (1) DE1801940A1 (de)
GB (1) GB1240212A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3545149A1 (de) * 1985-12-17 1987-08-20 Dietmar Janus Magnetschalter
DE10201515A1 (de) * 2002-01-17 2003-08-07 Steiner Optik Gmbh Fernglas, Teleskop oder dergleichen mit einer an der Objektiv-Vorderseite angelenkten Objektiv-Schutzkappe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3545149A1 (de) * 1985-12-17 1987-08-20 Dietmar Janus Magnetschalter
DE10201515A1 (de) * 2002-01-17 2003-08-07 Steiner Optik Gmbh Fernglas, Teleskop oder dergleichen mit einer an der Objektiv-Vorderseite angelenkten Objektiv-Schutzkappe

Also Published As

Publication number Publication date
GB1240212A (en) 1971-07-21

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