DE1801715A1 - Verfahren zum einbadigen Faerben von Mischungen aus Cellulose-,Polyester- und Polyacrylnitrilfasern - Google Patents
Verfahren zum einbadigen Faerben von Mischungen aus Cellulose-,Polyester- und PolyacrylnitrilfasernInfo
- Publication number
- DE1801715A1 DE1801715A1 DE19681801715 DE1801715A DE1801715A1 DE 1801715 A1 DE1801715 A1 DE 1801715A1 DE 19681801715 DE19681801715 DE 19681801715 DE 1801715 A DE1801715 A DE 1801715A DE 1801715 A1 DE1801715 A1 DE 1801715A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dyes
- dye
- dyeing
- reactive
- polyester
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/44—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders
- D06P1/60—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders using compositions containing polyethers
- D06P1/613—Polyethers without nitrogen
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P3/00—Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
- D06P3/82—Textiles which contain different kinds of fibres
- D06P3/8204—Textiles which contain different kinds of fibres fibres of different chemical nature
Description
FARBi/ERKE HOECHST AG. vornals Meister Lucius & Brüning
Fw 5SSS · Frankfurt (M)- Höchst, 4. Oktober 196S Dr.Cz/Kö
Verfahren zum einbadigen Färben von Mischungen aus Cellulose-,
Polyester- und Polyakrylnitrilfasern
Es ist begannt, daß das einbaelige Färben von Textilmaterialien
aus Mischungen von Cellulose-, Polyester- und Polyacrylnitrilfasern rait Reaktiv-, Dispersions- und ka.tionischen Farbstoffen
gev/isse Schv/ierigleiten bereitet. Diese sind vor allen auf die
unterschiedlichen Färbebedingun^en für die drei verschiedenen
Farbstoffklassen zurückzuführen.
009825/1877 . . - - ·
BAD ORIGINAL
Dispersions- und kationische Farbstoffe benöt'igen üblicherweise
lange Färbezeiten und die Anwendung von Färbetemperaturen oberhalb
95°C. Dispersionsfarbstoffe werden beim Färben möglichst im sauren Milieu eingesetzt, da im alkalischen Bereich die
Stabilität der Farbstoff dispersionen teilweise zu gering ist
und außerdem einige dieser Farbstoffe besonders bei den hohen Temperaturen infolge von Alkaliempfindlichkeit chemische Veränderungen
erleiden, wodurch Farbtonänderungen und Verluste an Farbausbeute sowie Verschlechterungen der Echtheitseigenschtften
der Färbungen hervorgerufen werden.
| Kationische Farbstoffe werden ebenfalls zum Färben im sauren
Medium eingesetzt, da im alkalischen Bereich bei einigen dieser Farbstoffe Ausfällungen sowie Farbtonänderungen und Verschlechterung der Echtheitseigenschaften der Färbungen auftreten.
Ferner können die kationischen Farbstoffe mit den anionischen
Reaktivfarbstoffen und einigen Dispersionsfarbstoffen mit polaren
Gruppen eine Additionsverbindung eingehen, die vielfach zu Farbstoff abscheidimgen und Reibechtheitsverschlechterungen der Färbungen
Anlaß geben.^ ·
Reaktivfarbstoffe erfordern zur Reaktion mit den Hydroxylgruppen
der Cellulosefasern alkalische Bedingungen. Bei langer Färbedauer,
besonders bei Temperaturen über 95°G, erfolgt durch Einwirkung der
Alkalien eine T/ieder auf spaltung der Farbstoff-Faserbindung, was zur
Verringerung der Farbausbeute auf der Vare führt.'
Es wurde nun gefunden, daß nan die vorstehend geschilderten Nachteile vermeiden kann und Mischungen aus Cellulose-, linearen PoIy-^
ester- und Polyacrylnitril^asern mit Reaktiv-, Dispersions- und
kationischen Farbstoffen einbadig färben kann, wenn man diese Materialien
in gleichen Bad zuerst bei Temperaturen von etwa 2o ,
bis 800C mit einer wäßrigen Flotte behandelt, die neben dem'Reaktiv-;
und d;-:n Dispersionsfiirbstoff noch Alkalien, und nichtionoreno Dispergiermittel enthält, und nach Zugabe von freier Säure und
BAD ORIGINAL
00982 5/187 7 . o
i- ■ ■ -3 -
kationischem Farbstoff die Färbungen im sauren Medium, im all
gemeinen im pH-Bereich von 3,5 bis 6, bei Temperaturen von etwa
95° bis 13o°C zu Ende führt.
Das vorliegende Verfahren gestattet nunmehr, die pH-Tfefte des
Färbebades in der Weise abzustimmen, daß sie den jeweiligen Fixierbedingungen der Reaktiv-, der Dispersions- und der
kationischen Farbstoffe entsprechen, ohne daß man zur Ver wendung von getrennten Bädern gezwungen ist. Es ist dabei
Außerordentlich überraschend, daß bei den angewandten hohen
Temperaturen im sauren Milieu eine Hydrolyse der Reaktivfarbstoff-Faserverbindung
und damit ein Verlust an Farbausbeute nicht eintritt. Außerdem wirken die für das Färben von Reale -
tivfarbstoffen auf Cellulosefaser!! benötigten Elektrolytnengen^
Sowie die im Bade verbleibenden und nicht xiuf der Cellulose
faser fixierten Reaktivfarbstoffe als Bremsmittel für die zum
Färben der Polyacrylnitrilfaser eingesetzten kationischen Farbstoffe. Die Verwendung der für das Färben von Polyacryl-
nitrllfnsern mit kationischen Farbstoffen üblichen Brensuittel
oder "Retarder" wird dadurchjüberflüssig. Durch die Ilitverwendung
von einem nichtionogenen Dispergiermittel auf Basis von Oxalkylaten
und/oder Polyglykolen können die wasserunlöslichen Additionsverbindungen
aus kationischen Farbstoffen und anionischen Ileaktiv-
bzw. Dispersions-Farbstoffen mit polaren Gruppen in einer feinen
Dispersion gehalten «erden, so daß Ausfällungen und Keibechtheitsverschlechterungen
der Färbungen vermieden werden.
Bei der Durchführung des erfindunrjsgercäßen Verfahrens wird
mit der etwa 2o°bxs So0C, bevorzugt etwa 4o° bis Go0C wr.rmc.-n
Flotte, die das nichtionogene Dispergiermittel, den gelöston
Reaktivfarbstoff, den Dispersionsfarbstoff und das alkalisch wirkende "ittel enthält, das Textilmaterial Io bis 9o Minuten,
bevorzugt 2o bis Go Minuien, bchinctelt, wobei zunächst der
arbsioir „να Γ c'e-r C?!IvIc.?.: _:.r — fi::iort wird.
, , BAD ORIGINAL
009825/187 7
Anschließend wird der mit freier Säure und heißem Wasser gelöste kationische Farbstoff dem Färbebad zugegeben. Hierbei stellt sich
ein pH-Tiert zwischen 3,5 bis 6, vorzugsweise zwischen 4,5 bis 5,5
ein. . ' -
Man erhitzt das Färbebad danach auf 95° bis 13o°C und beläßt die Ware bei dieser Temperatur etwa 3o Minuten bis 3 Stunden, vorzugsweise
45 bis 9o Minuten. Während dieser Zeit wird der Dispersions-Farbstoff
auf der Polyesterfaser und der kationische Farbstoff auf der Polyacrylnitrilfaser fixiert. Vorteilhaft für die Fixierung des
Dispersionsfarbstoffes auf der Polyesterfaser kann noch ein sogenannter Carrier dem Färbebad nach dem Ansäusln zugesetzt werden.
Es ist jedoch auch möglich, den Carrier bereits dem alkalischen
Bad zuzugeben. Nach dem Färben wird die 1/are gespült und geseift und sodann in üblicher Weise fertiggestellt.
Das erfindungsgemäße, einbadige Verfahren zum Tärben von Mischungen,
die aus Cellulose-, Polyacrylnitril- und linearen Polyesterfasern bestehen, hat gegenüber den bisher angewandten zwei- oder 'dreibadigen
Verfahren den besonderen Vorteil, daß eine 25 bis 5o %ige Einsparung
an Färbezeit erreicht wird. Ein weiterer Vorteil tritt bei der Verwendung
von programmgesteuerten Färbeapparaten auf. So kann bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren nach Beschickung des Färbeapparates und Einfüllen des mit Säure und heißem ΐ/asser gelösten kationischen
Farbstoffes in den dem Färbeapparat angeschlossenen Zusatzbehälter das Färbeprogranm automatisch ablaufen, ohne daß eine Arbeitskraft
benötigt wird. Beim herkömmlichen zwei- oder dreibadigen Verfahren mußte dagegen der Färbeapparat zwei- oder dreimal beschickt werden.
Als reaktivfarbstoffe kommen für die Durchführung des beanspruchten
Verfahrens solche organischen Farbstoffe in Betracht, die als reaktiven Bestandteil mindestens eine Vinylsulfongruppe besitzen
oder mindestens eine Gruppe aufweisen, die aufgrund der Einwirkung der alkalischen Mittel während der Färbung eine Vinylsulfongruppe
bildet.
. ' BAD ORiGIMAL ·
009825/1877
Als Grundkörper dieser Farbstoffe eignen sich "besonders solche
aus der Reihe der Anthrachinon-, Azo- und Phthalocyaninfarbstoffe,
wobei die Azo- und Phthalocyanin-Farbstoffe sowohl
metallfrei als auch metallhaltig sein können. Aus der Klasse von Gruppierungen, die bei der Alkalibehandlung in eine mit
der Cellulosefaser reaktionsfähige Vinylsulfongruppe übergeführt
werden, sollen als Beispiele insbesondere die Schwefelsäureester und Thioschwefelsäureester von ß-Hydroxyäthylsulfongruppen
genannt werden.
Als Dispersionsfarbstoffe kommen verfahrensgemäß die für das
Färben von Fasermaterialien aus linearen Polyestern hinlänglich bekannten Farbstoffe, beispielsweise solche aus der Reihe
der Azo- oder Anthrachinonfarbstoffe in Frage.
Als kationische Farbstoffe kommen für die Durchführung des beanspruchten
Verfahrens solche aus der Reihe der Azo-, Azonethin-, Meilin-, Anifcrachinon-, Nitro-, Di- und Triphenylnethan-, Phenazin-,
Oxazin-, Thiazin-, Xanthen- und ChinopM:halon-Farbstoffe in Betracht.
Die den Färbebädern nach dem vorliegenden Verfahren zuzusetzenden
Alkalien können in den beim Färben mit itnktivfarbstoffen in der
Praxis üblichen Mengen zur Anwendung gelangen. Der Alkaligehalt der
Flotten ist vor allem so zu bemessen, daß ein pH-~,'ert im Bereich
von 9 bis 12 eingestellt wird und während der Fixierung der Reaktivfarbstoffe aufrechterhalten bleibt. Als Alkalien können zweckmäßig
anorganische, alkalisch reagierende Verbindungen, wie Soda, fiaMusbicarbonat,
Trinatriumphnsphat, Dinatriuiuphosphat, Natriuiahydroxyd,
Natriumsilikate, die entsprechenden Kaliumverbindungen odei* Mischungen
dieser Alkalien, voi'zugsweise Natronlauge, eingesetzt werden.
Als freie Säure, die verfahrensgemäß zur Einstellung, der sauren
Fixierungsbedingungen für die Dispersions- und die kationischen · Farbstoffe benötigt v/ird, l:or.i:to:' anorganische Säuren, wie Salzsäure,
Schwefel- oder Phosphorsäure, oder organische Säuren, wie z.B. Essigsäure odor Ameisensäure in Betracht. Auch Mischungen dieser
009825/1877
BAD ORIGINAL
— ο — .
Säuren können verwendet werden. Bevorzugt wird aber Essigsäure ft
eingesetzt. Die Menge der den Färbebädern nacSh der Fixierung, der*
Reaktivfarbstoffe zuzusetzenden freien Säuren ist in erster Linie abhängig vom Alkaligehalt der Flotten urid damit indirekt von der
Einsatzmenge an Reaktivfarbstoffen, die sich wiederum nach den
Mischungsverhältnis der Anteile von Cellulose-, Polyacrylnitril- und Polyesterfasern in den zu färbenden Textiliaaterialien richtet.
Als nichtionogene Dispergiermittel kommen verfahrensgemäß ent->
weder Oxäthylierungsprodukte in Betracht, die sich von Fettsäurederivaten ableiten, wie die Fettamine, Fettsäureamide oder Fett-"
alkohole, wobei bevorzugt die Oxäthylierungsprodukte der Fettalkohole, wie z.B. die Additionsprodukte von 1 Mol Stearylalkohol
an 25 Mol Xthylenoxyd oder von 1 Mol Oleylalkohol an 22,5 Mol
Ä'thylenoxyd, eingesetzt werden; oder höhere Polyglykole von einem ?
Molekulargev/icht von 15oo bis 6ooo oder Mischlingen dieser Produkte.
Bevorzugt wird eine Mischung aus+St ear yl alkohol iait 25 Mol XthyIen—
oxyd und Polyglykol vom Molgewicht 6ooo in Mischungsverhältnis von
1 : 1 bis 8;1, bevorzugt 4:1, eingesetzt.
Als gegebenenfalls mitzuverwendende Carrier seien die für das
Färben von Polyesterfasern hinlänglich bekannten Hilfsmittel, wie
z.B. o-Phenylphenol, p-Phenylphenol, Benzoesänrealkylester und
\ Salicylsäurealkylester genannt.
Die Färbebäder können weiterhin noch die übliclieii Elektrolyte,
Netz- oder Dispergiermittel enthalten.
Das gernäß dem beanspi\ehten Verfahren zu färbende Textilmaterial,
das aus Mischungen von nativen oder regenerierten Celiulosefasern und Fasermaterialien aus Polyacrylnitril soiarie aus linearen Polyestern,,
vorzugsweise Polyäthylenglykolterephthalat, besteht, kann in
den verschiedensten Zuberefcungsforsien, beispielsweise als Flocke,
Kardenband, Garn, Ge-.vebe oder Gewirk, vorliegen. ■ *
+ dem Urasotzungsprodulct .von 1 Γ .'öl - -
BAD ORfGiNAL
/7
009825/1877
Die nachstehend aufgeführten Beispiele sollen die Durchführung des beanspruchten Verfahrens näherjerläutern, ohne es
jedoch in irgendeiner Hinsicht auf die dort gezeigten Bedingungen zu beschränken.
Sin Mischgewebe aus Zellwolle, Polyacrylnitril- und Polyesterfasern Im Mischungsverhältnis 33 : 33 : 33 wird im Flottenverhftltnl6 von 1 : 15 während 3o Minuten auf dem HT-Baumfärbeapparat
bei 6o°C mit einer Flotte behandelt, die im Liter Wasser
ο,7 g des Reaktivfarbstoffes der Formel
und ο,35 g des Dispersionsfarbstoffes der Formel
O OH
OH 0 KH,
in handelsüblicher Form und Beschaffenheit enthält.
009825/1877
BAD ORfGfNAL
T80171S
Ferner enthält die Flotte im Liter Wasser
2,o ecm Natronlauge von 38 Be, 5o,o g Natriumsulfat,
o,4 g des Umsetzungsproduktes von 1 Mol Stearylalkohol
o,4 g des Umsetzungsproduktes von 1 Mol Stearylalkohol
mit 25 Mol Xthylenoxyd, und o,l g eines Polyglykols vom Molgewicht 6000.
Anschließend v/erden dem Färbebad pro Liter der vorstehend benutzten Flotte
5 ecm 60 %ige Essigsäure und
o,5 g des kationischen.Farbstoffes der Formel
0-CH2-CH3
ZnCl3 .
zugesetzt.
Das Färbebad wird auf 12o C erhitzt und die 1/are 1 Stunde bei
dieser Temperatur belassen. Danach wird die Färbung gespült
und geseift, nochmals gespült und getrocknet.
Man erhält eine Blaufärbung, bei welcher Polyester-, Polyacrylnitril-
und Zellwollfaseranteil des Mischgewebes gut
Ton-in-Ton gefärbt sind.
BAD ORiGiNAL / 9
009825/1877
Die Färbung wird hinsichtlich Verfahren und Textilmaterial in analoger Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei als Farbstoffe
o,7 g des Reaktivfarbstoffes der Formel
O NH
COOH
o,7 g des Dispersionsfarbstoffes der Formel
-N=N
-N
.CH2-CH2-CO-OCH3
und o,7 g des kationischen Farbstoffes der Formel
CH3-N )N-CH3
CH2-CH3
SO,
eingesetzt werden.
Man erhält auf dem Mischgewebe eine Tricolorfärbung, bei welcher
der Cellulosefaseranteil blau, der Polyesterfaseranteil rot und der Polyacrylnitriiasea'anteil orange gefärbt ist.
009825/1877
BAD ORIGINAL /Xo
- Io -
Beispiel 3 '
Eine Mischung aus Polyester-, Polyacrylnitril- und Zellwollfasern
im Mischungsverhältnis 33 : 33 : 33 wird als Garn auf Kreuzspulen im Flottenverhältnis 1 : 15 während 3o Minuten
im HT-Färbeapparat bei 6o°C mit einer Flotte behandelt, die
im Liter liasser
o,84 g des Reaktivfarbstoffes der Formel
-N=N-^Z VsO2-CH2-CH2-O-SO3H
CH3-CO-xNH
O3H
o,84 g des Reaktivfarbstoffes der JFormel
CH3-CO-NH QH
ο,77 g des Dispersionsfarbstoffes der Formel
!N
-N=N-^
=S \CH„-CH0-C0-OCH,
CH0-CH0-CO-OCHo
Ci Ct O
2-CH2
und o,42 g des Dispersionsfarbstoffes der Formel
N-CH0-CH0-OCH,
in handelsüblicher Fobi und Beschaffenheit enthält,
009825/1877
BAD ORIGINAL
Fw 5ööö
- li -
2,o ecm Natronlauge von 38 Be, 5o,o g Natriumsulfat,
o,4 g des Umsetzungsproduktes von 1 Mol
Stearylalkohol mit 25 Mol Xthylenoxyd, und
o,l g eines Polyglykols von Molgewicht 6000»
Anschließend werden dem Färbebad pro Liter der vorstehend benutzten Flotte
5,o ecm 60 %ige Essigsäure,
o,32 g des kationischen Farbstoffes der Formel
OH2-CH3
CH.
CH2-CH2-N-CH3
CH
und O/05 g des kationischen Farbstoffes der Fornel
SO
CH2-CH2-CN
SO >=>
zugesetzt.
Das Färbebad wird auf 3 25°C erhitzt und die'T/are 1 Stunde hei dieser Temperatur belassen. Danach wird die Färbung gespült ί
geseift, nochnr.ls gespült und pretroclmct.
Man erhält cir..· Totf ilrbung, cc-i ve Ich. er Polyester-, ?oi;-r.c:'
nitril- und ZcI ir-ollf r.scrantcil des Mischgarnes gut Tcr.-i--geiärbt
sind.
009825/1877
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zum einbadigen Färben von Mischungen aus Celliose-, linearen Polyester- und Polyacrylnitrilfasern mit Reaktiv-, Dispersions- und kationischen Farbstoffen, wobei die Reaktivfarbstoffe als reaktiven Bestandteil mindestens eine Vinylsulfongruppe besitzen oder mindestens eine Gruppe aufweisen, · die im alkalischen Medium eine Vinylsulfongruppe bildet, dadurch gekennzeichnet, daß man diese Materialien im gleichen Bad zuerst bei Temperaturen von etwa 2o bis 3o C mit einer wässrigen Flotte behandelt, die Alkali, nichtionogenes Dispergiermittel, Reaktiv- und Dispersions-Farbstoff enthält, und nach Zugabe von freier Säure und kationi'schem Farbstoff die Färbungen im sauren Medium bei Temperaturen von etwa 95 bis 13oQC zu Ende führt.BAD ORIGINAL009825/1877
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681801715 DE1801715C3 (de) | 1968-10-08 | 1968-10-08 | Verfahren zum einbadigen Färben von Mischungen aus Cellulose-, Polyester- und Polyacrylnitrilfasern |
CH1499569A CH531614A (de) | 1968-10-08 | 1969-10-06 | Verfahren zum einbadigen Färben von Mischungen aus Cellulose-, Polyester- und Polyacrylnitrilfasern |
CH1499569D CH1499569A4 (de) | 1968-10-08 | 1969-10-06 | |
AT944369A AT297654B (de) | 1968-10-08 | 1969-10-07 | Verfahren zum einbadigen Färben von Mischungen aus Cellulose-, Polyester- und Polyacrylnitrilfasern |
FR6934383A FR2020155B1 (de) | 1968-10-08 | 1969-10-08 | |
BR21314569A BR6913145D0 (pt) | 1968-10-08 | 1969-10-08 | Processo para tingimento em banho unico de misturas de fibras de celulose poliester e poliacrilonitrila |
GB4950969A GB1262310A (en) | 1968-10-08 | 1969-10-08 | Process for dyeing mixtures of cellulose, polyester and polyacrylonitrile fibres in one bath |
BE739969D BE739969A (de) | 1968-10-08 | 1969-10-08 | |
AT295870A AT308044B (de) | 1968-10-08 | 1970-04-01 | Verfahren zum einbadigen Färben von Mischungen aus Cellulose-, Polyester- und sauer modifizierten Polyesterfasern |
US00220469A US3807945A (en) | 1968-10-08 | 1972-01-24 | Process for the dyeing of mixtures of cellulose, polyester and polyacrylonitrile fibers from one bath |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681801715 DE1801715C3 (de) | 1968-10-08 | 1968-10-08 | Verfahren zum einbadigen Färben von Mischungen aus Cellulose-, Polyester- und Polyacrylnitrilfasern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1801715A1 true DE1801715A1 (de) | 1970-06-18 |
DE1801715B2 DE1801715B2 (de) | 1973-06-20 |
DE1801715C3 DE1801715C3 (de) | 1974-01-17 |
Family
ID=5709889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681801715 Expired DE1801715C3 (de) | 1968-10-08 | 1968-10-08 | Verfahren zum einbadigen Färben von Mischungen aus Cellulose-, Polyester- und Polyacrylnitrilfasern |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT297654B (de) |
BE (1) | BE739969A (de) |
BR (1) | BR6913145D0 (de) |
CH (2) | CH1499569A4 (de) |
DE (1) | DE1801715C3 (de) |
FR (1) | FR2020155B1 (de) |
GB (1) | GB1262310A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5983678A (en) * | 1995-10-13 | 1999-11-16 | Ciba Specialty Chemicals Corporation | Process for the continuous dyeing of yarns with reactive dyes and apparatus for carrying out this process |
-
1968
- 1968-10-08 DE DE19681801715 patent/DE1801715C3/de not_active Expired
-
1969
- 1969-10-06 CH CH1499569D patent/CH1499569A4/xx unknown
- 1969-10-06 CH CH1499569A patent/CH531614A/de unknown
- 1969-10-07 AT AT944369A patent/AT297654B/de not_active IP Right Cessation
- 1969-10-08 GB GB4950969A patent/GB1262310A/en not_active Expired
- 1969-10-08 FR FR6934383A patent/FR2020155B1/fr not_active Expired
- 1969-10-08 BR BR21314569A patent/BR6913145D0/pt unknown
- 1969-10-08 BE BE739969D patent/BE739969A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5983678A (en) * | 1995-10-13 | 1999-11-16 | Ciba Specialty Chemicals Corporation | Process for the continuous dyeing of yarns with reactive dyes and apparatus for carrying out this process |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2020155B1 (de) | 1974-05-03 |
CH531614A (de) | 1972-08-15 |
DE1801715C3 (de) | 1974-01-17 |
CH1499569A4 (de) | 1972-08-15 |
GB1262310A (en) | 1972-02-02 |
AT297654B (de) | 1972-04-10 |
BE739969A (de) | 1970-04-08 |
FR2020155A1 (de) | 1970-07-10 |
DE1801715B2 (de) | 1973-06-20 |
BR6913145D0 (pt) | 1973-01-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2529132A1 (de) | Zubereitung und verfahren zum faerben oder bedrucken von synthesefasermaterialien | |
DE2834997C2 (de) | Verfahren zum Färben von synthetischen Polyamidfasern mit Reaktivfarbstoffen nach der Ausziehmethode | |
DE2834998A1 (de) | Verfahren zum klotzfaerben oder bedrucken von cellulosefasern mit reaktivfarbstoffen | |
DE1910587A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Faerben oder Bedrucken von anionisch modifizierten Polyacrylnitril-,Polyamid- und Polyesterfasermaterialien | |
DE3416693A1 (de) | Verfahren zur behandlung von cellulosischen fasermaterialien | |
DE1801715A1 (de) | Verfahren zum einbadigen Faerben von Mischungen aus Cellulose-,Polyester- und Polyacrylnitrilfasern | |
EP0114574B1 (de) | Flüssige Handelsform von kationischen Farbstoffen | |
DE1917180C3 (de) | Verfahren zum einbadigen Färben von Mischungen aus Cellulose-, Polyester- und sauer modifizierten Polyesterfasern | |
DE10135940A1 (de) | Gefärbter und/oder bedruckter Vliesstoff | |
DE2047832A1 (de) | Verfahren zum Färben von stickstoffhaltigen Fasern | |
DE2304548A1 (de) | Farbstoffpraeparate | |
EP0203890B1 (de) | Verfahren zum Färben von Fasermaterial aus natürlichen Polyamiden mit Farbstoffmischungen | |
AT308044B (de) | Verfahren zum einbadigen Färben von Mischungen aus Cellulose-, Polyester- und sauer modifizierten Polyesterfasern | |
DE1619513A1 (de) | Verfahren zum Faerben von Mischungen aus Cellulose- und Polyesterfasern | |
EP0735181A2 (de) | Färben von Mehrfarbeneffekten auf Polyamidfasermaterial in Gegenwart von Mangan-Verbindungen | |
DE2108876C3 (de) | Verfahren zum einbadigen Färben von Mischungen aus Cellulose- und Polyamidfasern nach der Ausziehmethode | |
DE1619513C (de) | Verfahren zum Färben von Mischungen aus Cellulose- und Polyesterfasern | |
DE3427806C2 (de) | ||
DE3026292A1 (de) | Verfahren zum faerben von synthetischen fasermaterialien | |
DE2235110A1 (de) | Verfahren zum verkuerzten und gleichmaessigen hochtemperatur-faerben von textilmaterialien aus hydrophoben fasern | |
DE1801714A1 (de) | Verfahren zum einbadigen Faerben von Mischungen aus Cellulose- und Polyacrylnitrilfasern | |
DE1444229C (de) | Verwendung von stabilen, was serhaltigen Losungen von Azopigmenten zum Farben von Textilmaterial aus naturlichen oder synthetischen Fasern | |
DE2913718B2 (de) | Verfahren zum Färben von Cellulosefasern und Cellulosefasern enthaltenden Fasermischungen mit Reaktivfarbstoffen | |
DE2607007A1 (de) | Farbstoffverbindungen, verfahren zu deren herstellung und verwendung derselben | |
DE1027177B (de) | Verfahren zum Faerben und Bedrucken von Acetatkunstseide und synthetischen Fasern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |