DE1801355B2 - Angelschnur zum Angeln mit Fliegen - Google Patents

Angelschnur zum Angeln mit Fliegen

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Description

Zugfestigkeit und eine erheblich geringere Län°endehnung als das Material der Oberflächenschicht °auf Besteht die Seele aus mehr als einem Faden, so können die Fäden zusammengeflochten, zusammengedreht oder einfach nebeneinandergelegt sein. Zur Herstellung der Seele können beispielsweise PcIyamidfaserstoff, Polyesterfaserstoff, Seide odei irgendein anderes brauchbares faserartiges Material0 verwendet werden. Wenn die Seele eine wesentlich höhere Gesamtzugfestigkeit und eine viel geringere Längendehnung als die Oberflächenschicht "der Angelschnur aufweist, dann bestimmt sie sowohl die Zugfestigkeit der Schnur als auch den Grad der Streckung oder Dehnung der Schnur, weil die Oberflächenschicht unter Zugbelastung dazu neigt, sich frei zu dehnen, wodurch es der Seele geslaUet'wird. die Belastung aufzunehmen. Unter diesen Umständen entspricht die Dehnung oder Streckung der Schnur im wesentlichen der der Seele, und auch die Zugfestigkeit der Schnur ist etwa gleich der der Seele. Auf diese Weise verhindert die Seele, daß die Angelschnur bei Zugbeanspruchung übermäßig weich ist. wodurch der Angler die Möglichkeit hat, aen Haken durch einen Ruck an der Angelschnur festzusetzen, nachdem ein Fisch die Fliege geschnappt hat.
Obwohl die Seele die Zugfestigkeit und die Längendehnung der Schnur bestimmen kann, ist sie vor der Oberflächenbeschichtung viel flexibler, als es für eine Angelschnur zum Angeln mit Fliegen wünschenswert ist. Bei der vorliegenden Angelschnur wird der notwendige kritische Elastizitätsgrad durch die die Seele umgebende Oberflächenschicht erreicht, und zwar insbesondere durch den durch Polymerisation vernetzten, polyungesättigten Ester in der Oberflächenschicht. Besteht die Seele aus einem Polyamidfaserstoff-Einzelfaden mit einem Durchmesser von mehr als etwa 3,2 mm, ist es wünschenswert, daß ein modifizierter Polyamidfaserstoff verwendet wird, der ausreichend flexibel ist, so daß sich keine übermäßige Gesarntsteifigkeit ergibt.
Gewöhnlich wird eine Mehrfach-Faden-Seele verwendet, die wesentlich flexibler ist als eine Einfach-Faden-Seele.
Bevor die Oberflächenschicht auf die Seele aufgetragen uird, ist es zweckmäßig, die Seele zunächst mit einer Grundierschicht zu versehen, die das Anhaften der Oberflächenschicht auf der Seele verbessert sowie eine gute Bindung zwischen der Oberflächenschicht und der Seele sichert. Die Grundierschicht sollte in Form einer verhältnismäßig nichtviskosen Flüssigkeit aufgetragen werden, die frei fließt, so daß die Seele vollkommen angefeuchtet wird. Die Grundierschicht kann aus einer Lösung irgendeines Kunstharzes bestehen, der sich mit dem Plastisol verträgt, welches als Oberflächenschicht verwendet wird. Beispielsweise besteht die Grundieischicht aus einer Lösung eines Copolymers von Vinylchlorid und Vinylacetat in Methyl-Isobutyl-Ke Io 11.
Die Grundierschicht-Lösung kann aufgetragen werden, solange sie heiß ist. um die Löslichkeit des Kunstharzes in dem verwendeten Lösungsmittel zu steigern. Die Grundierschicht kann kontinuierlich auf die Seele aufgebracht werden, indem die Seele kontinuierlich durch einen das Grundiermittel ent- S5 haltenden Tank hindurchgeführt wird; dann setzt man die Seele Bestrahlungswärme oder zirkulierender Heißluft aus, um das Lösungsmittel aus der Grundierschicht zu verdampfen und die Feuchtigkeit von der Seele zu entfernen.
Nachdem die Seele mit der Grundierschicht bestrichen und getrocknet ist, wird die Oberflächenschicht in Form eines Plastisols aufgetragen. Das in dem Plastisol verwendete Polymer besteht im wesentlichen aus polymerisiertem Vinylchlorid; das zur Herstellung des Polymers verwendete Vinylchlorid kann jedoch copolymerisiert werden mit kleinen Anteilen anderer Monomere, beispielsweise mit einem Anteil Vinylazetat von ungefähr 1Z: Gewichtsprozent des verwendeten Vinylchlorids. Es können beispielsweise 96 0Zo des Vinylchlorids in Form eines Homopolymers und die anderen 4% des Vinylchlorids in Form eines Copolymers verwendet werden, das durch Copolymerisation von 4 Teilen Vinylazetat mit 35 Teilen Vinylchlorid gewonnen wird. Das Copolymer ist daher in dem Weichmacher gelöst, in dem sich die feinen Partikeln des Homopolymers unter Bildung des Plastisols in Suspension befinden.
Ein Polymer zur Verwendung im Plastisol kann durch Emulsions-Polymerisation aufbereitet werden. Vorzugsweise ist das Polymer puderförmig. mit einer Partikelgröße von etwa 1 Mikron. Das Polymer kann zur Herstellung eines Plastisols mit einem oder mehreren Weichmachern gemischt werden. Als verwendbare Weichmacher kommen alle Weichmacher in Frage, die bei der Produktion von flexiblen Polyvinylchlorid-Produkten benutzt werden können. Zu diesen bekannten Weichmachern gehören: Di-Oktyladipat, Di-2-Ethylhexylphthalat, Dikaprylphthafat, Trikresylphosphat und Trioktylphosphat. Auch kön nen kleinere Anteile harzartiger Weichmacher zugegeben werden, um die Viskosität des Plastisols zu erhöhen und um die gewünschten Eigenschaften in dem Endprodukt zu erhalten. Der Weichmacheranteil in dem Plastisol ist abhängig von den einzelnen Weichmachern und dem jeweils benutzten Polymer sowie von der Menge des in der Zusammensetzung verwendeten polyungesättigten Esters und kann schwanken von etwa 30 bis etwa 60 Teile Weichmacher auf 100 Teile Polyvinylchlorid.
In Übereinstimmung mit der üblichen Praxis sollte das Plastisol ungefähr 1 bis 4 Teile eines Stabilisators auf jeweils 100 Teile Polyvinylchlorid enthalten. Der Stabilisator kann eine Substanz sein, die sich mit Chlorwasserstoff verbindet, das aus dem Polyvinylchlorid freigesetzt wird, beispielsweise ist es eine Bleiseife. Andere verwendete Stabilisatoren sind Zink- oder Kadmium-Seifen. Andere Modifikatoren, wie Pigmente oder Farben können, falls gewünscht, in kleinen Anteilen hinzugegeben werden, ohne daß sie die Qualität des Endproduktes beeinträchtigen.
Erfindungsgemäß wird das Plastisol, das aus den zuvor beschriebenen Bestandteilen besteht, dadurch modifiziert, daß dem Plastisol in einer Menge von 5 bis 20 Gewichtsprozent des Plastisols ein polyrnerisierbarer, polyungesättigter Ester, der mit dem Plastisol verträglich ist, zugesetzt wird. Solche Ester können /. B. Akryl- oder Methakrylester eines Glykols, wie 1.3-Butandiol-Dimethakrylat und Trimcthylol-Propan-Trimethakrylat sein. Ethylen-Glykol-Dimethakrylat und Triethylen-Glykol-Dimethakrylat können ebenfalls verwendet werden. Andere polymerisierbare, polyungesättigte Ester sind beispielsweise die Vinyl- oder Allylester von mehrwertigen Säuren und Divinylbenzole. Ein anderes Beispiel eines solchen Esters ist ein Polyester einer ungesät-
1
tigten mehrwertigen Säure, wie Maleinsäure oder Fumarsäure, die a^enr als ein Radikal einer ungesättigten mehrwertigen Säure in den Molekülen enthält.
Verschiedene Beispiele polymerisierbarer, polyungesättigter Ester sind in der USA.-Patentschrift 3 157 713 und der britischen Patentschrift 997 172 beschrieben. Ein solcher polymerisierbarer, polyungesättigter Ester erhöht bei Verwendung in Plastisol die Viskosität des Plaslisols unwesentlich. Die beschriebenen Ester, die polymerisierbare, polyungesättigte Polyester mit niedrigem Molekulargewicht enthalten, sind mit dem Plastisol verträglich und leicht damit zu vereinigen.
Um die während des abschließenden Schmelzprozesses auftretende Polymerisation und Vernetzung des polymerisierbaren, polyungesättigten Esters zu beschleunigen, ist es manchmal vorteilhaft, dem Plastisol einen Polymerisations-Katalysator hinzuzufügen, beispielsweise Benzoyiperoxyd oder tertiäre Butyl-Paerbenzoat, in einer Menge \on etwa 1 bis 2 Gewichtsprozent des polymerisierbaien. polyungesättigten Esters. Zur Schaffung einer Angelschnur zum Angeln mit Fliegen, die 'leicht auf der Wasseroberfläche schwimmt, ist es zweckmäßig, die Schnur ^i mit einer wasserabstoßenden Umhüllung zj umgeben, um so eine Schnur herzustellen, die durch die Oberflächenspannung auf der Wasseroberfläche gehalten wird. Das spezifische Gewicht des plastizierien Polyvinylchlorids schwankt von etwa 1.2 bis l,3g/ccm. Es ist daher bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Angelschnur, bei der die Oberflächenschicht aus plastiziertem Polyvinylchlorid besteht, üblich, durch die Bildung von Gasblasen in der Oberflächenschicht oder durch Einschließen von Mikro-Hohlkugeln in die Oberflächenschicht das spezifische Gewicht der Oberflächenschicht zu verringern, um eine Schnur mit höherem Auftrieb herzustellen. In der Praxis kann eine zellenanige Oberflächenschicht bei der vorliegenden Erfindung durch Einschließen eines herkömmlichen Blähmittels in das Plastisol hergestellt werden, wie es in der USA.-Patentschrift 2 862 282 beschrieben ist. Während des Schmelzprozesses wird das Blähmittel zersetzt, um ein Gas —beispielsweise Stickstoff— freizumachen. Auf diese Weise ist es möglich, eine Angelschnur zum Angeln mit Fliegen mit einem durchschnittlichen spezifischen Gewicht von weniger als l.üg/ccm herzustellen.
hin anderes Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Angelschnur mit verringertem spezifischem Gewicht besteht im Einschluß von Mikro-Hohlkii'/i-lii in dem Plastisol, bevor das Plastisol auf die Seele aufgetragen wird, v.ie z. B. Mikro-Glaskugeln. wie sie in der USA.-Patentschrift 3 043 045 beschrieben sind. Die Mikro-Glaskugeln können, wie in denUSA.-Patentschriftcn 2 978 339 und 2 978 340 beschrieben, hergestellt werden. Der Durchmesser der Mikro-Glaskugeln bewegt sich in der Größenordnung von 10 bis 270 Mikron, wobei tier durchschnittliche Durchmesser in der Größenordnung von 100 Mikron liegt. Die Wanddicke der Mikro-Glaskugeln bewegt sich in der Größenordnung von 1 ° ο des Durchmessers.
Der im Plastisol zu dispergierende Anteii der Mikro-Glaskugeln ist abhängig von der Anfangsdichte im Plastisol und von der gewünschten Enddichte. Gewöhnlich beträgt das spezifische Gewicht etwa 355 V
1,2 bis 1,3 g/ccm, so daß der Einschluß von 10 bis 11 Gewichtsprozent der Mikro-Glaskugeln im Plastisol das spezifische Gewicht der Zusammensetzung auf etwa 0,95 g.'ccrn bringen wird.
Eine geflochtene Nylon-Seele hat gewöhnlich eine hohle Gestalt und trägt darum zürn Auftrieb der Schnur bei.
Die erfindnungsgemäße Angelschnur kann aus einer Seele und einem Plastisol mittels einer Einrichtung hergestellt werden, die in der USA.-Patentschrift 2 862 2S2 beschrieben ist. Hierbei durchläuft die Seele kontinuierlich einen Plastisol enthaltenden Tank. Die mit einer verhältnismäßig dicken Plastisolschicht umgebene Seele wird vertikal aus dem Plastisol gezogen. Sie durchläuft eine Öffnung, die an der Berührungslinie zweier Rollen gebildet wird, die am Umfang Rillen aufweisen. Die Rillen am Umfang der Rollen passen aufeinander, so daß sie einen Durchaana zwischen den zwei Rollen an der Berührungslinie bilden. In dieser Einrichtung kann die Größe der Öffnung oder des Durchgangs zwischen der Rollenberührungslinie entsprechend dem Arbeitsfortschritt laufend verändert werden. Der Durchmesser des Endproduktes wird durch den Durchmesser der Öffnung zwischen den Rollen bestimmt, durch die die umhüllte Seele gezogen wird. Um eine sich verjüngende erfindungsgemäße Angelschnur herzustellen." verändert sich der Durchmesser der Öffnung zwischen den Rollen fortlaufend in dem Maße, in dem die umhüllte Seele zwischen den Rollen hindurchläuft, so daß sich durch Verändern der die Seele umgebenden Plastisolschichtdicke die gewünschte Querschnittsverjüngung ergibt.
Der Seelendurchmesser ist vorzugsweise über die ganze Schnurlänge gleichbleibend.
Eine in der zuvor beschriebenen Weise präparierte Schnur besitzt ihre endgültige Form; lediglich dL Oberflächenschicht besteht noch aus einem verhältnismäßig weichen Plastisol. Um die Oberflächenschicht zu härten, wird die Schnur dann ;r.if eine Temperatur zwischen 177 und 193 C erwärmt, was vorzugsweise dadurch geschieht, daß die umhüllte Seele kontinuierlich einen Ofen durchläuft, in dem sie Strahlungswärme ausgesetzt ist.
Während dieses Wärmeprozesses wird der polyungesättigte Ester durch Polymerisation vernetzt, und Polyvinylchlorid wird geschmolzen, so daß sich das Plastisol zu einer Polyvinylchlorid-Lösung in dem Weichmacher umwandelt. Die Zeitdauer, in der die Schnur auf einer Temperatur zwischen 177 und 193 C gehalten wird, kann abhängig von der angewandten Temperatur von 1 bis 10 Minuten variieren. Ein typisches Beispiel einer erfindungsgemäßen Angelschnur enthält eine geflochtene Seele aus PcIyamidfnvMsiolTen. die einen Durchmesser von etwa 0.64 mm und eine Gesamtbruchfestigkeit von etwa iS.8 kg aufweist. Diese Seele ist von einer Oberflächenschicht folgender Zusammensetzung umgeben:
Polyvinylchlorid 100 Teile,
Di-Oktyladipat 38 Teile,
Epoxiertes Tallöl 10 Teile.
Bleiscife 3 Teile,
Polymcrisiertes Polyakrylat .... 15 Teile.
(In dieser Tabelle handelt es sich um Gewichtsanteile. Die Menge des Polyakrylats ist von 7 bis Teile veränderbar.)
Außer den obigen Bestandteilen weist die Ober-
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flächenschicht in ihr verteilte Mikro-Glaskugeln auf, die einen durchschnittlichen Durchmesser von etwa 100 Mikron haben und etwa 30% des Volumens der Oberflächenschicht ausmachen. Die Schnur ist etwa 27,4 m lang und besteht aus einem mittleren Teil mit etwa 22 m Länge, der einen Gesamtdurchmesser von etwa 1,14 mm aufweist. Die beiden je etwa 2,74 m langen, sich verjüngenden Enden, weisen einen sich von etwa 0,76 mm bis maximal etwa 1,14 mm gleichmäßig ändernden Durchmesser auf, wobei der Durchmesser von etwa 1,14 mm jeweils an dem mittleren Teil der Angelschnur, d. h. im Abstand von 2,74 m vom Schnurende, anschließt.
Wenn eine Schnur mit höherer Zugfestigkeit gewünscht wird, kann eine Seele verwendet werden, die eine Gesamtbruchfestigkeit von etwa 9,1 odei 10,13 kg aufweist. Die anderen Eigenschaften und Abmessungen können nach Wunsch verändert werden, um den verschiedenen Anforderungen zu ge-
ίο nügen.
409510/1

Claims (1)

  1. Zur Verbesserung der Auftriebs- und Schwimm-
    Patentanspruch: eigenschaften kann dabei eine bestimmte Anzahl von
    hohlen Mikrokugeln gleichmäßig verteilt in der
    Angelschnur zum Angeln mit Fliegen, mit Oberflächenschicht vorgesehen werden,
    einer faserartigen Seele, die von einer flexiblen, 5 Es hat sich jedoch in der Praxis des Angelns mit im wesentlichen aus plastiziertem Polyvinyl- Hiegen herausgestellt, daß diese bekannten Angelchlorid bestehenden Oberflächenschicht umgeben schnüre im allgemeinen zu flexibel sind, so daß sie ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Bildung von Schlingen und Windungen neigen. durch Polymerisation vernetzter, polyungesättig- die dann leicht zu Knoten und sonstigen Verwickter Ester vorgesehen ist, der mit dem plastizier- io lungen führen, wodurch dann wiederum die geten Polyvinylchlorid verträglich und darin in wünschten Wurfergebnisse stark beeinträchtigt wereiner Menge von 5 bis 20 Gewichtsprozent der den. Diese unerwünschten Eigenschaften ließen sich Oberflächenschicht eingeschlossen ist. auch durch Veränderungen in der Zusammensetzung
    des Ausgangs-Plastisols nicht beseitigen.
    15 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
    eine Angelschnur zum Angeln mit Fliegen der eingangs genannten Art so weiterzuverbessern, daß vor allem die Tendenz zur Bildung von Schlingen und
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Angelschnur Windungen weitgehend beseitigt ist.
    ium Angeln mit Fliegen, mit einer faserartigen Seele, 20 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gedie von einer flexiblen, im wesentlichen aus plasti- löst, daß ein durch Polymerisation vernetzter, polyriertem Polyvinylchlorid bestehenden Oberflächen- ungesättigter Ester vorgesehen ist, der mit dem plaschicht umgeben ist. stizierten Polyvinylchlorid verträglich und darin in In der Technik des Angelns mit Fliegen sind die einer Menge von 5 bis 20 Gewichtsprozent der Obererzielten Ergebnisse weitgehend von der verwendeten 25 flächenschicht eingeschlossen ist.
    Angelschnur abhängig. Um befriedigende Ergebnisse Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, daß erhalten zu können, muß eine Angelschnur zum An- für eine Verbesserung der Wurfwirkung einer Angelgeln mit Fliegen eine Anzahl kritischer Eigenschaf- schnur der genannten Art die notwendigen physikaliten aufweisen, die entsprechend der Handhabung der sehen Eigenschaften in günstigster Weise miteinan-Angelschnur wesentlich sind. 30 der kombiniert werden müssen. So wird beispiels-Mit einer gewöhnlich etwa 27.4 m langen Angel- weise von einer solchen Angelschnur trotz einer schnur zum Angeln mit Fliegen wird eine Fliege so bestimmten Längendehnbarkeit eine verhältnismäßig ausgeworfen, daß sie auf einer gewünschten Stelle hohe Zugfestigkeit erwartet; weiterhin soll eine auf der Wasseroberfläche auftrifft. solche Angelschnur trotz ihrer guten Elastizität auch
    Eine Angelschnur dieser Art muß leicht auf der 35 einen ausreichenden Steifigkeitsgrad besitzen.
    Wasseroberfläche schwimmen, so daß der Angler die Im Polyvinylchlorid der Oberflächenschicht wird Schnur säuberlich aufnehmen kann, um sie erneut eine bestimmte Menge des durch Polymerisation verauszuwerfen. Gleichzeitig muß die Angelschnur ein netzbaren, polyungesättigten Esters vorgesehen, woausreichendes Gewicht pro Längeneinheit haben, das bei wesentlich ist, daß dieser mit dem plastizierten dem Angler gestattet, die Fliege über die gewünschte 40 Polyvinylchlorid verträglich ist, d. h., dieser polyDistanz zu werfen (das Gewicht der Fliege selbst ungesättigte Ester bildet eine Lösung mit dem Weichkann als vernachlässigbar angesehen werden). Eine macher, der die Flüssigkeitsphase des Plastisols Angelschnur zum Angeln mit Fliegen muß weiterhin (Polyvinylchlorid in der flüssigen Phase) darstellt, eine ausreichende Festigkeit und eine bestimmte Durch die Verwendung und Aufbringung der Ober-Raumform besitzen, so daß die gewünschte Wurf- 45 flächenschicht wird bei der erfindungsgemäßen Anwirkung erzielt werden kann. gelschnur die Seele mit verändert, d. h.. es ändern Es ist z. B. aus der USA.-Patentschrift 3 U43 045 sich deren physikalische Eigenschaften, so daß insbekannt, Angelschnüre zum Angeln mit Fliegen her- gesamt durch die Art und das Zusammenwirken von fcustellen. die eine aus Polyamidfaserstoff bestehende Oberflächenschicht und Seele eine Angelschnur mit Seele enthalten und von einer flexiblen Oberflächen- 50 den gewünschten physikalischen Eigenschaften erschicht aus plastiziertem Polyvinylchlorid umgeben zielt wird. Eine nach der vorliegenden Erfindung sind. Bei einer solchen Angelschnur wird die gefloch- hergestellte Angelschnur zum Angeln mit Fliegen tene, faserartige Seele gewöhnlich von einer Ober- besitzt trotz der notwendigen Flexibilität eine verflächenschicht umgeben, die aus einem Polyvinyl- hältnismäßig gute Zugfestigkeit und einen ausgechlorid-Plastisol besteht. Ein solches Polyvinyl- 55 zeichneten Steifigkeitsgrad, so daß sich eine Angelchlorid-Plastisol besteht hauptsächlich aus einer Sus- schnur mit einem ausgezeichneten elastischen Gepension von feinverteiltem Polyvinylchlorid in einer dächtnis ergibt, vomit die Eigenschaft gemeint ist, Flüssigkeitsphase, die durch Zugabe von einem oder durch die diese Angelschnur beim Angeln mit Fliemehreren Weichmachern hergestellt wird. Der letzte gen eine starke Tendenz besitzt, sich auszurichten, Schritt zur Herstellung einer solchen Angelschnur 60 anstatt Schlingen und Windungen zu bilden, die zu besteht in der Erwärmung auf eine Temperatur von Knoten und sonstigen Verwicklungen führen wurden, etwa 177 bis 193" C. Wenn ein Polyvinylchlorid- Im folgenden sei die Erfindung an Hand von Bei-Plastisol auf eine solche Temperatur erwärmt wird, spielen beschrieben.
    schmilzt das Polymer und geht in der Weichmacher- Bei der erfindungsgemäßen Angelschnur zum An-
    phase in Lösung. Die sich ergebende Polymer-Lö- 65 geln mit Fliegen kann die von einer flexiblen Ober-
    sung in dem Weichmacher stellt nach dem Abküh- flächenschicht umgebene Seele aus einem einzelnen
    len eine feste, flexible Oberflächenschicht dar, die Faden oder aus mehreren Fäden zusammengesetzt
    die geflochtene Seele aus Polyaniidfaserstoff umgibt. sein; sie weist vorzugsweise eine wesentlich höhere
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