DE2754947C2 - Schnur - Google Patents
SchnurInfo
- Publication number
- DE2754947C2 DE2754947C2 DE2754947A DE2754947A DE2754947C2 DE 2754947 C2 DE2754947 C2 DE 2754947C2 DE 2754947 A DE2754947 A DE 2754947A DE 2754947 A DE2754947 A DE 2754947A DE 2754947 C2 DE2754947 C2 DE 2754947C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- monofilaments
- cord
- monofilament
- cross
- string
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B51/00—Stringing tennis, badminton or like rackets; Strings therefor; Maintenance of racket strings
- A63B51/02—Strings; String substitutes; Products applied on strings, e.g. for protection against humidity or wear
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B51/00—Stringing tennis, badminton or like rackets; Strings therefor; Maintenance of racket strings
- A63B51/02—Strings; String substitutes; Products applied on strings, e.g. for protection against humidity or wear
- A63B51/026—Strings having non-circular cross-section
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/29—Coated or structually defined flake, particle, cell, strand, strand portion, rod, filament, macroscopic fiber or mass thereof
- Y10T428/2913—Rod, strand, filament or fiber
- Y10T428/2973—Particular cross section
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schnur entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (vgl. US-PS 37 38 096), die
sich besonders für Spielschläger, wie Tennis- und Squashschläger, eignet Insbesondere bestehen derartige
Schnüre aus dicken Monofilen, die miteinander verzwirnt und aneinander gebunden sind.
Schlägersaiten aus synthetischen Monofilen sind in den verschiedensten Aufbauarten im Handel erhältlich. Bei
einem herkömmlichen Aufbau ist ein sehr dickes mittiges Monofil vollständig von einer spiralförmigen Wicklung
aus einer oder zwei Schichten vieler dünnerer Monofile, z. B. aus 11 bis 35 oder mehr dünneren Monofilen,
umgeben. Ein anderer bekannter Schnuraufbau ist aus der US-PS 37 38 096 bekannt, die eine Schnur aus drei
Strängen beschreibt, die einen Einzeldrall in einer ersten Richtung aufweisen, in der entgegengesetzten Richtung
miteinander verzwirnt und mit einem Kunststoff überzogen sind. Die Patentschrift gibt an, daß die sich daraus
ergebende gewellte Saitenoberfläche dem Ball, wenn er von dem Schläger getroffen wird, einen wirksameren
Drall erteilt. Die Einzelfilamente der verzwirnten Stränge sind verhältnismäßig dünn und neigen deshalb zum
Ausfasern und Bruch. Das erschwert die Verzwirnung und erfordert verhältnismäßig komplizierte Verzwirnungsverfahren
sowie die Verwendung übermäßig großer Mengen von Klebharz, um einen ausreichenden
Zusammenhalt zu erreichen. — In GB-PS 14 30 449 sind zähe, starke Polyamidmonofile beschrieben, die nach
einem speziellen Verstreckungsprozeß hergestellt werden. Nach der Patentschrift können diese Monofile als
Verstärkungsmaterial in Autoreifen verwendet werden. Die Monofile haben einen Kern-Mantel-Charakter, und
sie können einen im wesentlichen flachen bandartigen Querschnitt haben. — US-PS 28 15 532 beschreibt eine
Misch- und Dosiereinrichtung, die auch zum Mischen verschiedener flüssiger Materialströme verwendet werden
kann, bevor diese einer Spinndüse zugeführt werden. Je nach der Art des Mischens entstehen Filamente von
homogenem oder geschichtetem Querschnitt.
Da andererseits Saiten aus Naturdarm weniger haltbar sind als Schnüre aus synthetischen Fäden, besieht
immer noch ein Bedürfnis nach neuen und verbesserten Schlägersaiten aus synthetischen Fäden.
Aufgabe der Erfindung ist es, Schnüre mit verbessertem Griff, hoher Festigkeit und besseren Spieleigenschaften in Kombination mit einer einfacheren Herstellung bereitzustellen. Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Ansprüchen angegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, Schnüre mit verbessertem Griff, hoher Festigkeit und besseren Spieleigenschaften in Kombination mit einer einfacheren Herstellung bereitzustellen. Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Ansprüchen angegeben.
Das Erzeugnis gemäß der Erfindung ist eine zu einer Einheit zusammengefaßte Schnur aus 2 bis 4 Monofilen
aus einem orientierten, synthetischen, thermoplastischen Polymeren, von denen jedes einen Titer von 2200 bis
8800 dtex und seiner Länge nach mindestens zwei einander gegenüberliegende abgeflachte Seiten aufweist,
wobei die Monofile im wesentlichen keinen Einzeldrall besitzen und der ganzen Länge der Schnur nach
miteinander verzwirnt und derart aneinander gebunden sind, daß jedes Monofil längs einer abgeflachten Seite
an mindestens ein anderes der Monofile gebunden ist.
Bevorzugte Monofile haben ihrer Länge nach einen bandartigen (hier als länglich abgerundet bezeichneten)
Querschnitt mit zwei einander gegenüberliegenden abgeflachten Seiten und einem Verhältnis von Länge zu
Breite von 2 bis 4.
Die Schnüre gemäß der Erfindung können zwar auch andere Werkstoffe enthalten, bestehen jedoch vorzugsweise
im wesentlichen aus 2 bis 4 der oben genannten Monofile und enthalten weniger als etwa 35 Gcw.-%
Bindemittel, so daß für sonstige Bestandteile, wie einen Farbkennzeichnungsfaden, der die Gesamteigenschaften
der Schnur nicht in nennenswertem Ausmaß beeinflußt, nur eine geringe Menge übrigbleibt.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen.
F i g. 1 ist eine schematische Darstellung einer zur Herstellung der Schnüre gemäß der Erfindung geeigneten
Vorrichtung.
F i g. 2, 3 und 4 zeigen die Querschnitte von bevorzugten Schnüren gemäß der Erfindung, die aus 2, 3 bzw. 4
Monofilen zusammengesetzt sind.
Wie Fi g. 1 zeigt werden drallfreie Monofile 1 des gewünschten Querschnitts von Fadenkörpern 2 zugeführt,
die auf unter Federspannung stehenden Achsen 3 auf Ablaßgestellen 4 gelagert sind, die ihrerseits an dem
Drehtisch 5 befestigt sind. Wenn der Drehtisch rotiert (der Antrieb ist nicht dargestellt), werden die Monofile in
der Richtung des Pfeiles durch die Führung 6 nach oben gezogen und vereinigen sich zu einer verzwirnten
Schnur 7, die um die Führungsrolle 8 und dann um ein Paar von Zuführwalzen 9 läuft, wobei die Schnur um jede
dieser Walzen in mehreren Windungen herumläuft, um Schlupf zu vermeiden. Die verzwirnte Schnur läuft dann
weiter zwecks Bindung durch einen durch Führungen und verschiedene Abstandhalterrollen festgelegten Weg,
wobei jede der Rollen 10 bis 14 frei drehbar gelagert ist. Zuerst läuft die verzwirnte Schnur über die Rollen 10a
und 11a, durchläuft dann gegebenenfalls unter der Rolle 12a hindurch ein Klebstoffbad 15 und wird durch den
Härtungsofen 16 aufwärtsgezogen. Nachdem sie über die Rollen 13a und 14a gelaufen ist, kehrt die Schnur ohne
Klebstoffauftrag durch den Ofen zurück, indem sie über die Rollen 10b, Hb, 126,136 und 14£>
geleitet wird, und schließlich läuft sie um ein Paar von Abzugswalzen 17 herum, und die fertige, verzwirnte, gebundene Schnur 18
gelangt dann zu einer (nicht dargestellten) Aufwickelvorrichtung. Es können zusätzliche Abstandhalterrollen
verwendet werden, und die Schnur kann beliebig oft durch den Ofen geleitet werden, wobei der Klebstoff
aufgetragen werden kann, bevor die Schnur zum erstenmal in den Ofen eintritt, oder nachdem sie zum erstenmal
in den Ofen eingetreten ist
F i g. 2,3 und 4 zeigen verzwirnte, gebundene Schnüre 20 gemäß der Erfindung und lassen den Querschnitt der
Monofile 21 aus einem synthetischen thermoplastischen Polymeren erkennen, der eine im wesentlichen länglich
abgerundete Form hat Die Monofile 21 sind fortlaufend ihrer ganzen Länge nach von einem Klebeharz 22
aneinander gebunden und umgeben. Mindestens eine abgeflachte Seite 23 eines jeden Monofils 21 ist an
mindestens ein benachbartes Monofil gebunden. Wegen ihrer beiden einander gegenüberliegenden abgeflachten
Seiten neigen die Monofile dazu, sich je nachdem, ob die Schnur aus 2, 3 oder 4 Monofilen besteht,
untereinander auszurichten, so daß der in den Abbildungen dargestellte, im wesentlichen vierseitige Schnurquerschnitt
mit vier abgeflachten Seiten und vier abgerundeten Ecken zustande kommt.
Durch die Verwendung von dicken Monofilen mit abgeflachten Seiten zwecks Verbesserung der Bindung in
den Schnüren gemäß der Erfindung wird die Abhängigkeit von der Verzwirnung und die Menge des zur
Erzielung des erwünschten Grades von Einstückigkeit und Haltbarkeit der Schnur erforderlichen Klebharzes
vermindert. Zur Verbesserung der Eigenschaften und der Leistung der Schnur sowie zur Herabsetzung der
Herstellungskosten kann ein geringerer Zwirn angewandt und eine geringere Menge an Klebeharz verwendet
werden. Die beste Bindung erhält man, wenn eine abgeflachte Seite eines Monofils an die abgeflachte Seite eines
benachbarten Monofils oder an mehrere andere Monofile gebunden ist, wie es für das querliegende Monofil in
Fig.4 dargestellt ist. Bei Schnüren, die aus mehr als zwei Monofilen bestehen, soll mindestens eines der
Monofile zwei abgeflachte Seiten aufweisen, von denen jede an je eines von zwei benachbarten Monofilen
gebunden ist, wie es z. B. für das mittlere Monofil mit seinen beiden, einander gegenüberliegenden abgeflachten
Seiten in F i g. 3 dargestellt ist.
Für die Schnüre gemäß der Erfindung bevorzugte Monofile haben einen Querschnitt (im rechten Winkel zur
Fadenachse) mit zwei einander gegenüberliegenden, im wesentlichen abgeflachten Seiten (die auch völlig eben
sein können), und diese Querschnittsformen umfassen z. B. bandartige, längliche, länglich abgerundete Formen
und gleichwertige Varianten derselben, bei denen die flachen Seiten nur leicht gekrümmt sind. Solche Querschnitte
haben im allgemeinen die Form von zwei einander gegenüberliegenden langen Seiten mit abgerundeten
Rändern oder abgerundeten Enden, wobei das Verhältnis von Länge zu Breite des Querschnitts vorzugsweise im
Bereich von 2 bis 4 liegt. Derartige Monofile gemäß der Erfindung liefern Schlägersaiten mit einer verbesserten
Kombination von Griff, Zugfestigkeitseigenschaften und Spieleigenschafien, und diese Saiten lassen sich leicht
herstellen.
Ein besonders wertvolles Querschittsverhältnis von Länge zu Breite für orientierte, aus der Schmelze ersponricne
Monofüe liegt im Bereich von etwa 2,3 bis 3.0; mit solcher/ Monofilen wird eine hervorragende Kombination
von Griff und Zugfestigkeitseigenschaften sowohl bei den Monofilen als auch bei den Schnüren erzielt.
Monofile, besonders solche, bei denen dar Verhältnis von Länge zu Breite des Querschnitts am oberen Ende des
angegebenen Bereichs liegt, können nach bekannten Verfahren des Aufschlitzens von orientierten Folien
hergestellt werden, und solche Monofile haben einen stärker ausgeprägten flachsseitigen Querschnitt.
Wegen ihrer Form richten sich die bevorzugten Monofile leichter mit ihren abgeflachten Seiten in dem
Schnurquerschnitt gegeneinander aus, wodurch die Bindung verbessert wird. Die Querschnitte der aus zwei bis
vier solchen Monofilen hergestellten Schnüre haben im allgemeinen eine vierseitige oder rech'.eckähnliche
Form. Diese vierseitige Form in dem verzv.irnten Aufbau der gebundenen Schnur verbessert das Ergreifen des
Balles bei der Berührung mit den Schlägersaiten im Vergleich zu Schnüren mit stärker abgerundetem Querschnitt.
Schnüre gemäß der Erfindung, die sich besonders zur Verwendung für Squash- und Tennisschläger eignen,
haben einen Gesamttiter (ausschließlich des Klebstoffs) von etwa 8800 bis 19 800 dtex, und jedes Monofil hat
einen Titer von etwa 2200 bis 8800 dtex. Innerhalb dieser Bereiche können einzelne Spieler je nach ihrer
Fertigkeit und ihrem persönlichem Geschmack unterschiedliche Titer bevorzugen. In einer Schnur aus drei
Monofilen kann jedes Monofil einen Titer von ungefähr 3300 bis 4620 dtex aufweisen. Im Falle von zwei
Monofilen hat jedes Monofil vorzugsweise einen Titer von 4400 bis 7700 dtex. Um die Herstellung zu vereinfachen,
haben alle Monofile in der Schnur vorzugsweise im wesentlichen den gleichen Titer und Querschnitt.
Die Schnüre gemäß der Erfindung erfordern nur eine geringe Verzwirnung, um die für die nachfolgende
Hantierung und Verwendung erforderlichen Eigenschaften zu erzielen. Im Gegensatz zu den üblichen Schnur-
und Seilverzwirnungsmethoden, bei denen die zu verzwirnenden Stränge zunächst einzeln in einer Richtung
gedreht und dann in der entgegengesetzten Richtung verzwirnt werden, müssen die Einzelmonofile im Sinne der
Erfindung praktisch frei von Einzeldrall sein, um die richtige Ausrichtung der Monofile nach dem Verzwirnen zu
erreichen. Die verhältnismäßig hohen Verzwirnungsgrade, die üblicherweise bei Schnüren und Seilen aus
mehrfädigen Garnen angewandt werden, sind im Sinne der Erfindung nicht erforderlich und werden vorzugsweise
vermieden. Ein Zwirn im Bereich von etwa 0,4 bis 1,2 Drehungen je Zentimeter wird bevorzugt. Dieser
geringe Verzwirnungsgrad ohne Eigendrall der Monofile vermindert die Dauer und die Kosten des Verzwirnungsvorganges
bei der Schnurherstellung bedeutend im Vergleich zu stärker verzwirnten Schnüren und führt
auch zu einer besseren Beibehaltung der Zugfestigkeitseigenschaften bei der Verarbeitung der Monofile zu
einer Schnur, weil diese Eigenschaften durch einen hohen Verzwirnungsgrad beeinträchtigt werden können. Für
den Zwirnvorgang können herkömmliche Etagen- oder Ringzwirnmaschinen verwendet werden. Unter Umständen
kann es erforderlich sein, die Art der Zuführung der Monofile zu der Verzwirnungszone abzuändern, um
die richtige Ausrichtung der Monofile gegeneinander beim Verzwirnungsvorgang zu erleichtern oder aufrechtzuerhalten.
Zur Vervollständigung der Schnurherstellung werden die verzwirnten Monofile mit Hilfe eines Klebharzes
oder auf sonstige Weise, z. B. durch Wärme oder mit Hilfe eines Lösungsmittels, welches die Oberfläche der
Monofile erweicht, aneinander gebunden. Die Verwendung eines Klebeharzes zum Binden wird bevorzugt.
Während einige der bisher bekannten Schnüre einen sehr starken Klebeharzauftrag erfordern und/oder vielmals
mit Klebeharz beschichtet werden müssen, benötigen die Schnüre gemäß der Erfindung im allgemeinen nicht
mehr als etwa 35 Gew.-% Klebeharz, bezogen auf das Gewicht der Schnur, wobei Mengen von 25 bis 35 Gew.-%
typisch sind. Im Sinne der Erfindung dient das Klebeharz in erster Linie zum Binden der Fäden aneinander, um
die Hantierbarkeit, z. B. beim Bespannen eines Schlägers, zu verbessern, und damit die Schnur als aus einem
Stück bestehende Einheit wirkt und jedes Monofil im Verein mit den anderen Monofilen seine Wirkung ausübt.
Obwohl das Harz normalerweise die äußere Oberfläche der Schnur überzieht, ist eine solche Oberflächenbeschichtung
nur von zweitrangiger Bedeutung; bei bekannten Schnüren, die viele dünnere Oberflächenfäden
enthalten, welche sich viel leichter an der Oberfläche abnutzen als die dicken Monofile gemäß der Erfindung, ist
dies häufig nicht der Fall. Jedoch können im Rahmen der Erfindung vorteilhaft auch Gleitmittel angewandt
werden, wie es an sich bekannt ist, um die Lebensdauer der Schnur bei der Verwendung zu erhöhen. Solche
Mittel können zusammen mit dem Klebstoff oder gesondert auf die Monofile oder auf die Schnur aufgetragen
werden. Natürlich muß das Gleitmittel so ausgewählt werden, daß es die Bindung nicht beeinträchtigt.
Das jeweilige Bindemittel und die jeweilige Bindemethode richten sich nach dem Polymeren, aus dem die
Monofile bestehen. Man kann Klebstoffe auf Lösungsmittelbasis sowie auf Basis von wäßrigen Latices verwenden,
wie sie in der Technik bekannt sind. Für Polyamidfäden haben sich die Polyurethanharze als geeignet
erwiesen, die im Handel als Polyamidklebstoffe erhältlich sind. Normalerweise werden die verzwirnten Monofile
bei der Bindebehandlung erhitzt, wodurch der Zwirn gleichzeitig wärmefixiert wird. Die Erhitzungsbedingungen
können auch so ausgewählt werden, daß man die gewünschten Zugfestigkeitseigenschaften der Schnur erhält,
die ein Erhitzen unter Spannung oder in entspanntem Zustand erfordern können. Das Erhitzen kann in mehreren
Stufen erfolgen, wobei die erste Stufe vor oder nach dem Auftragen des Klebstoffs durchgeführt werden kann.
Für hochgradig orientierte Polyamidmonofile, wie sie in den nachfolgenden Beispielen verwendet werden, wird
die Schlagfestigkeit der Schnur, wie sich herausgestellt hat, durch eine Wärmeentspannung der verzwirnten
Schnur vor dem Binden verbessert.
Während die bevorzugten Monofile gemäß der Erfindung mit zwei einander gegenüberliegenden abgeflachten
Seiten sich normalerweise beim Verzwirnen längs ihrer abgeflachten Seiten gegeneinander ausrichten, wie
es in F i g. 2, 3 und 4 dargestellt ist, können sich drei Monofile, wenn sie unter Bedingungen verzwirnt werden,
unter denen alle drei Monofile der Verzwirnungszone mit der gleichen, gesteuerten Geschwindigkeit zugeführt
werden, längs ihrer Kanten so ausrichten, daß sie einen dreieckigen Schnurquerschnitt bilden, der der Länge der
Schnur nach einen mittigen dreieckigen Hohlraum aufweist. Ein solcher dreieckiger Schnuraufbau kann bei
Verwendung einer Ringzwirnmaschine erhalten werden, wenn die Monofile der Verzwirnungszone unter gleichen
Spannungen und mit gleichen Geschwindigkeiten zugeführt werden, und wenn in der Verzwirnungszone
keine höhere Spannung als diejenige zur Einwirkung gelangt, die für den Betrieb notwendig ist. Solche Schnüre
eignen sich zwar für gewisse Anwendungszwecke, weisen aber nicht den hochgradigen Zusammenhalt und
Widerstand gegen die Trennung der Monofile auf wie die Schnüre gemäß der Erfindung.
Starke, zähfeste, orientierte synthetische Polyamidmonofile, die sich besonders für die Zwecke der Erfindung
eignen, sowie Verfahren zur Herstellung derselben sind in der US-PS 36 50 884 und in der GB-PS 14 30 449
beschrieben. Infolge der zur Verbesserung ihrer Knotenfestigkeit durchgeführten Wasserdampfbehandlung
weisen diese Monofile einen Oberflächenmantel auf, der entweder unorientiert oder weniger orientiert ist als die
Seele des Monofils. Jedoch können die Monofile aus beliebigen orientierten, synthetischen, thermoplastischen
Polymeren bestehen, die die für den beabsichtigten Verwendungszweck erforderlichen Zugfestigkeitseigenschaften
haben. Zu solchen Polymeren gehören Polyäthylen, Polypropylen, Polyester und Polyamide. Polymere,
die besonders wegen ihrer guten Zugfestigkeitseigenschaften für Anwendungszwecke bevorzugt werden, bei
denen es auf hohe Festigkeit und Zähigkeit ankommt, sind synthetische Polycarbonamide, die gewöhnlich als
Nylon bezeichnet werden, insbesondere Poly-(hexamethylenadipinsäureamid) und Poly-(f-capronsäureamid),
mit einer relativen Viscosität von mehr als 60.
Der Ausdruck »orientiertes Polymeres« bedeutet, daß die Polymermoleküle durch Dehnen molekular orientiert
worden sind, um die Festigkeit und Zähigkeit des Polymeren zu verbessern, wie es in der Technik der
Herstellung von Synthesefäden bekannt ist.
Eine gute Bindung macht sich bei den Schnüren gemäß der Erfindung an einer verminderten Neigung der
Monofile zur Trennung voneinander und/oder zum Bruch beim Bespannen des Schlägers bemerkbar. Falls eines
der Monofile bei der Verwendung bricht, verhindert die gute Bindung ein Zurückschnellen des gebrochenen
Endes, wodurch die Ausbesserung und der Ersatz der gebrochenen Schnur erleichtert wird.
Herstellung der Monofile
Monofile aus Poly-(hexamethylenadipinsäureamid) von länglich abgerundetem Querschnitt für die nachstehenden
Beispiele 1 und 2 werden nach dem in der GB-PS 14 30 449 beschriebenen Verfahren hergestellt. Das
Polyamid, das eine relative Viscosität von 70 (definiert gemäß der genannten GB-PS) aufweist, wird aus der
Schmelze durch eine rechteckige Spinndüsenöffnung mit abgerundeten Ecken versponnen und der ersponnene
Faden in einem Luftspalt unter der Spinndüse ausgezogen (verfeinert) und darm sofort über eine Strecke von
544 cm in Wasser von 300C gekühlt. Das Monofil wird dann in einer ersten Stufe beim Durchgang durch eine
unter Druck stehende Wasserdampfkammer von 76 cm Länge und hierauf in einer zweiten Stufe beim dreimaligen
Durchgang durch eine 122 cm lange Strahlungserhitzungszone verstreckt, worauf es um 2% entspannt wird.
Kennwerte für die Verfahrensbedingungen und die Eigenschaften der Monofile finden sich in der folgenden
Tabelle:
Beispiel 1 | Monofil für | Monofil für | |
Beispiel 1 | Beispiel 2 | ||
Spinnlochabmessungen, mm | 10,97x3,86 | 9,58x3,10 | |
Luftspaltstrecke, cm | 56 | 69 | |
Oberflächengeschwindigkeit der Zuführwalze, m/min | 93,2 | 132 | |
Wasserdampfdruck, kg/cm2 | 9,14 | 8,44 | |
Verstreckungsverhältnis in der ersten Stufe | 4,2fach | 4,1 fach | |
Temperatur der Strahlungserhitzungszone, ° C | 1100 | 1050 | |
Gesamtes Verstreckungsverhältnis | 5,85fach | 5,75fach | |
Titer des Monofils | 4666 dtex | 3333 dtex | |
Abmessungen des Monofils | 1,13x0,43 | 0,94 χ 0,35 | |
Querschnitt, mm | |||
Verhältnis von Länge zu Breite | 2,64 : 1 | 2,7:1 | |
Festigkeit | 8,58 dN/tex | 8,59 dN/tex | |
Bruchdehnung, % | 19,6 | 16,0 | |
Schiingenfestigkeit | 3,3 dN/tex | 3,9 dN/tex | |
Schiingendehnung, % | 9,4 | 9,6 | |
Drei zylindrische Körper aus den oben beschriebenen, ungedrallten und unverzwirnten, länglich abgerundeten
Monofilen werden auf den Ablaßgestellen einer Drehtisch-Etagenzwirnmaschine gemäß F i g. 1 angeordnet.
Bei einer Rotationsgeschwindigkeit des Drehtisches von 84 U/min werden die Monofile aufwärts gezogen und
mit ihren benachbarten abgeflachten Seiten, wie in Fig.3 dargestellt, mit einer Abzugsgeschwingkeit von
88,6 cm/min zu einer verzwirnten Schnur vereinigt und mit der gleichen Geschwindigkeit einem Paar von
Zuführwalzen zugeleitet. Dann läuft die Schnur viermal durch einen vertikalen Härtungsofen mit einem Innendurchmesser
von 3,8 cm und einer Länge von 1,48 m, wobei die Schnur vor ihrem ersten und zweiten Durchgang
durch den Ofen jedesmal durch ein Beschichtungsbad geführt wird, das eine wäßrige Dispersion (25% Feststoffe)
eines nicht-ionogenen Polyurethanklebstoffs enthält. Die Wand des Härtungsofens wird auf 270° C gehalten.
Nach dem zweiten Durchgang durch den Ofen wird kein weiterer Klebstoff aufgetragen. Nach dem vierten
Durchgang durch den Ofen wird die getrocknete und gebundene gehärtete Schnur mit einer Geschwindigkeit
von 81,5 cm/min um ein Paar von Abzugswalzen herumgeführt, so daß zwischen den Zuführwalzen und den
Abzugswalzen eine Entspannung um 8,7% stattfindet. Die Schnur wird mit der gleichen Geschwindigkeit, mit
der sie die Abzugswalzen verläßt, aufgewickelt. Die Eigenschaften dieser »Prüfschnur I« sind in der nachstehenden
Tabelle I angegeben.
B e i s ρ i e 1 2
Vier zylindrische Körper aus dem oben beschriebenen, ungedrallten und unverzwirnten Monofil aus Poly-(hexamethylenadipinsäureamid)
von rundlich abgerundetem Querschnitt (Titer 3300 dtex) werden gesondert auf Ablaßgestellen angeordnet, die so beschaffen sind, daß sie eine gleichmäßige Spannung zwischen den Gestellen
erzeugen, und die vier Monofile werden einer normalen Ringzwirnmaschine zur Herstellung von Reifencordschnüren
mit einer Geschwindigkeit von 263 m/min zugeführt und zu einer Schnur mit einem Zwirn von 0,94
Drehungen je Zentimeter vereinigt. Dabei richten sich die Monofile in der in F i g. 4 dargestellten Art aus. Der
Spindelkörper der verzwirnten Schnur wird in eine technische Maschine zum Beschichten von Reifencord
eingesetzt, wo die Schnur mit einer wäßrigen Dispersion (25% Feststoffe) des in Beispiel 1 beschriebenen
Polyurethanklebstoffs gebunden wird, indem sie zunächst durch ein erstes Klebstoffbad, dann unter 12prozentiger
Entspannung durch einen auf 2100C gehaltenen Ofen, hierauf durch ein zweites Klebstoffbad und dann
wiederum (dieses Mal ohne Entspannung) durch einen auf 2100C gehaltenen Ofen geleitet wird, um die Schnur
auszuhärten. Die Eigenschaften dieser »Prüfschnur II« ergeben sich ebenfalls aus Tabelle I.
27 | 54 947 | Prüfschnur II | |
Tabelle I | 17 807dtex | ||
Prüfschnur I | 0,94 | ||
Titer*) | 16 366dtex | 4,66 dN/tex | |
Zwirn, Drehungen je cm | 1,03 | 33,6 | |
Festigkeit | 5,69 dN/tex | 19,9 dN/tex | |
Bruchdehnung, % | 22,3 | 84,4 | |
Elastizitätsmodul | 33,0 dN/tex | ||
Bruchlast, kg | 95 | ||
Dehnungseigenschaften bei | Belastung | 13,5 | |
mit 27,2 kg: | 2,9 | ||
Dehnung (E), Vo | 8,5 | ||
z/kg/1% ΔΕ | 4,0 | ||
10
15
*) Einschließlich Klebstoff.
Die Fähigkeit einer Tennisschägersaite, sich beim Spiel durchzubiegen, während sie unter Spannung in den
Schläger eingespannt ist, wird durch den Parameter /ikg/1% JE bei 27,2 kg Belastung gemessen. Diese Eigen-20
schaft, die auch "als »Tangentenmodul« bei 27,2 kg Belastung bezeichnet wird, mißt einfach die zusätzliche
Belastung, die erforderlich ist, um die Saite um 1% zu dehnen, wenn sie bereits zuvor unter einer Belastung von
27,2 kg steht. Eine Dehnung um 1% ist ungefähr das Maximum dessen, was bei einer in einem Tennisschläger
bereits unter Spannung stehenden Saite bei außergewöhnlich hartem Spiel erreichbar ist. Die besten Darmsaiten
kennzeichnen sich durchweg durch niedrige Tangentenmodulwerte im Bereich von 3,0 bis 3,6 kg für je 1 %
25 Dehnung bei einer Belastung von 27,2 kg. Saiten mit höheren Werten für den Tangentenmodul werden gewöhnlich
als »broadly« bezeichnet. Die Tangentenmodulwerte der Schnüre gemäß der Erfindung sind ähnlich denjeni-
;|jj gen von Darmsaiten und führen zu einer verhältnismäßig geringen Erschütterung beim Spielen.
Ji Beispiel 3
i 30
Il Die Reaktion von Spielern auf Tennisschlägersaiten aus Schnüren gemäß Beispiel 1 und 2 wird folgenderma-
fs ßen bestimmt:
'jg Im Handel erhältliche Tennisschläger (»Headmaster«, hergestellt von der Head Ski Division of AMF, Inc.)
tu. werden mit den folgenden Saiten bespannt:
|i 35
i£ Prüfschnur I
!•Ϊ Prüfschnur II
ίί: Handelsübliche Polyamidsaite
φ 40 Die im Handel erhältliche Tennisschlägersaite besteht aus einem dicken, mittigen Polyamidmonofil, das von
g einer einzigen Schicht aus 11 dünneren Polyamidmonofilen umgeben ist (»Blue Spiral«-Tennisschlägersaitc,
'ζ- hergestellt von Toa Gosen, Japan).
t' Handelsübliche Darmsaite
I "5
=;■. Eine im Handel erhältliche Darmsaite für Tennisschläger (»Victor Imperial Gut«, hergestellt von Victor
[; Sports, 1 nc, Chicago, V. St. A.).
'}:·. Mit einer jeden Schnur bzw. Saite werden zwei Gruppen von Tennisschlägern bespannt. Die beiden Gruppen
it 50 von Tennisschlägern unterscheiden sich nur in der Spannung im Bereich von 20,9 bis 26,4 kg, um für jede Schnur
ICi bzw. Saite zwei Tennisschläger von unterschiedlichen Schärfegraden zur Verfügung zu stellen. Für die handels-
i'i üblichen Saiten werden die Bespannungsspannungen aus dem Bereich ausgewählt, der normalerweise bei
·' Schlägern für vorzügliche Tennisspieler angewandt wird. Für die Schnüre gemäß der Erfindung werden die
ψ Spannungen ii; ähnlicher Weise so gewählt, daß zwei optimale Spannungen, und zwar eine höhere und eine
ψ>. 55 niedrigere Spannung, zur Verfügung stehen; vgl. Tabelle II.
I 60
Tabelle II | Spannung, kg niedrig |
hoch |
Schnur bzw. Saite | 21,8 21,8 20,9 23,6 |
24,5 24,5 23,6 26,4 |
I II Handelsübliches Polyamid Handelsübliche Darmsaite |
||
Die Schläger werden beim Spiel von fünf Tennisspielern beurteilt, die alle über umfangreiche Wettspielerfah-"ung
verfügen. Ein jeder Spieler beurteilt zunächst ein jedes Schlägerpaar, das die gleiche Schnurart bzw.
Saitenart enthält, und wählt denjenigen Schläger aus, der die von ihm bevorzugte Spannung aufweist. Sodann
beurteilt er den bevorzugten Schläger mit der Prüfschnur I im Vergleich zu den von ihm bevorzugten Schlägern
mit den handelsüblichen Tennisschlägersaiten und stuft sie nach seiner Bevorzugung als erste Wahl (1), zweite
Wahl (2) oder dritte Wahl (3) ein. Dieses Beurieilungsverfahren wird für die Prüfschnur Il im Vergleich mit den
handelsüblichen Saiten wiederholt. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle III.
Einstufung von Tennisschlägern gemäß Bevorzugung
Prüfschnur I | 1 | 7 | 1 | Handelsübliche | Handelsübliche | 2 | 9 | |
1,4 | loo | Polyamidsaite | Darmsaite | 1,8 | ||||
Spieler | Prüfschnur 11 | 1,6 | Handelsübliche | |||||
1 | 1 | 2 | 3 | Darmsaite | ||||
2 | 2 | J | 1 | |||||
3 | 2 | 2 | 3 | 1 | 3 | |||
4 | 1 | 2 | 3 | 2 | 3 | |||
5 | 2 | 3 | 1 | |||||
Summe der Einstufungen | 1 | 14 | 2 | |||||
Mittlere Einstufung | 2,8 | 3 | ||||||
Handelsübliche | 12 | |||||||
Polyamidsaite | 2,4 | |||||||
Spieler | ||||||||
1 | 1 | |||||||
2 | 1 | |||||||
3 | 3 | |||||||
4 | 3 | |||||||
5 | 2 | |||||||
Summe der Einstufungen | 10 | |||||||
Mittlere Einstufung | 2,0 |
In beiden Fällen ist die mittlere Einstufung der Prüfschnur besser als diejenige der beiden handelsüblichen
Saiten, woraus sich der hohe Gütegrad der Schnüre gemäß der Erfindung für das Tennisspielen ergibt.
Schnüre gemäß der Erfindung, die sich zur Verwendung als Saiten in Tennisschlägern eignen, werden aus den
in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen Monofilen mit Titern von 4620 bzw. 3300 dtex in der in Beispiel 1
beschriebenen Weise mit den sich aus Tabelle IV ergebenden Unterschieden in den Bedingungen hergestellt. Als
Klebstoff dient ein handelsübliches Polyamidharz, nämlich ein in Alkohol lösliches Copolymerisat aus 43
Gew.-°/o Caprolactam, 34 Gew.-% Hexamethylenadipinsäureamid und 23 Gew.-7b Hexamethylensebacinsäureamid.
Das Harz hat einen Schmelzpunkt von 157° C und eine relative Viscosität im Bereich von 70 bis 90. Der
Klebstoff wird aus einer lOgewichtsprozentigen Lösung in Äthanol aufgebracht. Die Ofenwand wird auf einer
Temperatur von etwa 290 bis 292°C gehalten. Die Zwirnmaschine läuft mit einer Geschwindigkeit von 64 U/min.
Monofile: Titer, dtex Anzahl
Behandlungsbedingungen: Zuführwalze, cm/min Abzugswalze, cm/min Nennzwirn, Drehungen/cm
Nennvorlauf, %
Anzahl der Durchgänge/Art Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 Nr. 4
4620 3
80,8 68,6 0,93 15,1
Trocknung Tauchbad Tauchbad Trocknung
3300
3
3
Trocknung
Tauchbad
Tauchbad
Tauchbad
Tauchbad
Tauchbad
Tauchbad
4600 2
81,0 66,9 0,96
17,4
Trocknung Tauchbad Tauchbad Tauchbad
Schnureigenschaften: Titer, tex
Festigkeit, dN/tex Bruchdehnung, c/j Elastizitätsmodul, dN/tex Bruchlast, kg
Unter Belastung: Dehnung, %
Festigkeit, dN/tex Bruchdehnung, c/j Elastizitätsmodul, dN/tex Bruchlast, kg
Unter Belastung: Dehnung, %
Schlagfestigkeit, Joule 1779
5,42
38,5
30,1
98,5
11,3
2,7
40,7
1385
4,98
39,5
27,7
69,9
15,3
4,2
38,3
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schnur, bestehend aus 2 bis 4 der ganzen Länge der Schnur nach miteinander verzwirnten und derart
aneinander gebundenen Monofilen aus einem orientierten, synthetischen, thermoplastischen Polymeren, von
denen jedes einen Titer von 2200 bis 8800 dtex hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Monofile im
wesentlichen keinen Einzeldrall aufweisen, daß jedes Monofil mindestens zwei einander gegenüberliegende
abgeflachte Seiten hat und längs einer seiner abgeflachten Seiten an mindestens ein anderes der Monofüe
gebunden ist
2. Schnur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus 3 oder 4 Monofilen besteht, von denen
mindestens eines längs jeder seiner abgeflachten Seiten der Länge nach an eine Seite eines der anderen
Monofile gebunden ist
3. Schnur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Monofile ihrer
Länge nach einen im wesentlichen gleichmäßigen Querschnitt haben und der Querschnitt ein Verhältnis von
Länge zu Breite von 2 bis 4 aufweist
4. Schnur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Monofile durch
ein Klebeharz aneinander gebunden sind, dessen Anteil weniger als etwa 35 Gew.-% der Schnur beträgt
5. Schnur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Zwirn von etwa 0,4 bis
1,2 Drehungen je Zentimeter.
6. Schnur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere Polyhexamethylenadipinsäureamid
oder Polycapronsäureamid ist
7. Schnur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Monofile einen
länglich abgerundeten Querschnitt aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/748,883 US4055941A (en) | 1976-12-09 | 1976-12-09 | Integrated string |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2754947A1 DE2754947A1 (de) | 1978-06-15 |
DE2754947C2 true DE2754947C2 (de) | 1986-09-25 |
Family
ID=25011342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2754947A Expired DE2754947C2 (de) | 1976-12-09 | 1977-12-09 | Schnur |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4055941A (de) |
JP (1) | JPS6055615B2 (de) |
AU (1) | AU506393B2 (de) |
CA (1) | CA1079944A (de) |
DE (1) | DE2754947C2 (de) |
FR (1) | FR2373635A1 (de) |
GB (1) | GB1578599A (de) |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS53139849A (en) * | 1977-05-10 | 1978-12-06 | Toray Industries | Falseetwisted yarn and method of manufacture thereof |
US4168606A (en) * | 1977-05-31 | 1979-09-25 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Process for forming string |
US4275117A (en) * | 1977-09-02 | 1981-06-23 | Ashaway Line & Twine Mfg. Co. | String construction produced by subjecting a fibrous strand composed of fibrous materials having differing melting points to heating conditions sufficient to melt some but not all of the fibrous materials |
JPS5519107A (en) * | 1978-07-27 | 1980-02-09 | Kureha Chemical Ind Co Ltd | Gut and its preparation |
US4328055A (en) * | 1978-07-27 | 1982-05-04 | Kureha Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Gut |
US4288977A (en) * | 1980-04-10 | 1981-09-15 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process for making integrated racket strings from monofilaments |
DE3272326D1 (en) * | 1981-10-26 | 1986-09-04 | Ici Plc | Filament yarn |
US4449353A (en) * | 1982-08-06 | 1984-05-22 | United States Tennis Gut Association, Inc. | Gut string for sports rackets |
FR2532553A1 (fr) * | 1982-09-02 | 1984-03-09 | Explosifs Prod Chim S | Cordage pour raquettes de tennis, et raquettes ainsi equipees |
DE3579702D1 (de) * | 1984-03-09 | 1990-10-25 | Ici Plc | Saiten fuer einen sportschlaeger aus synthetischem thermoplastischen polymerischen material. |
JPS61143080A (ja) * | 1984-12-17 | 1986-06-30 | 住友ゴム工業株式会社 | ラケツト用ガツト |
US4762583A (en) * | 1985-03-27 | 1988-08-09 | Kaempen Charles E | Method for making composite twine structures |
US4801503A (en) * | 1985-06-14 | 1989-01-31 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | High tenacity polyhexamethylene adipamide yarn having ribbon cross-section filaments |
US4860531A (en) * | 1987-12-16 | 1989-08-29 | Wells D Phillips | Racquet strings |
AU619569B2 (en) * | 1988-12-22 | 1992-01-30 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Tire cord monofilaments |
AU618821B2 (en) * | 1988-12-22 | 1992-01-09 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | High tenacity, oblong cross-section monofilaments |
US5090188A (en) * | 1990-01-26 | 1992-02-25 | Lin Tseng Y | Ridged racquet string |
US5199253A (en) * | 1990-07-16 | 1993-04-06 | American Manufacturing Company, Inc. | Nylon rope having superior friction and wearing resistance |
US5327714A (en) * | 1992-07-30 | 1994-07-12 | Prince Manufacturing, Inc. | Synthetic string for sporting application |
FR2770140B1 (fr) * | 1997-10-23 | 2002-09-27 | Cousin Biotech | Corde synthetique composite pour raquette de tennis |
FR2808697B1 (fr) * | 2000-05-09 | 2002-10-11 | Cousin Biotech | Corde synthetique composite pour raquette de tennis |
US9186836B1 (en) * | 2008-01-22 | 2015-11-17 | Oe Miauw Jong | Production of synthetic, non-flammable wicker |
EP3597799A1 (de) * | 2018-07-19 | 2020-01-22 | Luxilon Industries NV | Monofilamentfaden zur verwendung in schlägersportarten |
US10512826B1 (en) * | 2019-05-21 | 2019-12-24 | Callaway Golf Company | Golf club head with structural tension cable |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE34739C (de) * | C. HOLY in Berlin SO., Oranienstrafse 23 a | Neuerung an Petroleumrundbrennern | ||
US2055776A (en) * | 1935-05-14 | 1936-09-29 | Saladino Joseph | Method of making racket strings and the like |
US2401291A (en) * | 1943-06-11 | 1946-05-28 | Du Pont | Racket string |
US2428046A (en) * | 1943-08-03 | 1947-09-30 | Wayne A Sisson | Artificial filaments |
US2815532A (en) * | 1953-05-25 | 1957-12-10 | American Viscose Corp | Spinneret mixing element |
US3041915A (en) * | 1957-07-27 | 1962-07-03 | Inventa A G Fur Forschung & Pa | Process for the manufacture of net-like structures from synthetic fibers |
US3347036A (en) * | 1958-01-13 | 1967-10-17 | Techniservice Corp | Helically convoluted strand |
GB1101384A (en) * | 1963-10-18 | 1968-01-31 | Dunlop Rubber Co | Improvements relating to cords |
US3365873A (en) * | 1964-09-26 | 1968-01-30 | Kanebo Ltd | Method of treating a composite filament |
US3745061A (en) * | 1969-02-26 | 1973-07-10 | Du Pont | Synthetic filaments having at least three continuous nonround voids |
US3738096A (en) * | 1970-11-09 | 1973-06-12 | Ashaway Line & Twine Mfg | Manufacture and construction of strings |
GB1430449A (en) * | 1973-07-04 | 1976-03-31 | Du Pont | Heavy denier polyamide monofilament and process for the preparation thereof |
-
1976
- 1976-12-09 US US05/748,883 patent/US4055941A/en not_active Expired - Lifetime
-
1977
- 1977-12-07 AU AU31319/77A patent/AU506393B2/en not_active Expired
- 1977-12-07 JP JP52146193A patent/JPS6055615B2/ja not_active Expired
- 1977-12-07 CA CA292,586A patent/CA1079944A/en not_active Expired
- 1977-12-08 GB GB51143/77A patent/GB1578599A/en not_active Expired
- 1977-12-08 FR FR7737006A patent/FR2373635A1/fr active Granted
- 1977-12-09 DE DE2754947A patent/DE2754947C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU506393B2 (en) | 1979-12-20 |
GB1578599A (en) | 1980-11-05 |
JPS6055615B2 (ja) | 1985-12-05 |
DE2754947A1 (de) | 1978-06-15 |
AU3131977A (en) | 1979-06-14 |
FR2373635B1 (de) | 1983-08-19 |
JPS5374145A (en) | 1978-07-01 |
FR2373635A1 (fr) | 1978-07-07 |
US4055941A (en) | 1977-11-01 |
CA1079944A (en) | 1980-06-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2754947C2 (de) | Schnur | |
DE69818424T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polytrimethylenterephthalatgarnen | |
DE60116479T2 (de) | Teilorientiertes polytrimethylenterephthalatgarn | |
DE60109729T2 (de) | Verfahren zur herstellung von füllfaserprodukten, die polytrimethylenterephthalat-stapelfasern enthalten | |
DE1660667A1 (de) | Synthetisches Fasergarn,sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1175385B (de) | Verfahren zur Herstellung voluminoeser garnartiger Gebilde aus einem molekular orientierten Filmstreifen eines synthetischen, organischen Polymerisates | |
DE2748747C2 (de) | Reifenkordgewebe | |
DE2834602B2 (de) | Leitfähige Verbundfasern | |
DE1910269A1 (de) | Gemischte Mehrkomponentenfaeden und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE102007030159B4 (de) | Mechanisch strukturierte PET-Monofilamente, insbesondere daraus bestehende Saiten für Ballspielschläger | |
DE2942131C2 (de) | ||
DE1660646A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von synthetischen Fasern oder Faeden mit einer Schraubenspindelgestalt | |
EP0022065B2 (de) | Falschdrall-streck-texturiertes Filamentgarn aus synthetischen Polymeren und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2457588C3 (de) | ||
DE1817730A1 (de) | Verstaerkungsband zur Verwendung als textile Verstaerkungseinlage in Gummiartikeln und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1660204A1 (de) | Aus kontinuierlichen Faeden bestehendes Garn | |
DE102007062238A1 (de) | Monofilamente mit strukturiertem Querschnitt auf der Basis einer Mischung aus Polyester und Polyolefinen | |
EP0398221B1 (de) | Garn aus Kern-Mantel-Fäden und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2414637B2 (de) | Gekräuseltes synthetisches Garn und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2432440B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines fuelligen garns aus einem mehrfaedigen fadenbuendel aus thermoplastischem polymer | |
DE1435500A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von verdickten Fadengarnen | |
DE2264611B2 (de) | Verfahren zur herstellung von in laengsrichtung gekraeuselten, konjugierten zweikomponenten-faeden bzw.-fasern | |
DE2902525A1 (de) | Verfahren zur herstellung von monofilaments | |
DE1785172A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Kraeuseln von Faeden | |
DE1660652B2 (de) | Verfahren zur Herstellung dreidimensional gekräuselter Polyester-Hohlfäden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |