DE1660652B2 - Verfahren zur Herstellung dreidimensional gekräuselter Polyester-Hohlfäden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung dreidimensional gekräuselter Polyester-Hohlfäden

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DE1660652B2 DE1660652A DE1660652A DE1660652B2 DE 1660652 B2 DE1660652 B2 DE 1660652B2 DE 1660652 A DE1660652 A DE 1660652A DE 1660652 A DE1660652 A DE 1660652A DE 1660652 B2 DE1660652 B2 DE 1660652B2
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Description

3 4
vergrößert) von erfindungsgemäßen Fäden mit nicht Verlauf der Arbeitsgänge vom Extrudieren bis zum schraubenförmigen dreidimensionalen Kräuseln und Aufwickeln des Fadens. Insbesondere geht das PoIy-
Fig. 9 eine photographische Ansicht (dreimalige mere rasch der Verfestigung entgegen, wenn der geVergrößerung) von Faden mit dreidimensionalen wel- schmolzene extrudierte Faden feiner wird und abligen Kräuseln, die erhalten werden, indem die Fäden 5 kühlt. Unter der Annahme, daß die Querschnittsmechanisch gekräuselt und dann warmebehandelt fläche des auf 150° C gekühlten Fadens ^150 und werden. diejenige des schließlich aufgewickelten Fadens A 00
Bei der Durchführung der Erfindung kann jede ist) wird die Querschnittsanisotropie stärker verbeszur Herstellung von Hohlfaden bekannte Spinndüse Sert, wenn die Spinnbedingungen so gewählt werden, verwendet werden. So kann beispielsweise eine Spinn- 10 daß das Verhältnis A10JA 00 größer wird. Um diese düse mit praktisch kreisförmigen (Fig. 1 a) oder drei- Bedingung zu erreichen, ist es z. B. bevorzugt, daß eckigem (Fig. 2a) Querschnitt der Öffnung verwen- die Spinntemperatur etwas tiefer liegt, als sie üblicherdet werden. In jedem Fall sollte die Spinnöffnung weise beim Spinnen von Polyesterfäden angewendet teilweise eingeschnitten sem, wie bei 1, um die Ein- wird. Die Spinntemperatur liegt daher vorzugsweise führung v~> Luft in die mittlere Höhlung des Fadens 15 im Bereich von 10 bis 40° C über dem Schmelzpunkt zuzulassen. Fig. Ib und 2b zeigen schematische des Polymeren.
Querschnitte von Fäden, wie sie durch die öffnungen Der erfindungsgemäß einzusetzende Polyester
von Fig. la bzw. 2a gesponnen sind. Alternativ sotite hauptsächlich Terephthalsäureeinheiten und kann eine öffnung mit einem kleinen mittleren Glykoleinheiten enthalten. Es ist jedoch auch mög-Loch 2 zur Einführung von Luft, wie in F i g. 3 a ge- ao lieh, daß der Polyester weitere andere Dicarbonzeigt, zum Spinnen eines Fadens mit einem Quer- säureeinheiten, Oxysäureeinheiten, Dioleinheiten schnitt, wie er schematisch in Fig. 3 b gezeigt ist, u.dgl. enthält. Vorzugsweise wird ein Polyester ververwendet werden. In Fig. 3'a und 3'b sind Quer- wendet, worin wenigstens 85 Molprozent der Säureschnitte der herkömmlichen Spinnöffnung und des komponente Terephthalsäure sind. Die Intrinsikdabei erhaltenen festen Fadens gezeigt. a5 Viskosität des Foiyeslers beträgt vorzugsweise 0,4
Erfindungsgemaß muß der Wert der Fläche des bis 0,8. Der Polyester kann auch mit weniger als Hohlraums des Fadenquerschnitts zur Gesamtfläche 15 Gewichtsprozent an anderem Polyester, Polyamid, des Fadenquerschnitts 0,05 bis 0,4 betragen. Liegt Polyäther u. dgl. gemischt sein,
der Wert unterhalb 0,05, dann wird es schwierig, das Die starke Querschnitts-Anisotropie der mittleren
erforderliche Ausmaß der Querschnittsanisotropie zu 30 Doppelbrechung im Faden kann durch den Untererreichen. Liegt dagegen der Wert oberhalb 0,4, dann schied in der mittleren Doppelbrechung An festwird das Spinnen schwierig. gestellt werden. Gemäß der Erfindimg muß der Index
Es ist natürlich erfindungsgemaß möglich, daß der des Unterschieds in den Werten der mittleren Dop-Querschnitt des Fadens etwas gegenüber der echten pelbrechung, die in der Richtung erhalten sind, in kreisförmigen oder dreieckigen Form deformiert ist 35 welcher der Unterschied in der mittleren Doppel- und daß die Höhlung in gewissem Ausmaß exzen- brechung zwischen den Lagen symmetrisch bezüglich trisch ist. Es ist auch möglich, daß der erfindungs- der Mitte des Fadens ein Maximum ist, nicht kleiner gemäße Faden einen deformierten Querschnitt hat. als 5«/o, vorzugsweise nicht kleiner als 8°/o sein. Die
Gemäß der Erfindung wird ein geschmolzenes mittlere Doppelbrechung (An) kann durch folgende Harz, das ganz oder überwiegend aus Polyester be- 40 Formel gemessen werden:
steht, aus einer Spinndüse der beschriebenen Art
gesponnen. Ein Abschreck- oder Kühlgas wird von -τ- _ Γ
einer Richtung gegen die frisch gesponnenen ge- ~d
schmolzenen Fäden geblasen. Das Abschreckgas
strömt vorzugsweise praktisch recntwinklig zu den 45 worin Γ eine Nacheilung ist (ein Unterschied zwi-Fäden. Es kann jedoch in einem Winkel innerhalb sehen dem Lichtweg von polarisiertem Licht parallel ±45° zu der Richtung senkrecht zu den Fäden ZUr Längsachse des Fadens und dem Lichtweg von geblasen werden. Durch dieses asymmetrische Ab- polarisiertem Licht, der diese Achse rechtwinklig schrecken wird eine Ungleichmäßigkeit im Quer- schneidet, wobei das Licht die Natrium-D-Linie ist), schnitt oder Querschnittsanisotropic in der mittleren 50 die in der Richtung M-M' (oder N-N') senkrecht zur Doppelbrechung im Faden erzeugt, wie dies schema- Richtung X-Y (oder Y'-X'), welche die Richtung tisch in Fig. 4 gezeigt ist. Da der Faden hohl ist, ist des Stroms von Abschreckgas ist (vgl. Fig. 5), erdie Temperaturdifferenz in jedem Faden zwischen halten ist, wobei der Buchstabe A im Kreis die dem der dem Kühlstrom zugekehrten Seite und der ab- Kühlstrom zugekehrte Seite bezeichnet, während der gekehrten Seite in Richtung des Querschnitts des 55 Buchstabe B im Kreis die dem Kühlstrom abgewandte Fadens viel größer als bei einem festen Faden. Seite darstellt. In der obigen Formel ist d eine
Das Spinnen und Abschrecken werden derart Länge (Sehne in F i g. 5), für welche die Linie M-M' durchgeführt, daß der minimale Abstand von Mitte (oder N-N') den Fadenquerschnitt durchläuft,
zu Mitte zwischen benachbarten öffnungen Vorzugs- Die Richtung, in welcher der Unterschied in der
weise nicht geringer als 4 mm ist, wobei die Ge- 60 mittleren Doppelbrechung zwischen den Stellungen schwindigkeit des Abschreckgases nicht weniger als symmetrisch bezüglich der Mitte des Fadens ein 0,2 m/Sekunde beträgt, und das Gas rechtwinklig zu Maximum ist, kann bestimmt werden, indem die dem extrudierten Faden aufgeblasen wird. mittlere Doppelbrechung bei verschiedenen Sehnen
Die Querschnittsanisotropie der mittleren Doppel- des Querschnitts des Fadens gemessen wird. Es ist brechung kann auch erhöht werden, indem die Kühl- 65 ersichtlich, daß diese Richtung der Richtung des Abgeschwindigkeit stärker (mit größerer Geschwindig- schreckgasstroms auf den Querschnitt des Fadens keit) erhöht wird als die Geschwindigkeit der Ver- entspricht, das ist die Richtung A-B (oder X-Y oder engung des extrudierten geschmolzenen Fadens im Y'-X') in F i g. 5).
5 6
Der Index des Unterschieds in den Werten der Die Anzahl der Kräusel je 25 min bzw. je Zenti-
mittleren Doppelbrechung wird durch folgende For- meter wird durch Zählen einer Probe, die mit eine] mel gemessen: Anfangslast von 2 mg/den versehen ist, festgestellt.
Nach dem Verstrecken werden die Fäden frei voe
, 5 Spannung relaxiert, worauf sich Kräusel ausbilden
Δηρ — Δηρ ^^ ,n^. Vorzugsweise wird die Relaxierung unter Erhitzer
Δηρ+ Δηρ' bei einer Temperatur von 100 bis 250° C durch-
2 geführt. Gewünschtenfalls können die Fäden einei
mechanischen Kräuselung unterworfen oder zu ίο Stapelfasern geschnitten werden, bevor sie in rela-
worin np die mittlere Doppelbrechung, gemessen xiertem Zustand einer Wärmebehandlung unterworlängs M-P-M' (XP = PY) und Δηρ' der entspre- fen werden. Durch die Wärmebehandlung in relachende Wert, gemessen längs N-P-N' (Y'P' = P'X') xiertem Zustand werden Kräusel durch die im Querist unter Bezugnahme auf F i g. 5, worin die Linie schnitt jede» Fadens oder jeder Faser vorliegende M-M' (N-N') senkrecht zur Linie X-Y (Y -X') steht. 15 Anisotropie ausgebildet. Die Anzahl der Kräusel je Im folgenden wird Δηρ als mittlere Doppelbrechung 25 mm im erhaltenen erfindungsgemäßen Faden oder auf der Luvseite (oder dem Abschreckstrom züge- der Faser beträgt wenigstens 6. kehrten Seite) und Δ np' als mittlere Doppelbrechung Wenn ein Monofaden in vollständig relaxiertem
auf der Leeseite (oder dem Abschreckgasstrom ab- Zustand erhitzt wird, werden praktisch regelmäßig gekehrten Seite) bezeichnet. ao oder gleichförmig angeordnete Schraubenkräuselun-
Die wie hier beschrieben gesponnenen und abge- gen ausgebildet, wie in Fig. 7 gezeigt. Wenn ein schreckten Hohlfäden werden dann verstreckt oder Bündel einer Anzahl von Fäden in relaxiertem Zugedehnt. Die Verstreckung sollte so durchgeführt stand wärmebehandelt wird, stören sich die einzelnen werden, daß die im unverstreckten Faden vorliegende Fäden und können keine Schraubenkräusel ausbilden, Querschnitts-Anisotropie nicht unzulässig ver- as sondern solche bauschigen dreidimensionalen Kräuschwindet. Gewöhnlich wird um 65 bis lOO°/o des sei, wie sie in Fig. 8 gezeigt sind. Wenn ferner die maximalen Verstreckungsverhältnisses unter 120° C Fasern oder Fäden leicht mechanisch gekräuselt und oder vorzugsweise bei 60 bis 90° C verstreckt. dann wärmebehandelt werden, werden dreidimensio-
Vorzugsweise hat der Polyesterfaden nach dem nale wellige Kräusel mit etwa regelmäßigem Gang Spinnen und vor dem Verstrecken einen Titer von 30 ausgebildet (Fig. 9). Sie werden in der Erfindung 3 bis 60 den. alle als dreidimensional gekräuselte Fäden oder
In der USA.-Patentschrift 2 999 296 ist die Her- Fasern bezeichnet.
stellung von Hohlfasern aus einem Polyester be- In der Erfindung kann jedes Abschreckgas verschrieben. Bei dieser Methode wird jedoch, wenn wendet werden, solange es gegen den geschmolzedie Lage des Hohlraumes in der Mitte des Fadens 35 nen Polyester inert ist. Luft wird jedoch am meisten ist, keine Kräuselung ausgebildet. Dies würde darauf bevorzugt, hindeuten, daß die vorliegende Erfindung im Prinzip B e i s d i e 1 1
der Kräuselbildung sehr verschieden von solchen
bekannten Hohlfasern ist. Weiter ist in dieser USA.- Ein Mischpolyester (Intrinsik-Viskosität = 0,65),
Patentschrift erwähnt, daß gekräuselte Fasern erhal- 40 der durch Mischpolykondensation von 90 Teilen Diten werden, wenn man den Hohlraum exzentrisch methylterephthalat, 10 Teilen Dimethylisophthalat legt. Dieses Prinzip ist ganz verschieden vom Prinzip und 70 Teilen Äthylenglykol erhalten war, wurde der vorliegenden Erfindung. So ergibt sich z.B. aus durch 60 Spinnöfmungen, die jeweils das in Fig. la F i g. 6, daß die Seite C und die Seite D in der vor- gezeigte Muster hatten, schmelzgesponnen. Der liegenden Erfindung bezüglich der Fadenachsc sym- 45 minimale Abstand Mitte zu Mitte zwischen benachmetrisch sind. Wenn der Faden eine Schrauben- harten öffnungen betrug 8 mm. Das Verspinnen kräuselung erhalt, liegt der Teil C auf der Innen- wurde bei 270D C und einer Aufwickelgeschwindigseite der Schraube und der Teil D auf der Außen- keit von 600 m/min durchgeführt, wobei ein Faden sehe. Es ist daher ersichtlich, daß die Kräuselbil- von 30 den erhalten wurde. Unmittelbar unter den dung in der vorliegenden Erfindung nur auf die 50 öffnungen wurden die frisch extrudierten Fäden Asymmetrie oder Ungleichmäßigkeit in der Fein- asymmetrisch gekühlt, indem Abschreckluft von struktur beruht, die im Querschnitt des Fadens vor- 20° C mit einer Geschwindigkeit von 1,0 m/sec auf liegt, und nicht auf der leichten Asymmetrie von A eine Seite der Fäden und praktisch rechtwinklig dazu und B (Fig. 6). gerichtet wurde. Im so erhaltenen Faden betrag die
Die Intrinsik-Viskosität des Polyesters wird in 55 mittlere Doppelbrechung (Δηρ) des hrvseitigen Teils einer Phenol-Tetrachloräthanlösung (Gewichtsver- 14,1 · 10~8, während diejenige (Δηρ') des leeseitigen hältnis60:40)bei30°Cgemessen. Teils 9,0· 10-" betrug. Der Faden wurde auf das
Der Kräuselindex (%) wird wie folgt gemessen: 4,2fache der ursprünglichen Länge bei 60° C ver-Die Länge α der Probe unter der Anfangslast streckt und dann 3 Minuten in relaxiertem Zustand (2 mg/den) wird gemessen. Dann wird eine zusatz- 60 bei 150° C erhitzt, wobei gekräuselte Fäden mit 17 liehe Last von 50 mg/den an die Probe angelegt, und schraubenförmigen Kräuselungen je 25 mm erhalten die Länge b wird nach 30 see gemessen. Die PrS- wurden. Der Hohlgrad betrag 12fl/o. fang wird 20mal wiederholt, um den Mittelwert zu Zu Vergleichszwecken wurden das obige Spinerhalten. Der Kräuselindex wird aus folgender Glei- nen, Abschrecken, Verstrecken und die Relaxierungschung berechnet* 65 Wärmebehandlung wiederholt mit der Ausnahme,
_ daß eine übliclie kreisförmige öffnung wie in F i g. 3' a
Kräuselindex (°/o) = ——— · 100 gezeigt verwendet wurde. Der erhaltene Kräuselfaden
b hatte nur 8 Kräusel je 25 mm.
■ai.'it
Beispiel 2
Ein Mischpolyester (Intrinsik-Viskosität = 0,62), der durch Mischpolykondensation von 90 Teilen Dimethylterephthalat, 10 Teilen Dimethylisophthalat und 70 Teilen Äthylenglykol erhalten war, wurde durch 20 Spinnöffnungen mit jeweils dem in F i g. 1 a gezeigten Muster schmelzgesponnen. Der minimale Abstand Mitte zu Mitte zwischen benachbarten öffnungen betrug 8 mm. Das Spinnen wurde bei 260° C und einer Aufwickelgeschwindigkeit von 500 m/min durchgeführt, wobei ein Faden von 25 den erhalten wurde. Sofort unter den öffnungen wurden die frisch extrudierten Fäden symmetrisch gekühlt, indem Abschreckluft von 200C mit einer Geschwindigkeit von 1,5 m/sec auf den Faden von einer Seite desselben und praktisch rechtwinklig dazu gerichtet wurde. Im so erhaltenen Faden betrug die mittlere Doppelbrechung (Anp) des luvseitigen Teils 16,6 · ΙΟ"3, während diejenige (Anp1) des leeseitigen ao Teils 10,5 · 10~3 betrug. Der Faden wurde auf das 3,75fache der ursprünglichen Länge bei 70° C verstreckt und dann sofort bei der normalen Temperatur relaxiert, wobei gekräuselte Fäden mit 18 schraubenförmigen Kräuselungen je 25 mm erhalten wurden. Der Hohlgrad betrug 10%. Der gekräuselte Faden wurde 2 Minuten lang bei 150° C in relaxiertem Zustand wärmebehandelt, wobei sich die Zah der Kräusel auf 23 erhöhte.
Beispiel 3
Ein Polyester (Intrinsik-Viskosität = 0,62), de durch Polykondensation von 100 Teilen Dimethyl terephthalat und 60 Teilen Äthylenglykol erhaltet war, wurde durch 30 Spirmöffnungen mit jeweils den in F i g. 2 a gezeigten Muster schmelzgesponnen. De: minimale Abstand Mitte zu Mitte zwischen benach barten Öffnungen betrug 10 mm. Das Spinnen wurdi bei 280° C und mit einer Aufwickelgeschwindigkei von 600 m/min durchgeführt, wobei ein Faden voi 20 den erhalten wurde. Unmittelbar unter dei Öffnungen wurden die frisch extrudierten Fädei asymmetrisch gekühlt, indem Abschreckluft voi 20° C mit einer Geschwindigkeit von 1,0 m/sec au den Faden von einer Seite desselben praktisch recht winklig dazu gerichtet wurde. Im so erhaltenen Fadei betrug die mittlere Doppelbrechung (Δηρ) des luv seitigen Teils 15,2 · 10~3, während diejenige {Anpr des leeseitigen Teils 10,6 · 10~3 betrug. Der Fadei wurde auf das 4,0fache der ursprünglichen Länge be 80° C verstreckt und dann sofort 2 Minuten lang be 160° C in relaxiertem Zustand wärmebehandelt, wo bei ein Kräuselfaden mit 20 Kräusel je 25 mm unc einem Hohlgrad von 11 °/o erhalten wurde.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. schwierig, die Form der Kräusel in Abhängigkeit von
    Patentanspruch: der Viskosität des geschmolzenen Polymeren, der
    Spinntemperatur, der Aufwickelgeschwindigkeit des
    Verfahren zur Herstellung dreidimensional ge- gesponnenen Fadens, der Kühlmethode für den aus kräuselter Polyester-Hordfäden durch Extrudie- 5 der Spinndüse extrudierten Faden sowie von anderen ren einer Polyesterschmelze durch eine Spinn- Spinnbedingungen zu reproduzieren. Es ist daher erdüse, seitliches Blasen eines Abschreckgases zur forderlich, eine Vielzahl von Parametern genau aufAusbildung einer starken Querschnittsanisotropie einander abzustimmen und während der Verfahreasder mittleren Doppelbrechung das Fadens auf durchführung zur reproduzierbarenKräuselerzeugung den frisch extrudierten Faden, Verstrecken des io genau einzuhalten. Bei der Durchführung der her-Fadens, Entlasten des verstreckten Fadens und kömmlichen asymmetrischen Kühlmethode wird eine Wärmebehandlung in entspanntem Zustand, da- Spinndüse mit kreisförmigen Spinnöffnungen verwendbar ch gekennzeichnet, daß die Poly- det Dabei ist jedoch der Bereich der richtigenBedinestersehmelze zu einem Hohlfaden reit zentralem gungen, insbesondere der Spinnbedingungen zur BiI-Hohlraum extrudiert wird, wobei die Größe des 15 dung der Kräuselfäden, sehr eng, wobei die Form der Hohlraumes derart bemessen wird, daß der Wert Kräusel schon bei geringsten Abweichungen der einder Fläche des Hohlraumes des Fadenquerschnit- zuhaltenden Bedingungen variiert. Es ist daher bei tes zur Gesamtfläche des Fadenquerschnittes 0,05 der Durchführung der bekannten Verfahren schwiebis 0,4 beträgt und das Abschreckgas mit einer rig, Fäden bzw. Garne mit gleichbleibender Qualität Geschwindigkeit von nicht weniger als 0,2 m/sec 20 zu erzeugen. Diese Nachteile werden durch das vorrechtwinklig zu dem extrudierten Faden aufge- stehend geschilderte erfindungsgemäße Verfahren beblasen wird. seitigt. In der USA.-Patentschrift 2 999 296 wird
    zwar die Herstellung von Hohlfaden beschrieben, bei
    diesen Fäden ist der Hohlraum jedoch exzentrisch
    25 angeordnet, um Kräuselungen erzielen zu können. Es
    war daher nicht naheliegend, daß bei Einhaltung der
    erfindungsgemäß spezifizierten Verfahrensbedingungen dann sehr viele Kräuselungen pro Längeneinheit in reproduzierbarer und steuerbarer Weise erzeugt 30 werden können, wenn der Hohlraum in dem Faden
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- zentrisch angeordnet wird, was auch wesentliche Verlung dreidimensional gekräuselter Polyester-Hohl- einfachungen bei dem Fadenspinnen bedingt,
    fäden durch Extrudieren einer Polyesterschmelze Erfindungsgemäß können gekräuselte Polyester-
    durch eine Spinndüse, seitliches Blasen eines Ab- Hohlfäden mit etwa 2,5 oder vorzugsweise 4 bis schreckgases zur Ausbildung einer starken Quer- 35 20 Kräuseln pro Zentimeter hergestellt werden. Diese schnittsanisotropie der mittleren Doppelbrechung des Fäden eignen sich zur Herstellung von Bauschgarnen Fadens auf den frisch extrudierten Faden, Verstrek- sowie zur Herstellung von gebauschten Stapelgarnen, ken des Fadens, Entlasten des verstreckten Fadens Die Erfindung wird durch die Zeichnungen näher
    und Wärmebehandlung in entspanntem Zustand. erläutert. Es zeigt
    Ein Verfahren der vorstehend beschriebenen Gat- 40 Fig. la einen vergrößerten Querschnitt einer tung ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1882625 Spinnöffnung, die sich zur Herstellung eines Hohlbekannt. Die nach diesem Verfahren hergestellten f adens gemäß der Erfindung eignet,
    massiven,d.h. keinen Hohlraum aufweisenden Fäden Fig. Ib einen vergrößerten Querschnitt eines Fabesitzen den Nachteil, daß die Anzahl der Krause- dens, der durch die in F i g. 1 a gezeigte öffnung gelungen pro Längeneinheit relativ gering ist. 45 spönnen ist,
    Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, Fig. 2a und 2b Ansichten ähnlich von Fig. 1 a
    ein Verfahren zu schaffen, bei dessen Durchführung und 1 b, die jedoch eine weitere Ausfuhrungsform der Polyesterfäden mit einer hohen Anzahl von Krause- Erfindung darstellen,
    hingen pro Längeneinheit hergestellt werden können. Fig. 3a und 3b Ansichten ähnlich Fig. la und
    Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren der ein- 50 Ib, die jedoch eine noch weitere Ausführungsform gangs geschilderten Gattung dadurch gelöst, daß die der Erfindung zeigen,
    Polyesterschmelze zu einem Hohlfaden mit zentralem Fig. 3'a und 3'b Ansichten ähnlich Fig. 1 a und
    Hohlraum extrudiert wird, wobei die Größe des Hohl- 1 b,die jedoch den Fall des üblichen wollenen Fadens raumes derart bemessen wird, daß der Wert der zeigen,
    Fläche des Hohlraumes des Fadenquerschnittes zur 55 F i g. 4 einen schematischen und vergrößerten Gesamtfläche des Fadenquerschnittes 0,05 bis 0,4 be- Querschnitt eines Fadens gemäß der Erfindung, woträgt und das Abschreckgas mit einer Geschwindig- bei die mikrostrukturelle Anisotropie oder Ungleichkeit von nicht weniger als 0,2 m/sec rechtwinklig zu förmigkeit ersichtlich ist, die im Querschnitt des Fadem extrudierten Faden aufgeblasen wird. dens vorliegt,
    Die Erfindung beruht auf der überraschenden Er- 60 Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 4, die jedoch er kenntnis, daß bei der Erzeugung von Hohlfäden klärt, wie die erfindungsgemäße erforderliche mittleri unter den vorstehend geschilderten Bedingungen die Doppelbrechung gemessen wird,
    Anzahl der Kräuselungen pro Längeneinheit gegen- Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 4,die jedoch da
    über den bekannten Verfahren merklich erhöht wer- Merkmal der Erfindung erläutert,
    den kann, so daß die Erzeugung eines sehr bauschi- 65 Fig. 7 eine photographische Ansicht (zehnmalver gen Garnes möglich ist. Darüber hinaus ist es im größert) eines typischen erfindungsgemäßen Kräusel Falle der Herstellung von massiven Polyesterfäden fadens,
    bei der Anwendung der asymmetrischen Kühlmethode Fig. 8 eine photographische Ansicht (zwanzignu
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