DE1660646A1 - Verfahren zur Herstellung von synthetischen Fasern oder Faeden mit einer Schraubenspindelgestalt - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von synthetischen Fasern oder Faeden mit einer SchraubenspindelgestaltInfo
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- DE1660646A1 DE1660646A1 DE1966T0031798 DET0031798A DE1660646A1 DE 1660646 A1 DE1660646 A1 DE 1660646A1 DE 1966T0031798 DE1966T0031798 DE 1966T0031798 DE T0031798 A DET0031798 A DE T0031798A DE 1660646 A1 DE1660646 A1 DE 1660646A1
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT 1660646
MÖNCHEN ■HAMBURG
telefon: 55 54 7« 8000 Mönchen 15, 15· Juni 197o
TELEGRAMME: KARPATENT NUSSBAUMSTRASSE 10
W. 12 729/66 13/Ko P 16 60 646.5-26
Toyο Rayon Kabushiki Kaisha Tokyo (Japan)
Verfahren zur Herstellung von synthetischen Pasern oder Fäden mit einer Schraubenspindelgestalt
Die Erfindung bezieht sich auf neuartige synthetische Fasern oder Fäden mit einer einzigartigen Form und insbesondere
auf synthetische Fasern oder Fäden mit einer Struktur einer Schraubenspindelgestalt mit einer besonderen Abmessung.
Synthetische Fasern oder Fäden besitzen ausgezeichnete physikalische Eigenschaften und eine Haltbarkeit, die von
natürlichen Fasern nicht aufgewiesen wird und aufgrund dieser Eigenschaften haben sie in großem Umfang Anwendung in der
Bekleidungsindustrie und als technische oder Industriefasern gefunden. Jedoch besitzen die durch das Schmelzspinnverfahren
erhaltenen synthetischen Fasern oder Fäden einen ernsthaften Nachteil insofern, als sie eine glatte Oberfläche
•und einen stark wachsartigen Griff aufweisen.
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Es war bekannt, den Griff und den Glanz von Fasern oder Fäden zu verbessern, indem man den Fäden einen Fadenquerschnitt
von verschiedenen Gestalten, z.B. flacher oder dreieckiger Gestalt erteilte oder die Dicke der Fasern oder
Fäden in deren Längsrichtung bei der Herstellung von synthetischen.
Fasern oder Fäden änderte.Jedoch war keine der bekannten
Spinnarbeitsweisen geeignet, Fasern oder Fäden herzustellen, die im ausgespritzten Zustand die Gestalt einer
Schraubenspindel aufwiesen (male screw shape).
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von neuartigen, .
synthetischen Fasern oder Fäden, welche die Gestalt einer I Schraubenspindel aufweisen und aufgrund dessen neuartige
Eigenschaften besitzen, die mit den gebräuchlichen Fasern oder Fäden nicht erzielt werden können. Insbesondere bezweckt
die Erfindung die Schaffung eines Verfahrens zur kontinuier- ! liehen Herstellung von synthetischen Fasern oder Fäden mit der-Gestalt
einer Schraubenspindel, die keinen wachsartigen Griff aufweisen und eine Oberfläche mit variierenden Zuständen
von. großen Konkavitäten und Konvexitäten bei dichten Teilungen besitzen, gegenüber Verformungen der Struktur beim Weben
oder Stricken sehr beständig sind und ein kompliziertes Aussehen mit sich gegenseitig durchsetzenden oder gegenseitig durchwachsenen
leuchtenden Teilen und glanzlosen oder matten Teilen aufweisen, wobei keine besondere Vorrichtung zur Anwendung gelangt.
Ferner ist gemäß der Erfindung die Herstellung
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τοπ einfadenartigen, synthetischen Fasern oder Jaden mit
ausgezeichneten Knüpfeigenschaften und einer großen Relfeungsoborflache
vorgesehen, die zweckmäßig und bequem für Bürsten oder Pinsel und fischernetz· verwendet werden·
Die vorstehend genannten Zwecke «erden gemäß der
Erfindung durch ein Verfahren sur Herstellung von synthetischen,
eine Schraubenspindelfoxm aufweisenden Pasern oder fäden erreicht, bei welchem man ein schmelzspinnbares synthetisches*
Polymerisat schmilzt, die Schmelze unter einer Aus* spritz- oderExtrudierbedingung mit einer für das Auftreten '
von Schmelzbrüchen oder -rissen geeigneten Scherbeanspruohung
extrudiert und danach die ausgespritzte fadenartige Schmelze
zur Verfestigung der Schraubenform der Schmelze rasen abkühlt
Die gemäß* der Erfindung hergestellten synthetischen
fasern oder fäden umfassen ein schmelsspinnbares Polymerisat
und weisen eine Struktur einer Schraubenspindel auf, in wel-•her
das Verhältnis (p/d) der Teilung (p) (pitch) zum Aufiendiirchmesser
des Gewinde· (d) im Bereich . von 0,3 bis 15 und
das Verhältnis (h/d) der Ganghöhe (height of the thread) (h) sum Außendruohmesser (d) im Bereich von 0,03 bis 0,4 liegen·
Die Erfindung kann allgemein auf schmelzapinnbare, synthetische
Polymerisate zur Anwendung gelangen, sie wird Jedoch besonders bevorzugt auf lineare Polyamide angewendet·
Die gemüß der Erfindung geeigneten Polyamide umfassen
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PolyCqprolactam (Hylon-6), Polyhexametbylenadipamid (Hylon-6,6),
Polyhexamethylenaebacamid (Nylon-6,10), Poly-*>>ami]
heptansäure (Rylon-7)i Poly-o-aminoiionaneäure (Hylon-9)«
Polyundeconamid (Vylom-H), Polylamrinsäurelactarn (polyleurlc
lactam) (Hyloa-12), das aus p-Xyloldiamin und Dodeoandionaäurt
hergestellte Polyauid, eisehpolymerieiert· Polyamid·
aus swel oder mehreren von diesen Polyamidkomponenten, modifiziert*
Polyamide, die mit anderen Monomeren innerhalb eine· Bereichs, in welchem die Eigenschaften eines linearen
Polyamide nicht wesentlich geändert werdent durch Pfropfpolymerisation
oder Polymerisation in der Hasse «rUaltea
wurden« ein Semiseh von wenigstens zwei der vorstehend genannten
Polyamid« und ein Gemisch dieser Polyamide mit irgendeinen
anderen sum Schmelzen geeigneten Polyamid. Unter den verscaledenen linearen Polyamiden sind Polyaaprolactam uad '
Polyhexamethylenadlpamid für die Zwecke gemäß der Erfindung
besonders geeignet·
Diesen Polymerisaten kann natürlich ein gewöhnlich verwendeter Zusatz» z,B· Stabilisatoren gegenüber Warne
und Licht, Mattierungsmittel und Pigmente, einverleibt
werden.
näher erläutert·
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Pig· 1 stellt in vergrößerter Seitenansicht die synthetischen Fäden gemäß der Erfindung mit einer Schraubenspin·
deIgestalt dar.
Fig. 2 zeigt beispielsweise verschiedene Abmessungen
oder Dimensionen der synthetischen Fäden gemäß fax Erfindung
mit einer Schraubenspindelstruktur·
Fig· 3 zeigt in schematischer Darstellung den Bereich von
Bedingungen für das Ausspritzen oder Extrudieren von einer
Polyhexejmethylenadipamid-Schmelze {ltylon-G,6) bei dem Verfahren gemäß der Erfindungt und
Fig. 4 zeigt in scheaatischer Darstellung den Bereich
von Bedingungen für das Ausspritzen oder Extrudieren einer Fotycaprolactam-Sohmelse (Nylon-6) bei dem Verfahren gemäß
der Erfindung·
Wie .i& ^iS· 1 dargestellt» besitzen die synthetischen
Fäden gemäß der Erfindung einen Schrsubenspizdelaufbau alt
regelmäßigen Teilungen in Richtung der Fäden* Xn Fig. 2 stellt (d) den Außendurchmesser eines· Schraubenganges, (p)
den Abstand zwischen den Schraubengängen * d.h. den Seilungen
und (h) die Sangtiefe dar*
Es ist gemäß der Erfindung wesentlich, daß das Verhältnis·
der Teilung (p) zum Außendurchmesser des Gewindes (d) im reich von 0,3 bis 15 liegen soll. Die außerhalb des bezeichneten
Bereichs liegenden Verhältnisse führen su Nachteilen·
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- BAD
* ι
Wenn dieses VerhöLtois kleiner als 0,3 ist, können die Fäden
nicht miteinander in dichten Eingriff kommen und die gewünschten
Effekte oder Wlrkun en gemäß der Frfindung können
nicht erwartet werden« Wenn andererseits dieses Verhältnis (p/d) größer als 15 ist, wird der Eingriff der Fasern oder
Fäden Miteinander gelockert und die diffuse Reflexion und
der Griff werden verschlechtert· Vorzugsweise soll gemäßder Erfindung dieses genannte Verhältnis von p/d im Bereich
von 0,5 bis 10 liegen·
In ähnlicher Weise soll die Tiefe des Schraubengewindes in einen angemessenen Bereich liegen, um brauchbare und leistungsfähige
fasern mit einem ausgezeichneten Glanz und Griff und mit einem guten gegenseitigen Eingriff zu erhalten· Wenn,
die Tiefe (h) des Gewindes der Fasern oder Fäden fur den ■'
▲ußendurchmesser (d) des Gewindes zu klein ist, ist der Ein—
griff zwischen den Fasern nicht ausreichend und die Fasern oder Fäden besitzen keinen guten Glanz oder Griff· Me untere
Grenze des Verhältnisses von der Gewindetiefe zum Außendurchmesser des Gewindes (h/d) beträgt 0,03· Wenn andererseits dl·
Gangtief· verglichen mit dem Gewindeaußendurchmesser groß ist.
treten die gemäß der Erfindung beabsichtigten Eigenschaften
auegeprägt in Erscheinung. Wenn sie jedoch zu groß 1st, verrln
gert «ich die Beständigkeit der Fasern oder Fäden gegen äußewt
*riifte odlr Einwirkungen und dl· Fasern oder Fäden werden
unbrauchbar· Öle obere Grenze des Verhältnisses von Tiefe zum
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Außendurchmesser des Gewindes liegt bei 0,4·. Für die Zweck·
gemäß der Erfindung soll jedoch vorzugsweise das Verhältnis
h/d im Bereich von 0,05 bis 0,35 liegen·
Geeignete synthetische Fasern oder Fäden gemäß der Erfindung
wtrden in Längsrichtung, der Fasera gestreckt und
molekular orientiert· Wenn Jedoch der liter der Fasern oder
Faden groß ist, beispielsweise wenn die Fasern oder Fäden aus Einzelfäden mit einem Titer von mehr als 100 den bestehen
besitzen diese Fäden eine ausreichende Festigkeit auch Im / ungestreckten Zustand und können, als solche zur Anwendung
gelangen.
Gemäß dem Verfahren der Erfindung können die synthetisch
Fasern oder Fäden mit der Ausbildung oder Gestalt einer Schraubenspindel dadurch hergestellt werden, daß man ein (
echmelzsplnnbares, synthetisches Polymerisat schmilzt, unter
Extrudierbedingungen mit einer zur Erzeugung von Schmelzbrüeben oder Schmelzrissen geeigneten Scherbeanspruchung ausspritzt oder extrudiert und anschließend die ausgespritzte
fadenartige Schmelze rasch abk hit, um die Schraubenspindel*
form der Schmelze zu verfestigen,und gewünschtenfalle die
ausgespritzten Fäden in ihrer Längsrichtung streckt·
Schmolzbrüche oder Schmelzrisse sind als Erscheinung ;
bekannt« bei welcher die äußere Gestalt eines ausgepritzen
oder extrudierten Materials (Bxtrudats) uoregoXoäBig wird«
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BAD
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wenn ein schwer schmelzbares Polymerisat oder ein Polymerisat mit einer sehr hohen Schmelzviskosität durch eine Kapillare
extrudiert wird.Wenn Jedoch bisher ein Polymerisat mit
faeerbildenden Eigenschaften den Schnelzspinnen unterworfen ;
wurdet wurden stete solche Bedingungen angewendet« bei weichet!
eine auf eine Schmelze auszuübende Scherbeanspruchung zum
punkt des Ausstoßen! oder Extrudierens möglichst stark erniedrigt
ist und ein glattes Fließen des geschmolzenen Polymerisats erhalten wird·
Unerwarteter Weise wurde jedoch festgestellt« daß bein
Ausspritzen oder Extrudieren eine» bemerkenswert gut schmelzbaren« synthetischen Polymerisats* χ*Β* eines linearen Polyamide
unter einer besonderen Eictrudi erbe dingung, insbesondere
unter einer sehr hohen Scherbeanspruchung» eine SchmelzbruohH
oder Schmelzrißbildung auftritt und Fäden mit einer Gestalt einer Schraubenspindel in stabiler Weise hergestellt werden
können« daß durch rasches Abkühlen der unter einer solchen Bedingung extrudierten Schmelze die durch das Schmelzreißen
oder Schmelzbrechen erzeugte Schraubenspindelgestalt verfestigt
werden kann und daß die so gebildeten« synthetischen Fasern oder Fäden mit einer Schraubenspindel^or» im gesponnenen
Zustand ausgezeichnete physikalische Eigenschaften aufweisen and selbst im gestreckten Zustand ihre Schraubenspin—
delform beibehalten·
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„ BAD ORIGINAL
Dieses Verfahren gemäß der Erfindung ist Im Gegensatz
der Lehre des bisherigen Schmelzspinnens« gemäß welcher die Durchführung des Spinnens unter einem Zustand oder einer
Bedingung mit einer möglichst klein gemachten Scherbeanspruohung
vorgeschrieben wird·Ei ist ein· überraschende Feststellung« daS unter einer derartig strengen Extrudier*»
oder Ausspritsbedingung endlose Fäden mit einer regelmäßigen SchraubenspindeIgestalt in stabiler V/eise hergestellt werden
können·
Die hier verwendete uröße "Scherbeanapruchung" (rv;)
stellt «inen Wert dar, der durch das von E.B.Bagley in J*
Appl.Phys·« 28, 624· (1957) beschriebene Verfahren bestimmt
und durch die nachstehende Gleichung
Tw - Ρ·Ε/2 (L + nfi) .....,...(1)
ausgedrückt wird, worin P den Ausspritzdruok« B den
Radius einer Öffnung«L die Länge der Öffnung und η den
Bohrlängenkompoensationskoeffizienten darstellen« j
Hach dem Verfahren gemäß der Erfindung wird das scunel^
spinnbaro, synthetische Polymerisat geschmolzen und unter eiri
solchen Scherbeanspruchung exbrudlert oder ausgespritzt» daß
die Bildung von Schaelsrissen oder Schmelzbrüchen statt*
finden kann· Der Bert der brauchbaren Scherbeanspruchung να-riiert
in Abhängigkeit von der Art und dem Polymerisationsgrad des zur Anwendung gelangenden Polymerisat·! er soll,
jedoch im allgemeinen vorzugsweise in der Größenordnung von 10 sein· Be wurde auch festgestellt» daß dl· Scherbeanspru«»
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- ίο - .
chung für die Erzeugung dee Sehnelzreißena eine obere Grenz·
in Übereinstimmung mit der Art und dem Polymerieationsgrad
eines Polymerisats besitzt, und daß bei überschreiten dieser Grenze die Heigung besteht, daß kein brauchbares SchmelzreiS«
in Erscheinung tritt· Diese obere Grenze kann mit Bezug auf
jedes einzelne Polymerisat mühelos experimentell bestimmt werden.
Bei Verwendung von Itolyhexamethylenadipamid als synthe*-.
tischee lineares Polyamid wird die Schmelze dieses Polyamide vorzugsweise unter einer Scherbeanspruchung ausgespritzt
oder extrudiert, die durch die nachstehende Formel
- < 106,7 /lpo
ausgedrückt v/ijjd, in welcher *£ eine ßcherbeanopruchung j
(dyn/cm ) und nr die relative Viskosität, gemessen in 98?aiger
SchwerelB; ure bei i?5°C darstellen«
Wenn der Wert von nr niedriger als 2,2 ist« ist die Erzielung von Fasern oder Fäden mit einer Schraubenspindelge—
stalt der vorstehend angegebenen Abmessung äußerst schwierig.
Selbst wenn diese erhalten werden, sind ihre physikalischen
Eigenschaften, z.B. die Festigkeit, so schlecht und gering»
daß sie der technischen und wirtschaftlichen Verwendung nicht zugeführt werden können. Wenn andererseits der Wert von r.r
6,0 übersteigt, ist die Ausführung des Schmelzspinnen« in
der gemäß der Erfindung vorgeschriebenen weise schwierig.
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Bei Verwendung von Polyoaprolactam als synthetisches
lineares Polyamid wird vorzugsweise die Schmelze dieses Polyamids unter einer Scherbeanspruchung ausgespritzt, die
durch, die nachstehende Formel
ausgedrückt wird, in welcher Xw eine Scherbeanspruchung (dyr
je cm ) und nr die relative Viskosität» gemessen in einer 98-
£igen Schwefelsäure bei 25°C darstellen·
Aus den gleichen Gründen, wie vorstehend mit Bezug auf Folyhexamethylenadipanid angegeben, soll dor 7/ert νοηΛρ
vorzugsweise im Bereich von 2,0 bis 9*0 sein.
Xa den Figuren 3 und 4 sind Bereiche gezeigt, die Bit »
Bezug auf Polynexamethylenadipamid und Polycaprolactam braue^l
bar sind· Zn diesen Diagrammen ist jeweils auf der Ordinate .
die Scherbeansprucnung in Angaben von dyn/cm und auf der
. Abszisse die relative Viskosität (yT) des synthetischen
linaren Polyamids aufgetragen· In diesen Diagrammen zeigen :
die von einer festen Linie eingesciilossenen Flächen Bereich·
an, innerhalb welcher die Herstellung durch Schmelzspinnen eines synthetischen Faser» oder Fadensaterials mit einer
Schraubenopindelgestalt ausgeführt werden kann.
GeRaQ der Erfindung tritt die £12- ode. Bruchbildung
einer Schmelze mit einer Häufigkeit In der Größenordnung vob
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1(r bis 10 jo Sekunde in EpSCheiniing, wenn eis scliaelzspinnbares
Polymerisat unter der angegebenen besonderen Scher· beanspruchunesbedingung extrudiert wird . Saher kann die
hier verwendete Angabe " unter der zur Erzeugung von Schmelz;-;
brächen oder ßchmelzrissen geeigneten Soherbeanspruchungs- i
bedingung" andererseits etwa durch die Angabe" unter einer '
Ausspritz- oder Extrudierbedingung zur Erzeugung einer Scha el; riß- oder Schmelzbruohbildung mit einer Häufigkeit in der
Größenordnung von 10* bis 10 je Sekunde" ausgedrückt v/erden.
Diese Fähigkeit zur Erzeugung von Schmelzbrüchen oder Schmelzrissen bei einer derartig hohen Häufigkeit gemäß der
Erfindung ist ebenfalls aus den bisherigen Kenntnissen auf dem Kunststoff gebiet völlig unerwartet· .
zu verwendenden : Erfindung die relative Viskosität eines/Polymerisats die Dimei
sion oder Abmessung der Schraubenspindelform beeinflußt· Insbesondere wird die Tiefe des Schraubengewindes umso höher,
löher die relative Viskosität des Polymerisats ist«
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird die so ausgespritzte
oder extrudierte fadenartige Schmelze rasch abgekühl' oder abgeschreckt und dieSchraubenspindelform der Schmelze
wird verfestigt· Si· fadenartige Schmelze mit der Schrauben- .
spindelform bewegt sieh in dieser Form eine gewisse Strecke
von dem Spinnloch fort und wird dann einem Zug oder einer
Streckung durch die Spannung von Aufnahmewalzen unterworfen
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4.
• 13 -
wodurch die Fäden im geschmolzenen Zustand gestreckt werden·
Gemäß der Erfindung wird vorzugsweise die Schmelze an einer
Stelle unterhalb der Spinndüse und oberhalb der Stelle, bei welcher dl« Streckung der fäden im geschmolzenen Zustand
einsetzt, rasch abgekühlt oder abgeschreckt und dann 41·
Schraubenspindelfora der Schmelze verfestigt· '
Öle Stellet bei weloher das Schmelsextrudat abgekühlt
wird, variiert in Abhängigkeit von der Menge der extrudier-'
ten Folymerisatschmelze, der Aufnahmegeschwindigkeit, de?
Temperatur des Schmelsextrudata, seiner relativen Viskosität und dem Titer der gewünschten fasern oder faden; sie liegt
jedoch vorzugsweise im allgemeinen innerhalb eines Abstände
von 50 cm von der Spinndüse·
Die Schmelze kann nach bekannten Methoden» die zum
Abschrecken oder Abkühlen eine* geschmolzenen Polymerisats zur Anwendung gelangen, rasch abgekühlt werden· Belspielewei»
wird die fadenartige Schmelze mit der Schraubenspindelgestalt
mit einem Kühlmedium, das ein großes Wörmefassunesvermögen
aufweist, in Berührung gebracht, bevor eine wesentliche Streckung stattfindet, wobei eine latente ochaelswärm· entzogen wird· Ein geeignetes Kühlmedium ist ein· gegenüber
den synthetischen fäden inerte flüssigkeit, ζ·Β. Wasser,
eine wäßrige Lösung von Methanol, eine wäßrige Lösung von Äthanol und eine wäßrige Lösung von Äthjlenglykol.
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BAD OBiGiNAl.
Sie Fäden, deren Schraubenspindelgestalt in dieser .Yeiee
verfestig worden ist, besitzen ausgezeichnete physikalische
Eigenschaften im gesponnenen Zustand und insbesondere, wenn
sie aus Einzelfäden mit einem Sit er von mehr als 100 den bestehen, können sie ohne nachfolgendes Strecken zur Anwendung
gelangen·
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
werden die Faden, deren Schraubenspindelgestalt in dieser
Weise verfestigt worden ist, einer bekannten Streckbehandlung unterworfen, um molekular orientierte Fäden mit besond re
guten physikalischen Eigenschaften su erhalten· Sas Strecken
soll Vorzugs .eise bei einer Temperatur von Saumtv&peratur
bis unterhalb des Schmelzpunkts des Polymerisats bei einom.
Streckverhältnis oder Streckausmaß von dem 3- bis 4,^-fachen
ausgeführt werden.
Die au8 den so hergestellten synthetischen Fasern oder
fäden gemäß der Erfindung gewobenen Gewebe oder Stoffe besitzen keinen wacheartigen Griff, der häufig bei den aus gewöhnlichen, synthetischen Fasern oder Fäden gewebten Geweben
su sehen ist, was auf die kleinen Teilungen und die großen Konvexitäten und Konkavitäten zurückzuführen ist und sie
besitzen eine diffuse Reflexion ähnlich derjenigen von Ferien
(pear), da ihre Oberfläch in ihrem Zustand variiert ist·
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BAD ORIGINAL
Pie Gewebe besitzen auch eine hohe Beständigkeit gegenüber
einer Deformation der Struktur, die häufig bei gebriuchliohen
Geweben beobachtet wird· Die synthetischen lasern oder Fäden
gemäß der Erfindung ergeben auch Strickwaren mit einer hohen
Beständigkeit segenüber Maschenlauf und einer großen Be*
stHndigkeit gegenüber Ausdehnung und Schrumpfung· "j
Die Einzelfäden gemäß der Erfindung besitsen ausgeseioh;
nete Xhiipfeigenschaften und einen großen Oberflächenwideratand,
ein einzigartiges Oberflächenaussehen, eine ausgeseicl
nete Anfärbbarkeit, Biegsamkeit und physikalische Festigkeit
und aufgrund dieser besonders guten Eigenschaften sind si· für Bürstenhaare oder -borsten, Nets«, Bespannungen für
Tennisschläger (guts for rackets), Seile, Saue, Cords, Perücken od.dgl· sehr brauchbar· Außerdem'werden die Produkt«
gemäß der Erfindung in Form von Wattelagen (batt), FiIs,
Papier und rnderen unsewebten Stoffen oder Textilwaren verwendet, wobei sie auf gewissen Längen geschnitten «erden
oder im !angeschnittenen Zustand verwendet werden· Die Schraubenspindel!1
on* gibt den Produkten eine hohe Formstabilität·
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispiel«
näher erläutert· *
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Folycaprolactam (Hylon-6) mit einer relativen Viskosität
in Schwefelsäure von 5,4 wurde unter den folgenden Bedingungen
aus ge sprit st. Die Spinntemperatur war bei 2600Cf der
Durchmesser der Spinndueenöffnung betrug 0,2 πα ι die Löcher
waren zylindrisch, nit einer Lance von 0t2m und 0,6 WAy die
Menge an ausgespritztem Polymerisat betrug jene ils 2, 4, 6,
β« 10« 12« 14« 16 und 18 g/min· Die i-usspritz- oder Extrudlerbedidgung
mit verschiedener Scherbeansprudhung wird« wie nachstehend in Tabelle I angegeben ist« erhalten· tfenn ein
ausgespritztes Polymerisat mit Wasser an einer Stelle unmittelbar unter der Spinndüse gekühlt wird« wird das in Fig·
1 gezeigte, eine Scnraubenspindelform aufweisende Ibctrudat
erhalten· Zur Bestimmung der äußeren Gestalt der so erhaltene Faden wurden die Teilungen« die Tiefe des Gewindeganges und
der Aunendurchmesscr der Schraubenspindel gemessen. Die
Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle Σ jsusamaenge-■teilt·
Aus dieser Tabelle ist ersichtlich« daß bei Verwendung von Polycaprolaotaa (Bylon-6) mit einer reeltiven Viskosität
in Schwefels ure von 3 »4 es notwendig und auereionei
ist, die Scherbeanepruehung (der durch die Oleichuag (1) gemessene Wert) auf den Wort von 5 χ 10 bis 2 χ 10* (dyn/cs )
einsuregei^Ei« um Fasern oder fäden toft einer Schraubenmpindeifoxm
su erhalten·
BAD ORiGiNAL 109843/13A8
Schor- ( d.TJV CEl* |
Tabelle I | Sehrcuiboxifom | Tiofe windo- g(np) |
der Paoorn | |
3,4*1O6 | Teilung Ϊ) (ma) |
0 | Außen- durohnoQ- oor doe Gov/inde- |
||
Erftrudiorbod in/ron/r | 5,9 w | 0 | I —2 | 3.8X10-1 | |
Kongo on extrudior- tem PoIy- acrisat ίίϊ/ηΐη) |
6,9 " | 2,5s10""1 | 6 « | 4,5 · | |
2 | 7,8 " | 2,9 " | 10 " | 5,1 · | |
4 | 9,3 " | 3,6 « | 12 « | 5,3 * | |
6 | 1,i3t1O7 | 3,5 " | 11 » | 5,4 · | |
8 | 1,2 n | 4,0 ■ | 8 · | 5,6 · | |
10 | 1»7 " | 0,4 « | 4 " | 6,5 " | |
12 | 2,2 | ■ 11*4 " | 0 | 6,8 " | |
14 | 0 | 7,0 « | |||
16 | |||||
18 |
* Peianiol 2
Polyocprolaotcn (Hylon-6) nit einer rolctiven
Tiokocitat in Schwefelerurc von 2,7 wurde unter den folgenden
Bedingungen oußgecpritzt oder cxtrudiort· Pie ^pirnteciporatur
war bei 255° 0| der Durohne-eer dor Spinndüoenüffnuns betruß
0,2 oat die opinnaüuenüffniux^ oder dae SpinndUccnloch war
sylindrisca i,it einor Lunge von 0,2 oa und 0,6 ranj die Xlong·
an aiusgcapritston Polymorieat betrug 2, 4, 6, 8, 10, 12 und
14 g/nin. JGwoilo. Dio Aueaprita- oder ^xtrudiorbediiiguDg alt
Teroohiedonon doherbeenspi*Utifauu$en wurde gexailO der in der
■tonenden 'üabollo II ongogobonon Veiöe
1098A3/1348
BAD ORiGJNAL
erhalten· Dae ausgespritzte Polymerisat wurde Bit Wasser bei
einer Stelle unmittelbar unterhalb der Spinndüse unter Bildung
der in Fig. 1 gezeigten extrudierten Fäden gekühlt und verfestigt·
Zur Bestimmung der äußeren Gestalt der erhaltenen fäden wurden die Teilung, Tiefe, Außendurchmesser der Spindelechraube
gemessen· Die Ergebnisse sind in der nachstellenden tabelle II zusammengestellt· Es 1st ersichtlich, daß bei
Verwendung eines Polycaprolactams (Hylon-6) mit einer relativen Viskosität von 2%*? in Schwefelsäure es notwendig- und ausreichend
ist, den Wert der Scherbeanepruchung (der gemäß de*
Gleichung (1) bestimmte Xert) auf 8 χ 106 bie 2 χ 107 (djn
je ca) einzuregeln, um Fäden alt einer Sohraubensplndel«-
form zu erhalten·
Extrudierbedingung | Scher- bean- spru- chung ρ fdyn/cm ) |
• | Schraubenform | 0 | 0 | der Frmera |
Henge an extrudier- tea Poly merisat (g/min) |
6,4x106 | Tiefe des Ge- |
2,3x1( | Γ1 2χ10-2 | Au Sen* durchmes ser des Gewinde gangs (saa) |
|
2 | 9.3 " | 2,8 ' | r ^ w | 2,axic"1 | ||
4' | 1,2x107 | 3.0 ' | • 6 " | 4,1 - | ||
6 | 1.6 " | 4,2 ' | » ^ j m | 4,4 " | ||
8 | 1.9 " | 0 | 0 | 4,8 " | ||
10 | 2,1 - | 0 | 0 | 5.0 · | ||
12 | 2.5 · | 5.2 - | ||||
14 | 5.3 - |
1098A3/134S
BelBPJel 3
Polyhexamethylenadipaaid (Hylon-6,6) mit einer relativen
Viskosität in Schwefelsäure von 3,1 wurde unter den f öl'enden
Bedingungen extrudiert oder ausgespritzt. Die Spinntemperatur
war bei 2900C; der Durchmesser der SpJmndüsenöffnuns betrag
0,2 m, Das Spinndüeenloch war zylindrisch mit einer Länge
von 0,4 und 0,8 ami die Scherbeansprueh wmrde gemäß der in
Tabelle X beschriebenen Weise variiert, indem die Ausspritsgeschvviödiekeit
variiert wurde· Sei Kühlen und Verfestigen dee ausgespritzten Polymerisate mit lasser an einer unmittelbar
unterhalb der Spinndüse gelegenen Stelle wurden Fäden
erhalten. Die Teilung, Tiefe und der Außendurchmesser der
Schraubenspindelform dieser so erhaltenen Fäden wurd· gemessen,
die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden !Tabelle XXI zusammengestellt· Aus dieser Tabelle 1st ersichtlich,
daß es notwendig und erforderlieh war, die Scherbeanspruchung
innerhalb des vorstehend in Formel (2) gezeigten Bereichs zu regeln, um eine vorteilhafte Entwicklung der
Schmelzriß- oder Schmelzbruchbildung in stabiler Weise su
erhalten{ es ist außerdem ersichtlich, daß durch rasches
Abkühlen der ausgespritzten Schmelze an einer umittelbar
unterhalb der Spinndüse gelegenen Stelle Fäden mit einer
stabilen Schraubenspindel?orm erhalten wurden·
109843/1348 BAD OfiiG.NAL
Scherbeanspruchung ο (dyn/cm )
3,98 χ 10° 5,40 "
6,85 " 8,00 " 9,12 · 1,2OxIO7
'
* · Schraubenform der Fasern
Teilung 0*0 |
Tiefe des Gewinde- ganrcs |
Außendurch- mesaer des Genindeganga |
0 | 3.1 ac 10*1 | |
2,OxIO-1 | 4 χ 10""2 | 4,2 " |
2·5 " | β " | 4,5 |
3,4 ■ | 10 M | 5,1 |
4,0 " | 10 w | 5,2 |
8.5 " | 6 " | 6,0 . n |
0 | 0 | 6.3 - |
Poljhexamethylenadipaoid (Hylon-6.6) Bit einer relativer
Viskosität in Schwefelsäure ron 2.8 wurde* unter den folgenden!
Bedingungen ausgespritzt oder extrudiert· Die Spinnt©mperatur
war bei ·275°0; der Durchmesser des Spinndüsenlochs betrug
0.2 mii| die Spinndüsenloch war zylindrisch mit einer länge
von 0.2 mm und C.4 mm} die Scherbeanspruchung wurde mit der
Änderung der Aussjtfpritsgeschwindigfeeit wie in der nachstehenden
Tabelle 17 gezeigt ist, variiert· Bei Kühlung des ausgespritzten Polymerisats und Verfestigung mit Wasser an einer
unmittelbar unterhalb der Spinndüse gelegenen Stelle wurden T&den mit 'einer Schraubenspindelform, .vie InTIg. 1 gezeigt,
erhalten« Bei den erhaltenen Fäden wurde die Teilung, 'die
Tiefe und der Auf?«!durchmesser der Schraubenspindelform ge-
109843/1348
BAD ORIGINAL
·* 21 ·
messen· Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle IY
zusammengestellt· Aus dieser Tabelle ist ersichtlich, daß en notwendig und ausreichend war, die Scherbeanspruchung innerfc;
des durch die Gleichung (2) angegebenen Bereichs für die Entwicklung
einer vorteilhaften und stabilen Schmelzbruch- odor
einzustellen , - . c
Abkühlen der ausgespritzten Schmelze an einer unmittelbar
unterhalb der Spinndüse gelegenen Stelle Fäden mit einer stabilen Schraubensplndelgestalt erhalten wurden·
"P^trudl erbedinguni
Bcherbeanspruchung ρ
(dyn/cm*)
5,12 χ 10' 6,30 * 7,55 " 8,65 w
9,80 " 1,09 x 107 1,30 θ
6
%
Teilung (mm).
fiefe de·
Oewinde-
Oewinde-
messe?
2,3 "
4,0 "
6,3 · 0
3 χ 10'
8 "
12 "
10 ·
5 "
2,8 χ 10
3.0 · 3,2 · 3,7 ■
4,6 ·
5.1 "
*1
SolraexamethTlenadipamid (ffyloxh-6,6) mit einor
Yen Viskosität la Schwefelsäure Ton 2,8 wurde unter eine
Heihe von Bedingungen, wie in der nachstehenden Tabelle» Y
109843/1348
angegeben, gesponnen» Es wurde hierbei eine Spinndüsenöffnung
mit einem durchmesser von 0,25 mm und einer Länge von 0,25 nm
verwendet· Das Schmieren und Kühlen wurden an einer Stelle im Abstand von 1 m unterhalb der Spinndüse ausgeführt· Die so
erhaltenen synthetischen ?asern genäfi der Erfindung seigten
bei« Verweben zu Gazes';offen augezeichnete Eigenschaften,
wie dies aus der nachstehenden Tabelle V ersichtlich ist· Das Produkt besaß 30 Ketten je cm und 27 Schüsse je es. .
Versuch | 1-(Kontrolle) 2 | 4,0 | 300 | 3 | 4 (Kon-j trolle! |
Temperatur,(0O) | 300 | 37 | 5 | 290 | 290 |
Ausspritsmenge (g/min) | 3 | 0,070 | .300 | 15 | 20 |
Aufnahmegeschwindigkeit (a/min)200 | 3,2 | 4,0 | 9CO | 1050 | |
etveckausmaß | 0,003 | 40 | 4,0 | 4,0 i | |
Titer (den) | 45,7 | 0,087 | 41 | 47 | |
Außendruchmesser d (mm) | 0,04 | 1t1 | 0,082 | 0,080 | |
Teilung ρ (mm) | stark | 0,016 | 0,031 | 0,021 | |
Tiefe h (mm) | ähnlich demjeni gen von flachen (flat) Oberflä chen |
14,1 | 0,005 | 0,003 | |
p/d-Verhältnis | 0,21 | 0,38 | 0,26 | ||
h/d-Verhältnie | gering | 0,06 | 0,04 | ||
Knotenschlupf von gewebten Geweben |
ähnlich der C- berflil- -sie von |
Spring | Btark | ||
Qlans von gewebten Geweben | ähnlich eiinli der C- der O berflä-berfl ι r ie von ^\β Perlon Ρ·γ1 |
||||
109843/1348 | |||||
BAD ORiGiNAL
(Tabelle V (Fortsetzung)
Versuch 1 (Kontrolle) 2 3 4(Kontroll<
Berührung oder stark wachs- stark schwach mittelster-Griff
von se- artiger Griff leinen wache- ker (slightwebten
Geweben artiger arti- Iy strong)
Griff ger wacheartige:
. Griff Griff
Sie Versuche Br. 2 und 3 besieh en sieh auf die gemäß
der Erfindung hergesteO/ten Fasern oder Fßden, und es wurde
fentgestellt, daß sie in gegeben Textilwaren wenig Knoteaschlupf
aufweisen» einen Glanz ähnlich desjenigen der Oberfläche
einer Perle (pear) besitzen und einen schwach wachsartisen
Griff oder einen stark leinenartigen Griff zeigen. Die Versuche Rr. 1 und 4 betreffen außerhalb der Erfindline
liegende Fasern oder Fäden und diese Fasern besitzen einen starken Xnotensonlupf in gewebten Te-xtilwaren .und einen
starken waohsarticen Griff. Die Fasern des Versuche Hr. 1 besitzen
einen Glanz ähnlich demjenigen einer flachen (flat) Oberfläche). .
Folyeaprolactam (Nyloa-6) mit einer relativen Viskosität
in Schwefelsäure von 3,2 wurde unter den in der nachstehenden
Tabelle VX angegebenen Bedingungen ausgespritzt oder
ext radiert und «it Wasser an einer Stelle la Abstand von
30 ca unterhalb der Spinndüse rasch abgekühlt und aufgenommen. Öle Bo erhaltenen Fäden wurden gestreckt und «le Bespannungssaiten
für Tennisschläger t\ir den Gebrauch 1» Federballspiel
(badminton) verwendet· Wie in Fig. 6 gezeigt« wurde
109843/1348
" BAD ORiGINAL
festgestellt, daß die Einzelfäden inerhalb des Bereiche gemäß der Erfindung nicht dem Xnotensciilugf der Saiten unter«»
worfen sind und daß sie eine erhöhte Reibung
gegenüber Federball (ehuttlecoek) besaßen und ausgezeichnete Sigenschafte&auf weisen. . >
Die verwendete Spinndüse war im Versuch A rund mit einet
Durchmesser von 1,0 am und einer Länge von 1,0 mm; im Versuch
B rund mit einen Druckmesser von 2,0 mm und einer länge von
■ · · ■ · '
1 f0 mm; und im Versuch C von Y-Forn mit einer Schiitsbreite
von 0,4 BH und einer Scnlitslänge von 1,0 mm und einer länge
von einem Plügel von 2,0 mm.·
Tersuch | A | B | . 300 | σ |
Temperatur, (0C) | 300 | 200 | 300 | |
Ausspri-tzmenge (g/min) | 200 | 80 | §00 | |
Aufnahmegeschwindigkeit (m/min) |
80 | 4,5 | SO | |
Streckausmaß | 4.5 | 5320 | *·5 | |
Titer (den) | 5370 | - | 5360 | |
Außendurchmesser (nun) d | 1|17 | - | - | |
Teilung ρ (mm) | 4,5 | - | - | |
Tiefe h (mm) | 0,30 | - | - | |
p/d-Veriiältnie | 3t9 4 | - | ||
h/d-TerhUltnis | 0,26 | stark | - | |
Enotenschlupf, von Saiten | etwas | wenig | stark | |
Reibung | hoch | mitte liic |
109843/1348
(slightly high)
BAD 0W6WAI.
■ Polycaprolactam (NyIon-6) mit einer relativen Viskosität
in Schwefelsäure von 3,2 wurde unter den folgenden Bedingungen
ausgespritzt, mit wasser an einer Stelle im Abstand von 30 cn unterhalb der Spinndüse rasch gekühlt und aufgenommen·
Sie erhaltenen Fäden wurden bei einem Streckverhältnis oder Streckausmaß von dem 4,0-fachen gestreckt und die ge"*
strecktenFäden wurden tür Fischnetze verwendet, Ea wurde,
wie in !Tabelle TII gezeigt, gefunden, daß die Netze innerhalb
des Bereichs der Erfindung (2, 3 und 4) nur eine geringe ' !
Abweichung aufweisen und ausgezeichnete Eigenschaften besaßen· Die hierbei verwendete Spinndüse besaß einen Lochdurohmesser
von0,5 mm und eine Lönse von 0,5 mm, und einen
£inströmungsteil mit rundem Boden mit einem Loch·
109843/1348
BAD ORIGINAL
1 (Kontrolle) |
2 | 3 | 4 | |
Probe Kr. | ||||
^rstellunrrsbedinKunften | 290 | 290 | 290 | 290 |
Polyaerisattemperatur | 50 | 80 | 100 | 100 |
Auspritsaenge (g/itin) | 50 | 80 | 100 | 100 |
Aufnahmegescuti ndigkeit (a/min) |
4,0 | 4,0 | 4,0 | *.δ |
Streckausmafl | ||||
Fadeneiprenschaften | 2340 | 2370 | 2360 | 2380 |
liter (den) | 0,50 | 0,64 | 0,65 | 0,63 |
Außendurchaiesser des Schraubengewindes (na) |
O | 2,0 · | 2,5 | 0,2 |
Teilung (sau) | O | 0,20 | σ,Τ5 | 0,03 |
Tiefe (sau) | O | 3.1 | 3,8 | 9.9 |
P/d | O | 0,31 | 0,23 | 0,05 |
h/d | 61,0 | •71.0 | 68,0 | 65,2 |
Häufigkeit des Ualegens (tip over) (#) |
30 | O | O | O |
Häufigkeit von Knoten- aclilupf (/v) |
||||
Sie Häufigkeit des Umlegen* wird durch die naihetefctnd·
Gleichung ausgedrückt ι
verin a die Spannung, gesessen in Aucenblick dines durch
Binden von Fäden A und B gebildeten Knotens, der durch Ziehen deformiert wird, darstellt und b die Festigkeit an Brudider
Jaden, der bei kontinuierlichem Ziehen der Fäden stattfandet,
bleute«. ,09843/1348
"BAD ORIGINAL
Vater dem Auedruck "Häufigkeit dee Knotenschlupfes" ist die
H&ufigkelt la % τοη Enotenecaltipfen zu verstehen, die In den
Proben zu dem Zeltpunkt auftreten» wenn die Festigkeit der FS
den duroh Ziehen der Väschen des Netzes bestimmt wird.
Beispiel φ
' .'.
Folyhexaðylenadipaald (Nylon-6,6) mit einer relative]
TiBkoaität in Schwefelsäure von 3,0. wurde unter verschieden·!
Bedingungen gesponnen« alt Wasser an einer Stelle la Abstand
von 30 cm unterhalb der Spinndüse abgeschreckt oder rasch ..
abgekühlt, aufgenommen und um das 3»5-fache der ursprünglichi
Länge gestreckt. Die erhaltenen Fäden wurden für Fischattse.
verwendet· Wie aus der nachstehenden Tabelle TZZI ersiehtlicht
1st» wurde gefunden« daß die Fischnetze innerhalb des
Bereichs genäe der Erfindung ausgezeichnete Hgenachaften
besaßen» Die dabei verwendete Spinndüse besaß einen Durch·
messer von 0,2 um und eine Länge von 0,2 ma und einen Ein*
strfiBun&steil alt rundem Boden alt 10 Löchern·
109843/1348
Probe
He stellun .abedi
C0C)
Ausspxitziaengö (g/min)
2 iif nalimögeschwinc": igkoit
(m/min)
Streck-ausmaß
230
230
80
108
3,5
280 140 189
3,5
Eigenschaften der | F"d en | ■ | 2100 | 21C0 | 2100 |
Titer (don) | 0,08 | 0,11 | 0,09 | ||
Außendurchmesser | (mm) - | 0,96 | 0,17 | 0,45 | |
Teilung (am) | 0,00 5 | 0,C3 | 0,01 | ||
Tiefe (am) | 120 | 1.5 | |||
p/d-7erMltnis | 0,06 | 0,25 | 0,10 | ||
b/d-Verhfiltnis |
Häufigkeit von Knotenschlupf
03843/1348
Claims (1)
- I* Verfahren but Herstellung vca &ynthdtl0Gho& Fa odor fiidan alt einer Sühraubcuaapajtiileliiösliiil> dadm'cb Belohnet* daß man sin oc&iaal^iipl&n&a*-**'« a^-ithoilsohoe folyne*' i*laat ßöhiriilat, die Sohaelae imtör s-ma^ Auoeprlt sit «iner far daß Auftreten von SoluaielsHFioaon odaw biiiohen goeigneton Schsrlieanopmiisiiiuig ansfspritzt odsr extruii.töi't tijTd nnsdilionend dl© atisgospritatd fadana^iße Sciiiuelzii Vorfeatiguuß dor Schraubenfosaffi dei* Stdiiaßlise roooh abkühlt·2· Vorfahren nach Anöpruoh 19 dadurch gekennselchnot, nan ein llnoarca Polyamid ale adtraelscsplnnberea Polymcrioat auocjJritat·3» ToTtshvcn nach Anspruch 1 odor 2» dadurch gekennzeichnet, daß nan die ausgospritzto Schneise nlt Hilfe eines flüsoi-Gen KUhlnediuns rasch alüclthlt*4· Vorfahren nach einen dor Anopsüohe 1 bio 3» ciiidurch c°~ komiaoichnot, daß iian dio ausgöspritston PÜöen nach dea Abliülilon otrookt·Neue Unterlagen (Art. 7 § 1 Abs. 2 Mr. 1 Satz 3 de* Xnderungsgas. v. 4.9.1967}BAD ORIGSNAL 109843/13485· Verfaiirsri na.öii oiiiom iier AcsprUohc 1 tls 4, dcthiroft g^kennssioiaiefc, fiaß son Pol/iiozaceth^leiiodipaaiid alt alaas* relativen Viskosität (#r)» Gemessen In 98^0 ig or Schwefel iiiluro l,3i 25° O7 von 2,2 bis £,0 ccbKllst» die iiditiöla olnor i&trudler- odor Aucjpritsbddis^un^ nit einer C dio dm-^i dloausgedrückt wird» i» welcher Z·^ jiobedeutet lind Λ r wie vorstehend1 angogfcböno BoSoutun^ beattat* auoopritzt und dann die öaia&Gcpritztö fadanartice Sohmols« Verfestigung dar i>oiiraubcnö;, iud&lfora der Sc&uolse raaoh kühlt«6. Verfahren naoh ο inen dor Ansprüche 1 bis 4* dadurch kennzelchnot» da'3 man oin Polyoaprolaotaa mit c lnor relat ViakoQitilt (7?γ)$ cesaeoaor. in 9β '/Ag&v Schwof öle Llure, boi 25 p C, von 2 biQ 9 oonrallst, die Sohaolzo unter oinor Ή dior~ ο2οϊ· iUioopritsbodiiicims nit iinor ücherbeanapruchungt durch die Pornel10 7f7/?7r 1»8 - ^ - 2 2 107in welcher £!, dio Loliorbdano ,ruohunfi {dyn/osi ) badoutot uxä 7»_ dio vorotdhond cngogebonu Bedeutung booltst» aiinorsritnt und f ν .dio auageepritzto fadeiiartis© Sohnelse eur Yöi—109843/1348dor Cchraulieaspiiidclfona der Sohraelzo raecli abkühltIt Varfaliron naoh einem dor Ansprüche 1 bis 6« dadurch gekennel* iohnei;, daß iian synthetioohe Polyiaeriaatfcoea» oder «ffidon nit einer utöiraubonspinuelirora aiißispritsi:» wobei dan Vor-Cp/d) von Toilung (p) aua Außendurchnecser (5) dooia Eercljti von Öt3 "bis 15# ine besonder© τοη 0,5 bit? 10, und das Verhältnis (h/d) von Tiefe (h) sum Am ondurc}ii3ö3oer (d) don Schraubengewindes in Bereich von 0,03 M.o 0f4r inabesondere von 0,05 bis 0,35» liegen«j 0 9 β A " / 1 3 Ä 8 BAD ORlGiNAl.Leerseite
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