DE1669372B1 - Verfahren zum Herstellen von gekraeuselten Verbundfaeden - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von gekraeuselten VerbundfaedenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen stellen von gekräuselten Verbundfäden mit ausge-
von gekräuselten Polyamidverbundfäden durch gleich- zeichneter Kräuselbildungsfähigkeit und Kräuselfestig-
zeitiges Schmelzverspinnen eines Homopolyamids und keit, welche neben einer großen Kräuselfestigkeit
eines Terpolyamids. große Bauschigkeit und entsprechende Kräuselgröße
Es ist ein Verfahren zur Herstellung von gekräuselten 5 aufweisen.
Verbundfäden bekannt, bei dem zwei verschiedene Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Verfah-
Polymerspmnlosungen getrennt hergestellt werden, rens besteht dari daß j Homopolyamid ein
die Losungen durch eine gemeinsame Spinndüse ohne üb]iches Poly_e_caprolactam oder Polyhkamethylen-
grundhches Vermischen ausgespritzt werden die ent- adi id J } ¥erpOiyamid ein aus einer e-Capro-
holtenZustand unterworfen werden
9 4^4 ÄhS , ν^/ΓΛ densationsprodukt verwendet, dessen relative Visko-
2 439 814 Verbundiaden aus Viskose, Protein, Cellu- ·.··+ τ λ u- ο ο -u * -~t j· u -j t>
ι -ju * j
loseäther, Celluloseester, Polyamidverbindungen und 15 ff 2A blS 2'8 v betragt, die beiden Polyamidbestand-
Polyvinylverbindungen beschrieben. In diesfm Fall f1? m ™ Volumenverhaltms zwischen 2:8 und
mindestens eines Bestandteils streckt und die gestreck- die verstr«*ten Faden warmebehandelt.
—.. j ... λ 11 vu. 1 i_ t. j n. j · Die m der vorliegenden Beschreibung angewandten
ten Faden mit emem Quellmittel behandelt oder sie 20 Bezeich n sin|im folgenden defin g iert g
erhitzt. Diese beiden verschiedenen Polymeren können - ,
merenlösung unterscheiden. In der obigen Patent- p , . Λ,. , ... , . _ ,
schrift findet sich jedoch keine ins einzelne gehende 25 Keiative visKositat (r/rei) - hih,
Beschreibung hinsichtlich der Verwendung eines Poly- i_ · .. j· τ i-woi jn- t··
amidmischpolymers. Ferner findet sich kein Hinweis ™bei '* die 710^f1* (m ΐ IT T V°n
auf die Eisenschaften des erhaltenen gekräuselten 1 Gramm eines Polymers m 100 ml 95,5°/0iger konzen-
d.ui aie mgenbu-ndiien aeb ernaaenen geKrauseiien tnVrtpr «ifViwpfpkänrp· crpmp^pn hri WP in pinem
Garns, wie Anzahl der Kräuselungen, Kräuseldehnung, merter bctwetelsaure, gemessen bei 25 Cm einem
Kräuselfestigkeit usw 30 Ostwald-Viskosimeter, und t0 die Tropfzeit (in Sekun-
In der japanischen' Patentschrift 7 260/1964 ist ein fn\ der 95.5°/oigßQ konzentrierten Schwefelsäure be-
eine Kombination eines Polyamids und eines Poly- 35 f chbfte t n SPfzen odJ Tal?m. aI^ei°e Kräuselung
esters zu Verbundfäden versonnen werden, das ei bemchnet wird, wenn das gekrause te Garn mit einer
haltene Garn bei einer höchstens 60°C unter dem Anfangsbelastung von 2 mg/d belastet wird
Schmelzpunkt des niedrigerschmelzenden Bestandteils ^.\ Krauseldehnung kann aus der folgenden
liegenden Temperatur gestreckt wird und das Garn GleichunS berechnet werden:
nach Aufheben des Zugs im entspannten Zustand 40
wärmebehandelt wird. Gemäß diesem Verfahren wird „ .. ,, , £50 ~ L2 imOf
ein gekräuseltes Garn erhalten, bei dem eine Kraft von Krauseldehnung = —— IWJ /0,
etwa 6,6 mg/d erforderlich ist, um die Hälfte der
Kräuselung zu beseitigen. Dieses Garn besitzt somit
etwa 6,6 mg/d erforderlich ist, um die Hälfte der
Kräuselung zu beseitigen. Dieses Garn besitzt somit
praktisch eine ähnliche Kräuselfestigkeit wie Garne, 45 wobei L2 den Abstand zwischen zwei auf dem ge-
die durch ein Zwirn- und Entzwirnverfahren herge- kräuselten Garn markierten Punkten bedeutet, wenn
stellt wurden, das bisher als Texturierverfahren be- das Garn mit der obigen Anfangsbelastung belastet
kannt war. In dieser Patentschrift s'nd jedoch als Poly- wird und L50 den verlängerten Abstand zwischen diesen
mere nur Nylon-66, Nylon-6, Kylon-610, Nylon-11 beiden Punkten bedeutet, wenn das Garn mit einer
u. dgl. genannt. 50 Belastung von 50 mg/d an Stelle der Anfangsbelastung
In der japanischen Patentschrift 15 847/1947 ist ein belastet wird.
aus zwei ausreichend aneinandergebundenen Bestand- Die Kräuselfestigkeit wird als Belastung (mg/d) für
teilen bestehendes gekräuseltes Garn beschrieben, das eine Dehnung von
durch Verspinnen von Poly-e-caprolactam und einem
durch Verspinnen von Poly-e-caprolactam und einem
Mischpolymer aus ε-Caprolactam und Hexamethylen- 55 L50 — L2 0,
diammoniumterephthalat zu einem Verbundfaden, ^ ' '°
Verstrecken der entstehenden Fäden und Entspannen 2
der verstreckten Fäden hergestellt werden kann. In definiert. Die Kräuselfestigkeit kann auf Grund des
dieser Patentschrift befindet sich jedoch praktisch folgenden Verfahrens bestimmt werden:
keine genaue Beschreibung der Kräuseleigenschaften 60 Die Länge L% unter der Anfangsbelastung verändert
des erhaltenen Produkts, wie Anzahl der Kräuselun- sich in L5, L10, L20, L30 und L50, wenn die Belastung
gen, Kräuseldehnung, Kräuselfestigkeit, Kräuselbil- jeweils durch eine Belastung von 5, 10, 20, 30 und
dungsfähigkeit u. dgl. 50 mg/d verändert wird. Eine Belastungs-Dehnungs-
Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zum Her- Kurve erhält man, wenn man die Werte von
J^zJ^_ .
100;
m
100
# 100
# 100 und
gegen die Belastungen aufträgt. Die Kräuselfestigkeit, d. h. die Belastung für eine Dehnung von
•C-50 L
50°/,
ο >
Das bei der Erfindung verwendete Terpolyamid kann hergestellt werden, indem man einen Autoklav
mit einem Gemisch von 6 M, 66 Salz und 6 T-SaIz in einem, dem genannten Polygon in dem Dreiecks-5
koordinatensystem entsprechenden Mengenverhältnis beschickt, 20 Gewichtsprozent oder mehr Wasser zu
dem Gemisch, falls nötig, zugibt, mehrere Stunden, vorzugsweise 2 bis 5 Stunden, bei erhöhtem Druck
auf 200 bis 2200C erhitzt, die Temperatur auf 250 bis
ίο 3000C erhöht und gleichzeitig Dampf abläßt, um den
Druck konstant zu halten und dann das Gemisch bei gewöhnlichem Druck mehrere Stunden, vorzugsweise
über 10 Stunden, auf 250 bis 300° C erhitzt. Ein anderer Faserbestandteil, Poly-e-caprolactam oder
kann man aus dieser Kurve ohne weiteres ablesen.
Die Kräuselbildungsfähigkeit ergibt sich aus der Anzahl der obigen Kräuselungen, gemessen nachdem
das Garn 30 Minuten bei der obengenannten Anfangsbelastung mit Dampf auf 8O0C erhitzt wurde.
Gekräuseltes Garn mit noch weiter verbesserten
Eigenschaften kann man erhalten, indem man die
Zusammensetzung des Terpolyamids aus der ε-Caprolactamkomponente (6 M), Hexamethylendiammoniumadipatkomponente (66 Salz) und Hexamethylen- 15 Polyhexamethylenadipamid, kann gemäß einem be terephthalatkomponente (6 T-SaIz) auf eine bestimmte kannten Polymerisationsverfahren hergestellt werden.
Eigenschaften kann man erhalten, indem man die
Zusammensetzung des Terpolyamids aus der ε-Caprolactamkomponente (6 M), Hexamethylendiammoniumadipatkomponente (66 Salz) und Hexamethylen- 15 Polyhexamethylenadipamid, kann gemäß einem be terephthalatkomponente (6 T-SaIz) auf eine bestimmte kannten Polymerisationsverfahren hergestellt werden.
Beide Bestandteile können bekannte Zusätze, wie Stabilisatoren, Pigmente u. dgl., enthalten.
Um Verbundfasern zu erhalten, wendet man 20 eine Verbundschmelzspinnvorrichtung mit bekannten
Spinndüsen an. Auf diese Weise werden zwei getrennt geschmolzene Polymerbestandteile kurz vor der Spinn*
düse miteinander vereint und dann durch die Spinn·» düse in ein Kühlbad, wie Luft oder ein Wasserbad,
Setzung, welche in die von dem Polygon A B CDEA 25 unter Bildung eines »Verbund-« Garns ausgaspritzt.
eingeschlossene Fläche fällt. Falls die Zusammen- Bevorzugte Verfahren zum Kombinieren dieser
eingeschlossene Fläche fällt. Falls die Zusammen- Bevorzugte Verfahren zum Kombinieren dieser
beiden Polymeren bestehen darin, dies; seitlich nebeneinander
anzuordnen, wobei sie nach Art eines Bimetalls gebunden sind und eine Art exzentrisch gehervorragende
Kräuselbildungsfähigkeit, große Krau- 30 schichteten Kern haben, bei dem ein Polymer einen
selfestigkeit, große Bauschigkeit, große Kräuseldeh- durch das andere Polymer umgebenen Kern bildet,
nung, gutes Kräuseldehnungserholungsvermögen Das Volumenverhältnis der Bestandteile kann zwiu.
dgl., je nach der jeweiligen Zusammensetzung, be- sehen 2: 8 und 8 : 2 schwanken,
sonders hervorgehoben sind. Zum Aufnehmen und Strecken des entstehenden
sonders hervorgehoben sind. Zum Aufnehmen und Strecken des entstehenden
Verwendet man beispielsweise ein Terpolyamid mit 35 Garns kann man Verfahre.1 zur alleinigen Verarbeitung
einer Zusammensetzung, welche der dem Dreieck von Poly-e-caprolactam oder Polyhexamethylenadip-
AFGA oder dem Polygon HIJKH entsprechenden amidgarn als solche anwenden. Verwendet man ein
Fläche entspricht, so kann man ein gekräuseltes Garn niedrigschmelzendes Mischpolymer, dessen Zusammit
sehr großer Bauschigkeit und gutem Erholungs- mensetzung der Fläche des Polygons GFPQG in der
vermögen erzielen. Falls man ein Terpolyamid ver- 40 Figur entspricht, als einen Bestandteil, so sollte als
wendet, dessen Zusammensetzung der durch das Poly- Spinnöl ein gegebenenfalls auf 40 bis 80° C erwärmtes
gon L KMNO L umschlossenen Fläche entspricht, so Öl mit sehr geringem Feuchtigkeitsgehalt von nicht
kann man ein gekräuseltes Garn mit ausgezeichneter über 20 Gewichtsprozent verwendet werden. Andern-Kräuselbildungsfähigkeit
und großer Kräuselfestigkeit falls läßt sich das Streckverfahren schwierig ausführen,
erhalten. Die Bedeutung der entsprechenden Punkte 45 da die nichtgestreckten Garne auf der Aufwickelspule
in der Zeichnung sind in der folgenden Tabelle zu- aneinanderkleben. Durch das Erwärmsn des Öls soll
Fläche in einem Dreieckskoordinatensystem begrenzt.
Die Zeichnung zeigt ein Dreieckskoordinatensystem, das den Zusammensetzungsbereich des erfindungs
gemäß verwendeten Terpolyamids veranschaulicht.
In der Zeichnung bedeuten die drei Seiten des Dreieckskoordinatensystems
den Gehalt in Molprozent an 6 M, 66 Salz und 6 T-SaIz in dem Mischpolymer.
Das bevorzugte Terpolyamid besitzt eine Zusammensetzung innerhalb dieses Bereichs schwankt, erhält
man verschiedene gekräuselte Garne, bei denen eine oder mehrere gewünschte Eigenschaften, wie z. B.
sammengestellt.
6M | Molprozent | 6 T-SaIz | |
99,8 | 66 Salz | 0,1 | |
A | 0,1 | 0,1 | 0,1 |
B | 0,1 | 99,8 | 29,9 |
C | 20 | 70 | 40 |
D | 60 | 40 | 39,9 |
E | 90,0 | 0,1 | 0,1 |
F | 90,0 | 9,9 | 9,9 |
G | 65,0 | 0,1 | 0,1 |
H | 30,0 | 34,9 | 0,1 |
I | 30,0 | 69,9 | 10,0 |
J | 55,0 | 60,0 | 10,0 |
K | 79,9 | 35,0 | 20,0 |
L | 40,0 | 0,1 | 10,0 |
M | 40,0 | 50,0 | 30,0 |
N | 69,9 | 30,0 | 30,0 |
O | 55,0 | 0,1 | 5,0 |
P | 52,0 | 40,0 | 20,0 |
Q | 28,0 | ||
die Viskosität des Öls vermindert werden, um ein einheitliches gestrecktes Garn zu erzielen. Verwendet man
ein derartiges Öl, so kann man herkömmliche Verfahren anwenden, ohne daß irgendwelche Schwierigkeiten
bei den nachfolgenden Streck- und Zwirnverfahren auftreten, selbst wenn man ein Mischpolymer
verwendet, dessen Zusammensetzung der Fläche des Polygons GFPQG entspricht.
Das nichtgestreckte Garn kann entweder kalt- oder warmgestreckt werden.
Falls das Garn unmittelbar nach dem Entspannen keine Kräuselungen entwickeln soll, wendet man vorzugsweise
das Kaltstrecken an. Soll dagegen das Garn unmittelbar nach dem Entspannen Kräuselungen bilden,
so wendet man vorzugsweise eine Temperatur von 6O0C oder höher an. Obwohl man durch das
Warmstrecken ein brauchbares gekräuseltes Garn als solches herstellen kann, erzielt man eine weitere Verbesserung
der Kräuselungen, wenn man das gestreckte Garn im entspannten Zustand wärmebehandelt.
Bei Anwendung des Kaltstreckens ist eine nachfolgende Wärmebehandlung im entspannten Zustand
5 6
oder bei einer Belastung von etwa 0,5 mg/d erforder- In der Zwischenzeit wurde 6 M in an sich bekannter
lieh, um ein Garn mit guter Kräuselung zu erhalten. Weise polymerisiert und mit heißem Wasser extrahiert,
In manchen Fällen führt eine Wärmebehandlung unter wobei Nylon 6-Polymerkügelchen mit einer relativen
einer Belastung von etwa 0,5 mg/d zu einem Garn mit Viskosität?; von 2,9 erhalten wurden,
größerer Kräuselzahl als bei einer Wärmebehandlung 5 Diese beiden Polymere wurden durch eine bekannte im entspannten Zustand. Es wurde daher bisher allge- Spinndüse für Verbundspinnen mit einer Öffnung von mein angenommen, daß man durch Wärmebehand- 0,5 mm Durchmesser bei 3000C in seitlicher Nebenlung ohne Belastung gekräuselte Verbundgarne mit einanderordnung in gleichen Volumenmengen ausgegrößerer Kräuselzahl erhalten kann. Die Tatsache, spritzt. Das erhaltene Garn wurde mit einer Geschwindaß die oben beschriebene Wärmebehandlung unter io digkeit von 300 m/Min, aufgenommen. Auf diese geringer Belastung ein Garn mit größerer Kräusel- Weise wurde 45 d/1 f ungestrecktes Verbundgarn erzähl ergibt, stellt daher ein spezielles Merkmal des halten,
erfindungsgemäßen gekräuselten Garns dar. Das Garn wurde dann mit einer Geschwindigkeit
größerer Kräuselzahl als bei einer Wärmebehandlung 5 Diese beiden Polymere wurden durch eine bekannte im entspannten Zustand. Es wurde daher bisher allge- Spinndüse für Verbundspinnen mit einer Öffnung von mein angenommen, daß man durch Wärmebehand- 0,5 mm Durchmesser bei 3000C in seitlicher Nebenlung ohne Belastung gekräuselte Verbundgarne mit einanderordnung in gleichen Volumenmengen ausgegrößerer Kräuselzahl erhalten kann. Die Tatsache, spritzt. Das erhaltene Garn wurde mit einer Geschwindaß die oben beschriebene Wärmebehandlung unter io digkeit von 300 m/Min, aufgenommen. Auf diese geringer Belastung ein Garn mit größerer Kräusel- Weise wurde 45 d/1 f ungestrecktes Verbundgarn erzähl ergibt, stellt daher ein spezielles Merkmal des halten,
erfindungsgemäßen gekräuselten Garns dar. Das Garn wurde dann mit einer Geschwindigkeit
Die Wärmebehandlung kann bei 60 bis 180° C er- von 400 m/Min, gestreckt, wobei ein Streckverhältnis
folgen. Falls heißes Wasser oder Wasserdampf als 15 von 3,0 und eine Strecktemperatur von 20° C bsi einer
Heizmedium verwendet werden, wendet man Vorzugs- bekannten Streckzwirnvorrichtung angewandt wurden,
weise 80 bis 110° C an. Brauchbare Heizmedien sind Nachdem das so erhaltene Garn von der Spule abgez.
B. Luft sowie andere Flüssigkeiten außer heißem wickelt und entspannt wurde, zeigte es eine schwache
Wasser und Dampf. Untersuchungen ergaben, daß Krümmung und war im wesentlichen gerade. Behandas
gemäß der japanischen Patentschrift 15 847/65 20 delt man das Garn ohne Spannung 1 Stunde mit
hergestellte Garn eine Kräuselfestigkeit gemäß obiger Dampf von 80°C, so erhält man ein ausgezeichnetes
Definition von höchstens 6 bis 7 mg/d, eine Kräusel- gekräuseltes Garn mit einer Kräuselzahl von 67, einer
zahl von 30 und eine Kräuselbildungsfähigkeit von Kräuseldehnung von 135%, einer Kräuselfestigkeit
etwa 30 aufweist. Andererseits besitzt das unter den von 15,5 mg/d und einer Kräuselentwicklungsfähigkeit
gleichen Bedingungen gemäß der Erfindung durch 25 von 60. Andererseits wurde das Garn unter den gleichen
Spinnen und Strecken hergestellte Garn eine Kräusel- Bedingungen bei einer Belastung von 0,5 mg/d wärmefestigkeit
von nicht weniger als 13 mg/d, eine Kräusel- behandelt, wobei ein gekräuseltes Garn mit einer
zahl von etwa 70 und ein Kräuselbildungsvermögen Kräuselzahl von 80 erhalten wurde,
von 60. Gekräuseltes Garn mit einer derart großen Zu Vergleichszwecken mit dem obigen gekräuselten
von 60. Gekräuseltes Garn mit einer derart großen Zu Vergleichszwecken mit dem obigen gekräuselten
Kräuselzahl wurde niemals aus einem Mischpolymer 30 Garn wurde ein Mischpolyamid auf folgende Weise
von 66 M und 66 Salz und Poly-e-caprolactam oder hergestellt: Die Polymerisation wurde auf die gleiche
Polyhexamethylenadipamid durch Verspinnen in einem Weise, wie oben beschrieben, ausgeführt, mit der Aus-Verbundspinnverfahren
erhalten. nähme, daß ein Gemisch von 922 g 6 M und 260 g
Falls man ein Terpolyamid mit einem großen Ge- 6 T-SaIz (Molverhältnis 90:10) mischpolymerisiert
halt an 6 M oder 66 Salz bei der Erfindung verwendet, 35 wurde. Auf diese Weise wurde ein Mischpolyamid mit
so kann man ein gekräuseltes Garn mit einer Kräusel- einer relativen Viskosität η von 2,7 und einem Schmelzdehnung
von 300 °/0 oder mehr oder mit ausgezeich- punkt von 200° C erhalten. Das Mischpolyamid wurde
neter Bauschigkeit erhalten. Falls man ein Terpoly- mischversponnen, und das entstehende Garn wurde
amid mit einem großen Gehalt an 6 T-Verbindung auf gleiche Weise wie oben gestreckt und wärmebeverwendet,
kann man ein gekräuseltes Garn mit einem 40 handelt,
harten Griff erhalten. Das entstehende gekräuselte Garn besaß eine
harten Griff erhalten. Das entstehende gekräuselte Garn besaß eine
Das erfindungsgemäß erhaltene gekräuselte Garn Kräuseldehnung von 156 °/0, eine Kräuselzahl von 30,
besitzt den weiteren Vorteil einer guten Färbbarkeit. eine Kräuselfestigkeit von 6,5 mg/d und eine Kräusel-Die
Färbbarkeit mit sauren Farbstoffen, Direktfarb- bildungsfähigkeit von 30. Bei einem Vergleich dieses
stoffen usw. ist weitaus besser bei einem lediglich aus 45 Ergebnisses mit den erfindungsgemäß erzielbaren ErNylon
6 bestehenden Garn. gebnissen ergibt sich die große Kräuselfestigkeit der
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläute- erfindungsgemäß hergestellten gekräuselten Garne.
rung der Erfindung. „ . . , „
Beispiel! 5o j-jje po]ymerisation wurde auf gleiche Weise wie im
Ein Gemisch von 734 g 6 M, 262 g 66 Salz und Beispiel 1 ausgeführt, mit der Ausnahme, daß ein Ge-705
g 6-Salz in pulverförmigem Zustand (Molarver- misch von 622 g 6 M, 602 g 66 Salz und 620 g 6 T-SaIz
hältnis von 6 M : 66 Salz: 6 T-SaIz = 65:10: 25) (Molverhältnis 55 : 23 : 22) verwendet wurde. Auf
wurde in einen Autoklav eingebracht. Nach Aus- diese Weise wurden Terpolyamidkügelchen mit einer
spülen des Autoklavs mit Stickstoff wurde das Ge- 55 relativen Viskosität η von 2,8 und einem Schmelzmisch
bei erhöhtem Druck 2 Stunden auf 220° C er- punkt von 200° C erhalten.
hitzt. Die Temperatur wurde allmählich auf 280° C Die Körnchen wurden auf die gleiche Weise wie im
erhöht, wobei Dampf abgelassen wurde, um den Beispiel 1 zum Spinnen des Verbundgarns verwendet.
Druck konstant zu halten. Bei dieser Temperatur Das entstehende Garn wurde dann gestreckt und
wurde der Druck weiter vermindert, bis er auf nor- 60 wärmebehandelt. Das auf diese Weise erhaltene ge-
malen Druck fiel. Das Erhitzen wurde weitere 20 Stun- kräuselte Garn wies eine Kräuseldehnung von 166 %,
den im Stickstoffstrom fortgesetzt. Der Inhalt wurde eine Kräuselzahl von 42, eine Kräuselfestigkeit von
aus dem Autoklav bei erhöhtem Stickstoffdruck in 10,0 mg/d und eine Kräuselentwicklungsfähigkeit von
bandähnliche Form ausgespritzt und granuliert und 40 auf.
anschließend mit heißem Wasser extrahiert. Auf diese 65 Das gekräuselte Garn wurde in einem Bad (der
Weise wurden Terpolyamidkörnchen mit einer rela- pH-Wert wurde mit Essigsäure auf 5,0 eingestellt) mit
tiven Viskosität η von 2,8 und einem Schmelzpunkt einem Gehalt von 2% owf Acid Orange II bei 900C
von 200° C erhalten. 1 Stunde lang gefärbt. Die Farbstoffabsorption betrug
7 8
86%. Andererseits betrug die Farbstoffabsorption Viskosität r\rei von 2,5, hergestellt durch Polymeribei
einem nur aus Nylon 6 bestehenden Garn lediglich sieren von 161 g 6 M, 12,4 g 66 Salz und 26,6 g 6 T-SaIz
68%. (Molverhältnis 91: 3: 6), als zweiter Bestandteil wur-
Beisoiel 3 n durch eme bekannte Spinndüse mit zehn Öffnun-
5 gen für nebeneinandergeordnetes Verbundspinnen aus-
Die Mischpolymerisation wurde auf die gleiche Weise gespritzt. Das entstehende Garn wurde dann auf das
wie im Beispiel 1 ausgeführt, mit der Ausnahme, daß 3,8fache seiner ursprünglichen Länge bei Zimmertemein
Gemisch von 972 g 6 M, 236 g 66 Salz und 141 g peratur gestreckt, wobei ein 50 d/10 f gestrecktes Ver-6
T-SaIz (Molverhältnis 86:9: 5) verwendet wurde. bundgarn erhalten wurde. Das Garn bildete keine
Auf diese Weise wurden Polymerkörnchen mit einer io Kräuselungen. Wurde dagegen das Garn im entspannrelativen
Viskosität η von 2,5 und einem Schmelz- ten Zustand mit siedendem Wasser von 100° C behanpunkt
von 18O0C erhalten. Ferner wurde 6 M in an delt, so wurden einheitliche und gute Kräuselungen
sich bekannter Weise in Gegenwart von 0,2 % Titan- erhalten. Das Garn besaß eine Kräuselzahl von 45 und
dioxid polymerisiert, und das Produkt wurde mit ausgezeichnete Bauschigkeit und Dehnbarkeit,
heißem Wasser extrahiert. Auf diese Weise wurden 15
Nylon 6-Körnchen mit einer relativen Viskosität η Beispiel6
von 2,3 erhalten.
Diese beiden Polymere wurden durch eine bekannte Die gleichen Polymere wie im Beispiel 5 wurden
Parallelverbundspinndüse mit zehn parallelen Öffnun- unter den gleichen Bedingungen versponnen, und das
gen von 0,3 mm Durchmesser in gleichen Volumen- 20 erhaltene Garn wurde dann auf einer auf 1000C erverhältnissen
ausgespritzt. Das entstehende Garn hitzten Platte auf das 3,8fache gestreckt. Das gewurde
mit einer Geschwindigkeit von 500 m/Min, auf- streckte Verbundgarn wurde mit siedendem Wasser
genommen, wobei flüssiges Paraffin als Spinnöl ver- von 1000C behandelt, wobei ein gekräuseltes Garn
wendet wurde. mit einer Kräuselzahl von 30 erhalten wurde. Das
Auf diese Weise wurde ein 90 d/10 f ungestrecktes 25 Garn besaß eine etwas geringere Kräuselfestigkeit als
Verbundgarn erhalten. das gemäß Beispiel 5 erhaltene Garn, war aber dafür
Das Garn wurde mit 400 m/Min, bei einem Streck- bauschiger.
verhältnis von 3,0 und einer Strecktemperatur von Beispiel 7
2O0C unter Verwendung einer bekannten Streckzwirnvorrichtung
gestreckt. 30 Nylon 6 mit einem Gehalt von 0,2% Titandioxid
Das gestreckte Garn wurde entspannt und eine und einer relativen Viskosität η von 2,3 als ein BeStunde
bei ICO0C mit Dampf behandelt. Auf diese standteil und ein Terpolyamid mit einer relativen
Weise wurde ein ausgezeichnetes gekräuseltes Garn Viskosität yrei von 2,4, hergestellt durch Polymerimit
einer Kräuseldehnung von 320 % und einer sieren von 165 g 6 M, 17,0 g 66 Salz und 18,0 6 T-SaIz
Kräuselzahl von 75 erhalten. 35 (Molverhältnis 92: 4: 4), als zweiter Bestandteil wur-
Das obige nichtgestreckte Verbundgarn wurde den durch eine bekannte Spinndüse für nebeneinanderebenfalls
auf einer heißen Platte von 13O0C bei einem geordnetes Verbundspinnen ausgespritzt. Das erhal-Streckverhältnis
von 3,5 und einer Verzugsgeschwin- tene Garn wurde auf das 3,5fache seiner ursprüngdigkeit
von 400 m/Min, gestreckt. Nachdem das Garn liehen Länge bei Zimmertemperatur gestreckt, wobei
von der Spule abgewickelt worden war, bildete sich 40 ein 70 d/24 f gestrecktes Verbundgarn erhalten wurde,
unmittelbar eine Kräuselung. Die Kräuseldehnung Das Garn wurde dann mit siedendem Wasser von
betrug 70% und die Kräuselzahl 25. Nachdem das 1000C im entspannten Zustand behandelt, wobei das
Garn ohne Zugbeanspruchung mit Dampf von 8O0C gleiche gekräuselte Garn wie im Beispiel 5 mit einer
1Z2 Stunde lang behandelt worden war, betrug die Kräuselzahl von 50 erhalten wurde.
Kräuseldehnung 317% und die Kräuselzahl 50. 45 R .
B e i s ρ i e 1 4 Nylon 6 mit einem Gehalt von 0j2q/0 Titandioxid
Nylon 6 mit einer relativen Viskosität von 2,3 und und einer relativen Viskosität ηΤεΐ von 2,3 als ein Beein
Terpolymeres (Molverhältnis 45 : 30: 25) aus 59 g standteil und ein Terpolyamid mit einer relativen
6 M, 73 g 66 Salz und 66 g T-SaIz mit einem Schmelz- 50 Viskosität ηΤβΐ von 2,4, hergestellt durch Polymeripunkt
von 2080C wurde durch eine Verbundspinndüse sieren von 77 g 6 M, 5,0 g 66 Salz und 18,0 g 6 T-SaIz
mit 24 Öffnungen stranggepreßt und die strangge- (Molverhältnis 95 :1: 4), als zweiter Bestandteil wurpreßten
Fäden mit einer Geschwindigkeit von den durch eine bekannte Spinndüse für nebeneinander-800
m/Min, aufgenommen. Die Fäden wurden auf das geordnetes Verbundspinnen mit zehn Öffnungen aus-3,5fache
der ursprünglichen Länge bei Zimmertempe- 55 gespritzt. Das erhaltene Garn wurde auf das 3,5fache
ratur gestreckt, wobei ein 70-Denier/24-Fasern-Ver- seiner ursprünglichen Länge bei Zimmertemperatur
bundgarn erhalten wurde. gestreckt, wobei ein 50 d/10 f gestrecktes Verbundgarn
Die Kräuseleigenschaften der 30 Minuten in sieden- erhalten wurde. Das Garn wurde dann mit siedendem
dem Wasser behandelten Fasern waren wie folgt: Wasser von 100° C im entspannten Zustand behandelt.
Anzahl der Kräuselungen 56 60 Auf diese Weise wurde ein gekräuseltes Garn mit einer
Kräuseldehnbarkeit 123 % Kräuselzahl 28 erhalten.
Kräuselfestigkeit 14,8 mg/d . .
Kräusdentwickljngsfähigkeit 47 mg/d B e 1 s ρ 1 e 1 y
. . Nylon 6 mit einem Gehalt von 0,2 % Titandioxid
Bexspiel5 65 und emer reiativen .viskosität ψεί von 2,3 als ein BeNylon
6 mit einem Gehalt von 0,2% Titandioxid standteil und ein Terpolyamid mit einer relativen
und einer relativen Viskosität η von 2,3 als einem Be- Viskosität ητει von 2,4, hergestellt durch Polymeristandteil
und ein Terpolyamid mit einer relativen sieren von 35,0 g 6 M, 160 g 66 Salz und 5,0 g 6 T-SaIz
109 531/347
9 10
(Molverhältnis 33: 65: 2) als zweiter Bestandteil wur- Beispiel 13
den durch eine bekannte Spinndüse für nebeneinandergeordnetes Verbundspinnen mit zehn Öffnungen Ein Terpolyamid mit einer relativen Viskosität 7]rei ausgespritzt. Das erhaltene Garn wurde auf das von 2,4 und einem Schmelzpunkt von 198 0C, herge-3,5fache seiner ursprünglichen Länge bei Zimmertem- 5 stellt durch Polymerisieren von 1003 g 6 M, 77 g peratur gestreckt, wobei ein 50 d/10 f gestrecktes Ver- 66 Salz und 169 g 6 T-SaIz (Molverhältnis 91: 3 : 6) bundgarn erhalten wurde. Nachdem dieses Garn mit als ein Bestandteil und Nylon 66 mit einem Gehalt von siedendem Wasser von 100° C in entspanntem Zu- 0,3 % Titandioxid und einer relativen Viskosität r\rei stand behandelt wurde, bildeten sich einheitliche und von 2,4 als zweitem Bestandteil wurden durch eine begute Kräuselungen. Das erhaltene gekräuselte Garn io kannte Spinndüse für nebeneinandergeordnetes Verwies eine Kräuselzahl von 37 und ausgezeichnete bundspinnen mit 24 Öffnungen von 0,3 mm Durch-Bauschigkeit und Dehnbarkeit auf. messer ausgespritzt. Das erhaltene Garn wurde mit _ . · ι in einer Geschwindigkeit von 500 m/Min, aufgenommen, Beispiel ι wobei ein ungestrecktes Verbundgarn mit einem Ver-Die gleichen Polymere wie im Beispiel 9 wurden 15 bundverhältnis von 1:1 erhalten wurde. Das Garn unter den gleichen Bedingungen gesponnen, und das wurde dann auf das 3,9fache seiner ursprünglichen entstehende Garn wurde auf einer auf 100°C erhitzten Länge auf einer auf 100°C erhitzten Platte gestreckt, heißen Platte auf das 3,5fache der ursprünglichen wobei ein 70 d/24 f gestrecktes Verbundgarn erhalten Länge gestreckt. Das gestreckte Verbundgarn wurde wurde. Nachdem dieses Verbundgarn mit siedendem dann mit siedendem' Wasser von 100°C behandelt, 20 Wasser im entspannten Zustand behandelt worden wobei ein gekräuseltes Garn mit einer Kräuselzahl war, wurde ein gekräuseltes Garn mit einer Kräuselvon 28 erhalten wurde. Das Garn wies eine etwas zahl von 35, einer Kräuseldehnung von 150%, einer größere Kräuselfestigkeit und eine größere Bauschig- guten Bauschigkeit und einem gleichen Griff wie bei keit als das gemäß Beispiel 9 erhaltene gekräuselte dem bekannten texurierten Garn erhalten.
den durch eine bekannte Spinndüse für nebeneinandergeordnetes Verbundspinnen mit zehn Öffnungen Ein Terpolyamid mit einer relativen Viskosität 7]rei ausgespritzt. Das erhaltene Garn wurde auf das von 2,4 und einem Schmelzpunkt von 198 0C, herge-3,5fache seiner ursprünglichen Länge bei Zimmertem- 5 stellt durch Polymerisieren von 1003 g 6 M, 77 g peratur gestreckt, wobei ein 50 d/10 f gestrecktes Ver- 66 Salz und 169 g 6 T-SaIz (Molverhältnis 91: 3 : 6) bundgarn erhalten wurde. Nachdem dieses Garn mit als ein Bestandteil und Nylon 66 mit einem Gehalt von siedendem Wasser von 100° C in entspanntem Zu- 0,3 % Titandioxid und einer relativen Viskosität r\rei stand behandelt wurde, bildeten sich einheitliche und von 2,4 als zweitem Bestandteil wurden durch eine begute Kräuselungen. Das erhaltene gekräuselte Garn io kannte Spinndüse für nebeneinandergeordnetes Verwies eine Kräuselzahl von 37 und ausgezeichnete bundspinnen mit 24 Öffnungen von 0,3 mm Durch-Bauschigkeit und Dehnbarkeit auf. messer ausgespritzt. Das erhaltene Garn wurde mit _ . · ι in einer Geschwindigkeit von 500 m/Min, aufgenommen, Beispiel ι wobei ein ungestrecktes Verbundgarn mit einem Ver-Die gleichen Polymere wie im Beispiel 9 wurden 15 bundverhältnis von 1:1 erhalten wurde. Das Garn unter den gleichen Bedingungen gesponnen, und das wurde dann auf das 3,9fache seiner ursprünglichen entstehende Garn wurde auf einer auf 100°C erhitzten Länge auf einer auf 100°C erhitzten Platte gestreckt, heißen Platte auf das 3,5fache der ursprünglichen wobei ein 70 d/24 f gestrecktes Verbundgarn erhalten Länge gestreckt. Das gestreckte Verbundgarn wurde wurde. Nachdem dieses Verbundgarn mit siedendem dann mit siedendem' Wasser von 100°C behandelt, 20 Wasser im entspannten Zustand behandelt worden wobei ein gekräuseltes Garn mit einer Kräuselzahl war, wurde ein gekräuseltes Garn mit einer Kräuselvon 28 erhalten wurde. Das Garn wies eine etwas zahl von 35, einer Kräuseldehnung von 150%, einer größere Kräuselfestigkeit und eine größere Bauschig- guten Bauschigkeit und einem gleichen Griff wie bei keit als das gemäß Beispiel 9 erhaltene gekräuselte dem bekannten texurierten Garn erhalten.
Garn auf. 25 Ώ . . ,
Ein Terpolyamid mit einer relativen Viskosität r\ra
Nylon 6 mit einem Gehalt von 0,2 °/0 Titandioxid von 2,4 und einem Schmelzpunkt von 200° C, herge-
und einer relativen Viskosität ψα von 2,3 als ein Be- stellt durch Polymerisieren von 734 g 6 M, 262 g
standteil und ein Terpolyamid mit einer relativen 30 66 Salz und 705 g 6 T-SaIz (Molverhältnis 65:10: 25),
Viskosität ητα von 2,4, hergestellt durch Polymerisieren als ein Bestandteil und Nylon 66 mit einem Gehalt
von 79,0 g 6 M, 115 g 66 Salz und 6,0 g 6 T-SaIz (Mol- von 0,3 % Titandioxid und einer relativen Viskoverhältnis
60: 38: 2), als zweiter Bestandteil wurden sität??rei von 2,4 als zweitem Bestandteil wurden durch
durch eine bekannte Spinndüse für nebeneinanderge- eine bekannte Spinndüse für nebeneinandergeordnetes
ordnetes Verbundspinnen mit 24 Öffnungen ausge- 35 Verbundspinnen mit zehn Öffnungen von 0,5 mm ausspritzt.
Das erhaltene Garn wurde auf das 3,5fache gespritzt. Das erhaltene Garn wurde mit einer Geseiner
ursprünglichen Länge bei Zimmertemperatur schwindigkeit von 400 m/Min, aufgenommen, wobei
gestreckt, wobei ein 70 d/24 f gestrecktes Verbundgarn ein ungestrecktes Verbundgarn mit einem Verbunderhalten
wurde. Nachdem dieses Garn mit siedendem verhältnis von 1:1 erhalten wurde. Das Garn wurde
Wasser von 100° C in entspanntem Zustand behandelt 40 auf das 3,56fache seiner ursprünglichen Länge auf
worden war, wurde ein ausgezeichnetes gekräuseltes einer auf 120° C erhitzten Platte gestreckt, wobei ein
Garn mit einer Kräuselzahl von 48 und einer guten gestrecktes 50 d/10 f-Garn erhalten wurde. Nachdem
Dehnbarkeit und Bauschigkeit erhalten. dieses Garn anschließend mit siedendem Wasser be
handelt worden war, wurde ein gekräuseltes Garn mit
Beispiel 12 45 einer Kräuselzahl von 60, einer Kräuseldehnung von
90 % und einer ausgezeichneten Kräuselfestigkeit von
Ein Terpolyamid mit einer relativen Viskosität r\rei 15 mg/d erhalten,
von 2,6 und einem Schmelzpunkt von 220° C, herge- Beispiel 15
von 2,6 und einem Schmelzpunkt von 220° C, herge- Beispiel 15
stellt durch Polymerisieren von 226 g 6 M, 655 g
66 Salz und 141 g 6T-SaIz (Molverhältnis 40:50:10) 50 Ein Terpolyamid mit einer relativen Viskosität r\rei
als ein Bestandteil und Nylon 66 mit einem Gehalt von von 2,4 und einem Schmelzpunkt von 180° C, herge-0,3
% Titandioxid und einer relativen Viskosität ητει stellt durch Polymerisieren von 396 g 6 M, 131 g
von 2,4 als zweitem Bestandteil wurden durch eine be- 66 Salz und 282 g 6 T-SaIz (Molverhältnis 70:10: 20),
kannte Spinndüse für nebeneinandergeordnetes Ver- als ein Bestandteil und Nylon 66 mit einem Gehalt
bundspinnen mit zehn Öffnungen von 0,3 mm Durch- 55 von 0,3 % Titandioxid und einer relativen Viskosimesser
ausgespritzt. Das erhaltene Garn wurde mit tat r\rei von 2,4 als zweitem Bestandteil wurden durch
einer Geschwindigkeit von 500 m/Min, aufgenommen, eine bekannte Spinndüse für Kern-Mantelstrukturwobei
ein ungestrecktes Verbundgarn mit einem Ver- Verbundspinnen mit zehn Öffnungen von 0,5 mm
bundvolumenverhältnis von 1:1 erhalten wurde. Das Durchmesser bei einem Verbundverhältnis von ter-Garn
wurde dann auf einer auf 120° C erhitzten Platte 60 närem Mischpolymer zu Nylon 66 von 2,3 auf solche
auf das 3,5fache seiner ursprünglichen Länge ge- Weise ausgespritzt, daß der Querschnitt der entstreckt,
wobei ein 50 d/10 f gestrecktes Verbundgarn stehenden Faser etwa nierenförmig war und das Mischerhalten
wurde. Nachdem dieses Garn mit siedendem polymer den Kern bildete. Das auf diese Weise erWasser
in entspanntem Zustand behandelt worden haltene Garn wurde mit einer Geschwindigkeit von
war, wurde ein gekräuseltes Garn mit einer Kräusel- 65 500 m/Min, aufgenommen. Das Garn wurde auf das
zahl von 48, einer Kräuseldehnung von 120% und 3,56fache seiner ursprünglichen Länge auf einer auf
gutem Rückbildungsvermögen und guter Bauschigkeit 150° C erhitzten Platte gestreckt, wobei ein 50 d/10 f
erhalten. gestrecktes Verbundgarn erhalten wurde. Nachdem
ο/
/ο
und
dieses Garn mit siedendem Wasser behandelt worden
war, wurde ein gekräuseltes Garn mit einer Kräuselzahl von 42, einer Kräuseldehnung von 900/
einer Kräuselfestigkeit von 10 mg/d erhalten.
war, wurde ein gekräuseltes Garn mit einer Kräuselzahl von 42, einer Kräuseldehnung von 900/
einer Kräuselfestigkeit von 10 mg/d erhalten.
Claims (5)
- 5
Patentanspruch: - Verfahren zum Herstellen von gekräuselten Polyamidverbundfäden durch gleichzeitiges Schmelzverspinnen eines Homopolyamids und eines Ter- io
polyamids, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Homopolyamid ein übliches PoIy- - ε-caprolactam oderPolyhexamethylenadipamid und als Terpolyamid ein aus einer ε-Caprolactamkomponente, einer Hexamethylendiammoniumadipatkomponente und einer Hexamethylendiammoniumtherephthalatkomponente bestehendes Polykondensationsprodukt verwendet, dessen relative Viskosität 2,4 bis 2,8 beträgt, die beiden Polyamidbestandteile in einem Volumenverhältnis zwischen 2: 8 und 8: 2 in Seite-an-Seite- oder Kern-Mantel-Anordnung verbundspinnt, die entstandenen Fädea streckt und die verstreckten Fäden wärmebehandelt.
- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
- COPY
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JP6787366 | 1966-10-17 | ||
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BE667837A (de) * | 1965-07-22 | 1965-12-01 | ||
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FR1450006A (fr) * | 1965-09-30 | 1966-05-06 | Kanegafuchi Spinning Co Ltd | Filaments composés en polyamides à crêpage potentiel amélioré |
BE684937A (de) * | 1965-08-02 | 1967-01-16 |
-
1967
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- 1967-03-08 DE DE19671669372 patent/DE1669372B1/de not_active Withdrawn
- 1967-03-10 CH CH355467A patent/CH481227A/fr not_active IP Right Cessation
Patent Citations (10)
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Also Published As
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US3720576A (en) | 1973-03-13 |
GB1159875A (en) | 1969-07-30 |
CH481227A (fr) | 1969-11-15 |
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---|---|---|---|
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