DE1669372C - Verfahren zum Herstellen von gekrau selten Verbundfaden - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von gekrau selten Verbundfaden

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DE1669372C
DE1669372C DE1669372C DE 1669372 C DE1669372 C DE 1669372C DE 1669372 C DE1669372 C DE 1669372C
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terpolyamide
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Yoshisato Tokio Fukuma Noboru Chayamiti Hiroshi Okamoto Toshio Shigeta Seizaburo Kitago Takanobu Nobeo ka Fujisaki (Japan)
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Asahi Kasei Corp
Original Assignee
Asahi Kasei Kogyo KK

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Description

I 669
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von gekräuselten Polyamidverbundfäden durch gleichzeitiges Schmelzverspinnen eines Homopolyamids und eines Terpolyamids.
Es ist ein Verfahren zur Herstellung von gekräuselten Verbundfäden bekannt, bei dem zwei verschiedene Polymerspinnlösungen getrennt hergestellt werden, die Losungen durch eine gemeinsame Spinndüse ohne grundliches Vermischen ausgespritzt werden, die entstehenden Fäden verstreckt und die verstreckten Fäden einer Erholung oder einer Wärmebehandlung im erholten Zustand unterworfen werden ηΪΜνΤ.ί in v\ USA.-PatentschnFt ? Ii Verbundfaden aus Viskose, Protein, CeIIuloseather Celluloseester, Polyamidverbindungen und !^vinylverbindungen beschrieben. In diesem Fall kann man ein gekräuseltes Garn erhalten, indem man die gesponnenen Faden über die Elastizitätsgrenze mindestens eines Bestandteils streckt und die gestreckten Faden mil einem Quellmittel behandelt oder sie erhitzt Diese beiden verschiedenen Polymeren können sich beispielsweise hinsichüich der Art des Polymers, des Molekulargewichts oder der Viskosität der Polymerenlösung unterscheiden. In der obigen Patentschrift findet sich jedoch keine ins einzelne gehende a5 Beschreibung hinsichtlich der Verwendung eines Poly-
stellen von gekräuselten Verbundfäden mit ausgezeichneter Kräuselbildungsfähigkeit und Kräuselfestigkeil, welche neben einer großen Kräuselfestigkeit große Bauschigkeit und entsprechende Kräuselgröße aufweisen.
Dje Besonderheit des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin daß man als Homopolyamid ein übliches Poly-ecaprolactam oder PolyhexamethylenadiDamid und ais Terpolyamid ein aus einer e-Capro-IactamkompOnente, einer Hexamethylendiammoniumadjpatkomponente und einer Hexamethylendiammoniumtherephthalatkomponente bestehendes Polykondensation£rodukt verwendet, dessen relative Vfcko-. 2 4 b£ 2 g beträ^ die beiden Polyamidbestand-
jn m Volumenverhältnis zwischen 2:8 und g. 2 jn Seite.an.Seite. oder Kern-Mante!-Anordnung verbundspinnti die entstandenen Fäden streckt und & verstreckten Fäden wärmebehandelt.
Die . dßr vor,iegenden Beschreibung angewandten Bezeichnungen siJm folgenden definiert.
Dje ^ ?ye viskosjtät ^ kann auf Grund der
f , d Gleich.jng berechnet werden:
RelatlV? Viskositat <*»'> ~
einer Lösung von
Patentschrift 7 260/1964 ist ein Verfahren zum Herstellen von ge!t äuselten Verbundfaden beschrieben, bei dem entweder zwei chemisch unterschiedliche zusammengesetzte Polyamide oder eine Kombination eines Polyamids und eines Polyesters zu Verbundfäden versponnen werden, das erhaltene Garn bei einer höchstens 600C unter dem Schmelzpunkt des niedrigerschmelzenden Bestandteils liegenden Temperatur gestreckt wird und das Garn nach Aufheben des Zugs im entspannten Zustand wärmebehandelt wird. Gemäß diesem Verfahren wird ein gekräuseltes Garn erhalten, bei dem eine Kraft von etwa 6,6 mg/d erforderlich ist, um die Hälfte der Kräuselung zu beseitigen. Dieses Garn besitzt somit praktisch eine ähnliche Kräuselfestigkeit wie Garne, die durch ein Zwirn- und Entzwirnverfahren hergestellt wurden, das bisher als Texturierverfahren bekannt war. In dieser Patentschrift s nd jedoch als Polymere nur Nylon-66, Nylon-6, Nylon-610, Nylon-11 u. dgl. genannt.
In der japanischen Patentschrift 15 847/1947 ist ein aus zwei ausreichend aneinandergebundenen Bestandteilen bestehendes gekräuseltes Garn beschrieben, das durch Verspinnen von Poly-e-capro/actam und einem Mischpolymer aus e-Caprolactam und Hexamethylendiammoniumterephthalat zu einem Verbundfaden, Verstrecken der entstehenden Fäden und Entspannen der verstreckten Fäden hergestellt werden kann. In dieser Patentschrift befindet sich jedoch praktisch keine genaue Beschreibung der Kräuseleigenschaften des erhaltenen Produkts, wie Anzahl der Kräuselungen, Kräuseldehnung, Kräuselfestigkeit, Kräuselbildungsfähigkeit u. dgl.
Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zum Her-
^-ntrierten Schwefelsäure be-
H..... _ . ., . . . . .· A „„„li vrs„.au,„„a Die Kräuselzahl bedeutet die Anzahl Kräuselungen
nro 25 mm wobei der Zwischenraum zwischen be-Sa°hDa^'Soitzen oder Tälern als eine Kräuselung bezeichnet wird, wenn das gekräuselte Garn mit einer Anfangsbelastung voη 2 mg/d b^astet wird-
°1<:. Krauseldehnung kann aus der folgenden Gle'chun8 berechnet werden.
4c
Krauseldehnung=
L\
wobei L2 den Abstand zwischen zwei auf dem gekräuselten Garn markierten Punkten bedeutet, wenn das Garn mit der obigen Anfangsbelastung belastet wird und L50 den verlängerten Abstand zwischen diesen beiden Punkten bedeutet, wenn das Garn mit einer Belastung von 50 mg/d an Stelle der Anfangsbelastung belastet wird.
Die Kräuselfestigkeit wird als Belastung (mg/d) für eine Dehnung von
L10 L1
_0.
definiert. Die Kräuselfestigkeit kann auf Grund des folgenden Verfahrens bestimmt werden: Die Länge Lt unter der Anfangsbelastung verändert sich in I1, L10, L10, Lm und L10, wenn die Belastung jeweils durch eine Belastung von 5, 10, 20, 30 und 50 mg/d verändert wird. Eine Belastungs-Dehnungs-Kurve erhält man, wenn man die Werte von
L»~L*
L1
100,
Lx
κ»,
h>-M i-zii . 100 „nd
L,
h^ih
gegen die Belastungen aufträgt. Die Kräuselfestigkeit, d, h. die Belastung für eine Dehnung von
0 L.2
50»/.,
kann man aus dieser Kurze ohne weiteres ablesen.
Die Kräuielbildungsfähigkeit ergibt sich aus der Anzahl der obigen Kräuselungen, gemessen nachdem das Garn 30 Minuten bei der obengenannten Anfangsbelastung mit Dampf auf 80" C erhitzt wurde.
Gekräuseltes Garn mit noch weiter verbesserten Eigenschaften kann man erhalten, indem man die Zusammensetzung des Terpolyam'ds aus der ε-Caprolactamkomponente (6 M), 5-lexarnethylendiammoniumadipatkomponente (66 Salz) und Hexamethylenterephthalatkomponente (6 T-SaIz) auf eine bestimmte Fläche in einem Dreieckskoordinatensystem begrenzt. Die Zeichnung zeigt ein Dreieckskoordinatensystem, das den Zusammensetzungsbereich des erfindungs gemäß verwendeten Terpolyamids veranschaulicht. In der Zeichnung bedeuten die drei Seiten des Dreieckskoordinatensystems den Gehalt in Molprozent an 6 M, 66 Salz und 6 T-SaIz in dem Mischpolymer. Das bevorzugte Terpolyamid besitzt eine Zusammensetzung, welche in die von dem Polygon A BCD EA eingeschlossene Fläche fällt. Falls die Zusammensetzung innerhalb dieses Bereichs schwankt, erhält man verschiedene gekräuselt? Garne, bei denen eine oder mehrere gewünschte Eigenschaften, wie z. B. hervorragende Kräuselbildungsfähigkeit, große Kräuselfestigkeit, große Bauschigkeit, große Kräuseldehnung, gutes Kräuseldehnungserholungsverm&gen u. dgl., je nach der jeweiligen Zusammensetzung, besonders hervorgehoben sind.
Verwendet man beispielsweise ein Terpolyamid mit einer Zurimmensetzung, welche der dem Dreieck AFGA oder dem Polygon HIJKH entsprechenden Fläche entspricht, so kann man ein gekräuseltes Garn mit sehr großer Bauschigkeit und gutem Erholungsvermögen erzielen. Falls man ein Terpolyamid verwendet, dessen Zusammensetzung der durch das Polygon LKMNOL umschlossenen Fläche entspricht, so kann man ein gekräuseltes Garn mit ausgezeichneter Kräuselbildungsfähigkeit und großer Kräuselfestigkeit erhalten. Die Bedeutung der entsprechenden Punkte in der Zeichnung sir.d in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
6 M Molprozent 6 T-SaIz
99,8 66SaIz , 0,1
Λ 0.1 0.1 0.1
B 0,1 99,8 29,9
C 20 ■70 40
D 60 40 39,9
E 90,0 0,1 0,1
F 90,0 9,9 9,9
G 65,0 0,1 0,1
H 30,0 34,9 0,1
I 30,0 69.9 10,0
J 5i,0 60.0 10,0
K 79,9 35,0 20,0
L 40.0 0,1 10,0
M 40.U 50,0 30,0
N 69,9 30,0 30,0
O 55,0 0,1 5,0
P 52,0 40,0 20,0
O 28,0
Das bei der Erfindung verwendete Terpjlyamid kann hergestellt werden, indem man einen Autoklav mit einem Gemisch von 6 M, 66 Salz und 6 T-SaIz in einem, dem genannten Polygon in dem Dreieckskoordinatensystem entsprechenden Mengenverhältnis beschickt, 20 Gewichtsprozent oder mehr Wasser m dem Gemisch, falls nötig, zugibt, mehrere Stunden, vorzugsweise 2 bis 5 Stunden, bei erhöhtem Druck auf 200 bis 2200C erhitzt, die Temperatur auf 250 bis ίο 30O0C erhöht und gleichzeitig Dampf abläßt, um den Druck konstant zu halten und dann das Gemisch bei gewöhnlichem Druck mehrere Stunden, vorzugsweise über 10 Stunden, auf 250 bis 300"C erhitzt. Ein anderer Faserbestandteii, Poly-f-caprolactam oder Polyhexamethylenadipamid, kinn gemäß einem bekannten Polymerisationsverfahren hergestellt werden. Beide Bestandteile können bekannte Zusätze, wie Stabilisatoren, Pigmente u. dp· , enthalten.
Um Verbundfasem zu erhalten, wendet man ao eine Verbundschmelzspinnvorrichtung mit bekannten Spinndüsen an. Auf diese Weise werden zwei getrennt geschmolzene Polymerbestandteile kurz vor der Spinndüse miteinander vereint und dann durch die Spinndüse in ein Kühlbad, wie Luft oder ein Wasserbad, »5 unter Bildung eines »Verbund-« Garns ausgespritzt.
Bevorzugte Verfahren zum Kombinieren dieser beiden Polymeren bestehen darin, diesi S2itlf.;h nebeneinander anzuordnen, wobei sie nach Art eines Bimetalls gebunden sind und eine Art exzentrisch geschichteten Kern haben, bei dem ein Polymer ein;n durch das andere Polymer umgebenen Kern bildet. Das Volumenverhältnis der Bestandteile kann zwischen 2: 8 und 8. 2 schwanken.
Zum Aufnehmen und Strecken des entstehenden Garns kann man Verfahren zur alleirigen Verarbsitung von Poly-e-caprolactam oder Polyhexamethylenadipamidgarn als solche anwenden. Verwendet man ein niedrigschmelzendes Mischpolymer, dessen Zusammensetzung der Fläche des Polygons GFPQG in der Figur entspricht, als einen Bestandteil, so sollte als Spinnöl ein gegebenenfalls auf 40 bis 80°C erwärmtes Ol mit sehr geringem Feuchtigkeitsgehalt von nicht über 20 Gewichtsprozent verwendet werden. Andernfalls läßt sich das Streckverfahren schwierig ausführen, da die nichtgestreckten Garne auf der Aufwickelspule aneinanderkleben. Durch das Erwärmen des Öls soll die Viskosität des Öls vermindert werden, um ein einheitliches gestrecktes Garn zu erzielen. Verwendet man pin derartiges öl, so kann man hirkömmliche Verfahren anwenden, ohne daß irgendwelche Schwierigkeiten bei den nachfolgenden Streck- und Zwirnverfahren auftreten, selbst wenn man em Mischpolynui verwendet, dessen Zusammensetzung der Fläche des Polygons OFPQG entspricht.
SS Das nichtgestreckte Garn kann entweder kalt- odei warmgestreckt werden.
Falls das Garn unmittelbar nach dem Entspanner keine Kräuselungen entwickeln soll, wendet man vorzugsweise das Kaltstrecken an. Soll dagegen das Garr unmittelbar tuch dem Entspannen Kräuselungen bit den, so wendet man vorzugsweise eine Temperatu von 60" C oder höher an. Obwohl man durch da: Warmstrecken ein brauchbares gckräuseitcs Garn al solches herstellen kann, erzielt man eine weitere Ver besserung der Kräuselungen, wenn man das ge streckte Garn im entspannten Zustand wärmcbehan delt. Bei Anwendung des Kaltstreckens ist eine nach folgende Wärmebehandlung im entspannten Zustan
oder bei einer Belastung von etwa 0,5 mg/d erforderlich, um ein Garn mit guter Kräuselung zu erhalten. In manchen Fällen führt eine Wärmebehandlung unter einer Belastung von etwa 0,5 mg/d zu einem Garn mit größerer Kräuselzahl als bei einer Wärmebehandlung im entspannten Zustand. Es wurde daher bisher allgemein angenommen, daß man durch Wärmebehandlung ohne Belastung gekräuselte Verbundgarne mit größerer Kräuselzahl erhalten kann. Die Tatsache, daß die oben beschriebene Wärmebehandlung unter geringer Belastung ein Garn mit größerer Kräuselzahl ergibt, stellt daher ein spezielles Merkmal des erfindungsgemäßen gekräuselten Garns dar.
Die Wärmebehandlung kann bei 60 bis 1800C erfolgen. Falls heißes Wasser oder Wasserdampf als Heizmedium verwendet werden, wendet man vorzugsweise 80 bis 11OCC an. Brauchbare Heizmedien sind z. B. Luft sowie andere Flüssigkeiten außer heißem Wasser und Dampf. Untersuchungen ergaben, daß das gemäß der japanischen Patentschrift 15 847/65 hergestellte Garn eine Kräuselfestigkeit gemäß obiger Definition von höchstens 6 bis 7 mg/d, eine Kräuselzahl von 30 und eine Kräuselbilclungsfähigkeit von etwa 30 aufweist. Andererseits besitzt das unter den gleichen Bedingungen gemäß det Erfindung durch Spinnen und Strecken hergestellte Garn eine Kräuselfestigkcit von nicht weniger als 13 mg/d, eine Kräuselzahl von etwa 70 und ein Kräuselbildungsvermögen von 60. Gekräuseltes Garn mit einer derart großen Kräuselzahl wurde niemals aus einem Mischpolymer von 66 M und 66 Salz und Poly-e-caprolactam oder Polyhexamethylenadipamid durch Verspinnen in einem Verbundspinnverfahren erhalten.
Falls man ein Terpolyamid mit einem großen Gehalt an 6 M oder 66 Salz bei der Erfindung verwendet, so kann man ein gekräuseltes Garn mit einer Kräuseldehnung von 300·/0 oder mehr oder mit ausgezeichneter Bauschigkeit erhalten. Falls man ein Terpolyamid mit einem großen Gehalt an 6 T-Verbindung verwendet, kann man ein gekräuseltes Garn mit einem harten Griff erhalten.
Das erfindungsgemäß erhaltene gekräuselte Garn besitzt den weiteren Vorteil einer guten Färbbarkeit. Die Färbbarkeit mit sauren Farbstoffen, Direktfarbstoffen usw. ist weitaus besser bei einem lediglich aus Nylon 6 besteh anden Garn.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
Ein Gemisch von 734 g 6 M, 262 g 66 Salz und 705 g 6-SaIz in pulverförmigem Zustand (Molarverhältnis von 6 M : 66 Salz : 6 T-SaIz = 65 : 10 : 25) wurde in einen Autoklav eingebracht. Nach Ausspulen des Autoklavs mit Stickstoff wurde das Gemisch bei erhöhtem Druck 2 Stunden auf 220° C erhitzt. Die Temperatur wurde allmählich auf 280aC erhöht, wobei Dampf abgelassen wurde, um den Druck konstant zu halten. Bei dieser Temperatur wurde der Druck weiter vermindert, bis er auf normalen Druck fiel. Das Erhitzen wurde weitere 20 Stunden im Stickstoffstrom fortgesetzt. Der Inhalt wurde aus dem Autoklav bei erhöhtem Stickstoffdruck in bandähnliche Form ausgespritzt und granuliert und anschließend mit heißem Wasser extrahiert. Auf diese Weise wurden Terpolyamidkörnchen mit einer relativen Viskosität i] von 2,8 und einem Schmelzpunkt von 2000C erhalten.
in der Zwischenzeit wurde 6 M in an sich bekannter Weise polymerisiert und mit heißem Wasser extrahiert, wobei Nylon 6-Polymerkügelchen mit einer relativen Viskosität η von 2,9 erhalten wurden.
Diese beiden Polymere wurden durch eine bekannte Spinndüse für Verbundspinnen mit einer Öffnung von 0,5 mm Durchmesser bei 300°C in seitlicher Nebeneinanderordnung in gleichen Volumenmengen ausgespritzt. Das erhaltene Garn wurde mit einer Geschwindigkeit von 300 m/Min, aufgenommen. Auf diese Weise wurde 45 d/1 f ungestrecktes Verbundgarn erhalten.
Das Garn wurde dann mit einer Geschwindigkeit von 400 m/Min, gestreckt, wobei ein Streckverhältnis von 3,0 und eine Strecktempsratur von 20"1C bei einer bekannten Streckzwirnvorrichtung angewandt wurden. Nachdem das so erhaltene Garn von der Spule abgewickelt und entspannt wurde, zeigte es eine schwache Krümmung und war im wesentlichen gerade. Behan-
jo delt man das Garn ohne Spannung 1 Stunde mit Dampf von 800C, so erhält man ein ausgezeichnetes gekräuseltes Garn mit einer Kräuselzahl von 67, einer Kräuseldehnung von 135 °/o. einer Kräuselfcstigkeit von 15,5 mg/d und einer Kräuselentwicklungsfähigkeit
as von 67V Andererseits wurde das Garn unter den gleichen Bedingungen bei einer Belastung von 0,5 mg/d wärmebehandelt, wobei ein gekräuseltes Garn mit einer Kräuselzahl von 80 erhalten wurde.
Zu Vergleichszwecken mit dem obigen gekräuselten Garn wurde ein Mischpolyamid auf folgende Weise hergestellt: Die Polymerisation wurde auf die gleiche Weise, wie oben beschrieben, ausgeführt, mit d;r Ausnahme, daß ein Gemisch von 922 g 6 M und 260 g 6 T-SaIz (Molverhältnis 90: 10) mischpolymerisiert
wurde. Auf diese Weise wurde ein Mischpolyamid mit einer relativen Viskosität »j von 2,7 und einem Schmelzpunkt von 200° C erhalten. Das Mischpolyamid wurde mischversponnen, und das entstehende Garn wurde auf gleiche Weise wie oben gestreckt und wärmebehandelt.
Das entstehende gekräuselte Garn besaß eine Kräuseldehnung von 156 °/0, eine Kräuselzahl von 30, eine Kräuselfestigkeit von 6,5 mg/d und eine Kräuselbildungsfähigkeit von 30. Bei einem Vergleich dieses Ergebnisses mit den erfindungsgemäß erzielbaren Ergebnissen ergibt sich die groCe Kräusilfestigkeit dei erfindungsgemäß hergestellten gekräuselten -Garne.
Beispiel 2
Die Polymerisation wurde auf gleiche Weise wie irr Beispiel 1 ausgeführt, mit der Ausnahme, daß ein Ge misch von 622 g 6 M, 602 g 66 Salz und 620 g 6 T-SaI; (Molverhältnis 55:23:22) verwendet wurde. Aul diese Weise wurden Terpolyamidkügelchen mit einei
relativen Viskosität η von 2,8 und einem Schmelz punkt von 2001C erhalten.
Die Körnchen wurden auf die gleiche Weise wie irr Beispiel 1 zum Spinnen des Verbundgarns verwendet Das entstehende Garn wurde dann gestreckt unc wärmebehandelt. Das auf diese Weise erhaltene ge kräuselte Garn wies eine Kräuseldehnung von 166 °/0 eine Kräuselzahl von 42, eine Kräuselfestigkeit vor 10,0 mg/d und eine Kräuselentwicklungsfähigkeit voi 40 auf.
Das gekräuselte Garn wurde in einem Bad (de pH-Wert wurde mit Essigsäure auf 5,0 eingestellt) mi einem Gehalt von 2°/0 owf Acid Orange Il bei 90°( 1 Stunde lang gefärbt. Die Farbstoffabsorption betru]
7 8
86°/0. Andererseits betrug die Farbstoffabsorption Viskosität f/r(.| von 2,5, hergestellt durch Polymeri-
bei einem nur aus Nylon 6 bestehenden Garn lediglich sieren von 161 g 6 M, 12,4 g 66 Salz und 26,6 g 6 T-SaIz
68n/0. (Molverhältnis 91 : 3 : 6), als zweiter Bestandteil wur-
Beispiel 3 durch eine bekannte Spinndüse mit zehn Öffnun-
5 gen für nebeneinandergeordnetes Verbundspinnen aus-
Die Mischpolymerisation wurde auf die gleiche Weise gespritzt. Das entstehende Garn wurde dann auf das wie im Beispiel 1. ausgeführt, mit der Ausnahme, daß 3,8fache seiner ursprünglichen Länge bei Zimmertem-GiIi Gemisch von 972 g 6 M, 236 g 66 Salz und 141 g peratur gestreckt, wobei ein 50 d/10 f gestrecktes Ver-6 T-SaIz (Molverhältnis 86: 9: 5) verwendet wurde. bundgarn erhalten wurde. Das Garn bildete keine Auf diese Weise wurden Polymerkörnchen mit einer io Kräuselungen. Wurde dagegen das Garn im entspannrelativen Viskosität η von 2,5 und einem Schmelz- ten Zustand mit siedendem Wasser von 100 C behanpunkt von 1801C erhalten. Ferner wurde 6 M in an delt, so wurden einheitliche und gute Kräuselungen sich bekannter Weise in1 Gegenwart von 0,2°/0 Titan- erhalten. Das Garn besaß eine Kräuselzahl von 45 und dioxid polymerisiert, und das Produkt wurde mit ausgezeichnete Bauschigkeit und Dehnbarkeit,
heißem Wasser extrahiert. Auf diese Weise wurden 15
Nylon 6-Körnchen mit einer relativen Viskosität η B e i s ρ i e 1 6
von 2,3 erhalten.
Diese beiden Polymere wurden durch eine bekannte Die gleichen Polymere wie im Beispiel 5 wurden Parallelverbundspinndüse mit zehn parallelen öffnun- unter den gleichen Bedingungen versponnen, und das gen von 0,3 mm Durchmesser in gleichen Volumen- 20 erhaltene Garn wurde dann auf einer auf 100'C erverhältnissen ausgespritzt. Das entstehende Garn hitzten Platte auf das 3,8fache gestreckt. Das gewurde mit einer Geschwindigkeit von 500 m/Min, auf- streckte Verbundgarn wurde mit siedendem Wasser genommen, wobei flüssiges Paraffin als Spinnöl ver- von l00~C behandelt, wobei ein gekräuseltes Garn wendet wurde. mit einer Kräuselzahl von 30 erhalten wurde. Das
Auf diese Weise wurde ein 90 d/10 f ungestrecktes »5 Garn besaß eine etwas geringere Kräuselfestigkeit als
Verbundgarn erhalten. das gemäß Beispiel 5 erhaltene Garn, war aber dafür
D.'s Garn wurde mit 400 m/Min, bei einem Streck- bauschiger.
verhältnis von 3.0 und einer Strecktemperatur von Beispiel 7
20°C unter Verwendung einer bekannten Streckzwirnvorrichtung gestreckt. 30 Nylon 6 mit einem Gehalt von 0,2°/0 Titandioxid
Das gestreckte Garn wurde entspannt und eine und einer relativen Viskosität η von 2,3 als ein BeStunde bei ICO C mit Dampf behandelt. Auf diese standteil und ein Terpolyamid mit einer relativen Weise wurde ein ausgezeichnetes gekräuselte"! Garn Viskosität ητvon 2,4, hergestellt durch Polymerimit einer Kräuseldehnung von 320°/0 und einer sieren von 165 g 6 M, 17,0 g 66 Salz und 18,0 6 T-SaIz Kräuselzahl von 75 erhalten. 35 (Molverhältnis 92:4:4), als zweiter Bestandteil wur-
Das obige nichtgestreckte Verbundgarn wurde den durch eine bekannte Spinndüse für n^beneinander-
ebenfalls auf einer heißen Platte von 13O0C bei einem geordnetes Verbundspinnen ausgespritzt. Das ;rhal-
Streckverhältnis von 3,5 und einer V::rzugsgeschwin- tene Garn wurde auf das 3,5fache seiner ursprüng-
digkeit von 400 m/Min, gestreckt. Nachdem das Garn liehen Länge bei Zimmertemperatur gestreckt, wobei
von der Spule abgewickelt worden war, bildete sich 40 ein 70 d/24 f gestrecktes Verbundgarn erhalten wurde,
unmittelbar eine Kräuselung. Die Kräuseldehnung Das Garn wurde dann mit siedendem Wasser von
betrug 70°/0 und die Kräuselzahl 25. Nachdem das 100° C im entspannten Zustand behandelt, wobei das
Garn ohne Zugbeanspruchung mit Dampf von 80°C gleiche gekräuselte Garn wie im Beispiel 5 mit einer
'/2 Stunde lang behandelt worden war, betrug die Kräuselzahl von 50 erhalten wurde.
Kräuseldehnung 317 °/0 und die Kräuselzahl 50. 45 D . . . o
ο C 1 S p I C 1 ο
Beispiel 4 Nylon 6 mit einem Gehalt von 0,2 °/0 Titandioxid Nylon 6 mit einer relativen Viskosität von 2,3 und und einer relativen Viskosität ηΓ(ι von 2,3 als ein Beein Terpolymers (Molverhältnis 45 : 30: 25) aus 59 g standteil und ein Terpolyamid mit einer relativen 6 M, 73 g 66 Salz und 66 g T-SaIz mit einem Schmelz- 50 Viskosität ητ(ι von 2,4, hergestellt durch Polymeripunkt von 208c C wurde durch eine Verbundspinndüse sieren von 77 g 6 M, 5,0 g 66 Salz und 18.0 g 6 T-SaIz mit 24 Öffnungen stranggepreßt und die strangge- (Molverhältnis 95: 1 : 4), als zweiter Bestandteil wurpreßten Fäden mit einer Geschwindigkeit von den durch eine bekannte Spinndüse für nebeneinander-800 m/Min, aufgenommen. Die Fäden wurden auf das geordnetes Verbundspinnen mit zehn Öffnungen aus-3.5iache der ursprünglichen Länge bei Zimmertempe- 55 gespritzt. Das erhaltene Garn wurde auf das 3,.Mache ratur gestreckt, wobei ein 70-Denier/24-Fasern-Ver- seiner ursprünglichen Länge bei Zimmertemperatur bundgarn erhalten wurde. gestreckt, wobei ein 50 d/10 f gestrecktes Verbundgarn Die Kräuseleigenschaften der 30 Minuten in sieden- erhalten wurde. Das Garn wurde dann mit siedendem dem Wasser behandelten Fasern waren wie folgt: Wasser von 1000C im entspannten Zustand behandelt.
Anzahl der Kräuselungen 56 60 Auf diese Weise wurde eir. gekräuseltes Garn mit einer
Kräuseldehnbarkeit 123°/O Kräuselzahl 28 erhalten.
Kräuselfestigkeit 14,8 mg/d n . .
Kräus;l:ntwickljngsfähigkeit 47 mg/d b e 1 s ρ 1 e 1 V
. ic Nylon 6 mit einem Gehalt von 0,2% Titandioxid
O e 1 s ρ 1 e I 5 ^5 und ejner reiatjven viskosität >]„, von 2 J als ein Be-
Nyion 6 mit einem Gehalt von 0,2°/0 Titandioxid standteil und ein Terpolyamid mit einer relativen
und einer relativen Viskosität η von 2,3 als einem Be- Viskosität ij„i von 2,4, hergestellt durch Polymcri-
standteil und ein Terpolyamid mit einer relativen sieren von 35.0 g 6 M. 160 g 66 Salz und 5,0 g 6 T-SaIz
209 610/144
(Molverhältnis 33 : 65 : 2) als zweiter Bestandteil wurden durch eine bekannte Spinndüse für nebeneinandergeordnetes Verbundspinnen mit zehn Öffnungen ausgespritzt. Das erhaltene Garn wurde auf das 3.5fache seiner ursprünglichen Länge bei Zimmertemperatur gestreckt, wobei ein 50 d/10 f gestrecktes Verbiindgarn erhellten wurde. Nachdem dieses Garn mit siedendem Wasser von 100"C in entspanntem Zustand behandelt wurde, bildeten sich einheitliche und gute Kräuselungen. Das erhaltene gekräuselte Garn wies eine Kräuselzahl von 37 und ausgezeichnete Bauschigkeit und Dehnbarkeit auf.
Beispiel 10
Die gleichen Polymere wie im Beispiel 9 wurden unter den gleichen Bedingungen gesponnen, und das entstehende Garn wurde auf einer auf 1000C erhitzten heißen Platte auf das 3,5fachc der ursprünglichen Länge gestreckt. Das gestreckte Verbundgarn wurde dann mit siedendem Wasser von 1000C behandelt, wobei ein gekräuseltes Garn mit einer Kräuselzahl von 28 erhalten wurde. Das Garn wies eine etwas größere Kräuselfestigkeit und eine größere Bauschigkeit als das gemäß Beispiel 9 erhaltene gekräuselte Garn auf.
Beispiel 11
Nylon 6 mit einem Gehalt von 0,2 °/0 Titandioxid und einer relativen Viskosität ?/rii von 2,3 als ein Bestandteil und ein Terpolyamid mit einer relativen Viskosität ητιι von 2,4, hergestellt durch Polymerisieren von 79,0 g 6 M, 115 g 66 Salz und 6,0 g 6 T-SaIz (Molverhältnis 60: 38 : 2), als zweiter Bestandteil wurden durch eine bekannte Spinndüse für nebeneinandergeordnetes Verbundspinnen mit 24 Öffnungen ausgespritzt. Das erhaltene Garn wurde auf das 3,5fache seiner ursprünglichen Länge bei Zimmertemperatur gestreckt, wobei ein 70 d/24 f gestrecktes Verbundgarn erhalten wurde. Nachdem dieses Garn mit siedendem Wasser von 1000C in entspanntem Zustand behandelt worden war, wurde ein ausgezeichnetes gekräuseltes Garn mit einer Kräuselzahl von 48 und einer guten Dehnbarkeit und Bauschigkeit erhalten.
Beispiel 12
Ein Terpolyamid mit einer relativen Viskosität r\Tei von 2,6 und einem Schmelzpunkt von 2200C, hergestellt durch Polymerisieren von 226 g 6 M, 655 g 66 Salz und 141 g 6 T-SaIz (Moiverhältnis 40: 50:10) als ein Bestandteil und Nylon 66 mit einem Gehalt von 0,3 % Titandioxid und einer relativen Viskosität r\Tei von 2,4 als zweitem Bestandteil wurden durch eine bekannte Spinndüse für nebeneinandergeordnetes Verbundspinnen mit zehn öffnungen von 0,3 mm Durchmesser ausgespritzt. Das erhaltene Garn wurde mit einer Geschwindigkeit von 500 m/Min, aufgenommen, wobei ein ungestrecktes Verbundgarn mit einem Verbundvoiumenverhältnis von 1:1 erhalten wurde. Das Garn wurde dann auf einer auf 1200C erhitzten Platte auf das 3,5fache seiner ursprünglichen Länge gestreckt, wobei ein 50d/10f gestrecktes Verbundgarn erhalten wurde. Nachdem dieses Garn mit siedendem Wasser in entspanntem Zustand behandelt worden war, wurde ein gekräuseltes Garn mit einer Kräuselzahl' von 48, einer Kräuseldehnung von 120°/0 und gutem Rückbildungsvermögen und guter Bauschigkeit erhalten.
Beispiel 13
Ein Terpolyamid mit einer relativen Viskosität ijrf von 2,4 und einem Schmelzpunkt von 198 C, hcrgc stellt durch Polymerisieren von 1003 g 6 M, 77 j 66 Salz und i69g 6 T-SaIz (Moiverhältnis 91 : 3: 6 als ein Bestandteil, und Nylon 66 mit einem Gehalt voi 0.3n/0 Titandioxid und einer relativen Viskosität //r, von 2,4 als zweitem Bestandteil wurden durch eine bc
ίο kannte Spinndüse für nebeneinandergeordnetes Ver bundspinnen mit 24 Öffnungen von 0,3 mm Durch messer ausgespritzt. Das erhaltene Garn wurde mi einer Geschwindigkeit von 500 m/Min, aufgenommen wobei ein ungestrecktes Verbundgarn mit einem Ver bundverhältnis von 1 : 1 erhalten wurde. Das Gan wurde dann auf das 3,9fache seiner ursprüngliche! Länge auf einer auf 1001C erhitzten Platte gestreckt wobei ein 70 d/24 f gestrecktes Verbundgarn erhaltet wurde. Nachdem dieses Verbundgarn mit siedenden Wasser im entspannten Zustand behandelt wordei war, wurde ein gekräuseltes Garn mit einer Kräusel zahl von 35, einer Kräuseldehnung von l50°/0, eine guten Bauschigkeit und einem gleichen Griff wie be dem bekannten texurierten Garn erhalten.
Beispiel 14
Ein Terpolyamid mit einer relativen Viskosität η™ von 2,4 und einem Schmelzpunkt von 200° C, herge stellt durch Polymerisieren von 734 g 6 M, 262 j 66 Salz und 705 g 6 T-SaIz (Molverhältnis 65: 10: 25) als ein Bestandteil und Nylon 66 mit einem Gehal von 0,3 °/0 Titandioxid und einer relativen Visko sität r\rti von 2,4 als zweitem Bestandteil wurden durcl eine bekannte Spinndüse für nebeneinandergeordnete
Verbundspinnen mit zehn öffnungen von 0,5 mm aus gespritzt. Das erhaltene Garn wurde mit einer Ge schwindigkeit von 400 m/Min, aufgenommen, wöbe ein ungestrecktes Verbundgarn mit e;nem Verbund verhältnis von 1: 1 erhalten wurde. Das Garn wurd< auf das 3,56fache seiner ursprünglichen Länge au einer auf 120° C erhitzten Platte gestreckt, wobei eir gestrecktes 50d/10f-Garn erhalten wurde. Nachderr dieses Garn anschließend mit siedendem Wasser be handelt worden war, wurde ein gekräuseltes Garn mi einer Kräuselzahl von 60, einer Kräujeldehnung vor 90°/0 und einer ausgezeichneten Kräuselfestigkeit voi 15 mg/d erhalten.
Beispiel 15
Ein Terpolyamid mit einer relativen Viskosität?/^ von 2,4 und einem Schmelzpunkt von 180° C, herge stellt durch Polymerisieren von 396 g 6M1 131 \ 66 Salz und 282 g 6 T-SaIz (MoIverhältnis 70 : 10 : 2.0) als ein Bestandteil und Nylon 66 mit einem Gehali von 0,3% Titandioxid und einer relativen Viskosität r\Tii von 2,4 als zweitem Bestandteil wurden durch eine bekannte Spinndüse für Kern-Mantelstruktur Verbundspinnen mit zehn öffnungen von 0,5 mrr Durchmesser bei einem Verbundverhältnis von ternärem Mischpolymer zu Nylon 66 von 2,3 auf solche Weise ausgespritzt, daß der Querschnitt der entstehenden Faser etwa nierenförmig war und das Mischpolymer den Kern bildete. Das auf diese Weise erhaltene Garn wurde mit einer Geschwindigkeit vor 500 m/Min, aufgenommen. Das Garn wurde auf das 3,56fache seiner ursprünglichen Länge auf einer aul 15O0C erhitzten Platte gestreckt, wobei ein 50 d/10 I gestrecktes Verbundgarn erhalten wurde. Nachderr
dieses Garn mit siedendem Wasser behandelt worden war, wurde ein gekräuseltes Garn mit einer Kräuselzahl von 42, einer Kräuseldehnung von 90°/0 und einer Kräuselfestigkeit von 10 mg/d erhalten.

Claims (1)

  1. 5 Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen von gekräuselten Polyamidverbundfäden durch gleichzeitiges Schmelzverspinnen eines Homopolyamids und eines Terpolyamids, dadurch gekennzeichnet, daß man als Homopolyamid ein übliches Poly*
    e-caprolactam oder Polyhexamethylenadipamid und als Terpolyamid ein aus einer e-Caprolactamkomponente, einer Hexamethylendiammoniumadipatkomponente und einer Hexamethyiendiammoniumtherephthalatkomponente bestehendes Polykondensationsprodukt verwendet, dessen relative Vislosität 2,4 bis 2,8 beträgt, die beiden PbIj .imidbestandteile in einem Volumenverhältnis zwischen 2: 8 und 8: 2 in Seite-an-Seite- oder Kern-Mantel-Anordnung verbundspinnt, die entstandenen Fäden streckt und die verstreckten Fäden wärmebehandelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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