DE1801163B2 - Mit druckluft betaetigtes geraet zum eintreiben von befestigungsmitteln - Google Patents

Description

4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch des Eintreibgeräts befestigt.

gekennzeichnet, daß die Stellschraube (14) von Das» erfindungsgemäß ausgeführte Druckbegren-

außen einstellbar ist. zungsventil sperrt beim Überschreiten eines vorbe-

40 stimmten Nebenraumgrenzdruckes die Druckluftzu-

fuhr für den Nebenraum ab, so daß auch bei schneller Schußfolge ein Aufpumpen des Nebenraumes vermieden wird und der Eintreibkolben während des

Die Erfindung betrifft ein mit Druckluft betätigtes Arbeitshubes nicht übermäßig stark abgebremst Gerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln, wie 45 wird. Er kann also über die volle Höhe des Arbeits-Klammern, Nägel, Stifte, Dübel usw., bei dem in hubes seine vorbestimmte Schlagkraft beibehalten,
einem Nebenraum Luft zur Rückstellung des Ein- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel ge-

treibkolbens gespeichert wird, die zum Teil durch maß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
den Eintreibkolben während des Arbeitshubes in den F i g. 1 ein Gerät im Vertikalschnitt mit einem in

Nebenraum gepreßt wird und deren Druck durch ge- 50 der Ausgangsstellung befindlichen Eintreibkolben gen Ende des Arbeitshubes aus dem Arbeitszylinder und geöffnetem Druckbegrenzungsventil,
einströmende Frischluft erhöht wird. Fig. 2 das Gerät nach Fig. 1, jedoch mit dem

Bekannt sind Geräte dieser Art (deutsche Patent- Arbeitskolben am Ende des Arbeitshubes und einem schrift 1 147 540), bei denen der Nebenraum von der geschlossenen Druckbegrenzungsventil,
vom Kolben während des Arbeitshubes verdrängten 55 F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung des Druckbe-Luft aufgefüllt wird, wobei gegen Ende des Arbeits- grenzungsventils im Schnitt.

hubes im unteren Teil des Arbeitszylinders über eine In dem druckluftbetriebenen Gerät 1 zum Eintrei-

Bohrung zusätzlich Frischluft in den Nebenraum ge- ben von Befestigungsmitteln ist der Arbeitszylinder langt, um dessen Druck zu erhöhen. Die Frischluft mit 2, der Nebenraum mit 3, der Arbeitskolben mit 4 gelangt dabei in den Nebenraum, sobald der Kolben 60 und der an dem Kolben 4 befestigte Eintreibstößel während des Arbeitshubes eine Bohrung, die den mit 5 bezeichnet. Am unteren Ende des Arbeitszylin-Raum des Arbeitszylinders mit dem Nebenraum ver- ders 2 sind Verbindungsöffnungen 6 zum Ein- und bindet, passiert. Diese Verbindungsöffnung ist mit Austritt für die Luft des Nebenraumes 3 angeordnet, einem Rückschlagventil versehen, das das Zurück- In der unteren Hälfte des Arbeitszylinders 2 ist eine strömen der Frischluft verhindert, sobald die Ober- 65 weitere Verbindungsöffnung 7 zur Verbindung des Seite des Arbeitskolbens vom Druck entlastet wird, Nebenraumes 3 mit dem Raum des Arbeitszylinum ihn in seine Ausgangsstellung bringen zu können. ders 2 angebracht, die von dem Druckbegrenzungs-Die Entlastung der Kolbenoberseite setzt ein* nach- ventil 8 abgedeckt ist. In seiner unteren Endlage sitzt

far Kolben 4 auf dem Aufschlagpuffer 9 auf. Das Gehäuse des Druckbegrenzungsventils 8 ist mit 10 bezeichnet Es enthält einen Zwischenboden 11, auf den sich bei geschlossenem Ventil φτ Ventilteller 12 anlegt An seinem freien Ende ist das Ventilgehäuse

10 mit einem Innengewinde 13 versehen und trägt eine Verstellschraube 14. An den Bund 15, der den Innenraum des Ventilgehäuses 10 absatzförmig verjüngt, legt sich die Druckplatte 16 an. Zwischen der Druckplatte 16 und der Stellschraube 14 ist eine Druckfeder 17 angeordnet die die Druckplatte 16 dauernd gegen den Bund 15 zu pressen sucht Der Ventilteller 12 wird von einem stempel- oder zapfenartigen Verbindungsstück 18 getragen und ist so mit der Druckplatte 16 verbunden. Die Dichtung der Druckplatte 16 gegen das umgebende Ventilgehäuse ist mit 19 bezeichnet Zwischen dem Zwischenboden

11 und dem Bund 15 sind die Austrittsöffnungen 20 für die in den Nebenraum 3 über die Bohrung 7 einströmende Druckluft angeordnet ao

Während des Arbeitshubes schiebt der Kolben 4 die im Zylinderraum befindliche Luft durch die öff-S dem Ncbenraum3 durch die *™ ^
nung? und das DruckbegrenzungsventuS
Dmckluft erhöht Sobald der Druck m N*ej
einen vorgegebenen Begrenzungswert, der mittels IXlSbl 14 einstellbar ist *******' ^wird dte Druckplatte 16 in Richtung Stelkchraube 14 gedrückt wodurch der Ventütelte 12 auf den Zwischenboden U gepreßt wird und damit die weitere Zufuhr von Frischluft in den Nebenraum 3 absperrt Das Ventil 8 öffnet sich erst wieder, wenn der Druck im Nebenraum abfällt. Um dieJDmckbegrenzung be sonders bei Geräten mit größeren Luftvolumina schnell und sicher zu erreichen, ware es ™<f™^ Druckbegrenzungsventile am Umfang des Arbeitszylinders anzubringen. Ebenso ist es von Vorteil, w,e aus den Figuren ersichtlich ist ein Druckbegrenzungsventil so anzuordnen, daß die Einstellung der Stellschraube 14 von außen möglich ist

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

180U63 ■m dem der Kolben seine untere Endsteliung erreicht t 3 .: Patentansprüche- hat, so daß die in dem Nebearaam befindfiche Luft f den Kolben wieder zurückdrücken kann.

1. Mit Druckluft betätigtes Gerät zum Eintrei- In der Praxis hat es sich herausgestellt^ dajB,nach ben von Befestigungsmitteln, wie Klammern, Na- 5 jedes Arbeitshub etwas mehr Lutt inden Mebengel, Stifte, Dübel usw., bei dem in einem Neben- raum gepreßt wird als anschließend wieder zur Kolraum Luft zur Rückstellung des Eintreibkolbens benrückführung herausströmen kann. Bei der sehr gespeichert wird, die zum TeU durch den Ein- hohen Geschwindigkeit des Eintreibkolbens und der treibkolben während des Arbeitshubes in den Ne- damit erzielbaren hohen Schußfrequenz des Gerätes benraum gepreßt wird und deren Druck durch 10 wird dann während seines Einsatzes der Nebenraum gegen Ende des Arbeitshubes aus dem Arbeitszy- sozusagen aufgepumpt und dadurch keine einwandlinder einströmende Frischluft erhöht wird, d a - freie Arbeit mehr geleistet. ...
durch gekennzeichnet, daß zur Begren- Aufgabe der Erfindung ist es, em mit einem Nezung der Druckhöhe im Nebenrajm (3) minda- benraum ausgestattetes Pintreibgerät für Befestistens ein die Druckluftzuführung zum Neben- 15 gungsmJttel so auszugestalten, daß die übermäßige raum (3) absperrendes Druckbegrenzungsventil Druckerhöhung des Nebenraumes während einer (8) vorgesehen ist. schnellen Schußfolge vermieden wird.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Die Erfindung besteht darin, daß zur Begrenzung zeichnet, daß das Ventilgehäuse (10) des Druck- der Druckhöhe im Nebenraum ein die Druckluftzubegrenzungsventils (8) aus einer Hülse mit einem ao Führung *uiii Ncbcnraum absperrendes Ventil vorgedurchbohrten Zwischenboden (11) als Ventil- sehen ist.

tellersitz besteht und an seinem freien Ende mit Gemäß der Erfindung ist es besonders vorteilhalt,

einem Innengewinde (13) zur Aufnahme einer ein selbsttätig öffnendes und schließendes Ventil ein-Stellschraube (14) versehen ist, die eine Druckte- zusetzen. Das Ventilgehäuse kann erfindungsgemäß der (17) gegen eine sich an einen Bund (15) des »5 aus einer Hülse mit einem durchbohrten Zwischen-Ventilgehäuses (10) anlegende Druckplatte (16) boden als Ventiltellersitz bestehen und an seinem preßt, die ihrerseits über ein stempelartiges Ver- freien Ende mit einem Innengewinde zur Aufnahme bindungsstück (18) den Ventilteller (12) trägt, einer Stellschraube ausgerüstet sein, die eine Druckwobei zwischen dem Sitz des Drucktellers (16) feder gegen eine sich an einen Bund des Ventilgehäu- und dem Zwischenboden (11) die in den Neben- 30 ses anlegende Druckplatte preßt, die ihrerseits über raum (3) mündenden Austrittsöffnungen (20) für ein stempelartiges Verbindungsstück den Ventilteller die Frischluft angebracht sind. trägt, wobei zwischen dem Sitz des Drucktellers und

3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn- dem Zwischenboden die in den Nebenraum mündenzeichnet, daß das Ventilgehäuse (10) an der den Austrittsöffnungen für die Frischluft angebracht Wand des Arbeitszylinders (2) und an dem Ge- 35 sind. Zweckmäßigerweise wird das Ventilgehäuse an häuse (1) des Eintreibgerätes befestigt ist. der Wand des Arbeitszylinders und an dem Gehäuse