DE1801163A1 - Mit Druckluft betätigtes Gerät zum Eintreiben von Befestigungsmittel^ - Google Patents
Mit Druckluft betätigtes Gerät zum Eintreiben von Befestigungsmittel^Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/04—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by fluid pressure, e.g. by air pressure
- B25C1/041—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by fluid pressure, e.g. by air pressure with fixed main cylinder
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Description
«IPL.-1NU. K. SCHOMΚΚΓ«
DIPl..-IN<i H. AKKXDT
THEATBBSTK. a TELEFON 2 49 Il
Hannover, den 2. Okt. 1968
Betr.: B 537/A/Ge - Anmelder: Firma Dieter Haubold
Industrielle Nagelgeräte 3005 Hemmingen-Westerfeld I
Carl-Zeiß-Straße 19
Mit Druckluft betätigtes Gerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln
Die Erfindung betrifft ein mit Druckluft betätigtes Gerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln, wie Klammern,
Nägel, Stifte, Dübel usw., bei dem in einem Nebenraum Luft zur Rückstellung des Eintreibkolbens gespeichert
wird, die z. T. durch den Eintreibkolben während des Arbeitshubes in den Nebenraum gepreßt wird und deren Druck
durch gegen Ende des Arbeitshubes aus dem Arbeitszylinder einströmende Frischluft erhöht wird.
Bekannt sind Geräte^' bei denen der Nebenraum von der
vom Kolben während des Arbeitshubes verdrängten Luft aufgefüllt wird, wobei gegen Ende des Arbeitshubes im
unteren Teil des ArbeitsZylinders über eine Bohrung zusätzlich
Frischluft in den Nebenraum gelangt, um dessen Druck zu erhöhen. Die Frischluft gelangt dabei in den
Nebenraum, sobald der Kolben während des Arbeitshubes
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eine Bohrung, die den Raum des Arbeitszylinders mit dem Nebenraum verbindet, passiert. Diese Verbindungsöffnung
ist mit einem Rückschlagventil versehen, das das Zurückströmen der Frischluft verhindert, sobald die Oberseite des
Arbeitskolbens vom Druck entlastet wird, um ihn in seine
Ausgangsstellung bringen zu können. Die Entlastung der Kolbenoberseite setzt ein, nachdem der Kolben seine
untere Endstellung erreicht hat, so daß die in dem Nebenraum befindliche Luft den Kolben wieder zurückdrücken
kann.
In der Praxis hat es sich herausgestellt, daß nach jedem Arbeitshub etwas mehr Luft in den Nebenraum gepreßt wird
als anschließend wieder zur Kolbenrückführung herausströmen kann. Bei der sehr hohen Geschwindigkeit des
Eintmbkolbens und der damit erielbaren hohen Schußfrequenz des Gerätes wird dann während seines Einsatzes
der Nebenraum sozusagen aufgepumpt und dadurch keine einwandfreie Arbeit mehr geleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein mit einem Nebenraurn
ausgestattetes Eintreibgerät für Befestigungsmittel so auszugestalten, daß die übermäßige Druckerhöhung des
Nebenraumes während einer schnellen Schußfolge vermieden wird.
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Die Erfindung besteht darin, daß zur Begrenzung der Druckhöhe im Nebenraum ein die Druckluftzuführung zum Nebenrauin
absperrendes Ventil vorgesehen ist.
Gemäß der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, ein selbsttätig öffnendes und schließendes Ventil einzusetzen.
Das Ventilgehäuse kann erfindungsgemäß aus einer Hülse mit einem durchbohrten Zwischenboden als Ventiltellersitz
bestehen und an seinem freien Ende mit einem Innengewinde zur Aufnahme einer Stellschraube ausgerüstet
sein, die eine Druckfeder gegen eine sich an einen Bund des Ventilgehäuses anlegende Druckplatte preßt, die ihrerseits
über ein stempelartiges Verbindungsstück den Ventilteller trägt, wobei zwischen dem Sitz des Drucktellers und
dem Zwischenboden die in den Nebenraum mündenden Austrittsöffnungen für die Frischluft angebracht sind.
Zweckmäßigerweise wird das Ventilgehäuse an der Wand des Arbeitszylinders und an dem Gehäuse des Eintreibgeräts
befestigt.
Das erfindungsgemäß ausgeführte Druckbegrenzungsventil
sperrt beim Überschreiten eines vorbestimmten Nebenraumgrenzdruckes
die Druckluftzufuhr für den Nebenraum ab, so daß auch bei schneller Schußfolge ein Aufpumpen des
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Nebenraumes vermieden wird und der Eintreibkolben während des Arbeitshubes nicht übermäßig stark abgebremst wird.
Er kann also über die volle Höhe des Arbeitshubes seine vorbestimmte Schlagkraft beibehalten·
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Gerät im Vertikalschnitt mit einem in der Ausgangsstellung befindlichen
Eintreibkolben und geöffnetem Druckbegrenzungsventil,
Fig. 2 das Gerät nach Fig. 1, jedoch mit dem Arbeitskolben am Ende des Arbeitshubes
und einem geschlossenen Druckbegrenzungsventil,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Druckbegrenzungsventiles
im Schnitt.
In dem drückluftbetriebenen Gerät 1 zum Eintreiben von Befestigung smitt ein ist der Arbeitszylinder mit 2, der
Nebenraum mit 3, der Arbeitskolben mit 4 und der an dem
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Kolben 4 befestigte Eintreibstößel mit 5 bezeichnet. Am
unteren Ende des ArbeitsZylinders 2 sind Verbindungsöffnungen
6 zum Ein- und Austritt für die Luft des Nebenraumes 3 angeordnet. In der unteren Hälfte des ArbeitsZylinders
ist eine weitere Verbindungsöffnung 7 zur Verbindung des Nebenraumes 3 mit dem Raum des Arbeitszylinders 2 angebracht,
die von dem Druckbegrenzungsventil 8 abgedeckt ist. In seiner unteren Endlage sitzt der Kolben 4 auf dem
Aufschlagpuffer 9 auf. Das Gehäuse des Druckbegrenzungsventils
8 ist mit 10 bezeichnet. Es enthält einen Zwischenboden 11, auf den sich bei geschlossenem Ventil der Ventilteller
12 anlegt. An seinem freien Ende ist das Ventilgehäuse 10 mit einem Innengewinde 13 versehen und trägt eine
Verstellschraube 14· An den Bund 15, der den Innenraum des Ventilgehäuses 10 absatzförmig verjüngt, legt sich
die Druckplatte 16 an. Zwischen der Druckplatte 16 und der Stellschraube 14 ist eine Druckfeder 17 angeordnet, die
die Druckplatte 16 dauernd gegen den Bund 15 zu pressen sucht. Der Ventilteller 12 wird von einem stempel- oder
zapfenartigen Verbindungsstück 18 getragen und ist so mit der Druckplatte 16 verbunden. Die Dichtung der
Druckplatte 16 gegen das umgebende Ventilgehäuse ist mit 19 bezeichnet. Zwischen dem Zwischenboden 11 und dem Bund
15 sind die Austrittsöffnungen 20 für die in den Nebenraum 3 über die Bohrung 7 einströmende Druckluft angeordnet.
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Während des Arbeitshubes schiebt der Kolben 4 die im
Zylinderraum befindliche Luft durch die Öffnungen 6 in den Nebenraum 3· Ein Teil dieser Luft strömt auch über die
Öffnung 7 und das Druckbegrenzungsventil 8 in den Raum
Sobald jedoch der Kolben 4 die Öffnung 7 passiert hat, wird der Druck in dem Nebenraum 3 durch die nun über die
Öffnung 7 und das Druckbegrenzungsventil 8 strömende Druckluft erhöht. Sobald der Druck im Nebenraum 3 einen
vorgegebenen Begrenzungswert, der mittels Stellschraube 14 einstellbar ist, überschreitet, wird die Druckplatte
16 in Richtung Stellschraube 14 gedrückt, wodurch der Ventilteller 12 auf den Zwischenboden 11 gepreßt wird
und damit die weitere Zufuhr von Frischluft in den Nebenraum 3 absperrt. Das Ventil 8 öffnet sich erst wieder,
wenn der Druck im Nebenraum abfällt. Um die Druckbegrenzung besonders bei Geräten mit größeren Luftvolumina
schnell und sicher zu erreichen, wäre es zweckmäßig, Druckbegrenzungsventile am Umfang des Arbeitszylinders
anzubringen. Ebenso ist es von Vorteil, wie aus den Figuren ersichtlich ist, ein Druckbegrenzungsventil so
anzuordnen, daß die Einstellung der Stellschraube 14 von außen möglich ist.
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Claims (1)
- - 7 Patentansprüche1. Mit Druckluft betätigtes Gerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln, wie Klammern, Nägel, Stifte, Dübel usw., bei dem in einem Nebenraum Luft zur Rückstellung des Eintreibkolbens gespeichert wird, die z. T. durch den Eintreibkolben während des Arbeitshubes in den Nebenraum gepreßt wird und deren Druck durch gegen Ende des Arbeitshubes aus dem Arbeitszylinder einströmende Frischluft erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Druckhöhe im Nebenraum (3) ein die Dnc kluftzuführung zum Nebenraum (3) absperr^ndfr&Wentii (8) vorgesehen ist.2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (8) als Druckbegrenzungsventil ausgebildet ist.Gerät nach d^efi Anspiücheii 1 «nd;-^ dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (1O)/aus einer Hülse mit einem durchbohrten Zwischenboden (11) als Ventiltellersitz besteht, und an seinem freien Ende mit einem Innengewinde (13) zur Aufnahme einer Stellschraube (14) versehen ist, die eine Druckfeder (17) gegen eine sich an einen Bund (15) des Ventilgehäuses (10) anlegende Druckplatte (16) preßt, die ihrerseits über ein stempelartiges Verbindungsstück (18)009817/1155 8"den Ventilteller (12) trägt, wobei zwischen dem Sitz des Drucktellers (16) und dem Zwischenboden (11) die in den Nebenraum (3) mündenden Austrittsöffnungen (20) für die Frischluft angebracht sind.4. Gerät nachjien Ansprüchen är-tiTs"3, dadurch gekennzeichnet,daß das Ventilgehäuse (10) an der Wand des Arbeitszylinder s (2) und an dem Gehäuse (1) des Eintreibgerätes befestigt ist.5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ir ehr ere Druckbegrenzungsventile (8) am Arbeitszylinder (2) angebracht ,sind.6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (14) von außen einstellbar ist.009817/1155
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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ID=5709626
Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Families Citing this family (2)
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DE3850564D1 (de) * | 1988-04-07 | 1994-08-11 | Umberto Monacelli | Pneumatisches Befestigungsmitteleintreibgerät. |
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1969
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- 1969-10-02 GB GB1225910D patent/GB1225910A/en not_active Expired
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---|---|---|---|---|
EP0316468A2 (de) * | 1981-01-22 | 1989-05-24 | Signode Corporation | Selbstanlaufendes Handwerkzeug mit Linearmotor |
EP0316468A3 (en) * | 1981-01-22 | 1989-06-07 | Signode Corporation | Self-starting portable tool with linear motor |
Also Published As
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US3605560A (en) | 1971-09-20 |
GB1225910A (de) | 1971-03-24 |
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DE1801163B2 (de) | 1973-02-15 |
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