DE2213188A1 - Pneumatisch betriebene Vorrichtung zum Eintreiben von Befestigungselementen - Google Patents

Pneumatisch betriebene Vorrichtung zum Eintreiben von Befestigungselementen

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DE2213188A1
DE2213188A1 DE19722213188 DE2213188A DE2213188A1 DE 2213188 A1 DE2213188 A1 DE 2213188A1 DE 19722213188 DE19722213188 DE 19722213188 DE 2213188 A DE2213188 A DE 2213188A DE 2213188 A1 DE2213188 A1 DE 2213188A1
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George Edward East Greenwich R.I. Burke jun. (V.St.A.). M
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    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/04Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by fluid pressure, e.g. by air pressure
    • B25C1/041Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by fluid pressure, e.g. by air pressure with fixed main cylinder
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Description

Patentanwälte Dipl. - Ing. i\ ^eickmaiw?, Z 4 1 3 I Q g
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl^Phys. Dr. K.Finck-e Dipi^-Ing. E A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Hujqer
S MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER*!« 3921/22 / <98 3921^/22)
gextron Ino. 10, Borrance Street, Providence, Rhode Island, Ύ,St.A.
Pneumatisch betriebene Vorrichtung zum aintreifren von Befestigungselementen
Die Erfindung betrifft eine pneumatisch betriebene Vorrichtung zum Eintreiben von Befestigungselementen mittels eines einsigen Arbeitszyklus eines Eintreiborgans.-
Bekannte derartige pneumatische Vorrichtungen umfassen im allgemeinen ein Gehäuse, welches einen Speicher für die Aufnahme von Druckluft einer geeigneten Druckluftquelle bildet,
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sowie einen Eintreibzylinder mit einem darin gleitbaren Eintreibkolben, und ein an diesem Eintreibkolben befestigtes Eintreiborgan, welches mit dem Eintreibkolben einen quer zu einem Befestigungselement-Magazin verlaufenden Eintreibhub ausführt. Die Vorrichtungen weisen ein Druckluftsystem mit einem manuell betätigten Ventilmechanismus auf, mittels welchem ein Hauptventil gesteuert wird, welches eine Verbindung zwischen dem Speicher und dem Eintreibzylinder herstellt, wodurch der Eintreibhub des Eintreibkolbens und des Eintreiborgans bewirkt wird, während dem das in einer Eintreibbahn befindliche führende Befestigungselement aus dieser in ein Werkstück eingetrieben wird.
Zwecks. Rückhubs des Eintreibkolbens und Eintreiborgans wurden unterschiedliche Konstruktionen verwendet, beispielsweise eine Rückholfeder, ein Differential-Rückholkoifcben oder eine Rückhol -Füllkammer. Letztere ist insofern besonders vorteilhaft, als diese eine niedrigere Bauweise der Vorrichtung erlaubt als es mit Differential-Rückholkolben möglich ist und eine bessere Druckluftausnutzung als mit einer Rückholfeder erlaubt.
Die bekannten Rückhol-Füllkammersysteme umfassen im allgemeinen Öffnungen in der Wand des Eintreibzylinders in einer Stellung, die geringfügig über der Dichtung des Eintreibkolbens liegt, wenn dieser seinen Eintreibhub im wesentlichen beendet hat. Der auf den Eintreibkolben zwecks Bewirkung des Eintreibhubs einwirkende Druck wird durch diese Öffnungen am Ende des Eintreibhubs in die Rückhol-Füllkammer geleitet, die üblicherweise den unteren Teil des Eintreibzylinders umgibt. Wenn der Eintreibkolben das Ende des Eintreibhubs erreicht, wird am Boden des Eintreibzylinders eine ringförmige Dichtung in einer, Eintreiborgan und Eintreibbahn umgebenden Anordnung, radial einwärts vom unteren Ende des Eintreibzylinders, gebildet. Der letztere enthält Öffnungen, die zur Rückhol-Füllkammer führen und der in der Rückhol-Füllkammer befindlichen Druok-
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luft erlauben, in das untere Ende des EintreibZylinders einzuströmen und zwar an einer Stelle, von der aus diese auf die abwärts gerichtete peripherische Fläche des Eintreibkolbens einwirken kann, während die an der oberen Fläche des Sintreibkolbens v/irkende Druckluft durch Schließen des Hauptventils zur Atmosphäre abfließen kann· Die Rückluft dient dazu, einen schnellen Rückhub zu bewirken, an dessen Anfang die das Eintreiborgan und die Eintreibbahn umgebende Dichtung gebrochen wird. Wenn die Dichtung gebrochen ist, ergibt sich eine Drosselöffnung durch die Toleranz des Eintreiborgans in einer Bodenplatte des Eintreibzylinders, die ein Abströmen der Rückholluft zur Atmosphäre erlaubt, vorteilhafterweise zu einem Zeitpunkt unmittelbar vor oder gleichzeitig mit dem Ende des Rückhubs.
Eines der sich bei dem Rückhol-Füllkammersystem ergebenden Probleme ist es, daß der Handbetätigungsmechanismus manchmal so plötzlich nach seiner Bewegung in die Betätigungsstellung freigegeben werden kann, daß der Rückhub eingeleitet wird, bevor die Füllkacimer ausreichend Druckluft aufgenommen hat, um den vollen Rückhub zu gewährleisten. Wenn der Rückhub nur über eine Teilstrecke ausgeführt wurde und diese nicht ausreichend ist, um das untere Ende des Eintreiborgans vom Zugang für das nachfolgend einzutreibende Befestigungselement aus dem Magazin abzuheben, wird während des nachfolgenden Arbeitszyklus kein Befestigungselement eingetrieben. Die Unzuverlässigkeit der Vorrichtung hinsichtlich des Eintreibens eines Befestigungselements während jedes Arbeitszyklus kann unter Umständen schwerwiegende Folgen haben. Beispielsweise, wenn relativ große Nägel in Holzkonstruktionsteile einzutreiben sind, verläßt sich die Bedienungsperson auf das Geräusch der zwei von der Vorrichtung ausgeführten Arbeitszyklen, wobei möglicherweise tatsächlich nur ein Nagel eingetrieben wurde, wofür die Ursache oben erläutert ist. Das Ergebnis ist, daß in der zwei ITägel erfordernden Konstruktion nur ein Hagel vorhanden ist,
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so daß auch die Konstruktion unzuverlässig sein kann.
In Übereinstimmung mit den Aufgaben für die vorliegende Erfindung wird das Problem der Leerhübe während fortlaufend rapid schneller Betätigung des Handauslosemeohanismus beseitigt, und zwar durch Abhängigkeit des Rückhubs von der vollständigen Füllung der Rückhol-Füllkammer nach Beendigung des Eintreibhubs» Durch diese Anordnung werden die oben erwähnten Probleme beseitigt, während gleichzeitig das manuelle Betätigen in einem zeitlichen Minimum möglich wird.
Demzufolge ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Eintreiben von Befestigungselementen vorzusehen, die ein verbessertes Luftsystem für das Bewirken eines einzelnen Arbeitszyklus des Eintreibkolbens und des Eintreiborgans der Vorrichtung in Abhängigkeit von einer einzelnen manuellen Betätigung aufweist, das gemäß den oben erläuterten Prinzipien arbeitet.
Ein weiteres Problem beim Betrieb der bekannten Vorrichtungen ist der unbeabsichtigte Einsatz derselben durch zwei aufeinanderfolgende Arbeitszyklen nach einer einzigen manuellen Betätigung. Diese Mehrfachfunktion tritt manchmal auf, besonders bei Vorrichtungen größerer Kapazität, wenn das Hauptventil verwendet wird, um den Eintreibkolben am Ende des Rückhubs abzubremsen. Falls Druckwellen in der Leitung oder andere außergewähnliche Hochdruck-Bedingungen in der Vorrichtung auftreten, kann eine überschüssige Menge von Rückholluft am Ende des Eintreibhubs in der Rückluft-Füllkammer gestaut werden. Diese . überschüssige Menge bewirkt beim Rückhub eine größere Geschwindigkeit als normal, so daß dessen Energie am Ende des Rückhubs ausreichend ist, um das Hauptventil aus seiner geschlossenen Stellung in eine Stellung zu heben, in der ein weiterer Arbeitszyklus eingeleitet wird.
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Es sind zahlreiche Vorschläge bekanntgeworden, um einen Kolbenstopp an einem Fixpunkt des Gehäuses zu schaffen, der unabhängig vom Hauptventil ist. In Übereinstimmung mit den Prinzipien der Erfindung ist ein derartiger Kolbenstopp im Zusammenhang mit einem Hauptventil bekannter Konstruktion vorgesehen. Bislang erforderte die Verwendung eines fixen Stopps eine spezielle Konstruktion des Hauptventils. In Übereinstimmung mit den Prinzipien der Erfindung wird ein fixer Kolbenstopp in Kombination mit einer Hauptventilkonstruktion bekannter Art verwendet.
Demzufolge liegt der Erfindung die weitere Aufgabe zugrunde, eine Kombination einer Hauptventilkonstruktion mit einem fixen Kolbenstopp vorzusehen, welche nach den oben erläuterten Prinzipien arbeitet.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Eintreiben von Befestigungselementen oben beschriebener Art vorzusehen, welche ein verbessertes Luftsystem für das Bewirken eines einzigen Arbeitszyklus für Kolben und Eintreiborgan aufweist, welches auf eine einzige manuelle Betätigung reagiert, einfach in der Konstruktion sowie wirtschaftlich herzustellen und zu warten ist.
Die vorstehenden und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen sowie durch die Ansprüche erkenntlich. Die Zeichnungen zeigen:
Figur 1 eine teilweise geschnittene Seltenansicht einer Befestiifi'gungselement-Eintreibvorrichtung gemäß der Erfindung,
Figur 2 eine Draufsicht auf die Eintreibvorrichtung gemäß Figur 1,
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Figur 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Figur 2,
Figur 4 eine vergrößerte vertikal geschnittene Darstellung des Auslösemechanismus und den RuckschlagventUrnechanismus des Druckluftsystems in Betriebssx-ellung,
Figur 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Figur 1 in vergrößerter Darstellung, und
Figur 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Figur 5.
Die erfindungsgemäße Eintreibvorrichtung 10 ist anhand der Figuren 1 bis 3 in ihrer Gesamtheit zu erkennen. Sie ist dabei in einer Stellung angeordnet dargestellt, in der Befestigungselemente senkrecht nach unten in ein horizontales Werkstück eingetrieben werden. Es ist zu bemerken, daß die Eintreibvorrichtung ebenfalls in der Lage ist, Befestigungselemente in Werkstücke jeder anderen als der horizontalen Lage einzutreiben. Aus Gründen einfacherer Erläuterung wird die Eintreibvorrichtung in der erwähnten Stellung erläutert, wobei nachstehend verwendete Begriffe wie "horizontal", "vertikal", "über", "unter", "vorn", "hinten" etc. entsprechend auszulegen sind.
Die Eintreibvorrichtung 10 weist ein Gehäuse 12 auf, welches mit seiner Innenfläche einen Speicher 14 für die Aufnahme von mittels einer nicht gezeigten geeigneten Druckluftquelle erzeugter Druckluft bildet, die mit dem Speicher 14 durch ebenfalls nicht dargestellte übliche Anschlüsse νerbunden ist. Innerhalb des Gehäuses 12 ist weiterhin eine zylindrische Kammer 16 gebildet, in der ein Antriebs-Kolben 18 gleitbar angeordnet ist. Das Gehäuse 12 umfaßt zusätzlich noch ein ITa-
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sens tuck 20, welches eine längliche Eintreibbahn 22 "bildet, die axial zu der Kammer 16 ausgerichtet ist und seitlich mit einer Magazinanordnung 24 in Verbindung steht. Die Magazinanordnung 24 kann einen Vorrat von Befestigungselementen aufnehmen und führende Befestigungselemente derselben aufeinanderfolgend in die Eintreibbahn 22 führen. Aufeinanderfolgende von der Magazinanordnung 24 in die Eintreibbahn 22 geförderte Befestigungselemente werden mittels eines Eintreiborgans 26 aus der Eintreibbahn 22 hinaus in ein Werkstück eingetrieben, wobei das Eintreiborgan 26 mit dem Kolben 18 verbunden ist, um sich mit diesem während eines Eintreibhubs zwischen einer ersten Stellung, in der der Kolben im oberen Ende der Kammer 16 und das untere Ende des Eintreiborgans über dem Befestigungselement in der Eintreibbahn 22 liegt
<jder und einer zweiten Stellung zu bewegen, in der^ Kolben 18 in der Nähe des unteren Endes der Kammer 16 liegt sowie mittels eines Rückhubs wieder zurück in die erste Stellung gelangt.
Der Eintreibhub des Kolbens 18 und des Eintreiborgans 26 wird durch die Zuführung von Druckluft aus dem Speicher 14 in das obere Ende der Kammer 16 unter Steuerung eines Hauptventilmechanismus 28 bewirkt.
Dieser Hauptventilmechanismus 28 ist bewegbar angeordnet, und zwar zwischen einer ersten Stellung, in der eine Verbindung zwischen dem Speicher 14 und dem oberen Ende der Kammer 16 verhindert und eine Verbindung zwischen dem Oberen Ende der Kammer 16 mit der Atmosphäre hergestellt ist und einer zweiten Stellung, in der eine Verbindung zwischen dem oberen Ende der Kammer 16 und der Atmosphäre unterbrochen und öine Verbindung zwischem dem Speicher 14 und dem oberen Ende der Kammer 16 hergestellt ist. Druckluft dient zum Bewirken des Rückhubs des Kolbens 18 und des Eintreiborgans 26 als Auswirkung der Bewegung des Hauptventilmechanismus 28 in seine erste Stellung, wobei die Rückhubluft mittels einer Püllkam-
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mer 30 gesteuert und gesammelt wird. Der Hauptventilmechanismus 28 wird zwischen seiner ersten und seiner zweiten Stellung durch ein Druckluft-Steuersystem 32 bewegt, welches manuell durch einen Handmechanismus 34 in Funktion gesetzt wird.
Das Gehäuse 12 umfaßt einen Hauptteil, der derart geformt ist, daß ein hohler Handgriff 36 an diesem vorgesehen werden kann, der sich im wesentlichen horizontal erstreckt, mit seinem Vorderen Ende einstückig in einen sich im wesentlichen senkrecht erstreckenden Eintreibteil 38 übergeht * Das Innere des Eintreibteils 38 weist einen radial nach innen weisenden Plansch 40 auf, der zwischen dessen Enden angeordnet ist und eine innere Bohrung 42 begrenzt. Das obere und das untere Ende des Eintreibteils 38 des Hauptteils sind mit Öffnungen versehen, welche axial zur Bohrung 42 ausgerichtet sind. Ein Zylinder 44 ist der Bohrung 42 und den zugeordneten End-Öffnungen des Eintreibteils 38 zugeordnet. Der Zylinder 44 umfaßt einen sich radial nach außen erstreckenden Plansch mit einem in einer kreisförmigen Nut liegenden O-Ring 46, der die Bohrung 42 abdichtet. Das Innere des Zylinders 44 bildet die zylindrische Kammer 16, während der Hohlraum im Handgriff 36 und der damit in Verbindung stehende Hohlraum des Eintreibteils 38 über dem Plansch 40 die benachbarte Mantelfläche des Zylinders 44 umgibt und den Speicher 14 bildet.
Das obere Ende des Zylinders 44 ist offen, so daß durch die Steuerung des Hauptventilmechanismus 28 alternativ die Atmosphäre oder der Speicher 14 angeschlossen werden kann, wobei
der Hauptventilmechanismus innerhalb des Gehäuses 12 über dem oberen Ende des Zylinders 44 angebracht ist. An diesem Ende umfaßt das Gehäuse 12 einen separaten kreisförmigen Teil 48, welcher mittels einer Dichtung 50 o.a. dichtend an der oberen Fläche des Hauptteils in die obere Öffnung desselben umfassender Anordnung anliegt. Wie es am besten aus Figur 3 zu erkennen ist, weist der kreisförmige Teil 48 einen radial
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nach innen verlaufenden oberen Wandteil 52 mit einem zylindrischen Teil 54 auf, der sich von der inneren Peripherie desselben nach unten erstreckt. Die innere Peripherie des zylindrischen Teils weist eine ringförmige Nut für die Aufnahme eines O-Ringes 56 auf. Der ringförmige Teil umfaßt auch eine zylindrische Fläche 58, die sich von der äußeren Peripherie des oberen Wandteils 52 abwärts erstreckt, wobei die zylindrische Fläche 58 und der O-Ring 56 mit einem Hauptventilteil 60 zusammenwirken, um eine Druckluft-Steuerkammer 62 zu bilden.
Aus Figur 3 ist am besten zu ersehen, daß der Ventilteil 60 bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einen äußeren sich aufwärts erstreckenden ringförmigen Teil 64 umfaßt, welcher an seiner Peripherie eine ringförmige Nut für die Aufnahme eines O-Ringes 66 aufweist, der gleitbar dichtend an der zylindrischen Fläche 58 anliegt sowie einen zylindrischen Teil 68, der sich von dessen inneren Peripherie aufwärts erstreckt.. Der zylindrische Teil 68 liegt mit seiner äußeren Peripherie gleitbar dichtend am O-Ring 56 an. Am oberen Ende des zylindrischen Teils 68 ist ein kreisförmiges Auslaß-Yentilelement 70 vorgesehen, an welchem ein sich radial nach außen, ringförmiger Ventilsitz 72 angeformt ist. Der Ventilsitz ist,'durch geeignete Mittel, fest am Ventilteil 60 angebracht, z.B. eine Anzahl von Bolzen 74, die sich durch das ringförmige Dichtungselement erstrecken und mit dem angrenzenden zylindrischen Teil des Ventilteils fest verschraubt sind.
Der Ventilsitz 72 ist so eingerichtet, daß er mit einem ringförmigen Ventilelement 76 aus Kunststoff, an diesem anliegend, zusammenwirkt, welches in einer Aussparung in einem nach unten weisenden Auslaß-Gewälbe liegt, das durch eine Kappe 78 gebildet wird. Wie es am besten aus Figur 2 zu erkennen ist, ist dor kreisförmige Teil 48 vorzugsweise mittels einer Serie von Bolzen 80 gesichert, während die Kappe 78 am kreisförmi-
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gen Teil mittels einer Serie von Bolzen 82 gesichert ist. Vorzugsweise ist die Kappe 78 geschlitzt, so daß sie einen Schwenkbügel 84 aufnehmen kann, welcher normalerweise in der gezeigten horizontalen Stellung liegt, jedoch auch nach oben in eine vertikale Stellung schwenkbar ist und dabei eine Möglichkeit zum Aufhängen der Vorrichtung bietet.
Das Ventilelement 76 ist in der Ausnehmung in der Kappe 78 festlegbar angeordnet, und zwar mittels eines Bolzens 86 o.a. mit einer geflanschten Peripherie, der mit einem inneren Flansch am Ventilelement 76 zusammenwirkt und einen mit G-ewinde versehenen Schaft aufweist, der in eine mittige Gewindebohrung in der Kappe 78 einschraubbar ist. Die mittige untere Fläche des Bolzens ist gleich einer starren Kolbenanschlagfläche die mit einer Anschlagfläche zusammenwirkt, welche in Bezug auf den Kolben 18 angeordnet ist und dessen Bewegung innerhalb der Kammer 16 begrenzt ist. .Vie dargestellt, ist die Kolbenanschlagfläche durch das obere Ende eines umgestülpten schalenförmigen Dämpfers 88 gebildet, der auf dem oberen Ende eines Schaftes 90 fest verschraubt ist, wobei der Schaft 90 mit seinem unteren Ende fest mit dem oberen Ende des Eintreiborgano 26 verschraubt ist und sich durch eine geeignete mittige Bohrung im Kolben 18 erstreckt. Es ist zu bemerken, daß eine Liutter 92 zwischen dem Kolben und der Kappe auf den Schaft aufgeschraubt ist, um eine starre Sicherung des Eintreiborgans 26 am Kolben 18 zu gewährleisten.
Der Ventilsitz 72 und das Ventilelement 76 dienen zur Steuerung der Verbindung des oberen Endes der Kammer 16 mit der Atmosphäre über eine geeignete Entlüftungsöffnung 94, die zwischen der Kappe 78 und dem ringförmigen Teil 48 vorgesehen ist. Eine Verbindung des oberen Endes der Kammer 16 mit dem Speicher 14 wird durch ein mit mittigen Öffnungen versehenes im wesentlichen schüsseiförmiges Ventilelement 96 hergestellt, welches aus geeignetem Kunststoff besteht und an
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der äußeren und unteren peripherischen Fläche des Ventilelements 60 angeordnet ist. Die untere Fläche des Ventilelements 96, angrenzend an seiner äußeren unteren Randkante, ist eingerichtet, um an die nach oben gerichtete Stirnfläche des Zylinders 44 anzugreifen und die Verbindung zwischen dem Speicher 14 und der Kammer 16 abzusperren.
Das Hauptventilteil 60 ist durch eine Spiralfeder 98 federnd nach unten in seine erste Stellung gedruckt, die in der Steuerkammer 62 mit ihrem oberen Ende in Anlage am horizontalen Wandteil 52 und mit dem unteren Ende in Anlage an dem Zwischenteil des Hauptventilteils 60 angeordnet ist. Der Hauptventilteil 60 wird normalerweise mittels eines unter Druck stehenden strömenden iuediums in seiner ersten Stellung in der Steuerkammer 62 gehalten, und zwar als Folge der Funktion des Steuersystems 32 als erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel.
Wie es am besten in den Figuren 3 und 4 zu sehen ist, umfaßt das Steuersystem 32 eine Auslöseeinrichtung 100, die, wenn sie betätigt wird, den in der Steuerkammer 62 vorhandenen Druck zur Atmosphäre ableitet sowie ein Rückschlagventil 102, welches in V/irkverbindung mit der Füllkammer 30 und der Auslöseeinrichtung 100 steht, um Druckluft aus der Füllkammer in die Steuerkammer zu leiten, wenn die Auslöseeinrichtung nicht mehr betätigt wird.
Gemäß Figur 4 ist die Auslöseeinrichtung 100 innerhalb einer zylindrischen Ausnehmung 104 im Hauptteil des Gehäuses 12 in einer Stellung angeordnet, die an der Zusammenführung des vorderen Teils des Handgriffs 36 und dem Eintreibteil 38 liegt. Die Ausnehmung 104 ist nach unten offen und hat eine obere durchbrochene Wand, die mit dem Speicher 14 in Verbindung steht. Innerhalb des inneren Endes der Ausnehmung ist ein erster Ventileinsatz 106 angeordnet, der in Form einer umgestülpten Schüssel ausgebildet ist. Der Ventileinsatz 106 erstreckt sich
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durch die durchbrochene innere Wand, welche die Aussparung begrenzt und ist innerhalb der Ausnehmung durch einen O-Ring 108 aogedichtet, der in einer ringförmigen Nut in der äußeren Peripherie des Ventileinsatzes befindli-va ist. Der Ventileinsatz umfaßc eine zylindrische innere Fläche 110, welche einen Raum umschließt, der an seinem unteren Ende offen ist und mit seinem oberen linde mit dem Speicher 14 in Verbindung steht, und zwar über eine Drosselöffnung 112 in dem oberen .rinde der Wand des Ventileinsatzes.
In der Aussparung 104 ist in Anlage mit dem Ventileinsatz 106 unter diesem ein zweiter Ventileinsatz 114 vorgesehen. Diener Ventileinsatz ist ebenfalls mittels eines in einer ringförmigen Nut an der Peripherie des Ventileinsatzes befindlichen O-Ringes 116 innerhalb der Ausnehmung abgedichtet. Der untere zweite Ventileinsatz wird in der Ausnehmung durch geeignete Elemente gehalten, beispielsweise durch einen Sicherungsstift 118, der sich quer durch den HauptLeil des Gehäuses erstreckt.
Durch den unteren Ventileinsatz 114 erstreckt sieh eine axiale Bohrung 120 mit einer Gegenbohrung 122 in deren oberen Endbereich, so daß eine nach oben gerichtete Schulter gebildet wird, die als Ventilsatz 124 ausgebildet ist. In der Bohrung 120 befindet sich ein Ventilteil 126 mit einem unteren zylindrischen Ventilschaft 128, Dieser erstreckt sich durch die Bohrung 120 und weist zwischen seinen Enden ein Paar von abgeflachten Seiten 130 auf. Der Ventilteil 126 hat ein Paar von Planschteilen 132, die in einem Abstand über dem Ventilschaft 128 angeordnet sind und ein ringförmiges Ventilelement 134 aus geeigneten Dichtungsmaterial, beispielsweise Kunststoff o.ä#^ ist am Ventilteil zwischen den Planschteilen 132 und dem Ventilschaft 128 angeordnet, so daß es an dem Ventilsitz 124 anliegt. Der Ventilteil umfaßt ebenfalls einen oberen zylindrischen Teil 136 mit einem Durchmesser, der ein dichtes Anliegen an der zylindrischen Plä'che 110 des ersten Ventilein-
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satzes 106 bewirkt. Der zylindrische Teil weist nahe seinem oberen Ende abgeflachte Seiten 138 auf.
Die Anlage des "Ventilschafts 128 des Ventilteils in der Bohrung 120 dient zum Lagern des Ventilteils zwecks vertikaler "Hin- und Herbewegung.zwischen einer unwirksamen Stellung (ge- . zeigt in Figur 3), wobei das Ventilelement 134 auf dem Ventilsitz 124 und der zylindrische Teil 136 zwischen der zylindrischen Fläche 110 liegen und einer wirksamen Stellung (gezeigt in Figur 4), wobei der zylindrische Teil 136 innerhalb der zylindrischen Fläche 110 und das Ventilelement 134 in einem Abstand oberhalb des Ventilsitzes 124 liegen. Vorzugsweise ist der Ventilteil in seine unwirksame Stellung federbeaufschlagt, beispielsweise durch eine Springfeder 140, welche den zylindrischen Teil 136 umgibt und sich mit ihrem oberen Ende an der unteren Fläche des Ventileinsatzes 106 und mit dem unteren Ende an der oberen Fläche der Flanschteile 132 des Ventilteils abstützt.
Oer Ventilteil 126 wird aus seiner unwirlsamen Stellung in seine wirksame Stellung durch manuelle Betätigung eines Handbetätigungsmechanismus 34 bewegt, der, wie in Figur 3 gezeigt ist, vorzugsweise einen schwenkbaren Abzugshebel 142, einen Kontakt-Übertragungsteil 144 und einen Verriegelungsmechanismus 146 umfaßt, der wirksam zwischen dem Abzugshebel, dem Übertragungsteil und dem unteren Ende des Schafts des Ventilteils 126 angeordnet ist. Die Konstruktion und Wirkungsweise des Verriegelungsmechanismus ist in der älteren Patentanmeldung P 20 35 647.2 vom · Iy. Juli 1970 offenbart, auf die im Zusammenhang mit der vorliegenden Beschreibung verwiesen wird.
Figur 4 zeigt das .Rückschlagventil 102 in Einzelteilen. Dieses kann üblicher Art sein und ist, wie bereits erwähnt, zwischen der Füllkauimer 30 und der Auslöseeinrichtung 100 angeordnet. jus ist; au bemerken, daß die Füllkammer 30 im allgemeinen von
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üblicher Konstruktion ist und eine Rückluftkammer 148 umfaßt, die von der inneren Peripherie des Eintreibteils 38 des Gehäuses unterhalb des Flansches 40 und der benachbarten äußeren Peripherie des Zylinders 44 begrenzt wird. Die Rückluftkammer steht mit dem unteren linde der zylindrischen Kammer 16 über eine Anzahl von umfangsaiäßig in Abständen angeordnete Öffnungen 150 im Zylinder 44 in Verbindung, die angrenzend an dessem unteren Ende vorgesehen sind. Innerhalb des unteren Endes des Zylinders ist ein federndes kegelstumpfförmiges Dämpfelement vorgesehen, dessen unteres Ende auf einer Platte 154 in einer Ausnehmung des oberen Teils des Nasenstücks 20 befestigt ist. Die Platte 154 weist einen Durchbruch für die Aufnahme des Eintreiborgans 26 auf, wobei der Durchbruch gleichzeitig einen Drosseldurchlaß für die Rückluft darstellt. Das obere Ende des Dämpfelements 152 reicht bis über die öffnungen 150 und ist derart eingerichtet, daß die untere Fläche des Kolbens 18 mit ihr in Anlage gelangt, wenn dieser das untere Ende des Eintreibhubs erreicht.
Die Rückluftkammer 148 wird von der zylindrischen Kammer 16 mit Druckluft gefüllt, wenn der Kolben 18 das Ende seines Eintreibhubs erreiche, und zwar unmittelbar bevor oder gleichzeitig mit dem Berühren des Dämpfelements. Jm dies zu ermöglichen, ist eine Anzahl von kreisförmig in Abständen angeordneten Öffnungen 156 in einer Anordnung im Zylinder 44 vorgesehen, die geringfügig über der Dichtung des Kolbens liegt, wenn dieser am Dämpfelement 152 anliegt.
Die Gegenbohrung 122 des Auslösemechanismus steht mit der Rückluftkammer 148 über einen Durchlaß in Verbindung, in dem das Rückschlagventil 102 angeordnet ist. Dieser Durchlaß umfaßt einen Querkanal 158 im Haupt teil, der mit dem mittigen vorderen Teil der Ausnehmung 104 in Verbindung steht, eine sich daran ansohlieioende Öffnung 160, die sich radial durch den Ventileinsatz 114 erstreckt und mit der Gegenbohrung 122
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ηπ'Λ einer geneigten Bohrung 162 in dem Hauf)tteil in Verbindung steht, wobei sich die letztere nach oben und hinten durch die Wand, welche das rückwärtige Ende der Rückluftkamraer 148 begrenzt, bis in den Querkanal 158 erstreckt.
'Vie nus Figur 4 am besten zu sehen ist, umfaßt das Rückschlagventil 102 eine Yentilhülse 164, die auf geeignete W^ise, beispielsweise mittels Gewinde, in der Bohrung 162 befestigt ist. Die Ventillvilse I64 weist einen nach oben rückwärts weisenden kegelstumpfformigen Ventilsitz 166 auf, der axial einer Hau pt bohrung und einer G-eg en bohrung innerhalb der Ventilhiilse 164 befindlich ist. Innerhalb der Gegsnbohrung der Ventilhulse 164 befindet sich ein Ventilteil 168 rait einem kugelflächigen Ventilteil, von dem ein Ventilschaft abragt. Der Ventilschaft ii.-t gleitbar von einer Ventilhülse 170 aufgenommen, die eine Anzahl von in Abständen kreisförmig angeordneten Rippen aufweist, die sich radial nach außen erstrecken uni in der Uegenbohrung 164 anliegen.
In Figur 5 ist zu erkennen, daß der Querkanal 158 zwischen ■jem Rückschlagventil 102 und dem Auslösemechanismus IOC mit ■ 3er Steuerkomuier 62 des Hauptventilraechanismus 28 in Verbindunr steht. Diese Verbindung ist durch einen ansteigenden Ka- :v'l 172 im H- "untteil gegeben, der mit dem unteren £nr±e im -iuerlmn-il 15S un:i mit seinem oberen Ende in .1er oberen Fläche neben der oberen Öffnung des Hau nt teils mundet. V/ie es aus r'icur 5 hervorgeht, steht das obere Ende des Kanals 172 über Kanäle im kreiyformicen Teil 48 einschließlich eines Kanals 17-1 nit der 3~..euerka"?ir,er 62 in Verbindung, Tobei dieser Kanal 174 von der unteren Fläche des Teils 48 als Fortsetzung des K':n°ls i/2 (durch eine sich deckende Öffnung in der Dichtung 50) inch oben in eine nach unten gerichT.exe Bohrung 176 in ier oberen Fläche des kreioförmiaen Teils 48 verläuft, mittels •.velcher die Verbindung zwischen der Steuerkammer 62 und dem Urinal 174 hergestellt wird. Das obere Jnde der Bohrung 176
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ist gegen die Kappe 78 mittels eines O-Ringes 178 o.a. abgedichtet.
Für den Einsatz der Vorrichtung ist es notwendig, den Einlaßstutzen des Speichers mit dem Ende eines Druckluft zuführenden Schlauchs zu verbinden. Bevor dieser Anschluß hergestellt wird, steht das gesamte System innerhalb der Vorrichtung 10 unter atmosphärischem Druck. Der Ventilteil 126 wird durch die Spiralfeder 140 trotzdem in seiner unwirksamen Stellung und der Hauptventilteil 60 durch Vorspannung mittels der Spiralfeder 98 in seiner ersten Stellung gehalten. Wenn dann die Druckluftquelle mit dem Speicher 14 verbunden ist, steigt der Druck innerhalb desselben an und dieser Druckanstieg wird sofort auf die Steuerkammer 62 durch axe Drosselöffnung 112 an den abgeflachten Seiten 138 des zylindrischen Teils 136 des Ventilteils 126 vorbei, durch die Gegenbohrung 122, die Öffnung 160, den Querkanal 158, die Kanäle 172 und 174 und die Bohrung 176 (Figuren 4,5 und 6) übertragen.
Es ist zu bemerken, daß, wenn dieser Druckanstieg auf den Querkanal 158 übergeht, das Rückschlagventil 168 in seine geschlossene Stellung gedrückt wird und damit den Druckluftdurchtritt zur Rückluftkammer 148 absperrt. Die Größe der Drosselöffnung 112 ist derart, daß ein Druckaufbau in der Steuerkammer 62 innerhalb einer Zeitspanne erlaubt wird, die ausreichend ist, um einen Druckaufbau im Speicher 14 zu verhindern, der auf die peripherische Fläche des Ventilteils 60 einwirkt und den in der Steuerkammer 62 sowie die Kraft der Spiralfeder 98 überwinden könnte. Durch diese Ausbildung wird ein unbeabsichtigter Eintreibhub des Kolbens 18 beim Anschliessen der Vorrichtung an die Druckluftquelle verhindert.
Die Vorrichtung ist nun im betriebsfertigen Zustand und kann durch den Handbetätigungsmechanismus 34 ausgelöst werden, wobei ein Bewegen des Ventilteils 126 aus der unwirksamen Stel-
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lung gemäß Figur 3 in seine wirksame Stellung gemäß Figur 4 erfolgt. Während dieser Bewegung greift der zylindrische Teil 136 des Ventilteils 126 an die zylindrische Fläche des Yentilansatzes 106 an, wodurch eine Beschränkung des Druckluftstroms aus dem Speicher 14 durch die Drosselöffnung 112 in die Gegenbohrung 122 "bewirkt wird. Bei dieser Betätigung wird auch das Ventilelement 134 nach oben von seinem Ventilsitz 124 abgehoben, wodurch sich eine Verbindung der Gegenbohrung 122 und der Atmosphäre über die Bohrung 120 und die abgeflachten Seiten 130 des Ventilschafts 112 ergibt. Sobald dieser Durchgang zur Atmosphäre geschaffen ist, wird die Druckluft aus der Steuerkammer 62 abgeleitet.
Während die Druckluft aus der Steuerkammer zur Atmosphäre geführt wird, überwindet die Druckluft im Speicher 14, die auf den Ventilteil 60 über dessen ringförmigen Druckfläche von unten einwirkt und die gleich dem Durchmesser der zylindrischen Fläche 58 und dem Durchmesser des oberen Endes des Zylinders 44 ist, die Kraft der Feder 98 und den Druck in der Steuerkammer, wodurch der Ventilteil 60 aus seiner ersten Stellung nach oben in seine zweite Stellung bewegt wird. Wenn der Ventilteil 60 seine zweite Stellung erreicht, liegt der Ventilsitz 72 am Ventilteil 76 an, wodurch die Entlüftungsöffnung 94 verschlossen wird. Die im Speicher vorhandene Druckluft wird daher durch den offenen Hauptventilmechanismus 28 in das obere Ende der Kammer 16 geleitet und wirkt dort auf die obere Fläche des Kolbens 18 ein, wodurch dieser schlagartig seinen Eintreibhub ausführt. Während des Eintreibhubs treibt das Eintreiborgan 26 ein Befestigungselement aus der Eintreibbahn nach außen in ein Werkstück.
"Venn sich der Kolben 18 am Ende des Eintreibhubs nähert, gleitet die Dichtung desselben an den Öffnungen 156 vorbei, und der Kolben schlägt anschließend, beim Vollenden des Ein-
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treibhubs, auf das Dämpfelement 152 auf. Die an der oberen Fläche des Kolbens v/irksame Druckluft strömt dann durch diese Öffnungen 156 in die Rückluftkainmer 148. So lange der Handbetätigungsmechanismus 34 von Hand in seiner Betriebsstellung gehalten wird, strömt die Druckluft aus der Rückluftkammer 148 über das Rückschlagventil 102 in die Gegenbohrung 122 der Auslöseeinrichtung 100 und nach außen an den abgeflachten Seiten 130 des Ventilschafts 128 zur Atmosphäre. Sobald der Handbetätigungsmechanismus 34 freigegeben wird und damit in seine unwirksame Stellung gelangt, wird dieser Entlüftungsweg für die in der jftückluftkammer 148 befindliche Druckluft geschlossen, wodurch die in der Rückluf tkammer befindliche Luft abgeschlossen ist und in die Steuerkammer 62 (über die Kanäle 172, 174 und Bohrung 176) strömt.
Die Zuführung von unter hohem Druck stehender Druckluft in die Steuerkammer 62 bewirkt eine Bewegung des Hauntventilmechanismus 28 in seine erste Stellung, in der die Verbindung zwischen dem oberen Ende der Kammer 16 und dem Speicher 14 unterbrochen und eine Verbindung des oberen leils der Kammer 16 und der Atmosphäre über das offene Ventilelement 76 hergestellt wird. Wenn die sich über dem Kolben 18 befindliche Druckluft abgeleitet ist, bewirkt die in der Rückluftkammer 148 vorhandene und auf die untere Kolbenfläche über die Öffnungen 150 wirkende Druckluft einen schnellen Rückhub des Kolbens 18. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß die Anlage des Kolbens an der oberen Fläche des Dämpfelements 152 bewirkt, daß die Rückluft eingeschlossen und somit der Rückhub ausgeführt wird. Das Eintreiborgan 26 ist in der Platte 154 mit ausreichendem Spiel befestigt, so daß die den Rückhub des Kolbens bewirkende Druckluft zur Atmosphäre abströmen kann, so daß, wenn der Kolben das obere Ende des Rückhubs erreicht, die Druckluft in der Kammer 16 wie auch die in der Rückluf tkainmer 148 bis auf atmosphärischen Druck
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entspannt wird. Dabei ist su bemerken, daß die Entlüftungsfunktion auch durch andere geeignete Einrichtungen erfolgen kann. Das Rückschlagventil 102 dient dazu, den hohen Druck in der Steuerkammer 62 vor dem Absinken auf atmosphärischen Druck zu bewahren, zusammen mit dem Rückluftdruck im unteren Ende der Kammer 16 und der füllkammer»
Es ist erkennbar, daß die Arbeitsweise des Luftsystems derart ist, daß das Schließen des Haupt vent ilraechanismus 28 eine Folge des sich in der Steuerkammer 148 im Anschluß an die Durchführung des Eintreibhubs des Kolbens 18 aufbauenden Druckes ist. Dieser funktionsmäßige Zusammenhang ist hervorstechend, da dadurch nicht nur die Durchführung des vollständigen Eintreibhubs unter vollem Speicherdruck gewährleistet wird, sondern auch eine vollständige Füllung von Rückluft in die Rückluftkammer eintritt, um den vollen Rückhub zu gewährleisten. Diese Anordnung ist von besonderer Bedeutung, da damit ein voller Arbeitszyklus gesichert wird, unabhängig davon, ob der Handauslösemechanismus 34 langsam oder so schnell wie möglich freigegeben wird.
Die bekannten Anordnungen verwenden Speicherdruck zum Füllen der Steuerkammer des Hauptventils unter Steuerung derselben durch das Auslöseventil. Eine derartige Anordnung kann manchmal zu einem vorzeitigen Schließen des Hauptventils führen, wenn das Auslöseventil schlagartig betätigt wird. Unter diesen Umständen kann der auf den Kolben einwirkende Druck durch das Hauptventil ausströmen, bevor eine volle Füllung von Rückluft in der Rückluftkammer zum Bewirken des Rückhubs vorhanden ist. Diese bei bekannten Systemen vorhandene Möglichkeit macht es erforderlich, daß der Rückhub des Kolbens manuell durchgeführt wird oder das Auslöseventil nochmals betätigt wird, bevor der nächste Hagel eingetrieben werden kann. I.iit der erfindungsgemäßen Anordnung werden diese Art Wiederholungen vermieden, da die Bewegung des Haup/tventils in seine
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geschlossene Stellung in Abhängigkeit von einem Druckaufbau in der Rückluftkammer erfolgt, der für den Rückhub ausreichend ist.
Die Größe der Drosselöffnung 112 ist derart, daß beim Freigeben des Auslösemechanismus der Strom von Speicherdruck durch diese ausreichend ist, um innerhalb der Steuerkammer einen Druck aufzubauen, bevor der Eintreibhub und die Füllung der Rückluftkammer beendet ist. Daher kommt der in der Steuerkammer aufgebaute für das Schließen des Hauptventils ausreichende Druck mehr von der Druckverbindung zur Rückluftkammer als von der zum Speicher über die Öffnungen, ungeachtet wie schnell die Bedienungsperson in der Lage ist, das Auslöseventil freizugeben. Das erfindungsgemäße System gewährleistet daher nicht nur die Durchführung eines vollen Arbeitszyklus als Folge der Betätigung des Auslöseventils mit welcher Geschwindigkeit auch immer, sondern darüberhinaus auch in den Fällen, in denen eine schlagartige Freigabe erfolgt, eine Verkürzung des Arbeitszyklus auf ein absolutes Minimum, was ermöglicht, daß die Vorrichtung so schnell wie möglich im rechten Verhältnis zu dem gesicherten vollen Arbeitszyklus betrieben werden kann.
Die Anordnung der Drosselöffnung 112 dient eigens dem Zweck, eine unerwünschte Betätigung der Vorrichtung zu verhindern, wenn diese einleitend mit der Druckluftquelle verbunden wird und danach nicht betätigt werden kann. Andere Ausbildungen für das Verhindern einer unerwünschten einleitenden Betätigung können vorgesehen werden. Beispielsweise kann zwischen dem Speicher 14 und der mit der Steuerkammer bestehenden Verbindung, nämlich über den kreisförmigen Teil 48 angrenzend am O-Ring 66, wenn das Hauptventil 60 in seiner ersten oder geschlossenen Stellung steht, eine Drosselöffnung angeordnet sein. Eine solche Drosselöffnung verhindert eine Verbindung nur dann, wenn das Hauptventil in seiner geschlos-
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senen Stellung ist, da eine Bewegung des Hauptventils in seine offene Stellung den O-Ring 66 veranlassen würde, sich bis über die Stellung der Verbindung der Drosselöffnung mit der Steuerkammer zu bewegen.
Es ist zu erkennen, daß die der Erfindung zugrundeliegenden Aufgaben vollständig und wirkungsvoll gelöst sind. Es ist jedoch zu bemerken, daß in der vorstehenden Beschreibung nur ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung, zwecks Erläuterung des Prinzips und der Wirkungsweise, beschrieben worden ist, und daß alle Modifikationen in den Schutzbereich der Ansprüche fallen.
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Claims (8)

  1. Patentans ρ r ü c h e
    Ll.JPneumatisch betriebene Vorrichtung zum Eintreiben von Befestigungselementen mittels eines einzigen Arbeitszyklus eines Eintreiborgans, gekennzeichnet durch ein vom Gehäuse (12) gebildeter Speicher (14) für die Aufnahme eines druckbeaufschlagten Strömungsmittels, welches dem Speicher von einer Strömungsmittelquelle zugeführt wird, eine im Gehäuse (12) gebildete Eintreibkammer (16), die mit einem ihrer Enden mit dem Speicher (14) in Verbindung steht; ein in der Eintreibkammer (16) gleitbar angeordneter Eintreibkolben (18), der aus einer ersten Stellung, angrenzend am Ende der Eintreibkammer (16), mittels eines Eintreibhubs in eine zweite Stellung bewegbar ist; am Gehäuse (12) befindliche, eine Eintreibbahn (22) bildende Elemente (20); am Gehäuse (12) befindliche Einrichtungen (24) für die Aufnahme eines Vorrats von Befestigungselementen und für die aufeinanderfolgende Entnahme aus diesem Vorrat und Querzuführung derselben in die Eintreibbahn (22); ein Eintreiborgan (26), welches innerhalb der Eintreibbahn gleitbar und mit dem Eintreibkolben (18), zwecks abhängiger Bewegung mit diesem durch einen Eintreibhub zum Eintreiben eines Befestigungselements aus der Eintreibbahn (22) heraus in ein Werkstück und durch einen Rückhub, verbunden ist; ein Hauptventilmechanismus (28), welcher zwisohen einer ersten Stellung, in der das eine Ende der Eintreibkammer (16) mit der Atmosphäre verbunden und eine Verbindung zwischen dem einen Ende der Eintreibkammer und dem Speicher (14) abgesperrt ist, und einer zweiten Stellung, in welcher das eine Ende der Eintreibkammer (16) mit dem Speicher (14) verbunden und eine Verbindung des einen Endes der Eintreibkammer mit der Atmosphäre abgesperrt ist, bewegbar ist, so daß der Kolben (18) und das Eintreiborgan (26) in Abhängigkeit von der Bewegung des Hauptventilmechanismus (28) durch den Eintreibhub in seine zweite Stellung und durch den Rückhub wieder in seine erste Stellung bewegt
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    wird; -eine in dem Gehäuse (12) gebildete Steuerkammer (62), die pneumatisch wirksam mit dem Hauptventilmechanismus (28) zwecks Bewegung desselben in Abhängigkeit von dem Steuerdruck in dieser in dessen erste Stellung und in Abhängigkeit von der Ableitung des Steuerdrucks in dessen zweite Stellung wirksam verbunden ist; eine Entlüftungsöffnung (172) für die Steuerkammer (62) bildende Elemente; handbetätigte Ventilelemente (34) die bewegbar sind zwischen einer normalerweise geschlossenen Stellung, in der eine Verbindung zwischen der Steuerkammer (62) und der Entlüftungsöffnung (172) unterbrochen ist, und einer handgeschalteten zweiten offenen Stellung, in der die Steuerkammer mit der Entlüftungsöffnung verbunden ist, um damit die Steuerkammer zur Atmosphäre zu entlüften, so daß der Hauptventilmechanismus (28) in seine zweite Stellung und damit der Eintreibkolben (18), in Abhängigkeit von der Bewegung der handbetätigten Ventilelemente (34) in ihre offene Stellung, den Eintreibhub ausführt; eine vom Gehäuse (12) gebildete Rückluft-Füllkammer (148); Einrichtungen zum Herstellen einer Verbindung zwischen der Luft in dem einen Ende der Eintreibkammer (16), die auf den Eintreibkolben (18) zwecks Ausführung des Eintreibhubs einwirkt, und der Rückluft-Füllkammer (I48) wenn der Eintreibkolben (18) das Ende des Eintreibhubs erreicht und zum Verbinden der Rückluft-Füllkammer (148) mit dem entgegengesetzten Ende der Eintreibkammer (16), so daß die unter Druck stehende Luft in der Rückluft-Füllkammer den Rückhub des Eintreibkolbens (18) bewirken kann, wenn der Hauptventilmechanismus (28) in seiner ersten Stellung steht; eine Strömungsbahn für unter Druck stehende Luft von der Rückluft-Füllkammer (I48) zur Steuerkammer (62) bildende Ein-r richtungen, die wirksam sind, wenn die handbetätigten Ventilelemente (34) in ihre geschlossene Stellung bewegt werden, um ej.nen Steuerdruck in der Steuerkammer (62) aufzubauen, der ausreichend ist, um eine Bewegung des Hauptventilmechanismus (28) in seine erste Stellung und damit den Eintreib-
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    kolben (18) durch seinen Rückhub nur dann zu bewegen, nachdem die Rückluft-Füllkammer (148) ausreichend Druckluft aufweist, um den vollständigen Rückhub zu gewährleisten und nachdem die handbetätigten Ventilelemente (34) in ihre geschlossene Stellung bewegt sind; Einrichtungen zum Ableiten der Druckluft im entgegengesetzten Ende der Eintreibkammer (16) und damit der Rückhol-Füllkammer (148) im Zusammenhang mit dem Abschluß des Rückhubs; und Einrichtungen (102) in dieser Strömungsbahn zum Unterbinden einer Druckluftströmung von der Steuerkammer (62) in die Rückluft-Füllkammer (148), so daß eine Ableitung der Druckluft in der Steuerkamraer (62) durch die Rückluft-Füllkammer (148) verhindert wird und solche Ableitung allein durch die Entlüftungsöffnung (172) in Abhängigkeit von einer nachfolgenden manuellen Betätigung der handbetätigten Ventilelemente (34) in deren offene Stellung erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wirksame Einrichtungen, die nur dann wirksam sind, wenn der Speicher (14) einleitend mit einer Druckluftquelle für die Zuführung von Druckluft zur Steuerkammer (62) in Abhängigkeit von der Verbindung des Speichers (14) mit einer Druckluftquelle verbunden wird, so daß der HauptVentilmechanismus (28) in seiner ersten Stellung gehalten wird, bis die handbetätigten Ventilelemente (34) manuell in ihre offene Stellung bewegt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Einrichtungen eine Drosselöffnung (112) aufweisen, die mit einer Seite ständig mit dem Speicher (14) ■ und mit der anderen Seite mit der Steuerkammer (62) in Verbindung steht, wenn die handbetätigten Ventilelemente (34) in ihrer normalen geschlossenen Stellung und der Hauptventilmechanismus (28) in seiner ersten Stellung steht.
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  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Einrichtungen ferner Elemente umfassen, welche in Abhängigkeit von der Bewegung der handbetätigten Ventilelemente (34) in deren offene Stellung für eine im wesentlichen schließende Verbindung zwischen der anderen Seite der Drosselöffnung (112) und der Steuerkammer (62) wirksam werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintreibkammer (16) einen Zylinder (44) mit einer das eine Ende desselben umgebenden ringförmigen Fläche und der Hauptventilmechanismus (28) einen ringförmigen Hauptventilteil (60) aufweisen, dessen Außendurchmesser größer als der Durchmesser der ringförmigen Fläche des Zylinders ist, und daß der Hauptventilteil (60) eine ringförmige Randfläche (64) für die Anlage an der ringförmigen Fläche des Zylinders (44), wenn der Hauptventilmeohanismus (28) in seiner ersten Stellung steht, aufweist, sowie einen mittigen offenendigen Milsenförmigen Teil (64)» der einen aufwärts gerichteten ringförmigen Ventilsitz (72) aufweist, und daß das Gehäuse (12) ein ortsfestes ringförmiges Ventilelement (76) für die Anlage des ringförmigen Ventilsitzes (72) des hülsenförmigen Teils (68) aufweist, wenn der Hauptventilmechanismus (28) in seiner zweiten Stellung steht, und daß der Eintreibkolben (18) mit einem sich nach oben erstreckenden Dämpfer (88) ausgestattet ist, der eine die Anlage im hülsenförmigen Teil (64) gewährende Abmessung aufweist und daß das Gehäuse (12) mit innerhalb des ortsfesten Ventilelements (76) eine ortsfeste Stoppfläche bildenden Elementen (86) ausgestattet ist, welches am Dämpfer (88) anliegt, wenn der Eintreibkolben (18) in seiner ersten Stellung steht.
  6. 6. Vorrichtung zum Eintreiben von Befestigungselementen, gekennzeichnet durch einen Gehäusehauptteil (38) mit einem rohrförmigen Teil und einem oberen offenen Ende sowie einem
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    hohlen Handgriff (36), der sich quer von dem rohrförmigen Teil erstreckt; ein in diesem Gehäuse (12) und Handgriff (36) gebildeter Speich-er (14) für das Speichern von unter Druck stehendem Strömungsmittel, welches von einer geeigneten Strömungsmittelquelle zugeführt wird; eine in dem rohrförmigen Teil des Gehäuses (12) befindliche Eintreibkammer (16), deren oberes Ende für eine Verbindung mit dem Speicher (14) eingerichtet is£; einen in der Eintreibkammer (16) befindlichen Eintreibkolben (18), der zwischen einer ersten an einem Ende der Eintreibkammer liegenden Stellung mittels eines Eintreibhubs in eine zweite am gegenüberliegenden Ende der Eintreibkammer liegenden Stellung und aus der zweiten Stellung mittels eines Rückhubs wieder in die erste Stellung bewegt v/erden kann; vom Gehäuse (12) getragene Elemente für die Bildung einer Eintreibbahn (22); am Gehäuse (12) vorgesehene Einrichtungen (24).für die Aufnahme eines Vorrats von Befestigungselementen und für die aufeinanderfolgende Entnahme und Querzuführung derselben in die Eintreibbahn (22); ein Eintreiborgan (26), welches gleitbar in der Eintreibbahn (22) ist und wirksam mit dem Eintreiborgan (26) für eine Bewegung mit diesem durch einen Ein: treibhub zum Eintreiben eines in der Eintreibbahn befindlichen Befestigungselements aus dieser heraus in ein Werkstück und durch einen Rückhub verbunden ist; einen Hauptventilmechanismus (28), der zwischen einer ersten Stellung, in der das eine Ende der Eintreibkammer (16) mit der Atmosphäre verbunden und eine Verbindung zwischen dem einen Ende der Eintreibkammer und dem Speicher unterbrochen ist, und einer zweiten Stellung, in der das eine Ende der Eintreibkammer (16) mit dem Speicher verbunden und die Verbindung des einen Endes der Eintreibkammer (16) mit der Atmosphäre unterbrochen ist, bewegbar ist, so daß der Eintreibkolben (18) und das Eintreiborgan (22) in Abhängigkeit von der Bewegung des Hauptventilmechanismus (28) in seine zweite Stellung durch den Eintreibhub und des Hauptventilmechanismus (28) in des-
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    sen erste Stellung durch den Rückhub bewegt werden; einen • dem Hauptventilmechanismus (28) zugehörigen ringförmigen Hauptventilteil (60) mit einem ringförmigen Kolbenteil (64), der sich von der Peripherie des Hauptventilteils aufwärts erstreckt sowie mit einem sich von der inneren Peripherie desselben aufwärts erstreckenden rohrförmigen Teil (68) mit einer zylindrischen äußeren Fläche; einen Gehäuseverschluß (52), der abnehmbar am Hauptteil des Gehäuses (12) befestigt ist und derart ausgebildet ist, daß er das offene obere Ende des rohrförmigen Teils (68) abschließen kann, wobei der Gehäuseverschluß ("52) Elemente (54) aufweist, die eine zylindrische Flache bilden, welche den Hauptventilteil (60) gleitbar dicntend angreift und mit einer ringförmigen Dichtung (56) versehen ist, welche gleitbar an der äußeren zylindrischen Fläche des rohrförmigen Teils (68) des Hauptventilteils (60) angreift; eine durch den Gehäuseverschluß (52) und den Hauptventilteil (60) gebildete Steuerkammer (62); einen an dem rohrförmigen Teil (68) angeordneten nach oben weisenden ringförmigen Ventilsitz (72); ein ortsfestes ringförmiges Ventilelement (76), welches von dem Gehäuseverschluß (78) getragen wird und an dem der ringförmige Ventilsitz (72) des rohrförmigen Teils (68) anliegt, wenn der Hauptventilmechanismus (28) in seiner zweiten Stellung ist; ein am Eintreiborgan (18) angebrachter Dämpfer (88), der sich nach oben erstreckt und derartige Abmessungen aufweist, daß er innerhalb des rohrförmigen Teils (68) des Hauptventilteils (60) angreifen kann; ein an dem Gehäuseverschluß (78) vorgesehener ortsfester Anschlag (86), der innerhalb des ortsfesten ringförmigen Ventilelements (76) angeordnet ist und an dem der Dämpfer (88) anliegt, wenn das Eintreiborgan (18) in seiner ersten Stellung ist; handbetätigte Einrichtungen (34) für die Zufuhr von Druckluft in die Steuerkammer (62) und zum Entlüften derselben, um Bewegungen des Hauptventilmechanismus (28) zwischen seinen Stellungen zu bewirken; und Einrichtungen zum Bewirken des Rückhubs des Eintreiborgans (18).
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  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseverschluß aus einem ringförmigen Gehäuseteil (48) und einer Kappe (78) besteht, wobei das erstere auf dem Hauptgehäuseteil abnehmbar befestigt und das letztere fest über dem ersteren angebracht ist, derart, daß über der Steuerkammer eine ringförmige Entlüftungskammer (94) gebildet ist, in welcher das ortsfeste Ventilelement und der Anschlag angeordnet sind und der ringförmige Ventilsitz (72) an einem abnehmbaren Element (86) angeformt ist, das lösbar am oberen Ende des rohrförmigen Teils des Hauptventilteils (60) befestigt ist und einen größeren Durchmesser als die äußere zylindrische Fläche des rohrförmigen Teils jedoch einen kleineren als die Entlüftungskammer (94) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Bewegen des Rückhubs des Eintreiborgans (18) eine im Gehäuse (12) vorhandene Rückluftkammer (148) umfassen sowie Einrichtungen (156) zum Herstellen einer Verbindung zwischen der an einem Ende der Eintreibkammer (16) auf das Eintreiborgan (18) zwecks Ausführung des Eintreibhubs desselben einwirkenden Luft und der Rückluftkammer (148) wenn das Eintreiborgan (18) das Ende des Eintreibhubs erreicht hat, sowie Einrichtungen (150) für das Herstellen einer Verbindung zwischen der Rückluftkammer (148) und dem entgegengesetzten Ende der Eintreibkammer (16), so daß die Druckluft in der Rückluftkammer den Rückhub des Eintreiborgans (18) bewirken kann, wenn der Hauptventilmechanismus (28) in seine erste Stellung bewegt ist·
    9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die handbetätigten Elemente Einrichtungen zum Bilden einer Entlüftungsöffnung (120) für die Steuerkammer (62) umfassen; sowie handbetätigte Ventilelemente (126), die zwischen einer normalen geschlossenen Stellung, in der eine Verbindung der
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    Steuerkammer (62) mit der Entlüftungsöffnung (120) und einer manuell bewirkten geöffnet e'n Stellung, in der die Steuerkammer (62) mit der Entlüftungsöffnung (120) verbunden ist, bewegbar sind, wodurch in der offenen Stellung die Steuerkammer (62) zur Atmosphäre entlüftet wird sowie die Bewegung des Hauptventilmechanismus (28) in seine zweite Stellung und damit die Bewegung des Eintreiborgans (18) durch dessen Eintreibhub, in Abhängigkeit von der Bewegung der handbetätigten Ventilelemente (34) in deren offene Stellung, bewirkt wird; und Einrichtungen zum Bilden einer Strömungsbahn für Druckluft aus der Rückluftkammer (148) in die Steuerkammer (62) wenn die handbetätigten Ventilelemente (34) in ihre geschlossene Stellung gebracht sind, um einen Steuerdruck in der Steuerkammer (62) aufzubauen, -der eine Bewegung des HauptVentilmechanismus (28) in seine erste Stellung und damit des Eintreiborgans (18) durch seinen Rückhub bewirkt, nachdem in der Steuerkammer (62) ausreichende /Druckluft für die vollständige Ausführung desselben vorhanden ist und die handbetätigten Ventilelemente (126) in ihrer geschlossenen Stellung sind; und Einrichtungen zum Ableiten der Druckluft zur Atmosphäre, die sich im entgegengesetzten Ende der Eintreibkammer (16) befindet und damit auch zum Entlüften der Rückluftkammer (148) im Zusammenhang mit der Vollendung des Rückhubs des Eintreiborgans; und Einrichtungen (168) in dieser Strömungsbahn zum Unterbinden einer Druckluftströmung von der Steuerkammer (62) in die Rückluftkammer, so daß eine Entlüftung der Steuerkammer (62) durch die Rüokluftkammer (148) unterbunden wird und eine derartige Entlüftung nur durch die Entlüftungsöffnung (120) in Abhängigkeit von einer nachfolgenden Bewwgung der handbetätigten Ventilelemente (126) in ihre offene Stellung erfolgen kann.
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