DE1800774A1 - Einrichtung an fluessigkeitsgekuehlten Zylinderdeckeln von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Einrichtung an fluessigkeitsgekuehlten Zylinderdeckeln von Brennkraftmaschinen

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DE1800774A1
DE1800774A1 DE19681800774 DE1800774A DE1800774A1 DE 1800774 A1 DE1800774 A1 DE 1800774A1 DE 19681800774 DE19681800774 DE 19681800774 DE 1800774 A DE1800774 A DE 1800774A DE 1800774 A1 DE1800774 A1 DE 1800774A1
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    • F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads 
    • F02F1/24—Cylinder heads
    • F02F1/42—Shape or arrangement of intake or exhaust channels in cylinder heads
    • F02F1/4214—Shape or arrangement of intake or exhaust channels in cylinder heads specially adapted for four or more valves per cylinder
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02F2001/247—Arrangement of valve stems in cylinder heads the valve stems being orientated in parallel with the cylinder axis

Description

Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg, Aktiengesellschaft
Augsburg
Stadtbachstr. 1
P. B. 2496
Einrichtung an flüssigkeitsgekühlten Zylinderdeckeln von Brennkraftmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an flüssigkeitsgekühlten Zylinderdeckeln von selbstzündenden Brennkraftmaschinen, insbesondere mit vier in Ventilkörben angeordneten Ventilen pro Zylinder.
Um längere Stillstandszeiten zu vermeiden, ist für die Wartung von Brennkraftmaschinen, insbesondere für Schiffe oder dgl., eine gute Zugänglichkeit und schnelle Demontage der einem Verschleiß unterworfenen Teile wesentlich. Hierzu gehören insbesondere die Ein- und Auslaßventile.
Nach der Erfindung wird zu diesem Zweck vorgeschlagen mit dem Zylinderdeckel auf seiner dem Brennraum abgewandten Stirnfläche ein Gehäuse zu verbinden, dessen dem Deckel zugewandte Stirnfläche im Bereich der Ventile Druckflächen aufweist, welche zweckmäßigerweise unter Zwischenschaltung von federn, die die Ventile umschließenden Körbe auf ihren Ht* im Zylinderdeckel preeetn lind das gleichzeitig zur Lagerung des Ventilbetätigungemechaniaitue und zur Befestigung des Einspritzdüsenkörpers dient· Durch diese Maßnahme erübrigt sich bei der Wartung der Ventile das Lösen einer Vielzahl von Schrauben, mit denen bisher unter Verwendung von Planschen die Ventilkörbe und Einspritzdüse u. dgl. bzw. die Kipphebelböcke auf dem Zylinderdeckel befestigt waren, Gleichseitig ist durch die erfindungsgemäße Anordnung der Kühlmittelanechlüßöe auch der Abbau der Kühl- und Schmiermittelleituagen
und der Kraftstoffzufuhr nicht mehr erforderlich. Die er ί-ladung s-. gemäße Anordnung der Leitungen für die Betriebsmittel gewährleistet zudem eine völlige Trennung dieser Mittel voneinander bei Leckagenf so daß die Gefahr dadurch verursachbarer schwerer Schaden beseitigt ist.
Die erfindungsgemäß vereinfachte Befestigung hat darüberhinaus noch den Vorteilt daß keine Spezialwerkzeug«! wie bei den bisher gedrängt angeordneten Steuerteilen benötigt werden, da durch Lösen von lediglich vier Schrauben alle vier Ventilkörbe zugänglich sind, Die Zylinderdeckelschrauben selbst sind dabei frei zugänglich und können ohne Demontage irgendeines Teiles mit normalen Werkzeugen angezogen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Zylinderdeckel mit vier Ventilen Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II - II der Fig. 1.
Am Zylinderdeckel -1, der in bekannter Weise durch eine Anzahl Schrauben 2. mit dem nicht näher dargestellten Gestell einer Brennkraftmaschine verschraubt ist, sind an der einen zur Maschinenlängsachse parallelen Seite Stutzen 3 für den Anschluß der Saug- bzw. Ladeluftleitungen und Stutzen 4 für die Abgasleitung vorgesehen. Die Verbindung der Stutzen 3 und 4 mit dem Brennraum im Zylinder wird sowohl auf der Einlaß- als auch auf der Auslaßseite durch in Ventilkörben 5» 6 angeordnete Einlaßventile 7 bzw. Auslaßventile 8 hergestellt oder unterbrochen. Beide Einlaßventile 7 werden in bekannter Weise über ein sog, Querhaupt 9 von einem zweiarmigen Kipphebel 10 und beide Auslaßventile 8 über das Querhaupt 11 vom Kipphebel 12 betätigt, wobei die Kipphebel 10, 12 ihrerseits beispielsweise durch Stoßstangen bewegt werden.
Die Kipphebel 10, 12 sind vorzugsweise auf einer gemeinsamen Achse 14 angeordnet, die ihrerseits in einem Gehäuse 15 gela-
gert ist, das mit dem Zylinderdeckel 1 durch vier Schrauben 16 verbunden ist. Das Gehäuse 15 weist im Bereich der Ventilkörbe 5. 6 Druckflächen 17 auf, die beispielsweise über Tellerfedern 18 auf die Ventilkörbe drücken und die Ventilkörbe mit den Ventilen im Zylinderdeckel bei angezogenen Schrauben 16 festhalten. Wird das Gehäuse 15 durch Lösen der Schrauben 16 vom Zylinderdeckel 1 entfernt, so können die Ventilkörbe 5, 6 mit den Ventilen leicht aus dem Zylinderdeckel gezogen werden, während die Ventilbetätigungselemente im Gehäuse selbst verbleiben können. Am Gehäuse 15 kann, wie bei 19 angedeutet ist, auch der Düsenkörper 20 der Einspritzdüse befestigt sein. Deckel 21 und 22 am Gehäuse 15 ermöglichen eine leichte Zugänglichkeit zum Steuermechanismus und dessen Kontrolle. Wie aus der Fig.. 1 ersichtlich ist, nimmt das Gehäuse etwa die Oberfläche des Zylinderdeckeis innerhalb der Zylinderdeckelschrauben ein und ragt steuerseitig mit einem Hals 23 über diesen hinaus.
Um das Entfernen des Gehäuses 15 weiter zu erleichtern, sind die Kühlwasseranschlüsse selbst, wie bei 24- (Vorlauf), 25 (fiücklauf) und 26· (Leckkraftstoff) angedeutet ist, im Zylinderdeckel getrennt vorgesehen, während die Brennstoffleitung 27 in einer tunnelartigen Ausnehmung 28 des Gehäuses 15 untergebracht ist. .Beim Abnehmen des Gehäuses 15 ist daher lediglich die Leitung 29 für die Kühlung der Ventilkörbe 6 und die Leitung 30 zur Schmierung der Kipphebel zu lösen, da dr.s AnltJSventil seitlich im Zylinderdeckel befestigt ist.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt·
009826/0708

Claims (7)

Maschinen!"abrik Augsburg-Nürnberg, Aktiengesellschaft Augsburg Stadtbachstr. 1 P. B. 2496 Patent ansprüche;
1. Einrichtung an flüssigkeitsgekühlten ZyIinderdeekeln von selbstzündenden Brennkraftmaschinen, insbesondere mit vier in Ventilkörben angeordneten" Ventilen pro Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß mit der dem Brennraum abgewandten Stirnfläche des Zylinderdeckels (1) ein Gehäuse (15) verbindbar ist, dessen dem Deckel zugewandte Fläche im Bereich der Ventile (7, 8) Druckflächen (17) aufweist, welche zweckmäßigerweise unter Zwischenschaltung von Federn (18) die die Ventile umschließenden Körbe (5t 6) auf ihren Sitz im Zylinderdeckel (1) pressen und dasgleichzeitig zur Lagerung der Veritilbetätigungselemente (9 - 14) und zur befestigung des Einspritzdüsenkörpers (20) dient.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Zylinderdeckel (1) befindliche, aus Kipphebeln (10, 12) und Querhäuptern (9, 11) bestehende Ventilbetätigungsmechanismus innerhalb des Gehäuses (15·) angeordnet ist.
3> Einrichtung nach Anspruch 1, daüureli gekennzeichnet, daß das Gehäuse (15) an der deekelseitigen Stirnfläche eine radiale Ausnehmung (28) ssur Durchführung der Brennstoff leitung (27) aufweist. .
4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch geknnezeichnet, daß am Gehäuse (15) Anschlüsse (29) für die Ventilkorbkühlung (6) vorgesehen sind.
009826/0708
5. Einrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die XÜhlvaeserleitungeanaehlüsae (24f 26) ia Zylinderdtkkel (1) angebracht Bind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Ventilkörben (5* 6) üJellerfederpakete (18) angeordnet sind, gegen welche die Druckflächen (1?) des Gehäuses (15) an-liegen.
7. Einrichtung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (15) annähernd die Fläche des Zylinderdeckel β (1) innerhalb der Zylinderdeckelschrauben einnimmt und einen halsartigen Fortsatz (23) zur Aufnahme der Kipphebelenden (10, 12) aufweist.
009826/0708
Leerseite
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