DE1800370U

DE1800370U - Fensterreiniger mit spritzvorrichtung.

Info

Publication number: DE1800370U
Application number: DESCH25174U
Authority: DE
Inventors: Max Schmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-06-13
Filing date: 1959-06-13
Publication date: 1959-11-19

Description

Beschreibung.
"Fensterreiniger mit Spritzvorrichtung" Es sind Fensterreiniger bereits bekanntgeworden, bei welchen durch Druck auf 1 Spritzflasche aus ein oder mehreren Öffnungen am Vorderteil Wasser herausspritzt. Diese Fensterreiniger haben aber den Nachteil, dass bei liegendem Zustand, Wasser aus den vorderen Spritzlöchern heraussickert. Dieses Heraussickern wird noch beschleunigt beim Mitführen des Fensterreinigers im Auto, wobei durch das Rütteln das Wasser schneller herausfliesst. Der Fensterreiniger für das Auto hat aber erst dann einen Wert, wenn immer dann, wann immer gerade ein solcher gebraucht wird, z. B. bei freier Strecke bei beschmutzter Scheibe oder bei Nach, wenn die Tankstellen und Garagen geschlossen sind, Wasser im Behälter vorhanden ist.
Um dies zu erreichen, hat man schon äusserlich an den Fensterreinigern Absperrvorrichtungen angebracht. Diese Absperrvorrichtungen waren aber alle kompliziert und dadurch auch preisverteuernd.

der

Vorliegende Erfindung bringt einen Fensterreinigerrdiese Nachteile

nicht mehr aufweist.
Der Fensterreiniger besteht aus einem Vorderteil (1) auf welchem auf einer Seite eine Wischplatte (4) auf der anderen Seite eine Schaumgummiplatte (3) angeordnet ist. An dieser Deckplatte ist ein Stutzen mit einem Gewinde angeordnet und auf dieses Gewinde kann die mit Wasser gefüllte Flache (2) nach Belieben aufgeschraubt oder zw. Füllen mit Wasser wieder abgeschraubt werden.
Zwischen der Flasche (2) und dem vorderen Griffstückteil (1) ist

ein Ventil (6), ähnlich wie ein Fasshahn, angeordnet. Dieses Ventil

schliesst hermetisch den Spritzschlauch (), welcher von der

Wasserflasche (2) durch das Griffstück nach vorne zur Spritzöffnung (10) reicht, wenn der Ventilhebel (6) etwas nach links oder rechts gedreht wird. In dieser Stellung des Ventilhebels kann kein Wasser durch den Spritzschlauch nach vorne heraustreten und das Heraussickern oder Verdunsten des Wassers ist unmöglich.
Wenn der Ventilhebel (6) in Geradestellung steht, ist der Spritzschlauch (7)-geöffnet und beim Druck auf die Spritzflasche (2) spritzt das Wasser aus der vorne in der Deckplatte (5) angeordneten Spritzöffnung (10) heraus.
Die Anordnung des Spritzschlauches, sowie des Ventils ist mit einem geringen Kostenaufwand herstellbar.
In Fig. 1 = der Fensterreiniger mit Spritzflasche ansichtsmässig dargestellt.
In Fig. 2 = der Schnitt durch den Fensterreiniger mit Spritzflasche dargestellt.
In Fig. 3 = ist der Fensterreiniger mit Verlängerungsstiel dargestellt.
In Fig. 4 = ist der Schnitt durch das Ventil und den Spritzschlauch veranschaulicht.
Die einzelnen Positionen bedeuten : 1 = Griffteil, 2 = Spritzflasche, 3 = Schaumstoffstreifen, 4 = Wischstreifen, 5 = Deckplatte, 6 = Ventil, 7 = Spritzschlauch, 8 = Abdichtung von Spritzflasche zum Vorderteil, 9 = der in die Flasche hereinreichende Entnahmeschlauch, 10 = Spritzöffnung, 11 = Verlängerungsstiel.
Es hat sich als zweckmässig erwiesen, dass der Spritzschlauch (7) welcher von dem Ventil (6) wasserundurchlässig abgequetscht wird, aus sehr guten elastischen Gummimaterial bestehen soll. Dagegen ist das Verlängerungsteil dieses Spritzschmauches, welches in die Spritzflasche hineinreicht, zweckmässig aus etwas steiferem Material hergestellt. Dieser in die Spritzflasche hereinreichende Verlängerungsschlauch (9) wird in den Spritz"* und Abquetschlauch einfach hineingesteckt, wodurch eine einwandfreie Funktion gewährleistet ist.
In der Praxis hategich als zweckmässig erwiesen, wenn der Fensterreiniger durch einen Verlängerungsstiel verlängert werden kann. Dies ist besonders wichtig für Fensterreinigungsgeschäfte, Hausfrauen wenn sie im oberen Stockwerken von aussen Fenster putzen wollen oder wenn vom Fussboden aus hohe Fenster gereinigt werden sollen.
Zu diesem Zweck ist zwischen dem Einsatzstück des Vorderteils (1) und

J

: zein Verlängerungsrohr (11) angeordnet. Dieses Verlängerungsrohr

-Iie7kann in das Ansatzstück eingesteckt oder eingeschraubt werden.

Genau dasselbe gilt für das gegenüberliegende Ende, welches in

die Spritzflasche hineingesteckt oder hineingeschraubt wird.
Der Fensterreiniger wird zweckmässig aus Kunststoff hergestellt und zwar aus Polystyrol. Die Herstellung der Spritzflasche geschieht zweckmässig aus Polyäthylen geblasen.
Der Wischstreifen ist zweckmässig elastischer Kunststoff extrudergezogen und der Schaumstoffstreifen aus Schaumgummi.

Claims

Schutz-Ansprüche.

1.) Fensterreiniger mit Spritzvorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Deckplatte ein Spritzfläschchen als Handgriff ausgebildet angeordnet ist, zwischen dieser Spritzflasche und der Deckplatte ein drehbares Ventil eingesetzt ist, welches in gerader Stellung den Durchtritt von Wasser, auf Grund in der Deckplatte angeordneter Locher, gestattet, während bei Links-oder Rechtsdrehen des Ventilhebels der Durchgangssohlauch abgequetscht wird und der Wasserdurchgangsweg nach vorne hermetisch abgesperrt7 und bei gerader Stellung des Ventils der Wasserdurchgangsweg offen ist.

2.) Fensterreiniger mit S pritzvorriohtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Spritzflasche und Ventil ein Verlängerungsrohr angeordnet ist.

3.) Fensterreiniger mit Spritzvorrichtung nach Anspruch 1 + 2 dadurch gekennzeichnet, dass in der Längsseite der Deckplatte ein flexibler Wischstreifen und auf der gegenüberliegenden Seite ein Schaumstoffstreifen angeordnet ist.

4.) Fensterreiniger mit Spritzvorrichtung nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Wasserdurchlauf-Röhrchen aus elastischem, haltbaren Gummi und das Verschlußsaugröhrchen aus extrudergezogenem Polyvinylchlorid oder Polyäthylen besteht.