-
Schlauchlose Luftpumpe °Gegenstand der Erfindung ist eine schlauchlose
Luftpumpe mit quer liegendem Ansatzstück. Bekanntlich ist es beim Aufpumpen der
Räderschläuche mit den üblichen schlauchlosen Luftpumpen kaum möglich, ein Wackeln
der Luftpumpe auf und gegen das Radventil zu verhindern. Dadurch wird das Schlauchventil
zu stark hin und her gebogen. Außerdem mußten die Benutzer der Luftpumpen deshalb
neben der Arbeit des Luftfüllens mit einer Hand die Luftpumpe am Mantel des Rades
festhalten.
-
Es sind mancherlei Maßnahmen bekannt, in bezug auf die Ventile und
Nippel der Luftpumpen deren Brauchbarkeit zu verbessern. Solches wurde versucht
durch verschiedene Ausbildung der Nippel, durch Stütz- und Verlängerungsteile. Durch
die bisherigen technischen Neuerungen yvurde jedoch die beim Luftnachfüllen notwendige
vollständige Verbindung der Luftpumpen mit Ventil und Radfelge nicht ermöglicht,
weil der schädliche Höhenabstand der Luftpumpen von der Felge als Ursache der Nachteile
nicht behoben worden ist.
-
Durch die vorliegende Erfindung ist eine Luftpumpe geschaffen worden,
deren Ventilansatzstück bzw. Luftpumpenendteil derart ausgebildet worden ist, daß
die Luftpumpe beim Luftnachfüllen mit ihrem Ansatzstück auf das Radventil gestülpt
an der Felge des Rades feste Anlage und Stütze finden kann.
-
In den Zeichnungen sind zur Erläuterung der Erfindung durch die Abb.
i bis 6 einige Beispiele veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i den Querschnitt eines
z. B. aufgeschraubten Ansatzstückes (Pumpenkopfes) 2, Abb. 2 die Teilansicht einer
Luftpumpe 4, die mit ihrem Ansatzstück 2 als Überstülpteil für das Schlauchventil
und als sich selbsttätig an die Felge passendes Anschlußteil ähnlich Beispiel der
Abb. i ausgebildet ist, Abb. 3 eine Schrägdraufsicht auf ein Luftpumpenrohr 4 mit
angeformtem Ansatzstück 2 und Bodenmutter i i, Abb. 4 eine Seitendraufsicht auf
ein Luftpumpenrohrteil4 mit eingesetztem Ansatzstück 2 und Bodenmutter i i, Abb.
5 Schnittbild für ein im Mittelstück des Luftpumpenrohres freigelassenes Ansatzstück
2 mit z. B. von innen aufschraubbarer Bodennippelmutter bzw. mit von innen einsetzbarem
Bodennippel, Abb. 6 einen Querschnitt als Ausführungsbeispiel in Ergänzung der Abbildung
und Beispiele 3, 4.
-
Die Querschnitte der Abb. i, 5, 6 lassen deutlich erkennen, wie erfindungsgemäß
die Luftpumpe mit Ansatzstück 2 beispielsweise vorgesehen ist, damit das Luftpumpenrohr
mit der üblichen Gummidichtung beim Gebrauch derart auf das Radventil gestülpt werden
kann, daß die Luftpumpe nicht mehr als wackeliges Teil über der Radfelge schwebt.
Wie genannte Abbildungen zeigen, ist das Ansatzstück 2 der Luftpumpe an derselben
derart ausgebildet und angebracht, daß das Luftpumpenrohr 4, wie Abb. 2 veranschaulicht,
neben dem Ventil an der Felge 5 Abstützung findet. In Verbindung mit einem
zum
Boden To des Ansatzstückes geführten Luftkanal 12 ist die an sich bekannte elastische
Dichtung 9 als Bodenventil in das Ansatzstück 2 der Pumpe eingesetzt. Nach dein
Beispiel der Abb. 1, 2, 5 ist das Bodenstück.: To geschlossen und die Pumpendüse
ünl, Dichtung 9 Teil des Bodenstückes selbst; wenn das ganze Ansatzstück aus Gummi
o. dgl. besteht. Bei der Ausführung des Erfindungsbeispieles mit geschlossenem Boden
To kann die elastische Dichtung 9 auch als Stopfen von der Felgenseite 13. 15 des
Ansatzstückes aus eingedrückt sein. Das Besondere bei dem Ausführungsbeispiel nach
Abb. 5 ist, daß die elastische Dichtung 9 durch eine von der Pumpeninnenseite aus
aufgeschraubte Nippelmutter i i gesichert wird. Bei den Beispielen der Abb. 3, :1,
6 ist die elastische Dichtung 9 und die Sicherung lind Abdichtung 1 i von der Bodenseite
des Luftpumpenrohres bzw. des Ansatzstückes aus aufgeschraubt bzw. eingesetzt. Das
quer an bzw. vor dein Ende des Luftpumpenrohres angebrachte Ansatzstück 2 kann auch
eine derartige Ausbildung erhalten, daß die Achse 13, 8 des Stülpventils bzw. sein
Boden und die Stülpseite 13, 15 schräg zur Rohrachse liegen, wie z. B. die Ansicht
des Beispieles der Abb.3 veranschaulicht. In jedem Fall wird die Druckluft der Pumpe
vor Ausstoßen in das Radventil durch einen Kanal 12 zum Boden to des Ansatzstückes
2 zur Düse der elastischen Dichtung 9 geleitet.
-
Alle Beispiele lassen gegenüber der Boden-;,düse als elastische Dichtung
9 ein ringartige; Teil 25 erkennen, daß als eine Art ;.Polster, Stütze und
Haltevorrichtung der Luftpumpe an der Felge des Rades die fortschrittliche Wirkung
der Erfindung vollständig macht. Unter Verwendung verschiedenen Materials, wie z.
B. Metall, Gummi, Leder o. dgl., kann die Form des Polsters 15 dem Profil der Radfelgen
angepaßt sein. Immerhin ist es nach dem Beispiel der Abb.5 auch unter Weglassung
des Teiles 15 möglich, den durch die Erfindung bezweckten Fortschritt zu erzielen.
In Materialanwendung und Formung sind für den Erfindungsgegenstand verschiedene
Ausführungen möglich und vorgesehen.