DE355604C - Sprengduese fuer Sprengwagen - Google Patents

Sprengduese fuer Sprengwagen

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DE355604C
DE355604C DEK69253D DEK0069253D DE355604C DE 355604 C DE355604 C DE 355604C DE K69253 D DEK69253 D DE K69253D DE K0069253 D DEK0069253 D DE K0069253D DE 355604 C DE355604 C DE 355604C
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DE
Germany
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nozzle
valve
explosive
blasting
rod
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Expired
Application number
DEK69253D
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English (en)
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Krupp Stahl AG
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Krupp Stahl AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE355604C publication Critical patent/DE355604C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H3/00Applying liquids to roads or like surfaces, e.g. for dust control; Stationary flushing devices
    • E01H3/02Mobile apparatus, e.g. watering-vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Sprengdüse für Sprengwagen. Die Erfindung betrifft eine Sprengdüse für Sprengwagen, die durch einen Drehschieber in zwei Räume mit verschieden hohem Flüssigkeitsdruck unterteilt ist. Das Neue besteht darin, daß der Drehschieber durch ein Gestänge und durch einen starr an der Ventilstange sitzenden Arm mit dem Ventilkegel des Zuflußventils verbunden ist, sowie därin, daß der Drehschieber auf .der Seite des Raumes mit hohem Flüssigkeitsdruck mit Rippen versehen ist. Hierdurch wird eine besonders einfache und wirksaane Regelung der Sprengweite und Sprengdichte erzielt.
  • In der Zeichnung ist eine .Ausführung der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht der neuen Spreng düse, Abb. 2 den Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, von links gesehen, Abb. 3 eine der Ahb. 2 entsprechende Darstellung bei anderer Stellung von Teilen und Abb. d. einen Teil der Abib. i bei anderen Lagen eines Teiles.
  • Die mit dem Wasserbehälter des Sprengwagens verbundene Rohrleitung A (Abb.2) ist an einem Ventilgehäuse B angeschlossen, in ,das der Sitz Cl (Alb. 2 und 3) für den Ventilkegel C eingeschraubt ist. Das Ventilgehä,use B trägt unter dem Ventilsitz Cl eine kreisförmige Erweiterung b', an welcher der Zufluß dl für die zylindrische Sprengdüse D befestigt ist. Dieser Zufluß ist mit der Sprengdüse D durch eine sich über deren ganze Länge erstreckende rechteckige Öffnung d2 verbunden. Zwischen der Erweiterung b'- des Ventilgehäuses B und dein Zufluß dl ist ein Sandsieb E (Abb. 2 und 3) eingeschaltet: Der den Zutritt der Sprengflüssigkeit zu der Düse D regelnde Ventilkegel C ist mit einer Stange c= verschraubt, die durch eine ini Ventilgehäuse B sitzende Stopfbüchse I' hindurchgeführt ist. Das freie Ende der Stange c= steht durch ein (auf der Zeichnung nicht dargestelltes) Gestänge mit einer am Fahrersitz des Spreng vagens angeordneten Stellvorrichtung in Verbindung. Eine Feder cl sucht das Ventil C, Cl in .der geschlossenen Lage zu halten, bei welcher ein ein Ventilkörper befestigter Dichtungsring c' aus Gummi o.,dgl. auf den Ventilsitz C' gepreßt wird (Abb.3).
  • Die Sprengdüse D ist auf dem größten Teil ihres :Mantels mit Längs- und Querreihen von Sprenglöchern d3 versehen und wird an ihrer einen Stirnseite durch einen Deckel d' (Abb. i und q.) albgeschlossen, der ein Stück mit .dem Mantel der Düse bildet. Den Absch@luß der anderen Stirnseite der Düse D bildet der mit einem Handgriff g= versehene Boden g1 einer verschiebbaren Büchse G (Abh. i und .a.), die an der Innenwandung Ader Düse D ,dicht geführt und dazu bestimmt ist, die Öffnung d= und die Löcher d' teil-#v.eise abzudecken. In der Düse D ist ferner ein Drehschieber H angeordnet, der mittels eines achsial zur Düse liegenden Zapfens lal (A#bb. i und .4) in dem Deckel d' der Düse drehbar gelagert ist. Der Drehschieber H erstreckt sich über die "ganze Länge des Hohlraumes der Düse D; seine quer zur Achse der Düse gemessene Breite entspricht dem Innendurchmesser der Büchse G, dagegen sind zwischen den @ußeiik .arten h2, 1a3 ödes Drehschiebers H und der Innenwandung des Mantels der Düse D schmale Spalte vorhanden. Auf derjenigen Seite des Drehschiebers H, .die bei dessen in Abb.2 wiedergegebenen Stellung der COffnung d2 zugekehrt ist, sitzen vier Rippen hl, deren Kante h3 (Abh. i und q.) nach einem Kreisbogen mit einem Durchmesser gleich dem Innendürchmesser der Büchse G gekrümmt ist. Diese Rippen zerlegen den betreffenden Raun der Düse D in drei gleiche Teile: Auf dem freien Eiode des Düsenzapfens lal ist ein Ring I starr befestigt, der einen in einem Kugelzapfen i= (Abb.2 und 3) endenden Arm il trägt. Der Kugelzapfen i2 ruht in einem Lager k1, das einstellbar mit dem einen Ende einer Stange 1117 (s.besonders Alb. 3) verbunden. ist. Das andere Ende .dieser Stange trägt ein einstellbares Lager k2 für einen Kugelzapfen i?al, der all,. freien Ende eines starr mit oder Ventilstange c= verbundenen Armes ?hl (s. besonders Abb. i) sitzt.
  • In eine Nabe lag und eine Bohrung des Zapfens hl des Drehschiebers H ragt eine mit dem Boden gl der Büchse G verschraubte Stange N hinein. Diese Stange besitzt zwei Atisdrehungen n1, n2 (Aibb. i und .4) für einen in den Zapfen hl einzuführenden Schlüsselbolzen P, um die Büchse G in zN\-ei verschiedenen Stellungen festzulegen.
  • Auf jeder Seite des Spreirg@va@gens befindet sich eine Sprengdüse, und zwar liegt die Achse jeder Düse D in der Längsrichtung des Wagens und die in Abb. 2 und 3 rechts gelegene Seite der Düse auf der Außenseite des Sprengwagens.
  • Wenn das Ventil C, Cl vollständig geöffnet ist (Abb.2), besitzt der reit der Ventilstange c= durch die Stange K und den Arm i11,1 zwangläaufig verbundene Drehschieber H eine geringe Neigung zur waagerechten Z, belle. " Aus dem über .dein Drehschieber liegenden Raum der Düse D, in dem der volle Flüssigkeitsdruck herrscht, kann dann die Sprengflüssigkeit nur durch verhältnismäßig wenige Längsreihen von Löchern d3 -ausfließen. Diese Einstellung des Ventils C, Cl und Drehschiebers H ergibt somit die größte Spreng.wveite. In den Raum unter dem Drehschieber H gelangt die Flüssigkeit durch die zwischen :den Kanten lag und h3 des Drehschiebers und ader Innenwandung des Düsenmantels vorhandene Spalte;' sie wird in diesen Spalten stark gedrosselt, so daß unter den Wagen nur wenig Flüssigkeit sprüht. Soll <lie zu besprengende Fläche sehr stark bespren'-t, d. h. eine hohe Sprengdichte erzielt werden, so gibt man der Büchse G die in Abb. d. mit I bezeichnete Stellung, in welcher sie die üffnung -d2 auf deren ganze Länge und sämtliche Öffnungen d3 freigibt. Eine mittlere Sprengdichte ergibt die Stellung II (Abb. .a.) der Büchse G, während die geringste Sprengdichte bei der Stellung III (Abb. r) ler Büchse erzielt wird. In den Stellungen II und III kann die Büchse G durch den Schlüsselbolzen P festgelegt werden. .Bei den Stellungen II und III der Büchse G verhindert eine der ,mittleren Rippen h¢ des Drehschiebers H, @daß die Sprengflüssigkeit auf der ganzen Länge der Düse in den Düsenrahm mit niederem Druok überströmt und dadurch zu-viel Flüssigkeit unter den Wagen sprüht.
  • Soll eine geringere Sprengweite als diejenige erzielt werden, die sich bei der .aus Abb. 2 ersichtlichen Stellung des Ventilkegels C und Drehschiebers H ergibt, so wird vom Fahrersitz aus der Ventilkegel C abwärts bewegt, der Durchflußquersohnitt :des - Ventils C, C 1 also verringert. Der Bewegung des Ventilkegels C folgt unter Vermittlung der Stange K der Drehschieber H, der sich hierbei im Sinne des Pfeiles i 2) dreht. Dies hat zur I# ol@ge, daß die Spreng-flüssigaus dem Raum der Düse D, in -welcher der volle Flüssi-,keits#lr:uck herrscht, durch mehr Längsreihen von Löchern d3 ausfließt als bei .der aus Abb.2 ersichtlichen Stellung des Drehschiebers H. Da ferner hierbei - die gleiche Stellung der Büchse G vorausgesetzt - der Düse D weniger Sprengflüssigkeit zuströmt als -hei vollständig geöffnetem Ventil C, Cl, so wird durch die erwähnte '\- erstellung der Teile C, H die Sprengweite, d. .h. die Größe der besprengten Fläche, verringert, aber etwa die bleiche Sprengdichte erzielt wie bei größter Sprengweite.
  • Soll die Sprengdüse vollständig abgesperrt werden, so wird das Ventil C, Cl vom Fahrersitz aus geschlossen; die Teile nehmen dann die aus Abh. 3 ersichtliche Stellung ein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sprengdüse für Sprengwagen, die durch einen Drehschieber in zwei Räume mit verschieden hohem Flüssigkeitsdruck unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, rlaß der Drehschieber (H) durch ein Gestänge (K) und durch einen starr an der Ventilstange (c2) sitzenden Arm (111) mit ,lern Ventilkegel (C) des Zuflußventils (C, C`) verbunden ist.
  2. 2. Drehschieber nach Anspruch i, ge-,kennzeichnet durch Rippen (h4) auf der Seite des Raumes mit hohem Flüssigkeitsdruck.
DEK69253D Sprengduese fuer Sprengwagen Expired DE355604C (de)

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