DE456472C

DE456472C - Schuhbuerste

Info

Publication number: DE456472C
Application number: DED51392D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-02-23

Description

Schuhbürste. Die Erfindung betrifft eine Schuhbürste. Man hat bei solchen Bürsten bereits im Bürstenkörper eine über die ganze Länge desselben verlaufende Aussparung zur Aufnahme einer Cremetube vorgesehen, deren Entleerung durch eine an einem hochgebogenen Ausläufer des Bürstenkörpers befindliche Auftragbürste hindurch erfolgt. Es ist auch schon bekannt, bei Bürsten in der Oberseite des Bürstenkörpers Aussparungen bzw. Nuten vorzusehen, um kleinere Bürsten von oben hineinzulegen.
Durch die Erfindung wird ein äußerst bequemes und zusammengedrängtes Schuhputzbesteck geschaffen, und zwar dadurch, daß der Stiel der Auftragbürste in einer Nut am Grunde der Aussparung im Bürstenholz für die Cremetube durch diese festgelegt und gesichert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. z zeigt das Bürstenbesteck in zusammengeschobenem Zustande, Abb. 2 die beiden Bürsten allein, halb auseinanderbzogen, und Abb, 3 eine Ansicht gegen die Stirnfläche mit der Ausnehmung für die einzuschiebende Bürste.
a ist die Glanzbürste, b die Auftragbürste und c die Cremetube in der sich oben verengenden, durchgehenden Aussparung d im Bürstenholz. e ist eine Nut im Boden der Aussparung d, ebenfalls nach oben offen. Sie nimmt den Stiel f der Auftragbürste b auf, der von der Tube gegen den Nutenboden e festgedrückt und somit gesichert wird. Am Bürstenkörper der Bürste a befindet sich eine nach unten gerichtete Ausnehmung g für den Bürstenkörper der Auftragbürste b. Dadurch, däß der Bürstenkörper der Bürste b sich mit seiner Oberfläche gegen die Unterseite der Ausnehmung g am Bürstenkörper der Bürste a legt, während der Stiel in die Nut gedrückt wird, liegt die Bürste bin der Bürste a völlig fest, so- lange, als die Tube eingeschoben ist. Erst wenn .diese herausgeschoben ist, kann man die Bürste b mit dem Stiel nach hinten (in Abb. 2 also nach links) herausziehen bzw. nach unten oder, wenn sie außer Bereich .der Fläche g gebracht ist, auch nach oben abschwenken. Das Einführen der Auftragbürste b in die Glanzbürste a ist ebenfalls ohne Mühe und besondere Geschicklichkeit ausführbar, weil der Stiel in der Nut e beim Einschieben eine Führung findet. Das geschieht am besten in der Weise, d'aß man der Auftragbürste beim Einschieben eine gegen die Horizontale mehr oder weniger aufwärts geneigte Stellung gibt, bis die innere Stirnfläche des Bürstenkörpers der Bürste b an die entsprechende Stirnfläche der A.usnehmung g im Bürstenkörper der Bürste a stößt und sie dann so abwärts einschwenkt, daß der Stiel in die Nut e einfällt, worauf die Tube als A.bschluß eingeschoben wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Bürste mit einer oben offenen, sich nach der Öffnung verengenden Aussparung im Bürstenkörper zur Aufnahme einer Cremetube, dadurch gekennzeichnet, daß die Cremetube den in einer am Grunde der Aussparung im Bürstenholz vorgesehenen Nut eingeschobenen Griff einer zweiten Bürste gegen den Nutenboden festdrückt und in dieser Lage sichert.