DE1800367C3 - Druckbehälter mit Dichtungsring aus drei Abschnitten - Google Patents

Description

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Bei bekannten Druckbehältern der in dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen Art füllt der den dreieckigen Abschnitt der eastückigen Dichtung mit deren Abschnitt von kreisförmigem Querschnitt verbindende stegartige dritte Absc uitt den Zwischenraum zwischen dem verjüngten Endabschnitt des Einsatzes und dem zylindrischen Behältermantel vollkommen aus (FR-PS 14 22 967 Fig. 1 und 3 sowie GB-PS 10 29 315 Fig. 2 bis 4). Dadurch ist eine sehr genaue Bemessung und Formgebung der Dichtung erforderlich und außerdem eine schädliche gegenseitige Beeinflussung der unterschiedlichen Zwecken dienenden Dichtungsabschnitte von dreieckigem bzw. kreisförmigem Querschnitt nicht immer zu vermeiden. Diese gegenseitige Beeinflussung beeinträchtigt die Betriebssicherheit « und erschwert auch den Zusammenbau des Druckbehälters.

Die Erfindung hat deshalb die Aufgabe, die gegenseitige Beeinflussung der genannten Dichtungsabschnitte zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß sich der stegartige dritte Dichtungsabschnitt mit Spiel in den ihn aufnehmenden Zwischenraum erstreckt

Bei einem anderen bekannten Druckbehälter (US-PS 32 59 147) ist die verformbare Trennwand an ihrem v, oberen Rand mit Hilfe von zwei in Abstand voneinander befindlichen Wulsten zwischen der Behältentrand und einem Deckeleinsatz aufgehängt Eine Wulst greift unter Abdichtung in eine Deckelnut ein, während die andere an dem verjüngten Deckelende anliegt; das mit t>o der Behälterwand einen Spalt bildet. Die Aufgäben und Beanspruchungen dieser abdichtenden Wulntaufhängung liegen hier anders als bei der Dichtung gemäß der Erfindung, weil ein die Trennwand abstützender Abschnitt und auch ein Abschnitt mit kreisförmigem f>5 Querschnitt fehlt. Soweit die Trennwand zwischen den Wulsten den genannten Spalt in dessen unteren Teil nicht ganz auszufüllen scheint, hat die Trennwand dort auch kein freies Spiel, weil sie zwischen den Auflagekanten der Wulste in gespanntem Zustand gehalten wird (Spalte 2 zeilen 30 bis 33).

Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt die Zeichnung. In dieser sind

F i g.). ein Diametralschnitt durch die Dichtung,

F i g. 2 ein Längsschnitt durch den Druckbehälter und die Dichtung und

F i g. 3 ein Längsschnitt durch den unteren P=hälterteil und die mit einer Unerlagscheibe versehene Dichtung.

Ein öl-pneumatischer Druckbehälter hat einen starren zylindrischen Mantel 10, dessen eines Ende 11 durch einen Einsatz 12 verschlossen ist, der eine öffnung 13 für einen Leitungsanschluß enthält Zwischen dem Mantel

10 und dem Einsatz 12 befindet sich eine ringförmige Dichtung 26. Das Ende U des Behältermantels 10 hat einen sich nach außen erweiternden Rand 14 und eine auf das Gewinde 16 des Einsatzes 12 aufgeschraubte Mutter 15 und spannt den Rand 14 zwischen sich und dem Einsatz 12 ein.

Der Behälter hat an dem anderen Ende seines Mantels 10 eine öffnung 17 mit einem Gasanschlußstutzen 20. Dieser ist in das Innere des Behälters verlängert, wo er zur Befestigung der verformbaren Trennwand 23 dient, die das Innere des Behälters in zwei Druckkammern unterteilt, von denen die eine Kammer 24 mit dem Gasanschluß und die andere Kammer 25 mit dem Leitungsanschluß bei 13 für ein flüssiges Druckmittel verbunden ist

Der einstückige Dichtungsring 26, der aus einem elastischen Material besteht hat drei Abschnitte 28, 29 und 27. Der erste Abschnitt 28 hat dreieckigen Querschnitt und nimmt an der Abstützung der sich ausdehnenden Trennwand 23 teil. Der zweite Abschnitt

27 hat kreisförmigen Querschnitt während der dritte Abschnitt 29 als umlaufender Steg von geringerer Stärke die Abschnitte 28 und 27 miteinander verbindet

Der im Querschnitt kreisförmige Abschnitt 27 der Dichtung 26 sitzt in einer Ringnut SO, an die sich das verjüngte Ende des Einsatzes 12 anschließt, wogegen der Abschnitt 28 mit dreieckigem Querschnitt auf dem Einsatz 12 in dem Winkel ruht, den dieser mit dem Ende

11 des Behältermantels 10 bildet Der verbindende Steg 29 erstreckt sich mit Spiel frei in den Zwischenraum 31, der zwischen dem verjüngten Endabschnitt des Einsatzes 12 und dem Mantelende 11 vorhanden ist. Auf diese Weise können sich die Dichtungsabschnitte 27 und

28 beim Zusammenbau und im Betrieb des Druckbehälters über den Stegabschnitt 29 praktisch nicht beeinflussen. In dem Einsatz 12 ist eine perforierte Platte bzw. ein Sieb 32 angeordnet. Sie sichert die Kontinuität der Wandung, gegen die sich die Trennwand 23 legt, wenn sie sich im maximal ausgedehnten Zustand befindet Der Abschnitt 28 der Dichtung 26 erstreckt sich auf dem Einsatz 12 bis in unmittelbarer Nähe des Siebes 32, wodurch Grate oder andere Rauheiten und Unebenheiten überdeckt werden, die vom Formen des Einsatzes 12 stammen.

Beim Zusammenbau des Druckbehälters legt man zuerst die Dichtung 26 auf den Einsatz 12, wobei man den Abschnitt 27 in die Ringnut 30 hineindrückt. Man schiebt dann das Ganze in das Mantelende 11 des Behälters ein. Die Dichtung 26 bleibt dabei in ihrer richtigen Lage, weil der Abschnitt 27 in der Ringnut 30 festgehalten wird. Man braucht lediglich die Mutter 15 festzuschrauben, um den Einsatz 12 in seiner Lage zu halten. Es ist dann durch den Abschnitt 27 eine

einwandfreie Abdichtung vorhanden, und der Abschnitt 28 der Dichtung und das Sieb 32 ermöglichen es der Trennwand 23, sich richtig und ohne die Gefahr von Rissen und Kriecheinflüssen auszuweiten.

Die Ausfuhrungsform gemäß Fig.3 entspricht derjenigen nach Fig. 1 mit dem Unterschied, daß unterhalb des Abschnittes 27 der Dichtung 26 eine Ringscheibe 33 von veränderbarem Durchmesser vorhanden ist, die große Toleranzen zwischen dem Durchmesser des Einsatzes 12 und dem Durchmesser des Mantelendes U ermöglicht, während trotzdem vermieden wird, daß der Abschnitt 27 mit kreisförmigem Querschnitt an seinem Umfang oder an Teilen fließt Die Scheibe 33 kann aus einem Kunststoff wie etwa Tetrafluoräthylen bestehen und mit einem Schlitz und abgeschrägt ausgeführt sein, so daß sie sich an den maximalen Durchmesser anschmiegen kann, den das Mantelende 11 hat

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Druckbehälter mit einer verformbaren, den Behälter in zwei Druckkammern unterteilenden Trennwand und einem starren zylindrischen Mantel, s dessen eines Ende unter Zwischenlage einer Dichtung durch einen einen Leitungsanschluß enthaltenden Einsatz verschlossen ist, wobei die Dichtung aus drei Abschnitten besteht, von denen der eine, im Querschnitt dreieckige an der ι ο Abstützung der sich ausdehnenden Trennwand teilnimmt, während ein anderer, im Querschnitt kreisförmiger Abschnitt in einer Ringnut des Einsatzes untergebracht ist, an die sich der verjüngte Endabschnitt des Einsatzes anschließt, und ein umlaufender Steg als dritter Abschnitt in dem Zwischenraum zwischen dem zylindrischen Mantel und dem verjüngten Endabschnitt des Einsatzes die beiden anderen Abschnitte der Dichtung einstückig verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Steg (29) mit Spiel in den Zwischenraum (31) erstreckt

2. Druckbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dichtungsabschnitt (27) mit kreisförmigem Querschnitt eine Unterlagscheibe (33) zugeordnet ist