DE1800202A1 - Zapfstellendosierer - Google Patents

Zapfstellendosierer

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DE1800202A1
DE1800202A1 DE19681800202 DE1800202A DE1800202A1 DE 1800202 A1 DE1800202 A1 DE 1800202A1 DE 19681800202 DE19681800202 DE 19681800202 DE 1800202 A DE1800202 A DE 1800202A DE 1800202 A1 DE1800202 A1 DE 1800202A1
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DE
Germany
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injector
valve
liquid
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additional liquid
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DE19681800202
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DE1800202B2 (de
Inventor
Helmut Lang
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Ecolab Engineering GmbH
Original Assignee
Lang Apparatebau GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/30Injector mixers
    • B01F25/31Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • "Zapfstellendosierer" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zumischen einer Zusatzflussigkeit in einen Flüssigkeitshauptstrom in Form eines Injektors.
  • Es sind bereits zahlreiche Injektoren bekannt geworden, welche fur das Ansaugen von Flüssigkeiten oder auch von Gasen vorgesehen sind. Auch ist es bekannt, das Injektorprinzip zum Vermischen zweier Flüssigkeiten, von denen eine in der Regel nur einen Volumenbruchteil der anderen ausmacht, zu verwenden.
  • Diese bekannten Vorrichtungen haben gemeinsam, daß sie lediglich für das Vermischen der betreffenden FlUssigkeiten eingerichtet sind. Nun gibt es in der Praxis Jedoch Anwendungsfälle, bei dener ueber diese Aufgabe hinaus noch die weitere Forderung gestellt wird, daß, Je nach Wunsch, die Vorrichtung fallweise die Zumischung der zweiten Flüssigkeit automatisch unterbricht. Bei den hier in Betracht kommenden Fällen, nämlich den sogenannten ZapfstellEndosierern, Muß sichergestellt sein, daß die Zumischung der Zbsatzflüssigkeit nach Öffnen der Zapfstelle erst nach erneutem manuellen Betätigen eines zusätzlichen Verschlußorgans erfolgen kann.
  • Die Vorrichtung muß also in der Weise ausgebildet sein, daß sie bei öffnung des Zapfstellenanschlusses automatisch nur Jeweils die Hauptflüssigkeit, in aller Regel Leitungswasser, spendet und daß eine Zumischung der ZusatzflUssigkeit erst nach nochmaliger manueller Betätigung der Vorrichtung möglich ist.
  • Der wahlweise Verbrauch von klarem Leitungswasser und solchem, welches mit Zusatzflüssigkeiten, wie etwa flüssigen Reinigungamitteln gemischt ist, kommt beispielsweise beim Waschen von Kraftfahrzeugen und ähnlichen Verrichtungen vor.
  • Nun ist es selbstverständlich möglich, Jedoch apparativ aufwendig, für den geschilderten Zweck einen bekannten Injektor für die Herstellung des Flüssigkeitsgemisches zu verwenden und einen zusätzlichen, absperrbaren Wasseranschluß für klares Leitungswasser zu benutsen. Die Aufgabe, welche vorliegender Erfindung tugrunde lag, bestand deshalb darin, den an sich bekannten In-Jektor in der Weise abzuwandeln, daß dieser beim öffnen des Zap£-stellenanschlusses mit Sicherheit und automatisch nur klares Leltungswas.ser spendet, und daß eine Zumischung der Zusatzflüssig keit erst nach nochmaliger manueller Betätigung der Vorrichtung erfolgt. Nach Absperren des Zapfstellenanschlusses und darauf folgendem erneutem Öffnen soll dann wiederum automatisch nur klares Leitungswasser ausfließen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einer Vorrichtung zum Zumischen einer Zusatzflüssigkeit in einen Flüssigkeitshauptstrom in Form eines Injektors mit einem in der Zusatzflüssigkeitszuleitung angeordneten Verschlußorgan und einer dieses Verschlußorgan durch Beeinflussung des Flüssigkeitsdruckes innerhalb des Injektors betätigende Einrichtung. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennseichnet durch die Ausbildung des Verschlußorgans als Kugelrückschlagventil und durch eine die Druckseite des Injektors mit dessen Ansaugstelle für die Zusatzflüssigkeit verbindende, durch eine Ventil absperrbare Nebenschlußleitung, welches ii Bereich der Sogwirkung des Injektors liegt und hiervon in Schließstellung arretierbar ist.
  • Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis sugrunde, daß es möglich ist, durch ein geeignet ausgebildetes und im Nebenschluß aus Injektor und ii Bereich dessen Sogwirkung angeordnetes Ventil bei geöffnetem Zapfstellenanschluß dieses in Schließstellung zu halten, nachdem es zuvor durch eine zusätzliche :nanuelle Betätigung in die Schließstellung gebracht wurde.
  • Unter Schließstellung wird diejenige Lage des Ventils verstanden, wobei die Nebenschlußleitung von der Saugstelle des Injektors t.
  • In diesem Fall arbeitet der Injektor in bekannter Weise. Die Zustezflüssigkeit wird Aber das als Kugelrückschlagventil ausgebildete Verschlußorgan in der Zusatzflüssigkeitszuleitung in den Injektor eingesaugt und darin mit dem Flüssigkeitshauptstrom, also dem Leitungswasser, gemischt.
  • Nach Absperren des Zapfstellenanschlusses entfällt auch die Sogwirkung des Injektors. Hierdurch wiederum ist das im Nebenschluß angeordnete Ventil nicht mehr in Schließstellung arretiert, wodurch die Nebenschlußleitung, wenn auch nur geringfügig, geöffnet wird. $Bei Wiederöffnen des Zapfstellenanschlusses hebt nun die geöffnete Nebenschlußleitung die Funktion de. Invektors aur. An der Einmtlndung der Zusatzrlüssigkeuszuleitung herrscht praktisch der Druck des Leitungswassernetzes, wodurch das Kugelrückschlagventil schließt und keine Zusatzflüssigkeit inden Injektor eintreten läßt. Soll dann wiederum Zusatzflüssigkeit in den Flüssigkeitshauptstrom, also das Leltunggwasser, eingemischt werden, ist es erforderlich, das im Nebenschluß liegende Ventil erneut manuell zu betätigen.
  • Dieses Spiel wiederholt sich jedesmal bei An- bzw. Abstellen des Zapfstellenanschlusses.
  • Die Spindel des im Nebenschluß liegenden Ventils ist in einer Membran eingespannt, welche einerseits der Abdichtung des Invektors gegen die Atmosphäre dient, welche andererseits aber auch eine gewisse Rückstellwirkung besitzt und die Spindel :rit dem Ventilteller au der Schließstellung herauszieht, wenn die sogwirkung des Injektors infolge Schließen des Zapfstellenanschlusses aufgehoben ist.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, anstelle der Membran eine einfache Ringdichtung für die Spindel vorzusehen. In diesem Fall muß dann eine zusätzliche Feder angeordnet werden, welche beim Schließen des Zapfstellenanschlusses die Spindel aus der Schließstellung herauszieht. Die Dimensionen dieser Feder können durch einfache Versuche festgelegt werden, wobei die Federkraft kleiner sein muß als der durch den InJektor bedingte Sog auf den Ventilteller.
  • In den rolgenden Abbildungen ist eine beispielhafte AusrUhrunggform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt: Figur 1 zeigt eine Vorrichtung im Längsschnitt.
  • Figur 2 zeigt einen Querschnitt längs der Linie I-I.
  • Figur 3 zeigt einen Querschnitt der Vorrichtung mit federbelasteter Spindel.
  • Es bedeuten: 1 Injektor 1 a Eintritt des Flüss,igkeitshauptstromes in den Injektor 1 b Austritt des Gemisches aus dem InJektor 2 Nebenschlußleitung 3 Ventil 3 a Ventilspindel 3 b Ventilteller 4 Membran 5 Zusatzflüssigkeitszuleitung 6 Kugelrückschlagventil 7 Regulierachraube 8 Feder 9 Dichtung Der Flüssigkeitshauptstrom tritt durch den Eintrittsquerschnitt 1 a in den InJektor 1 ein und verläßt diesen; gegebenenfalls unter Beimischung der Zusatzflüssigkeit, durch den Austrittsquerschnitt 1 b. Bei geöffnetem Zapfstellenanschluß und geöffnetem Ventil 3 tritt der Flüssigkeitshauptstrom, in der Regel klares Leitungswasser, aus der Zapfstelle aus, weil die Sogwirkung des InJektors 1 infolge der Strömung eines Teiles des Flüssigkeitshauptstromes durch die Nebenschlußleitung 2 inhibiert wird, das Kugelrückschlagventil 6 schließt und dadurch keine Zusatzflüssigkeit in den InJektor 1 eintreten kann. Erst nach Schließen des Venteils 3 durch zusätzliches, manuelles Betätigen der Ventllspindel 3 a entsteht durch bekannte Strömungseffekte im Injektor 1 vor dem Kugelrückschlagventil 6 eine Druckabsenkung, durch welche die Zusatzflüssigkeit durch die Zuleitung 5 und das geöffnete Rückschlagventil 6 in den Injektor 1 eintritt und sich mit dem Plüs.igkeitshauptstrom vermischt.
  • Dieser Zustand liegt solange vor, wie der Zapfstellenanschluß geöffnet ist und Flüssigkeit entnommen wird. Nach Schließen des Zapfstellenanschlusses verschwindet die Sogwirkung des Injektor t und da1t die Arretierung des Ventiltellern 3 b. Die leicht vorgespannte Membran 4 bzw. die Feder 8 (s. Abb. 3) zieht die Ventil-Spindel 3 a und damit den Ventilteller 3 b in die Öffnungsstellung, wodurch die Nebenschlußleitung 2 geöffnet wird. Der Druckanstieg der Flüssigkeit im Injektor 1 bewirkt selbstverständlich auch ein Schließen des RUckschlagventils 6, welches dann den Zufluß der Zusatzflüssigkeit absperrt.
  • flach erneutem öffnen des Zapfstellenanschlusses spendet dieser zunächst automatisch nur klares Wasser, solange nicht wiederum zusätzlich das Ventil 3 manuell betätigt wird. Dann wiederholt sich das geschilderte Spiel von neuem.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Vorrichtung zum Zumischen einer Zusatzflussigkeit in einen Flüssigkeitshauptstrom in Form eines InJektors mit einem in der ZusatzRlUssiskeitszuleitung angeordneten Verschlußorgan und einer dieses Verschlußorgan durch Beeinflussung des Flüssigkeitsdruckes innerhalb des InJektors betätigende Einrichtung, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Verachlußorgan als Kugelrückschlagventil (6) und durch eine die Druckseite des Injektors (1) mit dessen Ansaugstelle für die Zusatzflüssigkeit verbindende, durch ein Ventil (3) absperrbare Nebenschlußleitung (2), welches im Bereich der Sogwirkung des Injektors (1) liegt und hiervon in Schließstellung arretierbar ist.
    L e e r s e i t e
DE19681800202 1968-10-01 1968-10-01 Mischventil Pending DE1800202B2 (de)

Priority Applications (1)

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DE19681800202 DE1800202B2 (de) 1968-10-01 1968-10-01 Mischventil

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DE19681800202 DE1800202B2 (de) 1968-10-01 1968-10-01 Mischventil

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1800202A1 true DE1800202A1 (de) 1970-05-27
DE1800202B2 DE1800202B2 (de) 1977-03-10

Family

ID=5709151

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681800202 Pending DE1800202B2 (de) 1968-10-01 1968-10-01 Mischventil

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DE (1) DE1800202B2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4409490B4 (de) * 1994-03-19 2005-04-21 Grohe Water Technology Ag & Co. Kg Wassermischvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4409490B4 (de) * 1994-03-19 2005-04-21 Grohe Water Technology Ag & Co. Kg Wassermischvorrichtung

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Publication number Publication date
DE1800202B2 (de) 1977-03-10

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