DE905959C - Umschaltbares Mischventil, insbesondere fuer Badeeinrichtungen od. dgl. - Google Patents

Umschaltbares Mischventil, insbesondere fuer Badeeinrichtungen od. dgl.

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DE905959C
DE905959C DEL10524A DEL0010524A DE905959C DE 905959 C DE905959 C DE 905959C DE L10524 A DEL10524 A DE L10524A DE L0010524 A DEL0010524 A DE L0010524A DE 905959 C DE905959 C DE 905959C
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DE
Germany
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valves
mixing valve
valve according
switchable
valve
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Application number
DEL10524A
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English (en)
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Friedrich Karl Ludwigs
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
    • F16K11/20Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by separate actuating members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Umschaltbares Mischventil, insbesondere für Badeeinrichtungen od. dgl. Die Erfindung betrifft ein umschaltbares Mischventil, insbesondere für Badeeinrichtungen o d. dgl.
  • Es sind Umschaltventile wie .auch Mischventile als Einzelaggregate bekannt. Vielfach besteht aber die Forderung, z. B. bei Badeeinrichtungen, sowohl kaltes als auch warmes Wasser einmal je getrennt und ein anderes Mal gemischt zu entnehmen, wobei in allen Fällen die Möglichkeit der Umschaltung zu einer Brauseeinrichtung gegeben sein muß. In diesen Fällen ist es bisher üblich, einem Umschaltventil ein getrenntes Warm- und Kaltwasserventil parallel vorzuschalten. Bei solchen Schaltungen, die an sich schon umständlich sind, wird vor allem auch viel Raum benötigt, und die vielen Einzelventile stören.
  • Die -Erfindung bat nun zum Ziel, ein in seinem Aufbau äußerst einfaches und gegenüber Störungen unempfindliches Aggregat zu schaffen, in dem das Umschaltventil wie auch ein Warm- und Kaltwasserventil zu vereinigen sind. Darüber 'hinaus ist besonderer Wert darauf gelegt, daß sich' Fehlbedienungen, die bei den bekannten Umschaltventilen beispielsweise .häufig unangenehme Folgen haben, nicht mehr auswirken können.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in eineue gemeinsamen Gehäuse mehrere, z. B. zwei an einem Kolben angebrachte Doppelventile für Wanne und Brause nebeneinander angeordnet sind, die sowohl parallel als auch einzeln umschaltbar sind. Das Gehäuse ist mit einem Wanneneinlaß, einem Brauseanschluß sowie zwei Wassereintrittsanschlüssen versehen. Die Organe für die Betätigung der Ventile wie auch für die Umschaltung sind erfindungsgemäß in einem Teil aus dem Gehäuse herausgeführt, der drucklos ist. Daraus ergibt sich unter anderem der Vorteil, daß besondere Abdichtungselemente für die Gehäusedurchbrüche überflüssig sind. Die Ventilteller; .als Ventilteile für die Brause, sind in getrennten Kammern angeordnet und werden durch den Druck des Durchflußmittels ständig gegen einen bestimmten (den zur Brause führenden) Austritt gedrückt, während der andere Austritt (zur Wanne) entweder :offen ist oder durch die Ventilbetätigung ebenfalls geschlossen wird. Auch bei der Umschaltung oder öffnung des zur Brause führenden Austritts bewirkt der Druck des Durchflußmittels ein Festhalten der Ventilteller in der umgeschalteten Stellung. Die Rückschaltung ist sowohl während des Durchflusses als ,auch bei gesperrtem Durchfluß möglich. Beim Anstellen eines Ventils ist jedoch stets der Austritt, welcher beispielsweise zur Wanne führt, geöffnet. Eine Fehlbedienung, bei der beispielsweise ungewollt die Brause in Tätigkeit treten könnte, ist :also ausgeschlossen.
  • Gemäß der Erfindung ist es durchaus möglich, auch Einzelventile anstatt der Doppelventile nach dem Prinzip der Erfindung zu erstellen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt ein umschaltbares Mischventil teilweise im lotrechten Längsschnitt und Abb. 2 das Mischventil in der Draufsicht; Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform der Umschalteinrichtung schematisch; Abb. 4 zeigt schematisch ein Ventil in geschlossenem Zustand, während in Abb. 5 schematisch eire etwa halb geöffnetes Ventil in Normalbetrieb (Auslaß zur Wanne) und in Abb.6 ein solches in umgeschalteter Stellung (Auslaß zur Brause) gezeigt ist; Abb.7 zeigt einen Schnitt nach der Linie A:-A der Abb. i.
  • In dem Gehäuse i mit enschraubbarem Boden 2 sind zwei getrennte Ventilkammern 3 vorgesehen, in die der Kaltwasseranschluß 4 bzw. Warinwasseransch.luß 5 mündet. Die Böden 6 der Ventilkammern 3 sind als lose einzulegender Sitz ausgebildet, der jeweils durch den Gehäuseboden 2 in seiner Lage gehalten wird. Dir unteren Auslaßöffnungen 7 der Ventilkammern 3 stehen über Kanal 8 im Gehäuseboden 2 mit dem Brauseanschluß 9 in Verbindung. Die oberen Auslaßöffnungen io der Ventilkammern 3 stehen über die Kanäle z i mit dem Wanneneinlaß 12 in Verbindung. Die Ventile selbst sind durch den Ventilteller 13 mit Führungsleiste 14 und Gewindestift 15, auf den der Ventilkegel 16 mit Führungshals 17 aufschraubbar ist, gebildet. Das Auf- und Abschrauben, d. h. das öffnen und Schließen der Ventile, wird über Handräder 18 und i g, deren Spindelansätze 2o am Führungshals i 7 der Ventilkegel 16 angreifen, bewirkt. Die Umschaltung erfolgt mittels des Druckknopfes 21, der über ein entsprechendes Hebelgestänge 22 mit den Ventilen (Führungshals 17 verbunden ist.
  • Beim öffnen z. B. des Warmwasserzufiusses wirkt der Druck des durch den Warmwasseranschhtß 5 in die Ventilkammer 3 eintretenden Wassers auf die obere Fläche 23 des Ventiltellers 13, und das Wasser tritt längs des Kegels 16 über den Wanneneinlaß 12 aus. Durch Niederdrücken des D,ntckknopfes 21 wird das im wesentlichen durch den Ventilteller 13 und den Ventilkegel 16 gebildete Ventil so -weit angehoben, daß der Kegel 16 die aber e Ausläßöffnung i o verschließt. Der Wasserdruck wirkt nun bei teilweise oder ganz geötfnetem Ventil (der Grad der öffnung ist einerseits durch die Entfernung des Ventiltellers 13 vom Kegel 16 und andererseits durch die Ausbildung der Sitzflächen des Kegels 16 bzw. des Ventiltellers 13 bestimmt) unter der Fläche des Kegels 16 (die Wirkung auf den Ventilteller 13 hebt sich auf, da seine :obere und untere Fläche beiderseitig unter Wasserdruck stehen) und hält so im Zusammenwirken mit dem als Gewichtsausgleich dienenden Druckknopf 21 das Ventil so lange in dieser Stellung und damit den Auslaß zur Brause offen, bis entweder der Druckknopf 21 hochgezogen wird oder durch Drehen des Handrades i 9 das Ventil geschlossen -wird.
  • Soll die sowohl zur Parallelals auch zur Einzellxmsch.altung geeignet sein, so kann der Druckknopf zwei- oder mehrteilig (je nach Anzahl der Ventile) sein. Der Knopf z¢ wirkt dabei; wie Abb. 3 zeigt, auf das Hebelgestänge 25, welches am Führungshals 17 ,angreift, während der Kopf 26 auf das Hebelgestänge 27 wirkt, weiches am Führungshals 17 eines anderen Ventils angreift.
  • In den Abb. 4 bis 6 sind einzelne Stellungen eines Ventils schematisch dargestellt.
  • Bei der Stellung nach Abb. 4. ist die Auslaßäffnung 7 :der Kammer 3 durch den Ventilteller 13 mit Sitzkegel 13a und die Auslaßöffnüng io durch den Kegel 16 verschlossen. Kegel 16 und Ventilteller 13 sind also bis in ihre Endstellung auseinandergedreht. Wird nun das Handrad gedreht, also das Ventil geöffnet, so -wird der Abstand zwischen Kegel 16 und Ventilte11gn-37kIeiner. Da ,aber der in der Kammer 3 herrschende Wasserdruck den Ventilteller 13 in seiner Lage hält, wird nur der Kegel 16 abwärts bewegt und gibt damit einen durch die Handraddrehung (Schraubenhub) bestimmbaren Durchtrittsquerschnitt in- der Auslaßöffnung i o frei (Abb.5). Jetzt kann eine Umschaltung vorgenommen werden, indem das um den Führungshals 17 fassende Gestänge 22 den Kegel 16 und Ventilteller 13 in die entgegengesetzte Endstellung hebt, so d,aß der Kegel 16 die Auslaßöffnung io verschließt und nunmehr der Durchtrittsquerschnitt in der Auslaßöffnüng 7 frei wird. Von besonderer Wichtigkeit ist nun die Gehäuseausbildung bei B (Abb.7), die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Austrittsöffnung i o höher liegt als die Sohle des sie umgebenden Kanals i i, und zwar um so viel, daß eine gegenseitige Beeinflussung der Ventile verhindert wird.
  • Die vorbeschriebene Wirkungsweise gilt für jedes der im Gehaus untergebrachten Ventile. Es kann beispielsweise durchaus so sein, daß entweder das Kaltwasserventil geöffnet und das Warmwasserventil ganz. geschlossen oder nur wenig offen ist, oder aber beide Ventile voll geöffnet sind. Ebenso ist es bei Anwendung der Umschalteinrichtung gemäß Abb.3 möglich, daß ein Ventil auf die Wanne und zugleich das andere auf die Brause geschaltet ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umschaltbares Mischventil, insbesondere für Badeeinrichtungen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in einem gemeinsamen Gehäuse mehrere, z. B. zwei Doppelventile ( 13, 16) für Brause und Wanne angeordnet sind, die sowohl parallel als auch einzeln umschaltbar sind.
  2. 2. Umschaltbares Mischventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Ventilteller (13) und Ventilkegel (16) bestehenden Doppelventile in getrennten Kammern (3) angeordnet sind und der Ventilteller (13) durch den Druck des Durchflußmittels ständig in seiner Ausgangs- oder Umschaltstellung gehalten wird, also immer einen der Kammerauslässe (7, 10) zur Brause oder Wanne verschließt.
  3. 3. Umschaltbares Mischventil nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Öffnen eines oder aller Ventile stets zuerst einer der beiden Kammerauslässe (7, io) geöffnet wird. ¢.
  4. Umschaltbares Mischventil nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerauslässe (7, io) unabhängig von der Anzahl der Ventile im Gehäuse in zwei getrennte Hauptauslaßkanäle (8, 11) münden, die unmittelbar zur Brause oder Wanne führen.
  5. 5. Umschaltbares Mischventil nach einem der Ansprüche i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Hauptauslaßkanäle (8, 11) in jeder Stellung der Ventile entlastet ist.
  6. 6. Umschaltbares Mischventil nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsteile für die Ventile und die Umschaltung im Bereich des Hauptauslaßkanals (8) durch das Gehäuse nach außen geführt sind.
  7. 7. Umschaltbares Mischventil nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Parallelumschaltung der Ventile ein einteiliger Druckknopf (21) verwendet wird, der über Hebelgestänge (22) an den Ventilen oder Ventilspindeln direkt oder indirekt (z. B. bei Kupplung der Ventile) angreift. B. Umschaltbares Mischventil nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einzelumschaltung der Ventile ein der Anzahl der Ventile entsprechender mehrteiliger Druckknopf verwendet wird, der über getrennte Hebelgestänge od. dgl. die Umschaltung bewirkt.
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