DE179784C - - Google Patents

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DE179784C
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take
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B49/00Take-up devices, e.g. levers, for the needle thread
    • D05B49/04Take-up devices, e.g. levers, for the needle thread rotary

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVU 79784 KLASSE 52«. GRUPPE
in BIELEFELD.
für Nähmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1904 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen mit umlaufenden Fadenaufnehmern derjenigen besonderen Art, bei welchen der Oberfaden über einen Zapfen oder eine Rolle des Fadenaufnehmers läuft, und der letztere mit einem Schutzgehäuse und einer daran angebrachten Einrichtung zum Abtrennen des gerissenen Oberfadens versehen ist. Die . Erfindung hat den Zweck, zu verhindern, daß
ίο während des Nähens der Oberfaden in den Bereich dieser Abtrennvorrichtung gelangt und zerschnitten wird.
In der Zeichnung stellt Fig. ι eine Stirnansicht einer solchen Nähmaschine dar, während Fig. 2 einen Schnitt durch den umlaufenden Fadenaufnehmer in der Richtung x-y und Fig. 3 den unteren Teil dieses Schnittes vergrößert zeigt. Der Fadenaufnehmer besteht aus einer Blechscheibe a, die mit der Kurbel b fest verbunden ist. Der Zapfen c dieser Kurbel bildet das eigentliche Aufzugglied. Zur Sicherung des Fadens gegen Verwickelung ist auf den Zapfen c eine Gegenscheibe d aufgeschraubt und das Ganze von einem Gehäuse β umschlossen. Der von der Garnrolle kommende Qberfaden i geht in bekannter Weise von der Fadenklemme f zwischen den Spannscheiben g hindurch um die Leitrolle h herum und über das Aufzügglied c zur Nadel.
Fig. ι stellt den Augenblick dar, in dem der Schlingenfänger beginnt, den Oberfaden um den Unterfadenbehälter herumzuführen. Der Oberfaden liegt daher lose zwischen den beiden Aufnehmerscheiben α und d (Fig. 1 und 3). Im nächsten Augenblick jedoch wird er wieder von dem sich in der Pfeilrichtung drehenden Aufzugglied c erfaßt und aufgezogen, so daß ungefähr bei χ der Abzug vollendet ist und von da ab der Oberfaden wieder lose wird. Beim Beginn des Aufzuges, also ungefähr von der in Fig. ι gezeigten Stellung ab, muß sich der Oberfaden über die innere Seite k des Aufzuggliedes c legen, der Faden wird also während des Nähens niemals bei dieser Stellung an die Außenseite I des Aufzuggliedes gelangen können. Ist dagegen der Oberfaden in der Nähe der Nadel gerissen und hat sich sein von der Leitrolle h kommendes Ende um den ganzen Umfang des Aufzuggliedes c herumgeschlungen, so wird in diesem Falle auch in der gezeichneten Stellung des Fadenaufnehmers sich Oberfaden an der äußeren Seite I des Aufzuggliedes c befinden. An dem bekannten Schutzgehäuse e ist nun, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, da wo der Fadenaufnehmer sich in der gezeichneten Stellung befindet, eine Abtrennvorrichtung m angebracht, welche aus einer oder mehreren säge- oder messerartigen Schneiden bestehen kann, welche zwischen die beiden Scheiben α und d des Fadenaufnehmers hineinreichen (Fig. 3). An diesen Schneiden geht die äußere Seite / des Fadenaufzuggliedes c in einem Abstand, der kleiner als eine Fadenstärke ist, vorbei, so daß etwa aμf dem Aufzuggl;ed befindliche Fadenumwickelungen sicher durchgetrennt und weggeschleudert werden.
Um nun sicher zu sein, daß der Öberfaden nicht während des Nähens, wenn er lose geworden ist, infolge der durch die große Nähschnelligkeit entstehenden peitschenden Bewegungen der beiden zum Aufzugglied c führenden Fadenschenkel unerwünschterweise in den Bereich der Abtrennvorrichtung gelangt und durchgeschnitten wird, ist die Fadenaufnehmerscheibe α derart gebogen, daß sie Wahrend
ίο einer halben Umdrehung vor der Ab trenn vorrichtung hergeht und sie dadurch schützend überdeckt. Während der nächsten halben Umdrehung geht sie hinter der Abtrennvorrichtung her, so daß diese in Tätigkeit treten kann.
Fig. ι zeigt den Augenblick, in dem der vorn liegende Teil η der Fadenaufnehmerscheibe a die Äbtrennvorrichtung freigegeben hat, die während der Drehung des Fadenaufnehmers von y nach χ frei bleibt. Während dieser Zeit ist der Oberfaden straff gespannt und hat daher keine Gelegenheit, in den Bereich der Abtrennvorrichtung zu gelangen. Noch ehe aber der Oberfaden wieder lose wird, ist bereits der vorn liegende Teil 0 an die Abtrennvorrichtung herangekommen und hat deren Schneidkanten überdeckt, so daß der lose Oberfaden nicht damit in unerwünschte Berührung kommen kann.
An den Übergangsstellen der Biegung der Aufnehmerscheibe α sind bei 0 und η kleine Ausschnitte angebracht, die das Ein- und Austreten der Abtrennvorrichtung gestatten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Umlaufender Fadenaufnehmer für Nähmaschinen mit Schutzgehäuse mit über einen Zapfen oder eine Rolle der Fadenaufnehmerscheibe laufendem Oberfaden und mit einer Vorrichtung, die die auf den Zapfen oder die Rolle aufgelaufene Oberfadenumwickelung abtrennt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenaufnehmerscheibe (aj. so gebogen ist, daß ihre eine Hälfte bei der Drehung hinter der Abtrennvorrichtung hergeht, so daß letztere in Tätigkeit treten kann, während die andere Hälfte vor der Abtrennvorrichtung hergeht, so daß der lose Oberfaden während des Nähens nicht in den Bereich der letzteren gelangen kann, und daß die Fadenaufnehmerscheibe . an den Übergangsstellen ihrer vorn und hinten liegenden Hälften entsprechend geformte Ausschnitte (n, 0) besitzt, welche den Durchtritt der Abtrennvorrichtung gestatten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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