DE1797500B2 - Transportgreifer mit zwei zaehnen fuer eine kinoprojektor - Google Patents

Description

Besitzt ein Kinoprojeklor einen Tra
mil nur einem Zahn, ist es möglich, daß tier Film nicht wciienransportieri wird, weil ein Perlorationsloch ausgerissen oder beschädigt ist. Ls ist bekannt, daher einen Transportgreifer mit einem zusätzlichen Sicherheilszahn zu verwenden. Die beiden gleichzeitig in je ein Perforationsloch eingreifenden Zähne ermöglichen einen Filmtransport auch noch dann, wenn ein Perforationsloch im Bereich eines Zahnes ausgerissen ist. Die Verwendung eines Transporigreifers mit zwei üreiferzähnen in einem Kinoprojeklor. der für die Vorführung nur eines einzigen Filmtvps ausgelegt ist, macht keine Schwierigkeiten.

Auch bei einem Kinoprojektor, der für die Vorführung verschiedener FiImUpen mil jeweils anderem Lochabstand ihrer Perforationen bestimmt ist, iiiachi die Verwendung eines zusätzlichen Sicherheitslahnes dann keine Schwierigkeiten, wenn der Projektor mehrere, jeweils für einen Filmtyp bestimmte Transportüreifer besitzt, von denen jeweils einer wahlweise eingeschaltet wird. Jeder Transportgreifer kann dann zwei Zähne in der zum Lüchabsland des Filmtvps, für den der jeweilige Transportgreifer bestimmt ist. passenden Anordnung tragen. Jedoch ist ein Kinoprojeklor mit mehreren, wahlweise einschaltbaren Transportgreifern naturgemäß sehr aufwendig aufgebaut.

Dir gezahnten Vor- und Nachwickelrollen eines Kinoprojektors für 16-mm-Filme greifen zwangläufig auch in die Perforation eines 8-mm-Filmes ein, da der 1 ochabstand dessen Perforation genau halb so groß wie der Lochabstand der Perforation des 1.6-mm-Filmes ist. In gleicher Weise würden die zwei Zähne eines Transportgreifers, die in Filmlaufrichtung hintereinander in einem zur Perforation eines J6-mm-Filmes passenden Abstand angeordnet sind, automatisch und ohne besondere Maßnahmen auch in die Perforation eines 8-mm-Filmes richtig eingreifen, so daß beide Filmtypen mit dem gleichen Transportgreil'er bewegt werden könnten, die notwendige Hubumschaltung natürlich vorausgesetzt. Allerdings siiui in tier Regel die zwei Zähne eines Transportgreifers für 16-mm-Filme. da diese eine zweireihige Perforation besitzen, quer zur Filmlaiifrichtung nebeneinander angeordnet, so daß bei Verwendung ties gleichen Transportgreifers für den einreihig perforierten 8-mm-Film der Vorteil des Sicherheitszahnes verlorengeht.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines TransporUreilers mit zwei in Filmläiiusrichtung hintereinander angeordneten Zähnen für mit nur einem Ί ransportgreifer auszurüstende Kinoprojektoren. die zur Projektion solcher verschiedener Filmtypen geeignet sind, tieren Perforationen Loehabstände haben, welche, abweichend vom einfachen, keine besonderen Maßnahmen erfordernden Fall des 16-mm- und 8-mm-Filmes mit einem Lochahsiandsverhältnis von 2:1, nicht in einem ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, tlal.l die beiden Zähne des Transportgreife rs einen Abstand voneinander aulweisen, der dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen der Lochabstände tier verschiedenen Filmtypen entspricht. Der erlindungsgemäße Transportgreifer läßt sich konstruktiv einfach und elegant ausbilden, da er keinerlei beim Übergang von einem Filmtyp auf einen anderen umzuschaltende oder auszuwechselnde Teile benötigt, was natürlich auch den Aufbau des Projektors, in dem der Transportgreifer zur Anwendung kommt, vereinfacht.

Besonders aktuell sind zur Zeit Kinoprojektoren, die zur Vorführung sowohl des bisher gebräuchlichen sogenannten Slandard-8-Filmes als auch a._> neueren sogenannten Super-8-Filmes geeignet sind. Der Locliabstand der Perforation beträgt beim Standard-8-Film 3,81 mm und beim Super-8-Film 4,24 mm, was zwei Lochabstände sind, die zueinander nicht in einem ganzzahligen Verhältnis stehen. Ein erfindungsgemäßer Transportgreifer in einem Kinoprojektor für diese beiden Filme besitzt ungefähr die Form einer Platte mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Zähnen an einer Seite. Die Platte ist auf einer parallel zur Filmlängsrichtung angeordneten Stange verschieb- und verschwenkbar gelagert und durch einen geeigneten Antrieb, z. B. durch einen Hxzenlerantrieb, bewegbar. Der Schwenkbewegung der Platte entspricht die Eintauchbewegung der Zähne in die Perforationen der Filme, während der Verschiebebewegupg die Hubbewcgung der Zähne entspricht. Die Größe des Hubes ist durch Umschalten des Antriebes auf den jeweiligen Filmup einstellbar. Die beiden Zähne haben in Filmlängsrichtung einen gegenseitigen Abstand von 38.1 mm. Dieser Abstand entspricht dem zehnfachen Lochabstand ties Standard-8-Filmes und dem neunfachen Lochabstand des Super-8-Filmes, gleicht also dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen der Loehabstände der beiden Filme.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Transportgreifer mit zwei in Filmlängsrichtung

   hintereinander angeordneten Zähnen für solche mit nur einem Transportgreiici auszurüstenden Kinoprojektoren. die zur Vorführung verschiedener Filmtypen. deren Perforationen unterschiedst) liehe, zueinander nicht in einem gan/zaliligeii Verhältnis stehende Loehabstände haben, geeignet sind, ti a d 11 r c h eck e η η ζ c i c h 11 c t. daß der Abstand der beiden Zähne de Transportgreifers dem kleinsten gemeinsamen Vielfachen 5,i tier Loehabstände der verschiedenen Filmtypen entspricht.