DE1796303B2 - Vorrichtung zur Steuerung der Überzugsdicke eines Metallüberzugs beim Überziehen eines Metallbands. Ausscheidung aus: 1521417 - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung der Überzugsdicke eines Metallüberzugs beim Überziehen eines Metallbands. Ausscheidung aus: 1521417

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DE1796303B2 DE19651796303 DE1796303A DE1796303B2 DE 1796303 B2 DE1796303 B2 DE 1796303B2 DE 19651796303 DE19651796303 DE 19651796303 DE 1796303 A DE1796303 A DE 1796303A DE 1796303 B2 DE1796303 B2 DE 1796303B2
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/14Removing excess of molten coatings; Controlling or regulating the coating thickness
    • C23C2/16Removing excess of molten coatings; Controlling or regulating the coating thickness using fluids under pressure, e.g. air knives
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 aufgeführten Gattung.
Es ist bereits eine derartige nicht zum Stande der Technik gehörige Vorrichtung vorgeschlagen worden (DT-AS 1 521 406), bei der verschiedene Möglichkeiten zur Steuerung der Überzugsdicke, nämlich durch Steuerung der Bahngeschwindigkeit, der Gasmasse bzw. des Gasaustritts- oder Düsenquerschnitts, des Auftreffwinkels des Gas- bzw. Dampfstrahls auf dem Band und des Drucks des Gases bzw. Dampfes, empfohlen sind. Dabei werden beispielsweise bei einer Bandgeschwindigkeit von 305 m/min ein handelsüblich dünner Überzug und bei einer Bandgeschwindigkeit von 610 m/min ein handelsüblich dicker Überzug einer Dicke von 380 g/m2 bei sonst gleichen Herstellungsbedingungen erzeugt. Dabei wurde auch die Möglichkeit vorgeschlagen, eine unmittelbare Regelung durch völlige Automatisierung des Betriebs durchzuführen.
Auch ist eine Vorrichtung bekannt (FR-PS 608), bei der das Metallband über eine Umlenkrolle kontinuierlich dem aus Zink oder Blei bestehenden Metallschmelzbad zugeführt, in dieses eingctaucht, mittels Umlenkrollen in diesem gestreckt entlanggeführt und in etwa vertikaler Richtung wieder eestreckt aus diesem herausgeführt wird. Die Wanne des Schmelzbades ist mit einem Deckel verschlossen, der lediglich eine Durchtrittsöffnung zum Einführen und eine Austrittsöffnung zum Ausführen des Metallbandes aufweist. Im Bereich der Austrittsöffnung befindet sich eine Düseneinrichtung, die aus einem Düsenblock besteht, an den Gas- bzw. Dampfzuleitungsrohre angeschlossen sind und der mit schlitzartigen Düsenöffnungsquerschnitten versehen ist, durch die gegebenenfalls erwärmte Druckluft unter einem Winkel von etwa 45° nach unten geneigt auf jeweils eine Seite des Metallbandes auftrifft. Dieies wird durch einen vertikalen Längsschlitz des Düsenblocks kontinuierlich nach oben bewegt. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß bei ändernden Parametem, wie der Badtemperatur, der Bandbreite, der Banddicke und der Bandgeschwindigkeit od. dgl, die Schichtdicke des Überzugs nicht mit einfachen Mitteln regelbar bzw. auf dem SOLL-Wert konstant gehalten werden kann. Obwohl der Druck des durch die Düsen strömenden Gases z. B. auch unabhängig von der jeweils anderen Austrittsöffnung gesteuert werden kann, ist eine Regelung erst nach dem Able ■ sen von SOLL-Wert-Abweichungen vom Manometer möglich. Darüber hinaus ist ein getrennter Eingrift in eines der beiden Düsenspeiseleitungen nicht ohne weiteres möglich, da sonst das Band durch das Übergewicht des dann sich verstärkenden Strahles verlagert, d. h. der Absund des Bandes von den Düsen elwas verändert würde, so daß es in mechanischen Kontakt mit der Wandung des senkrechten Längs-Schlitzes durch den Düsenblock gelangt. Die Schichtdicke ist daher nicht ohne weiteres steuerbar, da der noch nicht erstarrte Metallüberzug von der entsprechenden Wandung des Düsenblocks teilweise abgestreift wird. Außerdem hat sich gezeigt, daß bei dieser bekannten Vorrichtung ungleichmäßige Metallüberzüge entstehen, da die Metallschmelze kaskadenartig verteilt wird.
Schließlich sind auch Regelungsvorrichtungen (US-PS 2 415 644 und »Instruments«, Vol. 17, 1944, S. 328 bis 330 und 369) bekannt, die bei der Herstellung und Behandlung von Metallüberzügen auf Bändem zur Anwendung gelangen. Hierbei wird entweder die Art des Überzugsmaterials von dem das Band »abstreifenden« Gasstrahl in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsniveau bzw. dem statischen Druck oberhalb der Flüssigkeit des Überzugsmaterials oder die örtliche Lage einer Grenzlinie zwischen erstarrtem Zinnüberzug und wieder aufgeschmolzenem Zinnüberzug in Abhängigkeit von einem erfahrungsbedingten SOLL-Wert gesteuert. Bei diesen Vorrichtungen werden lichtoptische Einrichtungen mit lichtempfindlichen Zellen oder Fotoröhren verwendet, um die Abweichungen von dem jeweiligen SOLL-Wert des Flüssigkeitsniveaus im Uberzugsbad oder der Grenzlinie zwischen erstarrtem und wieder aufgeschmolzenem Zinn zu ermitteln und auf elektromechanischem Wege unter Verwendung von Relai? oder anderen magnetischen Reglern in den Steuerkreis zurückzukoppeln. In beiden Fällen kommer Doppelstrahl-Verfahren zur Anwendung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß die Schichtdicke de; Überzugs ohne Beeinträchtigung der Qualität dessel ben auf einfache Weise selbsttätig regelbar ist, so dat auch Änderungen der die Schichtdicke beeinflussen den Parameter selbsttätig wieder ausgeglichen wer
den. Außerdem soll eine der Stellgrüßen unabhängig von der anderen änderbar, d, h. die Regelgröße verstellbar sein.
Die Erfindung besteht darin, daß — in Lautrichtung des Bandes gesehen — hinter der Auftreffstelle des Strahles auf dem Band ein Schichtdickenmesser angeordnet ist, dessen Ausgangssignale zur Schichtdickenregelung die Einrichtung zur Steuerung des Druckes, den Düsenabstand vom Band bzw. den Düsenöffnungsquerschnitt der Düseneinrichtung und/ oder die Bandgeschwindigkeit steuern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist daher im Unterschied zu der bereits vorgeschlagenen Vorrichtung einen insbesondere das Band nicht berührenden Schichtdickenmesser auf. Dieser ist in Laufrichtung des Bandes erst hinter der Auftreffstelle des Strahles auf dem Band angeordnet. Zur Schichtdickenregelung werden die Ausgangssignale des Schichtdickenmessers verwendet, d. h., daß die Ausgangssignale di ■ rekt oder über eine Einrichtung den Druck des Gases bzw. Dampfes, den Abstand der betreffenden Düse vom Band, den Düsenöffnungsquerschnitt und daher die Art des Gas- bzw. Dampfstrahles und/oder die Bandgeschwindigkeit steuern. Dabei empfiehlt es sich, die Düsen derart anzuordnen, daß der Strahl im wesentlichen rechtwinklig auf die Bandoberfläche auftrifft; der im wesentlichen rechtwinklige Auftreffwinkel des Strahles auf die Bandoberfläche führt dann zu optimalen Ergebnissen bezüglich der überzugsgüte und auch der raumsparenden Anordnung der gesamten Regelvorrichtung. Unter »rechtwink lig« wird im übrigen verstanden, daß der Strab1 bei schmelzbadnaher Anordnung der Düsen mit keiner wesentlichen Komponente in Richtung zur Schmelzbadoberfläche strömt, da diese sonst insbesondere dann gestört würde, wenn sie nicht mit schmelzbadberuhigenden Schutzschichten abgedeckt ist. Der Strahl trifft vielmehr praktisch unter rechtem Winkel oder leicht aufwärts, d. h. mit einer Komponente in Bandbe vegungsrichtung, auf der Bandoberfläche auf. Kleine Auftreffwinkel in umgekehrter Richtung, d. h. von etwa 5° nach unten gerichtet, stören die Badoberfläche praktisch auch noch nicht. Falis die Düsen verhältnismäßig weit vom Schmelzbad angeordnet sind, ist auch dieser Winkel nicht so kritisch. Infolge des im wesentlichen rechtwinkligen Verlaufs des Gasstrahles in bezug zur Bandoberfläche ist es möglich, daß selbst bei Änderung des Abstandes der Düsen von der Bandobertläche, des Gasdruckes, d.h. d,°r pro Zeiteinheit aus den Düsen ausströmenden Gasmenge, der Temperatur des ausströmenden Gases oder auch der Bandgeschwindigkeit, zwar die Schichtdicke geändert werden kann, die Beschaffenheit des Überzugs jedoch praktisch gleichbleibt, weil sich die Auftreffstelle des Gasstrahles auf dem Band nicht der Oberfläche des Schmelzbades nähert. Dies, so wurde auf Grund umfangreicher Versuche überraschenderweise festgestellt, übte nämlich einen recht kritischen Einfluß auf die Gleichmäßigkeit des Überzugs aus. In Abhängigkeit vom Auftreffwinkel des Gasstrahles können nämlich kaskadenartige Überzugsschwälle entstehen, die zu einem wellenförmigen Überzug führen, kann die Schichtdicke an den Bandrändern kleiner als in der Mitte werden und ist auch die Einhaltung der Erstarrungsbedingungen auf Grund von Turbulenz der Badoberfläche an der Bandiustrittsstelle aus dem Bad geändert. Die vorstehend genannte Aufgabe kann daher nicht befriedigend gelöst werden, wenn der Gasstrahl gegenüber der ebenen Bandoberfläehe in der Steuerzone wesentlich geneigt ist, d. h. unter einem von 90° gegenüber der ebenen Bandoberfläehe wesentlieh abweichenden Auftreffwinkel auf dem Band auftrifft. Es kann daher bei der Erfindung eine exakte Regelung der Schichtdicke erfolgen, ohne daß die Überzugsqualität darunter leidet.
Als Schichtdickenmesser wird zweckmäßigen./eis·-:
ίο ein solcher verwendet, der das Band nicht berührt. Dadurch werden mögliche Meßfehler leichter ausgeschlossen und kann der Schichtdickenmesser auch näher an die eigentliche Steuerzone herangeführt werden, da das Feststellen der Überzugsdicke nicht an einer Stelle zu erfolgen hat, an der der Metallüberzug bereits erstarrt ist. Zu diesem Zweck haben sich Beta-Strahlen-Reflexionsmesser als besonders vorteilhaft erwiesen; sie werden zweckmäßigerweise an jeder Seite des Bandes in der Nähe der Steuerzone in Bandlaufrichtung hinter den Düsen, d. h. oberhalb der Düsen, angeordnet.
Die Bewegung der Düsen ^.ur Änderung des Abstandes derselben von der jeweiligen Bandseite ist zweckmäßigerweise eine geradlinige, so daß der Abstand der Düsen von der Badoberfläche und die Strahlrichtung beibehalten bleiben. Zu diesem Zweck eignen sich Gleitführungen. Als Düsenverstellorgane eigenen sich vor allem motorgetriebene Spindeltriebe.
An Hand der Zeichnungen ist die Erfindung näher erläutert. Darin zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung im Querschnitt,
Fi g. 2 ein Schnitt durch die Steuerzone und die in dieser und deren Nachbarschaft angeordneten Bauteile,
F i g. 3 eine schematische Vorderansicht der Vorrichtung.
Gemäß Fig. 1 wird das Band 18, beispielsweise
♦o ein Stahlband, durch eine z. B. zur Reinigung dienende Heizvorrichtung 12 und einen Schacht 14 mit geregelter Atmosphäre und um eine Umlenkwalze in das Schmelzbad 16 eingeführt, das aus dem geschmolzenen Überzugsmetall bestellt, mit dem das Band 18 überzogen werden soll. Die Temperatur des Bandes 18 ist in der Regel höher, insbesondere einige 1000C höher als die Umgebungstemperatur und als das Schmelzbad 16, so daß diesem durch das Band 18 laufend Wärme zugeführt wird. Die Temperatur des Schmelzbades 16, dessen Oberfläche der umgebenden GasRimosphäre ausgesetzt ist, ändert sich beispeilsweise bei unterschiedlichen Dicken und Breiten des Bandes 18, bei Temperaturänderungen desselben, bei unterschiedlichen Bandgeschwindigkeiten und ähnlichen Parameteränderungen, so daß sich in Abhängigkeit von der Änderung der Schmelzbadtemperatur und damit der Konsistenz des Überzugsmetalls auch unterschiedliche Überzüge auf dem Band 18 ergeben. Durch die Erfindung können
6e solche Änderungen leicht ausgeglichen werden.
Im Schmelzbad 16 befindet sich ein Austrittsbereich 20 mit Kühlrohren 21, einer Umlenkro'le 22 und einer Führungsrolle 28.
Über der Oberfläche des Schmelzbades 16 befindet sich in de;· Nähe des Bandes 18 die Steuerzone, in der sich die Düsen 24, 26 mit den Steuereini ichtungen V befinden. Das Band 18 wird in praktisch senkrechter Ebene durch diese Steuerzonc nach oben
geführt bis zu einer Umlenkrolle 23. Unterhalb der- rechts verschoben wird. Die Düsen 24, 26 sind in
selben greift eine obere Führungsrolle 30 am Band ebenfalls parallel zur Oberfläche des Schinclzbadei·
18 an einer Stelle an, an der die Metallschmelze bc- 18 angeordneten Gleitführungcn 34, 36, 38. 40 gela-
reits erstarrt ist. Um diese schneller zum Erstarren zu gen, so daß die Düsen 24, 26 in bezug zum Band IS
bringen, wird ein kühler Gasstrahl durch die Düse 32 5 hin und von diesem fort bewegt werden können. Mit
auf das Band 18 gerichtet. jeder Düse 24, 26 ist zur Einstellung des Abstands
Zur Steuerung der Schichtdicke des Überzuges zwischen dem Band 18 und den entsprechenden Düwird durch die Austrittsöffnungen der Düsen 24, 26 sen 24. 26 ein Spindeltrieb 42, 44 vorgesehen. Die jeweils ein Strahl insbesondere überhitzten Dampfes Einstellmittel sind an beiden Enden der Längsausgeformt und auf die entsprechende Seite des Bandes io dehnung der Düsen 24, 26 montiert und mit Skalen 18 gerichtet. Dabei wird dafür gesorgt, daß sich der verbunden und können von der gleichen Vorrich-Gasstrahl gleichmäßig über die volle Breite des Ban- tungsseitc aus bedient werden. Sowohl die Düsen 24, des 18 erstreckt und sich in der Bewegungsrichtung 26 als auch deren Halter bzw. Gleitführungen 34, 36, des Bandes 18 nur auf eine geringe Strecke, bei- 38, 40 sind in Rahmen 46, 48 gelagert, die trennbar spielsweise auf 125 bis 325 |tm, beschränkt. Es han- 15 sind, um einen Umbau der Vorrichtung ohne Abdelt sich also um einen »scharfen«, d.h. dünnen schneiden des Bandes 18 zu ermöglichen. Der eine Strahl. Es ist zweckmäßig, die Düsen 24, 26 in der Rahmen 46 ist mit einem Arm 49 zur Lagerung der Nähe des Schmelzbades 16, beispielsweise 10 bis Führungsrolle 28 an der Unterseite versehen. Die 12,5 cm oberhalb desselben, anzuordnen. Außerdem seitliche Auslenkung des Bandes 18 aus der vertikalst es aus den bereits genannten Gründen wichtig, er- 20 len Ebene ist in der Fi g. 2 übertrieben dargestellt. In heblich abwärts gerichtete Düsen zu vermeiden, da der Praxis wird auf das Band 18 eine Kraft durch sonst keine nihige Badoberfläche erzielt werden eine seitliche Bewegung um etwa 7,5 cm zwischen kann, wenn die Düsen 24, 26 in Badnähe angeordnet der Stellung an der Umlenkrolle 22 und der Fiihsind. Sind die Düsen 24, 26 in der erfindungsgemä- rungsrolle 28 ausgeübt. Das Band 18 bewegt sieh ßen Weise angeordnet, so kehrt das von der gasför- 25 trotzdem noch im wesentlichen vertikal; denn der migen Sperre zurückgehaltene geschmolzene Über- Abstand zwischen der unteren Umlenkrolle 22 und zugsmetall in der Form eines glatt fließenden Schlei- der oberen Umlenkrolle 23 beträgt in der Regel 12 bis ers ohne Wirbelbildung wieder in das Schmelzbad 16 18 m
zurück. Ein weiterer Vorteil des im wesentlichen Gemäß Fig. 3 taucht ein Kühlrohr 50 in this rechtwinklig auf die Bandoberfläche gerichteten 30 Schmelzbad 16 ein. In der Praxis können zur Er/eu-Strahlauftreffens besteht darin, daß der Abstand von gung eines temperaturgeregelten Austrittsbereiches den Düsen 24, 26 bis zum Band 18 gering, beispiels- 20 der Metallschmelze mehrere Kühlrohre 50 \erweise 1,25 cm, gewählt werden kann. Weicht der wendet werden. Zweckmäßigerweise ist das Kühl mir Auftreffwinkel um beispielsweise 10° von der Band- 50 von einem Mantel 52 umgeben, der ein wiirmenormalen ab, so daß eine erhebliche Bewegungskom- 35 leitfähiges Material 54, z.B. Bleischmelze, enthält. ponente des überhitzten Dampfes entgegengesetzt Der Kühlmittelstrom im Kühlrohr 50 ist mittels eines zur Bandbewegungsrichtung gerichtet ist. so ist ein Ventils 56 beeinflußbar und steht beispielsweise :n höherer Gasdruck gegenüber dem im wesentlichen Einstellabhängigkeit von einem Temperaturrceeis;erechtwinklig auf die Bandoberfläche auftreffenden rät 58, das von einem Temperaturmesser 60 Skinlne Gasstrahl erforderlich. 40 empfängt. Als bevorzugtes Kühlmittel wird \V;r .1
Ferner ist es zweckmäßig, dafür zu sorgen, daß verwendet.
das Band 18 beim Bewegen durch die Steuerzone ge- Die Temperatur des erhitzten Gases wird dur. h
zwungen wird, sich ausschließlich in der Längsrich- einen Überhitzer 62 beeinflußt. Als Gas wird K:-
tung zu bewegen, ohne nach der Seite zu vibrieren. spielsweise überhitzter Dampf oder Luft vcrweiul·.■.
Zu diesem Zweck ist es ratsam, das Band 18 genü- 45 Die Temperatur des erhitzten Gases wird auch WAi
gend zu spannen und gegebenenfalls weitere Füh- wechselndem Strömungsbedarf vorzuesweise im v. >.-
rungsrollen, beispielsweise die Führungsrolle 28, in sentlichen konstant gehalten. Bei Verzinkungsbiici.rn
der Nähe der Steuerzone, jedoch noch im Schmelz- wird eine Gastemperatur von etwa 454° C bcvor-
bad 16, und gegebenenfalls noch andere Führungs- zugt. Generell ist jedoch ein Temperaturbereich \; ;i
rollen, beispielsweise die Führungsrolle 30, im Be- 50 etwa 260 bis 820° C zur Erzielung befriedinender
reich des bereits erstarrten Metalls am Band 18 an- Ergebnisse ausreichend. Am Temperaturmesser 64
zuordnen. Die Führungsrolle 28 ist insbesondere frei wird die Temperatur des zur Düse 24 strömende!]
drehbar und wird selbst nicht angetrieben. Ihr Ab- Gases festgestellt. Der Temperaturmesser 64 sendet
stand von den Düsen 24, 26 beträgt beispielsweise Ausgangssignale zum Ventil 63 in der Brennstoff/u-
17.5 oder 20 cm, so daß sich der oberste Teil der 50 fuhrleitung, um den Überhitzer 62 selbsttätig zu ie-
Führungsrolle 28 noch etwa 5 bis 7,5 cm unter der geln und damit die Gastemperatur auf dem iie-
Oberfläche des Schmelzbades 16 befindet. wünschten konstanten Wert zu halten.
Gemäß Fig. 2 kann das Band 18 durch die Füh- Zum Abfüllen des Gasdruckes dient ein Druckme -
rungsrolle 28 parallel zur Oberfläche des Schmelzba- ser 66, dessen Ausgangssignal das Ventil 68 beein-
des 16 verschoben werden, so daß das Band 18 mehr 60 flußt, so daß die pro Zeiteinheit durch dieses Ventil
oder weniger aus seiner zwischen den Walzen 22, 23 68 fließende Gasmenae. d.h. der Gasdruck, steuer-
vorgegebenen Lage ausgelenkt wird. Auch dadurch bar bzw. regelbar ist! Eine ähnliche Regelune ist
ist eine Änderung des Abstandes des Bandes 18 von auch für die in dieser Figur nicht ersichtlfche Düse
den Düsen 24, 26 möglich, d. h., daß bei Beibehal- 26 vorgesehen, so daß an beiden Bandseiten im \ve-
tung des Abstands zwischen den Düsen 24, 26 der 65 «entlichen gleiche Drucke und Temperaturen des aus
Abstand des Bandes 18 zur einen Düse 24 auf Ko- den Düsen 24. 26 ausströmenden Gases erzielt
sten des Abstands des Bandes 18 zur anderen Düse werden, wenn gleiche Schichtdicken an beiden Band-
26 vergrößert wird, wenn die Führungsrolle 28 nach Seiten erzielt werden sollen.
Zur selbsttätigen Regelung der Überzugsdicke dient insbesondere ein berührungsfreier Schichtdikkenmesser 67, der als Beta-Strahlen-Rcflexionsmesser ausgebildet ist. An jeder Bandseile ist ein solches Gerät oberhalb der Steuerzonc angeordnet. Dieser Schichtdickenmesscr 67 steht in Verbindung mit der Steuereinrichtung 69, so daß die gemessenen IST-Werte der Schichtdicke dort mit einem SOLL-Wcrt verziehen und Abweichungen des TST-Wcrts vom SOLL-Wert auf den Druckmesser 66 bzw. das Ventil 68 zur Einwirkung gebracht werden. Die Steuereinrichtung 69 dient daher als Regler, sie kann neben dem Gasdruck selbstverständlich auch die Temperatur des Gases oder den Abstand zwischen jeder Düse 24, 26 und der betreffenden Seite des Bandes 18 ändern. Die Steuersignale der Steuereinrichtung 69 werden über die in unterbrochenen Linien dargestellten Leitungen entlanggeführt. Der Abstand der Düsen 24, 26 vom Band 18 wird durch Beeinflussung von Düsenhaltern oder der Führungsrolle 28 bewirkt, indem entsprechende Signale nicht dargestellten Motoren für die Betätigung z.B. der Spindeltriebe 42 und 44 zugeführt werden.
Außerdem können die Steuersignale der Steuereinrichtung 69 auch zur Änderung der Bandgeschwindigkeit benutzt werden. Größere Bandgeschwindigkeiten, niedrigere Gasdrücke und größere Abstände zwischen den Düsen 24, 26 und dem Band 18 ergeben größere Schichtdicken. Niedrigere Bandgeschwindigkeiten, höhere Gasdrucke und geringere Anstände zwischen den Düsen 24, 26 und dem Band 18 ergeben geringere Schichtdicken. Im allgemeinen wird die Bandgeschwindigkeit jedoch auf Grundlage anderer beschränkender Faktoren, beispielsweise der Glüh- oder Anlaßleistung der Anlage, eingestellt und möglichst konstant gehalten. Da auch der Gasdruck und die Gastemperatur sowie die Bad- und Bandtemperatur in vielen Fällen konstant gehalten werden sollten, wird die Änderung des Abstandes der Düsen 24, 26 vom Band 18 vorgezogen. Dabei kann ein möglichst geringer Gasdruck für gute Überzüge ausreichen, und auch ein Über- oder Unterkorrigieren bei Handeinstellung werden verhindert.
Für die Herstellung von Bändern mit unterschiedlicher Schichtdicke kann die Düse an der einen Bandseite, die den dünneren Überzug aufweisen soll, selbstverständlich auch näher an das Band 18 herangeführt werden oder kann der Gasdruck an dieser Seite gegenüber demjenigen der anderen Seite erhöht werden.
Im folgenden ist ein Zahlenbeispiel angegeben:
Bei praktisch rechtwinkliger Anordnung der Düsen 24, 26 zum Band 18 wurde bei einer Bandgeschwindigkeit von 24.4 m/min mit Zink überzogener Bandstahl (ziehfähiger Qualität; 0,128 mm dick, 95 cm breit) bei folgender Einstellung hergestellt:
a° Seite mit dem
dünneren
Überzug
Seite mit dem
dickeren
Überzug
Düsenabstand
6,4 mm
1,76 kg/cm2
31,8 mm 1,55 kg/cm2
Einheitsgewicht
(des
Überzuges)
0,93 kg/m2
2,33 kg/m2
Die Möglichkeit, das Einheitsgewicht bzw. die Schichtdicke des Überzugs durch Einstellung des Ab-Standes zwischen den Düsen 24, 26 zu ändern, wird vor allem erst durch die Maßnahme garantiert, daß der Auftreffwinkel im wesentlichen als rechter Winkel gewählt ist. Der Abstand schräg angeordneter Düsen 24, 26 kann nämlich nicht geändert werden, ohne daß gleichzeitig der Auftreffpunkt des Strahles auf dem Band 18 geändert wird. Der Auftreffpunkt eines Strahles kann also bei schräger Anordnung leicht gegenüber dem Auftreffpunkt des anderen Strahles versetzt werden. Die Folge davon ist die An-Sammlung von Überzugsmaterial entlang der Bandkanten. Diese Schwierigkeit tritt bei im wesentlichen rechtwinkliger Anordnung in bezug auf das Band 18 nicht auf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Steuerung der Überzugsdicke eines Metallüberzugs beim Überziehen eines Metallbandes, insbesondere beim Feuerverzinken eines Stahlbandes, die unmittelbar oberhalb des Schmelzbades vor dem Erstarren des Metallüberzugs auf dem aus dem Metallschmelzbad mit steuerbarer Bandgeschwindigkeit gestreckt heraustretenden Band zur Beseitigung des überschüssigen Metalls eine im Abstand vom Band angeordnete Düseneinrichtung mit einem bestimmten Düsenöffnungsquerschnitt aufweist, die Gas bzw. Dampf als schmalen geradlinigen Strahl auf die ebene Bandoberfläche bläst und die eine Einrichtung zur automatischen Steuerung des Drucks des Gases bzw. Dampfes besitzt, sowie Regelungsmöglichkeiten bezüglich des Düsenab-Standes vom Band und des Düsenöffnungsquer-Schnitts der Düseneinrichtung vorsieht, dadurch gekennzeichnet, daß — in Laufrichtung des Bandes (18) gesehen — hinter der Auftreffstelle des Strahles auf dem Band (18) ein Schichldickenmesser (67) angeordnet ist, dessen Ausgangssignale zur Schichtdickenregelung die Einrichtung zur Steuerung dei Druckes, den Dusenabstand vom Band (18) bzw. der. Düsenöffnungsquerschnitt der Düseneinrichtung und/oder die Bandgeschwindigkeit steuern.
2. Vorric:.:urig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtdickenmesser (67) das Band (18) nicht btrührt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch sekennzeichnet, daß der Schicradickenmesser (67) ein Beta-Strahlen-Reflexionsmesser ist.
DE19651796303 1964-11-05 1965-06-14 Vorrichtung zur Steuerung der Überzugsdicke eines Metallüberzugs beim Überziehen eines Metallbands. Ausscheidung aus: 1521417 Pending DE1796303B2 (de)

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