DE1796303A1 - Vorrichtung zur Steuerung der UEberzugsdicke eines Metallueberzuges beim UEberziehen eines Metallbandes - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung der UEberzugsdicke eines Metallueberzuges beim UEberziehen eines Metallbandes

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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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    • C23C2/14Removing excess of molten coatings; Controlling or regulating the coating thickness
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Description

ΓΡ.. R. POSCHENRIEDER J
DR. EBOETTNER . 1790303
DIPL.-ING. H.-J MÜLLER
Patentanwälte ρ 1 η
8 MÜNCHEN 80 Stu/tj
«Kile-Grahn-Straße 38 IW M/It
W 443755 1i#
National Steel Corporation, 2800 Grant Building, Pittsburgh 19. Pennsylvania, (V.St.A.)
Vorrichtung zur Steuerung der Überzugsdicke eines Metallüberzuges beim Überziehen eines Metallbandes
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung der Überzugsdicke eines Metallüberzugs beim Überziehen eines Metallbandes, bei dem das aus dem Metallschmelzbad gestreckt heraustretende Band unmittelbar oberhalb des Schmelzbades vor dem Erstarren des Metallüberzugs zur Beseitigung des überschüssigen Metalls an einer Düseneinrichtung vorbeigelangt, die Gas bzw. Dampf als schmalen geradlinigen Strahl auf die ebene Bandoberfläche bläst, und bei der der Druck und/oder die Temperatur des Gases bzw. Dampfes mittels einer Steuereinrichtung gesteuert wird.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt (FK-PU.873 608). J)ort wird das Metallband über eine U'mlenkrolle kontinuierlich dem aus Zink oder Blei bestehenden Metallschmelzbad zugeführt, in dieses eingetaucht, mittels Umlenkrollen in diesem gestreckt entlang geführt und in etwa vertikaler Richtung wieder frestreokt nun diesen, herausgeführt. Die Wanne des Ijohme] :;baoHij ist mit einem Deckel verschlossen, der lediglich eine Durchtpit taöffnung zum Einführen des
'2.
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Metallbandes und eine Austrittsöffnung zum AuBführen desselben aufweist. Im Bereich der Austritteöffmmg befindet sich die Düseneinrichtung, die aus einem Düsenblock besteht, an den Gas- bzw» Dampfzuleitungsrohre angeschlossen sind und der mit schlitzartigen • Düsen versehen ist, durch die gegebenenfalls, erwärmte Druckluft unter einem Winkel von etwa 45° nach unten geneigt auf jeweils eine Seite des Metallbendes auftrifft, das durch einen vertikalen Längsachlitz des Düsenblockes kontinuierlich nach oben bewegt wird. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß bei sich ändernden Parametern wie der Bedtemperstur, der Bandbreite, der Banddicke und der Bandgeschwindigkeit od. dgl. die -Schichtdicke des Überzuges nicht mit einfachen Mitteln geregelt bzw. auf aqm SQlIe-Wert konstant gehalten werden kann. Obwohl der Druclt des durch die Düsen strömenden Gases z. B. auch unafonäsigig von der jeweils anderen Austrittsöffnung gesteuert werden kann, ist eine Regelung erst nach dem Ablesen von SOIJJ-Wert- ""* abweichungen vom Manometer möglich. Darüber hinaus ist ein getrennter Eingriff in eines der beiden Düsenspeiseleitungen nicht ohne weiteres möglich, da sonst das Band durch das Übergewicht des dann sich verstärkenden Strahles verlagert würde, so daß es in mechanischen Kontakt mit der Wandung des senkrechten LängsSchlitzes uurch den DUsenblonk gelangt. Die Schichtdicke ist daher nicht ohne weiteres steuerbar, da eier noch nicht erstarrte Metallüberzug von der entsprechenden Wandung des Düsenblocks teilweise abgestreift wird. Außerdem hat sich gezeigt, dal; bei der vorbekannten Vorrichtung ungleichmäßige Metallüberzüge entstehen, da die Metallschmelze kaskadenartig verteilt wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, nach der die Schichtdicke des Überzuges ohne Beeinträchtigung der Qualität des Überzugs selbsttätig regelbar ist, so daß Änderungen der die Schichtdicke beeinflussenden Parameter selbsttätig ausgeglichen werden. Außerdem soll eine der Stellgrößen unabhängig von der anderen änderbar, d. h. die Regelgröße verstellbar sein.
Die Erfindung besteht darin, daß die Düsen derart angeordnet sind, daß der Strahl vorzugsweise rechtwinklig auf die Bandoberfläche auftrifft, und daß nach der Auftreffstelle des Strahles auf das Band ein Schichtdickenmesser angeordnet ist, dessen Ausgangssignal zur Schichtdickenregelung die Steuereinrichtung, die Düsenanordnung und/oder die Bandgeschwindigkeit steuert.
Daβ Auegangssignal kann auch derart wirken, daß es direkt oder über die Steuereinrichtung den Abstand der Düse von der Bandoberfläche an der Strahlauftreffstelle steuert.
Der rechtwinklige Auftreffwinkel des Strahls auf die Bandoberfläche führt zu optimalen Ergebnissen bezüglich -der Überzugsgüte, der Steuerbarkeit der Überzugsdicke und der raumsparenden Anordnung der gesamten Regelanordnung.
Unter "rechtwinklig" wird im übrigen verstanden, daß der Strahl bei schmelzbadhaher Anordnung der Düsen mit keiner wesentlichen Komponente in Richtung zur Schmelzbadoberfläche strömt, da diese sonst gestört würde. Der Strahl trifft vielmehr praktisch unter rechtem Winkel oder leicht aufwärts, d. h. mit einer Komponente in Band-
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bewegungsrichtung, auf der Bandoberflache auf. Kleine Auftreffwinkel in umgekehrter Richtung, d. h. von etwa 5° nach unten gerichtet, stören die Badoberfläche praktisch auch noch nicht. Falls die Düsen verhältnismäßig weit vom Schmelzbad angeordnet sind, ist auch dieser Winkel nicht so kritisoh. Infolge des im wesentlichen rechtwinkligen Verlaufs des
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Gasstrahles in bezug zur Bandoberfläche ist es möglich, daß selbst bei Änderung des Abstandes der Düsen von der Bandoberfläche, des Gasdruckes, d. h. der pro Zeiteinheit aus den Düsen ausströmenden Gasmenge, der Temperatur des ausströmenden Gases oder auch der Bandgeschwindigkeit zwar die Schichtdicken geändert werden kann, die Beschaffenheit des Überzugs
sich jedoch praktisch gleich bleibt, weil'die Auftreffstelle des Gasstrahles auf das Band nicht der Oberfläche des Schmelzbades nähert. Dies, so wurde aufgrund umfangreicher Versuche überraschenderweise festgestellt, übte nämlich einen recht kritischen Einfluß auf die Gleichmäßigkeit des Überzugs aus. In Abhängigkeit vom Auftreffwinkel des Gasstrahles können nämlich kaskadenartige Überzugsschwälle entstehen, die zu einem wellenförmigen Überzug führen, kann die Schichtdicke an den Bandrändern kleiner als in der Mitte werden und ist auch die Einhaltung der Erstarrungsbedingungen aufgrund von Turbulenz der Badoberfläche an der Bandaustrittsstelle aus dem Bad geändert. Die oben genannte Aufgabe kann daher nicht befriedigend gelöst werden, wenn der Gasstrahl gegenüber der ebenen Bandoberfläche in der Steuerzone wesentlich geneigt ist, d. h. unter einem von 90° gegenüber der ebenen Bandoberfläche wesentlich abweichenden Auftreffwinkel auf dem Band auftrifft. Es kann daher bei der Erfindung eine exakte Regelung der Schichtdicke erfolgen, ohne daß die Überzugsqualität darunter leidet.
Als Schiohtdickenmesser wird zweckraäüigerweise ein solcher verwendet, der das Band nicht berührt.
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Dadurch werden mögliche Messfehler leichter ausgeschlossen und kann der Schiciitdickenmeaser auch näher an die eigentliche Steuerzone herangeführt werden, da das Peststellen der Überzugsdicke nicht an einer Stelle zu erfolgen hat, an der der Metallüberzug bereits erstarrt ist. Zu diesem Zweck haben sich Beta-Strahlen-Reflexionsmesser als besonders vorteilhaft erwiesen; sie werden zweckmäßigerweise an jeder Seite des Bandes in der Nähe der Steuerzone in Bandfortschreitungsrichtung hinter den Düsen, d.h. ober-» halb der Düsen, angeordnet. :-
Die Bewegung der Düsen zur Änderung des Abstandes derselben von der"jeweiligen Bandseite ist zweckmäßigerweise eine geradlinige, so daß der Abstand der Düsen von der Badoberfläche und d^e Strahlrichtung beibehalten bleiben. Zu diesem Zweck eignen sich GleiW führungen. Ale Düsenverstellorgane eignen sich vor allem motorgetriebene Spindeltriebe.
Anhand' der Zeichnung sind im folgendem Beispiele für die Erfindung näher erläutert. Darin «eigenι
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
der Erfindung im Querschnitt? Pig. 2 ein Schnitt durch die Steuerzone und die in dieser
und deren Nachbarschaft angeordneten Bauteile j Pig. 3 eine schematische Vorderansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Gemäß Pig. I wird das ununterbrochene Band 18, beispielsweise ein Stahlband, durch eine z.B. zur Reinigung
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dienende Heizvorrichtung 12 und einen Schacht H mit geregelter Atmosphäre und um eine Umlenkwalze in das Schmelzbad 16 eingeführt, das aus dem geschmolzenen Überzugsmetall besteht, mit dem das Band 18 überzogen werden soll. Die Temperatur des Bandes 18 ist in der Regel höher, insbesondere einige 100° G höher, als die Umgebungstemperatur und als das Schmelzbad 16, so daß diesem durch das Band 18 laufend Wärme zugeführt wird. Die Temperatur des Schmelzbades 16, dessen Oberfläche der umgebenden Gasatmosphäre ausgesetzt ist, ändert sich beispielsweise bei unterschiedlichen Dicken und Breiten des Bandes 18, bei Temperaturänderungen desselben, bei unterschiedlichen Bandgeschwindigkeiten und ähnlichen Parameteränderungen, so daß sich in Abhängigkeit von der Änderung der Schmelzbadtemperatur und damit der Konsistenz des Überzugsmetalls auch unterschiedliche Überzüge auf dem Band 18 ergeben. Durch die Erfindung können solche Änderungen leicht ausgeglichen werden.
Im Schmelzbad 16 befindet sich'ein Austrittsbereich 20 mit Kühlrohren 21, einer Umlenkrolle 22 und einer Führungs rolle 28.
Über der Oberfläche des Schmelzbades 16 befindet sich in der Nähe des Bandes 18 die Steuerzone, in der sich die Düsen 24, 26 mit den Steuereinrichtungen V befinden. Das Band 18 wird in praktisch senkrechter Ebene durch diese Steuerzone nach oben geführt bis zu einer Umlenkrolüe23. Unterhalb derselben greift eine obere Führungsrolle 30 am Band 18 an einer Stelle an, an der die Metallschmelze bereits erstarrt ist. Um diese schneller
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zum Erstarren zu bringen, wird ein kühler Gasstrahl durch die Düse 32 auf das Band 18 gerichtet.
Zur Steuerung der Schichtdicke des Überzuges wird durch die Austrittsöffnungen der Düsen 24 ? 26 jeweils ein Strahl insbesondere überhitzten Dampfes geformt und auf die entsprechende Seite des Bandes 18 gerichtet. Dabei wird dafür gesorgt, daß sich der Gasstrahl gleichmäßig über die volle Breite des Bandes 18 erstreckt und sich in der Bewegungsrichtung des Bandes 18 nur auf eine geringe Strecke, beispielsweise auf 125 bis 325 /um, beschränkt. Es handelt sich also um einen "scharfen", d. h. dünnen Strahl. Es ist zweckmäßig, die Düsen 24, 26 in der Nähe des Schmelzbades . 16, beispielsweise 10 bis 12,5 cm oberhalb desselben, anzuordnen. Außerdem ist es aus den bereite genannten Gründen wichtig, erheblich abwärtsgerichtete Düsen zu vermeiden, da sonst keine ruhige Badoberfläche erzielt werden kann, wenn die Düsen 24, 26 in Badnähe angeordnet sind. Sind die Düsen 24, 26 in der erfindungsgemäßen Weise angeordnet, so kehrt das von der gasförmigen Sperre zurückgehaltene geschmolzene Überzugsmetall in der Form eines glatt fließenden Schleiers ohne Wirbelbildung wieder in das Schmelzbad 16 zurück. Ein weiterer Vorteil des im wesentlichen rechtwinklig auf die Bandoberfläche gerichteten Strahlauftreffens besteht darin, daß der Abstand von den Düsen 24, 26 bis zum Band 18 gering, beispielsweise 1,25 cm, gewählt werden kann. Weicht der Auftreffwinkel um beispielsweise 10° von der Bandnormalen ab, so daß eine erhebliche Bewegungskomponente des überhitzten Dampfes entgegengesetzt zur Bandbewegungsrichtung gerichtet ist, so ist ein höherer Gas-
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druck gegenüber dem im wesentlichen rechtwinklig auf die Bandoberfläche auftreffenden Gasstrahl erforderlich. Außerdem wird bei nach unten gerichtetem Gasstrahl und dem erwähnten geiingen Abstand der Düsen 24»26 von der Oberfläche des Schmelzbades 16 eine Turbulenz an der Oberfläche derselben bis zu einer Tiefe von etwa 30 cm . erreicht, die dann vermieden werden kann, wenn der Gasstrahl nach der Erfindung gewählt wird.
In der Praxis ist es jedoch wegen der geringfügigen Schwankungen des Bandumrisses nicht möglich, einen wirklich rechtwinkligen Auftreffwinkel des Strahles an allen Punkten über die gesamte Bandbreite aufrechtzuerhalten, so daß Abweichungen in der Größenordnung von einigen Graden nach abwärts oder auch nach aufwärts inkauf genommen werden. Dabei sind die V/inkelabweichungen bei aufwärts geneigtem Strahl nicht so kritisch wie die bei abwärts geneigtem.
Ferner ist es zweckmäßig, dafür zu sorgen, daß das Band 18 beim Bewegen durch die Steuerzone gezwungen wird, sich ausschließlich in der Längsrichtung zu bewegen, ohne nach der Seite zu vibrieren. Zu diesem Zweck ist es ratsam, das Band 18 genügend zu spannen und gegebenenfalls weitere Führungsrollen, beispielsweise die Führungsrolle 28, in der Nähe der Steuerzone, jedoch noch im Schmelzbad 16, und gegebenenfalls noch andere Führungsrollen, beispielsweise die Führungsrolle 30, im Bereich des bereits erstarrten Metalls am Band 18 anzuordnen. Die führungsrolle 28 ist insbesondere frei drehbar und wird selbst nicht angetrieben. Ihr Abstand von den Düsen 24, 26 beträgt bei-
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AO
spielsweiae 17,5 oder 20 cm, so daß sich der oberste fellder Führungsrolle 28 noch etwa 5 "bis 7,5 cm unter der Oberfläche des Sohmelzbades 16 befindet.
Gemäß Pig. 2 kann das Band 18 durch die Führungsrolle parallel zur Oberfläche des Schmelzbades 16 verschoben 'werden, so daß das Band 18 mehr oder weniger .aus seiner zwischen den Walzen 22, 23 vorgegebenen. Lage ausgelertkt wird. Auch dadurch ist eine Änderung des Abstandes des Bandes 18 von den Düsen 24, 26 möglich, d. h.} daß bei Beibehaltung des Abstands zwischen den Düsen 24» 26 der Abstand des Bandes 18 zur einen Düae 24 auf Kosten dee Abstands des Bandes 18 zur anderen Düse 26 vergrößert wird, wenn" die Führungsrolle 28 nach rechts verschoben wird. Die Düsen 24*, 26 sind in ebenfalls parallel zur Oberfläche des Schmelzbades 18 angeordneten Gleitführungen 34, 36, 38, 40 gelagert, so daß die Meen 24, 26 in Bezug zum Band 18 hin und von diesem fort bewegt werden können. Mit jeder Düse 24, 26 ist zur Einstellung dee Abstands zwischen dem Band 18 und den entsprechenden Düsen 24, 26 ein Spindeltrieb 42, 44 vorgesehen. Die Einstellmittel sind an beiden Enden der Längsausdehnung der Düsen 24, 26 montiert und. mit Skalen verbunden und können von der gleichen-Vor*-■ richtungsseite aus bedient werden. Sowohl die Düsen 24, 26 als auch deren Halter bzw. Gleitführungen 34» 36, 38, 40 sind in Rahmen 46, 48 gelagert, die trennbar sind, um einen Umbau der Vorrichtung ohne Abschneiden des kontinuierlichen Bsndes 18 zu ermöglichen. Der eine Rahmen 46 ist mit einem Arm ..49 zur Lagerung der Führungsrolle 28 an der Unterseite versehen. Die seitliche Auslenkung des Bandes 18 aue der vertikalen Ebene ist in der Fig. 2 übertrieben dargestellt. In der Praxis wird auf das Bond 18 eine Kraft
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- ι ο -
durch eine seitliche Bewegung um etwa 7,5 cm zwischen der Stellung an der Umlenkrolle 22 und der Führungsrolle 28 ausgeübt. Das Band 18 bewegt sich trotzdem noch im wesentlichen vertikal, da die seitliche Abweichung im Vergleich zur G-esamtlänge zwischen der unteren Umlenkrolle 22 und der oberen Umlenkrolle 23 in der Regel 12 bis -18 m beträgt.
Die Temperatur des Schmelzbades 16 an der Stelle, an der der Strahl auf das Band 18 auftrifft, beträgt zweckmäßigerweise etwa 427°C, wenn Zink auf ein Stahlband aufgebracht wird. Als Verzinkungsmaterialien werden solche verwendet, die auch Aluminiumzusätze sowie Verunreinigungen an Blei, Antimon, Kaolmium und dgl. aufweisen. Die Schmelztemperaturen solcher Verzinkungsmaterialen befinden sich in der Gegend von 421°C. Die Temperatur im Austrittsbereich 20 beträgt beispielsweise 427-4600C und wird zweckmäßigerweise innerhalb Grenzen ·
konstant gehalten.
innerhalb Grenzen von 4 - 110C zwischen 440 und 4490C
Gemäß Pig. 3 taucht ein Kühlrohr 50 in das Schmelzbad 16 ein. In der Praxis können zur Erzeugung eines temperaturgeregelten Austrittsbereiches 20 der Metallschmelze mehrere Kühlrohre 50 verwendet werden. Zweckmäßigerweise ist das Kühlrohr 50 von einem Mantel 52 umgeben, der ein wärmeleitfähiges Material 54, z.B. Bleischmelze, enthält. Der Kühlmittelstrom im Kühlrohr 50 ist mittels eines Ventils 56 beeinflußbar und steht beispielsweise in Einstellabhängigkeit von einem Temperaturregelgerät 58, das von einem Temperaturmesser 60 Signale empfängt. Als bevorzugtes Kühlmittel wird Wasser verwendet.
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Die Temperatur des erhitzten Gases wird durch einen Überhitzer 62 beeinflußt. Als Gas wird beispielsweise überhitzter Dampf oder Luft verwendet. Die Temperatur des erhitzten Gases wird auch bei wechselndem Strömungsbedarf vorzugsweise im wesentlichen konstant gehalten. Bei Verzinkungsbädern wird eine Gas-Temperatur von etwa 4540C bevorzugt. Generell ist jedoch ein Temperaturbereich von etwa 260 bis 8200C zur Erzielung befriedigender Ergebnisse ausreichend. Am Temperaturmesser 64 wird die Temperatur des zur Düse 24 strömenden Gases festgestellt. Der Temperaturmesser sendet Ausgangssignale zum Ventil 63 in der Brennstoffzufuhrleitung, um den Überhitzer 62 selbsttätig zu regeln und damit die Gastemperatur auf dem gewünschten konstanten Wert zu halten.
Zum Abfüllen des Gasdruckes dient ein Druckmesser 66, dessen Ausgangssignal das Ventil 68 beeinflußt, so daß die pro Zeiteinheit durch dieses Ventil 68 fließende Gasmenge, d. h. der Gasdruck,, steuerbar bzw. regelbar ist. Eine ähnliche Regelung ist auch für die in dieser Figur nicht ersichtliche Düse 26 vorgesehen, so daß an beiden Bandseiten im wesentlichen gleiche Drucke und Temperaturen des aus den Düsen 24, 26 ausströmenden Gases erzielt werden, wenn gleiche Schichtdieken an beiden Bandseiten erzielt werden sollen.
Zur selbsttätigen Regelung der Überzugsdicke dient insbesondere ein berührungsfreier Schichtdinkenmesser 67, der als Beta-Strahlen-Reflexionsaesser ausgebildet ist.
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An jeder Bandseite ist ein solches Gerät oberhalb der Steuerzone angeordnet. Dieser Schichtdickenmesser 67 steht in Verbindung mit der Steuereinrichtung 69, so daß die gemessenen IST-Werte der Schichtdicke dort mit einem SOLL-Wert verglichen und Abweichungen des IST-Werts vom SOLL-Wert auf den Druckmesser 66 bzw. das Ventil zur Einwirkung gebracht werden. Die Steuereinrichtung dient daher als Regler, sie kann neben dem Gasdruck selbstverständlich auch die Temperatur des Gases oder den Abstand zwischen jeder Düse 24, 26 und der betreffenden Seite des Bandes 18 ändern. Die Steuersignale der Steuereinrichtung 69 werden über die in unterbrochenen Linien dargestellten Leitungen entlanggeführt. Der Abstand der Düsen 24·, 26 vom Band 18 wird durch Beeinflussung von Düsenhaltern oder der Führungsrolle 28 bewirkt, indem entsprechende Signale nicht dargestellten Motoren für die Betätigung z. B. der Spindeltriebe 42 und 44 zugeführt werden.
Außerdem können die Steuersignale der Steuereinrichtung 69 auch zur Änderung der Bandgeschwindigkeit benutzt werden. Größere Bandgeschwindigkeiten, niedrigere Gasdrucke und größere Abstände zwischen den Düsen 24,26 und dem Band 18 ergeben größere Schichtdicken. Niedrigere Bandgeschwindigkeiten, höhere Gasdrucke und geringere Abstände zwischen den Düsen 24, 26 und dem Band 18 ergeben geringere Schichtdicken. Im allgemeinen wird die Bandgeschwindigkeit jedoch auf Grundlage anderer beschränkender Faktoren, beispielsweise der Glüh- oder Anlaßleistung der Anlage, eingestellt und möglichst konstant gehalten. Da auch der Gasdruck und die Gastemperatur sowie die Bad- und Bandtemperatur in vielen
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Fällen konstant gehalten werden sollten, wird die Änderung des Abstand es der Düsen 24, 26 vom Band 18 vorgezogen. Dabei kann ein möglichst geringer Gasdruck für gute Überzüge ausreichen und auch ein Über- oder Unterkorrigieren bei Handeinstellung wird verhindert.
die Herstellung von Bändern mit unterschiedlicher Schichtdicke kann die Düse an der einen Bandseite, die den dünneren Überzug aufweisen soll, selbstverständlich auch näher an das Band 18 herangeführt werden oder kann der Gasdruck an dieser Seite gegenüber demjenigen der anderen Seite erhöht werden.
Im folgenden ist ein Zahlenbeispiel angegeben;
Bei praktisch rechtwinkliger Anordnung der Düsen 24, 26 zum Band 18 wurde bei einer Bandgeschwindigkeit von 24,4 m/min, mit Zink überzogener Bandstahl (ziehfähiger Qualität) (o,128 mm dick, 95 cm breit} bei folgender Einstellung hergestellt:
DUsenabstand Drug.
Seite mit
dem dünneren
dem dünneren , , i ρ
Überzug 6,4 mm 1,76 kg/oa 0,93 kg/m
Seite mit ;
dem dickeren ? ' r
Überzug 31,8 mm 1,55'kg/cm 2,33 kg/m"
Die Möglichkeit, das Einheitsgewicht bzw. die Schichtdicke des Überzugs durch Einstellung des Abetan4#e zwischen den Düsen 24» 26 zu ändern, wird vor all&p «fet duroa die
^ 14 -
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BAD ORIGINAL
- η ->fcT
Maßnahme garantiert, daß der Auftreffwinkel im wesentlichen als rechter Winkel gewählt ist. Der Abstand schräg angeordneter Düeen 24, 26 kann nämlich nicht geändert werden, ohne daß gleichzeitig der Auftreffpunkt des Strahles auf dem Band 18 geändert wird. Der Auftreffpunkt eines Strahles kann also bei schräger Anordnung leicht gegenüber dem Auftreffpunkt des anderen Strahles versetzt werden. Die Folge davon ist die Ansammlung von Überzugsmaterial entlang der Bandkanten. Diese Schwierigkeit tritt bei im wesentlichen rechtwinkliger Anordnung in Bezug auf das Band 18 nicht auf.
- Patentansprüche -
- I5 -
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Claims (5)

4b PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Steuerung der tföerztfgediicik© 'feine% Metallüberzugs beim Überziehen eines Metailtjanäea, bei dem das aus dem Metallschmelzbad gestreckt heraustretende Band unmittelbar oberhalb des Schmelzbades vor dem Erstarren des Metallüberzugs zur Beseitigung des überschüssigen Metalls an"einer Düseneinrichtung vorbeigelangt, die Gas "bzw. Dampf als schmalen geradlinigen Strahl auf die ebene Banfloberflache "bläst, und bei der der Druck des Grases bzw. Dampfes mittels einer Steuereinrichtung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (24, 26) derart angeordnet sind, daß der Strahl vorzugsweise rechtwinklig auf die Bendoberflache auftrifft, und daß nach der Auftreffstelle des Strahles auf das Band (18) ein Sohichtdickenmesser (67) angeordnet ist, dessen Auegangssignal zur Schichtdickenregelung die Steuereinrichtung, die Düsenanordnung und/oder die Bandgeschwindigkeit steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schichtdickenmesser (67) ein das Band (18) nicht berührender SchichtdickenmeBser verwendet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schichtdickenmesser (67) ein Beta-Strahlen-Reflexionsmesser dient.
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sleue Unterlagen \m- ~> "■ ι " ■ ■'■'■<-' s-i!* - ■**
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (24, 26) unter Beibehaltung der Strahlrichtung mittels motorgetriebener Spindeltriebe (42, 44) verstellbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (24, 26) in Gleitführungen (34, 36, 38, 40) verstellbar sind.
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