DE3537508C2 - - Google Patents
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- DE3537508C2 DE3537508C2 DE19853537508 DE3537508A DE3537508C2 DE 3537508 C2 DE3537508 C2 DE 3537508C2 DE 19853537508 DE19853537508 DE 19853537508 DE 3537508 A DE3537508 A DE 3537508A DE 3537508 C2 DE3537508 C2 DE 3537508C2
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- C21D1/62—Quenching devices
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B21B45/0203—Cooling
- B21B45/0209—Cooling devices, e.g. using gaseous coolants
- B21B45/0215—Cooling devices, e.g. using gaseous coolants using liquid coolants, e.g. for sections, for tubes
- B21B45/0233—Spray nozzles, Nozzle headers; Spray systems
Description
Die Erfindung betrifft einen Düsenverteilerkopf nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Die erzeugte Strömung dient zum
Abkühlen von Stahlerzeugnissen von hohen Temperaturen mit
Kühlwasser.
Im allgemeinen eignet sich eine flache laminare Strömung mit
großer Kühlkapazität und gleichmäßiger Kühlwirkung in
Richtung der Breite eines flachen Stahlerzeugnisses zur Zwangs
kühlung oder zur prozeßgekoppelten Wärmebehandlung von
flachen Stahlerzeugnissen mit hoher Temperatur in einem
Warmwalzwerk oder von nacherwärmten flachen Stahlerzeugnissen
mit hoher Temperatur. Die Abkühlung von Stahlerzeug
nissen mittels einer flachen laminaren Strömung wird in
Stahlwerken und dgl. auch weitgehend verwendet.
Zu den bisher zur Erzeugung einer flachen laminaren Strömung
bekannten Vorrichtungen gehören zwei Arten von Düsenverteiler
köpfen: die offene und die geschlossene Art. Die offenen
Düsenverteilerköpfe sind derart ausgelegt, daß eine flache
laminare Strömung erzeugt wird, daß das durch mehrere
Austrittsöffnungen auf der Unterseite eines Wasserrohrs
zugeführte Wasser aus einer schlitzförmigen Düse ausfließt,
und diese laminare Strömung trifft auf ein flachgewalztes
Stahlerzeugnis mit hoher Temperatur, so daß das Stahlerzeugnis
abgekühlt wird. Dagegen ist der geschlossene Düsenver
teilerkopf derart ausgelegt, daß das durch ein Wasserrohr
zugeführte Kühlwasser in einem Behälter eingeschlossen ist
und durch eine schlitzförmige Düse ausfließt, wodurch eine
flache laminare Strömung erzielt wird.
Die schlitzförmigen Düsen dieser Bauart weisen die nach
stehend beschriebenen Nachteile auf.
- (a) Da der für die Aufrechterhaltung einer laminaren Strömung
erforderliche Mindestdurchsatz von der Größe des
Düsenspalts abhängt, wird bei Reduzierung des Durchsatzes
unterhalb eines Mindestwertes am Austritt des
Düsenschlitzes Luft mitgerissen, so daß der Wasser
strom, der von der schlitzförmigen Düse austritt und
nach unten fällt, eine diskontinuierliche Strömung von
Tropfen von nicht-einheitlicher Teilchengröße ergibt,
so daß es unmöglich ist, den gewünschten laminaren
Strömungszustand aufrechtzuerhalten. Wenn der Durchsatz
kontinuierlich erhöht wird, erhöht sich auch die Aus
trittsgeschwindigkeit des Wassers aus der Düse, und das
von der schlitzförmigen Düse austretende und nach unten
fallende Wasser nimmt die Form einer turbulenten Strömung
an, so daß die gewünschte flache laminare Strömung
nicht erzielt wird. Folglich bewegt sich der Bereich
der Durchsatzwerte, die mit einer einzigen herkömmlichen
schlitzförmigen Düse beherrschbar sind, in einem
Verhältnis von Maximal- zu Minimaldurchsatz von 5 zu 1.
Das die herkömmlichen Düsenverteilerköpfe für flache laminare Strömung verhältnismäßig kleine beherrschbare Durchsatzbereiche aufweisen, wie oben dargelegt, sind sie in gewissen Fällen zum Abkühlen von flachgewalzten Stahlerzeugnissen mit hoher Temperatur und veränderlicher Dicke auf die gewünschten Temperaturen ungeeignet, oder es ist unmöglich, mit ihnen eine Einstellung der gewünschten Abkühlgeschwindigkeit zu erreichen. Um diese Mängel auszuschalten, wurde daher eine schlitz förmige Düse mit veränderlichem Spalt vorgeschlagen, bei dem am vorderen Düsenende eine Einrichtung zum Steuern des Wasserdurchsatzes und zum Verstellen der schlitzartigen Öffnung vorgesehen ist; dieses Verfahren weist den Nachteil auf, daß es einen komplizierten Aufbau bedingt und die Kosten der Vorrichtung erhöht.
Es ist zu beachten, daß die Bezeichnung "laminare Strömung" nicht der Definition der idealen laminaren Strömung z. B. der Reynolds′schen Zahl Re≦2000, ent spricht, sondern daß sie als diejenige Strömung bestimmt wird, deren Untergrenze die Mindestströmungsge schwindigkeit bildet, bei welcher das Wasser die schlitzförmige Düse ausfüllt und kontinuierlich in Form einer flachen Strömung ausfließt, und deren Obergrenze einer höheren Strömungsgeschwindigkeit entspricht, bei welcher beim Auftreffen auf einen abzukühlenden Gegen stand fast der gesamte aus der Düse ausströmende Wasservorhang verspritzt wird und nicht als parallele Strömung über die Oberfläche des Erzeugnisses fließt. - (b) Daneben ist es beim Abkühlen eines Stahlerzeugnisses von hoher Temperatur mit einer flachen laminaren Strömung zur gleichmäßigen Kühlung des Erzeugnisses in Richtung seiner Breite wesentlich, eine gleichmäßige Strömungsverteilung in Richtung der Breite des Erzeug nisses sicherzustellen, d. h. den Spalt der schlitz förmigen Düse längs der gesamten Ausdehnung des Erzeugnisses in Richtung seiner Breite gleichmäßig zu gestalten. Wenn die Breite eines abzukühlenden Stahlerzeugnisses mit hoher Temperatur zunimmt, so daß die Längsausdehnung einer schlitzförmigen Düse erhöht wird, so ist es vom Gesichtspunkt der Verfahrensgenauigkeit schwierig, die schlitzförmige Düse dergestalt herzustellen, daß sie über die gesamte Ausdehnung der Düsenbreite gleich mäßig wird. Folglich wird der Spalt der schlitzförmigen Düse in Längsrichtung uneinheitlich, so daß die Strömungsverteilung in Richtung der Breite des Erzeugnisses uneinheitlich wird, und die Schwankungen betragen bis zu 15%, so daß es schwierig wird, das Stahlerzeugnis mit hoher Temperatur in Richtung seiner Breite gleich mäßig abzukühlen.
- (c) Wenn bei einem geschlossenen Düsenverteilerkopf Luft von außen in den Verteilerkopf eindringt, werden Luft blasen in dem Wasservorhang mitgerissen, so daß nicht nur der Wasservorhang gestört und die Kühlfähigkeit reduziert wird, sondern auch die Aufrechterhaltung eines stabilen laminaren Strömungszustands unmöglich wird. Daher ist es beim Aufbau eines geschlossenen Düsenverteilerkopfes erforderlich, darauf zu achten, daß die Abdichtung des Düsenverteilerkopfs nach außen verstärkt und das Eindringen von Luft mit dem zugelei teten Wasser verhindert wird.
Aus der DE-OS 24 09 544 ist ein Düsenverteilerkopf bekannt,
mit dem ein flacher Strahl eines Strömungsmittels versprüht
werden soll. Die bekannte Vorrichtung weist einen oben
geschlossenen Wasserbehälter mit einer schlitzförmigen
Öffnung auf, wobei dem Behälter z. B. Wasser zugeführt und
durch die schlitzförmige Öffnung versprüht wird. Um das
Wasser bzw. Kühlmittel einigermaßen gleichförmig und homogen
zu versprühen, sind bei der bekannten Anordnung verschiedene
Einrichtungen am Wassereinlaßrohr notwendig, welche relativ
kompliziert sind. Beim Versprühen durch den flachen Schlitz
kann sich keine flache laminare Strömung ergeben, was mit
der bekannten Vorrichtung auch gar nicht beabsichtigt ist.
Aus der EP 01 18 042 A1 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung
einer flachen Strömung einer niederviskosen Flüssigkeit
bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung gleitet die
Flüssigkeit, vorzugsweise ein niederviskoser Kunststoff, längs
eines vertikalen Gewebe-Vorhangs nach unten und dient zur
gleichmäßigen Beschichtung einer fortlaufenden Bahn. Auch
bei dieser bekannten Vorrichtung kann sich keine zur Kühlung
geeignete flache laminare Strömung entwickeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Düsenverteiler
kopf für flache laminare Strömung zu schaffen, welcher
derart ausgelegt ist, daß eine zur Verwendung für die Kühlung
von hohe Temperatur aufweisenden, flachgewalzten Stahl
erzeugnissen und dgl. geeignete laminare Strömung gleich
mäßig über die Breitenausdehnung des Erzeugnisses mit einem
breiten, beherrschbaren Durchsatzbereich erzeugt wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Düsenverteilerkopf nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
eine Prallplatte mit einer etwas größeren Breite als derje
nigen des Wasserkanals senkrecht vor dem flachen Wasserkanal
dergestalt angeordnet, daß ihre Fläche senkrecht zur Ebene
des Wasserkanals steht und der Wasservorhang aus dem Wasser
kanal die Prallplatte beaufschlagt und dadurch gezwungen
wird, die Form eines nach unten gerichteten laminaren
Wasservorhangs anzunehmen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der
Düsenverteilerkopf für eine flache laminare Strömung derart
ausgelegt, daß zwei Seitenwände am vorderen Ende des flachen
Wasserkanals dergestalt angeordnet sind, daß sie in Richtung
der Strömungsbreite verstellbar sind, und die Breite der
flachen laminaren Strömung wird in Abhängigkeit von der
Breite eines abzukühlenden Stahlerzeugnisses von hoher
Temperatur eingestellt.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, daß der Düsenverteilerkopf derart
ausgelegt ist, daß zwei verstellbare Einlegplatten symme
trisch bezüglich der Breitenerstreckung der Strömung ange
ordnet sind, so daß sie von den Seitenwänden des flachen
Wasserkanals gegen die Mitte verschiebbar sind, wodurch der
Bodenteil des Wasserkanals in der Mitte tief und an den
Seiten flach wird.
Die Breite der flachen laminaren Strömung ist in Abhängig
keit von der Breite des abzukühlenden Stahlerzeugnisses
verstellbar und dann, wenn ein abzukühlendes Stahlerzeugnis
von hoher Temperatur eine Temperaturverteilung in Richtung
seiner Breite aufweist, kann die Strömungsgeschwindigkeit der
flachen laminaren Strömung in Richtung der Breite des
Erzeugnisses gemäß der Temperaturverteilung verändert werden.
Durch den Grundgedanken der Erfindung nimmt bei der oben
beschriebenen Auslegung des Verteilerkopfes nicht nur der vom
vorderen Ende des flachen Wasserkanals nach unten fallende
Wasservorhang die Form einer laminaren Strömung an, sondern
es wird insbesondere die Wasserfläche des Kühlwassers nicht
gestört. Im allgemeinen wird im Fall eines herkömmlichen
Verteilerkopfes das Kühlwasser innerhalb des Verteilerkopfes
in beträchtlichem Umfang gezwungen, die Form einer turbulenten
Strömung unter dem Einfluß des dynamischen Drucks des
Speisewassers anzunehmen, und die Oberfläche des Kühlwassers
wird ebenfalls gestört. Das Vorhandensein einer derartigen
Störung gestaltet die Strömungsverteilung der Düse in der
Breitenausdehnung des Erzeugnisses uneinheitlich. Zwar wäre
es vorstellbar, zum Verhindern einer derartigen Störung das
Volumen des Verteilerkopfes so weit zu vergrößern, daß der
dynamische Druck des Speisewassers abfällt und die Wasser
oberfläche nicht beeinflußt wird, doch ergibt sich daraus
ein sperriger Aufbau, und der Einbau in die Fertigungsstraße
oder dgl. wird erschwert. Diese Nachteile werden jedoch
durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung leicht ausgeschaltet,
wobei das aus dem Verteilerkopf überfließende Kühlwasser
vom flachen Wasserkanal mit einem horizontalen
Strömungsweg, der das Kühlwasser im wesentlichen horizontal
führt, nach unten fällt. Selbst wenn die Oberfläche des
Kühlwassers im Verteilerkopf gestört ist, wird das über
strömende Kühlwasser durch den horizontalen Verlauf durch den
flachen Wasserkanal ausgerichtet, und der vom vorderen Ende
des flachen Wasserkanals nach unten fallende laminare Wasser
vorhang erhält somit eine gleichmäßige Dicke in Richtung
der Breite des Erzeugnisses.
Da dieser flache Wasserkanal offen ist und sein oberes Ende
mit der Umgebung in Verbindung steht, ist im Gegensatz zur
herkömmlichen schlitzförmigen Düse der Mindestdurchsatz
nicht durch den Spalt der Düse bestimmt, und der Durchsatz
kann innerhalb eines breiten Bereichs von 0 bis 5 m³/min · m
mit einem einzigen Verteilerkopf frei verstellt werden,
wodurch der beherrschbare Bereich der Kühlkapazität beträchtlich
erhöht wird.
Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1a eine Seitenansicht eines herkömmlichen Düsenverteiler
kopfes für flache laminare Strömung im Schnitt,
Fig. 1b eine perspektivische Darstellung des Düsenverteiler
kopfes von Fig. 1a,
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
dem Spalt des Schlitzes und dem Durchsatz sowie dem
laminaren Strömungsbereich beim herkömmlichen
Düsenverteilerkopf,
Fig. 3a eine Seitenansicht eines Düsenverteilerkopfes für
flache laminare Strömung gemäß der Erfindung im
Schnitt,
Fig. 3b einen Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 3a,
Fig. 4 eine graphische Darstellung für die Bestimmung der
Länge L des horizontalen Strömungswegs,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
der Erfindung im Schnitt,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines weiteren Düsenverteiler
kopfs für flache laminare Strömung mit einer
Prallplatte, im Schnitt,
Fig. 7 ein Schema zur Erklärung des Strömungswegs des
Wasservorhangs,
Fig. 8 ein Schema zur Erklärung der Lage der Prallplatte,
Fig. 9a ein anderes Schema zur Erklärung der Lage der
Prallplatte,
Fig. 9b ein weiteres Schema zur Erklärung der Lage der
Prallplatte,
Fig. 10a eine Vorderansicht eines weiteren Düsenverteiler
kopfes für flache laminare Strömung mit verschieb
baren Seitenplatten,
Fig. 10b eine Draufsicht auf Fig. 10a,
Fig. 11a eine Vorderansicht eines anderen Düsenverteiler
kopfs für flache laminare Strömung mit verstell
baren Einlegplatten,
Fig. 11b eine Seitenansicht der Vorrichtung von Fig. 11a
im Schnitt,
Fig. 12a eine Seitenansicht der verstellbaren Einlegplatte
bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 12b eine Seitenansicht einer abgeänderten Einlegplatte
gemäß der Erfindung,
Fig. 13 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit
mehreren verstellbaren Einlegplatten auf jeder
Seite, teilweise im Schnitt.
In Fig. 1a ist ein herkömmlicher offener Düsenverteiler
kopf 1 für flache laminare Strömung, und in Fig. 1b ein
herkömmlicher geschlossener Düsenverteilerkopf 10 darge
stellt. Beim ersteren wird Kühlwasser 5 in einen Wasser
behälter 2 durch ein Wasserrohr 3 mit einer großen Zahl
von Eintrittsöffnungen 4 eingeleitet, und das Kühlwasser
5 tritt aus einer Düse 6 aus und fällt als Wasservorhang
7 nach unten. Beim letzteren wird Kühlwasser 5 in einen
Wasserbehälter 12 durch ein Wasserrohr 11 geleitet, und
das Kühlwasser 5 tritt aus einer Düse 13 aus und fällt
als Wasservorhang 14 nach unten. Bei jedem der beiden
Düsenverteilerköpfe bestimmt der Spalt t der Düse 6 oder
13 den Mindest- und Höchstdurchsatz zur Aufrechterhaltung
einer laminaren Strömung. Fig. 2 ist eine graphische
Darstellung, wobei die Abszisse den Spalt t (mm) und die
Ordinate den Durchsatz Q (m³/min · m) darstellt. Wie aus
der graphischen Darstellung ersichtlich, ist der Bereich
verhältnismäßig klein und weist zwischen Maximum und Mini
mum ein Verhältnis von ca. 5 zu 1 auf. Da es schwer ist,
den Spalt t der Düse über die gesamte Breitenausdehnung
gleichmäßig zu gestalten, ändert sich auch der Durchsatz
Q in Breitenrichtung, und dies hat eine nachteilige Aus
wirkung auf die gleichmäßige Abkühlung eines abzukühlenden
Stahlerzeugnisses.
Fig. 3a und 3b stellen eine Seitenansicht bzw. eine Vorder
ansicht einer Ausführungsform der Erfindung dar. Wie
aus den Figuren ersichtlich, ist ein flacher Wasserkanal
23 mit einem im wesentlichen horizontalen Strömungsweg
an der Oberseite einer Seitenwand 22 eines Wasserbehälters
21 eines Verteilerkopfs 20 angeordnet, und Kühlwasser
26 wird durch ein Wasserrohr 24 eingeleitet, das mit
einer großen Zahl von Austrittsöffnungen 25 an seiner
unteren Fläche versehen ist. Wenn daher das Kühlwasser
26 an der Seitenwand 22 überströmt, so daß es durch den
flachen Wasserkanal 23 fließt und über sein vorderes Ende
strömt, ergibt sich ein laminarer Wasservorhang 27.
Bezüglich der erforderlichen Länge L des horizontalen
Strömungswegs zeigen die Ergebnisse verschiedener Versuche, daß
um die Schwankung der Strömungsverteilung in Richtung der
Breite des Erzeugnisses, wie sie gegeben ist, durch die
nachstehende Gleichung (1)
auf 5% oder darunter zu halten, der Betrag der erforderlichen Mindest
länge durch folgende Gleichung (2) gegeben ist:
L = 25 α · Q 1,7
mit L = Betrag der erforderlichen Mindestlänge des flachen
Flüssigkeitskanals, gemessen in mm und
Q = Betrag des Durchsatzes, gemessen in (m³/min · m).
Diese Werte für den Höchst- und Mindestdurchsatz Q etc.
wurden in der Weise gemessen, daß im Fall einer Düsenbreite
von z. B. 2500 bis 5000 mm die Länge in Einheiten von 100 bis
200 mm in Richtung der Düsenbreite unterteilt und die
fallende Wassermenge pro Breiteneinheit der Düse in einem
geeigneten Gefäß aufgefangen und dann gemessen wurde.
Fig. 4 ist eine graphische Darstellung der Gleichung (2).
Wenn die Länge L des horizontalen Strömungswegs im Bereich
oberhalb der Kurve Z liegt, ist es möglich, eine flache
laminare Strömung zu erhalten, welche die Schwankungen der
Strömungsverteilung in Richtung der Breite des Erzeugnisses
auf 5% oder darunter hält, und diese flache laminare
Strömung ist besser als diejenige des herkömmlichen Verteiler
kopfs. Daher sollte die Länge
L vorzugsweise in dem Bereich liegen, welcher die obenge
nannte Beziehung am besten erfüllt.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung,
welche sich von der ersten Ausführungsform dadurch unter
scheidet, daß die Lage des flachen Wasserkanals 23, der
an der Oberseite der Seitenwand 22 des Verteilerkopfes
angeordnet ist, auf der Innenseite des Verteilerkopfes
20 gewählt wird, wie in der Figur dargestellt. Die gleiche
Wirkung kann dadurch erzielt werden, daß der Winkel,
unter welchem der horizontale Strömungsweg im Verhältnis
zur Horizontalen befestigt wird, im Bereich von ±15 Grad
liegt.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
die sich vom Düsenverteilerkopf für flache laminare Strömung
der ersten Ausführungsform dadurch unterscheidet, daß
eine Prallplatte 31 vor dem flachen Wasserkanal 23 des
Verteilerkopfes 20 angeordnet ist und der Wasservorhang
27, der vom vorderen Ende des flachen Wasserkanals 23
nach unten fällt, die Prallplatte 31 beaufschlagt und
dadurch gezwungen wird, als laminarer Wasservorhang 32
nach unten zu fallen.
Wenn der in Fig. 6 gezeigte Verteilerkopf 20 nicht mit
der Prallplatte 31 versehen ist, fällt der Wasservorhang
27 vom Verteilerkopf 20 dergestalt nach unten, daß er,
wie in Fig. 7 dargestellt, einen Parabelweg beschreibt,
der sich in Abhängigkeit vom Durchsatz oder von der Menge
der Wasserzufuhr aus dem flachen Wasserkanal 23 ändert,
und die Stelle P, an welcher der Wasservorhang 27 ein
Stahlerzeugnis von hoher Temperatur beaufschlagt, ändert
sich in Abhängigkeit von der Wasserpumpe. Die Prallplatte
31 ist daher bei dieser Ausführungsform zur Korrektur
der Fallrichtung des Wasservorhangs 27 vorgesehen.
In Fig. 7 ist also der Abstand X zwischen dem vorderen
Ende der Düse und der Stelle P, an welcher der fallende
laminare Wasservorhang 27 die Oberfläche eines abzukühlenden
Stahlerzeugnisses 33 beaufschlagt, durch die nach
stehende Formel gegeben, worin die Höhe des Düsenverteiler
kopfs über der Oberfläche des Stahlerzeugnisses H (m),
die Düsenströmungsgeschwindigkeit V o (m/sec) und die
Erdbeschleunigung 9,8 m/sec² beträgt, vorausgesetzt daß
der Wert von H mit 2,5 m oder weniger gewählt wird.
Wenn mit H=1,5 m die Kühlwassermenge Q in einem Bereich
von 0,3 bis 2,5 m³/min · m verändert wird, schwankt der
Ort des Punkts P bzw. der Abstand X um einen Betrag,
der innerhalb von 350 mm liegt.
Wenn allgemein ein flachgewalztes Stahlerzeugnis von
hoher Temperatur abzukühlen ist, wird die obere und untere
Fläche des Stahlerzeugnisses gleichzeitig gekühlt, um
das Auftreten von Abkühlspannungen zu vermeiden und eine
gleichmäßige Qualität des Erzeugnisses usw. sicherzustellen.
Wenn beim Abkühlen an einem Warmwalz-Auslaufrollgang das
Kühlwasser die obere und untere Fläche eines Stahlerzeug
nisses aus den erwähnten Gründen an verschiedenen Stellen
beaufschlagt, wird die Qualität des Stahlerzeugnisses
verschlechtert und es ist daher nicht wünschenswert,
daß die Auftreffpunkte des laminaren Wasservorhangs auf
dem Stahlerzeugnis sich in Abhängigkeit vom Durchsatz
ändern. Desgleichen macht es beim Abkühlen der Außenfläche
eines Stahlrohrs durch den laminaren Wasservorhang jegliche
Schwankung des Abstands X unmöglich, daß der laminare
Wasservorhang im Scheitelpunkt des Stahlrohrs auftrifft,
und dies ist in bezug auf die Kühlwirkung am Stahlrohr
unzuträglich. Zwar könnte man diesen Mangel durch
Anbringen einer Vorrichtung ausschalten, welche die Lage
des Düsenverteilerkopfes in Abhängigkeit vom Wasserdurchsatz
nach hinten bzw. vorne verschiebt, doch dies ist
wiederum nachteilig unter dem Gesichtspunkt der Gerätekosten
und der Wartung.
Die vorliegende Ausführungsform schafft einen Düsenverteilerkopf,
welcher die vorgenannten Nachteile sowie die
Gefahr ausschaltet, daß sich der Auftreffpunkt des laminaren
Wasservorhangs bei einer Änderung des Wasserdurchsatzes
ebenfalls ändert.
Um zu erreichen, daß der vom vorderen Ende des Wasserkanals
23 austretende Wasservorhand 27 die Prallplatte
31 beaufschlagt, um den gewünschten laminaren Wasservorhang
32 zu erhalten, ist es wesentlich, daß die Werte
von A, B und D in Fig. 8 die Bedingung der folgenden
Gleichung (2) erfüllen.
A (m) ≧ Dmax (m) (2)
Dmax = D (m) bei maximalem Durchsatz
Qmin = Mindestdurchsatz in m³/sec.m
Dmin = D (m) bei Mindestdurchsatz
Dmin = D (m) bei Mindestdurchsatz
Wenn die Gleichungen (2) und (3) erfüllt werden, ist
es möglich, zu erreichen, daß der laminare Wasservorhang
32 stets am gleichen Punkt die Oberfläche aller Stahlerzeugnisse
beaufschlagt. Wenn jedoch der Wert D größer
ist als der Wert von A, wird die Dicke des nach unten
fallenden Wasservorhangs gleich dem Wert A, so daß nicht
nur der fallende Wasservorhang beschleunigt wird und
dadurch nicht mehr laminar ist, sondern es auch unmöglich
wird, die gewünschte Abkühlgeschwindigkeit zu erreichen.
Folglich ist es erforderlich, die Werte von A derart
zu wählen, daß sie mindestens gleich oder größer sind
als der Wert von Dmax, welcher dem genannten maximalen
Wasserdurchsatz entspricht.
Wenn der Wasserdurchsatz Q hoch ist, erhöht sich auch
der Wert von D, und die Ausgangsgeschwindigkeit mit V o
des Wasservorhangs vom vorderen Ende des Wasserkanals
23 wird naturgemäß erhöht. Demzufolge trifft das vordere
Ende der vom Wasservorhang beschriebenen Parabel auf
die Prallplatte 31 und fällt als laminarer Wasservorhang
senkrecht nach unten wie in Fig. 9a dargestellt. Wenn
umgekehrt der Wasserdurchsatz Q niedrig ist und dadurch
der Wert von D und der Ausgangsgeschwindigkeit V o
des Wasservorhangs vom vorderen Ende des Wasserkanals
23 abnimmt, und wenn die Länge der Prallplatte oder B
klein ist, wie in Fig. 9b dargestellt, trifft die vom
Wasservorhang beschriebene Parabel nicht auf die Prallplatte
31 und ergibt somit nicht den gewünschten laminaren
Wasservorhang, dessen Auftreffstelle auf dem Stahlerzeugnis
den gewünschten Abstand A vom vorderen Ende des Wasserkanals
23 aufweist. Daher muß die Höhe B des unteren Endes
der Prallplatte 31 über der Oberfläche des Wasserkanals
23 die Gleichung (3) erfüllen.
Fig. 10a und 10b zeigen eine weitere Ausführungsform
des Düsenverteilerkopfes für flache laminare Strömung
gemäß der Erfindung, welche eine Änderung der Breite
des Wasservorhangs gestattet. Fig. 10a zeigt die Vorderansicht
und Fig. 10b die Draufsicht. Wie aus den Figuren
ersichtlich, sind an der Bodenplatte des vorderen Endes
eines flachen Wasserkanals 23 zwei Seitenwände 41 befestigt,
von denen jede L-förmig ausgeführt und mit einem unteren
Flansch 42 und einer am Boden des Flansches 42 angebrachten
Wasserdichtung 43 versehen sind. Eine Stange 45 eines
Zylinders 44 ist mit der Rückseite jeder Seitenwand 41
verbunden, und die Zylinder 44 werden dergestalt betätigt,
daß die Stangen 45 nach vorne bzw. hinten bewegt werden,
und der Abstand l zwischen den Seitenwänden 41 wird gleichmäßig
auf beiden Seiten über die Bodenplatte des flachen
Wasserkanals 23 erweitert oder verringert. Mit dem in
dieser Weise ausgelegten Düsenverteilerkopf der beschriebenen
Ausführungsform der Erfindung ist es aufgrund der
Tatsache, daß die Breite eines Wasservorhangs 27 durch
Verschieben der beiden am flachen Wasserkanal 23 angebrachten
Seitenwände unter Betätigung des Zylinders 44
verändert werden kann, möglich, einen optimalen laminaren
Wasservorhang für Kühlungszwecke zu erzeugen, selbst
dann, wenn die abzukühlenden Stahlerzeugnisse von hoher
Temperatur verschiedene Breiten aufweisen, und dies trägt
erheblich zur Verbesserung der Kühlwirkung dieses Verteilerkopfes
bei. Bei der beschriebenen Ausführungsform der
Erfindung werden die Zylinder 44 als Antriebsmechanismen
für die beiden Seitenwände verwendet, doch ist die Erfindung
nicht auf die Zylinder 44 beschränkt, und jeder
gewöhnliche Mechanismus wie z. B. eine Schraubspindel
kann verwendet werden.
Um die Wasserdichtung an den Seitenwänden 41 zu vervollständigen,
sollte jede Seitenwand 41 vorzugsweise mit
einer Gleitführung versehen sein.
Fig. 11a und 11b zeigen eine Vorderansicht und einen
Längsschnitt einer anderen Ausführungsform des Düsenverteilerkopfs
für flache laminare Strömung mit verstellbaren
Einlegplatten. Wenn allgemein ein erhitztes flachgewalztes
gerade aus einem Walzwerk oder einem Wärmebehandlungsofen
austretendes Stahlerzeugnis einer Abkühlungs-Wärmebehandlung
unterzogen wird, z. B. durch Schnellabschrecken, so
erfolgt die Steuerung der gewünschten Abkühl-Endtemperatur
aufgrund einer Temperaturänderung des in eine Kühleinrichtung
eingebrachten Stahlerzeugnisses oder die Steuerung
der Abkühlgeschwindigkeit während des Abkühlvorgangs
für jede verschiedene Größe des Erzeugnisses. Eine flache
laminare Strömung (laminarer Wasservorhang) mit einer
hohen Kühlkapazität, die eine gleichmäßige Kühlung in
Richtung der Breite des Erzeugnisses bewirkt, eignet
sich für diesen Kühlvorgang und wird bei Warmwalz-Auslaufrollgängen,
bei gesteuerten Kühlanlagen für dicke Platten
usw. verwendet.
Unabhängig davon, in welcher Weise eine Stahlbramme gleichmäßig
erhitzt wurde, wird sie jedoch dadurch zu einer
Platte geformt, daß sie einem mehrmaligen Walzvorgang
unterzogen wird, und daher ist die Temperaturverteilung
in Richtung der Breite der Platte derart, daß die Enden
der Platte eine um mehrere Dutzend Grade niedrigere Temperatur
aufweisen als der Mittelteil der Platte. Dies
ist dadurch bedingt, daß die Abkühlung aufgrund einer
Kühlrippenwirkung und der Wärmeableitung von den Seitenteilen
an den Plattenenden stattfindet und der Temperaturabfall
an diesen Stellen beschleunigt wird. Im Fall eines
flachen Stahlerzeugnisses mit einer Dicke von z. B. 3,2 mm
am Austrittspunkt aus dem Fertiggerüst einer Warmwalzstraße
weist die dadurch entstandene Temperaturverteilung in
Richtung der Breite des Erzeugnisses einen Temperaturunterschied
von ca. 70°C zwischen den Endteilen und dem
Mittelteil auf. Auch beim Abkühlen eines Stahlerzeugnisses,
das in Form von Flachstahl in einem Wärmeofen erhitzt
wurde, ist eine mehr oder weniger lange Zeit für den
Transport vom Wärmeofen zur Kühleinrichtung erforderlich,
so daß ebenfalls ein Temperaturunterschied zwischen den
Endteilen und dem Mittelteil entsteht, obgleich der Betrag
niedrig ist im Vergleich zum Fall eines Erzeugnisses,
das nach Abschluß des Walzvorgangs abgekühlt wird.
Wenn eine Abkühlung mit laminarer Strömung unter diesen
Verhältnissen durchgeführt wird, erfolgt die Abkühlung
der Endteile schneller als diejenige des Mittelteils.
Folglich werden selbst dann, wenn eine flache laminare
Strömung mit gleichmäßiger Strömungsverteilung in Richtung
der Breite des Erzeugnisses verwendet wird, die Endteile
unvermeidlich stärker abgekühlt, so daß es schwierig
ist, das Erzeugnis gleichmäßig in Richtung seiner Breite
abzukühlen, und dies verursacht das Auftreten von Temperaturspannungen
und Qualitätsunterschieden. Die in Fig. 11a
und 11b gezeigte Ausführungsform der Erfindung wurde
geschaffen, um diesen Nachteil auszuschalten.
Bei dieser Ausführungsform ist ein flacher Wasserkanal
23 an der Oberseite der gesamten Seitenwand 22 eines
Verteilerkopfes 20 angeordnet, der einen horizontalen
Strömungsweg 51 bildet, und ein Fenster 54 zur Aufnahme
einer verstellbaren Einlegplatte 54 ist am unteren Teil
jeder Wand 52 des flachen Wasserkanals 23 vorgesehen.
Die verstellbaren Einlegplatten 54 werden durch die Fenster
53 längs der Bodenfläche des flachen Wasserkanals 23
dergestalt eingeführt, daß sie symmetrisch angeordnet
sind, so daß der horizontale Strömungsweg 51 in der Mitte
tief und auf der linken und rechten Seite flach ist.
In der Figur bezeichnet die Bezugszahl 55 eine an der
unteren Fläche jeder verstellbaren Einlegplatte 54 angebrachte
Dichtung und 56 bezeichnet ein Dichtungsstück,
welches in jedem Fenster 53 zur gleitenden Berührung
mit der oberen Fläche der verstellbaren Einlegplatte
54 vorgesehen ist. Die Seiten der verstellbaren Einlegplatten
54 sind derart ausgebildet, daß sie eng gegen
die Innenseite des aufnehmenden Fensters 53 anliegen.
Auf diese Weise ergeben die aufnehmenden Fenster 53 und
die verstellbaren Einlegplatten 54 eine wasserdichte
Anordnung.
Es wird nunmehr die Funktion dieser Ausführungsform beschrieben.
Die in Richtung der Breite des Erzeugnisses verjüngte
Strömung des Verteilerkopfes 20 wird auf folgende Weise
erzielt. Wenn die verstellbaren Einlegplatten 54 symmetrisch
durch die aufnehmenden Fenster 53 der Seitenwände
52 des flachen Wasserkanals 23 eingeführt werden, wird
der vom flachen Wasserkanal 23 gebildete horizontale
Strömungsweg 51 in der Mitte tiefer und auf der rechten
und linken Seite flacher. Somit ist der Durchsatz im
mittleren Teil hoch und an den Endteilen niedrig. Wenn
demzufolge das Kühlwasser veranlaßt wird, vom vorderen
Ende des flachen Wasserkanals 23 mit vorgegebenen Durchsatzwerten
nach unten zu fallen, nimmt der Wasservorhang
57 die Form laminaren Strömung mit einer
Strömungsverjüngung in Richtung der Breite des Erzeugnisses
ein und fällt auf einen erhitzten Flachstahl, welcher
unter der flachen laminaren Strömung 57 senkrecht zu
deren Richtung vorbeiläuft und dadurch den Flachstahl
abgekühlt. Da jedoch die Temperaturverteilung im heißen
Flachstahl zeigt, daß der Mittelteil eine höhere Temperatur
als die Endteile aufweist, kann die Strömungsverjüngung
der flachen laminaren Strömung 57 in Abhängigkeit von
der Temperaturverteilung verstellt werden, so daß die
Endteile des Flachstahls nicht übermäßig abgekühlt werden,
sondern der Flachstahl gleichmäßig abkühlt.
Die verstellbaren Einlegplatten 54 von gleicher Dicke
über ihre gesamte Länge können auch durch keilförmige
verstellbare Einlegplatten 56, wie in Fig. 12a gezeigt,
oder durch verstellbare Einlegplatten 58 mit gewölbter
Verjüngung, wie in Fig. 12b gezeigt, ersetzt werden;
wahlweise können auch verstellbare Einlegplatten 60 stufenweise
angeordnet werden, wie in Fig. 13 dargestellt,
wodurch jede gewünschte Strömungsverteilung in Richtung
der Breite des Erzeugnisses erzielt werden kann.
Claims (4)
1. Düsenverteilerkopf zur Erzeugung einer flachen Strömung,
mit einem Flüssigkeitsbehälter, einem flachen Flüssigkeitskanal
und einem Flüssigkeitszuleitungsrohr, das
innerhalb des Flüssigkeitsbethälters vorgesehen ist,
wobei der Flüssigkeitskanal zur Erzeugung einer laminaren
Strömung an der Oberseite einer Seitenwand des
Flüssigkeitsbehälters angeordnet ist und die Oberseite
des Flüssigkeitskanals offen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeit Kühlwasser (26) ist und daß der
flache Flüssigkeitskanal (23) zur Erzielung eines laminar
strömenden, frei fallenden Kühlwasservorhangs (27)
eine Mindestlänge aufweist, deren Betrag durch folgende
Gleichung ausgedrückt ist:
L = 25α · Q 1,7mit L = Betrag der erforderlichen Mindestlänge des flachen
Flüssigkeitskanals, gemessen im mm undQ = Betrag des Durchsatzes, gemessen in (m³/min · m).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Prallplatte (31) mit einer etwas größeren Breite
als derjenigen des flachen Flüssigkeitskanals (23)
senkrecht vor dem Flüssigkeitskanal dergestalt angeordnet
ist, daß eine Fläche der Prallplatte eine Ebene des
Flüssigkeitskanals im rechten Winkel schneidet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der flache Flüssigkeitskanal (23) zwei Seitenwände
(44) aufweist, die in Richtung der Strömungsbreite
auf einer Bodenplatte des flachen Flüssigkeitskanals
verschiebbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar oder mehrere Paare
von verstellbaren Einlegplatten (54, 56, 58)
symmetrisch in Richtung der Strömungsbreite dergestalt
angeordnet sind, daß sie jeweils von zwei Seitenwänden
(52) des flachen Flüssigkeitskanals (23) gegen die
Mitte desselben verschiebbar sind, wodurch der
Bodenteil des Flüssigkeitskanals in der Mitte tief und
an den Seiten flach ist.
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