DE17962C - Neuerungen an Maschinen zum Windiren in der Gerberei - Google Patents

Neuerungen an Maschinen zum Windiren in der Gerberei

Info

Publication number
DE17962C
DE17962C DENDAT17962D DE17962DA DE17962C DE 17962 C DE17962 C DE 17962C DE NDAT17962 D DENDAT17962 D DE NDAT17962D DE 17962D A DE17962D A DE 17962DA DE 17962 C DE17962 C DE 17962C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
belt
pulley
horizontal
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT17962D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. A. LOCKWOOü in Boston, Massachusetts (V. St. A.)
Publication of DE17962C publication Critical patent/DE17962C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/01Machines or devices for treating skins, hides or leather in general, e.g. fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
ΡΑΤΕΝΤ&1νΓΤΓ
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Maschine ist auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine theilweise im Schnitt gegebene Seitenansicht,
Fig. 2 die Hinteransicht,
Fig. 3 einen verticalen Querschnitt,
Fig. 4 einen verticalen Längenschnitt,· und
Fig. 5 den Grundrifs derselben.
Die übrigen Figuren stellen Details dar.
Es bezeichnet A den Maschinentisch. Derselbe ist horizontal und so grofs, dafs er eine oder mehrere Häute aufnehmen kann. Infolge dessen ist es ermöglicht, zwei oder mehrere Häute gleichzeitig zu behandeln und immer, wenn eine Haut fertig ist, dieselbe, während der Bearbeitung der folgenden, durch eine frische zu ersetzen, wodurch ein Unterbrechen der Operationen der Maschine vermieden und somit viel Zeit gespart wird.
Als Träger des Tisches A dient das Gestell B, welches direct auf dem Fufsboden C des Maschinensaales oder auf einem eigenen Fundament steht. Gewöhnlich legt man den Fufsboden etwas schräg, damit das Wasser und sonstige Abfälle leicht abfliefsen. Es sind daher Vorkehrungen getroffen, durch welche die Tischplatte sich auch auf schrägen oder unebenen Fufsboden in horizontale Lage bringen läfst, wie z. B. in Fig. 1, wo die Vorderenden der Füfse D des Gestelles B Schraubengewinde enthalten für die auf den Metallklötzen E stehenden Schrauben F, mit deren Hülfe die Adjustirung herbeigeführt wird.
Hinter dem Tisch A befindet sich ein Krangerüst K mit Rädern M, welche auf einer auf den Hinterenden der Füfse D parallel zur Tischkante angeordneten Schiene L laufen, Fig. i, 2, 3 und 4. Aufser den Rädern M hat das Krangerüst K auch eine Anzahl Führungsrollen N, die sich an der Vorderkante der Schiene L führen, und dazu dienen, die Räder M auf dieser Schiene zu erhalten. Ueberdies sind etwa' in halber Höhe des Krangerüstes Frictionsrollen Q angeordnet, welche sich an der Tischkante oder an einer daran befestigten Schiene P führen und besagtem Gerüst eine weitere Stütze geben.'
Bei der Construction der Maschine wurde vorwiegend darauf Gewicht gelegt, einerseits den arbeitenden Theil derselben durch directe positive mechanische Mittel anzutreiben, um Gleichmäfsigkeit zu erzielen und Kraft zu sparen, und andererseits die an die Aufmerksamkeit des Arbeiters zu stellenden Forderungen auf ein Minimum zu reduciren, sowie die Hauptfunctionen der Maschine der Controle eines einzigen Handhebels zu unterstellen.
Verschiebung des Schlittens R. Zu dem Ende hat ein Schlitten R Anwendung gefunden, welcher auf dem horizontalen, über den Maschinentisch reichenden Ausleger R1 des Krangerüstes placirt ist und auf horizontalen Parallelführungen α α, Fig. 5 und 6, an den Innenflächen der Seitenwangen R2 i?2 besagten Auslegers gleitet. Die Bewegungen des Schlittens R werden durch eine horizontale, mit Schraubengewinde versehene Welle S herbeigeführt, welche mit ihren Enden in den Lagern b bezw. c des Auslegers ruht. Diese Welle S
schraubt sich in einer dem Schlitten R angehörenden Mutter c" und wird durch Vermittelung des auf ihrem Hinterende sitzenden konischen Zahnrades d und des darin eingreifenden Rades e der verticalen Welle f angetrieben, welche letztere in Lagern h i der die Seitenständer T T1 des Krangerüstes K verbindenden horizontalen Traversen j k läuft und durch ein an ihrem unteren Ende befindliches konisches Zahnrad / von dem Rad m bezw. von dessen horizontaler Welle η ihre Bewegung erhält. Die Welle η liegt in einem Lager ο und trägt an ihrem äufseren, durch die Seite T des Krangerüstes tretenden Ende ein Stirnrad p (s. Fig. 2, io und 13), das mit dem auf einer anderen horizontalen und bei ί gelagerten Welle r befindlichen losen Rad q in Eingriff steht. Das lose Rad q greift wieder in das festgekeilte Rad t ein, dessen horizontale Welle u mit ihrem inneren Ende in dem auf der Traverse χ stehenden Lager w, Fig. 2, ruht, während ihr äufseres Ende eine Riemscheibe V trägt, welche durch den Riemen y von der auf der horizontalen Hauptwelle JiTsitzenden Scheibe W in Rotation versetzt wird. Die Welle X ist mit ihren Enden in den Köpfen der Säulen Y Y1 gelagert, welche letztere auf den Enden der Schienen L oder P stehen und so weit von einander entfernt sind, dafs das Krangerüst bis an die äufsersten Enden des Tisches A gelangen kann.
Ein Rotiren der Riemscheibe V nach der Richtung des Pfeiles 1, Fig. 10, bewirkt vermittelst der Stirnräder / q und t und der konischen Räder del und m die Drehung der Welle S nach einer Richtung, welche den Schlitten R auf dem Kran nach auswärts bewegt, Fig. 13.
Um aber besagten Schlitten auf dem Kran auch nach einwärts bewegen zu können, ist lose auf der Welle u, innerhalb der Scheibe V, eine zweite, ebenso grofse Scheibe A1 angeordnet, welche mit dem neben Rad t sitzenden losen Zahnrad a1 gekuppelt ist und durch dieses das neben Rad / befindliche und damit vereinigte Stirnrad b1 bezw. dessen Welle η antreibt, Fig. 12.
Zwischen den beiden treibenden Scheiben V und A' sitzt noch die lose Scheibe B1 auf der Welle u, auf welche der Riemen y geleitet wird, sobald der Schlitten still stehen soll.
Wenn der Riemen y die Scheibe A1 nach der Richtung des Pfeiles 3, Fig. 10, umtreibt und dadurch eine Einwärtsbewegung des Schlittens R auf dem Kran herbeiführt, so rotiren die Scheibe V und Welle u nebst Rädern q und / nach der entgegengesetzten Seite, ohne irgend welche Beeinflussung der Wellen η und S, und zwar wird die Scheibe V nebst Welle u hierbei von dem Stirnrad p, das durch Vermittelung des Rades q auf das Rad / wirkt, in Bewegung gesetzt. Ist jedoch die Riemscheibe V die active, so rotirt infolge des gegenseitigen Eingriffes der Räder bl und a1 die Scheibe A1 ohne Wirkung lose um die Welle u.
Umsteuerung des Schlittens R. Die Riemscheibe W ist breit genug, um ein Verrücken des Riemens y von V nach A1 oder umgekehrt zu gestatten. Als Umschalter dient ein Arm d\ Fig. 2, welcher mit seinem gegabelten Hinterende den Riemen fafst. An dem gegabelten Ende des Armes d1 greift das äufsere Ende einer horizontalen Gleitstange /: an, welche durch den Seitenständer T hindurchgeht und sich in Lagern g1 auf der oben bereits namhaft gemachten Traverse k führt. Das innere Ende der Gleitstange f1 ist bei hx verzahnt und greift in das ähnlich verzahnte untere Ende i1 des verticalen Armes j1 ein, welcher an dem horizontalen Zapfen k1 des von der Traverse j herabhängenden Lappens I1 oscillirt. Der Arm J1 ist über seinen Drehpunkt hinauf verlängert und auch am oberen Ende m1 mit Zähnen versehen, welche in die Zähne n1 am unteren Ende eines zweiten Armes o1 greifen, während das obere Ende dieses Armes o1 an dem hinteren Ende der horizontalen Welle p1 befestigt ist, die in Lagern q1 rl auf den Rändern der besagten Traverse i ruht, Fig. 2 und 18.
Des Weiteren ist an dem Vorderende der Welle p' das untere Ende eines dritten Armes ί * befestigt, welcher oben bei tl verzahnt ist und mit seinen Zähnen in das untere, verzahnte Ende ux eines vierten Armes v1 eingreift, der an dem hinteren Ende einer langen horizontalen Welle W1 im oberen Theil des Kranes sitzt.
Eine Drehung der Welle W1 nach der einen oder der anderen Seite bewirkt durch Vermittelung der Arme V1S1O1 und/1, sowie der Welle /' eine seitliche Verschiebung der Gleitstange /' und infolge dessen auch die Verrückung des Riemens y von Scheibe V nach Scheibe A1, oder umgekehrt, oder nach der losen Scheibe B1. Um die Drehung der Welle W1 bezw. die Verrückung des Riemens von der Front der Maschine aus herbeiführen zu können, ist auf das Vorderende besagter Welle W1 ein Arm JD1, Fig. 6, lose aufgesteckt, welcher sich frei verschieben läfst, an einer Drehung jedoch durch eine in seiner Nabe e2 befindliche Nuth y1 und die darin eingreifende Feder x1' gehindert ist, Fig. 6. An den Arm D1 greift der horizontale Winkelhebel E1 an, welcher auf der Vorderseite des Schlittens R drehbar befestigt ist und mit einer Nase seines kürzeren Armes z1 (der parallel zur Achse der Welle W1 gerichtet ist) in das gegabelte untere Ende «2 jenes Armes D1 eingreift, Fig. 19.
Das freie Ende P des Armes £2 vom Hebel JS1 ist mittelst Kugelgelenks d?2 mit einem abwärts gerichteten Hebel -^1 verbunden, welcher mit' seinem oberen Ende an der Hülse /2 drehbar ist, Fig. 6 und 19. Die Hülse /2 steckt und gleitet der Länge nach auf einer langen Welle G1, welche vortheilhaft in derselben Horizontalebene wie die Welle W1 und parallel zu derselben im oberen Theil des Kranes liegt.
Es ist erforderlich, dafs der Hebel F1 dem Schlitten folge. Deshalb besitzen die Nabe e2 des Armes Dx und die Hülse /2 je eine ringsherum laufende Nuth g2 bezw. Λ2, in welche die dem Schlitten angehörenden Gabeln P bezw. p passen, so dafs die beiden Wellen W1 und G1 bei entsprechenden Bewegungen des Hebels F1 sich hin- und herdrehen, die Naben e2 und /2 aber mit dem Schlitten der Länge nach auf jenen Wellen verschoben werden können. Eine in Linie mit der Achse der Welle W1 oder G1 aus- oder vorwärtsgerichtete Bewegung des Hebels F1 bewirkt nun vermittelst des Winkelhebels F,1 eine Drehung der Welle W1 und ein Verrücken des Riemens y von der losen Scheibe B' nach der Scheibe V. Bewegt man jedoch den Hebel in seine entgegengesetzte äufserste Position, so geht der Riemen auf die Scheibe A1 über. Die neutrale Stellung des Ausrückhebels, mit Bezug auf Welle JV1, befindet sich in der Mitte zwischen den beiden äufsersten Stellungen, und in dieser Mittelposition hält er den Riemen auf der losen Scheibe B1.
Automatische Anhaltung des Schlittens. Um die Bewegung des Schlittens auf dem Kran erforderlichenfalls selbstthätig arretiren zu lassen, ist parallel zu den Wellen G1 W1 eine Ausrückstange /6, Fig. 5 und 6, angeordnet, welche mit ihrem Hinterende in einer Führung des Schlittens gleitet, während ihr Vorderende in einem auf dem weiter oben beschriebenen Hebel Ex errichteten Ständer r6 befestigt ist. Wenn nun der Schlitten bei seinem Hin- oder Hergang in seiner äufsersten Position anlangt, so stöfst die Stange pe gegen den Theil se oder f des Krangerüstes, und dadurch erleidet der Hebel E^ eine Drehung, so dafs die Welle W1 herumgedreht imd damit der Riemen y nach der losen Scheibe B1 geleitet wird.
Umsteuerung des Kranes. Um das ganze Krangerüst nach der Längenrichtung des Tisches zu bewegen, sowie die entsprechenden Bewegungen mittelst des Hebels F1 zu controliren, ist an dem hinteren Ende der WTelle G1 (siehe Fig. 2 und 3) ein abwärts gerichteter Arm k2 befestigt, welcher mit seinem verzahnten unteren Ende P in das verzahnte obere Ende des Armes ;«2 eingreift. Der Arm m2 sitzt auf dem Vorderende der horizontalen Welle »2, welche in den seitlichen Lappen ό>2/2 der Traverse j gelagert ist. Auf dem Hinterende der Welle «2 ist ein' dritter Arm r"1 befestigt, welcher durch sein unteres verzahntes Ende i2 mit dem oberen Ende eines vierten Armes t2 in Eingriff steht. Der Arm /2 ist etwa in seiner Mitte durch den Zapfen u2 an dem Lappen w2 der Traverse j drehbar befestigt und an seinem unteren Ende mit Zähnen w/2 versehen, die in die Zähne der horizontalen Gleitstange Xs eingreifen. Letztere Gleitstange x2 führt sich in Lagern y 2 auf der bereits oben namhaft gemachten Traverse k und geht durch den Seitenständer T1 des Krangerüstes hindurch. Sie greift an das Hinterende eines Armes z1 an, welcher auf dem Ende einer horizontalen Stange cl angeordnet ist, die sich in passenden Führungen des unteren Theiles vom Krangerüst K verschieben läfst und lose durch den früher erwähnten Arm d1 hindurchgeht, ohne denselben zu beeinflussen.
Die Welle G\ die Arme P m? r2 und f*\ die Welle »2, Gleitstange ä2 und Arm z2 bilden die Duplicate der oben in Verbindung mit dem Riemen y beschriebenen ähnlichen Theile.
Verschiebung des Kranes. Aufserhalb des Seitenständers T1 sitzt hierzu auf der Hauptwelle X eine Riemenscheibe IP, von welcher ein Riemen as, Fig. 2, 3, 14 und 15, über eine lose Scheibe bs läuft, die ihrerseits um die horizontale Welle c3 rotirt. Letztere liegt in der Verlängerung der Achse der bereits namhaft gemachten Welle u und führt sich in dem Lager d3, während ihr inneres Ende in dem auch jener Welle u angehörenden Lager w ruht. Auf dem äufsersten Ende der Welle c3, und zwar aufserhalb der losen Scheibe bs, sitzt festgekeilt die Scheibe es, während auf der anderen Seite besagter Scheibe b3, ebenfalls lose auf der Welle c3, die Scheibe f3 angeordnet ist. Direct aufserhalb des Seitenständers T1 ist auf der Welle c3 ein Stirnrad ,g·3 festgekeilt, welches mit dem losen Stirnrad A3 in Eingriff steht. Das Stirnrad A3 rotirt um die horizontale Welle z'3, welche bei p gelagert ist. Es greift in Zahnrad k3, Fig. 16 und 17, dessen Welle /3 am inneren Ende ein Rad m% trägt, welches das zwischengeschaltete lose Rad n3 auf Welle o3 antreibt. Das Rad n3 treibt wieder das Rad q%, dessen Nabe r3 Schraubengewinde enthält und eine lange Schraube s3 umfafst, welche in Lagern t3 f der Säulen Y Y1 direct hinter und unterhalb des Maschinentisches festliegt. Die Nabe r3 ist zwischen zwei von der Traverse k herunter hängenden Armen u3 u3, Fig. 9, eingeschlossen, und bewirkt infolge dessen durch ihre Rotation, dafs sich das Krangerüst K auf seinen Schienen L und P bewegt.
Ein Rotiren der Riemscheibe e3 nach der Richtung des Pfeiles 4, Fig. 1 und 15, bewirkt durch die AVelle cz, Räder g 3 h3 kz m3 n3, sowie das Rad q3 bezw. dessen Nabe r% in Verbindung mit der festliegenden Schraube i3 eine Fortbewegung des Krangerüstes auf seinen Schienen L und P nach der Richtung des Pfeiles 2 in Fig. 2 und 4.
Um die Fortbewegung des Krangerüstes nach der entgegengesetzten Richtung, das ist nach der in Fig. 2 und 4 mit Pfeil 6 bezeichneten Seite, herbeiführen zu können, ist an der Riemscheibe f3 ein Stirnrad v3 befestigt, welches mit dem Stirnrad wz auf Welle I3 in Eingriff steht. Dreht sich nun die Scheibe f3, so bewirkt sie durch Vermittelung der Räder vz wz ein Rotiren des Rades q3 bezw. dessen Nabe r3 nach einer der früheren entgegengesetzten Richtung, so dafs das Krangerüst nach der Seite des Pfeiles 6 sich bewegt, während die Scheibe e3 und Räder g3 A3 k3 ohne Wirkung nach der Pfeil 4 entgegengesetzten Richtung rotiren. Die Anordnung der Scheiben b3 e3 und f3, sowie der Räder g3 hz kz v3 und wz ist dieselbe wie diejenige der in Verbindung mit der Welle u beschriebenen entsprechenden Theile; sie ist aber zur Fortbewegung des Krangerüstes auf seinen Schienen bestimmt, während jene zur Fortbewegung des Schlittens R auf dem Kran dient.
Eine Drehung der Welle Gi in die eine oder andere äufserste Stellung bewirkt durch Vermittelung der Arme k1 m% r2 und P, der Welle n2, Gleitstange x2 und des Armes s2 ein Aufbringen des Riemens a3 auf die Scheibe e3 oder_/3, und somit das Hin- und Hergehen des Krangerüstes längs des Maschinentisches. Die Drehung jener Welle G1 wird mittelst des Hebels F1 bewirkt, und zwar, indem man denselben nach der einen oder anderen Seite legt, was infolge des Gelenkstückes ä2 ohne irgend welchen Einflufs auf die Welle W1 geschehen kann.
Die neutrale oder passive Stellung des Hebels Fx mit Bezug auf die Welle G1 befindet sich in der Mitte zwischen den beiden extremen seitlichen Stellungen und bedingt ein Halten des Riemens a3 auf der losen Scheibe bz.
Automatische Anhaltung des Kranes. Sollte je der Arbeiter unterlassen, die Bewegungen des Kranes auf seinen Schienen rechtzeitig zu unterbrechen, so tritt die mehrfach erwähnte Gleitstange c1 in Thätigkeit. Diese Stange ist nämlich so lang, dafs sie, kurz bevor der Kran seine äufserste Position erreicht, gegen die Säule Y oder Y' stöfst und daher infolge ihrer Verbindung mit dem Arm z2 den Riemen as auf die lose Scheibe b3 überführt, wodurch die Bewegung selbstthätig arretirt wird.
Die Riemscheiben W und H1 müssen dem Krangerüst bei seinen Hin- und Herbewegungen folgen können. Sie sind deshalb an demselben befestigt und durch Anordnung von Feder und Nuth in den Stand gesetzt, nicht nur mit ihrer Welle zu rotiren, sondern auch sich auf derselben zu verschieben.
Nachdem somit klargelegt ist, in welcher Weise der Schlitten, welcher den Werkzeugapparat trägt, sich auf dem Kran über dem Maschinentisch hin- und herbewegt, und wie die Bewegungen genannten Kranes in der Längenrichtung dieses Tisches herbeigeführt werden, kann nunmehr die Beschreibung der Construction des Werkzeugapparates und der Art und Weise seiner Verbindung mit dem Schlitten bezw. seiner Operationen folgen.
Werkzeughalter. Den Hauptkörper des Werkzeugapparates bildet eine ringförmige horizontale Platte I1. Auf derselben erheben sich die in Führungen Pb9., des Schlittens H eingreifenden Ständer a9 a9 . . ., Fig. 3, 4 und 8, deren obere und untere Enden durch Querrippen C9C9... d9 d9 . . . verbunden sind, die sich in der Mitte zu einer röhrenförmigen Hülse oder Nabe x3 vereinigen. Im Innern der Nabe x3 befindet sich die verticale Welle J1, Fig. 3 und 4, die mit ihrem oberen Ende in der Nabe des Rades v% steckt. Das Rad ve mufs infolge Feder und Nuth die Welle J1 in Rotation versetzen; es liegt in dem oberen Theil y3 des Schlittens, während die Welle J1 den verticalen Bewegungen der Platte P Folge leisten kann. Die Ständer a9, Querrippen <r9 ^9 und die Nabe xs bilden einen. offenen Rahmen ;«5, welcher die Platte I1 trägt.
Auf dem untersten Ende der Welle J1 ist die Nabe einer Kurbel z3 festgekeilt, deren Kurbelzapfen die Drehungsachse eines horizontalen Rades «4 bildet. Dieses Rad «4 ist ein Innenrad und läuft in dem mit ihm in Eingriff stehenden, innen verzahnten Kranz bl, welcher durch einen Ring cA gehalten wird. Letzterer ist durch Arme hl Λ4 mit einer ringförmigen Platte C9 verbunden, die in einer Aussparung auf der unteren Seite der ringförmigen Platte P liegt und eine centrale Nabe £4 besitzt, welche die WeIIe-/1 umgiebt, so dafs diese sammt Zubehör mit der Platte I1 sich heben und senken, sowie innerhalb derselben rotiren kann.
Das Innenrad «4 trägt auf seiner unteren Seite, nahe der Peripherie, eine Nabe dl, in welcher der Zapfen £4 drenbar befestigt ist. Der Zapfen £4 steht senkrecht auf der Mitte einer Hülse _/4, welche in longitudinaler Richtung auf der von ihr umschlossenen horizontalen Führungsstange gl, Fig. i, 3 und 4, gleitet, die zur Verbindung der beiden Arme hl Ä4 der Platte dient und in den unteren Enden derselben befestigt ist.
Die Werkzeuge, welche die auf dem Maschinentisch liegenden Häute bearbeiten, sind mit z'4 z'4, Fig. i, 3 und 4, bezeichnet und werden von der Hülse fi getragen. Letztere wird durch die Räder a* $4 auf der· Stange gi hin- und hergeschoben, so dafs die Werkzeuge in gerader Linie sich bewegen und ihre schabende und reinigende Wirkung auf die Häute ausüben. ' Aber die Bewegung in gerader Linie dauert nur so lange, als der Arbeiter die Stange g 4 sicher in Position hält und ein Rotiren des Werkzeugträgers auf oder mit der Welle Jx verhindert. Indessen gestatten die Rotationsbewegungen, deren der Ring <r4 fähig ist, eine Positionsänderung der Führungsstange g4 und infolge dessen eine nach allen Seiten hin unbeschränkte Beweglichkeit der Werkzeuge.
Die obere Fläche des Ringes C9 ist mit einer Anzahl von .Nuthen jiji. . ., Fig. 4, versehen. In jede von diesen Nuthen kann der durch Federkraft wirkende Hebel /&4, Fig. 1 und 3, eingreifen, welcher auf der Platte P bei /4 drehbar befestigt ist und sich durch den Arm nl eines Winkelhebels ml aufser Eingriff mit jenen Nuthen /4 bringen läfst.
Wenn eine Richtungsänderung der Werkzeuge auf der in Bearbeitung stehenden Haut erforderlich erscheint, wird der Hebel ki aus derjenigen Nuth ji, in welche er bisher eingriff, gehoben und durch den Winkelhebel ml arretirt. Es kann dann der Werkzeugapparat sich drehen, bis die Führungsstange gl die erforderliche Lage eingenommen hat und nun von dem Arbeiter kräftig festgehalten wird, während die Werkzeuge weiter arbeiten.
Soll die Wirkung der Werkzeuge sich mehrmals nach derselben Richtung wiederholen, so wird der Hebel kl ausgelöst und stellt, indem er mit seinem Vorderende in eine der Nuthen /* eingreift, die Führungsstange gl fest. Der Zweck dieser Fixirung ist, den Arbeiter von der Anstrengung des längeren Festhaltens jener Stange in einer gegebenen Position, was zur Erzielung einer geradlinigen Bewegung der Werkzeuge nothwendig ist, zu befreien.
Werkzeug. Der Werkzeughalter sind zwei angeordnet, damit die Maschine doppeltwirkend sei, d. h: eine Haut sowohl beim Hin-, wie beim Hergang mit gleichem Effect bearbeite. Dieselben sind mit i>4/4, Fig. 3, bezeichnet und je an einem Ende der Hülse /4 drehbar befestigt. Damit' jedoch das rückwärts gehende Werkzeug hochgehoben werde, während das vorwärtsgehende arbeitet, ist durch einen Bolzen q^ an dem äufseren Ende eines jeden Halters das untere Ende je einer Stange r4 drehbar befestigt, deren oberes Ende durch Auge und Bolzen si t*1 mit dem äufseren Ende einer Hülse z/4 auf dem Balancier vl verbunden ist, welcher seinerseits der Länge nach über der Hülse./.4 angeordnet und in seiner Mitte an dem Zapfen wi der Rippe dieser Hülse aufgehängt ist, Fig. 3. .
Der Zapfen ^4, durch welchen jeder Werkzeughalter mit der Zugstange ri verbunden ist, arbeitet in einem verticalen Schlitz zA besagter Stange, damit das Werkzeug einen gewissen Spielraum besitze (um über Unregelmäfsigkeiten des Werkstückes hinweggehen zu können) und somit die betreffenden Theile der Maschine vor Stöfsen und anderen schädlichen Beanspruchungen geschützt werden. Andererseits aber ist mit jeder Zugstange rl eine Feder ah combinirt, welche das Werkstück in dichtem Contact mit der zu bearbeitenden Haut hält und als weiteren Schutz gegen Stöfse dient, sowie gleichzeitig die sonst nur der Handarbeit eigene Elasticität der Bewegungen sichert.
Damit der Balancier vA bei jeder Hin- oder Herbewegung der Hülse/4 aus der einen schrägen Lage in die andere oscillirt, bedarf es einer Vorrichtung, um denselben einerseits während der Wirksamkeit eines der Werkzeuge in seiner Position zu fixiren und andererseits nach Vollendung des Ganges wieder auszulösen, damit das entgegengesetzte Werkzeug niedergelassen und in Thätigkeit gestellt werden kann. Zu dem Zweck ist ein horizontaler Ring ί>5 concentrisch zum Zapfen e4 auf der unteren Seite des Rades α4 angeordnet worden, dessen untere Fläche, wie bei <r5 db, Fig. 1, 3 und 4, auf der einen Hälfte höher ist als auf der anderen und auf starke Zapfen i5/5 (oder Frictionsrollen) des Balanciers vl wirkt. Der vorstehende Theil c5 dieses Ringes bh ist nun mit Bezug auf die übrigen Mechanismen zum Bewegen des Werkzeuges derart angeordnet, dafs er, wenn die Hülse fl ihre eine äufserste Position erreicht und das arbeitende Werkzeug am Ende seines Weges anlangt, aufser Contact mit dem betreffenden Zapfen des Balanciers geräth und ein Aufwärtsgehen des zugehörigen Armes desselben gestattet, während der andere Arm niedergedrückt wird.
Damit der Arbeiter während des Ganges der Maschine jedes der Werkzeuge nach Bedarf auch mitten auf seinem Wege in und aufser Thätigkeit setzen kann, sind die Enden der oben erwähnten Bolzen tl noch in schrägen Schlitzen £-5 der Hülsen u" geführt. Wird daher eine oder die andere dieser Hülsen weiter auf den betreffenden Arm des Balanciers »4 geschoben, so wirken die Schlitze g* auf die Bolzen f und heben die Zugstange r4 und folglich auch das Werkzeug hoch, während ein Auswärtsschieben der Hülsen «4 auf den Balancierarmen ein Wiederniedergehen der Werkzeuge gestattet.
Um -diese Verschiebungen der Hülsen u4 in bequemer Weise zu bewirken, sind auf jeder Seite,des Balanciers w4 und in derselben Ebene
horizontale Schienen 5 vorgesehen, welche mit ihren Enden in den Armen 66 des Ringes cl ruhen. Mit jeder der Schienen /is sind zwei horizontale Bolzen z'5, Fig. ι und 4, combinirt, welche je durch eine Feder /s auswärts getrieben werden und so angeordnet sind, dafs sie, wenn sie vom Arbeiter einwärts gedrückt werden, mit ihrem inneren Ende über die innere Seite der Schienen hervorstehen und einen Ansatz /55 an der Seite jeder Hülse ui beeinflussen.
Angenommen nun, eines der Werkzeuge befinde sich in seiner arbeitenden Position, bewege sich über die in Behandlung stehende Haut und solle aufser Thätigkeit gesetzt wer-.den, so stöfst der Arbeiter denjenigen Bolzen einwärts, welcher sich dem Ansatz der betreffenden Hülse uz zunächst befindet. Bei dem Zusammenstofs des Ansatzes mit dem Bolzenende sodann wird jene Hülse ul auf den Balancier geschoben, es kommt der schräge Schlitz gb zur Wirkung auf den Bolzen f4 und ■hebt die Zugstange rl hoch, womit auch das Werkzeug aufser Berührung mit der Haut geräth.
Will man aber das Werkzeug wieder in seine arbeitende Position niederlassen, so wird der Bolzen an dem entgegengesetzten Ende der Schiene 5 einwärts gestofsen, und es kommt nun der Ansatz der Hülse ui mit diesem in Contact, wodurch besagte Hülse auf dem Balancier auswärts geschoben wird und die Zugstange rl nebst Zubehör wieder niedergeht.
Damit die Bolzen leicht von der entgegengesetzten Seite des Werkzeugträgers gehandhabt werden können, sind dieselben je an einer Querstange /5 befestigt, welche mit dem einen Ende des Hebels m5 verbunden ist. Letzterer steckt in dem an jeder Seite des Ringes c4 befindlichen Arm m% und wird nach der einen Richtung durch einen in diesem Arm gleitenden horizontalen Stift »z9 bewegt, und nach der anderen durch die Wirkung der Federn /5.
Um die Werkzeuge von den etwa daran hängenbleibenden Abfällen zu befreien, ist jedes derselben mit einem an dem Werkzeughalter befestigten Abstreicher combinirt, welcher vortheilhaft aus einem einfachen, gebogenen Draht q11 besteht, Fig. 20. Die inneren Enden der Arme Z"/11 dieses Drahtes sind gewunden, wie bei s11, und bilden Federn, durch welche der untere Theil t11 gehoben wird. An jeder Biegung des Drahtes q11 befindet sich ein Auge ν11, und in diesen Augen stecken die Enden einer Stange, durch welche wiederum die Schenkel eines mehrfach gebogenen Drahtes jy11 hindurchgehen, um bei ζ11 auf den Werkzeughaltern befestigt zu werden. Das äufsere Ende jedes Drahtes y11 bildet eine Nase β12, welche, wenn das Werkzeug in seine äufserste Position gelangt, gegen einen Zapfen am unteren Ende des, betreffenden Armes h4 stöfst und dadurch ein Niedergehen des Abstreichers Z1' bewirkt, der nun seinerseits an der Kante des Werkzeuges entlang gleitet und dieselbe reinigt.
Soll der Werkzeugapparat in diagonaler Richtung über den Arbeitstisch gehen, so setzt man durch entsprechende Umstellung des Handhebels F1 die Riemscheiben A1 und es oder V und fz in Rotation, so dafs einerseits der Mechanismus, welcher den Schlitten R auf dem Krangerüst quer über den Tisch führt und andererseits auch der Mechanismus, welcher besagtes Krangerüst nach der Längenrichtung des Tisches bewegt, in Thätigkeit geräth. Es ergiebt sich dann als Resultante dieser beiden Bewegungen die gewünschte diagonale Richtung des Werkzeugapparates.
Heben des Werkzeugapparates. Auf der Innenfläche jeder Seitenwandung/5 des Schlittens R sind zwei Arme qs q5 oder r5 r5 drehbar, Fig. 7, welche ungefähr in ihrer Mitte an dem Rahmen m5 befestigt und deren einander zugekehrte Enden ss A5 verzahnt sind, so dafs sie in die Zähne vs Vs einer beiderseitig verzahnten Platte Te/5, die sich in einer Bahn x* führt, eingreifen können, Pig. 3, 4, 5, 7 und 8. Jede der Platten w5 wird von einem Winkelhebel y5 bewegt, welcher mit seinem horizontalen verzahnten Arm a6 in die auf der Innenfläche besagter Platte w5 angeordneten Zähne eingreift, während der nach unten gerichtete Arm c6 durch seine Zähne mit einem horizontalen verzahnten Gleitstück b 10, Fig. 4, in Eingriff steht. Die Gleitstücke ί>\° erhalten ihre hin- und hergehende Verschiebung durch horizontale Schraubenspindeln es, welche je in Lagern /s auf verschiedenen Seiten der ringförmigen Platte I1 gelagert sind und durch Vermittelung ihrer Stirnräder g* A6 von den Rädern z6 bezw. y6 der ebenfalls in den Lagern /6 ruhenden Welle /£6 angetrieben werden.
Die Welle k6 erhält ihre Drehung durch den Eingriff ihres konischen Rades /6, Fig. 3, in das konische Rad ot6 der horizontalen Welle η6, welche an ihrem äufseren* Ende ein leicht zugängliches Handrad o6 trägt, Fig. 1, 3, 5 und 6. Dreht man dieses Handrad, so drehen sich auch die Schraubenspindeln ee und veranlassen, die Hebel y5, die Platte I1, sowie den Werkzeugapparat zu heben, so dafs die Einbringung einer Haut auf den Maschinentisch oder deren Entfernung bequem bewerkstelligt werden kann und sich der Druck der Werkzeuge auf das Arbeitsstück leicht variiren läfst, während eine entgegengesetzte Drehung jenes Handrades die Werkzeuge dem Maschinentisch nähert.
Antrieb der Welle J1 von Welle x. Zur Erzielung der Rotation der Welle Jx ist
in dem oberen Theil ys des Schlittens R eine verticale Hülse u6, Fig. i, 3, 4 und 5, angeordnet, welche mit besagter Welle rotirt, ihr aber gestattet, sich in verticaler Richtung zu verschieben. Diese Hülse bildet die Nabe des Kegelrades Vs, welches von dem Kegelrad w6 der Welle xe angetrieben wird. Die Welle x6 ruht in Lagern y6 zß im höchsten Theil des Kranes und ist parallel den oscillirenden Wellen G W'\.
Die Verbindung zwischen ihr und dem Zahnrad w6 vermitteln Feder und Nuth, so dafs das Zahnrad aufser der Rotation mit der Welle auch auf derselben hin- und hergleiten kann, zu welchem Zweck es zwischen zwei dem Schlitten R angehörenden Armen a7 b7 gehalten wird.
Am hinteren Ende der Welle xs sitzt das konische Rad c7, welches mit dem ähnlichen Rad d7 der'Welle X in Eingriff steht. Das Rad (P ist mit seiner Welle durch Feder und Nuth verbunden, so dafs. es aufser der Rotation auch infolge der Verbindung seiner Nabe mit den Armen ff des Krangerüstes sich auf besagter Welle verschieben kann.
Der Antrieb der Maschine geschieht durch einen von der Transmissionsleitung kommenden Riemen, welcher über die auf der Welle X aufserhalb der Säule V1 angeordnete Riemscheibe h7 führt und, wenn die Maschine aufser Thätigkeit gesetzt werden soll, sich mit Hülfe des Ausrückers i7, Fig. 1, 2 und .5, leicht auf die lose Scheibe g7 überleiten läfst.
In Fällen, wo ein Maschinentisch von beträchtlicher Länge benutzt wird, ist es nothwendig, der Welle X zwischen den Säulen Y Y1 eine zusätzliche Unterstützung zu geben. Zu dem Ende ist eine in Führungen k7 des Krangerüstes verschiebbare horizontale Stange j7 vorgesehen, welche an jedem Ende ein Säulchen /r oder m7 mit einem Lager für die besagte Welle X trägt (s. Fig. 2, 4 und 5). Der Raum zwischen diesen Säulchen I7 m7 ist gröfser als die Breite des Krangerüstes. Wenn letzteres sich daher auf seiner Bahn nach der einen oder anderen Richtung bewegt, so stöfst es gegen das vor ihm befindliche Säulchen und nimmt es mit. Es folgt dann aber auch das andere Säulchen und gewährt hierbei der Welle X die erforderliche Stütze.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    An Maschinen zum Ersatz der Handarbeit bei den Reinmachoperationen oder dem sogen. Windiren in der Gerberei:
    i. Die auf den Säulen Y und Y1 gelagerte Hauptwelle X und, auf ihr mit dem Krangerüst verschiebbar, die Riemscheiben W und H^ nebst Kegelrad d7 in ihrer Combination mit dem Krangerüst, dem Schlitten und dem Werkzeughalter, sowie den zugehörigen Bewegungsmechanismen, von denen diejenigen des Werkzeughalters entweder allein oder mit denen des Schlittens oder mit jenen des Krangerüstes oder mit beiden Gruppen gleichzeitig zusammen arbeiten, und welche bestehen:
    a) für den Werkzeughalter aus' dem von dem Kegelrad d7 angetriebenen Kegelrad c7, der horizontalen Welle 'x6 und den Kegelrädern w6 ve;
    b) für den Schlitten R aus dem von der Riemscheibe W kommenden Riemen y, der Riemscneibe V, der horizontalen Welle u und den Stirnrädern t q ρ einerseits oder dem Riemen y, der Riemscheibe A1 und den Stirnrädern a1 b1 andererseits in ihrer Verbindung mit der horizontalen Welle n, den konischen Rädern m und /, der verticalen Welle /, den konischen Rädern e d und der sich bei c° im Schlittenkörper schraubenden horizontalen Schraube S;
    c) für das Krangerüst aus dem von der Riemscheibe H1 kommenden Riemen «3, der Riemscheibe ez, der Welle c3 und den Stirnrädern gz h3 P einerseits oder dem Riemen as, der Riemscheibe f und den Stirnrädern vz w3 andererseits in ihrer Verbindung mit der horizontalen Welle lz, den Stirnrädern m3 nz, dem in der Nabe mit Muttergewinde versehenen Rad q3 und der festliegenden horizontalen Schraube s3.
  2. 2. Zum Zweck der Verrückung des Riemens y von der denselben während des Stillstandes des Schlittens aufnehmenden losen Scheibe B1 nach der einen oder der anderen der treibenden Scheiben V und A1 die horizontale Welle W1 in ihrer Combination mit den Armen v1 s1, der Welle pl, den Armen 01J1, der Gleitstange f und dem gegabelten Arm d\
  3. 3. Zum Zweck der Verrückung des Riemens a3 von der denselben während des Stillstandes des Krangerüstes aufnehmenden losen Scheibe b3 nach der einen oder der anderen der treibenden Scheiben ez und f die Welle G1 in ihrer Combination mit den Armen P m?, der Welle n2, den Armen r2 1'\ der Gleitstange x2 und dem gegabelten Arm z2.
  4. 4. In Combination mit den Wellen W1 und G1, sowie den davon abhängigen Organen der verschiebbare Arm D1, der horizontale Winkelhebel E1, das Kugelgelenk d2 und die ebenfalls verschiebbare Hülse f, wodurch es ermöglicht wird, die Bewegungen des Schlittens R auf dem Krangerüst und
    des Krangerüstes selbst durch einen und denselben Handhebel F1 zu controliren.
  5. 5. Zur selbsttätigen Arretirung des Schlittens an den Enden seiner Bahn die Ausrückstange fis, welche in dem erforderlichen Moment gegen das Krangerüst stöfst und dadurch dem Hebel JS1 eine Drehung ertheilt, so dafs die Welle W1 durch Vermittelung der ihr unterstellten Organe den Riemen y auf die lose Scheibe B1 überleitet.
  6. 6. Zur selbsttätigen Arretirung des Krangerüstes an den Enden seiner Bahn die Gleitstange c1, welche in dem erforderlichen Moment gegen die Säule Y oder Y1 stöfst
    : und infolge ihrer Verbindung mit dem Arm z2 die Ueberleitung des Riemens as auf die lose Scheibe bz herbeiführt.
    In Combination mit dem Schlitten R die den Hauptkörper des Werkzeugapparates bildende ringförmige Platte I1, welche von dem Rahmen #2S getragen wird, sowie die verzahnten Arme q° q5 und rb r5, die beider= seitig und auf der inneren Seite verzahnten Platten w\ die Winkelhebel y\ die Gleitstücke l>10, die horizontalen Schraubenspindeln ee, die Stirnräder g6 Λ6, die Welle ■ k% die Kegelräder /G me und die durch ein leicht zugängliches Handrad drehbare horizontale Welle ns, zum Zweck der verticalen Adjustirung des Werkzeugapparates und der Regulirung des Druckes der Werkzeuge auf die in Bearbeitung befindliche Haut.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT17962D Neuerungen an Maschinen zum Windiren in der Gerberei Active DE17962C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE17962C true DE17962C (de)

Family

ID=294870

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT17962D Active DE17962C (de) Neuerungen an Maschinen zum Windiren in der Gerberei

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE17962C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT391440B (de) Verfahren und vorrichtung zum handhaben von gegenstaenden mittels kontinuierlich bewegter arbeitsmittel
DE3613074A1 (de) Spritzling-entnahmevorrichtung fuer spritzgiessmaschinen
DE1292578B (de) Fahrbarer Hublader mit vertikal hoehenverstellbarer Ladeplattform und Vorrichtung zum Handhaben und Instellungbringen von Presswerkzeugen
DE2806987A1 (de) Vorrichtung zum manipulieren von werkstuecken
DE17962C (de) Neuerungen an Maschinen zum Windiren in der Gerberei
DE543251C (de) Revolverdrehbank
EP0704404B1 (de) Hubtisch
DE1402921B2 (de) Doppelspindel drehmaschine
DE609717C (de) Maschine zum Hobeln von in der Kokille gegossenen, pyramidenstumpffoermigen Stahlguss-Vierkantbloecken
DE2100284A1 (de) Umlaufende Gefäßbehandlungsmaschine
DE641836C (de) Versatzvorrichtung fuer das Nadelbett von Flachstrickmaschinen
DE2932854A1 (de) Hebe- und drehvorrichtung
DE575651C (de) Anklopfmaschine mit Anklopftrommel und Anklopfhammer
DE319089C (de) Korbflechtmaschine
DE559580C (de) Mehrspindelautomat fuer Stangenarbeit, bei dem die Werkstueckstangen umlaufen
DE1527585C (de) Montagemaschine zum Zusammensetzen von Werkstücken
DE365486C (de) Mehrspindelige Metallbearbeitungsmaschine
DE8519622U1 (de) Beschickungseinrichtung für Senkrechtdrehmaschinen
DE727464C (de) Holznagelmaschine
DE1502090B2 (de) Konturenfraesvorrichtung
DE375253C (de) Fraesmaschine
DE139117C (de)
DE1407010C (de) Teigteil und Wirkmaschine
AT16367B (de) Maisch-, Aufhack- und Austrebermaschine.
DE2409661A1 (de) Bohrmaschine