DE1795328A1 - 3-Aminopyrrolidine und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
3-Aminopyrrolidine und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C07D207/10—Heterocyclic compounds containing five-membered rings not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
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Description
MÖNCHEN HAMBURG
55547« 8000 MÖNCHEN 15, 13♦ September 1968
TELEGRAMME, KARPATENT NUSSBAUMSTRASSEK
W. 13 793/68 7/dL
A. H. Robins Company, Incorporated Richmond, Virginia (V. St. A.)
3-Aminopyrrolidine und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung bezieht sioh auf Verbindungen der
allgemeinen Formel:
σ »υ (D
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in der
Rn Wasseretoff, niederes Alkyl oder niederes Alkanoyl,
Rp niederes Alkyl, Phenyl, oder substituiertes Phenyl,
R, Wasserstoff, niederes Alkyl, Phenyl oder substituiertes Phenyl,
Ä R. Wasserstoff, niederes Alkyl, Phenyl oder substituiertes
Phenyl bedeuten oder
R, und Ri, zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom
einen heterocyclischen Ring, bestehend aus einem Piperidin-, Pyrrolidin-, Piperazin-, Morpholin-, oder
Dihydro- oder Tetrahydrochinolinring bilden und Y Sauerstoff, Schwefel oder einen Iminrest darstellt,
sowie deren Säureadditionssalze.
fe Die Bezeichnung "niederes Alkyl", umfasst gerade'und
verzweigtkettige Reste mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen. Beispiele sind Reste wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl,
Butyl, tert.Butyl, Amyl, Hexyl, Isoamyl, Heptyl oder Octyl.
Die Bezeichnung "niederes Alkanoyl" hat die allgemeine
Formel: 0
If
-C- niederes Alkyl.
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Ein "substituiertes Phenyl" ist ein Phenylrest, der mit
einem oder mehreren Substituenten, die nicht reaktiv sind oder auf irgendeine andere Weise -unter den Reaktionsbedingungen
bei dem Verfahren zur Herstellung der Verbindungen beteiligt sind, substituiert ist. Substituenten dieser Art sind z.B.
niedere Alkyl-, niedere Alkoxy-, Trifluormethyl-, Nitro-
oder Halogensubstituenten. Die substituierten Phenylreste
haben vorzu -sweise nicht mehr als 1 bis 3 Substituenten der
vorstehend beschriebenen Art, und diese Substituenten können sich in vers'chiedenen zur Verfügung stehenden Stellungen
des Phenylkernes befinden, und für den Fall, dass mehr als
ein Substituent vorhanden ist, können diese gleich oder verschieden sein und können sich in verschiedenen zueinander
in Beziehung stehenden Stellungskombinationen befinden. Die niederen Alkyl-und die niederen Alkoxysubstituenten haben
vorzugsweise jeder 1 bis 4 Kohlenstoffatome, die gerad- oder
verzweigtkettig angeordnet sein können. Eine Gesamtzahl von 9 Kohlenstoffatomen in allen Ringsubstituenten, d.h. insgesamt
15 Kohlenstoffatome im Rest, stellen die bevorzugte Höchstzahl dar.
Die Erfindung umfasst ausserdem auch die Säureadditionssalze
der Basen der allgemeinen Formel (I), mit organischen oder anorganischen Säuren. Salze dieser Art sind leicht nach
bekannten Methoden herzustellen. V/enn die ^'erbindungen &ls
Zwischenprodukte bei der Hersteilung anderer Verbindungen verwendet werden sollen oder wenn sie für andere, nicht
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pharmazeutische Zwecke bestimmt sind, ist die Giftigkeit oder die Ungültigkeit des Salzes ohne Belang*--Wenn die
Verbindungen als pharmazeutischeProdukte verwendet werden
sollen, werden sie am besten in der *Orm der ungiftigen
Säureadditionssalze angewendet. Demnach fallen giftige und ungiftige Salze in den Bereich dieser Erfindung.
Säuren, die für die Herstellung der bevorzugten'ungiftigen
Säureadditionssalze verwendet werden können, sind solche, die zusammen mit der freien Base Salze bilden, deren
Anionen in therapeutischen Dosen der Salze relativ harmlös sind, sodass die nützlichen physiologischen Eigenschaften
der freien Basen nicht durch die Nebenwirkungen der Anionen aufgehoben werden.
Man setzt die Base mit der berechneten Menge einer
organischen oder anorganischen Säure in einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel, wie z.B. Äthanol oder Isopropanol
um, wobei das Salz durch Einengen und Abkühlen isoliert wird, oder die Base wird mit einem Säureüberschuss in einem nicht
mit Wasser mischbaren Lösungsmittel , wie Ss.B. Äthyläther
oder Isopropyläther umgesetzt, wobei sich das gewünschte Salz unmittelbar abscheidet. Beispiele für solche organischen
Salze sind solche, die sich mit Citronen-, Essig-, Milch-, Malein-, Fumar-, Benzoe-, Wein-, Ascorbin-, Pamoin-, Bernstein-,
Methansulfon-, Apfel-, Citraoon- oder Itaconaäure bilden.
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BAD ORIGINAL
Beispiele für solche anorganiachen Salze sind solche,
die sich mit Salz-, Bromwasserstoff-, Schwefel-, Phosphoroder Salpetersäure bilden.
Die neuen Verbindungen gemäss der Erfindung, d.h. die
3-mono- und 3-di-substituierten Amino-l-carbamoylpyrrolidine,
3-mono- und 3-di-substituierten Amino-1-thiocarbamoylpyrrolidine
und die 3-mono- und 3-di-amino-l-amidinopyrrolidine, werden
hergestellt, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel:
E2
in der
R1 und Rg die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben
mit der Abänderung, dass R1 nicht niederes Alkanoyl sein
kann und in der W 3-Pyrrolidinyl bedeutet,
mit einer Verbindung der allgemeinen Formeln:
R4 - JiCY (III)
- c - x (IV)
ZNGY (V)
- OH, HN = C - NH2 (VI), in denen
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R, und R, die gleichen Substituenten darstellen, wie
vorstehend "beschrieben, Y Sauerstoff oder Schwefel, Z entweder K, Na oderNH« und X ein Halogenatom, vorzugsweise
Ohlor bedeuten, umsetzt.
Ist in der allgemeinen Formel (I) R^ niederes Alkanoyl,
so wird die Verbindung der allgemeinen Formel (I),wie im nachfolgenden Beispiel 6 ausführlich beschrieben, hergestellt.
Beispiele für die 3-substituierten Aminopyrrolidine der
allgemeinen -Formel (II) im Rahmen dieser Erfindung, Bind
die folgenden Verbindungen:
3-Anilinopyrrolidin,
3-(N-methylanilino)-pyrrolidin,
3-(N-butylaminο)-pyrrolidin oder
3-(m-Trifluormethylanilino)-pyrrolidin.
Geeignete Ν,Ν-disubstituierte Carbamoylchloride und
N,N-disubstituierte Thiocarbamoylchloride zur Herstellung
der Verbindungen gemäss der Erfindung sind, unter anderem: Di-p-tolylcarbamoylchlorid; Diphenylthiocarbamoylchlorid,
JT-Me thylanilinocarbamoylchlor id,' N-Methylanilinothiocarbamoylchlorid,
und dergleichen. Die Carbamoyl- und die 3?hiocarbamoylchloride
werden hergestellt, indem man geeignete sekundäre Amine mit Phosgen oder Thiophosgen in einem trockenen,
organischen Lösungsmittel wie z.B. Benzol umsetzt, das eine säurebindende Substanz" enthält wie z.B. ein Metallcarbonat
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zum Binden dee sich bei der Reaktion "bildenden Chlorwasserstoffs.
Die Reaktionamischung wird filtriert und das Filtrat,
das das rohe.Ν,Ν-disubstituierte'Carbamoylchlorid oder das
Ν,Ν-disubstituierte Thiocarbamoylchlorid enthält, wird ohne
Isolierung oder weitere Reinigung verwendet.
Die Herstellung der neuen Verbindungen gemäss der
Erfindung durch Umsetzen eines 3-disubstituierten AminopyrroHdins der allgemeinen Formel (II) mit einem Alkyl- oder einem
Arylisocyanat der allgemeinen Formel (III) wird vorzugsweise in einem trockenen Lösungsmittel wie z.B. Benzol durchgeführt.
Andere Lösungsmittel, die verwendet werden können, sind: Toluol, Xylol, Chloroform, Methylenohlorid und
dergleichen. Die Reaktion wird üblicherweise bei Temperaturen zwischen 00C und der Rückflusstemperatur des verwendeten
Lösungsmittels, vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen " ca.O0 C und 25° C ausgeführt, höhere Temperaturen werden für
weniger reaktive Arylisocyanate oder Arylisothiocyanate
verwendet. Die Lösungsmittel werden verdampft und die zurückbleibenden rohen öle oder Peststoffe werden aus geeigneten
Lösungsmitteln umkristallisiert.
Die Reaktion der als Ausgangsmaterialien verwendeten 3~substituierten Aminopyrrolidinverbindungen der allgemeinen
Formel (II) und der di-substituierten Carbamoyl- oder Thiocarbamoylhalogenidverbindungen der Formel (IV) zur
• I
Herstellung der neuen Verbindungen der ^ormel (I) wird in
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einem organischen Lösungsmittel, wie z.B. Benzol oder
Chloroform "bei etwa Zimmertemperatur ausgeführt, wobei ein säurebindender Stoff, wie z.B. Natriumcarbonat, entweder zu,
Beginn der Reaktion zugesetzt wird, oder aber, wenn die Reaktion im wesentlichen beendet ist. Das lösungsmittel wird
entfernt nachdem die Mischung zur Entfernung der Festsubstanzen filtriert worden ist, und das zurückbleibende Material wird
aus einem geeigneten Lösungsmittel umkristallisiert oder, für den Fall, dass das Produkt ein Öl ist, wird dieses in
ein festes Säureadditionssalz überführt, das dann durch
Umkristallisieren gereinigt wird.
Bei einer alternativen Ausführungsform wird eine Ausgangsverbindung
der allgemeinen Formel (II) einer Chloroform-
Wassermischung zugesetzt, die ein Äquivalent Natriumcarbonat enthält. Eine uhloroformlösung des N,N-disubstituierten
Carbamoylchlorids oder des Ν,Ν-disubstituierten Thiocarbamylchlorids
wird tropfenweise unter Rühren bei Zimmertemperatur der heterogenen Lösung zugesetzt. Nach Beendigung der Reaktion
werden die Phasen getrennt, und das Produkt wird wie vorstehend beschrieben aus der organischen Phase isoliert.
Die Reaktion zwischen den Ausgangsmaterialien nach Formel (II) und den Isocyanat- oder Isothiooyanatverbindungen
nach Formel (V) und dem Methylthiopseudoharnstoff (VI) wird in einer sauren Alkohol-Wasserlösung bei einer Temperatur
zwischen Zimmertemperatur und der Rückflusstemperatur des
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— Q —
verwendeten Lösun^smittelsystems ausgeführt. Die Produkte
scheiden sich gewöhnlich aus den abgekühlten Reaktionsmischungen als kristalline Feststoffe ab, die leicht durch
Filtrieren abgetrennt werden können; die so isolierten kristallinen Feststoffe werden weiterhin durch Umkristallisierung
aus einem geeigneten Lösungsmittel gereinigt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen
näher erläutert. j
Beispiel 1
3-(IT-meth.ylanilino)-äthylthiocarbamo.ylp.yrrolidin
Einer Lösung von 15,6g (0,08 Mol) von 3-(N-methylanilino)-pyrrolidin
in 100 ml trockenem Benzol werden 6,4g (0,08 Mol) Äthylisothiocyanat unter lebhaftem Rühren zugesetzt und die
Mischung wird über Wacht bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Die Mischung wird sodann in 350 ml Isopropyläther unter
Rühren gegossen. Der weisse kristalline Feststoff, der sich abscheidet, wird abfiltriert und mit 350 ml heissem Isopropyläther
gewaschen. Ausbeute 17,3 g reines 3-(N-methylanilino)-1-äthylthiocarbamoylpyrrolidin.
"Schmelzpunkt 84-85° 0.
Beispiel 2
l-Amidino-3-(N-methylanilino)-pyrrolidin-Hemisulfat
Eine Lösung aus 5 g (0,028 Mol) 3-(N-methylanilino)-pyrrolidin
und 4g (0,028 -Mol) s-MethylieothioharnstofSmlfat in
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- ίο -
einer Mischung aus 50 ml 95#-igem Äthanol und 50 ml Wasser
wird 4 Stunden unter Rückfluss gekocht, bis die Entwicklung von Methylmercaptan langsam aufhört. Nach Abkühlen fallen
3,1 g Produkt aus. Das Filtrat wird bei vermindertem Druck verdampft; es wird ein öl erhalten, das in Alkohol aufgenommen
wird. Nach Kühlen bei 0° .G scheiden sich weitere 1,6 g des Produkts ab. Das Produkt sintert bei einer Temperatur von
ca. 275° 0, schmilzt jedoch nicht bei Temperaturen unterhalb 300° C. Gesamtausbeute 4,7 g (61 ^).
Analyse: C2^H58N8SO4
Berechnet 53,911 7,16 Gefunden 55,89 7,37
1 Carbamoyl-3-(N-methylanilino)-pyrrolidin Zu 5,0 g (0,028 Mol) 3-(N-Methylanilino)-pyrrolidin in
28 ml In-SaIζsäure wird eine Lösung von 1,68 g (0,028 Mol)
Ammoniumcyanat in 5 ml Wasser zugesetzt. Die Reaktionsmischung wird 2 Stunden lang bei Zimmertemperatur gerührt, wobei ein
kristalliner Niederschlag ausfällt. Nach mehrstündiger Kühlung bei 5° C wird der Niederschlag filtriert, mit Wasser gewaschen
und an der Luft getrocknet. Das Produkt neigt zur Kristallbildung in Form eines Hydrats aus einer Benzol-Isoootanmischung,
Dies wurde durch Lösung des Produkts in Benzol, azeotropische Entfernung vorhandenen" Wassers und schnelle Fällung mit einem
Überschuss von Isooctan vermieden. Das gereinigte Produkt
schmilzt bei 130-132° C. Ausbeute: 3,8 g (62?6).
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- li -
Analyse: C12N17N5O C . H N
Berechnet 65,72 7,81 19,16 Gefunden 65,63 7,84 18,96
3-(N-Methylanilino)-l-methylcarbamoylpyrrolidin
Einer Lösung von 5 g (0,028 Mol) 3-(N-methylanilino.)-pyrrolidin
in 25 ml trockenem Benzol wird auf einmal eine Lösung von 1,6 g (0,028 Mol) Methylisocyanat in 25 ml trockenem
Benzol zugesetzt. Nach einstündigem Stehen bei Zimmertemperatur wird das Benzol mit einem Rotationsverdampfer
entfernt, wobei ein Öl erhalten wird h das nach Zusatz von
Äther Kristalle bildet. Ausbeute an Produkt 6,4 g (97$); Schmelzpunkt 126-128° C. Umkristallisation einer analytischen
Probe aus Ββηζοι_ΐ80οοΐαη veränderte den Schmelzpunkt nicht.
Analyse: C13H19N3O GHN
Berechnet 66,92 8,21 18,01
Gefunden 67,10 8,30 17,94
Beispiel 5
3-(N-Methylanilino)-l-diphenylcarbamoylpyrrolidin
Eine Lösung von 8 g (0,045 Mol) 3-(N-Methylanilino) . ■
-pyrrolidin in 50 ml Chloroform und eine Lösung von 10 g Natriumcarbonat in 50 ml Wasser werden vereinigt. Dieser
Mischung wird sodann unter Rühren tropfenweise 10,5 g (0,045 Mol) Diphenylcarbamoylchlorid in 50 ml Chloroform
zugesetzt, und die Mischung wird über Nacht bei Zimmertemperatur weitergerührt. Die Chloroformphase wird dann abgetrennt,
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über Magnesiumsulfat getrocknet und zu einem kristallinen Festkörper verdampft. Umkristallieation aus Benzol-Isooctan
ergibt 13,6 g (81$) eines Produkts mit einem Schmelzpunkt
von 125-126° C. | 77 | C | 6 | H | 11 | N |
Analyse: ^?4H25N3^ | 77 | ,60 | 6 | ,78 | 11 | ,31 |
Berechnet | ,77 | ,76 | ,27 | |||
Gefunden | ||||||
■ Beispiel 6
l-Diphenyloarbamoyl-3-/N-(2-methoxyphenyl)-pr,opionamidcy?r--
pyrrolidin
Einer Mischung von 8,3g (0,02 Mol) l-Diphenylcarbamoyl-3-(2-methoxyanilino)-pyrrolidin
und 10 g Kaliumcarbonat in 75 ml Chloroform wird 2,28 g Propionylchlorid (0,024 Mol) unter
Rühren auf einmal zugesetzt, und das Rühren wird während 2 Stunden fortgesetzt. Eine weitere Teilmenge von 2,28 g
Propionylchlorid wird zugesetzt, und die Mischung wird über Nacht gerührt. Die Mischung wird dann nochmals mit 2,28 g
Propionylchlorid behandelt und weitere 30 Minuten lang gerührt. Der Mischung werden dann 50 ml Wasser und 50 ml
NaOH zugesetzt, und es wird nochmals für 30 Minuten gerührt. Die ühloroformphase wird abgetrennt, über Magnesiumsulfat
getrocknet und bei vermindertem Druck zu einem Öl verdampft. Das Öl wird in Benzol gelöst und mit 250 g Magnesiumsilicat
mit einer lichten Maschenweite von etwa 0,25-0,15 mm
(60-100 mesh) chromatographiert. Die Säule wird mit Benzol, das erhöhte Mengen Aceton enthält, eluiert. Ausbeute 9 g
(98$) reines Produkt. Das Produkt wird beim Stehen fest und
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wird aus Benzol-Isooctan umkristallisiert. Ausbeute 6,4 g. Schmelzpunkt 114-116° C.
Analyse: C27H29N3O5 Q H " N
Berechnet 73,11 6,59 9,47 Gefunden 73,44 6,77 9,58
.Die Beispiele 7-26, sowie deren physikalische Daten
nachstehenden
sind in der/Tabelle zusammengestellt. Die Verbindungen der Beispiele 7 bis 26 wurden nach den gleichen Arbeitsweisen hergestellt, wie sie für die Beispiele 1 bis 6 beschrieben worden sind.
sind in der/Tabelle zusammengestellt. Die Verbindungen der Beispiele 7 bis 26 wurden nach den gleichen Arbeitsweisen hergestellt, wie sie für die Beispiele 1 bis 6 beschrieben worden sind.
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Claims (14)
1. 3-Aminopyrrolidine der allgemeinen Formel
in der
R. Wasserstoff, niederes Alkyl oder niederes Alkanoyl,
R2 niederes Alkyl, Phenyl oder substituiertes Phenyl,
IU und R. Wasserstoff, niederes Alkyl, Phenyl oder substituiertes
Phenyl "bedeuten oder R, und R. zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom
einen heterocyclischen Ring bilden.und ' j
Υ Sauerstoff, Schwefel oder einen Iminrest darstell-t, i
sowie deren Säureadditionssalze. ;
2. l-Äthylthiocarbamoyl-S-ili-methylanilino)-pyrrolidin i
3. l-(N-Butylthiocarbamoyl)-3-(N-methylanilino)-pyrrolidin |
4. 3-(N-Methylanilino)-l-(m-trifluormethylphenylthiocarbamoyl)-pyrrolidin
5. l-Amidino-3-(N-methylanilino)-pyrrolidin
6. 3-Anilino-l-carbamoylpyrrolidin
7. 3-(N-Methylanilino)-l-phenyloarbamoylpyrrolidin
8. 3-(N-Methylanilino)-l-(4-methoxyphenylcarbamoyl)-pyrrolidin
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ft
9. l-Diäthylcarbamoyl-3-(N-methylanilino)-pyrrolidin
10. 3~Anilino-l-diphenylcarbamoylpyrrolin ' ιι
11. 3-(H-Methylanilino)-l-(3,4,5-trimethoxyphenylcarbamoyl)-pyrrolidin
12. 3- (N-Methylanilino)-1-^tt-plienyl-lT-(n-propyl)-carbamoyl7-pyrrolidin
13. l-Diphenylcarbamoyl-3-(N-phenylpropionamido)-pyrrolidin
14. l-Diphenylcarbamoyl-3-i/5-(2-methoxyphenyl )-propionamido7-pyrrolidin
15· Verfahren zur Herstellung von 3-Aminopyrroliiinen
der allgemeinen Pormel
E2
R. in der
Wasserstoff, niederes Alkyl oder niederes Alkanoyl, niederes Alkyl,.Phenyl oder substituiertes Hienyl,
R, und R. Wasserstoff, niederes Alkyl, Phenyl oder
substituiertes Phenyl bedeuten, oder R, und R. Esusatnmen mit dem benachbarten Stickstoffatom einen
heterocyclischen Ring bilden, und
Y Sauerstoff, Schwefel o,der einen Iminrest darstellt,
dadurch gekennzeichnet, daß man
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-IeT-
(l) ein 3-Aminopyrrolidin der allgemeinen Formel:
R,
H , in der
R1 und Rp die oben angegebene Bedeutung haben, niit der Ausnahme,
daß R1 nicht niederes Alkanoyl/ist^ mit Verbindungen
der allgemeinen Formeln. R-NCY, R3R4FC(Y)X, ZFCY oder
HN=C (SCH3)NH2, in denen R,, R, und Y die oben angegebene Bedeutung haben,
X ein Halogenatom ist und Z ein Alkalimetall darstellt; umsetzt und gegebenenfalls
(2) das Produkt der Stufe (l), wobei R1 Wasserstoff
darstellt, mit einem niederen Alkanoy!halogenid umsetzt.
1 09882/1812
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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