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Eine nicht veröffentlichte Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Histamin H2-Antagonisten, die. die Magensäuresekretion bei Menschen und Tieren wirkungsvoll verhindern, in der Behandlung peptischer Geschwürerkrankungen wirkungsvoll sind und folgender Formel entsprechen :
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worin p 1 oder 2 und R Hydroxy oder NRRR bedeutet, wobei R2 und R'unabhängig voneinander für Wasserstoff, (nieder)Alkyl, (nieder)Alkenyl, (nieder)Alkinyl, Cyclo(niedr)-alkyl, Cyclo- (nieder)-alkyl (nieder) alkyl, Hydroxy (nieder) alkyl, (nieder) Alkoxy (nieder) alkyl, (nieder) Alkyl- thio (nieder) alkyl, Amino (nieder)alkyl, (nieder)Alkylamino(nieder)alkyl, Di (nieder) alkylamino- (nieder) alkyl, Pyrrolidino (nieder) alkyl, Piperidino (nieder) alkyl, Morpholino (nieder) alkyl, Piperazino- (nieder) alkyl, Pyridyl (nieder) alkyl, Amino, (nieder) Alkylamino, Di (nieder) alkylamino, 2, 2, 2-Tri- fluoräthyl, 2-Fluoroäthyl, Hydroxy, (nieder) Alkoxyl, 2, 3-Dihydroxypropyl, Cyano, Cyano (nieder)alkyl, Amidino, (nieder)
Alkylamidino, A'-(CH2)n,Z'(CH2)n'-, Phenyl, Phenyl(nieder)alkyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder substituiertes Phenyl (nieder) alkyl, worin der Phenylring einen oder zwei voneinander unabhängige Substituenten aus der Gruppe (nieder) Alkyl, Hydroxy, (nieder) Alkoxy und Halogen oder einen Substituenten aus der Gruppe Methylendioxy, Trifluormethyl und Di (nieder) alkylamino aufweisen kann, stehen und wobei R2 und R3 nicht gleichzeitig Cyclo- (nieder) alkyl, Phenyl, substituiertes Phenyl, Amino, (nieder) Alkylamino, Di (nieder) alkylamino,
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ten, oder R2 und R zusammen für eine-CHCHX(CH)-Gruppe stehen, in der r eine ganze Zahl von 1 bis 3 und X Methylen, Schwefel, Sauerstoff oder M-R"bedeutet, wobei für den Fall, dass r 1 bedeutet,
X Methylen darstellt und weiters R'* Wasserstoff, (nieder) Alkyl, (nieder) Alkenyl, (nieder) Alkinyl, (nieder) Alkanoyl oder Benzoyl bedeutet, in welcher ausserdem m und m'unabhängig voneinander eine ganze Zahl von indlusive 0 bis 2, n und n'unabhängig voneinander eine ganze Zahl von inklusive 2 bis 4, Z und Z'unabhängig voneinander Schwefel, Sauerstoff oder Methylen, A und A'unabhängig voneinander Phenyl, Imidazolyl, Thiazolyl, Isothiazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Triazolyl, Thiadiazolyl, Oxadiazolyl, Furyl, Thienyl oder Pyridyl bedeuten, wobei A und A'unabhängig voneinander einen oder zwei Substituenten darstellen, wobei der
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Methylpiperidino-, N-Methylpiperazino- oder Homopiperidino-Rest stehen.
Ausgangsmaterial zur Herstellung dieser Verbindungen (I) sind unter anderem die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel
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in welcher p 1 oder 2, n eine ganze Zahl von inklusive 2 bis 4 und R2 und R'unabhängig voneinander Wasserstoff, (nieder)Alkyl, (nieder)Alkenyl, (nieder)Alkinyl, Cyclo(nieder)alkyl, Cyclo (nieder) alkyl (nieder) alkyl, Hydroxy (nieder) alkyl, (nieder) Alkoxy (nieder) alkyl, (nieder) Alkylthio (nieder) alkyl, Amino (nieder)alkyl, (nieder)Alkylamino(nieder)alkyl, Di (nieder) alkylamino- (nieder) alkyl, Pyrrolidino (nieder) alkyl, Piperidino (nieder) alkyl, Morpholino (nieder) alkyl, Piperazino- (nieder) alkyl, Pyridyl (nieder) alkyl, Amino, (nieder) Alkylamino, Di (nieder) alkylamino, 2, 2, 2-Tri- fluoräthyl, 2-Fluoräthyl, Hydroxy,
(nieder) Alkoxy, 2, 3-Dihydroxypropyl, Cyano, Cyano (nieder)alkyl, Amidino, (nieder)Alkylamidino, A'-(CH2)s, Z'(CH2)n'-, Phenyl, Phenyl (nieder) alkyl, subsituiertes Phenyl oder substituiertes Phenyl (nieder) alkyl bedeuten, wobei der Phenylring 1 oder 2 Substituenten unabhängig voneinander aus der Gruppe (nieder) Alkyl, Hydroxy, (nieder) Alk-
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(nieder) alkylaminoder) Alkoxy, Cyano, Amidino, (nieder) Alkylamidino oder A'-(CH,Z'(CH), stehen oder R2 und RS gemeinsam-CHCHX (CH ) . bedeuten, wobei weiters r eine ganze Zahl von inklusive 1 bis 3, X Methylen, Schwefel, Sauerstoff oder N-R'* bedeuten, wobei, wenn r für 1 steht, X Methylen darstellt, R4 Wasserstoff, (nieder)Alkyl, (nieder)Alkenyl, (nieder)Alkinyl, (nieder)Alkanoyl oder Benzoyl,
m'eine ganze Zahl von inklusive 0 bis 2, n'eine ganze Zahl von inklusive 2 bis 4, Z'Schwefel, Sauerstoff oder Methylen, A'Phenyl, Imidazolyl, Thiazolyl, Isothiazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Triazolyl, Thiadiazolyl, Oxadiazolyl, Furyl, Thienyl oder Pyridyl bedeuten, wobei A'1 oder 2 Substituenten enthalten kann, deren erster aus der Gruppe (nieder) Alkyl,
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bis 6, und jeder der R"-Reste unabhängig wie oben definiert ist, oder die beiden R"-Reste gemeinsam für Äthylen stehen und R und R unabhängig voneinander Wasserstoff, (nieder) Alkyl, (nieder) Alkenyl, (nieder) Alkinyl, Cyclo (nieder) alkyl oder Phenyl bedeuten, wobei R 5 und R6 nicht beide für Cyclo (nieder)
alkyl oder Phenyl stehen und R 5 und R6 gemeinsam mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind, einen Pyrrolidino-, Morpholino-, Piperidino-, Methylpiperidino, N-Methylpiperazino- oder Homopiperadino-Rest bilden können.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen der allgemeinen Formel (II) sowie von Salzen, Hydraten, Solvaten oder N-Oxyden derselben, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel
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in der die Reste R 7 unabhängig voneinander für einen abspaltbaren Rest aus der Gruppe Halogen, (nieder) Alkoxy, (nieder) Alkylthio, Phenoxy, Phenylthio, substituiertes Phenoxy und substituiertes Phenylthio stehen, wobei der Phenylring 1 oder 2 Substituenten aus der Gruppe Halo-
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gen, (nieder) Alkyl, (nieder) Alkoxy und Nitro enthalten kann, und p 1 oder 2 bedeutet, in einem Zweistufenverfahren in einem inerten organischen Lösungsmittel mit Verbindungen der allgemeinen Formeln HS(CH) NHL und HNR2 R', worin n,
R2 und R'obige Bedeutungen haben, umsetzt, worauf man gegebenenfalls die so erhaltene Verbindung in ein Salz, Hydrat, Solvat oder N-Oxyd umwandelt.
Die Ausdrücke" (nieder) Alkyl"," (nieder) Alkenyl"," (nieder) Alkinyl"," (nieder) Alkoxy" und " (nieder) Alkylthio" bedeuten in ihrem weitesten Umfang geradkettige oder verzweigte Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Alkoxy- und Alkylthiogruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen. Vorzugsweise enthalten diese Gruppen 1 bis 8 Kohlenstoffatome und insbesondere 1 bis 6 Kohlenstoffatome.
A'bedeutet vorzugsweise einen geeignet substituierten Phenyl-, Imidazolyl-, Thiazolyl-, Oxazolyl-, Thiadiazolyl-, Oxadiazolyl-, Furyl-, Thienyl- oder Pyridylring. Insbesondere bevorzugt ist es, wenn A'einen geeignet substituierten Phenyl-, Imidazolyl-, Thiazolyl-, Furyl-, Thienyl- oder Pyridylring bedeutet.
Ganz besonders günstig ist es, wenn A'eine guanidinosub- stituierte Thiazolylgruppe, eine Di (nieder) alkylamino- (nieder) alkyl-substituierte (vorzugsweise dimethylaminomethyl-substituierte) Furylgruppe, eine (nieder) alkyl-substituierte (insbesondere methylsubstituierte) Imidazolylgruppe, eine Di (nieder)Alkylamin(nieder)alkyl-substituierte (und insbesondere dimethylaminomethyl-substetuierte) Thiazolylgruppe, eine Di (nieder) alkylamino ( nieder)- & lkyl-substituierte (und insbesondere dimethylaminomethyl-substituierte) Phenylgruppe oder eine Di (nieder)alkylamino(nieder)alkyl-substituierte (und insbesondere dimethylaminomethyl-substituierte) Thienylgruppe darstellt.
Vorzugsweise bedeutet n 2 oder 3. Vorzugsweise bedeutet X Schwefel oder Sauerstoff. R2 und R'sind vorzugsweise unabhängig voneinander aus der Gruppe Wasserstoff (nieder) Alkyl, (nieder)-
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Methyl, Äthyl oder Propyl), (nieder) Alkenyl (insbesondere 2-Propenyl), (nieder) Alkinyl (insbesondere 2-Propinyl) oder A'- (CH ) Z' (CH ) -, worin m'vorzugsweise 0 oder 1, n'vorzugsweise 2 oder 3, Z'vorzugsweise Schwefel oder Sauerstoff und A'vorzugsweise einen substituierten Thiazolyl-, Phenyl- oder Furylring (insbesondere einen guanidino-substituierten Thiazolyloder dimethylaminomethyl-substituierten Phenyl-oder Furylring)bedeuten.
Die Ausgangsmaterialien der allgemeinen Formel (III), in welcher p für 2 und jeder der Reste R' 7 für Chlor, Methoxy oder Äthoxy stehen, sind bekannt ; ihre Herstellung wird in J. Org.
Chem. 40, 2743 [1975] beschrieben. Ausgangsmaterialien der allgemeinen Formel (III), in welcher p für 2 und jeder der Reste R7 für Alkoxy, Alkylthio, Phenoxy, Phenylthio, substituiertes Phenoxy oder substituiertes Phenylthio stehen, können durch Umsetzung der Dichlorverbindung der Formel (III) mit dem geeigneten Alkanol, Alkylthiol, Phenol, Thiophenol, substituiertem Phenol oder substituiertem Thiophenol hergestellt werden, wobei die entsprechende Verbindung der Formel (IV) oder (V) entsteht, in welcher Re für Alkyl, Phenyl oder substituiertes Phenyl steht :
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Überschuss dieser Reaktionskomponente als Lösungsmittel durchgeführt werden.
Entsprechende Ausgangsmaterialien der Formel (III), in welcher p für 1 steht [Verbindungen der Formel (VII) und (VIII)] können in gleicher Weise aus einer Verbindung der allgemeinen Formel (II), in welcher die Reste R 7 für Chlor stehen [Verbindung (VI)] hergestellt werden.
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Die Verbindung (VI) ist neu, sie kann aus der bekannten Verbindung 3, 4-Dihydroxy-l, 2, 5- -thiadiazol-l-oxyd (die ihrerseits nach dem Verfahren von Org. Prep. Proced, 1, 255 [1969] hergestellt werden kann), hergestellt werden (vgl. J. Org. Chem., 40, 2743 [1975]). Die Verbindungen der Formel (VI) und (VII) sind neu und wurden bisher nicht in der Literatur beschrieben.
Ausserdem können die Ausgangsmaterialien der Formel (IV) und (VII) durch Reaktion geeignet substituierter Oxaldiimidester der Formel (IX) mit SC12 oder S2Cl2 in einem inerten Lösungsmittel, wie z. B. Dimethylformamid zur Bildung der entsprechenden 3, 4-disubstituierten 1, 2, 5-Thiadiazole der Formel (X) hergestellt werden, welche dann ihrerseits zu dem entsprechenden 1-Oxyd der
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Die Oxydimidester der Formel (IX), in welcher R. Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl und n-Pentyl bedeutet, sind bekannt und ihre Herstellung ist in Chem. Ber., 107, 3121 [1974] beschrieben. Die entsprechenden Verbindungen, in welchen R7 für geeigneterweise durch (nieder) Alkyl, (nieder) Alkoxy, Halogen oder Nitro-substituiertes Phenoxy steht, können auf ähnliche Weise hergestellt werden. Verbindungen der Formel, in welcher Ré four Methyl oder Äthyl steht, sind in J. Org. Chem., 40, 2749 [1975] beschrieben.
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Auf gleiche Weise können auch die Verbindungen der allgemeinen Formel (III) hergestellt werden, bei denen die Reste R' 7 in der allgemeinen Bedeutung vorliegen.
Die verschiedenen Herstellungsweisen der Ausgangssubstanzen (III) werden nun an Hand der folgenden Vorschriften erläutert :
Vorschrift 1 : 3, 4-Dimethoxy-l, 2, 5-thiadiazol-l-oxyd
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einer gerührten Lösung von m-Chlorperbenzoesäure (50, 7 g, 25,0 mMol, Analyse 85%) in 900 ml Chloroform bei 20 C zugesetzt, wobei ein Kühlbad verwendet wurde, um zu verhindern, dass durch die exotherme Reaktion die Temperatur über 32 C steigt. Nach einer Rührzeit von 3 h bei Raumtemperatur wurde die überschüssige Persäure mit zusätzlichen 2, 0 g 3, 4-Dimethoxy-l, 2, 5- - thiadiazol umgesetzt und 1 h lang gerührt.
Die organische Lösung wurde mit 2mal 300 ml Portionen einer 1%gen Lösung von NaHCO, extrahiert, mit 250 ml Wasser gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Man erhielt 47, 0 g des Produktes. Eine Umkristallisation aus Isopropylalkohol ergab die Titelverbindung (34, 0 g). Ein zusätzliches Umkristallisieren aus Isopropylalkohol ergab eine analytische Probe mit dem Schmelzpunkt 135 bis 137 C.
Analyse für CHgNOgS :
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Vorschrift 2 :3,4-Dimethoxy-1,2,5-thiadiazol-1-oxyd
Eine Lösung von Dimethyloxadiimidat (4, 0 g ; 34, 5 mMol) und Pyridin (5, 71 ml, 5, 58 ; 70, 6 mMol) in 8 ml CH2Cl2 wurde tropfenweise zu einer kalten Lösung von Thionylchlorid (2, 61 ml, 4, 25 g ;
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temperatur wurde die Reaktionsmischung zweimal mit 11 ml wässeriger 0, 055 N HC1 gewaschen.
Die wässerige Phase wurde mit 2 20 ml-Portionen CH 2 Cl2 extrahiert und die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der feste Rückstand wurde aus Isopropylalkohol umkristallisiert und ergab 3, 0 g der Titelverbindung mit dem Schmelzpunkt 137 bis 139 C.
Die Erfindung soll an Hand von Beispielen näher erläutert werden, in denen alle Temperaturen in C angegeben sind. Die Beispiele zeigen auch, wie aus erfindungsgemäss erhaltenen Verbindungen Verbindungen der Formel (I) erhalten werden können.
Beispiel 1:3-Methylamino-4-(2-mercaptoäthylamino)-1,2,5-thiadiazol-1,1-dioxyd
Eine Lösung von 2-Aminoäthanthiol (aus dem Hydrochlorid 1, 91 g, 16,8 mMol) in 20 ml Methanol wurde während 15 min zu einer im Eiswasserbad auf 1 C gekühlten, gut gerührten
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eingeblasen und weitere 30 min bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wurde unter vermindertem Druck eingedampft, der Rückstand aus 45 g Silicagel aufgebracht und durch Gradientenelution mit Methylenchlorid-Methanol chromatographiert. Die geeigneten Fraktionen wurden vereint und eingedampft, das Produkt (2, 43 g) wurde aus absolutem Äthanol umkristallisiert.
Eine weitere Umkristallisation aus absolutem Äthanol erbrachte die Titelverbindung mit einem Schmelzpunkt von 259 bis 2600C (Zers.).
Analyse für CgHNO :
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: C=27, 03, H=4, 54, N=25, 20.2, 5-thiadiazol-l, 1-dioxyd
Eine Mischung von 3-methylamino-4-(2-mercaptoäthylamino)-1,2,4-thiadiazol-1,1-dioxyd (1, 0 g, 4,5 mMol) (hergestellt in Stufe A) und 5-Dimethylaminomethyl-2-furan-methanol (0, 82 g,
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4,5 Mol) (hergestellt nach dem Verfahren von J. Chem. Soc., 4728 [1958]) in 20 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure wurde im Eiswasserbad 3 h lang gerührt und dann 64 h bei 0 C stehen gelassen. Die Reaktionsmischung wurde dann bei Raumtemperatur 23 h gerührt, ohne Erhitzen bei vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand zwischen Wasser und Methylenchlorid verteilt.
Die wässerige Phase wurde mit Natriumbicarbonat alkalisch gemacht und mit Äthylenchlorid extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit gesättigter Salzlösung gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde auf 25 g Silicagel aufgebracht und durch Gradientenelution mit Methylenchlorid-Methanol chromatographiert.
Die geeignete Fraktion wurde eingedampft und das Produkt aus Methanol kristallisiert. Ein
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: 3-Methylamino-4- (2-mercaptoäthylamino) -1, 2, 5-thiadiazol-1-oxyddiazol-1-dioxyd (2, 92 g, 18,0 Mol) (hergestellt nach Vorschrift 1) in 150 ml Methanol, die im Eiswasserbad auf 3 C gekühlt wurde, zugetropft. Nach 10 min wird 6 min lang wasserfreies Methylamin in die Lösung eingeblasen und weitere 20 min bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wird unter vermindertem Druck eingedampft, der Rückstand auf 45 g Silicagel aufgebracht und durch Gradientenelution mit Methylenchlorid-Methanol chromatographiert.
Die geeigneten Fraktionen wurden vereinigt und eingedampft und ergaben 2, 74 g des Produktes.
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igem- 1, 2, 5-thiadiazol-l-oxyd
Wenn 3-Methylamino-4-(2-mercaptoäthylamino)-1,2,5-thiadiazol-1-oxyd mit einem Äquivalent 5-Dimethylaminomethyl-2-furan-methanol in konzentrierter Chlorwasserstoffsäure nach der obigen Vorschrift behandelt wird, so erhält man dabei die gewünschte Verbindung.