DE1795323U - Vorrichtung zum behandeln von garnen mit thermoplastischen eigenschaften. - Google Patents

Vorrichtung zum behandeln von garnen mit thermoplastischen eigenschaften.

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DE1795323U
DE1795323U DEU2074U DEU0002074U DE1795323U DE 1795323 U DE1795323 U DE 1795323U DE U2074 U DEU2074 U DE U2074U DE U0002074 U DEU0002074 U DE U0002074U DE 1795323 U DE1795323 U DE 1795323U
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heating
feed
roller
tension control
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DEU2074U
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/22Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
    • D02J1/225Mechanical characteristics of stretching apparatus
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/20Combinations of two or more of the above-mentioned operations or devices; After-treatments for fixing crimp or curl
    • D02G1/205After-treatments for fixing crimp or curl
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/22Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J13/00Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Behandeln von Garnen mit thermoplastischen Eigenschaften
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln
    von kontinuierlichen oder diskontinuierlichen mehrfädigen
    oder einfädigen Garnen mit thermoplastischen Eigenschaften.
  • Die Erfindung ist von besonderem Nutzen bei der Wiederbehandlung von hunter Drall gestreckten Garnen" (Ittorque stretch yarns") und anderen "Kräuselgarnen" ("textured yarns").
  • Die Erfindung schafft in erster Linie eine verbesserte Vorrichtung zum Behandeln von Garnen mit dem Ziel, geregelte oder kontrollierte Eigenschaften bei dem behandelten Garn herbeizuführen. Garne mit thermoplastischen Eigenschaften weisen gewisse erkennbare Eigenschaften auf, sie besitzen jedoch außerdem gewisse latente Eigenschaften, die dem Garn
    durch ihre Behandlung erteilt werden. Diese latenten
    Eigenschaften können während der nachfolgenden Bearbeitungsgänge oder während der Lagerung des Garnes oder des ungefärbten oder fertiggestellten Gewebes oder Gewirkes aktiviert werden oder zutage treten.
  • Während einer Reihe von Jahren wurden Garne in diskontinuierlichen Arbeitsgängen wärmebehandelt, indem das Garn in einer Packung, z. B. auf einer Spule o. dgl., der Wärme ausgesetzt wurde. Beim Wärmebehandeln des Garnes in einer derartigen Packung wird der Grad der Zugspannung und der Querkompression desselben von der Lage jedes einzellen Garnabschnittes in der Packung bestimmt. Der Grad der Zugspannung und der Querkompression wechselt über die ganze Länge des in der Packung oder auf der Spule befindlichen Garnes, und dementsprechend haben gewisse Abschnitte des Garnes andere offenbare Eigenschaften als andere'Abschnitte, so daß das Garn ungleichmäßig ist. Das ungleichmäßige Garn kann nun bei s'einer Verarbeitung zu einem Gewebe oder Gewirk in diesem Streifen oder andere unerwünschte Unregelmäßigkeiten hervorrufen. Die Erfindung schafft nun eine Vorrichtung zum Wärmebehandeln des Garnes in solcher Weise, daß seine Eigenschaften in gleichförmiger Weise kontrolliert und reguliert werden.
  • Genauer gesprochen, schafft die Erfindung eine Vorrichtung zum Wärmebehandeln von Garn mit thermoplestischen Eigenschaften während der kontinuierlichen Bewegung des
    Garnes und zum Ausüben einer Zugspannung von geregeltem
    Grad, gegebenenfalls unter gleichzeitigem Erhitzen auf
    einen auf die Zugspannung abgestimmten Hitzegrad. Die Erfindung schaf2 ferner eine Einrichtung, die dem Garn nach seiner Behandlung einen Drall erteilt.
  • Die bevorzugte Ausführungsform besteht aus einer Abwärtszwirnvorrichtung, die in herkömmlicher Weise dem Garn einen Drall erteilt, während es auf die Aufnahmespule aufgewickelt wird. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist ferner mit genau einstellbaren Zugspannungsregeleinrichtungen und einer Heizeinrichtung ausgestattet. Die Zugspannungsregeleinrichtungen können in verschiedenen Ausführungsformen vorgesehen sein und auch die Heizeinrichtungen können verschiedenartig ausgeführt sein.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt durch die Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine ausschnittsweise Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
  • Fig. 3 ist eine ausschnittsweise perspektivische. Darstellung der Heizeinrichtung der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2.
  • Fig. 4 ist ein Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 3 in vergrößertem Maßstab.
  • Fig. 5, 6 und 7 sind perspektivische Einzeldarstellungen von ausgewählten Kontaktplatten, die im Verein
    mit den Heizeinrichtungen nach Fig. 3 und 4
    verwendbarsind.
  • Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung einer Garnvorschubeinrichtung der Vorrichtung nach Fig. 1 u. 2.
  • Fig. 9 ist ein Vertikalschnitt zur schematischen Darstellung der Bewegungsbahn des Garnes durch die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2.
  • Fig. 10 ist eine Vorderansicht ähnlich Fig. 9.
  • Fig. 11 ist eine ausschnittsweise Darstellung ähnlich Fig. 9 in verkleinertem Maßstab zur Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform nach der Erfindung.
  • Fig. 12 und 13 sind ausschnittsweise Darstellungen ähnlich Fig. 1 und 2 zur Veranschaulichung der in Fig. 11 schematisch dargestellten abgewandelten Ausführungsform.
  • Fig. 14 ist eine ausschnittsweise Vorderansicht einer abgewandelten Form eines Heizelementes zur Verwendung an Stelle des Heizelementes nach Fig. 3 und 4.
  • Fig. 15 ist ein Schnitt entlang der Linie 15-15 nach Fig. 14.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung weist Einrichtungen zum Anbringen einer oder mehrerer Vorratsspulen auf, von denen die Garne abgenommen und zu einer Aufnahmespule geführt werden, an der das Garn beim Aufwickeln auf die Spule gezwirnt wird. Zwischen den Vorratsspulen und der Aufnahmespule sind bei der Vorrichtung nach der Erfindung Zugspannungsregeleinriohtungen vorgesehen, mittels derer dem
    Garn während seiner Bewegung von den Vorratsspulen zu
    der Aufnahmespule eine Zugspannung von wählbaren Werten erteilt wird. Zum Erhitzen des Garnes während seiner kontinuierlichen Bewegung von den Vorratsspulen zur Aufnahmespule ist eine Heizeinrichtung vorgesehen. Ferner sind Steuereinrichtungen vorgesehen, mittels derer die Zugspannungsregeleinrichtungen und die Heizeinrichtungen in solcher Weise steuerbar sind, daß die dem Garn erteilte Zugspannung und die aufgewendete Hitze aufeinander abstimmbar sind, daß eine genaue und präzise Kontrolle der physikalischen Eigenschaften des unter zugeordneten Werten von Hitze und Spannung erzeugten Garnes ermöglicht wird.
  • Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung hat einen ortsfesten Rahmen, der an ihrem oberen Ende einen Spulenträger 21 (Aufsteckgatter) zur Aufnahme einer oder mehrerer Spulen aufweist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Spulenträger 21 mit einer Anzahl auswärtsragender Dorne oder Arme 22 ausgestattet, die sich in der Richtung von Fadenführungsösen 23 auswärts erstrecken, denen je ein Zugspannungsscheibenregler 24 und eine Garnrolle 25 zugeordnet sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Dorne 22 in Gruppen von je sechs auf den einzelnen Abschnitten des Spulenträgers 21 montiert. Unter den Führungsösen 23, Scheibenspannungsreglern 24 und Rollen 25 befindet sich eine Führungsstange 26, die sich über die ganze Breite der Maschine in der Querrichtung erstreckt.
  • Unterhalb des Spulenträgers 21 trägt der Rahmen 20 Be-
    wegungsunterbrecherösen oder Fallösen 27. Diese Fallösen
    27 bewirken in herkömmlicher Weise eine Unterbrechung
    der Vorschubbewegung des Garnes in dem betreffenden Abschnitt der Maschine im Falle eines Garnrisses oder beim Leerwickeln der betreffenden Spule. Eine zweite Führungsstange 28 erstreckt sich ebenfalls über die volle Breite der Maschine und faßt die Garne, wenn diese unter Umgehung der Führungsösen 23 ? der Spannungsregler 24 und der Rollen 25 und bei umlaufenden Vorratsspulen von deren Mantel abgenommen werden. Der Spulenträger und die Bewegungsunterbrecher-oder Fallösen sind herkömmliche Bauteile von Abwärtszwirnvorrichtungen und sind daher nicht im einzelnen beschrieben.
  • Nach der Erfindung ist unterhalb der Bewegungsunterbrecher-oder Fallösen 27 an dem Rahmen 20 eine zweite Zugspannungsregeleinrichtung vorgesehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die zweite Spannungsregeleinrichtung bei 30 dargestellt. Diese ist mit einem Gehäuse versehen, das große und kleine Vorschubwalzen 31 bzw. 32 drehbar aufnimmt. Die Vorschubwalzen 31 und 32 sind über ein Getriebe und eine nicht dargestellte Kupplung in dem Gehäuse mit einer Antriebswelle 33 verbunden. Eine Klemmwalze 34 ist in solcher Weise montiert, daß sie die Vorschubwalze 31 berührt und gegen diese mittels eines Führungsgliedes 35 (Fig. 8) vertikal beweglich geführt ist. Die Klemmwalze 34 liegt unter ihrem eigenen Gewicht an der Vorschubwalze 31 an und drückt das Garn fest gegen diese, so daß ein zwangsläufiger Vorschub des
    Garns durch die Vorschubwalze erzeugt wird. Das von der
    Bewegungsunterbrecherv oder Fallöse 27 kommende Garn wird
    von einer auf dem Gehäuse des Zugspannungsreglers 30 montierten offenen schraubenförmigen Öse 36, der Vorschubwalze 32 zugeführt.
  • Die Heizeinrichtung für das Garn ist unterhalb der Spannungsregeleinrichtung 30 am Rahmen 20 montiert. Zu diesem Zweck ist ein wärmedämmender oder isolierender Klotz 40 mittels eines U-profils 39 am Rahmen 20 montiert, wie dies deutlich in Fig. 1 und 4 gezeigt ist. Dieser Isolierklotz erstreckt sich über die volle Breite der Maschine. Das U-Profil 39 trägt eine Heizplatte 41, die über mehrere Abschnitte der Maschine reichen kann oder deren Länge auch die Breite eines Abschnittes der Maschine einnehmen kann. Die Heizplatte 41 ist mit elektrischen Heizelementen 43 ausgestattet, die über nicht dargestellte elektrische Leiter mit Energie versorgt werden, die in dem Isolierklotz 40 eingebettet sind und mit einer Energiequelle in Verbindung stehen. In der Heizplatte 41 ist ein Thermostat 44 montiert, und zum Regeln der den Heizelementen entsprechend der Anzeige des Thermostaten 44 zugeführten elektrischen Energie sind Anschlüsse vorgesehen. Wesentliche Wärmeverluste von der Heizplatte 41 an den umgebenden Raum werden durch ein wärmedämmend isoliertes Abdeckglied 45 verhindert,'das die Platte 41 zu beiden Seiten der Bewegungsbahn des Garnes durch die Heizplatte umgibt. Wenn erwünscht, kann die Heizplat-
    te 41 mit einem mit einer Rille versehenen Kontaktglied 46
    ausgestattet sein, das an der Platte befestigt ist, so
    daß den Garnen in der Rille des Kontaktelementes sowohl durch Berührung als auch durch Strahlung Wärme zugeführt wird. Der Isolierklotz 40 und das isolierte Abdeckglied 45 wirken in wesentlichem Ausmaß wärmedämmend zwischen der Bewegungsbahn des Garnes und der umgebenden Atmosphäre, und der Thermostat 44 bewirkt eine Regelung der Temperatur der Heizplatte 41 und des Elementes 46 mit hohem Genauigkeitsgrad und verhindert Änderungen der Temperatur infolge Temperaturänderungen im umgebenden Raum sowie infolge von Änderungen des Maßes der Wärmeaufnahme des vorbeiwandernden Garnes. An dem U-Profil 39 sind oberhalb und unterhalb der Heizplatte 41 Garntrenner 47 und 48 montiert, durch die die einzelnen Garne, die über die Heizplatte laufen, parallel ausgerichtet und darin gehindert werden, daß sie sich mit benachbarten Garnsträngen verfangen und dabei die Bewegung benachbarter Garnstränge behindern oder stören.
  • Anschließend an die Heizeinrichtung ist eine Einrichtung vorgesehen, mittels derer dem Garn nach dem Verlassen der Heizzone Öl oder eine andere Flüssigkeit zugeführt wird. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung besteht die Flüssigkeitsauftrageinrichtung oder Schmiereinrichtung aus einer angetriebenen Walze 50, die mit einer Welle 51 gemeinsam drehbar montiert ist und sich über die volle Breite der Vorrichtung erstreckt. Die Welle ist, wie bei 32 dargestellt, am
    Rahmen 20 drehbar gelagert. Die angetriebene Walze 50
    nimmt aus einem Tauchbehälter 53, der am Rahmen 20 mon-
    tiert ist (Fig. 9), Flüssigkeit 54 auf. Die Welle 51 treibt die Walze 50 mit einer Drehzahl an, die ausreicht, um dem an der Walze 50 tangential vorbeilaufenden Garn Flüssigkeit 54 aus dem Behälter zuzuführen.
  • Nach der Erfindung ist eine Vorschubeinrichtung mit einer zweiten Spannungsregeleinrichtung vorgesehen, die mit der Spannungsregeleinrichtung 30 zusammenwirkt, um dem Garn mit Sicherheit eine angemessene Zugspannung zu erteilen, während das Garn durch die von der Heizeinrichtung gebildete Heizzone hindurchläuft. Zu diesem Zweck ist am Rahmen 20 unterhalb der Flüssigkeitsauftragwalz. e 50 eine Vorschubwalzenanordnung 60 vorgesehen. Diese besteht aus einem Gehäuse, das in drehbarer Weise eine große und eine kleine Vorschubwalze 61 bzw. 62 aufnimmt, die über ein Getriebe und über eine nicht dargestellte Kupplung in einem Gehäuse mit einer Antriebswelle 63 verbunden sind. Eine Klemmrolle 64 ist in solcher Weise montiert, daß sie sich mit der Vorschubwalze 61 in Berührung befindet und eine sichere Anlage des Garnes an der Vorschubwalze gewährleistet.
  • Die Klemmwalze 64 ist vertikal verschiebbar in einem Führungsglied 65 ähnlich dem Führungsglied 35 montiert und liegt unter ihrem eigenen Gewicht an der Vorschubwalze 61 an. Nach dem Verlassen der Flüssigkeitsauftragwalze 50 wird das Garn zur Anlage an der Vorschubwalze 62 geführt.
  • Dies geschieht mit Hilfe einer offenen schraubenförmigen Öse 66, die an dem Gehäuse 60 montiert ist. Nach dem Verlassen der Vorschubeinrichtung 60 wird das Garn über eine
    Bewegungsunterbrecherrolle 67 geführt, die ein Auskuppeln
    der Kupplungen der Vorschubwalzenanordnungen 30 und 60 bewirkt, wenn das Garn reißt.
  • Zum Sammeln des Garns von den Vorschubeinrichtungen 60 und zum Zwirnen desselben während des Aufwickelns auf der Aufnahmespule sind herkömmliche Einrichtungen vorgesehen.
  • Dazu ist am Rahmen 20 eine von einem Riemen 71 angetriebene herkömmliche Garnzwirnspindel 70 montiert. Wie bei 73 gezeigt, ist am Rahmen ein Fadenbiterring 72 vertikal beweglich montiert und eine herkömmliche Zentrieröse 74 vorgesehen. Der übliche Fadenleiter 75 ist mit dem Fadenleiterring 72 in solcher Weise verbunden, daß dem Garn, während dieses von den Vorschubeinrichtungen 60 zu den Spulen auf der Spindel 70 geführt wird, die gewünschte Spannung erteilt wird.
  • Wie Fig. 9 und 10 zeigen, arbeitet die Vorrichtung in solcher Weise, daß mehrere Garnstränge wärmebehandelt werden und zusammengezwirnt werden, während sie auf der Aufnahmespule aufgewickelt werden. Wie in diesen Figuren gezeigt, sind an den Armen 22 des Spulenträgers 21 Vorratsspulen S montiert, und die Garne Y von den Spulen S sind durch die Führungsösen 23, die Scheibenspanneinrichtungen 24 über die Rollen 25 und die Führungsschiene 26 zu den Bewegungsunterbrecherösen 27 geführt.
  • Von dort werden die einzelnen Garne nebeneinander zu der Sammelöse 36 an der Spannungsregeleinrichtung geführt und um die Vorschubwalzen 31 und 32 mehrere Male herumgelegt. Die Klemmwalze 34 gewährleistet dabei, daß die Garne
    an der Vorschubwalze anliegen und von dieser zwangsläufig
    angetrieben werden.
  • Von den Vorschubwalzen 31 und 32 werden die Garne zum Fadentrenner 47 geführt, der die einzelnen Garne Y vor dem Erreichen der Heizkontaktglieder 46 trennt. Die Garne werden an dem Heizkontakt 46 durch einen zweiten Fadentrenner 48 in paralleler Richtung geführt und von einer offenen schraubenförmigen Öse 66 des Zugspannungsreglers 60 an die Walze 50 angedrückt.
  • Nach dem Flüssigkeitsauftrag durch die Walze 50 werden die Garne mehrere Male um die Vorschubwalzen 61 und 62 der Vorschubeinrichtung 60 herumgelegt, wobei die Klemmwalze 64 in die Anlage der Garne an der Vorschubwalze 61 gewährleistet. Sodann werden die Garne über die Bewegungunterbrecherwalze 67, durch eine Zentrieröse 74 aia und den Fadenleiter 75 geführt und auf die Aufnahmespule T aufgewickelt, wobei diese von der Spindel 70 angetrieben wird.
  • Damit die erforderliche Garnspannung beim Lauf des Garnes über das Heizkontaktglied 46 aufrechterhalten, werden die Drehgeschwindigkeiten der Vorschubwalzen in den Spannungsregeleinrichtungen 30 und 60 aufeinander abgestimmt. Wie schematisch in Fig. 2 dargestellt, werden zu diesem Zweck die Wellen 33 und 63 von der Hauptantriebseinrichtung 80 über die bei 81 und 82 dargestellten
    Getriebe angetrieben. Die Getriebe 81 und 82 sind als ge-
    eignete Regelgetriebe ausgebildet oder bestehen aus ande-
    ren regelbaren Antriebsübertragungseinrichtungen, so daß sie ein richtiges Abstimmen der Drehzahlen der Wellen 33
    und 63 gestatten. Die Spindeln 70 und der Fadenleiterring-
    antrieb 73 werden in herkömmlicher Weise von der Hauptan-
    triebseinrichtung 80 angetrieben, wie schematisch bei 83 dargestellt. Die Welle 51 der Flüssigkeitsauftragwalze
    ist ebenfalls, wie bei 84 dargestellt, von der Hauptan-
    9
    triebseinrichtung angetrieben.
    Während also das Garn von den Vorratsspulen S abgenommen
    wird, wird ihm von der Zugspannungsscheibenregeleinrichtung 24 eine anfängliche Zugspannung erteilt. Während dann das Garn die Zugspannungsregeleinrichtung 30 durchläuft, kann ihm, entsprechend dem Verhältnis der Drehzahlen der Wellen 33 und 63 eine abweichende Spannung erteilt werden. Wird z. B. die Welle 33 schneller angetrieben als die Welle 63, so wird von den Vorschubwalzen 31 und 32 überschüssiges Garn geliefert und dem Garn, während es über die Heizplatte 41 geführt wird, eine nur minimale Spannung erteilt. In diesem Teil der Bewegungsbahn des Garnes kann diesem eine fortschreitend größere Zugspannung erteilt werden, indem die Drehzahl der Welle 33 im Vergleich zur Drehzahl der Welle 63 vermindert wird, bis die Welle 63 genügend schneller läuft als die Welle 33, so daß dem Garn eine maximale Spannung erteilt wird. Das Maß der Zugspannung, die auf das Garn ausgeübt werden kann, ist von der Festigkeit des Garnes bei der Temperatur begrenzt, auf die das Garn durch das Heizelement 46 erhitzt wird. Nachdem das Garn die Vorschubwalzen 61 und, 42 passiert hat, ist die Spannung, die auf das Garn ausgeübt wird, diejenige,
    die von dem Fadenleiter 75 herrührt.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung sind die auf das Garn einwirkende Hitze und die auf diese ausgeübte Zugspannung in solcher Weise aufeinander abgestimmt, daß die gewünschten Ergebnisse erzielt/Yverden. Zu diesem Zweck wird der Thermostat 44 derart eingestellt, daß die Heizplatte 41 auf der Temperatur gehalten wird, die notwendig ist, um das über das Heizkontaktelement 46 wandernde Garn auf die gewünschte Temperatur zu erhitzen. Die Einstellung des Thermostaten geschieht mittels der Einstellschraube 86. Diese ist durch eine Öffnung 87 in der isolierenden Abdeckung 45 (Fig. 2) zugänglich. Eine Ablesung der Temperatur der Heizplatte 41 gestattet der Thermometerblock 88, der in der Nähe des Thermostaten 44 an der Heizplatte montiert ist. Der Thermometerblock ist durch eine Öffnung 89 in der isolierenden Abdeckung 45 zugänglich, die den Thermometerblock 88 umgifibt, so daß in diesen ein Thermometer eingeführt werden kann, wenn der Thermostat 44 eingestellt wird. Dabei ist zu beachten, daß die Ablesung an dem Thermometer 90 nicht die Temperatur des über das Heizkontaktelement 46 laufenden Garnes, sondern lediglich die Temperatur der Heizplatte 41 angibt. Die Temperatur auf die das Garn tatsächlich erhitzt wird wenn es über das Kontaktelement läuft, hängt nämlich nicht nur von der Temperatur der Heizplatte 41, sondern auch von der bewegungsgeschwindigkeit des Garnes bei seinem Lauf über das Kontaktelement 46 ab.
    Das Heizkontaktglied 46 ist mit einer verhältnismäßig
    breiten Rille versehen. Wenn erwünscht, kann auch ein ril-
    lenloses Kontaktelement 46a anstatt des Elementes 46 verwendet werden. Bei gewissen Anlagen, oder bei der Behandlung besonderer Garnarten, kann das Heizkontaktglied 46a besser geeignet sein, als das mit mehreren Rillen versehene Glied 46. Beim Behandeln von nur einem oder zwei Garnsträngen mit der Vorrichtung nach der Erfindung, kann es erwünscht sein, ein Heizkontaktglied mit nur einer schmalen Rille zu verwenden. Ein solches ist bei 46b in Fig. 6 dargestellt. Es kann anstelle des Gliedes 46 an der Heizplatte 41 verwendet werden, um dem Garn, das die Heizzone durchläuft, durch Berührung und Strahlung Wärme zuzuführen. Um die einer Mehrzahl von Garnen zugeführte Strahlungsmenge über das Maß hinaus zu erhöhen, das mit dem gerillten Kontaktglied 46 erzielbar ist, kann ein Kontaktglied 46c anstelle des Gliedes 46 montiert werden.
  • Dieses Kontaktglied 46c weist mehrere Rillen auf, in denen dann je ein Garn bei seinem Lauf über das Kontaktglied geführt wird, so daß es in hohem Maße so wohl durch Strahlung als auch durch Berührung erhitzt wird. Auf den Zeichnungen ist das Kontaktglied an der Heizplatte 41 in abnehmbarer Weise montiert dargestellt, jedoch kann im Rahmen der Erfindung das Kontaktglied mit der Heizplatte 41 aus einem Stück bestehen. Vorzugsweise sollte jedoch das Kontaktglied abnehmbar montiert sein, damit ein Auswechseln nach längerer Betriebsdauer ermöglicht wird.
    Es sind im Rahmen der Erfindung mannigfaltige Abwand-
    lungen möglich. Wenn z. B. dem Garn eine größere Zugspannung
    im anfänglichen Teil seiner Bewegungsbahn erteilt werden soll, kann eine Spannungsregeleinrichtung ähnlich der Zugspannungsregeleinrichtungen 30 und 60 am Rahmen 20 montiert sein. Die Spannungsregeleinrichtung kann, wie in Fig. 11, 12 und 13 gezeigt, zwischen der Bewegungsunterbrecheröse 27 und der Zugspannungsregeleinrichtung 30, wie bei 90 gezeigt, montiert sein. Die Spannungsregeleinrichtung 90 ist mit Vorschubwalzen 91 und 92 versehen, die über eine nicht dargestellte Kupplung in dem Gehäuse von einer Welle 93 ihren Antrieb erhalten. Wie bei 95 gezeigt, ist eine Klemmwalze 94 vorgesehen, die in dem Gehäuse gleitbar montiert ist. Außerdem kann eine geeignete offene schraubenförmige Öse 96 vorgesehen sein.
  • Bei dieser Ausführungsform müssen die Garne von den Vorratsspulen auf dem Spulenträger 21 nicht über die Führungen 23, die Spannscheibeneinrichtungen 24, die Rollen 25 und die Führungsschiene 26 geführt werden. Stattdessen können die Garne Y'vom Mantel der Spulen S' (Fig. 11) abgenommen und über eine Führungsschiene 28 direkt zu den Bewegungsunterbrecherösen 27 geführt werden. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird die dem Garn im ersten Teil seiner Bewegung durch die Vorrichtung erteilte Zugspannung durch Regeln der Drehzahlen der Wellen 93 und 33 geregelt. Um dies zu ermöglichen, erhält die Welle 93 ihren Antrieb, wie bei 99 in Fig. 13
    schematisehdarstellt vom Hauptantrieb ber einen
    Antriebe der it einem Wechselgetriebe oder einer and
    ren iregelbaren ausge-
    stattet ist. Durch Regeln des Drehzahlunterachiedes
    awishen den Wellen 93p 33 und 63 kann die Spannung des
    Grnee während seiner Beegun Toa den Vorschubwalzen 91
    und 92 su den forschubwalen 61 und 62 in solcher Weise
    geregelt weden daß zwei Spaammgsgrade eraielt werden
    Es sind nößh aR&re Abwandlungen der Vorrichtung
    im Rahmen der Erfindung möglich. ZB. brauchen die Reiz-
    kerper nicht die Form der in Fig. 3 bis, 7 dargestellten
    Heizplatten hbea sonderR k8anen als Strahlungsi-
    einrichtungen asgebildat sein, in denen das Garn aus-
    eehließlieh duc $tylmgswme erhitze wird Der Strah-
    lsgaheizSrper kann die i ig* 14 und 15 gezeigt Form
    haben.
    fürjeden Absohnitt der] Zasehine ist ein einzelner
    ßtrahlwgheUkörper. $00 vorgeseh. Dieser ist elektrisch
    beheizt n4 id Über ei feststehende. horizontale Strom-
    schienoü 102 un « 103 mit Strom versorst. Diese Strom-
    schienen kSßen die Form von unter Verwendung von :
    lrronden Beßigasmittln (jsticM dargestellt) am
    Rahmen 20 montierten VZinkelproeilen haben. Der Reiz-
    köeper 100 iot mittels der stromsChienen und Schrauben
    104 und 105 an der Nasohine montiert. Er besteht aus ei-
    nem zylindrischen Gehäue 1o6y das mittels Schrauben 104
    und 105 und mittels Isolierhüllen 107 bzw. 108 befestigt
    ist. Innerhalb des zylindrischen Gehäuses 106 ist ein Rohr 111 von geringem Außendurchmesser und geringer lichter Weite montiert und bildet einen länglichen begrenzten Kanal oder eine Zone, durch die das Garn hindurchgeführt wird. Der Außenmantel dieses Rohres ist isoliert und mit einer Widerstandsspule 112 umwickelt. Das Innere des Gehäuses 106 ist mit elektrisch isolierendem und wärmedämmendem Material, z. B. Glaswolle oder körnigem Isoliermaterial, ausgefüllt. Am oberen und unteren Ende des Gehäuses 106 sind Böden 113 und 114 vorgesehen, die, wie bei 115 bzw. 116 dargestellt, isoliert sind und in denen , in der Mitte das Rohr 111 achsengleich mit dem Gehäuse 106 gelagert ist. Über die Enden des Rohres 111 sind verschleißfeste Hülsen 117 und 118 übergepaßt, die ein Einschneiden des durchlaufenden Garnes in das Rohr verhindern.
  • Die Enden der Heizspulen 112 sind an den Schrauben 104 und 105 stromleitend angeklemmt und somit mit den Stromschienen 102 und 103 über Leitungen 121 und 122 verbunden. Wenn erwünscht, kann eine dieser Leitungen mit einem (nicht dargestellten) Schalter zum Trennen der Spule 112 von den Stromschienen ausgestattet sein.
  • Wie ersichtlich, nimmt die Steigung der Heizspule, von den beiden Enden beginnend gegen die Mitte zu, fortschreitend zu. Folglich wird am Eingang-und am Ausgangsende des Rohres eine größere Menge elektrischer Energie verfügbar, die es ermöglicht, über die ganze Länge des Rohres eine gewünschte Temperatur aufrechtzuerhalten und somit
    ein kürzeres Rohr zu verwenden als dies sonst erforderlich
    wäre. Eine Wärmefühlereinrichtung 124 ist in dem Heizkörper 100 eingebaut und regelt die an die Widerstandsspule 112 angelegte elektrische Spannung in solcher Weise, daß das durch das Rohr 111 hindurchlaufende Garn gleichmäßig auf die gewünschte Temperatur erhitzt wird.
  • Die dargestellte und beschriebene Vorrichtung ist in solcher Weise konstruiert, das sie für die Behandlung von Garn unter. beliebigen vorgeschriebenen Bedingungen einstellbar ist, wenn es jedoch erwünscht ist, die Vorrichtung immer unter den gleichen Bedingungen zu betreiben, können viele Regeleinrichtungen umgangen werden oder gänzlich fortfallen.
  • Obwohl ganz bestimmte Ausführungsformen der Vorrichtung der Erfindung beschrieben und dargestellt wurden, wird der Umfang der Erfindung durch diese Offenbarung nicht eingeschränkt, es sind vielmehr im Rahmen der folgenden Ansprüche Änderungen und Abwandlungen möglich.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche 1. Vorrichtung zum Behandeln von Garnen mit thermoplastischen Eigenschaften, gekennzeichnet durch einen Spulenträger (Aufsteckgatter) zum Aufstecken mindestens einer Vorratsspule des Garnes, einer Zwirnspindel, einen Fadenleiterring, einen Fadenleiter und Vorschubeinrichtungen zum Abwickeln des Garnes von der Vorratsspule bzw. den Vorratsspulen und zum Weiterbefördern desselben mit einer vorhergewählten Geschwindigkeit zum Fadenleiter und zu der Aufnahmespule, in Abständen angeordnete Führungseinrichtungen zwischen dem Spulenträger und der Zwirnspindel zum Ausrichten des Garnes auf eine gradlinige Bahnstrecke während mindestens eines Teiles seiner Bewegung und eine Heizeinrichtung zwischen den im Abstand angeordneten Führungseinrichtungen zum gleichmäßigen Erhitzen des Garnes auf eine gewählte Temperatur während dieses Teiles seiner Bewegung.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Abstand angeordneten Führungseinrichtungen zwischen dem Spulenträger und den Vorschubeinrichtungen montiert sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Spannungsregeleinrichtung zwischen dem Spulenträger und der Vorschubeinrichtung zum Ausüben eines gewählten Zugspannungsgrades auf das von der Vorratsspule abgenommene Garn während des ersten Teiles seiner Bewegung von der Vorratsspule zu der Vorschubeinrichtung.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine zweite Zugspannungsregeleinrichtung zwischen der ersten Zugspannungsregeleinrichtung und der Heizeinrichtung zum Ausüben eines zweiten gewählten Zugspannungsgrades auf das Garn während eines zweiten Teils seiner Bewegung von der Vorratsspule zu der Vorschubeinrichtung einschließlich des Abschnittes der Bewegungsbahn zwischen den im Abstand angeordneten Führungseinrichtungen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugspannungsregeleinrichtung mindestens eine Vorschubwalze und eine Einrichtung zum Antreiben dieser Walze mit einer Drehzahl hat, die zu der Drehzahl der Vorschubwalze in solcher Beziehung steht, daß auf das Garn der. gewünschte Zugspannungsgrad ausgeübt wird.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die erste als auch die zweite Zugspannungsregeleinrichtung mit einer Vorschubwalze ausgestattet ist, die das in Bewegung befindliche Garn unter Reibung berührt und eine Antriebseinrichtung hat, wobei die Antriebseinrichtung der ersten Zugspannungsregeleinrichtung ihre Walze mit einer vorher bestimmten Umfangsgeschwindigkeit relativ zur Walze der Zugspannungsregeleinrichtung antreibt und die Antriebseinrichtung der zweiten Zugspannungsregeleinrichtung ihre Walze in einer vorherbestimmten Umfangsgeschwindigkeit relativ zur Vorschubeinrichtung antreibt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugspannungsregeleinrichtung mit einer der Vorschubwalze benachbarten und diese berührend montierten Klemmwalze ausgestattet ist.
    8.. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmwalze oberhalb der Vorschubwalze mit dieser frei drehbar montiert, in vertikaler Richtung und ihrem eigenen Gewicht zur Anlage an der Vorschubwalze vertikal verschiebbar ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung mit einer das Garn berührenden Heizkontaktplatte ausgestattet ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizplatte mit einer durchgehenden bogenförmig konvexen Garnberührungsfläche versehen ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizplatte mit einer gerillten bogenförmig konvexen Garnaufnahmefläche ausgestattet ist. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Platte mit einer Reihe von parallel angeordneten getrennten durchgehenden Rillen ausgestattet ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung mit einem Strahlungsheizkörper ausgestattet ist, der ein beheiztes längliches Rohr zum Aufnehmen des hindurchlaufenden Garnes und Einrichtungen zum Führen des Garnes durch das Rohr ohne Berührung mit diesen hat.
    14. Vorrichtung zum Behandeln von Garnen mit thermoplastischen Eigenschaften, gekennzeichnet durch einen Rahmen, einen Spulenträger am oberen Teil des Rahmens zur Aufnahme mehrerer Vorratsspulen des Garnes, eine Anzahl von Zwirnspindeln, Fadenleiterringen, Fadenleitern und Vorschubeinrichtungen am Boden des Rahmens zum Abwickeln von Garn von den Vorratsspulen und zum Weiterbefördern desselben mit einer vorhergewählten Geschwindigkeit zu den Fadenleitern und auf eine Aufnahmespule, eine gleiche Anzahl von in Abständen angeordneten Führungseinrichtungen an dem Rahmen zwischen dem Spulenträger und den Zwirnspindel zum Ausrichten der Garne auf im allgemeinen geradlinige Wegstrecken während eines Teiles ihrer Bewegung und Heizenrichtungen jeweils'zwischen den im Abstand angeordneten Führungseinrichtungen zum gleichförmigen Erhitzen der Garne während dieses Teiles ihrer Bewegung auf eine gewählte Temperatur.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnzwirnspindeln, die Fadenleiterringe und die Fadenleiter in Abständen quer zum Rahmen montiert sind, und daß ferner die Heizeinrichtung eine quer zum Rahmen in solcher Weise montierte Heizplatte aufweist, daß sie über den Spindeln liegt, die Heizplatte ein Kontaktheizglied für jede Zwirnspindel hat, das im wesentlichen mit der Spindel vertikal fluchtend an der Platte angeordnet ist, zum Erhitzen des darüber laufenden zur Aufnahmespule wandernden Garnes.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen an der Heizplatte montierten Thermostaten zum Regeln der Temperatur derselben über die ganze Breite der Platte.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch einen an der Heizplatte in der Nähe des Thermostaten montierten Thermometerblock.
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