DE1435427C - Vorrichtung zum Erzeugen latenter Kräuselspannungen in endlosen Fäden oder Fadenbündeln aus thermoplastischem Kunst^ stoff - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen latenter Kräuselspannungen in endlosen Fäden oder Fadenbündeln aus thermoplastischem Kunst^ stoffInfo
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Description
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Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zum ordneten Fadenförderrolle eine mit veränderbarer
Erzeugen latenter Kräuselspannungen in endlosen Umfangsgeschwindigkeit angetriebene unbeheizte
Fäden oder Fadenbündeln aus thermoplastischem Rolle vorgesehen ist und diese Rolle den von der
Kunststoff mit einer Klinge, um deren Schneide die Klinge ablaufenden Faden nur über einen Teil des
Fäden unter entsprechender Anordnung von Faden- 5 Umfanges berührt. . .
führern in einem scharfen Winkel geführt werden, Diese verbesserte Vorrichtung ermöglicht es, eine
einem unmittelbar, vor der Klinge angeordneten .gewünschte, niedrige Spannung in einfacher Weise
Heizelement für den Faden und auf der Zuführseite einzuregulieren. Je nachdem, ob man diese Rolle mit
und der Abführseite angeordneten Förderrollen, von einer gegenüber der Laufgeschwindigkeit der sie be-
denen die auf der Zuführseite liegende Rolle· eine ιό rührenden Fäden etwas größeren oder etwas kleineren
. höhere Umfangsgeschwindigkeit hat als die auf der Umfangsgeschwindigkeit antreibt, wird durch die
Abführseite liegende Rolle. Reibung zwischen der Umfangsfläche der Rolle und
Wenn die auf der Zuführseite liegende Rolle mit den Fäden die Spannung in den über die Klinge
einer um so viel höheren Umfangsgeschwindigkeit laufenden Abschnitten der Fäden etwas größer oder
gegenüber der auf der Abführseite liegenden Rolle 15 etwas kleiner.
angetrieben wird, daß die durch die Aufheizung be- Die Erfindung kann sowohl bei einer Vorrichtung
dingte Schrumpfung der Fäden fast oder gerade angewendet werden, bei welcher das Heizelement
ausgeglichen wird, ist es mit dieser Vorrichtung nach eine Heizfläche ist, mit welcher die Fäden in Reidem
Hauptpatent möglich, in den Fäden eine bungsberührung stehen, als auch bei einer solchen
niedrige Spannung im wesentlichen konstant aufrecht ao Vorrichtung, bei welcher als Heizeinrichtung die zu
zu erhalten, wie sie durch eine vor dem Heizelement diesem Zweck beheizte Fadenzuführwalze der Vorangeordnete
bekannte Fadenbremse nicht zu er- richtung verwendet ist.
reichen wäre. Wie sich gezeigt hat, unterliegt die An- Vorteilhaft ist die Rolle aus einem Material mit
Wendung der Vorrichtung nach dem Hauptpatent guter Wärmeleitfähigkeit. Die Rolle dient dann
jedoch noch gewissen Beschränkungen. Bei ihr stehen »5 gleichzeitig zur schnellen Abkühlung der Fäden nach
die Fäden zur Erhitzung mit einem feststehenden dem Verlassen der Klingenkante. Es ist nämlich zur
Heizelement in Reibungsberührung. Je höher die Erreichung möglichst hoher latenter Kräuselspan-Laufgeschwindigkeit
der Fäden gewählt wird, um so nung erwünscht, die Fäden nach dem Ablaufen von
langer muß die Berührungsstrecke zwischen Fäden der Klingenkante möglichst schnell auf weniger als
und Heizelement sein, um so höher ist aber durch 30 80° C abzukühlen.
die Reibungsverluste auch die hinter dem Heizelement Zweckmäßig ist die Schneide der Klinge gegenüber
und damit während des Herüberlaufens über die der Achse einer vor der Klinge angeordneten Heizr
Kante in den Fäden vorhandene Spannung. Da die walze und die Achse der Rolle wiederum gegenüber
stärkste Kräuselung erzielt wird, wenn die Spannung der Schneide der Klinge geschränkt vorgesehen,
in dem über die Kante laufenden Faden möglichst 35 Die Erfindung wird im folgenden an Hand schemaniedrig ist, ist dadurch die Arbeitsgeschwindigkeit bei tischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen der Vorrichtung nach dem Hauptpatent beschränkt. näher erläutert.
in dem über die Kante laufenden Faden möglichst 35 Die Erfindung wird im folgenden an Hand schemaniedrig ist, ist dadurch die Arbeitsgeschwindigkeit bei tischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen der Vorrichtung nach dem Hauptpatent beschränkt. näher erläutert.
Eine weitere Beschränkung besteht darin, daß die F i g. 1 ist eine Seitenansicht einer Ausführungs-
durch die Berührung mit einem feststehenden Heiz- form einer Vorrichtung nach der Erfindung;
element bedingten Reibungsverluste das Verarbeiten 40 F i g. 2 zeigt einen Teil der Vorrichtung nach
von Fäden sehr geringen Deniergewichts verhindern, F i g. 1 in größerem Maßstab;
da bei ihnen die zum Ausgleichen der Reibungs- F i g. 3 zeigt einen Teil der Vorrichtung nach
kräfte erforderliche Fadenspannung höher wird als Fig. 1 in Vorderansicht;
die Bruchspannung der auf die für das Herüberziehen F i g. 4 ist eine in größerem Maßstab gezeichnete ,,
über die Klinge gewünschte hohe Temperatur er- 45 Vorderansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung, V
hitzten dünnen Fäden. die eine Abwandlung aufweist, und
Um in den Fäden eine niedrigere Spannung auf- F i g. 5 ist eine Seitenansicht eines Teils einer ,
recht zu erhalten, als es mit einem feststehenden weiteren Vorrichtung nach der Erfindung.
Heizelement möglich ist, und um Fäden von ge- Von einer Stütze 10 wird eine Vorratsspule 12 mit
ringerem Deniergewicht verarbeiten zu können, 50 dem Garnkörper 14 gehalten. Die Fäden bzw. das
wurdet dann bereits vorgeschlagen, als Heizeinrich- Fadenbündel 16 wird über den Kopf der Spule 12
tung die zu diesem Zweck beheizte Fadenzuführ- durch einen auf der verlängerten Achse der Spule
walze der Vorrichtung zu verwenden und die Klinge angeordneten Garnführer 17 hindurch von der
unmittelbar hinter der Stelle anzuordnen, an welcher kleineren Stufe eines insgesamt mit 18 bezeichneten
die Fäden die Fadenzuführwalze verlassen. Mit 55 Schränkwalzenpaares mit Stufenwalzen abgezogen,
dieser verbesserten Vorrichtung konnte eine Das Schränkwalzenpaar 18 umfaßt die . zwei
niedrigere Spannung in den Fäden gleichmäßig auf- Stufenwalzen 19 und 20. Die Walze 19 besteht aus
recht erhalten werden. dem ersten Abschnitt 21 und dem zweiten Abschnitt
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung 22 und die Walze 20 aus dem ersten Abschnitt 23 und
nach dem Hauptpatent und die vorhergehend be- 60 dem zweiten Abschnitt 24. An Stelle eines Schränkschriebene
verbesserte Vorrichtung in der Weise. walzenpaares mit Stufenwalzen kann man auch zwei
weiterzubilden, daß die in den Fäden beim Herüber- Schränkwalzenpaare verwenden,
laufen über die Klingenschneide vorhandene Span- Die Fäden 16 laufen in mehreren Windungen um nung noch in gewissen Grenzen eingestellt werden die Abschnitte 21 und 23 der Walzen 19 bzw. 20 herkann. ' 65 um und dann zu einem insgesamt mit 33 bezeichneten
laufen über die Klingenschneide vorhandene Span- Die Fäden 16 laufen in mehreren Windungen um nung noch in gewissen Grenzen eingestellt werden die Abschnitte 21 und 23 der Walzen 19 bzw. 20 herkann. ' 65 um und dann zu einem insgesamt mit 33 bezeichneten
Zur Erreichung dieser Ziele ist bei der Vorrich- zweiten Schränkwalzenpaar mit den zwei Walzen 34
tung nach der Erfindung vorgesehen, daß zwischen und 36. Im Innern der Walze 34 ist in unmittelbarer
der Klinge und der auf ihrer Abführseite ange- Nähe ihrer Innenwand angeordnet ein nicht gezeigtes
elektrisches Heizelement zum Heizen der Walze vor- fangsgeschwindigkeit der Walze 34 bestimmt, denn
gesehen. Der elektrische Strom wird dem Heiz- die Beziehung zwischen diesen beiden Umfangsge-
element über die beiden Leitungen 37 und 38 züge- schwindigkeiten bestimmt das Ausmaß, in dem sich
führt. die Fäden auf ihrem Wege von dem Schränkwalzen-
In unmittelbarer Nähe der beheizten Umfangs- 5 paar 33 zu den zweiten Abschnitten 22, 24 des
fläche der Walze 34 ist eine Rolle 39 aus gut wärme- Schränkwalzenpaares 18 zusammenziehen kann. Die
leitendem Werkstoff angeordnet, die eine glatte durch dieses Bestreben in den Fäden vorhandene
Außenfläche aus Metall besitzt. In der Lücke Spannung nimmt ab, wenn durch entsprechende
zwischen der Walze 34 und der Rolle 39 befindet sich Wahl der Umfangsgeschwindigkeiten von Walzen
eine Klinge 40 mit der Schneide 41. Nachdem die io Abschnitt 22 mit Walze 34 das Ausmaß der zuge-
Fäden 16 in mehreren Windungen um die Walzen 34 lassenen Zusammenziehung vergrößert wird. Wenn
und 36 herumgelaufen sind, laufen sie von der Walze die Rolle 39 so angetrieben wird, daß ihre Um-
34 aus gemäß F i g. 2 in einem scharfen Winkel um fangsgeschwindigkeit genau gleich derjenigen der
die Schneide 41 herum zu der Rolle 39. Die Klinge Walze 34 ist, wird die Spannung in den über die
40 wird durch einen Halter 42 in seiner Lage ge- 15 Schneide 41 laufenden Fäden 16 hauptsächlfeh nur
halten, der vorzugsweise aus einem wärmeleitenden durch ihr Bestreben bestimmt, sich zusammenzu-
Material besteht und eine relativ große Masse im ziehen nachdem die zum Recken der Fäden aufge-
Vergleich zu derjenigen der Klinge 40 besteht, so daß brachte hohe Spannung weggenommen worden ist.
diese auf einer Temperatur gehalten wird, die im Ver- Wenn man dagegen die Rolle 39 mit einer gegenüber
gleich zu derjenigen der Walze 34 niedrig ist. Der ao derjenigen der Walze 34 höheren Umfangsgeschwin-
Halter42 ist vorzugsweise schwenkbar ausgebildet, digkeit antreibt, wird infolge der Reibung der Fäden
damit er zum Einfädeln der Vorrichtung mit der auf der Umfangsfläche der Rolle 39 die Spannung in
Klinge 40 ausgeschwenkt werden kann. den über die Kante 41 laufenden Fäden erhöht.
Von der Rolle 39 laufen die Fäden 16 über eine Wenn man andererseits der Rolle 39 eine gegenüber
zum ölen dienende Rolle 43 zu der von den Ab- »5 derjenigen der Walze 34 kleinere Umfangsgeschwinschnitten22
und 24 der Walzen 19 bzw. 20 ge- digkeit gibt, wird die Spannung in den Fäden herabbildeten
größeren Stufe des Schränkwalzenpaares 18. gesetzt. Man erkennt somit, daß man die Spannung
Die zur Präparation der Fäden dienende Rolle 43 ist in den über die Klingenkante 41 hinwegläufenden
vorgesehen, um auf sie ein Schmiermittel aufzu- Fäden auf dreierlei Weise verändern kann, und zwar
bringen, so daß man die bei 48 aufgewickelten Fäden 30 erstens durch Ändern der Umfangsgeschwindigkeit
unmittelbar zum Stricken oder Wirken, verwenden des Abschnitts 22 der Walze 19 im Vergleich zu
kann. Von der Rolle 20 aus laufen die Fäden über derjenigen der Walze 34, zweitens durch Ändern der
eine Umlenkrolle 44 und durch eine Führungsöse 46 Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 39 im Vergleich
hindurch zu einer bekannten Aufspuleinrichtung 48. zu derjenigen der Walze 34, und drittens durch
Mindestens die größere der beiden Walzen der 35 Andern der Reibungseigenschaften der Oberfläche
beiden Schränkwalzenpaare 18 und 33 ist ange- der Rolle 39. Durch Verändern der Drehzahl der
trieben, wobei die Antriebe der beiden. Schrank- Rolle 39 läßt sich dann die Spannung leicht im Be-
walzenpaare in einer festen Beziehung zueinander trieb noch etwas korrigieren.
stehen, so daß das Ausmaß, in dem die Fäden auf F i g. 4 veranschaulicht eine besonders für die Verihrem
Wege von dem Schränkwalzenpaar 18 zu dem 40 arbeitung von Fadenbündeln günstige Anordnung,
Schränkwalzenpaar 33 gereckt werden und sich auf bei der die Fäden beim Zulaufen zur Klingenkante
dem Weg über die Rolle 39 zurück zum Schränk- und Ablaufen von ihr auch in einer zu der Klingenwalzenpaar
18 zusammenziehen können, im wesent- kante parallele Ebene jeweils mit der Klingenkante
liehen konstant bleibt. einen Winkel bilden. Bei dieser Anordnung ist das
Die Rolle 39 ist mit einem nicht dargestellten Ge- 45 Hinweglaufen gebrochener Fäden des Fadenbündels
triebe mit veränderbarer Antriebsdrehzahl ver- über die Klingenschneide erleichtert. Bei dieser Vorbunden,
so daß man der Rolle39 eine von der Um- richtung, die sonst der Vorrichtung nach den Fig. 1
fangsgeschwindigkeit der Walze 34 abweichende bis 3 entspricht, liegen die Drehachse der Walze 34',
Umfangsgeschwindigkeit verleihen kann. Abgesehen die Längsachse der Schneide der Klinge 40', und die
davon, daß die Rolle 39 dazu dient, die Fäden bei 5<>
Drehachse der Rolle 39' in parallelen Ebenen in ihrem Ablaufen von der Klingenschneide 41 zu einem Winkel zueinander, und zwar liegt die Längsführen,
erfüllt sie noch zwei weitere Funktionen. achse der Schneide der Klinge 40' auf der Winkel-Dadurch
daß die Rolle 39 aus wärmeleitendem halbierenden des Winkels zwischen der Drehachse
Werkstoff besteht, kühlt sie die Fäden unmittelbar der Walze 34' und der Drehachse der Rolle 39'.
nach ihrer Berührung mit der Schneide 41 ab. Jede 55 Hierdurch laufen die Fäden schräg über die Kante
Abkühlung der Fäden - an dieser Stelle führt zu der Klinge 40' hinweg, wie es in F i g. 4 deutlich zu
höheren latenten Kräuselspannungen in den Fäden, erkennen ist. Zum Ändern der Zu- und Ablaufwinkel
und wenn man ein Optimum anstrebt, sollen die zwischen Fadenbündel und Klingenkante sind die.
Fäden nach dem Ablaufen von der Klingenkante Winkel von Klingenschneide und Drehachse der Rolle
möglichst schnell auf weniger als etwa 80° C abge- 60 39' gegenüber der Drehachse von Walze 34' einstellkühlt
werden. Außerdem kann durch Verändern der bar. Ein Fadenführer 50 lenkt das Fadenbündel 16'
Antriebsdrehzahl der Rolle 39 aber auch die Span- wieder in eine senkrechte Ebene um, in der es den
nung der Fäden auf dem Wege über die Kante 41 der weiteren Teilen der Vorrichtung zuläuft.
Klinge 40 in einem gewissen Ausmaß eingestellt Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung, die den Vorteil werden. In erster Linie wird die Spannung in den 65 bietet, daß man das Fadenbündel leichter schräg über über die Klingenkante hinweglaufenden Fäden durch die Klingenkante hinweglaufen lassen kann. Bei dieser den Unterschied der Umfangsgeschwindigkeit des Vorrichtung wird ein Fadenbündel 16" einem Abschnitts 22 der Walze 19 im Vergleich zur Um- Schränkwalzenpaar 18" mit Stufenwalzen zugeführt,
Klinge 40 in einem gewissen Ausmaß eingestellt Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung, die den Vorteil werden. In erster Linie wird die Spannung in den 65 bietet, daß man das Fadenbündel leichter schräg über über die Klingenkante hinweglaufenden Fäden durch die Klingenkante hinweglaufen lassen kann. Bei dieser den Unterschied der Umfangsgeschwindigkeit des Vorrichtung wird ein Fadenbündel 16" einem Abschnitts 22 der Walze 19 im Vergleich zur Um- Schränkwalzenpaar 18" mit Stufenwalzen zugeführt,
das dem Schränkwalzcnpaar 18 der Vorrichtung nach
Fig. 1 bis 3 entspricht. Das Fadenbündel gelangt dann von dieser über eine zum Nachvcrstrecken im
heißen Zustand dienende Heizeinrichtung 26" zu einem Schränkwalzcnpaar 33", die als Fördereinrichtung
auf der Zuführseite der Klinge 40" dient. Von dem Schränkwalzenpaar 33" gelangt das Fadenbündel
über einen Fadenführer 52 und eine von einem leicht gebogenen Heizstreifen aus wärmeleitendem
Material gebildete Heizeinrichtung 54 zu der Schneide der Klinge 40".
Die Klinge 40" ist so angeordnet, daß sich ihre Schneide in unmittelbarer Nähe einer Seitenkante des
Heizstreifens 54 erstreckt und das Fadenbündel nach dem Verlassen des Heizstreifens 54 längs einer spitzwinkligen
Bahn um die Kante der Klinge 40" herumläuft. Dann umschlingt das Fadenbündel 16" teilweise
die Umfangsfläehe einer Rolle 39". die der
Rolle 39 der Vorrichtung nach F i g. 1 bis 3 entspricht und die gleiche Aufgabe erfüllt wie diese; da- ao
nach läuft es durch einen Fadenführer 56 zu der zweiten Stufe des Schränkwalzcnpaarcs 18" und von
dort über eine Umlenkrollc 44" zu einer hier nicht
dargestellten Aufwickelvorrichtung.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 5 »5
gleicht derjenigen der Vorrichtung nach F i g. 1 bis 3, mit Ausnahme der Tatsache, daß es hier in einfacher
Weise möglich ist. das Fadenbündel schräg über die Klingenkante hinweglaufcn zu lassen. Wenn dies erwünscht
ist. braucht man lediglich die Fadenführer 52 und 56 in verschiedenen sich quer zur Drehachse
der Rolle 39" erstreckenden senkrechten Ebenen anzuordnen. Die in einer zur Klingenkante parallelen
Ebene gemessenen Winkel, unter denen das Fadenbündel zu der Kante der Klinge 40" geführt und von
ihr abgeleitet wird, · lassen sich leicht dadurch einstellen, daß man den Abstand zwischen den sich quer
zur Drehachse der Rolle 39" erstreckenden senkrechten Ebenen verändert, in denen die Fadenführer 52
und 56 liegen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Erzeugen latenter Kräusclspannungen
in endlosen Fäden oder Fadcnbündcln aus thermoplastischem Kunststoff mit
einer Klinge, um deren Schneide die Fäden unter entsprechender Anordnung von Fadenführern in
einem scharfen Winkel geführt werden, einem vor der Klinge angeordneten Heizelement für den
Faden und auf der Zuführ- und Abführseite^angeordneten
Förderrollcn, von denen die auf der Zuführseitc liegende Rolle eine höhere Umfangsgeschwindigkeit
hat als die auf der · Abführseitc liegende Rolle, nach Patent 1 213 083. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Klinge (40) und der auf der Abführseitc angeordneten I'adenfördcrroIIe (22. 24) eine mit veränderbarer
Umfangsgeschwindigkeit angetriebene unbchcizte Rolle (39) vorgesehen ist und diese
Rolle (39) den von der Klinge ablaufenden Faden nur über einen Teil ihres L'mfangos berührt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (39) aus einem
Material mit guter Wärmeleitfähigkeit besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide der
Klinge (40') gegenüber der Achse einer vor der Klinge angeordneten Heizwalze (34') und die
Achse der Rolle (39') wiederum gegenüber der Schneide der Klinge geschränkt angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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