DE1660424A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Kraeuseln von Garn - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Kraeuseln von Garn

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DE1660424A1
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Mattingly Denis Albert Edward
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Klinger Manufacturing Co Ltd
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Klinger Manufacturing Co Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/002Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by knitting, weaving or tufting, fixing and then unravelling

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Description

Anmelder:: THE KLIiMGEH MMUFAGTUEING GOMBMfI LTD., Silver Street, iiondon, N. 18, England
Verfahren und Vorrichtung zum Kräuseln von Garn
Die Erfindung bezieht sich auf Kräuselgarn, besonders auf' das Kräuseln von thermoplastischem Garn oder von Garn mit thermoplastischen Bestandteilen. _ , . .
Es ist bereits vorgeschlagen worden, derartige Garne zu kräuseln, indem man das Garn in ein flaches oder rohrförmiges Stück Tuch verstrickt, dieses flache öder röhrförmige Stück Tuch in eine erhitzte Dampfkammer bringt, um das Garn in seinem gestrickten Zustand zu fixieren und schließlich das gekräuselte Garn aus dem flachen oder rohrfärmigen Stück Tuch nach dessen Entnahme-aus der Dampfkammer wieder auf- > trennt.
Es wurde festgestellt, daß das so gekräuselte Garn gewöhnlich nicht mit hoher Kräuselbeständigkeit hergestellt werden kann. Es wird angenommen, daß dies darauf zurückzuführen ist, daß, wenn das Tuch in die Dampfkammer gebracht wird, wo es eine Fixierung durch Hitzeeinwirkung erfährt, das Tuch in einer im wesentlichen entspannten Lage sich befindet> so daß das Garn dadurch eine möglichst lockere Form annimmt, mit Kurven
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mit maximalem Radius, wie er bei der Anzahl der auf die Längeneinheit Strickfabrikat entfallenden Maschen ffiöglTch ist. Dies ist auf die elastische Eigenschaft des Garns" und auf sein daraus sich ergebendes Bestreben, in die gerade Form zurückzukehren, zurückzuführen. Das gekräuselte Garn weist nach Auftrennen aus dem Tuch keine scharfen Richtungsänderungen, sondern nur ITurvenformen mit; einem Radius auf, der der Anzahl der Maschen je Längeneinheit des Strickgutes entspricht.
Außerdem ist die Herstellung von Kräuselgarn in einer solchen Weise unwirtschaftlich.
Es ist darum ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein neues Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, womit es möglich ist, diese Mängel zu beseitigen oder zumindest erheblich zu mindern.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Kräuseln von Garn of-, fenbart, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Garn zu einer kontinuierlichen Kette von Maschen verstrickt, die Kette in eine Fixierungszone geführt, dort erhitzt und gleiclizei'-tig einer kontrollierten Spannung unterworfen wird, mit dem Ergebnis, daß die Maschen verlängert werden und das Garn in diesem Zustand fixiert wird, worauf das Garn aus der Mascnenkette aufgetrennt wird.
Das Garn kann, zu Maschen geformt werden, welche, wenn die Ket-
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te in der Fixierungszone einer Zugspannung und Hitze unterworfen wird, scharfe Sendungen von etwa 180° an jeder Schlaufe des Garns,erhalten, wobei das Garn zwischen den 180°-wendungen im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Kette liegt.
Jede Masche der Kette kann aus einer Schlaufe "bestehen, ,"bei. der das Garn eine Windung von 560° macht, wobei die Maschen beim Strecken in eine gerade Garnlänge kommen, im wesentli- ^ chen parallel zur Längsrichtung der Kette liegen und durch 180°-Windungen miteinander verbunden sind.
Es wurde festgestellt, daß durch Strecken der Maschen in der Kette infolge von Zugspannung, während das Garn in der Fixierungszone erhitzt wird, es möglich ist, Kräuselgarn mit einer hohen Kräuselfähigkeit herzustellen.
Es wird angenommen, daß die dem Garn mitgeteilte Kräuselfähigkeit bei den erfindungsgemäß hergestellten Kräuselgarnen von der Zugspannung der Maschenkette beim Durchlaufen der Fixie- ™ rungszone abhängt, verbunden mit dem Verlust an Biegewiderstand und der großen Elastizitatsabnahme im Garn im erhitzten Zustand. " ; . ν
Durch Ausübung einer Zugkraft in dieser Zone werden die Maschen in der Kette straffgezogen und bilden, somit innerhalb kurzer Garnlängen an den Stellen, an denen die nebeneinanderliegenden Maschen, miteinander verknüpft sind, scharfe Eichtungsänderungen.
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Da das Garn dann fixiert wird mit den Maschen in dieser ge-, streckten und verzogenen Lage, neigt das erzeugte Kräuselgarn zu ähnlichen scharfen Richtungsänderungen, und diese besitzen das hohe Kräuselvermögen.
Die Erfindung offenbart weiterhin eine Vorrichtung zum Kräuseln von Garn nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, die da-' " durch gekennzeichnet ist, daß sie Mittel (2) aufweist, die - · das Garn zu einer kontinuierlichen Maschenkette verknüpfen;"^ »^ ferner Streckmittel (3, 4, 6, 7)? die der Maschenkette eine kontrollierte Längsspannung erteilen; Heizmittel (5) für die Erhitzung der Kette, während ,sich diese unter Zugspannung fortbewegt, wodurch das Garn in der verzerrten Gestaltung fixiert wird, und'Auftrennmittel (6, 7» 8» 9)\ mittels welcher das gekräuselte Garn von dem vorderen Ende der Maschenkette aus nach seiner Fixierung aufgetrennt wird.
Es wurde als besonders vorteilhaft gefunden, der Maschenkette eine Breite von nur einer Masche zu geben. Es ist jedoch auch möglich, eine Breite von mehreren Maschen zu wählen, beispielsweise eine Breite bis zu vier oder fünf Maschen· In den Fällen, in denen die Kette eine Breite von mehr als einer Masche hat, .. kann man die Maschen der Kette miteinander dreidimensional ver-, knüpfen. So kann die Kette durch Maschen gebildet werden, die spiralförmig aufeinander folgen. !
Um ein gleichmäßig gekräuseltes Garn herzustellen, muß die Zügspannung, der die Kette in der Fixierungszone ausgesetzt wird,
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gleichmäßig gellalten werden» Es wurde festgestellt, daß Veränderungen der Zugspannung "über" die Breite der Kette, Veränderungen in der Kräuselung des "behandelten Garns'hervorrufen. Mit zunehmender Breite erhöht sich die Schwierigkeit, die Zugspannung gleichmäßig über die gesamte Breite zu halten.
Um völlig gleichmäßig gekräuseltes Garn gemäß der-Ei^findung herzustellen, ist es erforderlich, daß. jede Masche von ganz genau derselben Gestaltung ist wie jede andere Masche.
In einigen Fällen kann es natürlich wünschenswert sein, ein Garn herzustellen, das keine vollkommen gleichmäßige Krauselung hat, sondern ein Garn, welches eine gleichmäßig oder streckenweise variierende Kräuselung entlang seiner Länge "besitzt. In diesem lall kann man eine variierende Gestaltung der Maschen vorsehen.
Es ist festgestellt worden, daß es einfach und zweckdienlich ist, diese Maschenkette als Kette von Häkelstichen von der Breite einer Masche auszubilden.
Es ist möglieh, die besagte Maschenkette aus einem ^einzigen oder zwei oder mehreren Garnenden, welche miteinander zu der Kette verknüpft und anschließend in getrennte Garne aufge-
trennt werden, herzustellen. Die zwei oder mehr Gärnlängen können zu der Kette entweder als kombinierte Fäden oder einzelne Fäden verarbeitet werden. Die zwei oder mehr Garnlängen können jede von einem eigenen Garnkörper abgezogen werden. Zwei oder mehr Kräuselgarnlängen können beim Auftrennen von-
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einander getrennt werden und jede Länge Kräuselgarn kann auf einen gesonderten Garnkörper aufgewickelt werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird das Garn zwangsläufig in die Heißfixierungszone hinein und aus dieser herausgeführt, wodurch die, !Zugspannung in der Heißfixierungszone durch Regelung der zwangsläufigen Garnführung in die und aus der Heißfixierungszone einstellbar ist.
Somit kann die Zugspannung in der Fixierungszone durch positive Antriebsmittel geregelt werden, wie beispielsweise durch Zuführungsrollen, die vor der Fixierungszone angeordnet werden und durch einen zweiten Satz positiver Antriebsmittel, z.B. Führungsrollen, die hinter der Fixierungsζone angeordnet werden.
Durch Einstellung der relativen Garnführungsgeschwindigkeiten mittels dieser beiden Kollensätze, die im nachstehenden als spannungsäusübende Führungsrollen bezeichnet werden, ist es möglich, das Garn beim Durchgang durch die Ksrierungszone der erforderlichen Spannung auszusetzen, um eine besondere Qualität des herzustellenden Kräuselgarns zu erreichen.
Die Fixierungszone kann irgendwelche bekannte Fixierungsmittel besitzen-; die Fixierungsmittel können beispielsweise eine elektrisch oder mit heißem öl beheizte Heizplatte oder Heizelement aufweisen, mit einer Kontäktflache, über welche die Maschenkette läuft, so daß diese durch Kontakt mit dem Heizelement erhitzt und das Garn auf diese Weise weich gemacht
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wird; die Kontaktfläche kann in der Richtung des Garnweges konvex ausgebildet sein. In diesem Fall kühlt die Kette bis unter die Erweichungstemperatur ab, bevor sie durch den zweiten Satz spannungsausübender Führungsrollen läuft^ so daß das Garn in seiner verzogenen Form bei einer geregelten Zugspannung fixiert wird. < -..■-...-_. , , .
j£s wurde festgestellt, daß die Haltbarkeit der im Garn fixierten Kräuselung bei einigen Garnarten, wie beispielsweise bei Nylon 66, im Zusammenhang steht mit der zugelassenen Schrumpfung in der Fixierungszpne. Wenn die Kette einer ge^ nügend großen Zugspannung unterworfen ist, um ein Einlaufen -, des Garns während der Heißfixierung im wesentlichen zu vermeiden, kann die erzeugte Kräuselung nur von geringem ,Ausmaß sein und das Garn wird dann nur geringfügig gebauscht. . Um voluminöses Garn herzustellen, welches ein hohes Kräuselvermögen besitzt, wurde mit diesen Garnen die Erfahrung gemacht, daß in den Fällen, wo die Zugspannung in der Fixierungszone durch Sätze spannungsausübender Führungsrollen hervorgerufen wird, eine ausreichende Zugspannung in der Fixierungszone dadurch erreicht werden kann, daß die Maschenkette in einem zuvor festgelegten Übermaß zugeführt wird, damit das Garn einlaufen kann, wobei jedoch das Einlaufen des Garns während der Erhitzung in der Fixierungszone eine ausreichende Zugspannung in der Kette erzeugt, um die erweichten Maschen straff auszuziehen, wie es für die Erzielung eines hohen Kräuselvermögens notwendig ist.
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Bei einigen anderen Garnen, wie Polyestergarn, wurde festgestellt, daß bei einer Wd erbe schickling der Fixierungszone, die etwa gleich null ist, ein Kräuselgarn von hohem Kräuselvermögen erhalten wird.
Das gekräuselte Garn wird in der Maschenkette nach der Heißfixierung aufgetrennt. Dies kann geschehen, indem man das Garn vom vorderen Ende der Kette her unter Spannung auszieht. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird die Kette der Reihe nach durch zwei zwangsläufige Fortbewegungsmittel geleitet, wie "beispielsweise durch zwei Sätze positiver Führungsrollen, wovon der letzte Satz so ausgebildet ist, daß er schneller als der erste Satz rotiert; das Garn wird dabei zwischen den beiden Auftrennrollensätzen aus der Kette aufgetrennt. Die Antriebsgeschwindigkeiten der beiden Rollensätze sollen möglichst so aufeinander abgestimmt sein, daß die Stelle, an der die Auftrennung erfolgt, in ihrer Lage weitgehendst unverändert bleibt, d.h. an einer Stelle nahe des ersten Rollensatzes bleibt. Mit anderen V/orten, das Verhältnis der Antriebsgeschwindigkeiten der beiden Auftrennrollensätze ist so bemessen, daß die Zunahme der Garnlänge, die durch das Auftrennen hervorgerufen wird, mit der größeren Geschwindigkeit des zweiten Rollensatzes in Einklang gehalten wird.
Die Vorrichtung umfaßt vorzugsweise Wickelmittel zum Aufwickeln des aufgetrennten Garns zu einem Garnkörper. Die besagten Wikkelmittel können die Abziehmittel darstellen.
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Das Garn kann zu der Maschenkette durch jede geeignete Strickvorrichtung verschlungen werden. Dabei ist es möglich, einen Teil einer Standard-Strickmaschine bekannter Ausführungsform zu benutzen, um eine Maschenkette herzustellen. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird die Maschenkette jedoch mittels einer einzigen Nadel hergestellt, die relativ zu einer Garnführung und neben dieser schwingt; der Garnführer ist so angeordnet, daß er das Garn zur Nadel in Strickstellung führt. ^ Die Nadel kann jede beliebige Form haben, die es ermöglicht, die gewünschte Masche herzustellen, und kann vorzugsweise eine Zungennadel, Hakennadel oder ein Hakenglied sein. Wenn eine Zungennadel oder Hakennadel benutzt wird, kann es notwendig sein., Mittel vorzusehen, die die Zunge oder den Haken während eines Teils des die Masche hervorbringenden Arbeitsganges zu schließen.
Es wurde festgestellt, daß eine Hakennadel geeignet und bequem ist, um die Mäschenkette genau und wirtschaftlich herzustellen. M
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Kräuselgarn ist dadurch gekennzeichnet, daß es im entspannten Zustand eine Anzahl einheitlicher, scharfwinkliger V-Formen bildet, von denen jeweils eine Seite länger ist als die andere,wobei die Ebene jeder V-Form zur läittelf lache, die in der allgemeinen Längsrichtung zum Garn verläuft, im spitzen Winkel angeordnet ist, und die längere Seite jeder V-Foim eine leichte Biegung, die sich etwa in der Mitte ihrer Länge befindet, aufweist. Die längere Seite jeder V-Form kann etwa doppelt so lang sein wie
die kürzere. "
Zum "besseren Verständnis der Erfindung werden nun Ausführungsformen anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, die im einzelnen folgendes darstellen:
ig. 1 ist eine allgemeine perspektivische Ansicht einer G-arn kräuselvorrichtung im Sinne der Erfindung;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Strickstation der in Fig. 1 veranschaulichten Vorrichtung, die zum Teil weggelassen worden ist;
Die Figuren 3a, 3b» 3c und 3d stellen den Strickarbeitsgang der in Fig. 2 veranschaulichten Strickstation dar;
Die Figuren 4a, 4b und 4c veranschaulichen die Bildung einer Kette von Maschen, bevor mit dem Auf trennen der Kette begonnen wird; ..,_.."
Fig. 5 zeigt eine Kette von Maschen, die einer gewissen Zug-™ spannung ausgesetzt ist;
Fig. 6 zeigt die Kette von Maschen, die in Fig. 5 veranschaulicht ist, nachdem die Maschen gestrafft worden sind;
Fig. 7 veranschaulicht das Kräuselgarn von der Seite her gese hen;
Fig. 8 ist eine Draufsicht auf das Kräuselgarn, das in Fig. ? gezeigt ist.
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Die Figuren 9a, 9b und 9c zeigen einen Antriebsmotor, der aus der in Fig. 1 veranschaulichten Torrichtung herausgenommen worden ist, in drei verschiedenen Arbeitsstellungen und
die Figuren 9d, 9e und 9f sind Querschnitte entlang der Linien d-d, e-e und f-f der Figuren 9a, 9b bzw. 9c.
Es wird nun zunächst besonders auf Fig. 1 der Zeichnungen Bezug genommen. Es ist zu sehen, daß dort eine. Kräuselvorrichtung abgebildet ist, mit der man ein einfaches Garn erfindungsgemäß kräuseln kann. Die grundlegenden Merkmale der Vorrichtung folgend dem durch punktierte Linie-angegebenen Garnweg sind nacheinander: Eine Garnabgabespule 1, eine Strickstation 2, positive Zuführrollen 6 und 7» positive Zuführrollen 8 und 9 und eine Krauselgarnaufnahmespule 10.
Die ganze Kräuselvorrichtung ist auf einem festen Rahmen montiert, der zum größten Teil auf der Zeichnung aus Gründen der Vereinfachung weggelassen wurde. Dieser Rahmen ist eine Eisenoder Stahlkonstruktion, die so ausgebildet ist, daß eine Anzahl Vorrichtungen der in Fig. 1 gezeigten Art von ihm getragen werden können, deren Anordnung nebeneinander oder hintereinander möglich ist. Auf diese V/eise können beispielsweise 100 Vorrichtungen auf einem einzigen, langgestreckten Rahmen montiert werden.
Die Spule 1 ist so ausgebildet, daß sie von einem Halter einer beliebigen bekannten Art getragen werden kann, der unten am Rah-
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men angebracht und der Einfachheit wegen nicht gezeigt ist. Das Halteglied kann einen Teil eines Spulengestells darstellen, mittels welchem zwei Garnabgabespulen nebeneinander angeordnet sein können, so daß das hintere Ende des Garns einer Spule, die laufend dem Kräuselgerät Garn zuführt, mit dem vorderen Garnende einer vollen Spule verknotet, werden kann, so daß die Garnzuführung kontinuierlich erfolgen kann.
Die Garnzuführung erfolgt von der Spule 1 durch die unter Federdruck stehende Spannvorrxchtung 14 über die Führungen 15 und 16. Die Spannvorrichtung 14 bewirkt, daß das Garn genügend gespannt wird, um in der Strickstation 2 verarbeitet werden zu können.
Die Strickstation 2 "besitzt (wie es in Fig. 2 deutlich gezeigt ist) eine Hakennadel 17, die am Halter 18, der einen Teil des Metallblocks 19 bildet, der seinerseits starr am Maschinenrahr men (nicht gezeigt) sitzt, starr befestigt ist. Durch den Block 19 geht eine Welle 20 hindurch, die auf dei?%?vpn der Nadel 17 abgewendeten Seite eine Riemenscheibe 21 trägt, welche mit der Welle 20 rotierbar ist. Die Welle 20 wird von einem Elektromotor 22 angetrieben., der am Maschinenrahmen (nicht gezeigt) montiert ist; der Antrieb erfolgt.über einen Riemen 231 der um die Scheibe 24, welche auf der Spindel des Motors 22 aufsitzt, und um die Scheibe 21 läuft.
Eine Kurbel 24 ist auf der Welle 20 an der Seite des Blockes ■ 19 neben der Nadel 17 angebracht. Eine sich hin- und herbewegen
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de Stange 26 ist drehbar und exzentrisch am Bad 24 mittels eines Stiftes 25 befestigt. Die Stange 26 ist auf einem Lagerblock 27» der am Block 19 befestigt ist, aber der sich um seine zum Block 19 senkrechte Achse drehen kann, gelagert.
Am Ende der sich hin- und herbewegenden- Stange ist eine Garnführung 28 vorgesehen, die Halter 29 und 30 an jeder Seite der Nadel 17 besitzt, welche Ösen 31 und 32 aufweisen, durch ™ die das Garn läuft, und einen Saphiranschlag 33j d"-er so ausgebildet ist, daß er den Haken der Hadel 17 wahrend eines geeigneten Teils des Strickvorganges schließt.
Nachdem das Garn in eine !/laschenkette 12 verstrickt ist (in einer Weise wie nachstehend beschrieben), wird das Garn durch einen keramischen Führungsteil 34, der mittels eines Halters 35 aim Rahmen (nicht gezeigt) befestigt ist, zu der gummiüberzogenen Rolle 3 geführt. Die Rolle 3 wird von der Platte 36
i drehbar gehalten," die ihrerseits auf einer Achse 37 drehbar angebracht ist. Die Rolle 3 wird mittels einer Jeder 38, die auf die Platte 36 wirkt, in Berührung mit der Stahlrolle 4 gebracht. Die Achse 37 ist an einer glatten Stahlstange 40 über einen Block 39 befestigt, die einen sich längs erstreckenden Teil des Maschinenrahmen (nicht gezeigt) bildet.
Die Rolle 4 ist auf einer Achse 41 montiert, welche ein Antriebsrad 44 trägt, und welche von einem Motor 22 über einen Riemen 45, eine Scheibe 46, eine Scheibe 47 und einen Riemen 48 ange-
trieben wird.
Die Rollen 3 und 4 bilden einen ersten Satz zugspannungsausübender Führungsrollen und die Garnkette 12 ist mehrere Male (beispielsweiseι dreimal) um die gummiüberzogene Rolle 3 gewickelt und um eine daneben befindliche keramische Führung 49, die das Garn trennt, so daß die Rollen 3 und 4 die Garnkette zwischen sich einklemmen, und das Garn positiv durch den Führungsteil 34 über einen Führungsteil 50 in Berührung mit der Beheizungsvorrichtung 5 führen, die einen Teil der Garnfixierungszone bildet.
Der Beheizungskörper 5 ist eine elektrisch beheizte Vorrichtung, die ein Gehäuse 51 besitzt, welches mit Isoliermaterial bepackt ist und ein längliches Heizelement 52 nach drei Seiten hin umgibt. Das Element 52 wird in bekannter Weise mittels elektrischer Widerstandsdrähte (nicht gezeigt) beheizt, die unmittelbar in Anschluß an die hintere Fläche desselben vorgesehen sind. Die Temperatur des Teiles 52 wird mittels Thermostat in bekannter V/eise geregelt, und der Einstellschalter 53» der sich neben der Kontrollampe 54 befindet, ist für die Einstellung der Temperatur des Elementes vorgesehen, um für eine angemessene Beheizung des bestimmten Garns, welches gekräuselt werden soll, zu sorgen. Das Element 52 ist in Längsrichtung mit zwei Nuten 55 und 56 versehen, so daß die Maschenkette 12 die Nut 55 in Berührung mit dem Element 52 hinunterläuft, ν~< eine Führung 57, die sich unterhalb des Beheizungskörpers an
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dem Rahmen befindet und dann in der Nut 56 in Berührung mit dem Element 52 nach oben läuft, bevor sie über die Führung 50 vom Heizkörper wegläuft. Die die Nuten 55 und 56 aufweisende vordere Fläche des Elementes 52 ist in ihrer Länge etwas konvex ausgebildet, wodurch die Kette 12, während diese über den Heizkörper läuft, mit dem Element 52 in engem Kontakt gehalten wird« .
Hinter dem Heizkörper 5 läuft die Laschenkette ein genügendes Stück frei durch die Luft, um abzukühlen, und dann über eine glatte Stahlstange 40 zur gummiüberzogenen Rolle 6, die durch Federn (nicht gezeigt) gegen die Stahlrolle 7 gepreßt wird. Die Rolle 7 ist auf einer Welle 58 drehbar in Haltern 60 gelagert, die einen Teil des Rahmens bilden, welcher eine Antriebsscheibe 59 trägt, die von dem Motor 22 über einen Riemen 61, eine Scheibe 72, eine Scheibe 4-7 und einen Riemen 48 angetrieben wird.
Die Rollen 6 und 7 bilden einen zweiten Satz zugspannungsausübender Zuführungsrollen, und die Kette 12 ist mehrere Male (z.B. dreimal) um die gummiüberzogene Rolle 6 und eine daneben gelegene GarntreTinführung 62 gewickelt, so daß die Rollen 6 und 7 die Garnkette zwischen sich einklemmen und"positiv weitertransportieren.
Nachdem die Maschenkette durch die Rollen 6 und 7 gelaufen ist, läuft die Kette über eine Motorausschaltvorrichtung 65, deren Funktion später noch genau beschrieben ist; das Garn
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läuft dann um einen keramischen Führungsteil 64 und durch die Kontaktstelle zwischen der gummiüberzogenen Rolle 8 . und der Stahlrolle 95 die von einer Feder (nicht gezeigt) zusammengepreßt werden.
Die Zuführungsrolle 7 besitzt eine konische Außenfläche. Diese soll für eine genaue stufenlose Einstellung in einem zuvor bestimmten Bereich der Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 6 sorgen, und damit die Geschwindigkeit des positiven Antriebes, die der Garnkette übermittelt wird, regeln. Die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 6 wird eingestellt, indem man diese axial zur konischen Rolle 7 verschiebt.
Die Arbeitsweise der Kräuselvorrichtung ist so eingerichtet,' daß die Garnkette 12 zwischen den Rollen 6 und 7 und den Rollen 8 und. 9 aufgetrennt wird, und das Kräuselgarn'-13 -darin mittels der Rollen 8 und 9 zum Garnaufnahmekörper "TC^ gel^eitet'■ ■ wird.. Man kann sehen, daß die Rolle 9 sich auf-%err* Achse 41 befindet, so daß jdie Rollen 8 und 9 wie die Rollen 3 und 4 von dem Motor 22 über Scheibe 44," Riemen 45, Scheibe 46, Scheibe 47 und Riemen 48 angetrieben werden.
Das gekräuselte Garn 13 wird von den Rollen 8 und 9 durch den_ keramischen Führungsteil 65 zu einer GarncLuerführung 66 geleitet, die von einem hin- und hergehenden Draht 67 getragen wird, der einen Teil eines die Maschine in Querrichtung durch· laufenden Mechanismus bildet, welcher nicht gezeigt ist, aber zweckmäßigerweise so ausgebildet sein kann, wie ±n der deutschen
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In. des in ϋ§« ^a TeEaÄsefeawlieliteja Im^ Mt @ s^int SeweiöÄg naefe ¥©^a m& Äe«, aus lage begonnen;* li© SoÄlajife fl ^ KaÄel vßQfo-VQ&t in: ÄÄtiMg tt@ umf etö^ Sarnlämi© ff it^-<tte alßftste; MasoA® w& die Nadel He^u® wpA kämmt mit diesem --la
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In der Fig. 3b hat sich der Führungsteil 28 etwa "bis zur Hälfte seiner Bewegungs strecke nach, vorn, .begeben und hat etwa seinen höchsten Punkt erreicht.. Die Garnlänge. 75 ist in den Haken 76 der Nadel 17 eingelaufen und der Saphiranschlag 33 hat hinter sich den Haken geschlossen, so daß die Schlaufe 73'' nicht in den Haken "Mneinkö'mmen*kann und sich außerhalb desselben fortbewegt.
In Fig. 3c befindet sich der Führungsteil.28 in einer Lage, in der er sich um sein größtmöglichstes Ausmaß vorwärtsbewegt und gerade mit seiner Rückwärtsbewegung begonnen hat. Er hat etwa zwei Drittel der Abwärtsstrecke nach unten zurückgelegt. Die Schlaufe 73 ist vom Ende der Nadel 17 herabgefallen, um die nächste Masche in der Kette 12 zu bilden. Die Garnlänge 75 ist teilweise zwischen der Nadel i? und der Schlaufe 73 eingefangen worden, um eine neue Schlaufe 77 zu -bilden. Der Saphir anschlag· hat sich vom Haken 76 gelöst, der wieder geöffnet istr. ,
In Fig. 3d befindet sich der Führungsteil 28 etwa auf halbem Wege seines Rückwärtsganges und etwa in seiner tiefsten Stellung. Die neue Schlaufe*77'an der· Nadel 17 bewegt sich rückwärts an der -Nadel·" 17 heraus aas dem· Haken 76. Der Saphiränschlag 33 befindet sich "jetzt unterhalb des Hakens und greift aus diesem Grunde in diesen nicht ein, um ihn zu schließen. Der. Strickarbeitsgang ist fast- wieder in der Stel lung-, wo: er von neuem-beginnt te ■ ! ■ ·* - . : --'■".■■ - · ■ ,
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Es wird nun unter Bezugnahme auf die Figuren 4a und 4c die Gestaltung der Häkelstiche in der Kette 12 und der
Weg, auf dem diese aufgetrennt werden, beschrieben. Aus Gründen der Vereinfachung ist ein kurzes Stück der Kette 1-2 mit locker geformten Häkelstichen gezeigt, v/ie man erkennen kann, ist jeder Stich mit einer Garnschlaufe gebildet, die sich um etwa 360 erstreckt. Dieses wird deutlicher, wenn man das Garn in der ersten Masche 101 vom freien Ende 102 über die 360° Schlaufe 103 verfolgt, bis das Garn bei 104 durch die nächste Masche geht. Wenn das freie Garnende 102 gezogen werden würde, dann würde sich die Schlaufe 103 eng um das Garn der nächsten Masche legen, und einen Knoten bilden und damit das Auftrennen der Kette 12 verhindern. Wenn jedoch der vordere Teil der Schlaufe 103 von einem Hand.^ haken 105 ergriffen wird, wie es die Fig. 4a zeigt,· jurid dann durch die Schlaufe 103, wie es die Fig. 4b zeig&i- herabge-zo-: gen wird, dann läuft das freie Ende 102 von der· Schlaufe 103 -nach unten, wie es die Fig. 4c veranschaulicht. Wenn das freie Ende 102 bei der in Fig. 4c. veranschaulichten Lage gezogen wird, dann trennen sich die Stiche nacheinander auf und es kommt zu keiner Verknotung. Man bedient sich dieser Technik, wenn man mit der Kräuselung beginnt.
Fig. ·-$ veranschaulicht die Form der Maschenkette 12, die diese annimmt, wenn sie einer gesteuerten Zugspannung unterworfen wird, bevor sie über den Heizkörper 5 läuft. Wenn die Kette 12 über uen Heizkörper 5 läuft, werden die Stiche straffgezo-
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gen und nehmen eine in Fig. 6 veranschaulichte Form an· In dieser Form sind die Stiche in ihrer länge großer und in ihrer Breite kleiner, so daß die Kette von langen, und kurzen Garnstücken gebildet wird, die miteinander· durch scharfe 180o-Krümmungen verbunden sind» Der Krümmungsradius an der Innenseite einer Jeden Krümmung entspricht etwa dem Garndurchmesser. Es "besteht die Yermutung, daß die Straffung, der Maschen teilweise auf die- Zugspannung zurückzuführen ist und das Garn durch die Hitzeeinwirtoing geschmeidiger wird.
Is ist festgestellt worden, daß Kräuselgarn mit einheitlicher Kräuselung auf die oben beschrie"bene Weise hergestellt werden kann, wobei das Kräuselgarn von einer Serie einheitlicher Wellen y-ähnlicher Gestalt gebildet wird* Durch Einstellung der Maschengröße, der Zugspannung in der Kette ■während der Beheizung und der Intensität der Heizung können die Größe und die Gestalt der V-formen bestimmt werden.' Somit ist es möglich, ein Kräuselgarn mit größen oder kleinen Y-iOrmen zu erzeugen. Hn Kräuselgarn wird beispielsweise in Pig. 7 in Seitenansicht gezeigt. Man kann sehen, daß jede Welle 106 in V-förmige** Gestalt gebildet wird, bei der die eine Seite 107 etwa zweimal die Xänge der. anderen, Seite 108 ausmacht, itiich hai; die längere Seite 107 eine, geringe Bieguag 109 auf etwa halber; M»$e* Jede IT-ar/feige, lorm ist geringfügig zur allgemeinen KcäuselgarjEilläche versetzt, wie es aus Fig« 8 ersichtlich ist, die eine Draufsicht etwa in
der Richtung des Pfeiles A in Fig, 7 ist. Es ist zu erkennen, daß das gekräuselte Garn, das in Fig. 7 und 8 gezeigt: ist, eine dreidimensionale Kräuselung hat» lenn die V-Formen 1Ό6 in Fig. 7 als Sägezähne angesehen werden, dann haben die Sagezähne, wie aus Fig. 8 zu ersehen ist, eine Anordnung, die einer richtigen Säge ähnlieh ist. Der Einfach heit wegen ist in den Fig. 7 und 8 ein aus einem Faden bestehendes Kräuselgarn gezeigt worden.
Die Fig« 9abis 9f zeigen die Arbeitsweise der Motoraiissehaitvorrichtung 63. ·
Wie man in Fig. 1 sieht, ist diese Vorrichtung im Garnweg zwischen dem Führungsteil 62 und dem Führungsteil 64 angeordnet, d.h. in dem Teil des Gärnweges, wo die Kette 1:2 in Kräuselgarn 13 aufgetrennt wird, und die Forrichtung soll den Motor 22 im Falle eines Garnrisses, öder wenn die Zugspannung im Garn den vorherbestimmten Grenzwert überschreitet, stillsetzen, was geschehen kann, wenn beispielsweise * die Auftrennstelle in den Kontaktpunkt der Rollen 6 uneL ψ oder 8 und 9 gerat (wie es ganz allgemein zuvor erwähnt worden ist) oder wenn eine Fehlerstelle oder ein Mangel im Garn vorhanden istr der das Auftrennen verhindert.
Die Vorrichtung 6j5 besitzt drei elektrische Kontaktfeder« blätter 78, 79 und. 80, die Kontaktanschläge 8T, 82 bzw· 83» 84 tragen. Di« Kontaktblätter 78 und. 80 sind über ieitöngen (aus Gründen der Vereinfacimng nicht gezeigt) mit einem An-
lasser (aus Gründen der Vereinfachung nicht gezeigt) bekannter Ausführungsart verbunden, der einen durch einen Solenoid betätigten Ausschalt- und,Rückstellmechanismus aufweist.
Die Federkontaktblätter sind an einem Isolierblock 85 angeschraubt, der mittels eines Halters 86 am Maschinenrahmen befestigt ist. Kin Drahthaken 87 ist am Ende des Kontaktblattes 78 befestigt und Garn 88, das vom Führungsstück 62 zum Führungsteil 64 läuft, ist so, wie es in den Abbildungen 9a und 9g gezeigt ist, .angeordnet, ■ um. so geleitet zu werden, daß es durch den Haken 87 läuft. Sine Arretiervorrichtung 89 ist vorgesehen, um die Aufwärtsbewegung des Hakens 87 zu begrenzen.
Die normale Betriebsstellung der Vorrichtung 63 ist in, den Figuren 9a und 9d veranschaulicht^ wobei das Garn unter normaler Betriebsspannung steht. Die Blätter «79 und 80 werden natürlich unter Federdruck zusammengepreßt, um zwischen den Anschlägen 83 und 84 einen Eontakt herzustellen, und die im Garn vorhandene Zugspannung reicht aus, das Blatt 78 gegen das Blatt 79 zu halten, entgegen der Beigung des Blattes 78, sich "Vom Blatt 79 nach unten zu bewegen. Es bilden.also die Anschläge 81 und 82 den Eontakt. Man kann deshalb sehen, daß das Blatt 79 als Eontaktbrücke zu den Blättern 7& und 80 fungiert und damit den Kreis, in dem sich die oben erwähnte SoIenoidjirückstellvorrichtung des Anlassers befindet, geschlossen hält. '"" ' " " ' '■■■■■
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In den JTig. 9b und 9e ist die Vorrichtung in der Lage gezeigt, die sie einnimmt, wenn kein Garn in den Haken 87 einläuft, was beispielsweise "bei Garnriß der Fall sein kann. Man kann sehen, daß obgleich die Blätter 79 und 80 noch zusammengepreßt sind, das Blatt 78 nicht mehr von dem im Haken 87 befindlichen Garn gegen das Blatt 79 nach oben gepreßt wird und deshalb infolge der ihm eigenen Rückfederung sich aus der Kontaktstellung mit dem Blatt 79 herausbewegt. Dann ist der Kreis, der über die Blätter 78 und 80 und die Solenoidrückstellung des Anlassers läuft, unterbrochen und der Motor 22 (Fig. 1.) wird abgeschaltet.
Die Fig. 9c und 9f veranschaulichen die Lage der Vorrichtung 63> in der sich diese befindet, wenn das Garn 88 eine übermäßige Zugspannung erhält, z.B. wenn das Garn 88 aus irgendeinem Grunde sich nicht auftrennt. Die Zugspannung im Garn SS^wirkt dahingehend, daß sie die Ablenkung in seinem Lauf weg zu beheben versucht, so daß das Blatt 78 vom Garn so hochgezogen wird, daß das Blatt 79 nach oben bewegt wird und das Garn das Blatt 79 vom Blatt 80 trennt, so daß wieder der Solenoidkreis der Rückstellung unterbrochen ist und der Motor 22 abgeschaltet wird.
Es ist zu erkennen, daß während das besonders beschriebene Kräuselgerät im Betriebszustand ist, die Umfangsgeschwindigkeiten der beiden die Zugspannung bewirkenden Zuführungsrollensätze, die Strickgeschwindigkeit, die Fade1ausbildung und der bestimmte Arbeitsgang der Nadel sowie die Temperatur des Heizkörpers alle.aufeinander abgestimmt sind und die Kräuselung des Garns
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Streuern. Die Anordnung und Einstellung zueinander ist- so3 daß man ein Kräuselgarn mit besonderen Krause.!eigenschaften herstellen kann. Eine Steuerung dieser Größenfaktoren ist mit großer Genauigkeit möglich, wodurch man ein genau und ein-heitlich gekräuseltes Garn erhält.
Wir haben bei der Kräuselung von ETylongarn beispielsweise festgestellt, daß ein Garn von wünschenswerter hoher Kräuselung hergestellt werden kann, wenn die Umfangsgeschwindigkeiten der zwei Sätze zugspannungsbewirkender Zuführrollen so eingestellt sind, daß eine "Überbeschickung der Kette über dem Heizkörper erfolgt, um ein Einlaufen des Garns während der Beheizung zu ermöglichen, beispielsweise in der Größenordnung von T - 2%. Das natürliche Einlaufvermögen von Hylongarn genügt, um die Spannung.· zu liefern, die benötigt wird, um die Maschen in der Kette zu verlängern, und so das gewünschte hohe Kräuselvermögen im hergestellten Garn zu erzielen.
.Andererseits haben wir festgestellt, daß bei der Kräuselung von Polyestergarn beispielsweise eine hohe Kräuselung ohne ÜberbeSchickung zum Heizkörper erreicht werden kann·
Die Umfangsgeschwindigkeit der Bollen ist. durch. Veränderung.^ ., der Drehgeschwindigkeit einstellbar, oder auch durch Verwen- : dung von Sollen, mit: verschiedenen. Eadien für verschiedene Ge-. schwinäigköiten« · . .^ /λ..-; ^-.x ■-■ :.·.-. -. -.'. .-^ ----- .-■:--.■:' .
Um wieder die richtige Auftrennung des Garns zu erzielen, werden die relativen Umlaufgeschwindigkeiten der zur Auftrennung
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dienenden Bollensatze 6 und 7 und 8 und 9 genau aufeinander, eingestellt, so daß sie der zwischen ihnen liegenden große-.. reu G-arnlänge Bechming tragen. Eine solche Abstimmung aufeinander läßt sich leicht durch Einstellung der Umlauf ge- ■"' schwindigkeit der Rolle 6, wie vorstehend erwähnt ist, er- ' ■ reichen. Durch Einstellen der Umlaufgeschwindigkeit der Bolle 6 Jkann die. relative Antriebsgeschwindigkeit der Auftrennrollensätze genau eingestellt werden, um eine Bewegung des Auftrennpunktes zu reduzieren oder gar ganz zu vermeiden*
In manchem Falle, besonders bei der Kräuselung von menrfädi— gern Garn, können Mittel vorgesehen werden, die die dreidimensionale Bauschigkeit des hergestellten Kräuselgarns erhöhen. Solche Mittel können eine scharfkantige Torrichtung oder ein Luftgebläse bekannter Art aufweisen, deren Ausbildung so ist, daß sie das Garn ergreifen oder auf dieses einwirken, nachdem es aus der Kette aufgetrennt worden ist und bevor es auf die Spule 10 aufgewickelt wird und die Fäden des Garns in gewissem Umfang voneinander trennen.
Es ist festzustellen, daß bei der beschriebenen, Vorrichtung die Zugspannung zum Aufwickeln des Garns auf die Spule 10 .SHfe abhängig von der Zugspannung ist, die'für das Auftrennen" äes ■ Garns aus der Kette 12 benötigt wird. Es ist somit durch, geeignetes Abstimmen der Umlaufgeschwindigkeit der frommel 71 " und der Geschwindigkeit der Hin- und Herbewegung der Qjierführung 66 mit der Umlaufgeschwindigkeit der Zuführungsrollen 8' und 9 möglich, einen Garnkörper von größerer oder geringerer
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Dichte zu erhalten, wie es für die darauffolgende Verwendung des Garns erforderlich ist.
Es werden nun Beispiele für -das so hergestellte Kräuselgarn gegeben:
Beispiel 1 .
15 Denier einfädiges Nylon 66 wurde wie zuvor beschrieben verarbeitet. Die Kette wurde, mit 24- ivlaschen pro 2,54- cm hergestellt mit einer Geschwindigkeit von 5OOO Kaschen in einer Minute. Der Heizkörper 5.war auf 2100C eingestellt. Jede Nute des Heizkörpers war 76,2 cm lang. Die Kette lief mit einer Geschwindigkeit von 5O8 cm in der Minute zu dem Heizkörper. Zwei· Sätze zugspannungsbewirkender Zuführungsrollen waren so angeordnet, daß zum Heizkörper eine Garnüberbeschickung erfolgte, die ein Einlaufen des Garns \im Λ% während der Beheizung erlaubte. Das gekräuselte aufgetrennte Garn wurde mittels der Rollen 8 und 9 mit einer Geschwindigkeit von 1509 cm in der Minute geführt und die ÜberbeSchickung zur Aufnahmespule 10 betrug etwa
Beispiel 2
Mit einem 400 Denier 50-fädigem Nylon 66 wurde die Kette mit 8 Maschen pro 2,54- cm mit einer Geschwindigkeit von 5OOO Maschen in der Minute hergestellt. Die Beheizung 5 wurde auf 2200C eingestellt. Die Kette lief mit einer Geschwindigkeit von 1588 cm in der Minute zum Heizkörper und die Ifberbeschik» kung zur Beheizung war so, daß ein Einlaufen von 2% während
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der Garnerhitzung ermöglicht wurde. Das gekräuselte aufgetrennte Garii wurde von den Rollen 8 und 9 mit einer Geschwindigkeit;, von 4668 cm in der Minute geführt und die Überbeschickung zur Aufnahme spule 10 betrug etwa 4%. . .· .,
Beispiel 3
Mit' einem 150 .Denier,: 50-fäcl.igem Polysestergarn wurde die Kette mit 15 Maschen je 2,54; cm· hergestellt, mit einer Geschwindigkeit , von 5OOO Maschen in der Minute. Die Beheizung 5: war auf 185 C eingestellt. Die Kette -lief: mit etwa 84-5; cm pro Minute zur Hei- ·■ zung und in diesem Falle gab es keine tJb erbe Schickung, zum Heiz-: körper und es war nur ein geringes; Einlauf en des Garns während der Erhitzung möglich. Das gekräuselte aufgetrennte Garn wurde von den Rollen 8 und 9 mit einer Geschwindigkeit von 2540 cm in der Minute geführt und die ÜberbeSchickung zur Aufnahmespule 10 betrug etwa 4/o.
Gemäß der vorliegenden Erfindung -kö'nnen Kräuselgarne mit umfang reichen Streckeigenschaften, Bauschigkeit und Kräuselfestigkeit hergestellt werden. Innerhalb "dieses breiten Bereiches können Garne hergestellt werden, die eine genaue und gleichmäßige Kräuselung aufweisen, wie sie bisher schwer wirtschaftlich und in ' vielen Fällen überhaupt noch nicht erreicht worden ist.
Es wird angenommen, daß die Genauigkeit und Gleichmäßigkeit der Kräuselung auf die Genauigkeit und die Regelbarkeit der vOrrichtung und des erfindungsgemäßen Verfahrens zurückzuführen ist. So kann'eine weitgehende Steuerühg der Größe der Maschen in der
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Kette in "Verbindung mit der Temperatur, auf welche die Maschen erhitzt werden, erfolgen. Die Genauigkeit und Regelbarkeit des Arbeitsablaufes und der Torrichtung führen zu einem bedeutungsvollen technischen Vorteil gegenüber früheren Garnkräuseltechniisn.
Durch die vorliegende Erfindung ist es auch möglich, dem Kräuselgarn eine hohe Kräuselfestigkeit zu verleihen, d.h. in den Ombiegungen, aufgrund der 180° Biegungen, die in dieser Lage erhitzt werden. Mit"der vorliegenden Erfindung ist es möglich, mehr Krauselenergie in dem Kräuselgarn festzulegen, als es bisher beispielsweise mit dem Stopfbuchsenkräuse!verfahren möglich war.
Die Regulierung der Kräuselung wird durch Verändern der Anzahl der Maschen erzielt, die auf die Längeneinheit entfallen und auch durch Veränderung der Kadelgröße. Auf diese Weise ist die Anzahl der Maschen, die auf die Längeneinheit entfallen, stufenlos regelbar, beispielsweise von 4 bis 40 Maschen je 2,54 cm.
Es wurde festgestellt, daß die Anfärbbarkeit des Kräuselgarns gleichmäßig ist, besonders bei Polyestergarn und es wird vermutet, daß dies auf die gleichmäßige Wärmebehandlung des gesamten Garns zurückführbar ist, während sich das Garn in seiner unge-
formteil Lage befindet.
Es ist auch festgeate11t worden, daß Garn, das beispielsweise gemäß der hier zuvor genannten besonderen Ausführungsform der Erfindung hergestellt wurde, besonders vorteilhaft ist, vergli^ chen mit den früher genannten Verfahren, bei denen das Garn ge-
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kräuselt wird, durch Verstricken in ein ütück flachen oder rohrförmigen Stoff, das.in einen beheizten Dämpfraum gebracht wird, um das Garn in seiner verstrickten Lage zu fixieren und schließlich, dann das gekräuselte Garn aus dem flachen oder rohrförmigen Stück Stoff herausgetrennt wird, nachdem dieser aus dem Dämpfraum genommen worden ist.-,. ;>
Wenn Garn gemäß dem vorerwähnten Verfahren gekräuselt wird, dann können sich die Kräuselungen im Garn genau so ausbil- r den wie bei den Maschen, in welche das Kräuselgarn nachher bei der Herstellung der Fertigerzeugnisse verstrickt wird. Aus diesem Grunde ist bei der Wahl der Größe und Gestaltung der Maschen im der Fixierung unterliegenden Stoff und dem Fertigerzeugnis große Sorgfalt geboten, um zu vermeiden, daß die Maschen beim Enderzeugnis sich, phasengetreu mit der Kräuselung bilden. Solche Phasenbildung führt zu einem ungleichmäßigen Fertigerzeugnis von unbefriedigender Qualität,
Andererseits hat das erfindungsgemäße Garn eine völlig andere Form als die Maschen der Artikel, in die das Garn verstrickt wird, so daß das Problem der Phasenbildung vermieden wird.
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Claims (12)

Patentansprüche
1.) Verfahren zum Kräuseln von Garn, dadurch, gekennzeichnet, daß das Garn zu einer·kontinuierlichen Kette von Maschen verstrickt, die Kette in eine Fixierungszone geleitet, dort erhitzt und gleichzeitig einer kontrollierten Zugspannung unterworfen wird*, wobei die Mascnen^-verlängert' T werden und das Garn in dieser Lage fixiert wird, worauf das Garn aus der Maschenkette aufgetrennt wird.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das" Garn zu-Maschen verschlungen wird-,-die, wenn die Kette in der Fixierungszone einer*Zügspannung und Hitze ünv&erworfen wird, scharfe Wendungen von etwa Λ80° an jeder Garnbiegung aufweisen; wobei'das Garn zwischen den 180 Biegungen im wesentlichen-parallel zur Eängsrichtung der Kette liegt. . ·■ '■-■ * · .·■·■=,,. - '·
$.) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Masche der Kette eine Schleife aufweist, in welcher das Garn um 360° lauf t,-wodurch die.Maschen,!wenn sie. verlängert werden, eine; gerade Garnlänge, bilden,"die im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Kette ver^ läuft und die durch scharfe 180°-Wendungen miteinander verbunden sind. .
4.) Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn in eine Kette aus Häkelschlaufen verstrickt wird, die eine Masche breit ist.
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5.) Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn positiv zur Heißfixierungszone und aus dieser heraus geführt wird, so daß die Zugspannung in der Heißfixierungszone durch Steuerung der Geschwindigkeiten der positiven Garnführung in die Fixierungszone hinein oder/und aus dieser heraus geregelt werden. kann. *'-: " ; "; - ; z'r:'-■'-'■' - '-'"'
6.) Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn aufgetrennt wird, indem das gekräuselte Garn vom vorderen Ende der Kette unter Zugspannung herausgezogen wird.
7·) Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Garne miteinander zu einer Maschenkette verstrickt werden und zum Schluß in getrennte, gekräuselte Garne getrennt werden.^
S.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrehs-gSmäßr einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (2) aufweist, die das Garn zu einer kontinuierlichen Maschenkette verknüpfen; ferner Streckmittel (3, 4, 6, 7)» die der Maschenkette eine kontrollierte Längsspannung erteilen; Beheizungsmittel (5) zur Erhitzung der Kette, während sich diese unter Zugspannung fortbewegt, wodurch das Garn in der verzerrten Gestaltung fixiert wird; und Auftrennmittel (6, 7, 8, 9), die das gekräuselte Garn vom vorderen Ende der Kette her nach der Fixierung auftrennen.
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9.) Vorrichtung dach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß • die Streckmittel aus positiven Antriebsmitteln (3, 4), die die Kette zur Beheizung (5) führen, und weiteren positiven Aritriebsmitteiri (6, 7)> die die Kette von der Beheizung (5) wegführen, "bestehen.
10.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 öder 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Beheizungsmittel(5) ein Heizelement (52) aufweist., welches eine Kontaktfläche besitzt, über die die .Maschenkette laufen muß, und die Kontaktfläche in Richtung des Garhweges konvex gekrümmt ist.
11.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8, 9 öder 10^ dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Herstellung der Waschen eine einzige Nadel (17) aufweisen und einen Gariifünrer (28), die relativ zueinander beweglich sind und so angeordnet sind, daß sie das Garn in eine eine Masche "breite Kette von Häkelstichen verstricken können.
12.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftrennmittel aus zwei positiven Antriebsmitteln (6, 7» 8, 9) besteht, durch welche das Garn der Reihe nach lauft, wobei das letztere positive Antriebsmittel (8, 9) ώί-fc einer Geschwindigkeit', die großer ist als . .die des ersten positiven Antrietsmitteis (6, 7) lauft, so daß das Kräuselgarn zwischen den positiven intriebsmitteln (6, 7, 8, 9) unter Zugspannung von der kette abgezogen wird.
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13·) Kräuselgarn, hergestellt nach, dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7» dadurch gekennzeichnet, daß es im entspannten Zustand aus einer Anzahl scharfwinkliger gleichförmiger T-Formen "besteht, bei denen je eine Seite langer ist als die andere, wobei die Ebene jeder F-Borm zur Mittelfläche, die in der allgemeinen Längsrichtung des G-arns verläuft, im spitzen Winkel angeordnet isti und die längere Seite einer jeden V-Form eine leichte Biegung, die sich etwa in der Mitte ihrer Länge befindet, aufweist.
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L e e r s e it e
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