DE1794843U - Pneumatische staubinde. - Google Patents

Pneumatische staubinde.

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DE1794843U DE1959I0007820 DEI0007820U DE1794843U DE 1794843 U DE1794843 U DE 1794843U DE 1959I0007820 DE1959I0007820 DE 1959I0007820 DE I0007820 U DEI0007820 U DE I0007820U DE 1794843 U DE1794843 U DE 1794843U
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Description

  • B e s c hr e i bung pneumatischen Staubinde.
  • Pneumatische Staubinden, die dazu dienen an menschlichen oder tierischen Körperteilen angelegt zu werden, um dort den venösen oder arteriellen Blutkreislauf für eine kürzere oder längere Zeit oder in einen bestimmten Rhythmus zu unterbinden, sind an sich bekannt. Die unterschiedlichen Dimensionen der zu behandelnden Körperteile machen es erforderlich, daß zur Durchführung einer Stauung entweder Staubinden verschiedener Länge bereitgehalten werden oder daß die Staubinde in ihrer Länge verstellbar ist.
  • Da pneumatische Staubinden notwendigerweise aus einem elastischen Material bestehen müssen (vorwiegend Gummi, evtl. Kunststoff) begegnete die Konstruktion eine in der Länge kontinuierlich verstellbaren Staubinde erheblichen Schwierigkeiten. Man behalf sich so, daß man in eine unelastische, in ihrer Länge verstellbaren Binde, zB. aus Leinenstofi, ein kleines Gummikissen einnähte, daß in geeigneter Weise aufgepumpt werden kann. Wird nun die an sich unelastische Binde an ein zu stauendes Glied angelegt, wobei durch eine beliebige Sperrvorrichtung die Binde auf die erforderliche Länge festgestellt wird, so wird durch Aufpumpen des Gummikissens ein Druck auf die eingeschlossen Extremität ausgeübt, der auch an den Stellen der unelastischen Binde wirkt, die über die Lange des Gummikissens hinausragen.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist gut brauchbar beim Stauen von Extremitäten mit geringem Durchmesser, z. B. eines Armes. Bei stärkeren Extremitäten, z. B. dem Oberschenkel, ist die beschriebene Staubinde sehr schlecht brauchbar. Diesem Übelstand wird abgeholfen durch die Konstruktion der angemeldeten pneumatischen Staubinde, die in ihrer ganzen Länge kontinuierlich verstellbar ist und auch extrem starken Extremitäten und auch den Kopf so angepaßt werden kann, daß der aufpumpbare Teil die Extremität in ihrem ganzen Umfang elastisch umschließt. Abbildung 1 zeigt schematisch ein Beispiel des Gebrauchsmusters. Dieses besteht aus einen beliebig langem Gewebeschlauch (1), wobei die der Extremität zugewendete Hälfte zweckmäßigerweise aus einem feineren Gewebe hergestellt ist als die der Extremität abgewendete Hälfte. Die ganze Länge des Gewebsschlauches ist ausgefüllt mit einem Gummischlauch (2), der an einem Ende offen ist. Das Ende des Gewebeschlauches, in dem sich das geschlossene Ende des Gummischlauches befindet, ist fest an einer Vorrichtung (3) angebracht, die zum Einstellen der Länge der pneumatischen Staubinde dient. Diese Vorrichtung ist in Form einer Handzange ausgebildet, deren Greifbacken (5) durch Handdruck geöffnet und durch Federdruck (4) oder Pneumatik automatisch geschlossen werden. Durch die Greifbacken läuft das freie Ende der pneumatischen Staubinde zweckmäßigerweise über eine Rolle (6), um ein leichtes und schonendes Verstellen zu ermöglichen. Eine Schlaucholive (7) zum Aufpumpen des Gummischlauches befindet sich zweckmäßigerweise in der Nähe des geschlossenen Endes des Gummischlauches. Über diese wird die pneumatische Staubinde durch Hand-oder Elektrobetrieb aufgepumpt. Das Ablassen der Luft aus der Staubinde geschieht durch einfaches Zusammendrücken der Handzange.

Claims (5)

  1. Schutzansprüche : 1.) Pneumatische Staubinde, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewebeschlauch in seiner ganzen Länge einen, an einen Ende offenen, Gummischlauch enthält.
  2. 2.) Pneumatische Staubinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese in ihrer ganzen Länge kontinuierlich verstellbar ist.
  3. 3.) Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenverstellung durch eine als Handzange ausgebildete Vorrichtung geschieht, die durch Handdruck geöffnet und durch Federdruck oder Pneumatik automatisch geschlossen wird.
  4. 4.) Gerät nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgepumpte Staubinde durch Öffnen der Handzangebacken entlüftet wird.
  5. 5.) Gerät nach Anspruch 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß beim Entlüften der aufgepumpten Staubinde die Luft durch das offene Ende des Gummischlauches entweicht.
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