DE179482C - - Google Patents

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DE179482C
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DE
Germany
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filter
milk
funnel
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J1/00Devices or accessories for milking by hand

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

Bby,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl: 179482 ■-KLASSE 45 g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1905 ab.
Es sind Milchfilter bekannt, welche aus einem kegelförmigen Sieb bestehen, bei welchem die Durchleitung der Milch von unten nach oben erfolgt, so daß der sich an den Sieben ablagernde Schmutz nach unten abfällt. Derartige Siebe sind schwer zu reinigen, und ihr Zusammenbau erfordert großen Zeitaufwand. Es sind ferner kegelförmige Milchsiebe aus Filtertuch bekannt, bei welchen eine
ίο Doppelkegelform durch Befestigen der Öffnung des Kegelsiebes und Aufhängen der Kegelspitze erreicht wird; die zu filternde Milch wird in . den entstehenden Ringraum eingegossen und tritt durch das Filtergewebe von oben nach unten. Hierbei wird der schon abgesiebte Schmutz stets wieder aufgewirbelt, zerrieben und durch das Filtergewebe mitgerissen. Außerdem wird die ganze Filterfläche nur zeitweise ausgenutzt, nämlich wenn der Filter ganz gefüllt ist.
Die vorliegende Erfindung beabsichtigt eine Verbesserung der zuerst genannten Siebe, bei welchen die durch eine Prallfläche gleichmäßig nach allen Seiten verteilte Milch die Filterflächen von unten nach oben durchdringt und bei denen diese Filterfläche eine kegelförmige Gestalt hat. Die Verbesserung .besteht darin, daß das kegelstumpfartige Filtergewebe einerseits mit seinem oberen Ende durch einen Ring oder eine ähnliche Vorrichtung auf dem Rand des Filterbehälters befestigt ist, während das . untere Ende des Siebes- an dem unteren Ende des in den Filterbehälter bis auf den Boden herabgehenden Trichterrohres befestigt ist.
Wird der Trichter herausgehoben, so nimmt er, ohne weiteres das Filtergewebe mit, das nach Lösung des Befestigungsringes auf den Filterbehälter ohne Mühe abgehoben werden, kann. Hierbei kommen Vorrichtungen, wie Rahmen usw., zum Befestigen des Kegelsiebes und zur Erhaltung seiner Gestalt in Fortfall.
Die Zeichnung veranschaulicht in einem Schnitt den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
In den trichterförmigen Teil 1 wird die zu filternde Milch hineingegossen. Dieser Teil ist unten mit einem Rohr 2 versehen, das bis auf den als Prallfläche ausgebildeten Boden des Filterbehälters 3 hinabgeht. Der Boden 4 dieses Behälters ist in der Mitte kegelförmig nach oben gewölbt, so daß die durch das Rohr 2 ausströmende Milch auf den als Prallfläche dienenden Kegel trifft und gleichmäßig nach allen Seiten verteilt wird. Das Filtergewebe 5, welches hier die Form eines nach unten spitz zugehenden Kegelstückes besitzt, ist mit seinem unteren Ende in beliebiger Weise an dem Trichter 2 befestigt. Sein oberes Ende ist über den Rand des Behälters 3 gezogen und dort ähnlich wie das untere Ende sicher, jedoch leicht lösbar, befestigt. Der Behälter 4 kann oben eine Auffangschale 6 tragen, in welche die gefilterte Milch überläuft, um durch die Schnauze 7 abgeführt zu werden. Der Trichter 1 sitzt zweckmäßig auf der Überlaufschale 6.
Es ist klar, daß bei der vorliegenden Einrichtung die Filterfläche in ihrer ganzen Größe
ausgenutzt wird. Die zu reinigende Milch gelangt durch den Trichter ι in das Rohr 2 auf den kegelförmigen Boden 4 und wird hier gleichmäßig nach allen Seiten verteilt. Hierbei , scheiden sich die schwereren Schmutzteile aus und bleiben an den tiefsten Stellen des Bodens 4 zurück. Die Milch geht dann unter dem Druck der nachfließenden Milch durch das Filtergewebe 5 über den Rand des Behälters 3.
Zwecks Reinigung des Filterbehälters 3 und des Filtergewebes 5 ist es nur nötig, den Verschluß am oberen Rande des Behälters 3 zu lösen. Dann läßt sich das Filtergewebe 5 durch Abheben des Trichters 2 ohne jede Schwierigkeit aus dem Filterbehälter 3 entfernen. Ebenso ist die Anbringung des Filtergewebes entsprechend einfach und bequem.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Milchfilter mit kegelförmigem Filtertuch und Prallfläche für die eingegossene Milch, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtertuch mit seiner großen Öffnung am oberen Rande eines Ablaufgefäßes 3 lösbar befestigt ist, wahrend die kleinere öffnung am unteren Ende eines lose in das Überlaufgefäß einzusetzenden Trichters 2 angehängt ist, wobei der Trichter über der den Boden des Ablaufgefäßes bildenden Prallfläche mündet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT179482D Active DE179482C (de)

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DE (1) DE179482C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5248420A (en) * 1990-01-15 1993-09-28 Paul Wurth S.A. Apparatus for dewatering slag sand

Cited By (1)

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